Autor: Barbara Jauk

Youtuber baut Aufzug für seinen alten Kater

Youtuber baut Aufzug für seinen alten Kater

Mit 20 Jahren am Buckel ist Kater „Frodo“ nicht mehr so gut auf den Beinen. Sein Herrchen bastelte ihm deshalb einen eigenen Treppenaufzug. Wir haben das Video dazu für dich.

„Frodo“ scheint sich im Aufzug wohlzufühlen
Foto: Youtube/Liam Thompson

Jeden Tag, wenn die Sonne scheint, humpelt Kater „Frodo“ über mehrere Stufen zu seinem Lieblingsplatz am Schwimmbecken. Doch in letzter Zeit ist das für das Tier immer schwieriger geworden. „Frodo“ ist nämlich schon 20 Jahre alt und seine Beine sind schon schwach. Sein Herrchen, der Youtuber Liam Thompson aus Neuseeland, hat sich deshalb etwas einfallen lassen. Er baute seinem Kater einen Treppenaufzug.

Vier Tage Arbeit

In einem Video erklärt der Katzenliebhaber ganz genau, welche Schritte er macht: Holz schneiden, zusammenschrauben, feilen und malen. Betrieben wird der Aufzug mit einem elektrischen Motor. Ganze vier Tage hat Liam Thompson für die Arbeit gebraucht. Dann ging es ans Testen. Auch das wird im Video gezeigt. Mehr als zwei Millionen Mal wurde das Video schon angeklickt.

Kater „Frodo“ scheint den Aufzug mit Freude zu benutzen. Davon kannst du dich im Video aber selbst überzeugen. Viel Spaß! Achtung, das Video ist auf Englisch!

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Wie der Fernseher erfunden wurde

Wie der Fernseher erfunden wurde

Zum Welttag des Fernsehens am 21. November: Wer hat die Flimmerkiste eigentlich erfunden?

Seit ihrer Erfindung hat sich das Aussehen von Fernsehern ganz schön verändert
Foto: Adobe Stock
Fernsehprogramm zu jeder Tages- und Nachtzeit gab es beim ORF nicht immer. Früher war nach Sendeschluss dieses Testbild zu sehen
Foto: Adobe Stock

Keine Frage, der Fernseher gehört zu den besten Erfindungen aller Zeiten. Mit einem Knopfdruck liefert uns dieses Gerät Spaß, Unterhaltung, Wissen und alles, was auf der Welt geschieht, ins Haus. Was du vielleicht nicht weißt: Den Fernseher, wie wir ihn heute kennen, gibt es eigentlich noch nicht so lange. Dieses Gerät wurde erst nach dem Radio, dem Kino und der Kamera erfunden. Der erste öffentliche Fernsehsender wurde erst 1935, also vor 86 Jahren, in Betrieb genommen.

Punkt für Punkt

Der deutsche Erfinder Paul Nipkow (er lebte von 1860 bis 1940) war der Erste, der sich mit Fernsehtechnik beschäftigte. Er dachte darüber nach, wie man Bilder eines Geschehens, die an einem Ort gemacht werden, an einem anderen Ort ausstrahlen kann. Beim Betrachten einer Kerze ist ihm dann ein Licht aufgegangen. Als er nämlich die Augen zusammenkniff und nur noch einzelne Lichtstrahlen sah, kam er auf folgende Idee: Die Übertragung kann dann funktionieren, wenn das Bild in lauter einzelne Punkte zerlegt wird. Diese Punkte werden auf elektronischem Weg weitergeleitet und am anderen Ende Stück für Stück wieder zusammengesetzt. Um das Bild in einzelne Punkte zu zerlegen, erfand er die Nipkow-Scheibe. Das ist eine Scheibe mit vielen Löchern, die mit der Hand angetrieben wurde.

