Autor: Katrin Fischer

Schwarz wie die Nacht: Ist das der dunkelste Fluss der Welt?

Schwarz wie die Nacht: Ist das der dunkelste Fluss der Welt?

Der Ruki versteckt sich im afrikanischen Regenwald – geheimnisvoll und unberührt. Trotzdem gilt er als Rekordhalter. Und zwar als der dunkelste Fluss weit und breit.

Dunkel wie Cola oder Kaffee: Der Ruki fließt durch den unberührten Regenwald
Dunkel wie Cola oder Kaffee: Der Ruki fließt durch den unberührten Regenwald
Matti Barthel / ETH Zurich

Mutig in die Fluten: Drei, vier Paddelschläge und schon geht’s los. Mit der eigenen Muskelkraft einen wilden Fluss zu erobern, macht vielen Menschen großen Spaß. Sie steigen in Kajaks und sausen hinfort. Oder sie tauchen ab – ruhige Flussufer laden immer wieder zum Planschen ein.

Und dann gibt es wiederum jene, die sich fürchten. Vor der Ungewissheit der Tiefe. Oder gar vor einem Ungeheuer, das im Wasser lauern könnte. Was schwimmt da neben mir? Und wie komme ich sicher zurück ins Trockene?

Zugegeben, einen Fluss, der tatsächlich einen hohen Gruselfaktor hat, haben Forschende nun im unberührten Regenwald gefunden. Gemeint ist der sogenannte Ruki. Ein geheimnisvolles Gewässer, das sich im afrikanischen Kongobecken befindet – und sehr, sehr dunkel ist. So dunkel, dass Forschende glauben, es könnte sich um den schwärzesten Fluss der Welt handeln. Taucht man dort seine Hand ins Wasser, verschwindet sie sofort in der Finsternis. Na, würdest du einen Tauchgang wagen?

Dunkle Brühe wie ein „Dschungeltee“

Forschende haben den Fluss nun genauer untersucht. Denn sie wollten wissen, woher die dunkle Farbe kommt. Herausgefunden haben sie, dass im Fluss viele abgestorbene Pflanzen aus dem Regenwald schwimmen. Denn der Regen spült das Material regelmäßig dorthin. Diese Teilchen sorgen dafür, dass sich das Wasser dunkel färbt. Ähnlich wie bei losen Teeblättern, die mit Wasser aufgegossen werden. Ein echter „Dschungeltee“ eben, wie sogar einer der Forscher meint.

Grüne Schatzkammer der Natur

Der Fluss ist von Mooren umgeben. Der Boden, auch Torf genannt, ist ständig nass – fast so wie bei einem vollgesogenen Schwamm „quatscht“ es bei jedem Schritt. Bestimmte Tier- und Pflanzenarten fühlen sich unter diesen Umständen besonders wohl. Hinzu kommt: Das Moor speichert sogenanntes CO₂, das entsteht, wenn Kohle, Öl oder Gas verbrannt werden. Es ist schädlich und trägt dazu bei, dass es auf der Erde immer wärmer wird.

Solche Regionen, wie das Flussgebiet um den Ruki, sind also wahre Schatzkammern der Natur.

Warum ist das Meer blau?

Kommt das Wasser aus dem Wasserhahn, ist es durchsichtig. Im Meer hingegen ist das Wasser blau. Grund dafür ist die Sonne. Die Strahlen der Sonne wirken zwar weiß, aber eigentlich bestehen sie aus allen Farben des Regenbogens. Trifft das Licht auf das Wasser, werden die meisten Farben verschluckt. Außer die Farbe Blau, sie wird ähnlich wie bei einem Spiegel zurückgeworfen und von uns wahrgenommen.

Weitere Beiträge:

Weitere Beiträge:

Jetzt 4 Wochen kostenlos lesen und gewinnen!

  • Jetzt die Kleine Kinderzeitung zum Sonderpreis bestellen
  • Abo endet automatisch
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr
Verbrannte Schriftrolle: 2000 Jahre alte Nachricht wird entziffert

Verbrannte Schriftrolle: 2000 Jahre alte Nachricht wird entziffert

Zerbrechliche Schriftrollen aus Süditalien geben uns seit vielen Jahren ein Rätsel auf. Doch nun sind die ersten Buchstaben wieder lesbar.

