Autor: Katrin Fischer

Einfach erklärt: Was mit Antisemitismus gemeint ist

Einfach erklärt: Was mit Antisemitismus gemeint ist

Der jüdische Friedhof in Wien wurde offenbar in Brand gesetzt. Eine Tat, die viele Menschen empört. Denn hinter solchen Aktionen steckt meistens feindliches Denken gegenüber jüdischen Menschen.

Sie ist weiß mit zwei blauen Balken – in der Mitte befindet sich ein Stern: die Flagge von Israel
Sie ist weiß mit zwei blauen Balken – in der Mitte befindet sich ein Stern: die Flagge von Israel
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Sicherheit geht vor: Immer wieder muss die Polizei jüdische Gebetshäuser bewachen
Sicherheit geht vor: Immer wieder muss die Polizei jüdische Gebetshäuser bewachen
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Hoch oben auf einem Mast vor dem Alten Rathaus in Linz baumelt die Flagge von Israel. Ein Land, wo viele jüdische Menschen leben. Und in dem seit 7. Oktober Krieg herrscht.

Indem Linz diese Flagge hisst, zeigt die Stadt sogenannte Solidarität. Menschen sind solidarisch, wenn sie sich gegenseitig unterstützen. Doch nun herrscht Aufregung. Denn die Flagge vor dem Rathaus wurde in den letzten Tagen immer wieder heruntergerissen. Doch es soll nicht die einzige Tat bleiben. Auch in Wien kam es zu einem Vorfall. In der Halloween-Nacht wurde der jüdische Teil des Wiener Zentralfriedhofs offenbar in Brand gesetzt.

Was ist Antisemitismus?

Ein Wort, das im Zusammenhang mit diesen Ereignissen gerade besonders oft fällt, ist sogenannter Antisemitismus. Damit ist gemeint, dass Jüdinnen und Juden angefeindet werden. Also: beschimpft, bedroht, ausgeschlossen, angegriffen, verletzt und im schlimmsten Fall sogar getötet. Und das nur, weil sie an eine bestimmte Religion glauben, aus einer jüdischen Familie stammen oder einer jüdischen Gemeinschaft angehören.

Geschichte des Antisemitismus

Vorurteile gegenüber jüdischen Menschen gibt es schon seit vielen Jahren. Zum einen hat dieser Zorn religiöse Gründe. Das Judentum gibt es bereits seit rund 3000 Jahren – also schon sehr lange. Auch Jesus war Jude und glaubte an Gott. Ob er eine neue Religion gründen wollte, wissen wir nicht. Und trotzdem ist es passiert: Weil Jesus so viele neue Dinge über Gott erzählte, scharrten sich viele Menschen um ihn. Auch viele Jüdinnen und Juden. Sie glaubten Jesus und wollten von nun an Christinnen und Christen genannt werden. Andere wiederum lehnten die Ansichten von Jesus ab und blieben jüdisch.

In der Zeit danach gab es allerdings viel Feindseligkeit. Jüdische Menschen wurden als minderwertig angesehen und vertrieben. Deshalb lebt die jüdische Gemeinde bis heute auf der ganzen Welt verstreut.

Eine sehr dunkle Zeit

Besonders schlimm war der Antisemitismus allerdings vor rund 90 Jahren. Die Nationalsozialisten unter ihrem „Führer“ Adolf Hitler herrschten von 1933 bis 1945 in Deutschland. Ab 1938 auch in Österreich. Diese Herrschaft brachte auch den Zweiten Weltkrieg mit sich, der von 1939 bis 1945 dauerte. Die Nationalsozialisten waren brutal, unerbittlich und hassten Menschen mit jüdischer Abstammung. Juden wurden verfolgt, ermordet und was sie besaßen, wurde ihnen weggenommen – Geschäfte, Häuser, Kunstwerke und vieles mehr.

Der Hass ist geblieben

Der Zweite Weltkrieg brachte also viel Leid und Zerstörung über Europa. Nach dem Ende des Krieges schwörten sich deshalb die Menschen eines: Lasst uns aus der Geschichte lernen – nie wieder dürfen solche Gräueltaten passieren! Um jüdische Menschen zu schützen, ist Antisemitismus in Österreich verboten. Doch das hindert einige Menschen nicht daran, sich feindselig zu verhalten.

Dass gerade jetzt wieder viel über Antisemitismus gesprochen wird, ist kein Zufall. Denn in Israel, wo gerade Krieg herrscht, gibt es viele jüdische Personen, die von Hass betroffen sind. Mehr dazu liest du hier.

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Das liebe Geld: Und wer hat’s erfunden?