So sah eine Nipkow-Scheibe 1928 aus
Foto: Imago

Gut zu wissen:

An der Entwicklung des Fernsehers, wie wir ihn heute kennen, waren noch ein paar andere schlaue Köpfe beteiligt. Dem Amerikaner Philo T. Farnsworth ist es dann gelungen, mit einer sogenannten Kathodenstrahlröhre die Qualität der übertragenen Bilder zu verbessern. 1930 hat der deutsche Physiker Manfred von Ardenne das Fernsehen noch einmal entscheidend verbessert. Er nutzte nämlich die sogenannte Braun’sche Röhre, die elektrische Ströme sichtbar macht.

Unscharfe Bilder

Die ersten Fernseher wurden bei der sogenannten Funkausstellung 1928 gezeigt. Diese Apparate liefen mit der Nipkow-Scheibe, wobei die Bilder so groß wie eine Postkarte waren, verwackelt und unscharf.

Der Österreichische Rundfunk (kurz ORF) strahlte das erste Mal am 1. August 1955 Sendungen aus, also vor 66 Jahren. Regelmäßiges Programm gab es ab 1. Jänner 1958. Heute bevorzugen viele Menschen es –  vor allem junge – im Internet zu surfen oder Filme via Streamingdienste (sprich: striimingdienste) auf Computer, Tablet oder Handy zu schauen.

Früher war Fernsehen etwas sehr Besonderes. Die ganze Familie versammelte sich dazu. Seit 1964 gibt es auch Farbfernseher.
Foto: Imago

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Experiment: Der rettende Schleim

Experiment: Der rettende Schleim

Oh nein! Da ist ein Loch im Eimer. Zum Glück kannst du es mit selbst hergestelltem Schleim ganz leicht stopfen.

Verflixt! Wie kann dieser Eimer dicht gemacht werden?
Der Kiwi zeigt dir, welche Materialien du brauchst
Foto: ARGE KIWI

Anton hat von seiner Mama den Auftrag bekommen, die großen Topfpflanzen im Vorraum zu gießen. Seine große Schwester Greta soll mithelfen. Greta ist aber gerade dabei, Schleim herzustellen, der nicht an den Händen klebt. Sie liebt Schleim! Anton ruft ungeduldig: „Greta, lass die Patzerei mit deinem Schleim und hilf mir bitte endlich!“ Mit einem Seufzer erhebt sie sich und geht zu ihrem Bruder. Sie heben den Kübel auf, aber der hat ein Loch! Da hat Greta eine Idee! Mit ihrem Schleim verstopft sie das Loch im Kübel. Es klappt! Anton staunt. Der Schleim ist ja doch für etwas gut.
Wenn auch du Schleim liebst, dann haben wir hier für dich ein einfaches Rezept:

Du brauchst:

  • 3 Esslöffel Flohsamenschalen
  • 250 Milliliter heißes Wasser
  • einen Messbecher
  • eine Schüssel
  • einen Suppenlöffel
  • Lebensmittelfarbe, wenn du deinen Schleim bunt magst
  • einen Erwachsenen

So geht’s:

Gieße ein bisschen kaltes Wasser in die Schüssel und löse die Farbe darin auf.

Foto: ARGE KIWI

Nun streue – während du mit einem Löffel umrührst – langsam die Flohsamenschalen ein. Achtung! Nicht zu viel auf einmal, sonst werden Klumpen daraus!

Foto: ARGE KIWI

Gieße jetzt aus dem Messbecher vorsichtig noch heißes Wasser dazu – lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen! Rühre dabei immer weiter um und streue weiter die Flohsamen ein, bis du merkst, dass das Pulver schleimig wird!

Foto: ARGE KIWI

Nun musst du nur noch ein bisschen Geduld haben, bis der Schleim abgekühlt ist! Du kannst den Schleim mehrere Tage in einer luftdichten Verpackung (Marmeladenglas oder Zippbeutel) aufbewahren.

Foto: ARGE KIWI

Das steckt dahinter:

Die Flohsamenpflanze (Plantago ovata) ist eine einjährige Pflanze. Sie wird maximal 20 Zentimeter hoch. Sie wächst hauptsächlich in Indien und Pakistan. Flohsamenschalen zu Pulver gerieben enthalten viele Schleimstoffe. Diese Schleimstoffe können extrem viel Wasser binden. Durch diese Eigenschaft quellen sie in Verbindung mit Wasser stark auf und werden zu einer knetbaren Schleimmasse.