Alte Texte wurden auf sogenanntem Papyrus festgehalten. Papyrus ist ein Stoff, auf dem man schreiben konnte. In der Vergangenheit konnten allerdings nur wenige Menschen lesen
Alte Texte wurden auf sogenanntem Papyrus festgehalten. Papyrus ist ein Stoff, auf dem man schreiben konnte. In der Vergangenheit konnten allerdings nur wenige Menschen lesen
Adobe Stock
Nein, das ist kein alter Kauknochen: So sieht die verkohlte Schriftrolle aus
Nein, das ist kein alter Kauknochen: So sieht die verkohlte Schriftrolle aus
https://educelab.engr.uky.edu/

Rote Ströme, heiße Glut. Eine Aschewolke steigt kilometerweit in die Höhe, Staub wird in die Luft geschleudert, giftige Gase treten aus, der Himmel verdunkelt sich: Vulkane sind unberechenbar. Einige Feuerspucker brechen einfach so aus – ganz ohne erkennbare Vorboten. Besondere Berge also, die uns Menschen schon seit Anbeginn unserer Zeit in unseren Bann ziehen.

Ein besonders schlimmer Ausbruch, der immer wieder genannt wird, ist der des sogenannten Vesuvs. Das ist ein Vulkan in Süditalien, der im Jahr 79 nach Christus mehrere Städte verschüttet hat. Häuser wurden unter einer Lawine aus Steinen und Glut begraben, Tausende Menschen starben.

Schriftrolle aus der Asche

Vor rund 300 Jahren wurden die verschütteten Orte wiederentdeckt und ausgegraben. Dabei hat man viele Gegenstände gefunden, die uns etwas über die Zeit von damals erzählen – Brunnen, Grabstätten, Schmuck und sogar ein Gemälde, das eine Pizza zeigt. Unter den zahlreichen Fundstücken befinden sich auch sehr alte Schriftrollen. Eine Textsammlung, die uns vielleicht mehr über die Zeit von damals erzählen könnte, ist nun in den Schlagzeilen gelandet. Denn eigentlich ist das Papier in schlechtem Zustand – es ist ganz verkohlt. Doch nun kommt Bewegung ins Spiel: Ein 21-jähriger Student konnte nämlich das erste Wort des Textes entziffern. „πορφυρας“ steht dort geschrieben, was so viel wie „violetter Farbstoff“ oder „violette Tücher“ heißt.

Die ersten Buchstaben, die entziffert wurden
Die ersten Buchstaben, die entziffert wurden (Vesuvius Challenge)

Computer entschlüsselt Schriftrolle

Freilich können Forschende mit diesen Wörtern noch nicht sehr viel anfangen. Doch die Entdeckung des jungen Mannes ist trotzdem eine große Sensation. Denn die untersuchte Schriftrolle ist sehr zerbrechlich. Sie einfach zu öffnen und zu lesen, ist deshalb nicht möglich. Deshalb hat der 21-jährige Student für die Entschlüsselung der Nachricht eine sogenannte KI verwendet. Gemeint ist künstliche Intelligenz, also superschlaue Programme am Computer. Sie sehen oft Hinweise, die wir Menschen nicht erkennen, weil viele Programme vorab gezielt mit Informationen „gefüttert“ wurden. Manche haben einfach große Teile des Internets gelesen – also Wikipedia und viele andere Seiten.

Im Fall des 21-Jährigen wurde das Programm mit Röntgenbildern der Schriftrolle versorgt. Später wurde das Programm daraufhin „trainiert“, die Buchstaben zu erkennen.

Nun geht es darum, auch den restlichen Text zu entziffern. Welche Geschichten in den nächsten Wochen und Monaten wohl entschlüsselt werden?

Weitere Beiträge:

Weitere Beiträge:

Jetzt 4 Wochen kostenlos lesen und gewinnen!

  • Jetzt die Kleine Kinderzeitung zum Sonderpreis bestellen
  • Abo endet automatisch
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr
Juckt mich nicht! Erderwärmung lässt Wildschweine kalt

Juckt mich nicht! Erderwärmung lässt Wildschweine kalt

Sie fressen quasi alles und sind auch beim Lebensraum nicht wählerisch. Deshalb können Wildschweine auch dem Klimawandel trotzen.

