Autor: Katrin Fischer

Warum Selfies für diese Ponys gefährlich sind

Steinzeit: 6000 Jahre alte Sandalen in Höhle entdeckt

In Spanien wurden die ältesten Schuhe Europas gefunden. Dabei handelt es sich um Flip-Flops aus Gras.

In einer spanischen Höhle kamen uralte Gegenstände Körbe und Schuhe zum Vorschein. Unter anderem wurden Körbe und Sandalen gefunden
In einer spanischen Höhle kamen uralte Gegenstände, Körbe und Schuhe zum Vorschein. Unter anderem wurden Körbe und Sandalen gefunden
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Fundstücke aus der Höhle: Links siehst du einen Hammer aus Holz, rechts die Sandalen
Fundstücke aus der Höhle: Links siehst du einen Hammer aus Holz, rechts die Sandalen
MUTERMUR PROJECT

Für diesen Artikel geht es tief in den Berg hinein. Genauer gesagt in eine spanische Fledermaushöhle. Dort haben Forschende nicht nur flotte Flattergeister gesichtet, sondern auch Überreste von Schuhen gefunden. Untersuchungen ergaben nun: Es handelt sich dabei wohl um 6200 Jahre alte Sandalen, in Europa die ältesten ihrer Art.

Sandalen sind nicht verrottet

Die Schuhe selbst bestehen aus geflochtenem Gras. Ein Material, das bei den Forschenden zunächst für Verwirrung sorgte. Denn normalerweise verrotten solche Stoffe innerhalb kürzester Zeit. Dass sich diese Sandalen nicht zersetzt haben, hat aber einen bestimmten Grund. Der Fundort selbst liegt nämlich in einer tiefen Klamm. Dort bläst ständig der Wind, weshalb sehr niedrige Temperaturen herrschen. Wie ein riesiger Kühlschrank, der dafür gesorgt hat, dass die Schuhe gut erhalten bleiben.

Sandalen als Geschichtsbuch

Für Forschende sind solche Funde so etwas wie eine kleine Zeitreise: Dabei merkt man, dass es unsere Welt und die Dinge, die uns wichtig sind, schon immer gegeben hat – dieselben Menschen mit denselben Bedürfnissen, Gefühlen und Nöten. Der Fund dieser Schuhe lehrt uns also vor allem eines: Auch den Menschen vor Tausenden von Jahren scheint gutes Schuhwerk wichtig gewesen zu sein.

Speicherkarte des Körpers

Dass unsere Geschichtsbücher umgeschrieben werden müssen, kommt immer wieder einmal vor. Fundstücke aus der Vergangenheit liefern uns nämlich ständig neue Erkenntnisse über das Leben von früher. Vor allem Knochen sind begehrte Gegenstände. Selbst, wenn ein Mensch gestorben ist, können seine Knochen viel über sein Leben erzählen. Man erfährt, wovon sich diese Person ernährt hat und welche Krankheiten sie hatte.

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Pizza, das Lieblingsessen der alten Römer? Zumindest ein Bild davon haben Forscher jetzt in einer Stadt gefunden, die 79 n. Chr. von einem Vulkan zerstört wurde. Mehr über diesen Fund liest du hier.

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Warum Selfies für diese Ponys gefährlich sind

Pokemon-Bilder im Museum ausgestellt

Die große Welt der kleinen Monster: Bunte Pokémon wie Relaxo und Co mischen ab sofort auch den Kunstmarkt auf.