Noch mehr spannende Experimentiergeschichten findest du im Buch „Sagenhafte Experimente und spannende Luftgeschichten – von uns für dich erklärt“. Hier geht’s zur Bestellung des Buches!

Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei der ARGE KIWI. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen und Kindergärten an.

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Kämpferin für die Rechte der Kinder

Kämpferin für die Rechte der Kinder

Zum Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November: Malala Yousafzai und ihr Einsatz für Bildung für alle.

Malala (27) setzt sich für alle Kinder und deren Recht auf Bildung ein
Foto: Imago

Sie ist eine der bekanntesten Kämpferinnen für Kinderrechte: Malala Yousafzai. Zum „Internationalen Tag der Kinderrechte“ am 20. November wollen wir sie euch genauer vorstellen. Einige haben bestimmt schon ein Bild von Malala gesehen oder sogar etwas über sie gelesen. Bekannt wurde Malala 2012. Am 9. Oktober überlebte die damals 15-Jährige einen Anschlag der Terrororganisation Taliban auf ihr Leben.

Damals lebte Malala in Pakistan. Pakistan ist ein Land im Süden von Asien. In Pakistan machte sich Malala für die Rechte von Mädchen stark. Sie forderte zum Beispiel, dass alle Mädchen in die Schule gehen und eine Ausbildung machen dürfen. Das war dort nämlich nicht der Fall. Seit sie elf Jahre alt war, schrieb Malala unter falschem Namen für eine englische Zeitung eine Art Tagebuch im Internet. Dort beschrieb sie, welche Angst sie vor den Taliban hat und was sie alles in Pakistan erlebte. Den Taliban gefiel das nicht. Als sie herausfanden, wer dieses Tagebuch schreibt, griffen sie deshalb den Schulbus an, in dem Malala saß. Bei dem Angriff wurde sie schwer verletzt – auch im Gesicht.

Zunächst wurde Malala in ihrer Heimat operiert. Später wurde sie nach Großbritannien gebracht und dort behandelt. Erst im Februar 2013 konnte Malala das Krankenhaus verlassen. Sie blieb in Großbritannien, wo sie auch heute noch lebt. In Großbritannien begann Malala dann mit der Schule. Später studierte sie auf der Universität. Weiterhin setzte sie sich für mehr Rechte für Mädchen auf der ganzen Welt ein. 2013 hielt sie zum Beispiel eine wichtige Rede vor der Jugendversammlung der UN. Immer wieder erinnerte sie Politikerinnen und Politiker daran, wie wichtig es ist, dass sie sich um die Rechte von Kindern und vor allem Mädchen kümmern. Mädchen werden in vielen Ländern nämlich immer noch benachteiligt. Seit 2017 ist Malala Friedensbotschafterin der UN. Als Friedensbotschafterin kämpft sie auch heute noch für die Rechte von Kindern.

Friedensnobelpreis für Malala

Sie erhielt mehrere Preise: Der wichtigste war wohl der Friedensnobelpreis. Den bekam sie im Oktober 2014. Sie war die jüngste Preisträgerin, die es je gab. Außerdem hatte sie unter anderem den Internationalen Kinder-Friedenspreis (2013), einen Preis der Europäischen Union (EU) für Meinungsfreiheit (2013) und 2014 den Weltkinderpreis für die Rechte des Kindes (heißt auch Kindernobelpreis) erhalten.

Wer sind die Taliban?

Die Taliban leben nach sehr strengen islamischen Regeln. Um ihre Regeln und ihre Meinung unter Andersdenkenden durchzusetzen, schrecken sie auch nicht vor Gewalt zurück. Mädchen und Frauen werden unter der Herrschaft der Taliban schlechter behandelt als Männer und Buben. Sie dürfen nicht in die Schule gehen oder eine Ausbildung machen. Frauen müssen sich verschleiern, Männer müssen lange Bärte tragen. Fernsehen oder Musik und sogar Sport sind verboten. In Pakistan haben die Taliban auch Schulen zerstört, damit darin kein Unterricht stattfinden kann. Die Taliban gibt es auch in anderen Ländern, zum Beispiel in Afghanistan. Lies hier mehr dazu!