Immer der Nase nach: Wildschweine können ihr Futter erschnüffeln
Immer der Nase nach: Wildschweine können ihr Futter erschnüffeln
Adobe Stock
Frischlinge: Das ist der süße Ausdruck für die quirligen Wildschwein-Babys. Sie kommen meist im Frühjahr zur Welt und sind sehr lebhaft. Sie toben und spielen den ganzen Tag. Frischlinge haben ein braun-weiß gestreiftes Fell, das erst nach einem halben Jahr zum typischen Borstenfell wird. Wenn ihnen etwas nicht passt, quieken sie lauthals.
Frischlinge: Das ist der süße Ausdruck für die quirligen Wildschwein-Babys. Sie kommen meist im Frühjahr zur Welt und sind sehr lebhaft. Sie toben und spielen den ganzen Tag. Frischlinge haben ein braun-weiß gestreiftes Fell, das erst nach einem halben Jahr zum typischen Borstenfell wird. Wenn ihnen etwas nicht passt, quieken sie lauthals.
Adobe Stock

So schwerfällig sie auch aussehen: Wildschweine sind super Läufer und können bis zu zwei Meter weit springen. Und sie sind ausdauernd! Auf ihren Streifzügen legen sie bis zu 20 Kilometer am Tag zurück. Mit ihrem Rüssel graben sie die Wälder um auf der Suche nach köstlichen Wurzeln und Knollen.

Total verschwitzt? Von wegen!

Ein Borstenvieh mit dem richtigen Riecher sozusagen. Doch auch wenn es um seinen Lebensraum geht, ist das Wildschwein ein kleiner Alleskönner. Forschende haben kürzlich herausgefunden, dass der Klimawandel keine größeren Auswirkungen auf diese Tiere haben dürfte. Zumindest wenn es um die steigenden Temperaturen geht. Hauptsache, es gibt genug Futternachschub. Und genau das könnte dann doch noch zum Problem werden. Durch die Erderwärmung haben wir zunehmend mit den Auswirkungen von Wasserknappheit und Trockenheit zu kämpfen. Und große Trockenheit führt wiederum zu weniger Nahrung auf den Feldern.

Wildschweine: Bitte warm anziehen

Trotz allem gelten Wildschweine allgemein als sehr anpassungsfähig. Dank dem dicken Borstenfell können Kälte und Nässe den Wildschweinen nichts anhaben. Weil sie nicht sehr wählerisch sind, findet sich auch im Winter genug Fressbares. In der kalten Jahreszeit werden auch die Kämpfe der Keiler um die schönste Wildschwein-Braut ausgetragen.

Und auch für Abenteuer sind Wildschweine zu haben! Wusstest du zum Beispiel, dass sie schwimmen können? Oft überquert eine ganze Gruppe von ihnen einen Teich oder Fluss. Außerdem haben sie einen guten Riecher und können Trüffelpilze riechen, die tief in der Erde liegen.

Weitere Beiträge:

Weitere Beiträge:

Fußball: Warum Torhüter die Welt anders wahrnehmen

Fußball: Warum Torhüter die Welt anders wahrnehmen

Beim Elfmeter beweisen sie ihre Nerven aus Stahl. Denn als Torhüter zählt für sie nur eines: der ganz große Fang. Damit ihnen das gelingt, müssen ihre Gehirne eine besondere Leistung vollbringen.

Sie verhindern Tore, anstatt sie zu schießen: Torhüter
Sie verhindern Tore, anstatt sie zu schießen: Torhüter
Adobe Stock

Den ganzen Tag trainieren und bei Spielen von Fans angefeuert werden – so stellt man sich das Leben eines Profifußballers vor. Außerdem ist man oft im Fernsehen oder in der Zeitung und gibt Interviews. Ziemlich beeindruckend, oder? Kein Wunder, dass viele Kinder davon träumen, irgendwann selbst einmal als Profi auf dem Platz zu stehen.

Besonders große Verantwortung tragen die Wächter der Tore, die sogenannten Goalies (sprich: golis). Sie behalten das Feld 90 Minuten im Blick und verhindern, dass ihre Mannschaft verliert.

Nun wollten Forschende wissen, was in den Köpfen von Torhütern vor sich geht. Denn auf dieser Position müsse man Tausende sehr schnelle Entscheidungen treffen, so ein Experte der Forschungsgruppe. Vereinfacht gesagt: Es gibt eine Million Möglichkeiten, von wo der Ball kommen kann. Und Torhüter müssen auf jede einzelne davon vorbereitet sein. Warum ihnen das so gut gelingt, hat nun ein Versuch gezeigt.

Torhüter: Schnelle Reflexe

Freistoß, Eckball, überraschende Pässe: Torhüter erkennen die Geschehnisse auf dem Spielfeld schneller als andere. Dadurch können sie auch besonders flott reagieren.

Diese Annahme konnte die oben genannte Forschungsgruppe in einem Labor bestätigen. Untersucht und verglichen wurden Torhüter, normale Feldspieler sowie Menschen, die kein Fußball spielen. Alle drei Gruppen mussten verschiedene Reize unterscheiden. Und zwar Lichtblitze, Bilder und Töne. Mit dem Ergebnis, dass Torhüter wesentlich schneller und besser die gestellten Aufgaben lösen konnten. Ähnlich wie im Tor: Dort müssen sie schließlich auch verschiedene Ereignisse schnell verarbeiten.

Was noch unklar ist

Doch eine große Frage muss noch geklärt werden. Und zwar: Sind Torhüter von Natur aus so talentiert? Oder sind ihre Fähigkeiten auf regelmäßiges Training zurückzuführen? Offen ist auch die Frage, ob es bei Männern und Frauen gewisse Unterschiede gibt – im nächsten Schritt sollen deshalb auch Damen in diese Forschung miteinbezogen werden.

Weitere Beiträge:

Weitere Beiträge:

Jetzt 4 Wochen kostenlos lesen und gewinnen!

  • Jetzt die Kleine Kinderzeitung zum Sonderpreis bestellen
  • Abo endet automatisch
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr
Warum gibt es eigentlich Krieg?

Warum gibt es eigentlich Krieg?

Nie wieder Krieg – das wünschen sich viele Menschen. Ob das wirklich möglich ist, erklärt eine Expertin.

Hier siehst du das sogenannte “Peace”-Zeichen. Das ist Englisch und heißt “Frieden”. Menschen auf der ganzen Welt nutzen dieses Zeichen, um sich gegen den Krieg auszusprechen
Hier siehst du das sogenannte “Peace”-Zeichen. Das ist Englisch und heißt “Frieden”. Menschen auf der ganzen Welt nutzen dieses Zeichen, um sich gegen den Krieg auszusprechen
Adobe Stock

In einigen Ländern der Welt herrscht Krieg. Die Nachrichten sind voll von Bildern, die große Zerstörung und verzweifelte Menschen zeigen. Was sich viele Leute deshalb wünschen, ist vor allem eines: endlich Frieden. Aber ist das überhaupt möglich?

Kein Frieden ohne Gerechtigkeit

„Ja, selbstverständlich“, sagt Claudia Brunner von der Universität Klagenfurt. Sie ist eine sogenannte Friedensforscherin. Sie ist also Expertin für die Frage, wie Krieg eigentlich entsteht und wie man ihn beenden kann. Laut ihr müssen wir aber nicht nur die Gewalt der Waffen beenden, sondern auch an den ­Voraussetzungen für ­Frieden arbeiten. Damit ist gemeint: „Damit es Frieden gibt, muss es Gerechtigkeit geben.“ Ein Leben in Würde muss für alle Menschen ­möglich sein, so die Expertin. „Vor allem aber müssen ­Unterdrückung und Ausbeutung beendet werden.“

Unterdrückung herrscht zum Beispiel dann, wenn die Rechte bestimmter Menschengruppen nicht beachtet werden oder diese Menschen ausgeschlossen werden. Oft werden sie dann auch zu Dingen gezwungen, die sie nicht wollen. Oder sie erfahren Gewalt. Mit ­Ausbeutung ist gemeint, dass Menschen ausgenutzt werden. Beispielsweise indem sie sehr anstrengende oder sogar gefährliche Arbeit verrichten müssen, aber keinen fairen Lohn dafür bekommen. Auch das Geschäft mit dem Krieg müsse beendet werden, sagt Brunner. Denn wer Waffen herstellt, kann damit viel Geld verdienen. Und umso mehr Krieg es gibt, desto mehr Geld lässt sich mit Waffen verdienen.

Gewalt als Druckmittel

Ein Wort, das in Zusammenhang mit Krieg oft fällt, ist sogenannter Terrorismus.
Was tun Terroristen und was sind ihre Ziele? Terroristen töten Unschuldige oder verletzten sie. Damit wollen sie erreichen, dass die Menschen vor ihnen Angst haben, nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Sie wollen die Menschen einschüchtern, so sehr, dass sie alles tun, was die Terroristen wollen.