Die Pokémon-Ausstellung läuft noch bis 7. Jänner
Die Pokémon-Ausstellung läuft noch bis 7. Jänner
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Mit seiner Pokémon-Ausstellung wollte das Van Gogh Museum auch jüngere Gäste anlocken
Mit seiner Pokémon-Ausstellung wollte das Van Gogh Museum auch jüngere Gäste anlocken
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Komm, schnapp sie dir: Die Geschichte von Pikachu und seinen Freunden kennt jeder. Während das scheue Evoli in der Pokémon-Welt eher selten anzutreffen ist, kann sich das Relaxo nur schwer verstecken: Mit seinem großen Bauch ist das sanfte Dickerchen kaum zu übersehen. Sein Alltag besteht aus Essen und Schlafen. Sonnflora hingegen nutzt die Kraft des Sonnenlichts, um tagsüber rastlos umherzurennen. Echte Pokémon-Fans wissen das – entweder, weil sie sich alle 1234 Folgen der gleichnamigen Fernsehserie angesehen haben oder regelmäßig die dazugehörigen Sammelkarten tauschen.

Pokémon in der Kunstwelt

Nun gibt es aber noch eine weitere Möglichkeit, um seinen Comic-Lieblingen einen Schritt näherzukommen. Pikachu und seine Kollegen sind nämlich gerade Gäste im sogenannten Van Gogh (sprich: fan goch) Museum. Dieses Kunstmuseum steht in den Niederlanden und stellt eigentlich Bilder von Vincent van Gogh aus. Van Gogh war ein Künstler, der erst nach seinem Tod so richtig berühmt wurde. Er malte meistens Landschaften und Pflanzen, also Felder, Wälder oder Sonnenblumen. Die Bilder von van Gogh unterscheiden sich deutlich von anderen. Denn seine Farben ordnete er meistens in Linien, Kreisen oder Wellen an.

Genau diese Art zu malen, wurde nun auch auf einige Pokémon-Figuren übertragen. Demnach hängen die kleinen Monster nun als Kunstwerke selbst im Museum. Pikachu wird zum Beispiel mit einem grauen Filzhut dargestellt. In Anlehnung an van Gogh, der auf einem Selbstbildnis ebenfalls so einen Hut getragen hat.

Doch genau dieser Hut sorgte am ersten Tag der Ausstellung für große Aufregung, und zwar im Souvenir-Geschäft des Museums. Dort wurden nämlich Pokémon-Karten verkauft, die Pikachu mit diesem grauen Fellhut zeigen. So weit, so gut – hätten nicht manche diese Gelegenheit ausgenutzt, um viel Geld zu verdienen. Sie kauften große Mengen von diesen Karten, um sie später im Internet überteuert weiterzuverkaufen. Das Museum selbst hat mittlerweile aber eingegriffen. Somit darf jedes Produkt nur noch einmal pro Person gekauft werden.

 

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Warum Pokémon-Karten begehrt sind und warum das nicht immer nur mit Spaß verbunden ist, haben wir hier für dich aufgeschrieben.

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Hallo Hase! Schnelle Osterrezepte für Kinder
Entgeltliche Kooperation

Mit Honig: Diese Energiekugeln geben dir den Kick

Akkus leer? Ein langer Schultag steht an? Abhilfe schaffen unsere kleinen Kraftspender aus dem Bienenstock: Energiebomben, die selbst die größten Schlafmützen wieder aufwecken.

Zum Zerkugeln: Unsere Energiebomben machen sich gut als Frühstück
Zum Zerkugeln: Unsere Energiebomben machen sich gut als Frühstück
Den Honig für unser Rezept haben unsere Kinderreporter selbst aus dem Bienenstock
Den Honig für unser Rezept haben unsere Kinderreporter selbst aus dem Bienenstock „geerntet“
Thomas Klier

Das Summen wird leiser – im Bienenstock kehrt Ruhe ein. Denn ab Oktober wird es für die Bienen zu kalt, ihren Rückzugsort verlassen sie jetzt nicht mehr. Bis zum Wiedersehen im Frühling bleibt uns nur ihr Honig. Süßer Saft, den die Tiere in den warmen Monaten aus den Blüten saugen. Zurück im Bienenstock spucken sie ihre ­Beute aus und verstauen sie in den Waben. Das ­Wasser verdunstet, der Saft wird dick und zäh. Den ­Honig, mit dem eigent­lich der Nachwuchs ge­füttert wird, holt sich der Imker. Und damit ­seine Tiere nicht ver­hungern, füttert er sie mit Zuckerwasser.