Auf der Karte kannst du sehen, wo Pakistan liegt:

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Corona: Wie geht es in den Schulen weiter?

Corona: Wie geht es in den Schulen weiter?

Corona: Welche Regeln gerade an den Schulen gelten.

Außer auf den eigenen Sitzplätzen müssen wieder überall Masken getragen werden
Foto: Adobe Stock

Die gute Nachricht zuerst: Alle Schulen in Österreich bleiben vorerst auch während des Lockdowns (sprich: lokdauns) geöffnet. Das heißt: Alle Kinder und Jugendlichen dürfen weiter in die Schule oder zur Ausbildung gehen. Deine Eltern können aber auch entscheiden, dass du zu Hause bleibst und daheim lernst. Wie dein Unterricht dann genau aussieht, hängt von deiner Schule ab. Vielleicht bekommst du Lernaufgaben oder du wirst über den Computer zum Unterricht dazugeschaltet. Deine Lehrerinnen und Lehrer werden dir genau sagen, wie der Ablauf ist.

Können Klassen auch geschlossen werden?

Ja, in Einzelfällen. Und zwar dann, wenn es in einer Klasse zwei Fälle mit Covid-19-Erkrankungen gibt. Dann muss die gesamte Klasse in den Fernunterricht wechseln. Nach fünf Tagen können sich die Schülerinnen und Schüler mit einem PCR-Test freitesten.  Und wenn es nur einen Coronafall in der Klasse gibt? Dann geht der Unterricht in der Klasse weiter. Alle Schülerinnen und Schüler müssen sich jedoch fünf Tage lang jeden Tag testen lassen.

Wer wird getestet?

Alle Kinder und Jugendlichen, egal ob ge­impft oder un­ge­impft, die in die Schu­le kom­men, wer­den zwei­mal mit An­ti­gen­tests und zumindest ein­mal in der Woche mit einem PCR-Test auf Covid-19 ge­tes­tet. Für alle, die in den letzten 90 Tagen Covid-19 hatten, entfallen die Coronatests. Der Grund dafür: Es könnten falsche positive Ergebnisse dabei herauskommen. Was passiert, wenn jemand positiv getestet wurde? Sollte ein der PCR-Test positiv sein, müs­sen alle Schü­lerinnen und Schüler in der Klas­se an fünf fol­gen­den Schul­ta­gen einen An­ti­gen­test machen.

Wer muss eine Maske tragen?

Es gilt wieder überall und durch­ge­hend Maskenpflicht: Auch in der Volks­schu­le und in der Un­ter­stu­fe musst du wieder zu­min­dest einen Mund-Na­sen-Schutz tra­gen. In der Oberstufe müssen alle eine FF­P2-Mas­ke tragen. Und wie ist das beim Turnen? Beim Turnen im Frei­en muss keine Maske ge­tra­gen wer­den. Wenn ihr im Turn­saal turnt, dann schon.

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Pinguin schwamm 3.000 Kilometer durchs Meer

Pinguin schwamm 3.000 Kilometer durchs Meer

Eigentlich leben Adéliepinguine in der Antarktis. Doch „Pingu“ strandete weit entfernt in Neuseeland. Warum das so kam.

Adéliepinguine leben normalerweise in der Antarktis
Foto: Adobe Stock

Nach zehn Metern schwimmen geht dir die Puste aus? Nicht so „Pingu“. Der Pinguin legte insgesamt eine Strecke von 3.000 Kilometern zurück. Zum Vergleich: Das ist etwas mehr als fünfmal die Strecke, wenn man Österreich von Osten nach Westen durchquert. „Pingu“ schwamm von seiner Heimat, der Antarktis, bis nach Neuseeland. In Neuseeland wurde „Pingu“ (so hat man ihn genannt) von einem Anrainer am Strand entdeckt. Dieser staunte nicht schlecht und rief die Pinguin-Experten zu Hilfe.