Krieg: Widerstand leisten

Doch damit Frieden ­gelingt, braucht es mehr als Politik. Claudia ­Brunner sagt, dass sich alle ­Menschen „beteiligen ­können und müssen“, um Frieden zu schaffen: „Nur wo Menschen wider­sprechen und sich gegen Ungerechtigkeit wehren, wo sie für ein gemeinsames Ziel aktiv werden, können sich Machtverhältnisse ändern – und nur so kann Frieden gelingen.“

Warum führen Menschen Krieg?

Dafür gibt es viele Gründe. Ein solcher Grund ist, dass Macht und Wohlstand höchst unterschiedlich auf die Menschen, Staaten und Regionen ­verteilt sind. Krieg entsteht aber auch, wenn sich eine von zwei Seiten ungerecht behandelt fühlt. „Es gibt Krieg, wenn die Stärkeren die Schwächeren ­unterdrücken und ausbeuten wollen“, erklärt Claudia Brunner. „Und es kann zu Gewalt kommen, wenn lange unterdrückte, ausgebeutete und in ihrer Würde nicht anerkannte Menschen sich zusammenschließen und wehren.“

Weitere Beiträge:

Weitere Beiträge:

Jetzt 4 Wochen kostenlos lesen und gewinnen!

  • Jetzt die Kleine Kinderzeitung zum Sonderpreis bestellen
  • Abo endet automatisch
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr
Angriff auf Israel: Was tun, wenn Nachrichten Angst machen?

Angriff auf Israel: Was tun, wenn Nachrichten Angst machen?

Nachfragen, informieren oder auch abschalten: Wir haben Tipps für dich, was du unternehmen kannst, damit es dir besser geht.

Nachrichten können Angst machen: nachfragen und darüber reden hilft
Nachrichten können Angst machen: nachfragen und darüber reden hilft
Adobe Stock

Gerade gibt es viele schlimme Meldungen im Fernsehen, den Zeitungen und im Internet. Die Bilder vom Angriff auf Israel machen vielen Menschen Angst.  Dir vielleicht auch. Das ist ganz verständlich. Wenn etwas passiert, das neu oder mit Gewalt oder mit Zerstörung verbunden ist, dann haben Menschen oft automatisch Angst. Das ist ein ganz natürliches Gefühl, das auftritt.

Rede darüber!

Wenn du Angst hast, hilft es, darüber zu reden, zum Beispiel mit deinen Eltern, anderen Verwandten, Lehrern oder jemandem, dem du vertraust. Wenn man gut über eine Situation Bescheid weiß, wird sie weniger beängstigend. Frag einfach nach. Und hör erst damit auf, wenn du auch alles verstanden hast.

Nicht alles stimmt

Gerade im Internet gibt es auch viele Nachrichten, die nicht stimmen. Man sagt auch Falschnachrichten dazu. Leider verbreiten sich die Lügen per Internet besonders schnell und leicht. Wenn dir Nachrichten komisch vorkommen, sprich mit deinen Eltern darüber. Frag sie, was sie davon halten.

Hilfe von Profis

Es gibt auch Profis, die dich gerne beraten. Unter der Telefonnummer 147 von Rat auf Draht kannst du zum Beispiel rund um die Uhr anrufen und über deine Angst reden. Wenn du nicht so gerne telefonierst, kannst du dort auch online im Internet Fragen stellen. Die Hilfe kostet auch nichts.

Abdrehen und ausschalten

Du musst all diese Nachrichten nicht lesen oder anschauen, auch nicht, wenn du sie von Freunden auf dein Handy geschickt bekommst. Sag einfach „Stopp!“. Wenn dir alles zu viel wird, dann leg das Handy zur Seite, dreh den Fernseher ab und mache etwas ganz anderes.

Du brauchst jemanden zum Reden? Die kostenlose Beratung „Rat auf Draht“ hilft dir. Und zwar rund um die Uhr unter der Telefonnummer 147 (ohne Vorwahl).

Montag bis Freitag von 18 bis 20 Uhr kannst du auf der Website von „Rat auf Draht“ Beratern schreiben. Das ist die Adresse: www.rataufdraht.at

Weitere Beiträge:

Weitere Beiträge:

Jetzt 4 Wochen kostenlos lesen und gewinnen!

  • Jetzt die Kleine Kinderzeitung zum Sonderpreis bestellen
  • Abo endet automatisch
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr
Warum Selfies für diese Ponys gefährlich sind

Steinzeit: 6000 Jahre alte Sandalen in Höhle entdeckt

In Spanien wurden die ältesten Schuhe Europas gefunden. Dabei handelt es sich um Flip-Flops aus Gras.