Ein perfekter Kreislauf, der in der Küche der Otto-Möbes-­Akademie (OMAK) sein Ende ­findet. Den „ge­ernteten“ Honig haben unsere Kinderreporter nämlich verarbeitet. Gemeinsam mit ­Köchin Sandra Kollegger ­wurden Energiekugeln gerollt, bei denen selbst Superman aus den Latschen kippen würde. Auch dieses Mal haben wir diesen Kocheinsatz mit einer Kamera be­gleitet und gemeinsam mit der Arbeiterkammer Steier­mark ein Video gemacht.

Rezept für Energiekugeln

Du brauchst:

  • 50 Gramm
  • Mandeln (gerieben)
  • 50 Gramm
  • Haselnüsse (gerieben)
  • 20 Gramm
  • Haferflocken
  • 100 Gramm Datteln entsteint (gehackt)
  • 50 Gramm Dörrpflaumen (gehackt)
  • 1 Esslöffel
  • Orangensaft
  • Orangenabrieb
  • ½ TL Zimt
  • 1 Esslöffel Honig

„Wissen kocht mit“

So heißt unsere neue Kochserie, die wir uns gemeinsam mit der Arbeiterkammer Steiermark ausgedacht haben. Das heißt: Ab sofort versorgen wir dich regelmäßig mit neuen Kochideen, die nicht nur gut ankommen, sondern auch garantiert funktionieren.

Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Redaktion

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Warum Selfies für diese Ponys gefährlich sind

Neue Emojis: Limette und Pilz kommen

Insgesamt zehn neue Emojis soll es ab nächstem Jahr für dein Handy geben.

Ernst? Lustig? Wütend? Emojis sind eine Hilfe dafür, wie eine Nachricht zu verstehen ist
Ernst? Lustig? Wütend? Emojis sind eine Hilfe dafür, wie eine Nachricht zu verstehen ist
Emojipedia

Sie sind praktisch und lustig, verkürzen das Schreiben und können sogar Gefühle ausdrücken. Die Rede ist von Emojis (sprich: emodschis). Die kleinen, bunten Bildchen gibt es in jedem sozialen Netzwerk. Und weil diese kleinen Smileys so beliebt sind, kommen immer wieder neue Gesichter dazu. So sollen Whatsapp (sprich: wots epp) und Co schon bald um zehn neue Emojis reicher sein. Neu sind unter anderem zwei kopfschüttelnde Emojis, ein Phönix, ein Pilz, eine Limette und eine zerrissene Kette.

Bis die neuen Emojis tatsächlich auf unserer Tastatur erscheinen, wird aber noch ein wenig Zeit vergehen. Meistens dauert es nämlich einige Monate, bis Hersteller von Handys, Tablets und Computern ihre Programme ändern und die neuen Smileys mitaufnehmen.

Neue Emojis: Wünsch dir was!

Diese Emojis verdanken wir „Unicode Consortium“. Das ist ein Zusammenschluss von Firmen wie Google (sprich: guugl), Apple (sprich: äpl), Microsoft (sprich: meikrosoft) oder Meta. Jahr für Jahr wird gemeinsam entschieden, welche neuen Emojis in die Liste der Bildchen aufgenommen werden. Und wer der Meinung ist, dass ein bestimmtes Gesicht fehlt, kann selbst einen Vorschlag einschicken. Neue Ideen werden ab April 2024 wieder zugelassen.

Wusstest du, dass …

👉 … Frauen auf Twitter mehr Emojis verwenden und eher Herzen eintippen? Männer verwenden weniger Smileys. Wird doch ein Emoji verwendet, dann fällt die Wahl oft auf einen Daumen nach oben.

👉 … Schauspielerinnen und Schauspieler ihre Beiträge im Internet deutlich häufiger mit Emojis versehen als Politikerinnen und Politiker?

