Autor: Barbara Jauk

Straßenhund Boji ist ein Internet-Star

Straßenhund Boji ist ein Internet-Star

Öffis sind sein Zuhause: Streunerhund Boji liebt U-Bahn-Fahren und Co. und wurde damit berühmt.

So eine Fahrt mit den Öffis ist gemütlich
Foto: Twitter/boji

Er fährt U-Bahn, Straßenbahn und benutzt sogar Fähren: In der türkischen Millionenstadt Istanbul ist Straßenhund Boji regelmäßig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Na und? Das ist nicht ungewöhnlich. Doch! Denn Boji ist ohne Herrchen und Frauchen auf Achse. In Istanbul ist das Tier mittlerweile schon berühmt. Boji hat sogar einen Kanal auf Twitter und auf Instagram. Dort veröffentlichen Menschen, die den Hund unterwegs treffen, Bilder von ihm. Rund 70.000 Menschen folgen dem Vierbeiner auf Twitter.

Boji ist ein Straßenhund. Das bedeutet, dass er keinen Besitzer und keine Besitzerin hat. Er ist auf sich alleine gestellt. Verhungern muss der Streuner dennoch nicht. Denn jetzt ist Boji so berühmt, dass sich alle um ihn kümmern wollen. Seine Fahrten macht der Hund trotzdem – und das täglich. Bis zu 30 Kilometer weit fährt er Tag für Tag mit den Öffis. Wie man das weiß? Boji trägt jetzt einen Chip (sprich: tschip). Das ist ein winziges, elektronisches Gerät, das aufzeichnet, wo sich Boji gerade befindet.

 

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Interview: „Die Schule der magischen Tiere“

Interview: "Die Schule der magischen Tiere"

Die Jungschauspieler Emilia Maier, Leonard Conrads und Loris Sichrovsky haben mit uns über Freundschaft, Außenseiter und magische Stofftiere gesprochen. Gerade sind die drei im Film „Die Schule der magischen Tiere“ in den heimischen Kinos zu sehen.

Leonard Conrads (als Benni), Emilia Maier (als Ida) und Loris Sichrovsky (als Jo) – im Vordergrund zu sehen – spielen die Hauptrollen in „Die Schule der magischen Tiere“
Foto: Leonine
„Ida“ mit ihrem magischen Freund „Rabbat“
Foto: Leonine

Emilia, „Die Schule der magischen Tiere“ war dein erstes Filmprojekt. Was hast du davon für dich mitgenommen?

EMILIA: Man soll auf jeden Fall an seine Träume glauben. Der Filmdreh war für mich eine unglaublich tolle Erfahrung. Die Stimmung am Set, mit den anderen Kindern zusammen zu sein und vor allem auch das Drehen selbst war so schön und hat richtig viel Spaß gemacht.

Im Film geht es um Freundschaft: Was macht für dich einen guten Freund aus?

EMILIA: Ich finde, mit guten Freunden sollte man immer genau so sein dürfen, wie man ist, ohne sich verstellen zu müssen. Außerdem sollte man sich immer gegenseitig unterstützen und unbedingt viel miteinander lachen.

Die Filmfigur Ida wird zu Unrecht beschuldigt, etwas gestohlen zu haben. Was würdest du Kindern raten, die in einer ähnlichen Situation sind?

EMILIA: Ich würde jedem raten, offen miteinander zu reden und sich gegenseitig zuzuhören. Vielleicht lassen sich dadurch schon einfache Konflikte lösen. Außerdem sollte man darauf vertrauen, dass es immer jemanden gibt, der einem hilft und hinter einem steht – Freunde, Eltern, magische Tiere.

Filmfigur „Benni“ wird gehänselt. Leonard, welche Tipps hast du für Kinder, die Ähnliches erfahren?

LEONARD: Benni zeigt, dass du immer du selbst bleiben sollst. Egal, ob du gehänselt wirst oder ein „Außenseiter“ bist. Letztendlich stehen wahre Freunde jederzeit zu dir, egal welche Sachen du magst. Wichtig ist, wenn du etwas wirklich gerne tust, dann tue es weiter, denn es ist cool, wenn du es cool findest.

Die sprechenden Tiere sind natürlich nicht echt. Wie war das beim Filmen sozusagen Selbstgespräche zu führen?