In einer spanischen Höhle kamen uralte Gegenstände Körbe und Schuhe zum Vorschein. Unter anderem wurden Körbe und Sandalen gefunden
In einer spanischen Höhle kamen uralte Gegenstände, Körbe und Schuhe zum Vorschein. Unter anderem wurden Körbe und Sandalen gefunden
Adobe Stock
Fundstücke aus der Höhle: Links siehst du einen Hammer aus Holz, rechts die Sandalen
Fundstücke aus der Höhle: Links siehst du einen Hammer aus Holz, rechts die Sandalen
MUTERMUR PROJECT

Für diesen Artikel geht es tief in den Berg hinein. Genauer gesagt in eine spanische Fledermaushöhle. Dort haben Forschende nicht nur flotte Flattergeister gesichtet, sondern auch Überreste von Schuhen gefunden. Untersuchungen ergaben nun: Es handelt sich dabei wohl um 6200 Jahre alte Sandalen, in Europa die ältesten ihrer Art.

Sandalen sind nicht verrottet

Die Schuhe selbst bestehen aus geflochtenem Gras. Ein Material, das bei den Forschenden zunächst für Verwirrung sorgte. Denn normalerweise verrotten solche Stoffe innerhalb kürzester Zeit. Dass sich diese Sandalen nicht zersetzt haben, hat aber einen bestimmten Grund. Der Fundort selbst liegt nämlich in einer tiefen Klamm. Dort bläst ständig der Wind, weshalb sehr niedrige Temperaturen herrschen. Wie ein riesiger Kühlschrank, der dafür gesorgt hat, dass die Schuhe gut erhalten bleiben.

Sandalen als Geschichtsbuch

Für Forschende sind solche Funde so etwas wie eine kleine Zeitreise: Dabei merkt man, dass es unsere Welt und die Dinge, die uns wichtig sind, schon immer gegeben hat – dieselben Menschen mit denselben Bedürfnissen, Gefühlen und Nöten. Der Fund dieser Schuhe lehrt uns also vor allem eines: Auch den Menschen vor Tausenden von Jahren scheint gutes Schuhwerk wichtig gewesen zu sein.

Speicherkarte des Körpers

Dass unsere Geschichtsbücher umgeschrieben werden müssen, kommt immer wieder einmal vor. Fundstücke aus der Vergangenheit liefern uns nämlich ständig neue Erkenntnisse über das Leben von früher. Vor allem Knochen sind begehrte Gegenstände. Selbst, wenn ein Mensch gestorben ist, können seine Knochen viel über sein Leben erzählen. Man erfährt, wovon sich diese Person ernährt hat und welche Krankheiten sie hatte.

Mehr lesen

Pizza, das Lieblingsessen der alten Römer? Zumindest ein Bild davon haben Forscher jetzt in einer Stadt gefunden, die 79 n. Chr. von einem Vulkan zerstört wurde. Mehr über diesen Fund liest du hier.

Weitere Beiträge:

Jetzt 4 Wochen kostenlos lesen und gewinnen!

  • Jetzt die Kleine Kinderzeitung zum Sonderpreis bestellen
  • Abo endet automatisch
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr
Warum Selfies für diese Ponys gefährlich sind

Pokemon-Bilder im Museum ausgestellt

Die große Welt der kleinen Monster: Bunte Pokémon wie Relaxo und Co mischen ab sofort auch den Kunstmarkt auf.

Die Pokémon-Ausstellung läuft noch bis 7. Jänner
Die Pokémon-Ausstellung läuft noch bis 7. Jänner
Imago
Mit seiner Pokémon-Ausstellung wollte das Van Gogh Museum auch jüngere Gäste anlocken
Mit seiner Pokémon-Ausstellung wollte das Van Gogh Museum auch jüngere Gäste anlocken
Imago

Komm, schnapp sie dir: Die Geschichte von Pikachu und seinen Freunden kennt jeder. Während das scheue Evoli in der Pokémon-Welt eher selten anzutreffen ist, kann sich das Relaxo nur schwer verstecken: Mit seinem großen Bauch ist das sanfte Dickerchen kaum zu übersehen. Sein Alltag besteht aus Essen und Schlafen. Sonnflora hingegen nutzt die Kraft des Sonnenlichts, um tagsüber rastlos umherzurennen. Echte Pokémon-Fans wissen das – entweder, weil sie sich alle 1234 Folgen der gleichnamigen Fernsehserie angesehen haben oder regelmäßig die dazugehörigen Sammelkarten tauschen.