Das liebe Geld: Und wer hat's erfunden?

Von der Schnecke bis zum Schein: Erfahre mehr darüber, wie das Geld in die Welt gekommen ist. Unsere Serie zum Thema Geld: Ohne Moos nix los – Teil 1.

Was war vor dem Euro? Vor Tausenden Jahren hat man etwa mit Fellen oder Schneckenhäusern gezahlt
Was war vor dem Euro? Vor Tausenden Jahren hat man etwa mit Fellen oder Schneckenhäusern gezahlt
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Mehr als 2600 Jahre hat diese Münze aus Lydien auf dem Buckel. Es handelt sich um einen kleinen Klumpen aus sogenanntem Elektron. Das ist ein Gemisch aus Gold und Silber. Der König ließ der Münze sogar ein Zeichen aufprägen, und zwar einen Löwenkopf.
Mehr als 2600 Jahre hat diese Münze aus Lydien auf dem Buckel. Es handelt sich um einen kleinen Klumpen aus sogenanntem Elektron. Das ist ein Gemisch aus Gold und Silber. Der König ließ der Münze sogar ein Zeichen aufprägen, und zwar einen Löwenkopf.
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Heute machen wir ein kleines Gedankenexperiment: Stell dir vor, du lebst in der Steinzeit. Es ist Winter und du frierst. Ein Stamm am anderen Ende des Sees ist hingegen gut versorgt. Dort gibt es warmes Fell. Was es aber noch nicht gibt, ist Geld. Du kannst also den benachbarten Urzeitmenschen das Fell nicht einfach so abkaufen.

Was tun? Um an die Dinge zu kommen, die gebraucht wurden, haben die Menschen irgendwann angefangen, ihre Waren zu tauschen. Hatte eine Menschengruppe etwa zu viel Fell, gab sie es her und erhielt dafür beispielsweise Klingen aus Feuerstein.

Geld aus dem Meer

Doch bei einfachen Tauschgeschäften, bei denen man eine Ware gegen die andere tauschte, sollte es nicht bleiben. Es war nämlich nicht immer ganz so einfach, einen Tauschpartner zu finden. Denn was ist, wenn man Schweine braucht und Werkzeug hergeben kann, aber nur Leute kennt, die Kühe besitzen und Krüge wollen?

Kompliziert, oder? Das haben sich die Menschen damals wohl auch gedacht. Denn mit der Zeit einigten sich immer mehr Völker darauf, dass bestimmte Gegenstände gegen alle Waren eingetauscht werden konnten. Damit war eine frühe Form von Geld erfunden. Man verwendete dafür Felle und Zähne, Pflanzen oder Mineralien. In Ostasien und in der Südsee war die Kauri-Schnecke besonders beliebt.

Bare Münze

Doch viele dieser Tauschmittel hatten einen Nachteil: Sie wurden schnell kaputt. Salz aus der Sahara, das ebenfalls zum Bezahlen verwendet wurde, musste nur einmal nass werden und schon löste es sich in Luft auf. Eine Lösung für das Problem fanden schließlich die Lyder. Das war ein Volk, das vor mehr als 2600 Jahren in der Gegend der heutigen Türkei lebte. Die lydischen Könige stellten die ersten Münzen her, indem sie auf kleine Metallstücke ein Symbol aufprägen ließen.

Geld wächst auf Bäumen

Bis heute verwenden wir Münzen als Bezahlmittel. Geldscheine kamen erst viel später hinzu. Mehr als 760 Jahre ist es her, dass der italienische Geschäftsmann Marco Polo nach China reiste und dort eine besondere Beobachtung machte. Marco Polo staunte nicht schlecht, als er erfuhr, dass der chinesische Herrscher aus der Rinde eines Maulbeerbaumes Geld herstellen ließ.

Es dauerte allerdings noch mehr als 300 Jahre, bis in Europa die ersten Geldscheine in Umlauf gebracht wurden. Münzen und Geldscheine? Heutzutage kann man auch ohne Bargeld einkaufen. Bezahlt man mit einer Bankomatkarte oder verwendet eine App auf dem Handy, wird sozusagen „unsichtbares“ Geld vom eigenen Konto auf das Konto des Verkäufers übertragen. Auf den Computern der Bank ist gespeichert, wie viel Geld man danach noch auf dem Konto hat.

Wie gehst du verantwortungsvoll mit deinem Taschengeld um? Wie funktioniert Sparen und was macht die Bank eigentlich? Wir haben die Antworten.

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Halloween: Woher das Gruselfest ursprünglich kommt

Halloween: Woher das Gruselfest ursprünglich kommt

Freudiges Gruseln oder unsinnige Geschäftemacherei? ­Halloween gilt als umstritten. Warum sich bei diesem Fest die Geister scheiden.

Halloween: Ein Fest zum Fürchten
Halloween: Ein Fest zum Fürchten
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Die Nächte werden wieder länger. Zumindest zu Halloween ist das kein Problem: Vor allem Kinder erleuchten an diesem Tag die Dunkelheit mit Kürbissen, in denen Kerzen flackern
Die Nächte werden wieder länger. Zumindest zu Halloween ist das kein Problem: Vor allem Kinder erleuchten an diesem Tag die Dunkelheit mit Kürbissen, in denen Kerzen flackern
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Der Abend des 31. Oktobers gehört den Hexen, Zombies und Gespenstern. „Süßes oder Saures!“, tönt es, wenn die Maskierten von Haus zu Haus ziehen und an fremden Türen klingeln. Im Schein von schaurigen Kürbislaternen werden Süßigkeiten  gesammelt. Denn es ist Halloween (sprich: hällouwihn). Vor allem in den USA ist dieser Tag sehr beliebt. Und auch in Österreich  schminken sich immer mehr Menschen Platzwunden, servieren Spinnenpudding oder feiern  Halloween-Partys.

Halloween als Streitthema

Doch das Spuk-Fest kommt nicht bei allen gut an. Und das liegt nicht nur an den ge­meinen Streichen, wie Zahnpasta unter der Türschnalle. Ein Kritikpunkt lautet: Halloween sei nur Geldmacherei. Und damit haben Kritiker nicht ganz unrecht. Das Geschäft mit dem Grusel bringt den Kaufleuten viel Geld ein – aufwendige Kostüme und Dekoration können nämlich sehr teuer sein. Befürchtet wird auch, dass Halloween zu sehr von den christlichen Feiertagen Allerheiligen und Allerseelen ablenken könnte
(siehe Kasten unten). Zudem heißt es immer wieder, man  müsse nicht jeden Brauch aus anderen ­Ländern übernehmen.

Der Ursprung

Halloween bezeichnet den sogenannten „All Hallows’ Evening“ (sprich: oll hällous ihvning). Damit ist der Tag vor Allerheiligen gemeint. Was man sicher weiß: Der Brauch selbst stammt  ursprünglich aus Irland. Als viele wegen einer Hungersnot und einer Welle an Krankheiten in die USA auswanderten, nahmen sie ihren Brauch mit. Und so nahm die Erfolgsgeschichte ihren Lauf: Halloween verbreitete sich stark und ist mittlerweile in der ganzen Welt bekannt.

Aber wer hat‘s erfunden?

Immer wieder wird behauptet, dass Halloween auf die Volksgruppe der Kelten zurückgehen soll. Vor mehr als 2000 Jahren feierten die Kelten am 1. November das Ende des Sommers. Sie glaubten, dass in dieser Nacht dunkle Gestalten die Menschen besuchen. Um Unheil abzuwenden, verkleidete man sich und zündete dabei ein Feuer an. Dieses Fest nannten die Kelten „Samhain“ (sprich: samoa).  Eindeutig belegen, ob
Halloween tatsächlich von den Kelten  abstammt, lässt sich aber nicht.

Kürbisse erleuchten als orange Grimassen gerade im Herbst viele Hauseingänge – und brutzeln  zur Abwechslung mit Haferflocken als Laibchen in unserer Pfanne. Hier geht’s zum Rezept.

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Kürbisregatta: Mit dem Riesenkürbis um die Wette paddeln

Kürbisregatta: Mit dem Riesenkürbis um die Wette paddeln

Einmal den Fluss hinabpaddeln – und das in einem ausgehöhlten Kürbis? Ja, das geht. In Belgien hat wieder die jährliche Kürbisregatta stattgefunden.

Das Wasser steht nie still. Wer nicht paddelt, wird mitgetrieben
Das Wasser steht nie still. Wer nicht paddelt, wird mitgetrieben
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Bevor man sich ins
Bevor man sich ins „Kajak“setzt, sollte man wissen, wie man richtig mit dem Paddel umgeht. Dieses Ding brauchen Kajakfahrer, um voran- zukommen. Damit bestimmen sie aber auch den Kurs, also in welche Richtung sie fahren möchten. Durch unterschiedliche Bewegungen des Paddels fährt das Boot vorwärts, rückwärts oder im Kreis
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Wenn man an einem großen Fluss wie der Donau wohnt und ständig sieht, wie eifrige Wasserraten mit ihren Booten vorbeipaddeln, kann einen das schon einmal in seinen Bann ziehen. Und nun stell dir vor, die Kanuten, so nennt man die Kanufahrer, würden nicht in ihren kleinen Booten an dir vorbeiziehen, sondern in Kürbissen. Klingt seltsam – und ist es auch. Doch im belgischen Kasterlee ist genau das eine liebgewonnene Tradition.

Jedes Jahr im Oktober treffen sich in dem Ort begeisterte Kajakfahrer. Im Kajak fährt man im Sitzen und paddelt mit einem Doppelpaddel einmal links und einmal rechts. Doch anstelle eines Kajaks sitzen die Sportler in ausgehöhlten Riesenkürbissen. Damit wollen sie nämlich um die Wette paddeln. Gefahren wird in Gruppen mit je vier Personen. Statt einem wasserfesten Anzug tragen die Teilnehmer allerdings lustige Kostüme – komische Hüte, peinliche Hemden und vieles mehr. Pompoenregatta nennt sich dieser große Spaß.

Kürbisregatta: Eine Wackelpartie

100 Meter müssen bei diesem Wettbewerb zurückgelegt werden. Das klingt zunächst schnell machbar, doch die Kürbisse beginnen im Wasser gefährlich zu wackeln. Kentern möchte man dabei allerdings nicht. Das Wasser war diesmal nämlich nur rund 12 Grad kühl. Trotz der Kälte nahmen aber auch dieses Jahr wieder 350 Menschen teil.

Hier kannst du dir ein Video vom diesjährigen Wettbewerb ansehen:

Wie die größte Beere der Welt zum Star wurde und wie viel Österreichs schwerster Kürbis auf die Waage bringt, liest du hier.

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Hallo Hase! Schnelle Osterrezepte für Kinder
Entgeltliche Kooperation

Kürbis-Rezepte: Eine Pflanze mit vielen Gesichtern

Kürbis-Rezepte: Kürbisse erleuchten als orange Grimassen gerade im Herbst viele Hauseingänge – und brutzeln heute zur Abwechslung mit Haferflocken als Laibchen in unserer Pfanne.

Es müssen nicht immer „Laberl“ mit Fleisch sein. Gerade im Herbst bietet sich der Kürbis als Hauptzutat an
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Thomas Klier / Montage
Einen selbstgemachten Kernöl-Dip dazu? Du brauchst: 1 Becher Sauerrahm, 4 Esslöffel Kernöl, 1 Teelöffel Senf, 1 Esslöffel Essig, Salz und Pfeffer. Alle Zutaten glattrühren und abschmecken. Fertig!
Einen selbstgemachten Kernöl-Dip dazu? Du brauchst: 1 Becher Sauerrahm, 4 Esslöffel Kernöl, 1 Teelöffel Senf, 1 Esslöffel Essig, Salz und Pfeffer. Alle Zutaten glattrühren und abschmecken. Fertig!
Thomas Klier

Im wahrsten Sinne war der Kürbis lange Zeit zum Saufüttern gedacht: Als „Arme-Leute-­Essen“ ge­ächtet, warf man ihn den Schweinen zum Fraß vor. Doch die Zeiten haben sich ge­ändert. Selbst die Spitzen­küchen dieser Welt greifen für ihre Rezepte gerne auf den Kürbis zurück. Denn Mahl­zeiten damit schmecken nicht nur gut. Sie enthalten auch wichtige ­Vitamine, und die Nährstoffe helfen unserem Körper, Giftstoffe aus­zuscheiden.

Zum Superstar der Herbstsaison wurde die Pflanze aber erst durch Halloween. Dieser Brauch am 31. ­Oktober hat sich ausgehend von den USA in den letzten Jahren auch bei uns stark aus­gebreitet. Vor allem gruselige Kürbislaternen sind bei vielen sehr be­liebt. Grimassen lassen sich nämlich ­spielend einfach in die Schale der Pflanze schnitzen.

Einfach ist auch das ­Rezept von Köchin Sandra Kollegger. Gemein­sam mit ­unseren Kinder­reporterinnen und -reportern hat sie Kürbis-Haferflocken- Laibchen gezaubert.

Rezept für Kürbis-Haferflocken-Laibchen

Du brauchst:

(für 4 bis 6 Portionen)

  • 600 Gramm Kürbis, gerieben
  • 2 Knoblauchzehen
  • 200 Gramm Haferflocken
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • Sonnenblumenöl zum Braten

Rezept für Kürbissuppe mit Linsen und Apfel

Du brauchst:

(6-8 Portionen)

  • 1 Zwiebel
  • 50 Gramm Butter
  • 500 Gramm Kürbis (Hokkaido)
  • 3 Esslöffel rote Linsen
  • 1 Liter Gemüsesuppe
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • 100 Gramm Schlagobers

„Wissen kocht mit“

So heißt unsere neue Kochserie, die wir uns gemeinsam mit der Arbeiterkammer Steiermark ausgedacht haben. Das heißt: Ab sofort versorgen wir dich regelmäßig mit neuen Kochideen, die nicht nur gut ankommen, sondern auch garantiert funktionieren.

Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Redaktion

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Schwarz wie die Nacht: Ist das der dunkelste Fluss der Welt?

Schwarz wie die Nacht: Ist das der dunkelste Fluss der Welt?

Der Ruki versteckt sich im afrikanischen Regenwald – geheimnisvoll und unberührt. Trotzdem gilt er als Rekordhalter. Und zwar als der dunkelste Fluss weit und breit.

Dunkel wie Cola oder Kaffee: Der Ruki fließt durch den unberührten Regenwald
Dunkel wie Cola oder Kaffee: Der Ruki fließt durch den unberührten Regenwald
Matti Barthel / ETH Zurich

Mutig in die Fluten: Drei, vier Paddelschläge und schon geht’s los. Mit der eigenen Muskelkraft einen wilden Fluss zu erobern, macht vielen Menschen großen Spaß. Sie steigen in Kajaks und sausen hinfort. Oder sie tauchen ab – ruhige Flussufer laden immer wieder zum Planschen ein.

Und dann gibt es wiederum jene, die sich fürchten. Vor der Ungewissheit der Tiefe. Oder gar vor einem Ungeheuer, das im Wasser lauern könnte. Was schwimmt da neben mir? Und wie komme ich sicher zurück ins Trockene?

Zugegeben, einen Fluss, der tatsächlich einen hohen Gruselfaktor hat, haben Forschende nun im unberührten Regenwald gefunden. Gemeint ist der sogenannte Ruki. Ein geheimnisvolles Gewässer, das sich im afrikanischen Kongobecken befindet – und sehr, sehr dunkel ist. So dunkel, dass Forschende glauben, es könnte sich um den schwärzesten Fluss der Welt handeln. Taucht man dort seine Hand ins Wasser, verschwindet sie sofort in der Finsternis. Na, würdest du einen Tauchgang wagen?

Dunkle Brühe wie ein „Dschungeltee“

Forschende haben den Fluss nun genauer untersucht. Denn sie wollten wissen, woher die dunkle Farbe kommt. Herausgefunden haben sie, dass im Fluss viele abgestorbene Pflanzen aus dem Regenwald schwimmen. Denn der Regen spült das Material regelmäßig dorthin. Diese Teilchen sorgen dafür, dass sich das Wasser dunkel färbt. Ähnlich wie bei losen Teeblättern, die mit Wasser aufgegossen werden. Ein echter „Dschungeltee“ eben, wie sogar einer der Forscher meint.

Grüne Schatzkammer der Natur

Der Fluss ist von Mooren umgeben. Der Boden, auch Torf genannt, ist ständig nass – fast so wie bei einem vollgesogenen Schwamm „quatscht“ es bei jedem Schritt. Bestimmte Tier- und Pflanzenarten fühlen sich unter diesen Umständen besonders wohl. Hinzu kommt: Das Moor speichert sogenanntes CO₂, das entsteht, wenn Kohle, Öl oder Gas verbrannt werden. Es ist schädlich und trägt dazu bei, dass es auf der Erde immer wärmer wird.

Solche Regionen, wie das Flussgebiet um den Ruki, sind also wahre Schatzkammern der Natur.

Warum ist das Meer blau?

Kommt das Wasser aus dem Wasserhahn, ist es durchsichtig. Im Meer hingegen ist das Wasser blau. Grund dafür ist die Sonne. Die Strahlen der Sonne wirken zwar weiß, aber eigentlich bestehen sie aus allen Farben des Regenbogens. Trifft das Licht auf das Wasser, werden die meisten Farben verschluckt. Außer die Farbe Blau, sie wird ähnlich wie bei einem Spiegel zurückgeworfen und von uns wahrgenommen.

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Verbrannte Schriftrolle: 2000 Jahre alte Nachricht wird entziffert

Verbrannte Schriftrolle: 2000 Jahre alte Nachricht wird entziffert

Zerbrechliche Schriftrollen aus Süditalien geben uns seit vielen Jahren ein Rätsel auf. Doch nun sind die ersten Buchstaben wieder lesbar.

