Tausende Seespinnen auf Wandertag

Tausende Seespinnen auf Wandertag

Seespinnen gehören zu den Krabben und haben einen schlechten Ruf. Warum sie diesen gar nicht verdient haben.

Spinnenkrabben sind ungefährlich
Foto: Imago

Unter Wasser vor der Küste von Cornwall in Großbritannien gibt es gerade ein Naturschauspiel zu bewundern: Seespinnen auf Wandertag. Tausende Tiere sind gemeinsam unterwegs. Heuer so viele wie nie zuvor. Warum? Jeden Sommer wandern Seespinnen im August von tiefen zu flachen Küstengewässern. Gemeinsam werfen sie ihre Panzer ab. Indem sie es gemeinsam machen, sind sie eine weniger leichte Beute für Fressfeinde. Gemeinsam warten sie so lange, bis ihnen neue Panzer nachgewachsen sind.

Seespinnen haben keinen besonders guten Ruf. Naturschützerinnen und Naturschützer betonen, dass die Tiere völlig harmlos sind. „Diese Tiere sind wirklich einzigartig und für den Menschen völlig ungefährlich“, sagt Matt Slater. Er arbeitet bei einer Naturschutzorganisation vor Ort.

Steckbrief:

Familie: Dreieckskrabben
Vorkommen: Mittelmeer und Nordost-Atlantik
Besonderheit: Die langen Beine der Seespinne erinnern an Spinnen. Deshalb tragen sie auch diesen Namen.
Fressen: Hauptsächlich fressen Seespinnen Algen. An ihren Beinen haben die Tiere kleine Haken. An ihnen heften sie sich zur Tarnung auch Algen an.
Feinde: Fische

 

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