Pokémon in der Kunstwelt

Nun gibt es aber noch eine weitere Möglichkeit, um seinen Comic-Lieblingen einen Schritt näherzukommen. Pikachu und seine Kollegen sind nämlich gerade Gäste im sogenannten Van Gogh (sprich: fan goch) Museum. Dieses Kunstmuseum steht in den Niederlanden und stellt eigentlich Bilder von Vincent van Gogh aus. Van Gogh war ein Künstler, der erst nach seinem Tod so richtig berühmt wurde. Er malte meistens Landschaften und Pflanzen, also Felder, Wälder oder Sonnenblumen. Die Bilder von van Gogh unterscheiden sich deutlich von anderen. Denn seine Farben ordnete er meistens in Linien, Kreisen oder Wellen an.

Genau diese Art zu malen, wurde nun auch auf einige Pokémon-Figuren übertragen. Demnach hängen die kleinen Monster nun als Kunstwerke selbst im Museum. Pikachu wird zum Beispiel mit einem grauen Filzhut dargestellt. In Anlehnung an van Gogh, der auf einem Selbstbildnis ebenfalls so einen Hut getragen hat.

Doch genau dieser Hut sorgte am ersten Tag der Ausstellung für große Aufregung, und zwar im Souvenir-Geschäft des Museums. Dort wurden nämlich Pokémon-Karten verkauft, die Pikachu mit diesem grauen Fellhut zeigen. So weit, so gut – hätten nicht manche diese Gelegenheit ausgenutzt, um viel Geld zu verdienen. Sie kauften große Mengen von diesen Karten, um sie später im Internet überteuert weiterzuverkaufen. Das Museum selbst hat mittlerweile aber eingegriffen. Somit darf jedes Produkt nur noch einmal pro Person gekauft werden.

 

Mehr lesen

Warum Pokémon-Karten begehrt sind und warum das nicht immer nur mit Spaß verbunden ist, haben wir hier für dich aufgeschrieben.

Weitere Beiträge:

Jetzt 4 Wochen kostenlos lesen und gewinnen!

  • Jetzt die Kleine Kinderzeitung zum Sonderpreis bestellen
  • Abo endet automatisch
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr
Hallo Hase! Schnelle Osterrezepte für Kinder
Entgeltliche Kooperation

Mit Honig: Diese Energiekugeln geben dir den Kick

Akkus leer? Ein langer Schultag steht an? Abhilfe schaffen unsere kleinen Kraftspender aus dem Bienenstock: Energiebomben, die selbst die größten Schlafmützen wieder aufwecken.

Zum Zerkugeln: Unsere Energiebomben machen sich gut als Frühstück
Zum Zerkugeln: Unsere Energiebomben machen sich gut als Frühstück
Den Honig für unser Rezept haben unsere Kinderreporter selbst aus dem Bienenstock
Den Honig für unser Rezept haben unsere Kinderreporter selbst aus dem Bienenstock „geerntet“
Thomas Klier

Das Summen wird leiser – im Bienenstock kehrt Ruhe ein. Denn ab Oktober wird es für die Bienen zu kalt, ihren Rückzugsort verlassen sie jetzt nicht mehr. Bis zum Wiedersehen im Frühling bleibt uns nur ihr Honig. Süßer Saft, den die Tiere in den warmen Monaten aus den Blüten saugen. Zurück im Bienenstock spucken sie ihre ­Beute aus und verstauen sie in den Waben. Das ­Wasser verdunstet, der Saft wird dick und zäh. Den ­Honig, mit dem eigent­lich der Nachwuchs ge­füttert wird, holt sich der Imker. Und damit ­seine Tiere nicht ver­hungern, füttert er sie mit Zuckerwasser.

Ein perfekter Kreislauf, der in der Küche der Otto-Möbes-­Akademie (OMAK) sein Ende ­findet. Den „ge­ernteten“ Honig haben unsere Kinderreporter nämlich verarbeitet. Gemeinsam mit ­Köchin Sandra Kollegger ­wurden Energiekugeln gerollt, bei denen selbst Superman aus den Latschen kippen würde. Auch dieses Mal haben wir diesen Kocheinsatz mit einer Kamera be­gleitet und gemeinsam mit der Arbeiterkammer Steier­mark ein Video gemacht.