Wie kam „Pingu“ nach Neuseeland?

Es heißt, dass es erst das dritte Mal ist, dass ein sogenannter Adéliepinguin den weiten Weg nach Neuseeland zurücklegte. Die Fachleute vermuten, dass das Tier auf der Suche nach Nahrung so weit geschwommen ist. Als „Pingu“ am Strand ankam, war er jedenfalls schon dünn, unterernährt und hatte kaum Wasser im Körper. Deshalb wurde er sofort mit Wasser und pürierten Fischen versorgt. Danach ging es dem Watscheltier gleich viel besser. Zur Sicherheit wurde der tierische Gast auch noch untersucht. Da aber alles soweit in Ordnung war, wurde „Pingu“ wieder freigelassen – und zwar an einem Strand ohne Hunde.

Steckbrief:

  • Vorkommen: lebt für gewöhnlich in der Antarktis
  • Gattung: gehört zu den Langschwanzpinguinen
  • Größe: werden rund 70 Zentimeter groß
  • Nahrung: fressen Krill, kleine Fische und Tintenfische
  • Besonderheit: hat schmale weiße Ringe rund um die Augen
  • Fähigkeiten: können mehr als 170 Meter tief tauchen

Hier kannst du ein Video von „Pingu“ sehen. Das Video ist allerdings auf Englisch.

 

Suche Neuseeland und die Antarktis auf der Karte!

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Elke Kahr: Graz hat eine neue Bürgermeisterin

Elke Kahr: Graz hat eine neue Bürgermeisterin

Was an der neuen Bürgermeisterin von Graz besonders ist und welche Aufgaben Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben.

Elke Kahr wurde am Mittwoch zur neuen Grazer Bürgermeisterin gewählt
Foto: Imago
Bürgermeisterin Elke Kahr (Mitte) mit Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) und dem Grazer SPÖ-Chef Michael Ehmann
Foto: Imago

Vor rund sieben Wochen hat es in Graz Wahlen gegeben. Wir haben darüber berichtet. Dabei landete die Kommunistische Partei (KPÖ) auf dem ersten Platz. Das hat für viel Wirbel gesorgt. Am gestrigen Mittwoch wurde Elke Kahr von den Grazer Gemeinderätinnen und Gemeinderäten zur neuen Bürgermeisterin gewählt.

Warum ist die Wahl von Elke Kahr etwas Besonderes?

Erstens: Elke Kahr ist die erste Bürgermeisterin von Graz. Vor ihr waren nur Männer im Amt. Kahr löst Siegfried Nagl ab, der 18 Jahre lang Bürgermeister war. Mit Anfang November hat es in ganz Österreich 2.095 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gegeben. Nur 200 davon waren Frauen.

Zweitens: Elke Kahr ist die Chefin der Kommunistischen Partei in Graz. Mit ihr wird zum ersten Mal eine Kommunistin in Österreich Bürgermeisterin. Dass die KPÖ bei den Wahlen gewonnen hat, hat viele Menschen erstaunt. Sogar im Ausland ist darüber berichtet worden. Warum? Dabei geht es um die Vergangenheit der Kommunistischen Partei weltweit. Die Partei hat schlimme Dinge zugelassen und beauftragt. Dabei sind auch Menschen gestorben. Die Kommunistische Partei in Graz hat damit aber nichts zu tun. Sie verurteilt auch alles Schlechte, was Menschen im Namen der Partei gemacht haben.

Warum wurde Kahr gewählt? In Graz haben Elke Kahr und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hart gearbeitet. Sie haben sich in den vergangenen Jahren um viele Anliegen der Grazerinnen und Grazer gekümmert, vor allem darum, dass auch die ärmeren Menschen leistbare Wohnungen haben. Viele Menschen haben Elke Kahr deshalb bei der Wahl ihre Stimme gegeben.