LEONARD: Es war sehr ungewöhnlich, obwohl wir natürlich immer sehr unterschiedliche Hilfen hatten. Metallgestelle mit orangen Punkten als Augen, ein leerer Schildkrötenpanzer oder Stofftiere waren da, um uns das richtige Gefühl zu geben. Nichtsdestotrotz war es nicht immer einfach, mit etwas zu spielen, was in Wirklichkeit gar nicht da war. Es war eine sehr außergewöhnliche Erfahrung, da ich trotz allem diese Verbindung zwischen mir (Benni) und Henrietta gefühlt habe.

Benni bekommt Schildkröte „Henrietta“ zugeteilt: Welches magische Tier würdest du dir im echten Leben an deiner Seite wünschen und warum?

LEONARD: Ich fände einen Berggorilla sehr cool. Er müsste stark und selbstbewusst sein und könnte mich dabei unterstützen, im Alltag mehr ich selbst zu sein und nicht unsicher zu werden.

„Jo“ ist sehr beliebt in der Schule, aber er hat auch ein Geheimnis. Loris, gibt es etwas, das du mit ihm gemeinsam hast?

LORIS: Am Anfang fand ich es gar nicht so leicht, meine Rolle zu verstehen, da ich nicht sonderlich viele Gemeinsamkeiten mit Jo habe, denke ich. Ich finde es zum Beispiel falsch, wie er mit seinen Freunden umgeht, dass er sie belügt. Das würde ich mit Freunden nicht machen. Aber ich finde es super, dass er am Ende zugibt, dass er einen Fehler gemacht hat und lernt, dass es nicht schlimm ist, Schwäche zu zeigen. Es hat großen Spaß gemacht, ihn zu spielen.

Filmfigur „Jo“ hat schlechte Noten: Was bedeuten Noten für dich persönlich?

LORIS: Auch wenn die meisten Lehrer das anders sehen, finde ich, dass Noten nicht so wichtig sind, da es nicht davon abhängt, wie intelligent du bist, ob du gute Noten bekommst oder nicht. Noten zeigen auch nicht, ob man ein guter Mensch ist.

Für das Kinder-Casting hatten sich über 3.500 Mädchen und Jungen beworben: Wie hast du dich darauf vorbereitet und was musstest du beim Casting machen?

LORIS: Mein Casting lief bei mir etwas anders als bei den anderen Darstellern, da ich erst zwei Wochen vor Drehstart angefragt wurde. Dann musste ich ein Video an die Produktion schicken und eine Woche später wurde ich nach München zur letzten Endrunde eingeladen. Dort waren nur noch zwei andere Jungen im Rennen. Eine halbe Woche später bekam ich dann schon den Anruf, der meine Welt auf den Kopf stellte.

Im folgenden Video siehst du, worum es im Film genau geht:

Wie würdest du ein Stofftier zum Leben erwecken?

EMILIA: Da würde ich auf jeden Fall mal Mortimer Morrison (Anmerkung: Er ist der Inhaber der magischen Zoohandlung) um Rat bitten . Aber hat nicht jedes Stofftier schon ein klitzekleines bisschen Magie!?

LEONARD: Ich glaube, um ein Stofftier zum Leben zu erwecken, braucht man jemanden wie Mister Morrison, ein paar weitere magische Tiere und einige sehr gute Freunde um sich herum. Wir würden dann den Schwur aufsagen und mit viel Magie würde dann das Stofftier zu einem magischen Gefährten werden.

LORIS: Die einzige Möglichkeit ein Stofftier zum Leben zu erwecken, ist mit viel Fantasie und etwas Magie.

Darum geht’s bei „Die Schule der magischen Tiere“:

Auf den ersten Blick erscheint die „Wintersteinschule“ wie jede andere Schule. Doch sie hat ein Geheimnis, das nur wenige Eingeweihte kennen. Dort gibt es nämlich magische Tiere. Ida (gespielt von Emilia Maier) kommt neu an die Schule. Sie fühlt sich nicht besonders wohl dort. Doch Besserung ist in Sicht, denn jedes Kind der Klasse bekommt im Laufe des Schuljahres ein magisches Tier, das zum besten Freund wird und sogar mit seinem Besitzer sprechen kann. Der schüchterne Benni (gespielt von Leonard Conrads) findet in Schildkröte Henrietta eine Kameradin. Auch Ida darf sich über ihren tierischen Freund, den Fuchs Rabbat, freuen. Dann schlittern die beiden in ein wildes Abenteuer. Und welche Rolle spielt der coole Jo (gespielt von Loris Sichrovsky) dabei? So viel sei verraten, am Ende siegen Wahrheit und Freundschaft. Gut zu wissen: Grundlage für den Film sind die Kinderbücher der deutschen Schriftstellerin Margit Auer.

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Warum alle über die dritte Impfung sprechen

Warum alle über die dritte Impfung sprechen

Eins, zwei, drei: Damit der Schutz gegen eine Covid-19-Erkrankung nicht nachlässt, braucht es einen dritten Stich.

Impfen wirkt – davon sind Expertinnen und Experten überzeugt
Foto: Adobe Stock

Dritter Stich, Auffrischung oder „Booster“ (sprich: buuster): So wird die dritte Impfung gegen Covid-19 genannt. Weil bei vielen Menschen die zweite Impfung schon länger her ist, empfehlen Expertinnen und Experten jetzt allen ab 18 Jahren die dritte Impfung. Der dritte Stich kann dabei sechs Monate nach der zweiten Impfung erfolgen. Es gibt aber auch Ausnahmen, dann kann die dritte Impfung schon nach vier Monaten erfolgen.

Warum ist das wichtig?

Der Impfschutz lasse nach sechs Monaten merklich nach, erklärte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. Besonders wichtig sei die Drittimpfung für Menschen über 65 und Menschen, bei denen die Gefahr besteht, besonders schwer an Covid-19 zu erkranken.

Gut zu wissen: Wer nach der zweiten Impfung an Covid-19 erkrankt ist, braucht vorerst keine dritte Impfung. Erkrankt jemand trotz Impfung, spricht man übrigens von einem sogenannten „Impfdurchbruch“. Die meisten geimpften Menschen haben viel weniger schwere Symptome.

Wolfgang Mückstein schließt auch nicht aus, dass nach der dritten Impfung eine vierte oder fünfte notwendig sein könnte.

Wie geht es mit den Impfungen für Kinder weiter?

Ab zwölf Jahren dürfen sich Kinder gegen Covid-19 impfen lassen. Bald schon soll die europäische Arzneimittelbehörde (kurz: EMA) darüber entscheiden, ob sich auch Kinder zwischen fünf und elf Jahren gegen Covid-19 impfen lassen dürfen.

Gut zu wissen: Wien will den jüngeren Kindern schon früher die Möglichkeit geben, sich impfen zu lassen. Das hat der Wiener Bürgermeister am Donnerstag gesagt. Mehr dazu kannst du hier lesen!

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Weltklimakonferenz: Wälder sollen gerettet werden

Weltklimakonferenz: Wälder sollen gerettet werden

Beim Weltklimagipfel in Schottland gibt es erste Vereinbarungen: 100 Länder wollen bis 2030 die Zerstörung der Wälder stoppen.

Wälder sind für das Überleben von Menschen und Tieren wichtig
Foto: Adobe Stock

Jede Minute geht weltweit eine Fläche von etwa 27 Fußballfeldern an Wald verloren. Der Wald wird abgeholzt oder abgebrannt, damit zum Beispiel neue Ackerflächen geschaffen werden können. Wälder gelten jedoch als sogenannte „grüne Lunge“ unseres Planeten.

Was heißt das? Bäume erzeugen Sauerstoff und sorgen dafür, dass wir Luft zum Atmen haben. Außerdem speichern Bäume das schädliche Treibhausgas CO2 (sprich: ze_oh_zwei). Das ist wichtig. Zu viel CO2 beschleunigt nämlich den Klimawandel und die Erderwärmung. Je weniger Bäume es gibt, desto schlechter ist das für unser Klima. Was passiert, wenn es auf der Erde immer wärmer wird, kannst du hier nachlesen.

Wälder retten

Deshalb sollen Wälder auf der ganzen Welt in Zukunft besser geschützt werden. Mehr als 100 Länder haben auf der Weltklimakonferenz versprochen, die Zerstörung von Wäldern und anderen Landschaften bis 2030 zu stoppen. Unter diesen Ländern sind auch jene, wo es die meisten Wälder und Regenwälder gibt, zum Beispiel Kanada, Russland, Brasilien, Kolumbien, Indonesien, China und Norwegen. Regenwälder schaffen besonders viel Sauerstoff zum Atmen. Außerdem leben dort viele verschiedene Tiere und wachsen Pflanzen, die wichtig für das Zusammenleben auf der Erde sind.

Schnell handeln

Wenn wir die Erderwärmung unter eineinhalb Grad halten wollen, müssen wir jetzt schnell handeln. Das wissen die Politikerinnen und Politiker. Jetzt braucht es Gesetze, damit alles dafür getan werden kann. Der Plan, die Wälder zu schützen, ist gut. Wichtig ist es, dass alle Länder mitmachen. In vielen Teilen der Welt sind die Folgen der Erderwärmung nämlich schon zu spüren. Es gibt vermehrt Dürren, Überflutungen, schlechte Ernten und Unwetter. Das Wasser in den Meeren steigt, die Gletscher schmelzen und Tiere und Pflanzen sterben aus.

„Wir schaufeln uns unser eigenes Grab“, warnte zu Beginn des Weltklimagipfels auch UN-Generalsekretär António Guterres. Er ist der Chef der Vereinten Nationen (abgekürzt: UN) und hat zur Weltklimakonferenz eingeladen.

Was ist die Weltklimakonferenz?

Bei der  Weltklimakonferenz in der Stadt Glasgow (sprich: glasgou) in Schottland beraten Politikerinnen und Politiker aus rund 200 Ländern zwei Wochen lang, wie man die Erderwärmung aufhalten oder zumindest eindämmen kann.

Was heißt klimaneutral?

Viele Länder haben auch angekündigt, dass sie klimaneutral werden wollen. Auch die Länder der Europäischen Union (EU) wollen bis 2050 „klimaneutral“ sein.
Klimaneutral kann zum Beispiel bedeuten, dass ein Produkt hergestellt wird und dabei keine oder kaum schädliche Treibstoffgase entstehen. Das ist zum Beispiel möglich mithilfe erneuerbarer Energien. Erneuerbare Energien kann man zum Beispiel aus Wasserkraft oder Windkraft gewinnen. Klimaneutral kann aber noch etwas anderes bedeuten: Eine Firma stellt zum Beispiel ein Produkt her und dabei entsteht schädliches Treibhausgas. Doch gleichzeitig unterstützt diese Firma ein anderes Projekt, wo genau die gleiche Menge an Treibhausgas eingespart wird. Die Firma kann dann von sich sagen, dass sie klimaneutral arbeitet.

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Fischen nach Plastikmüll

Fischen nach Plastikmüll

„Ocean Cleanup“: wie im Pazifik mit Erfolg Plastikmüll aus dem Wasser geholt wird. Wie das funktioniert.

So sieht es aus, wenn im Meer Plastikmüll gefischt wird
Foto: Ocean Cleanup
Insgesamt wurden knapp 29 Tonnen Müll aus dem Meer geholt
Foto: Imago

Müll, so weit das Auge reicht: Im Norden des Pazifik gibt es einen riesigen Müllstrudel. Er ist so groß, dass er schon einen eigenen Namen hat: Großer Pazifischer Müllteppich. Rund 1,8 Billionen (in Zahlen: 1.800.000.000.000)  Plastikteile soll der Müllteppich umfassen. Durchschnittlich wären das in etwa 232 Plastikteile für jeden einzelnen Menschen auf der Erde. Diese Ansammlung von Müll ist im Vergleich mehr als dreimal so groß wie Frankreich. Der Müllstrudel besteht hauptsächlich aus alten Fischernetzen. Die Strömungen im Wasser treiben diese dort zusammen. Für die Meerestiere, die dort leben, ist das sehr schlimm. Sie verheddern sich in den Netzen und sterben.

Plastikmüll aufräumen

Seit einigen Jahren überlegen sich Menschen, wie man diesen Müll im Meer sammeln könnte. Allen voran der Niederländer Boyan Slat. Gerade feiert er mit einer seiner Putz-Aktionen Erfolge. Seine Müllsammel-Schiffe von „The Ocean Cleanup“ (sprich: dä ouschn klihnap, also deutsch: die Ozeansäuberung) haben insgesamt 29 Tonnen Müll eingesammelt und an Land gebracht. Das ist zwar wenig im Vergleich zum Müll, der im Meer schwimmt. Aber es ist ein Anfang und ein gutes Zeichen, dass die Technik, mit der aufgeräumt wird, funktioniert. Viel besser wäre es natürlich, wenn der Müll erst gar nicht in den Ozeanen landen würde. Da sind sich alle Expertinnen und Experten einig.

Wie schaut so ein Müllfänger aus?

Der Müllfänger ist ein 800 Meter langes Netz, das von zwei Schiffen durchs Wasser gezogen wird. Das Netz formt eine Art U. Darin sammelt sich der Müll. Der Müll wird dann auf die Schiffe geladen und an Land wiederverwertet.

Auf lange Sicht ist geplant, dass insgesamt zehn „Putztrupps“ eingesetzt werden. Auch die Netze sollen in Zukunft größer sein, nämlich je 2500 Meter. Alle fünf Jahre soll damit die Menge von Müll im Großen Pazifischen Müllteppich um die Hälfte abgebaut werden.

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Seebären-Baby landete mitten im Verkehr: gerettet

Seebären-Baby landete mitten im Verkehr: gerettet

Die Straße ist kein guter Platz für Seebären-Babys. In den USA konnte ein Tier in letzter Sekunde vor dem Tod bewahrt werden.

Das gerettete Seebären-Baby
Foto: San Rafael Police Department/Facebook

Einen ungewöhnlichen Einsatz hatten Polizisten in der US-amerikanischen Stadt San Francisco (sprich: sän fränzisko). Dort hatte sich ein Seebären-Junges auf eine Straße verirrt. Wie es dorthin kam, weiß niemand. Denn normalerweise leben Seebären nicht auf der Straße, sondern auf einsamen Inseln mitten im Meer.

Mehrere Autos hätten das Tier beinahe überfahren. Zum Glück rief jemand die Polizei, die sofort kam, um das Tier einzufangen. Der junge Seebär wurde „Ivy“ (sprich: eiwi) getauft und in eine Auffangstation für Meerestiere gebracht. Dort schaut man, ob dem Tier etwas fehlt, und berät, was mit dem Ausreißer passieren soll.

Steckbrief:

Art: „Ivy“ ist ein nördlicher Seebär und zählt zu den Ohrenrobben.

Größe und Gewicht: Männchen können über zwei Meter lang und bis zu 300 Kilogramm schwer werden. Weibchen sind mit maximal eineinhalb Metern viel kleiner. Sie werden nur bis zu 50 Kilogramm schwer.

Besonderheit: Fett schwimmt. Und es wärmt! Deshalb setzen alle Robbenarten auf zentimeterdicke Schichten Körperfett. Ein weiterer Vorteil: In mageren Zeiten können sie davon zehren.

Nahrung: Nördliche Seebären jagen verschiedene Fischarten sowie Kalmaren und Krebstiere.

Gut zu wissen: Die Art ist gefährdet.

Hier kannst du noch ein paar Bilder vom Rettungseinsatz sehen:

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So werden Lebensmittel gekühlt
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So werden Lebensmittel gekühlt

Einfrieren ist nicht gleich einfrieren: was du über das professionelle Frosten in der Lebensmittelindustrie wissen musst.

Schockfrosten und mehr: Es gibt mehrere Arten, Lebensmittel einzufrieren
Foto: Adobe Stock

Tiefkühlen ist die schonendste Art, Lebensmittel haltbar zu machen. In der Lebensmittelindustrie werden verschiedene Methoden angewendet, um Lebensmittel tiefzukühlen.

Beim Schockfrosten werden Lebensmittel binnen wenigen Minuten tiefgekühlt. Dazu werden spezielle technische Verfahren verwendet. Dabei kühlt das Lebensmittel ganz schnell aus. Gemüse wird vor dem Einfrieren meist blanchiert (sprich: blonschiert), also ganz kurz gekocht. Industriell tiefgekühlte Lebensmittel sind länger haltbar als die Lebensmittel, die man zu Hause einfriert. Spezielle Kühlhäuser werden verwendet, um die tiefgekühlten Lebensmittel zwischen der Herstellung und dem Verkauf zu lagern.

Wichtig zu wissen!

Für alle tiefgekühlten Produkte gilt: Die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden. Das bedeutet: Bis zur Zubereitung sollen Lebensmittel nicht zwischendurch aufgetaut und dann wieder eingefroren werden.

Dieser Beitrag ist Teil eines Berichtes, der in der Pausenzeitung erscheint. Wenn du mehr zu Berufen, Tieren, Sport und weiteren Wissensthemen erfahren willst, hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!

Jeden Samstag erscheint auch unsere gedruckte Ausgabe der Kleinen Kinderzeitung. Hier geht es zum Bestellformular!

Dieser Beitrag wurde unterstützt vom Fachverband der Lebensmittelindustrie.

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Spiele im Test: Mia spielt „Gravity Maze“
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Spiele im Test: Mia spielt „Gravity Maze“

Kinderreporterin Mia (8) hat das Spiel „Gravity Maze“ von ThinkFun unter die Lupe genommen. Das sagt sie dazu.

„Gravity Maze“ von ThinkFun bekam von Mia zehn Smileys (sprich: smailis)
Foto: Adobe Stock/privat
„Gravity Maze“ von ThinkFun ist für alle ab 8 Jahren geeignet
Foto: ThinkFun

Welches Spiel hast du getestet?

Mia: Gravity Maze (sprich: gräwiti mäis) von ThinkFun

Worum geht es in dem Spiel?

Mia: Man muss die Türme in der richtigen Reihenfolge aufbauen, damit die Kugel zum Ziel kommt.

Wie oft hast du das Spiel ausprobiert?

19 Mal.

Hast du die Anleitung leicht verstanden oder war sie schwer zu verstehen?

Mia: Alles war klar.

Dauert das Spiel zu kurz, zu lange oder ist es genau richtig lang?

Mia: Man kann es so lange spielen, wie man möchte.

Gibt es etwas, das du an dem Spiel verbessern würdest?

Mia: Nein, es gibt nichts zu verbessern.

Wie gefällt dir das Spiel vom Aussehen her? Würdest du etwas ändern wollen?

Mia: Ich finde das Spiel cool.

Können Erwachsene bei dem Spiel mitspielen?

Mia: Jeder kann dieses Spiel spielen.

Und zum Schluss das Wichtigste: Wie viel Spaß hat dir das Spielen gemacht?

(10 ? stehen für den größtmöglichen Spaß, 1 ? bedeutet, dass das Spiel fad war)

Mia: ??????????

Du hast Interesse am Spiel? Hier geht es zur Webseite von Ravensburger, wo du mehr erfahren kannst!

Infos bekommt du auch auf der Webseite von ThinkFun.

Aufgepasst! Du möchtest auch einmal ein Spiel von Ravensburger testen? Schreib uns eine E-Mail an kinderzeitung@kleinezeitung.at mit dem Stichwort: Spieletester!

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Eine Geschichte zum Träumen

Eine Geschichte zum Träumen

Dir wächst wieder einmal alles über den Kopf? Mit unserer Fantasiereise kannst du Körper und Geist entspannen.

Lehne dich zurück und lasse deiner Fantasie freien Lauf
Foto: Adobe Stock

Setze oder lege dich bequem hin und schließe die Augen. Nun stell dir vor, du liegst ganz ruhig und entspannt mit einer Decke auf einer grünen Wiese. Unter dir spürst du das warme, weiche Gras. Du blickst in den weiten, blauen Himmel, und weiße Wolken ziehen über dich hinweg. Vögel fliegen vorüber. Grillen zirpen im Gras. Die Sonne scheint angenehm warm auf dich herab.

Du liegst ganz entspannt und atmest ruhig und regelmäßig, ein und aus, ein und aus. Die Sonne scheint herrlich warm auf dich herab, dein Bauch ist angenehm warm, und du beginnst zu träumen. Nun stellst du dir Folgendes vor: Du hast etwas oberhalb vom Bauchnabel eine wunderschöne warme Sonne. Du hast deine eigene warme Sonne in dir! Noch ist sie ganz klein, etwa so groß wie ein Tischtennisball. Vielleicht hat sie eine ganz andere Farbe als die da oben am Himmel! Aber schön warm fühlt sie sich an! Welche Farbe hat deine Sonne?

Es wird wärmer

Nun merkst du, weil du so schön ruhig und regelmäßig atmest, dass sich die Wärme deiner Sonne in deinem Bauch wohlig warm ausbreitet. Sie strahlt allmählich so weit, dass sie deinen ganzen Bauch mit ihrer Wärme und ihrer wundervollen Farbe ausfüllt. Während du ruhig ein- und ausatmest, stellst du dir vor, dass diese schöne Farbe und das wohlig warme Gefühl deiner Sonne auch in deine Beine bis hin zu deinen Füßen und Zehen strömt.

Breitet sich die Wärme mit den Farben auch nach oben in den Brustkorb, die Schultern und die Arme, bis hin zu den Händen und Fingerspitzen aus? Nur der Kopf bleibt angenehm kühl. Schau noch einmal in dich hinein, wo überall im Körper sich deine Sonne mit ihrem Licht und ihrer Wärme befindet. Wenn du nun gleich wieder tiefer atmest und langsam die Augen öffnest, dann weißt du noch, an welchen Stellen in deinem Körper die Sonnenwärme war.

So, und jetzt atmest du ein paarmal kräftig ein und aus, reckst dich, streckst dich und dehnst dich, gähnst ausgiebig, öffnest langsam die Augen und bist hellwach.

Was hast du auf deiner ganz persönlichen Fantasiereise erlebt und gespürt? Du kannst es jemandem erzählen oder aber ein Bild dazu malen!

Tipp: Bitte jemanden, dir die Fantasiereise vorzulesen. So kannst du sie richtig gut genießen!

Noch mehr Ideen für deine Freizeit findest du in „Das große Ravensburger-Buch der Kinderbeschäftigung“ von Helga Braemer / Renate Falk / Kraft Geer / Edith Harries / Dorothée Kreusch-Jacob / Bertrun Jeitner-Hartmann (Hrsg.) / Doris Rübel (Verlag Ravensburger)   

Credit: Ravensburger Verlag GmbH

Hier geht es zur Webseite von Ravensburger.

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COP26: im Einsatz für den Klimaschutz

COP26: im Einsatz für den Klimaschutz

In Schottland verhandeln Politikerinnen und Politiker aus der ganzen Welt darüber, wie es mit dem Klimaschutz weitergehen soll. Auch Jugendliche aus Österreich sind dabei.

Vor dem Start der Weltklimakonferenz gab es schon Proteste
Foto: Imago

Weltklimatreffen in Schottland: Ab Sonntag (31. Oktober) verhandeln Politikerinnen und Politiker aus aller Welt über Maßnahmen, die das Klima besser schützen sollen. Bei der sogenannten „COP26“ geht es vor allem um die Erderwärmung. Diese soll nämlich aufgehalten werden. Wie? Darüber wird beim Weltklimatreffen beraten.

COP26: Junge aus Österreich mit dabei

Vergangene Woche hat der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen eine Gruppe von Jugendlichen nach Schottland verabschiedet. Die Jugendlichen nehmen nämlich an der Weltklimakonferenz teil und sollen dort mitarbeiten. „Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass ich Spezialagenten auf eine Mission verabschiede. Sozusagen 007 – im Einsatz für den Klimaschutz“, sagte der Bundespräsident.

Was ist das Ziel?

Auf der Weltklimakonferenz sollen sich die Politikerinnen und Politiker im besten Fall darauf einigen, welche Maßnahmen für den Klimaschutz weltweit gesetzt werden. Wichtig ist, dass alle Länder mitmachen und an einem Strang ziehen. Es geht darum, die Erderwärmung auf möglichst unter eineinhalb Grad zu begrenzen. Gerade wird es nämlich auf der Erde immer wärmer.

Warum ist das so? Die Industrie trug und trägt viel zur Erderwärmung und zum Klimawandel bei. Dort wird nämlich viel von einem schädlichen Gas erzeugt, und zwar vom Treibhausgas Kohlendioxid (CO2). Es ist hauptverantwortlich für die Erderwärmung und den Klimawandel. Mit Industrie ist übrigens gemeint, dass Dinge in großen Fabriken und nicht in kleinen Werkstätten hergestellt werden, zum Beispiel Autos, aber auch Lebensmittel oder Kleidung.

Was passiert, wenn es auf der Erde immer wärmer wird?

Steigt die Temperatur weiter, sind die Folgen für Menschen, Tiere und Pflanzen auf der Erde schlimm. Mehr und stärkere Unwetter, Regenfälle, Dürren oder Waldbrände wären möglich. Und: Viele Pflanzen und Tiere würden aussterben, wenn es weiter immer wärmer wird.

In dem Video kannst du die Jugendlichen bei der Verabschiedung beim Präsidenten sehen:

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