Halloween: Woher das Gruselfest ursprünglich kommt

Halloween: Woher das Gruselfest ursprünglich kommt

Freudiges Gruseln oder unsinnige Geschäftemacherei? ­Halloween gilt als umstritten. Warum sich bei diesem Fest die Geister scheiden.

Halloween: Ein Fest zum Fürchten
Halloween: Ein Fest zum Fürchten
Adobe Stock
Die Nächte werden wieder länger. Zumindest zu Halloween ist das kein Problem: Vor allem Kinder erleuchten an diesem Tag die Dunkelheit mit Kürbissen, in denen Kerzen flackern
Die Nächte werden wieder länger. Zumindest zu Halloween ist das kein Problem: Vor allem Kinder erleuchten an diesem Tag die Dunkelheit mit Kürbissen, in denen Kerzen flackern
Adobe Stock

Der Abend des 31. Oktobers gehört den Hexen, Zombies und Gespenstern. „Süßes oder Saures!“, tönt es, wenn die Maskierten von Haus zu Haus ziehen und an fremden Türen klingeln. Im Schein von schaurigen Kürbislaternen werden Süßigkeiten  gesammelt. Denn es ist Halloween (sprich: hällouwihn). Vor allem in den USA ist dieser Tag sehr beliebt. Und auch in Österreich  schminken sich immer mehr Menschen Platzwunden, servieren Spinnenpudding oder feiern  Halloween-Partys.

Halloween als Streitthema

Doch das Spuk-Fest kommt nicht bei allen gut an. Und das liegt nicht nur an den ge­meinen Streichen, wie Zahnpasta unter der Türschnalle. Ein Kritikpunkt lautet: Halloween sei nur Geldmacherei. Und damit haben Kritiker nicht ganz unrecht. Das Geschäft mit dem Grusel bringt den Kaufleuten viel Geld ein – aufwendige Kostüme und Dekoration können nämlich sehr teuer sein. Befürchtet wird auch, dass Halloween zu sehr von den christlichen Feiertagen Allerheiligen und Allerseelen ablenken könnte
(siehe Kasten unten). Zudem heißt es immer wieder, man  müsse nicht jeden Brauch aus anderen ­Ländern übernehmen.

Der Ursprung

Halloween bezeichnet den sogenannten „All Hallows’ Evening“ (sprich: oll hällous ihvning). Damit ist der Tag vor Allerheiligen gemeint. Was man sicher weiß: Der Brauch selbst stammt  ursprünglich aus Irland. Als viele wegen einer Hungersnot und einer Welle an Krankheiten in die USA auswanderten, nahmen sie ihren Brauch mit. Und so nahm die Erfolgsgeschichte ihren Lauf: Halloween verbreitete sich stark und ist mittlerweile in der ganzen Welt bekannt.

Aber wer hat‘s erfunden?

Immer wieder wird behauptet, dass Halloween auf die Volksgruppe der Kelten zurückgehen soll. Vor mehr als 2000 Jahren feierten die Kelten am 1. November das Ende des Sommers. Sie glaubten, dass in dieser Nacht dunkle Gestalten die Menschen besuchen. Um Unheil abzuwenden, verkleidete man sich und zündete dabei ein Feuer an. Dieses Fest nannten die Kelten „Samhain“ (sprich: samoa).  Eindeutig belegen, ob
Halloween tatsächlich von den Kelten  abstammt, lässt sich aber nicht.

Kürbisse erleuchten als orange Grimassen gerade im Herbst viele Hauseingänge – und brutzeln  zur Abwechslung mit Haferflocken als Laibchen in unserer Pfanne. Hier geht’s zum Rezept.

Weitere Beiträge:

Jetzt MEHR Leseabenteuer erleben!

  • Jahresabo MEHR bringt MEHR Leseabenteuer
  • Abo inkl. 4 Themenheften und Geschenken
  • Laufzeit: 12 Monate, danach jederzeit kündbar
  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Ratekrimis, Rätsel, Witze und vieles mehr