Rezept für Energiekugeln

Du brauchst:

  • 50 Gramm
  • Mandeln (gerieben)
  • 50 Gramm
  • Haselnüsse (gerieben)
  • 20 Gramm
  • Haferflocken
  • 100 Gramm Datteln entsteint (gehackt)
  • 50 Gramm Dörrpflaumen (gehackt)
  • 1 Esslöffel
  • Orangensaft
  • Orangenabrieb
  • ½ TL Zimt
  • 1 Esslöffel Honig

„Wissen kocht mit“

So heißt unsere neue Kochserie, die wir uns gemeinsam mit der Arbeiterkammer Steiermark ausgedacht haben. Das heißt: Ab sofort versorgen wir dich regelmäßig mit neuen Kochideen, die nicht nur gut ankommen, sondern auch garantiert funktionieren.

Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Redaktion

Weitere Beiträge:

Warum Selfies für diese Ponys gefährlich sind

Neue Emojis: Limette und Pilz kommen

Insgesamt zehn neue Emojis soll es ab nächstem Jahr für dein Handy geben.

Ernst? Lustig? Wütend? Emojis sind eine Hilfe dafür, wie eine Nachricht zu verstehen ist
Ernst? Lustig? Wütend? Emojis sind eine Hilfe dafür, wie eine Nachricht zu verstehen ist
Emojipedia

Sie sind praktisch und lustig, verkürzen das Schreiben und können sogar Gefühle ausdrücken. Die Rede ist von Emojis (sprich: emodschis). Die kleinen, bunten Bildchen gibt es in jedem sozialen Netzwerk. Und weil diese kleinen Smileys so beliebt sind, kommen immer wieder neue Gesichter dazu. So sollen Whatsapp (sprich: wots epp) und Co schon bald um zehn neue Emojis reicher sein. Neu sind unter anderem zwei kopfschüttelnde Emojis, ein Phönix, ein Pilz, eine Limette und eine zerrissene Kette.

Bis die neuen Emojis tatsächlich auf unserer Tastatur erscheinen, wird aber noch ein wenig Zeit vergehen. Meistens dauert es nämlich einige Monate, bis Hersteller von Handys, Tablets und Computern ihre Programme ändern und die neuen Smileys mitaufnehmen.

Neue Emojis: Wünsch dir was!

Diese Emojis verdanken wir „Unicode Consortium“. Das ist ein Zusammenschluss von Firmen wie Google (sprich: guugl), Apple (sprich: äpl), Microsoft (sprich: meikrosoft) oder Meta. Jahr für Jahr wird gemeinsam entschieden, welche neuen Emojis in die Liste der Bildchen aufgenommen werden. Und wer der Meinung ist, dass ein bestimmtes Gesicht fehlt, kann selbst einen Vorschlag einschicken. Neue Ideen werden ab April 2024 wieder zugelassen.

Wusstest du, dass …

👉 … Frauen auf Twitter mehr Emojis verwenden und eher Herzen eintippen? Männer verwenden weniger Smileys. Wird doch ein Emoji verwendet, dann fällt die Wahl oft auf einen Daumen nach oben.

👉 … Schauspielerinnen und Schauspieler ihre Beiträge im Internet deutlich häufiger mit Emojis versehen als Politikerinnen und Politiker?

👉 … Emojis nicht immer harmlos sind? Ein Bauer aus Kanada musste zum Beispiel wegen eines missverstandenen Emojis richtig viel Geld bezahlen. Nämlich umgerechnet rund 56.500 Euro. Denn das Gericht war der Auffassung, dass der Bauer mit dem Senden eines nach oben gestreckten Daumens einen echten Vertrag abgeschlossen hatte. Es ging um die Lieferung von Flachs, einer Pflanze. Eine Lieferung, der der Bauer nicht zugestimmt hatte. Doch der Richter war der Meinung, dass solche Arten der Zustimmung im Jahr 2023 durchaus von Gültigkeit wären.

👉 … ein unschuldiger Smiley auch im Zuge des Krieges in der Ukraine verwendet wurde? Und zwar eine Wassermelone. Das hat folgenden Hintergrund: Die Region Cherson ist bekannt für ihre Melonen. Als Cherson in die Hände von Russland fiel, wollten die Ukrainer ihre Region so schnell wie möglich wieder zurückerobern. Auf dem Weg zur Hauptstadt des Gebietes verwendeten die Soldaten und viele andere immer wieder Melonen-Bilder – sozusagen als Zeichen des Sieges und des Glücks.

Mehr lesen

Wie die Geschichte des gelben Lachgesichts ihren Anfang nahm, haben wir hier für dich aufgeschrieben.

Weitere Beiträge: