Pinguin schwamm 3.000 Kilometer durchs Meer
Eigentlich leben Adéliepinguine in der Antarktis. Doch „Pingu“ strandete weit entfernt in Neuseeland. Warum das so kam.
Nach zehn Metern schwimmen geht dir die Puste aus? Nicht so „Pingu“. Der Pinguin legte insgesamt eine Strecke von 3.000 Kilometern zurück. Zum Vergleich: Das ist etwas mehr als fünfmal die Strecke, wenn man Österreich von Osten nach Westen durchquert. „Pingu“ schwamm von seiner Heimat, der Antarktis, bis nach Neuseeland. In Neuseeland wurde „Pingu“ (so hat man ihn genannt) von einem Anrainer am Strand entdeckt. Dieser staunte nicht schlecht und rief die Pinguin-Experten zu Hilfe.
Wie kam „Pingu“ nach Neuseeland?
Es heißt, dass es erst das dritte Mal ist, dass ein sogenannter Adéliepinguin den weiten Weg nach Neuseeland zurücklegte. Die Fachleute vermuten, dass das Tier auf der Suche nach Nahrung so weit geschwommen ist. Als „Pingu“ am Strand ankam, war er jedenfalls schon dünn, unterernährt und hatte kaum Wasser im Körper. Deshalb wurde er sofort mit Wasser und pürierten Fischen versorgt. Danach ging es dem Watscheltier gleich viel besser. Zur Sicherheit wurde der tierische Gast auch noch untersucht. Da aber alles soweit in Ordnung war, wurde „Pingu“ wieder freigelassen – und zwar an einem Strand ohne Hunde.
Steckbrief:
- Vorkommen: lebt für gewöhnlich in der Antarktis
- Gattung: gehört zu den Langschwanzpinguinen
- Größe: werden rund 70 Zentimeter groß
- Nahrung: fressen Krill, kleine Fische und Tintenfische
- Besonderheit: hat schmale weiße Ringe rund um die Augen
- Fähigkeiten: können mehr als 170 Meter tief tauchen
Hier kannst du ein Video von „Pingu“ sehen. Das Video ist allerdings auf Englisch.
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