Alte Texte wurden auf sogenanntem Papyrus festgehalten. Papyrus ist ein Stoff, auf dem man schreiben konnte. In der Vergangenheit konnten allerdings nur wenige Menschen lesen
Alte Texte wurden auf sogenanntem Papyrus festgehalten. Papyrus ist ein Stoff, auf dem man schreiben konnte. In der Vergangenheit konnten allerdings nur wenige Menschen lesen
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Nein, das ist kein alter Kauknochen: So sieht die verkohlte Schriftrolle aus
Nein, das ist kein alter Kauknochen: So sieht die verkohlte Schriftrolle aus
https://educelab.engr.uky.edu/

Rote Ströme, heiße Glut. Eine Aschewolke steigt kilometerweit in die Höhe, Staub wird in die Luft geschleudert, giftige Gase treten aus, der Himmel verdunkelt sich: Vulkane sind unberechenbar. Einige Feuerspucker brechen einfach so aus – ganz ohne erkennbare Vorboten. Besondere Berge also, die uns Menschen schon seit Anbeginn unserer Zeit in unseren Bann ziehen.

Ein besonders schlimmer Ausbruch, der immer wieder genannt wird, ist der des sogenannten Vesuvs. Das ist ein Vulkan in Süditalien, der im Jahr 79 nach Christus mehrere Städte verschüttet hat. Häuser wurden unter einer Lawine aus Steinen und Glut begraben, Tausende Menschen starben.

Schriftrolle aus der Asche

Vor rund 300 Jahren wurden die verschütteten Orte wiederentdeckt und ausgegraben. Dabei hat man viele Gegenstände gefunden, die uns etwas über die Zeit von damals erzählen – Brunnen, Grabstätten, Schmuck und sogar ein Gemälde, das eine Pizza zeigt. Unter den zahlreichen Fundstücken befinden sich auch sehr alte Schriftrollen. Eine Textsammlung, die uns vielleicht mehr über die Zeit von damals erzählen könnte, ist nun in den Schlagzeilen gelandet. Denn eigentlich ist das Papier in schlechtem Zustand – es ist ganz verkohlt. Doch nun kommt Bewegung ins Spiel: Ein 21-jähriger Student konnte nämlich das erste Wort des Textes entziffern. „πορφυρας“ steht dort geschrieben, was so viel wie „violetter Farbstoff“ oder „violette Tücher“ heißt.

Die ersten Buchstaben, die entziffert wurden
Die ersten Buchstaben, die entziffert wurden (Vesuvius Challenge)

Computer entschlüsselt Schriftrolle

Freilich können Forschende mit diesen Wörtern noch nicht sehr viel anfangen. Doch die Entdeckung des jungen Mannes ist trotzdem eine große Sensation. Denn die untersuchte Schriftrolle ist sehr zerbrechlich. Sie einfach zu öffnen und zu lesen, ist deshalb nicht möglich. Deshalb hat der 21-jährige Student für die Entschlüsselung der Nachricht eine sogenannte KI verwendet. Gemeint ist künstliche Intelligenz, also superschlaue Programme am Computer. Sie sehen oft Hinweise, die wir Menschen nicht erkennen, weil viele Programme vorab gezielt mit Informationen „gefüttert“ wurden. Manche haben einfach große Teile des Internets gelesen – also Wikipedia und viele andere Seiten.

Im Fall des 21-Jährigen wurde das Programm mit Röntgenbildern der Schriftrolle versorgt. Später wurde das Programm daraufhin „trainiert“, die Buchstaben zu erkennen.

Nun geht es darum, auch den restlichen Text zu entziffern. Welche Geschichten in den nächsten Wochen und Monaten wohl entschlüsselt werden?

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Juckt mich nicht! Erderwärmung lässt Wildschweine kalt

Juckt mich nicht! Erderwärmung lässt Wildschweine kalt

Sie fressen quasi alles und sind auch beim Lebensraum nicht wählerisch. Deshalb können Wildschweine auch dem Klimawandel trotzen.

Immer der Nase nach: Wildschweine können ihr Futter erschnüffeln
Immer der Nase nach: Wildschweine können ihr Futter erschnüffeln
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Frischlinge: Das ist der süße Ausdruck für die quirligen Wildschwein-Babys. Sie kommen meist im Frühjahr zur Welt und sind sehr lebhaft. Sie toben und spielen den ganzen Tag. Frischlinge haben ein braun-weiß gestreiftes Fell, das erst nach einem halben Jahr zum typischen Borstenfell wird. Wenn ihnen etwas nicht passt, quieken sie lauthals.
Frischlinge: Das ist der süße Ausdruck für die quirligen Wildschwein-Babys. Sie kommen meist im Frühjahr zur Welt und sind sehr lebhaft. Sie toben und spielen den ganzen Tag. Frischlinge haben ein braun-weiß gestreiftes Fell, das erst nach einem halben Jahr zum typischen Borstenfell wird. Wenn ihnen etwas nicht passt, quieken sie lauthals.
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So schwerfällig sie auch aussehen: Wildschweine sind super Läufer und können bis zu zwei Meter weit springen. Und sie sind ausdauernd! Auf ihren Streifzügen legen sie bis zu 20 Kilometer am Tag zurück. Mit ihrem Rüssel graben sie die Wälder um auf der Suche nach köstlichen Wurzeln und Knollen.

Total verschwitzt? Von wegen!

Ein Borstenvieh mit dem richtigen Riecher sozusagen. Doch auch wenn es um seinen Lebensraum geht, ist das Wildschwein ein kleiner Alleskönner. Forschende haben kürzlich herausgefunden, dass der Klimawandel keine größeren Auswirkungen auf diese Tiere haben dürfte. Zumindest wenn es um die steigenden Temperaturen geht. Hauptsache, es gibt genug Futternachschub. Und genau das könnte dann doch noch zum Problem werden. Durch die Erderwärmung haben wir zunehmend mit den Auswirkungen von Wasserknappheit und Trockenheit zu kämpfen. Und große Trockenheit führt wiederum zu weniger Nahrung auf den Feldern.

Wildschweine: Bitte warm anziehen

Trotz allem gelten Wildschweine allgemein als sehr anpassungsfähig. Dank dem dicken Borstenfell können Kälte und Nässe den Wildschweinen nichts anhaben. Weil sie nicht sehr wählerisch sind, findet sich auch im Winter genug Fressbares. In der kalten Jahreszeit werden auch die Kämpfe der Keiler um die schönste Wildschwein-Braut ausgetragen.

Und auch für Abenteuer sind Wildschweine zu haben! Wusstest du zum Beispiel, dass sie schwimmen können? Oft überquert eine ganze Gruppe von ihnen einen Teich oder Fluss. Außerdem haben sie einen guten Riecher und können Trüffelpilze riechen, die tief in der Erde liegen.

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Fußball: Warum Torhüter die Welt anders wahrnehmen

Fußball: Warum Torhüter die Welt anders wahrnehmen

Beim Elfmeter beweisen sie ihre Nerven aus Stahl. Denn als Torhüter zählt für sie nur eines: der ganz große Fang. Damit ihnen das gelingt, müssen ihre Gehirne eine besondere Leistung vollbringen.

Sie verhindern Tore, anstatt sie zu schießen: Torhüter
Sie verhindern Tore, anstatt sie zu schießen: Torhüter
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Den ganzen Tag trainieren und bei Spielen von Fans angefeuert werden – so stellt man sich das Leben eines Profifußballers vor. Außerdem ist man oft im Fernsehen oder in der Zeitung und gibt Interviews. Ziemlich beeindruckend, oder? Kein Wunder, dass viele Kinder davon träumen, irgendwann selbst einmal als Profi auf dem Platz zu stehen.

Besonders große Verantwortung tragen die Wächter der Tore, die sogenannten Goalies (sprich: golis). Sie behalten das Feld 90 Minuten im Blick und verhindern, dass ihre Mannschaft verliert.

Nun wollten Forschende wissen, was in den Köpfen von Torhütern vor sich geht. Denn auf dieser Position müsse man Tausende sehr schnelle Entscheidungen treffen, so ein Experte der Forschungsgruppe. Vereinfacht gesagt: Es gibt eine Million Möglichkeiten, von wo der Ball kommen kann. Und Torhüter müssen auf jede einzelne davon vorbereitet sein. Warum ihnen das so gut gelingt, hat nun ein Versuch gezeigt.

Torhüter: Schnelle Reflexe

Freistoß, Eckball, überraschende Pässe: Torhüter erkennen die Geschehnisse auf dem Spielfeld schneller als andere. Dadurch können sie auch besonders flott reagieren.

Diese Annahme konnte die oben genannte Forschungsgruppe in einem Labor bestätigen. Untersucht und verglichen wurden Torhüter, normale Feldspieler sowie Menschen, die kein Fußball spielen. Alle drei Gruppen mussten verschiedene Reize unterscheiden. Und zwar Lichtblitze, Bilder und Töne. Mit dem Ergebnis, dass Torhüter wesentlich schneller und besser die gestellten Aufgaben lösen konnten. Ähnlich wie im Tor: Dort müssen sie schließlich auch verschiedene Ereignisse schnell verarbeiten.

Was noch unklar ist

Doch eine große Frage muss noch geklärt werden. Und zwar: Sind Torhüter von Natur aus so talentiert? Oder sind ihre Fähigkeiten auf regelmäßiges Training zurückzuführen? Offen ist auch die Frage, ob es bei Männern und Frauen gewisse Unterschiede gibt – im nächsten Schritt sollen deshalb auch Damen in diese Forschung miteinbezogen werden.

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Warum gibt es eigentlich Krieg?

Warum gibt es eigentlich Krieg?

Nie wieder Krieg – das wünschen sich viele Menschen. Ob das wirklich möglich ist, erklärt eine Expertin.

Hier siehst du das sogenannte “Peace”-Zeichen. Das ist Englisch und heißt “Frieden”. Menschen auf der ganzen Welt nutzen dieses Zeichen, um sich gegen den Krieg auszusprechen
Hier siehst du das sogenannte “Peace”-Zeichen. Das ist Englisch und heißt “Frieden”. Menschen auf der ganzen Welt nutzen dieses Zeichen, um sich gegen den Krieg auszusprechen
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In einigen Ländern der Welt herrscht Krieg. Die Nachrichten sind voll von Bildern, die große Zerstörung und verzweifelte Menschen zeigen. Was sich viele Leute deshalb wünschen, ist vor allem eines: endlich Frieden. Aber ist das überhaupt möglich?

Kein Frieden ohne Gerechtigkeit

„Ja, selbstverständlich“, sagt Claudia Brunner von der Universität Klagenfurt. Sie ist eine sogenannte Friedensforscherin. Sie ist also Expertin für die Frage, wie Krieg eigentlich entsteht und wie man ihn beenden kann. Laut ihr müssen wir aber nicht nur die Gewalt der Waffen beenden, sondern auch an den ­Voraussetzungen für ­Frieden arbeiten. Damit ist gemeint: „Damit es Frieden gibt, muss es Gerechtigkeit geben.“ Ein Leben in Würde muss für alle Menschen ­möglich sein, so die Expertin. „Vor allem aber müssen ­Unterdrückung und Ausbeutung beendet werden.“

Unterdrückung herrscht zum Beispiel dann, wenn die Rechte bestimmter Menschengruppen nicht beachtet werden oder diese Menschen ausgeschlossen werden. Oft werden sie dann auch zu Dingen gezwungen, die sie nicht wollen. Oder sie erfahren Gewalt. Mit ­Ausbeutung ist gemeint, dass Menschen ausgenutzt werden. Beispielsweise indem sie sehr anstrengende oder sogar gefährliche Arbeit verrichten müssen, aber keinen fairen Lohn dafür bekommen. Auch das Geschäft mit dem Krieg müsse beendet werden, sagt Brunner. Denn wer Waffen herstellt, kann damit viel Geld verdienen. Und umso mehr Krieg es gibt, desto mehr Geld lässt sich mit Waffen verdienen.

Gewalt als Druckmittel

Ein Wort, das in Zusammenhang mit Krieg oft fällt, ist sogenannter Terrorismus.
Was tun Terroristen und was sind ihre Ziele? Terroristen töten Unschuldige oder verletzten sie. Damit wollen sie erreichen, dass die Menschen vor ihnen Angst haben, nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Sie wollen die Menschen einschüchtern, so sehr, dass sie alles tun, was die Terroristen wollen.

Krieg: Widerstand leisten

Doch damit Frieden ­gelingt, braucht es mehr als Politik. Claudia ­Brunner sagt, dass sich alle ­Menschen „beteiligen ­können und müssen“, um Frieden zu schaffen: „Nur wo Menschen wider­sprechen und sich gegen Ungerechtigkeit wehren, wo sie für ein gemeinsames Ziel aktiv werden, können sich Machtverhältnisse ändern – und nur so kann Frieden gelingen.“

Warum führen Menschen Krieg?

Dafür gibt es viele Gründe. Ein solcher Grund ist, dass Macht und Wohlstand höchst unterschiedlich auf die Menschen, Staaten und Regionen ­verteilt sind. Krieg entsteht aber auch, wenn sich eine von zwei Seiten ungerecht behandelt fühlt. „Es gibt Krieg, wenn die Stärkeren die Schwächeren ­unterdrücken und ausbeuten wollen“, erklärt Claudia Brunner. „Und es kann zu Gewalt kommen, wenn lange unterdrückte, ausgebeutete und in ihrer Würde nicht anerkannte Menschen sich zusammenschließen und wehren.“

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