👉 … Emojis nicht immer harmlos sind? Ein Bauer aus Kanada musste zum Beispiel wegen eines missverstandenen Emojis richtig viel Geld bezahlen. Nämlich umgerechnet rund 56.500 Euro. Denn das Gericht war der Auffassung, dass der Bauer mit dem Senden eines nach oben gestreckten Daumens einen echten Vertrag abgeschlossen hatte. Es ging um die Lieferung von Flachs, einer Pflanze. Eine Lieferung, der der Bauer nicht zugestimmt hatte. Doch der Richter war der Meinung, dass solche Arten der Zustimmung im Jahr 2023 durchaus von Gültigkeit wären.

👉 … ein unschuldiger Smiley auch im Zuge des Krieges in der Ukraine verwendet wurde? Und zwar eine Wassermelone. Das hat folgenden Hintergrund: Die Region Cherson ist bekannt für ihre Melonen. Als Cherson in die Hände von Russland fiel, wollten die Ukrainer ihre Region so schnell wie möglich wieder zurückerobern. Auf dem Weg zur Hauptstadt des Gebietes verwendeten die Soldaten und viele andere immer wieder Melonen-Bilder – sozusagen als Zeichen des Sieges und des Glücks.

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Wie die Geschichte des gelben Lachgesichts ihren Anfang nahm, haben wir hier für dich aufgeschrieben.

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E-Sport: Wo Computerspiele auf dem Stundenplan stehen

E-Sport: Wo Computerspiele auf dem Stundenplan stehen

Leistungssportler am Computer: E-Sport heißt, dass die besten Zocker der Welt gegeneinander antreten. Eine Sportart, die es in Südkorea sogar in eine Schule geschafft hat.

Mit Spielen wie FIFA Geld verdienen? Davon träumen viele. Doch nur die wenigsten schaffen es
Mit Spielen wie FIFA Geld verdienen? Davon träumen viele. Doch nur die wenigsten schaffen es
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Hast du schon einmal von den sogenannten E-Sportlern (sprich:i-sportlern) gehört? Das sind Menschen, die auf Spielkonsolen gegeneinander antreten und das Sport nennen. Hä? Sport machen, obwohl man vor dem Bildschirm sitzt und sich nicht bewegt? Die Fußballerinnen, Tennisspieler oder Tänzer unter euch werden jetzt die Stirn runzeln. E-Sportler behaupten nämlich, dass sie ihre Gehirnzellen trainieren. Und weil sie das anstrengend finden, bezeichnen sie sich selbst als Sportler. Es gibt viele Menschen, die das nicht so sehen. Sie sind der Meinung, nur wer seinen Kopf und Körper trainiert, darf sich auch Sportler nennen.

Klicken statt kicken

Eine Schule in Südkorea bietet E-Sport mittlerweile als Schulfach an. Das Ziel dahinter: die Besten der Besten auszubilden.  In Ländern wie China und Korea wird E-Sport nämlich sehr ernst genommen. Auf eigenen Veranstaltungen treten Computerspieler stundenlang gegeneinander an. Die Turniere werden sogar in Stadien auf einer großen Kinoleinwand gezeigt. Aber nicht nur das: Wenn Spieler gewinnen, bekommen sie ein hohes Preisgeld oder einen Weltmeistertitel.

Auch in Österreich spielt E-Sport eine immer größere Rolle. Wobei Spielerinnen und Spieler hierzulande immer wieder kritisieren, dass man ihre Leistung zu wenig ernst nehme.

E-Sport bis zum Umfallen

Den lieben langen Tag FIFA, Fortnite oder Mario Kart spielen – das klingt nach Spaß. Genau deshalb träumen einige Kinder davon, irgendwann selbst E-Sportler zu werden. Allerdings ist das nicht so einfach, wie manche glauben. Ausdauer, eine schnelle Reaktion und viel Wissen über die Spiele– das alles ist zu wenig, um zu einem großen Spiel eingeladen zu werden. Die weltbesten E-Sportler müssen nämlich über Monate hinweg bis zum Umfallen trainieren, manche sogar täglich bis zu 10 Stunden und mehr. Viel Zeit für Freunde, Familie oder Hobbys bleibt ihnen dabei nicht mehr.

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Schummeln beim Sport: Was ist Doping?

Schummeln beim Sport: Was ist Doping?

Im Spitzensport zu den Besten zu gehören, ist schwer. Um das zu erreichen, greifen manche Sportlerinnen und Sportler zu Dopingmitteln. Das ist aber streng verboten.

Bei sportlichen Wettkämpfen soll es fair zugehen. Daher ist Doping verboten
Bei sportlichen Wettkämpfen soll es fair zugehen. Daher ist Doping verboten
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Bei Sportveranstaltungen ist immer wieder die Rede von sogenanntem Doping. Das bedeutet, dass man Medikamente oder ­andere Mittel nimmt, um eine bessere Leistung zu bringen. Dabei wird zum Beispiel versucht, die Muskeln ­schneller wachsen zu lassen, um so mehr Kraft zu bekommen. Oder man nimmt Mittel, um sich besser zu erholen oder weniger Schmerzen vom Training oder im Wettkampf zu haben.

Das Problem ist: Dopingmittel sind streng verboten, weil sich Sportlerinnen und Sportler so ihre Leistung erschummeln. Somit betrügen sie die anderen Teilnehmenden, die fleißig trainieren und sich an die Regeln halten. Es heißt schließlich nicht umsonst: Möge der Beste gewinnen.

Der Körper leidet

Hinzu kommt die Gefahr, dass der Körper durch das Doping Schaden erleiden kann. Denn eigentlich sind solche Medikamente für kranke Menschen gedacht. Diese ruhen sich viel aus und geben dem Körper Zeit, sich zu erholen. Aber Sportlerinnen und Sportler nehmen diese Medikamente, obwohl sie gesund sind und trainieren weiter. Das kann im schlimmsten Fall zu Schäden führen.

Leistungsdruck

Warum Sportler zu ­Doping greifen, ist schwer zu beantworten. Wir können schließlich nicht Gedanken lesen. Sicher ist aber: Spitzensportlerinnen und Spitzensportler stehen unter großem Druck. Es geht dabei sehr oft um die Angst vor dem Versagen oder um das Erreichen von Zielen oder Geld. Genug Geld zu verdienen, um vom Sport leben zu ­können, ist nämlich schwer. Nur wer erfolgreich ist, bekommt Förderungen oder einen Profivertrag. Andere versuchen die Erwartungen des Trainers, der Kollegen oder der Familie zu erfüllen.

Wenn es aber so weit kommt, dass diese „Schummler“ erwischt werden – und das passiert sehr oft –, dann verlieren sie sehr viel. Sportlerinnen und Sportler werden dann für Wettkämpfe gesperrt oder verlieren ihre Verträge. Es bedeutet das Ende ihres Erfolgs, für den sie viele Jahre gearbeitet haben.

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Warum Google dich besser kennt als deine Familie

Warum Google dich besser kennt als deine Familie

Suchmaschinen wie Google finden alles, wonach du suchst – und kennen dich dadurch besser als deine Freunde. Doch das ist nicht immer von Vorteil.

Gesucht und gefunden: Mit unseren Daten verdient Google Geld. Dass dir Werbung mit Büchern deiner Lieblingsautorin vorgeschlagen werden, ist kein Zufall
Gesucht und gefunden: Mit unseren Daten verdient Google Geld. Dass dir Werbung mit Büchern deiner Lieblingsautorin vorgeschlagen werden, ist kein Zufall
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Wusstest du, dass Google eine Bedeutung hat? Der Begriff bezieht sich auf die Zahl „Googol“ – also eine Eins mit 100 Nullen
Wusstest du, dass Google eine Bedeutung hat? Der Begriff bezieht sich auf die Zahl „Googol“ – also eine Eins mit 100 Nullen
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Das Internet wächst und wächst. Ständig kommen neue Texte, Fotos und Spiele hinzu. Um sich in diesem Durcheinander zurechtzufinden, gibt es Suchmaschinen wie Google
(sprich: guugl). Mit einem Klick werden Milliarden von Internetseiten durchsucht. Egal, ob du nach den besten Kinderwitzen oder süßen Tierbildern suchst: Sofort werden dir alle Suchergebnisse präsentiert.

Wie Zauberei – nur, dass keine Magie dahintersteckt: Die Suche im Internet funktioniert nämlich deshalb so gut, weil die Maschine einen Großteil der Arbeit schon erledigt hat – und zwar bevor du deinen Computer überhaupt gestartet hast!

Google und seine große Bücherei

Suchmaschinen machen niemals Pause. Um den Überblick zu behalten, durchkämmen sie ohne Unterbrechung das Internet. Dafür wird ein sogenannter Crawler (sprich: kraaler, deutsch: Kriecher) losgeschickt. Das ist ein spezielles Computerprogramm, das sich ähnlich wie eine Ameise durch einen großen Haufen an Internetseiten wühlt und Informationen sortiert. Damit diese Informationen nicht verloren gehen, werden sie in einer Liste gespeichert. Diese Liste kannst du dir wie eine riesige Bücherei mit Millionen Regalen vorstellen. Alle Informationen werden genau geordnet und bekommen einen Platz. Wie diese Liste von Google genau funktioniert, weiß allerdings niemand. Das Unternehmen macht daraus ein großes Geheimnis.

Wertvoll wie Geld

Google weiß fast alles – und kostenlos ist die Suchmaschine auch. Klingt gut oder? Jein. Tatsächlich zahlt man immer einen Preis, wenn auch nicht in Euro. Diese Suchmaschine weiß nämlich sehr viel über uns. Durch unseren Suchverlauf kennt Google unsere Hobbys, Interessen, Probleme und Wünsche. Und weil Google weiß, was seine Nutzer wollen, kann die Firma damit Geld verdienen. Google nimmt nämlich das meiste Geld mit Werbung ein. Werbung, die punktgenau auf einzelne Personen zugeschnitten ist. Liest du gerne, schicken sie dir vielleicht Werbung von neuen Büchern. Es geht also darum, dir Dinge zu verkaufen.

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Tierischer Beifahrer: Polizei stoppte Auto mit Rind an Bord

Tierischer Beifahrer: Polizei stoppte Auto mit Rind an Bord

Piep, piep! Ausfahrt freihalten – dieses Auto braucht Platz. Denn ein Bulle mit meterlangen Hörnern thront am Beifahrersitz.

Bitte nicht aufspießen! Das Watussi-Rind ist für seine mächtigen Hörner bekannt. Ob sie damit in einem Auto Platz haben?
Bitte nicht aufspießen! Das Watussi-Rind ist für seine mächtigen Hörner bekannt. Ob sie damit in einem Auto Platz haben?flag with copy space
Montage: Adobe Stock (2)
Das Watussi-Rind stammt ursprünglich aus dem Osten von Afrika
Das Watussirind stammt ursprünglich aus dem Osten von Afrika
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Stell dir vor, du sitzt im Auto. Am Straßenrand ziehen Häuser vorbei, hinter dir fährt ein Bus. Als du bei einer Ampel stehen bleibst, wagst du einen Blick in dem Wagen neben dir – doch anstelle eines anderen Beifahrers blickt dir ein riesiges Rind entgegen. Nein, diese Geschichte ist nicht völlig frei erfunden, sondern genauso in den USA passiert. Dort stoppte die Polizei nämlich erst kürzlich ein Auto mit einem tierischen Gast als Insasse.

Wahnsinn, ein Rind!

Zuvor wurden die Beamtinnen und Beamten telefonisch von besorgten Bürgerinnen und Bürgern kontaktiert. Die Menschen behaupteten, einen Wagen mit abgeschnittenem Autodach und umgebauter Beifahrertür gesichtet zu haben. Darin zu sehen: ein Bulle mit mächtigen Hörnern. Eine Beobachtung, die von den zuständigen Polizisten zunächst unterschätzt wurde: „Sie dachten, dass es ein Kalb sein würde, etwas Kleines oder etwas, das tatsächlich in das Fahrzeug passen würde“, so der Polizeihauptmann. Doch die Polizei wurde eines Besseren belehrt: In dem Auto befand sich nämlich ein sogenanntes Watussirind. Dabei handelt es sich um eine Rasse, die für ihren gigantischen Kopfschmuck bekannt ist. Bis zu zwei Meter lang können die Hörner dieser Tiere werden. Ein wertvoller Besitz also. Deshalb gelten diese Rinder, die ursprünglich aus Ostafrika kommen, in ihrem Heimatland immer noch als Geldersatz.

Ende der Spritztour

Doch zurück in die USA: Ursprünglich wollte der Fahrer des umgebauten Autos mit seinem Rind zu einer Parade fahren – doch daraus wurde nichts. Die Polizei durchkreuzte nämlich seine Pläne. Der Mann kam zwar mit einer Warnung davon, aber er musste sein Tier, das den Namen „Howdy Doody“ trägt, zur Sicherheit wieder nach Hause bringen. Verletzt wurde niemand, wobei uns einer eine Antwort schuldig bleibt, ob ihm diese Autofahrt tatsächlich gefallen hat. Und zwar „Howdy Doody“ selbst.

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Kinderarmut in Österreich: Das unsichtbare Leid

Kinderarmut in Österreich: Das unsichtbare Leid

Viele Kinder sind arm – auch in Ländern wie Österreich. Dass gerade alles teurer wird, verschlimmert die Lage zusätzlich.

Kinderarmut kann bedeuten, dass Familien zu wenig Geld für neue Schuhe haben, wenn die alten kaputt sind
Kinderarmut kann bedeuten, dass Familien zu wenig Geld für neue Schuhe haben, wenn die alten kaputt sind
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Arme Kinder spüren die Geldsorgen ihrer Eltern
Arme Kinder spüren die Geldsorgen ihrer Eltern
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Manche fehlen bei Ausflügen, einige haben im Winter keine dicke Jacke, andere sitzen ohne Frühstück und mit knurrendem Magen in der Schule: In Österreich weiß jedes fünfte Kind, was es bedeuten kann, arm zu sein. Dass wir in einem reichen Land leben, ändert daran nichts. Denn Armut kann jeden treffen. Zum Beispiel, indem Eltern plötzlich ihre Arbeit verlieren oder schwer krank werden.

Kinderarmut ist vieles

Kinderarmut zeigt sich auf unterschiedliche Art und Weise. In sehr armen ­Gegenden wie in vielen Ländern in Afrika kann ­Armut im schlimmsten Fall tödlich sein. Zum Beispiel, weil Menschen kein Dach über dem Kopf haben oder kein Geld für Medikamente. In Österreich bedeutet Armut hingegen, dass eine Familie mit sehr wenig Geld auskommen muss. Un­erwartete Ausgaben können zu ­großen ­Problemen führen. Wird die Waschmaschine kaputt, reicht oft das Geld für die Reparatur nicht.

Für betroffene Kinder heißt das: Dinge, die für andere selbst­verständlich sind, kann sich ihre ­Familie nicht leisten. Dabei geht es schon um kleine Dinge wie: Ein Besuch im Schwimmbad, die Kinokarte oder der Mitgliedsbeitrag für den Sportkurs. Man spricht von fehlender Teilhabe. Das heißt: Betroffene ­werden ausgegrenzt, denn sie haben weniger Möglichkeiten als andere.

Hinzu kommt, dass ­ Kinder aus armen ­Familien ­seltener auf höhere ­Schulen wechseln. Nicht, weil sie faul sind, sondern weil sie oft kein eigenes Zimmer haben, wo sie in Ruhe lernen können. Auch Nachhilfe ist zu teuer.

Kinderarmut lindern

Im Jahr 2021 waren in Österreich 368.000 ­Kinder und Jugendliche von Armut betroffen. Und es werden immer mehr. Denn der Krieg in der Ukraine treibt die ­Preise in die Höhe. Die Volkshilfe findet, dass so etwas in einem reichen Land wie Österreich nicht sein darf. Sie fordert deshalb von den Politikern eine sogenannte Kindergrund­sicherung. Dadurch sollen Familien unterstützt und Kinderarmut gelindert werden.

Die Idee: Mit der Kindergrundsicherung sollen alle Kinder Geld vom Staat Österreich be­kommen. Umso weniger Geld eine Familie hat, desto höher soll die  Kindergrundsicherung sein. Dadurch soll sicher­gestellt ­werden, dass alle Kinder gleiche Möglichkeiten haben. Ein Vorhaben, das bei unseren deutschen Nachbarn bis 2025 zumindest teilweise umgesetzt werden soll.

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Kurzsichtigkeit: Immer mehr Kinder sehen schlecht

Kurzsichtigkeit: Immer mehr Kinder sehen schlecht

Da guckst du: Kurzsichtigkeit bei Kindern nimmt zu. Dass immer mehr eine Brille brauchen, hat einen Grund.

Eine Sehschwäche kann schuld an Kopfschmerzen sein
Eine Sehschwäche kann schuld an Kopfschmerzen sein
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Wer die Buchstaben in der Zeitung gut erkennt, aber das Schild auf der anderen Straßenseite nicht, ist kurzsichtig. Ist es genau verkehrt herum, ist jemand weitsichtig
Wer die Buchstaben in der Zeitung gut erkennt, aber das Schild auf der anderen Straßenseite nicht, ist kurzsichtig. Ist es genau verkehrt herum, ist jemand weitsichtig
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Krise im Klassenzimmer: Schüler X, nennen wir ihn Paul, ist meistens patschert unterwegs. Statt im Sportunterricht den Ball zu fangen, greift er ins Leere. Auch beim Lesen stellt er sich ungeschickt an. Seine Augen sind zugekniffen, der Körper angestrengt Richtung Tafel gelehnt: Trotzdem schafft er es nicht, die Buchstaben zu erkennen. Auf seine Lehrer und die Eltern wirkt Paul unkonzentriert. Er macht viele Fehler und hat oft Kopfweh. Was tun?

Kurzsichtigkeit durch Bildschirme?

Hinter vermeintlichen Lernproblemen könnte auch eine Sehschwäche stecken, die bei Kindern oft unentdeckt bleibt. Vor allem die zunehmende Kurzsichtigkeit entwickelt sich immer mehr zum Problem. Auch, weil wir immer mehr von unseren Augen fordern. Tagsüber schauen Kinder auf die Tafel und in die Bücher. Nach Schulschluss wird das Heft gegen Handy und Computer eingetauscht.

Dabei geht es aber nicht nur um das Gerät, sondern auch um die Entfernung. Steckt ein Kind wortwörtlich seine Nase in Bücher, kann auch das zu Kurzsichtigkeit führen. Ein weiteres Problem: Kinder spielen immer weniger draußen. Das dringend benötigte Tageslicht fehlt.

Durch das künstliche Bildschirmlicht schafft es das Auge hingegen irgendwann nicht mehr, sich auf weite Entfernung einzustellen. Deshalb macht es Sinn, die eigene Bildschirmzeit nicht allzu lange auszudehnen.

Für mehr Durchblick

Allgemein lassen sich Sehschwächen bei Kindern aber leicht feststellen. Um Probleme rechtzeitig zu erkennen, führt aber kein Weg an einem Besuch beim sogenannten Fachoptiker vorbei. Dort wird geprüft, welche Sehhilfe die richtige ist. Kinder bekommen meistens leichte Brillen mit geschütztem Rahmen.

Braucht das Kind eine Brille, ist vor allem eines wichtig: Sie muss dem Kind gefallen. Zudem sollten Sie zu einem leichten Modell mit geschütztem Rahmen greifen. Damit die eine oder andere Bruchlandung glimpflich ausgeht.

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