Regiert die Bürgermeisterin alleine?

Nein, natürlich nicht. In vielen Gesprächen mit anderen Parteien hat sich Elke Kahr Partnerinnen und Partner gesucht. Die KPÖ wird mit den Grünen und der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ) eine sogenannte Koalition bilden. Dabei schließen sich zwei oder mehrere Parteien zusammen und regieren gemeinsam. Die neue Grazer Koalition will unter folgendem Leitspruch zusammenarbeiten: „Gemeinsam für ein neues Graz. Sozial. Klimafreundlich. Demokratisch.“

Welche Aufgaben hat eine Bürgermeisterin/ein Bürgermeister?

Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind die Chefinnen und Chefs einer Stadt oder einer Gemeinde. Zu einer Gemeinde gehören meist mehrere nebeneinanderliegende Orte. Sie werden gemeinsam regiert. Hier kannst du mehr dazu lesen! Nicht alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben die gleichen Aufgaben. Das hängt von der Größe der Stadt oder Gemeinde ab.

Hier ein kleiner Überblick über einige der vielen Aufgaben:

  • Sprechstunden: Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind Ansprechpersonen, wenn es um Fragen, Sorgen und Anliegen der Einwohner ihrer Gemeinde oder Stadt geht.
  • Sie vertreten ihre Stadt oder Gemeinde nach außen, zum Beispiel bei Eröffnungen oder anderen Feierlichkeiten. Oft halten sie dort Reden.
  • Sie stehen dem Gemeinderat vor. Der Gemeinderat kann verschiedene Gesetze für die Gemeinde beschließen. Bürgermeisterinnen und Bürgermeister leiten die Treffen des Gemeinderates und schauen, dass diese ordnungsgemäß ablaufen. Bei Abstimmungen im Gemeinderat dürfen sie mitstimmen.
  • Gibt es eine Katastrophe (zum Beispiel schlimmes Hochwasser), dann werden Bürgermeister zu Krisenmanagern (sprich: krisenmänädschern). Sie müssen schauen, dass alles gut abläuft und alle Menschen, die Hilfe brauchen, Hilfe bekommen.
  • Bürgermeisterinnen und Bürgermeister müssen offizielle Veranstaltungen genehmigen.
  • Sie sind auch dafür verantwortlich, dass die Kinderbetreuung in der Gemeinde funktioniert.
  • Soll ein neues Gebäude in der Gemeinde gebaut werden, müssen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister das bewilligen.
  • Sie stehen auch dem Amt vor, bei dem man sich anmeldet, wenn man in eine Stadt oder einen Ort zieht. Man nennt das Meldeamt.

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Getrennt: Shawn Mendes und Camila Cabello bleiben Freunde

Getrennt: Shawn Mendes und Camila Cabello bleiben Freunde

Nach mehr als zwei Jahren ist die Liebesbeziehung zwischen den beiden Musikern vorbei.

Shawn Mendes (23) und Sängerin Camila Cabello (24) waren mehr als zwei Jahre lang ein Paar
Foto: Imago

„Hey Leute, wir haben uns entschieden, unsere romantische Beziehung zu beenden, aber unsere Liebe füreinander als Menschen ist stärker als je zuvor“. Das schrieben Shawn Mendes (sprich: schoun) und Camila Cabello auf Instagram. Die gute Nachricht: Sie wollen weiter gute Freunde bleiben. Denn genau so habe ihre Beziehung auch begonnen. Seit Juli 2019 waren der 23-Jährige und die 24-Jährige ein Paar gewesen.

Im Sommer hatten die beiden einen großen Hit miteinander. Hier kannst du das Liebeslied „Señorita“ (sprich: senjorita) hören. Das Wort ist spanisch und heißt übersetzt „Mädchen“.

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Diese Stadt ist unaussprechlich

Diese Stadt ist unaussprechlich

Der wahre Name der thailändischen Hauptstadt Bangkok ist ein Zungenbrecher.

In Bangkok sind viele Menschen mit sogenannten Tuk-Tuks unterwegs. Das sind Autorikschas auf drei Rädern
Foto: Adobe Stock
In Thailand gibt es viele buddhistische Tempel. Dort beten gläubige Menschen zu Buddha. In Bangkok stehen einige davon
Foto: Adobe Stock

Vielleicht hat jemand von euch schon einmal Urlaub in Thailand gemacht. Das ist ein Land in Asien, in das es Jahr für Jahr viele Gäste hinzieht. Wegen der Coronakrise machen natürlich gerade weniger Menschen dort Ferien. Die Hauptstadt von Thailand ist bei uns unter dem Namen „Bangkok“ bekannt. Wusstest du aber, dass das eigentlich der alte Name der Stadt ist?

Weltrekord

„Krung Thep Maha Nakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Ayuthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udom Ratchaniwet Maha Sathan Amon Piman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit“: So lautet der offizielle Name von Bangkok. Er besteht aus 168 Buchstaben und ist somit der längste Ortsname der Welt. Seit vielen Jahren steht er schon im „Guinnessbuch der Rekorde“ (sprich: ginness).

Gut zu wissen: Die Thailänderinnen und Thailänder selbst verwenden auch nicht den ganzen Namen. Sie sagen meist „Krung Thep“ (übersetzt „Stadt der Engel“) zu ihrer Hauptstadt.

Früherer Name

Als die Stadt vor vielen vielen Jahren noch kleiner war, hieß sie Bangkok. Genauer gesagt bis 1782. Dann wurde sie zur Hauptstadt ernannt und unbenannt. Übersetzt bedeutet der Name in etwa folgendes: „Stadt der Devas, große Stadt und Residenz des heiligen Juwels Indras, uneinnehmbare Stadt des Gottes, große Hauptstadt der Welt, geschmückt mit neun wertvollen Edelsteinen, reich an gewaltigen königlichen Palästen, die dem himmlischen Heim des wiedergeborenen Gottes gleichen, Stadt, die von Indra geschenkt und von Vishvakarman gebaut wurde“.

Weil der Name sogar für die Thailänderinnen und Thailänder selbst schwer zu merken ist, hat eine Musikgruppe den ganzen Namen der Stadt in einem Lied vertont. Hier kannst du es anhören:

Auf der Karte kannst du nachschauen, wo genau Bangkok liegt:

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Corona: Was heißt „Triage“?

Corona: Was heißt "Triage"?

Triage: Warum jetzt alle darüber reden und was es genau bedeutet.

In den Krankenhäusern ist wegen Corona gerade zu viel los
Foto: Adobe Stock

In Österreich steigen die Ansteckungen mit dem Coronavirus gerade sehr schnell. Bei vielen Menschen verläuft die Erkrankung ohne schlimme Anzeichen. Einige müssen aber ins Krankenhaus, um dort behandelt zu werden. In einigen Krankenhäusern in Österreich wird der Platz gerade knapp – nicht nur wegen Corona. Vor allem auf den sogenannten Intensivstationen sind die meisten Betten belegt. Auf Intensivstationen werden besonders schwer Erkrankte behandelt. Aber nicht nur wegen Corona. Es gibt auch andere kranke Menschen, die dort gepflegt werden müssen.

Schwere Entscheidung

Das Problem: Wenn zu viele schwer kranke Menschen gleichzeitig auf die Intensivstation kommen und nicht genügend Betten und Geräte frei sind, dann kommt die sogenannte „Triage“ (sprich: triahsch) zur Anwendung. Davor warnen die Leiter der heimischen Krankenhäuser seit Beginn der Coronakrise.

Das Wort Triage kommt aus dem Französischen. Es heißt übersetzt so viel wie „Auswahl“. Das bedeutet, dass die Ärztinnen und Ärzte entscheiden müssen, wer die bestmögliche Behandlung bekommt und wer nicht. Das ist eine ganz schwere und belastende Entscheidung für diese Menschen. Um so eine Triage zu vermeiden, gibt es jetzt wieder vermehrt all die strengen Coronaregeln.

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