„Ida“ mit ihrem magischen Freund „Rabbat“
Foto: Leonine
Emilia, „Die Schule der magischen Tiere“ war dein erstes Filmprojekt. Was hast du davon für dich mitgenommen?
EMILIA: Man soll auf jeden Fall an seine Träume glauben. Der Filmdreh war für mich eine unglaublich tolle Erfahrung. Die Stimmung am Set, mit den anderen Kindern zusammen zu sein und vor allem auch das Drehen selbst war so schön und hat richtig viel Spaß gemacht.
Im Film geht es um Freundschaft: Was macht für dich einen guten Freund aus?
EMILIA: Ich finde, mit guten Freunden sollte man immer genau so sein dürfen, wie man ist, ohne sich verstellen zu müssen. Außerdem sollte man sich immer gegenseitig unterstützen und unbedingt viel miteinander lachen.
Die Filmfigur Ida wird zu Unrecht beschuldigt, etwas gestohlen zu haben. Was würdest du Kindern raten, die in einer ähnlichen Situation sind?
EMILIA: Ich würde jedem raten, offen miteinander zu reden und sich gegenseitig zuzuhören. Vielleicht lassen sich dadurch schon einfache Konflikte lösen. Außerdem sollte man darauf vertrauen, dass es immer jemanden gibt, der einem hilft und hinter einem steht – Freunde, Eltern, magische Tiere.
Filmfigur „Benni“ wird gehänselt. Leonard, welche Tipps hast du für Kinder, die Ähnliches erfahren?
LEONARD: Benni zeigt, dass du immer du selbst bleiben sollst. Egal, ob du gehänselt wirst oder ein „Außenseiter“ bist. Letztendlich stehen wahre Freunde jederzeit zu dir, egal welche Sachen du magst. Wichtig ist, wenn du etwas wirklich gerne tust, dann tue es weiter, denn es ist cool, wenn du es cool findest.
Die sprechenden Tiere sind natürlich nicht echt. Wie war das beim Filmen sozusagen Selbstgespräche zu führen?
LEONARD: Es war sehr ungewöhnlich, obwohl wir natürlich immer sehr unterschiedliche Hilfen hatten. Metallgestelle mit orangen Punkten als Augen, ein leerer Schildkrötenpanzer oder Stofftiere waren da, um uns das richtige Gefühl zu geben. Nichtsdestotrotz war es nicht immer einfach, mit etwas zu spielen, was in Wirklichkeit gar nicht da war. Es war eine sehr außergewöhnliche Erfahrung, da ich trotz allem diese Verbindung zwischen mir (Benni) und Henrietta gefühlt habe.
Benni bekommt Schildkröte „Henrietta“ zugeteilt: Welches magische Tier würdest du dir im echten Leben an deiner Seite wünschen und warum?
LEONARD: Ich fände einen Berggorilla sehr cool. Er müsste stark und selbstbewusst sein und könnte mich dabei unterstützen, im Alltag mehr ich selbst zu sein und nicht unsicher zu werden.
„Jo“ ist sehr beliebt in der Schule, aber er hat auch ein Geheimnis. Loris, gibt es etwas, das du mit ihm gemeinsam hast?
LORIS: Am Anfang fand ich es gar nicht so leicht, meine Rolle zu verstehen, da ich nicht sonderlich viele Gemeinsamkeiten mit Jo habe, denke ich. Ich finde es zum Beispiel falsch, wie er mit seinen Freunden umgeht, dass er sie belügt. Das würde ich mit Freunden nicht machen. Aber ich finde es super, dass er am Ende zugibt, dass er einen Fehler gemacht hat und lernt, dass es nicht schlimm ist, Schwäche zu zeigen. Es hat großen Spaß gemacht, ihn zu spielen.
Filmfigur „Jo“ hat schlechte Noten: Was bedeuten Noten für dich persönlich?
LORIS: Auch wenn die meisten Lehrer das anders sehen, finde ich, dass Noten nicht so wichtig sind, da es nicht davon abhängt, wie intelligent du bist, ob du gute Noten bekommst oder nicht. Noten zeigen auch nicht, ob man ein guter Mensch ist.
Für das Kinder-Casting hatten sich über 3.500 Mädchen und Jungen beworben: Wie hast du dich darauf vorbereitet und was musstest du beim Casting machen?
LORIS: Mein Casting lief bei mir etwas anders als bei den anderen Darstellern, da ich erst zwei Wochen vor Drehstart angefragt wurde. Dann musste ich ein Video an die Produktion schicken und eine Woche später wurde ich nach München zur letzten Endrunde eingeladen. Dort waren nur noch zwei andere Jungen im Rennen. Eine halbe Woche später bekam ich dann schon den Anruf, der meine Welt auf den Kopf stellte.
Im folgenden Video siehst du, worum es im Film genau geht: