Auf der Erde wird es heiß

Auf der Erde wird es heiß

Was das für das Leben auf unserem Planeten bedeutet und wie wir alle mithelfen können, die Erde und das Klima zu schützen.

Die Menschen bringen die Erde immer mehr zum Schwitzen – das ist schlecht
Foto: Adobe Stock

Ein neuer Bericht von Klima-Expertinnen und -Experten lässt aufhorchen: Auf der Erde wird es nämlich schneller warm als gedacht. Bis zum Jahr 2030 soll es auf der Erde um rund 1,5 Grad wärmer sein als zu der Zeit, bevor es auf der Erde Industrie gegeben hat. Mit Industrie ist gemeint, dass Dinge in großen Fabriken und nicht in kleinen Werkstätten hergestellt werden, zum Beispiel Autos, aber auch Lebensmittel oder Kleidung. Die Industrie trug und trägt viel zur Erderwärmung und zum Klimawandel bei. Dort wird nämlich viel von einem schädlichen Gas erzeugt, und zwar vom Treibhausgas Kohlendioxid (CO2). Es ist hauptverantwortlich für die Erderwärmung und den Klimawandel.

Alarmstufe Rot

Die Expertinnen und Experten schlagen deshalb Alarm. Sie sagen, dass es lebensnotwendig sei, dass die Erderwärmung nicht weiter steige. Steigt die Temperatur weiter, sind die Folgen für Menschen, Tiere und Pflanzen auf der Erde nämlich schlimm. Was genau kann passieren?

  • Die Gletscher schmelzen weiter, die Meeresspiegel steigen immer mehr an. Bis zum Jahr 2100 könnte der Meeresspiegel bis zu einen Meter höher sein. Das würde bedeuten, dass in vielen Gebieten am Meer das Leben, wie wir es jetzt kennen, nicht mehr möglich ist.
  • Starke Unwetter mit viel Regen, Blitzen und Stürmen, wie es sie in den vergangenen Wochen in Deutschland und auch bei uns gegeben hat, werden häufiger. Hochwasser und Überflutungen wären die Folge.
  • Gleichzeitig gibt es viele Gebiete, wo es wochen- oder monatelang nicht regnet. Auch Waldbrände und Trockenheit würden in verschiedenen Gebieten der Erde noch häufiger. Solche Brände, wie es sie gerade in Griechenland, Italien und der Türkei gibt, wären keine Seltenheit mehr.
  • Für viele Tiere und Pflanzen wäre ein Leben mit der Erderwärmung nicht mehr möglich, weil es ihre Grundlagen zum Leben nicht mehr gibt. Sie würden aussterben.
  • Auch die Menschen hätten es nicht leicht. Die Hitze macht den Menschen nämlich zu schaffen. In Österreich könnte es bis 2100 um fünf Grad im Durchschnitt wärmer werden. Das birgt viele Gefahren für die Gesundheit. Durch Dürren, Hochwasser und andere Katastrophen sind auch regelmäßige Ernten in Gefahr.

Die Lösung? Weniger Treibhausgas!

Die gute Nachricht: Wir alle können zum Schutz des Klimas beitragen. Wichtig ist vor allem, dass die Politikerinnen und Politiker die richtigen Gesetze dafür machen, damit weniger von dem schädlichen Treibhausgas CO2 produziert wird. Auch du selbst kannst helfen. Wir haben ein paar Tipps für dich zusammengestellt:

  • Licht aus: Das kannst auch du machen – und zwar täglich. Wenn du aus einem Raum hinausgehst, immer das Licht abschalten. Das hilft, enorm viel Energie zu sparen, und senkt auch noch die Stromrechnung. Deine Eltern werden sich freuen.
  • Geräte ganz ausschalten: Sogenanntes Stand-by (sprich: ständbai) bei elektrischen Geräten wie dem Fernseher frisst ganz schön viel Strom – und das völlig unnötig. Also nach dem Schauen den Aus-Knopf drücken oder gleich ganz den Stecker ziehen. Das gilt übrigens auch für alle anderen Geräte.
  • Wann immer es geht: zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad oder Öffis fahren und auf Autofahrten verzichten. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern ist gleichzeitig auch noch gut für deine Gesundheit.
  • Flaschen wiederverwenden: Die meisten Plastikflaschen landen nach einer einzigen Nutzung im Müll. Das kostet viel Energie. Besser ist es, Flaschen aus Glas oder Metall für Getränke zu verwenden, denn diese kannst du wiederverwenden!
  • Jausenbox und Wachstücher: Um deine Schuljause einzupacken, gibt es auch andere Möglichkeiten, als Plastik oder Alupapier zu verwenden, zum Beispiel eine Jausenbox aus Metall. Die lässt sich praktisch auswaschen. Für Brote eignen sich auch Wachstücher aus Bienenwachs. Wie du solche selbst basteln kannst, erfährst du hier.
  • Wasserhahn zu: Wasser ist sehr kostbar, auch wenn es vielleicht nicht so scheint. In vielen Ländern können die Menschen nicht einfach den Wasserhahn aufdrehen und bekommen dann köstliches, sauberes Wasser. Deshalb: kostbares Gut sparen, zum Beispiel beim Duschen, Geschirrspülen oder Zähneputzen.

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