Autor: Barbara Jauk

Frösche und Kröten: Die gefährliche Reise beginnt

Frösche und Kröten: Die gefährliche Reise beginnt

Tausende Kröten und Frösche lassen auf dem Weg zu ihren Laichplätzen ihr Leben. Doch es gibt Hilfe.

Für Kröten und Frösche werden Straßen im Frühjahr zur tödlichen Falle
Foto: Adobe Stock
So sehen die Schutzzäune an den Straßenrändern aus
Foto: Adobe Stock

Wird es draußen wärmer, erwachen sie aus ihrer Winterruhe und ziehen los: Kröten, Frösche und Unken wandern wieder zu ihren Laichplätzen. Das sind Orte, an denen die Tiere ihre Eier ablegen. Meist sind es Teiche. Doch wenn sie das tun, droht den Tieren Lebensgefahr. Auf ihren Wegen zu den Laichplätzen müssen Amphibien (sprich: amfibiän) nämlich oft über viel befahrene Straßen gelangen. Viele schaffen es nicht und werden dabei von Autos überfahren.

Wusstest du, dass…

…Frösche, Kröten und Unken zu den Amphibien gehören? In Österreich sind 20 verschiedene Arten zu Hause. Alle stehen auf der Roten Liste. Sie sind streng geschützt. Die Rote Liste ist nämlich eine Liste, auf der Tiere und Pflanzen stehen, die vom Aussterben bedroht sind.

Schutzzäune bauen

Mildere Temperaturen, Regen und die Dunkelheit: All das lockt Frösche und Kröten aus den Wiesen und Wäldern und lässt sie ihre Wanderung beginnen. Dabei stellen Straßen, Kanalgitter oder Schächte tödliche Hindernisse dar. Viele Naturschutzorganisationen stellen deshalb in diesen Tagen Schutzzäune an den Straßenrändern auf. In der Erde werden Eimer vergraben. Da plumpsen die Frösche und Kröten dann hinein. Jeden Tag kommen Tierschützerinnen und Tierschützer vorbei, sammeln die Tiere ein und tragen sie zum Wasser.

Der Laich, also die Eier, einer Erdkröte im Wasser
Foto: Adobe Stock

 

So kannst du den Fröschen und Kröten helfen!

Froschfreundlicher Garten: Bau den Fröschen und Kröten in eurem Garten einen Unterschlupf! Einfach einen Haufen aus Ästen bauen und die Tiere in Ruhe einziehen lassen!

Gibt es in deiner Nähe eine Stelle, wo Frösche und Kröten eine stark befahrene Straße überqueren und Schutz brauchen? Melde deine Beobachtung beim Naturschutzbund: www.naturbeobachtung.at

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Sensation: 16-Jähriger schlägt Schachweltmeister

Sensation: 16-Jähriger schlägt Schachweltmeister

Nach 39 Spielzügen gab der mehrfache Schachweltmeister Magnus Carlsen gegen den Jugendlichen aus Indien auf.

Rameshbabu Praggnanandhaa ist eine Sensation gelungen
Foto: Twitter/@rpragchess
Magnus Carlsen ist Schachweltmeister
Foto: Imago

Die Schach-Welt staunt: Einem 16 Jahre alten Inder ist etwas ganz Besonderes gelungen. Rameshbabu Praggnanandhaa, Spitzname Pragg, hat den Schachweltmeister Magnus Carlsen (31) aus Norwegen besiegt. Gespielt wurde am Montag in einem Online-Wettbewerb (sprich: onlein).

Es ist der größte Sieg des jungen Inders bisher. Pragg ist der jüngste Spieler, der Magnus Carlsen seit 2013 besiegt hat. 2013 wurde der Norweger zum ersten Mal Schachweltmeister. Mittlerweile hat er den Titel mehrere Male gewonnen.

Nach 39 Spielzügen gab der Schachweltmeister auf. Daraufhin schaltete er sofort den Computer aus. Das schreiben mehrere Zeitungen. Pragg soll nach seinem Sieg noch ein kurzes Interview (sprich: interwjiu) gegeben haben. Er sei sehr glücklich, würde jetzt aber ins Bett gehen, soll er in dem kurzen Gespräch gesagt haben.

Pragg ist ein sehr erfolgreicher Schachspieler. Er ist erst der dritte Inder, dem es gelungen ist, Magnus Carlsen zu schlagen. Schon mit 12 Jahren war er Großmeister.

Wie wird man Großmeister?

Der Titel Großmeister wird vom Weltschachverband (FIDE) vergeben. Der Titel wird vergeben, wenn Schachspieler eine bestimmte Anzahl an Punkten (das nennt man Elo-Bewertung) erreichen und bestimmte weitere Voraussetzungen erfüllen. Die Spieler müssen zum Beispiel bei internationalen Wettbewerben gegen andere Großmeister gewinnen und eine bestimmte Anzahl von Punkten bei einer bestimmten Anzahl von Spielen erreichen.

In der ganzen Welt wird über Pragg und seinen Erfolg berichtet:

In Indien sind die Menschen sehr stolz auf Pragg:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Warum alle von „Nord Stream 2“ reden

Warum alle von "Nord Stream 2" reden

Deutschland stoppt die sogenannte Nord Stream 2. Was es damit auf sich hat.

Im Hafen liegen Rohre für den Bau der Nord Stream 2
Foto: Imago

Im Osten Europas herrscht gerade erbitterter Streit zwischen Russland und der Ukraine. Russland schickt Soldaten in den Osten der Ukraine. Ein größerer Krieg könnte dort drohen. Lies hier mehr darüber! Im Zusammenhang mit dem Streit fällt auch immer wieder ein Begriff: Nord Stream 2 (sprich: nordstriim). Doch was ist das überhaupt?

Die Nord Stream 2 ist eine Rohrleitung, die Erdgas von Russland nach Deutschland bringen soll. Das englische Wort für so eine Rohrleitung heißt „Pipeline“ (sprich: peiplein). Es wird häufig auch im Deutschen verwendet. Erdgas wird für vieles gebraucht, unter anderem auch zum Heizen.

Die Rohrleitung der Nordstream 2 sollte Erdgas direkt von Russland nach Deutschland bringen. Die Rohre wurden am Boden der Ostsee verlegt. Die Ostsee ist ein Meer, das sowohl an Russland als auch an Deutschland angrenzt. 2015 wurde der Bau der Nord Stream 2 beschlossen. Seit damals wird über diesen Bau gestritten. Der Grund: Russland hat immer wieder mit Aktionen für Wirbel gesorgt. Einige Politikerinnen und Politiker in Deutschland waren deshalb der Meinung, dass die Nord Stream 2 gestoppt werden soll. Das passierte am Dienstag auch. Vorerst ist offen, ob die Erdgasleitung jemals in Betrieb gehen wird.

Was hat die Rohrleitung mit dem Streit in der Ostukraine zu tun?

Weil Russland Soldaten in die Ostukraine schickt, wollen Länder wie die USA, Deutschland und auch andere EU-Länder Russland bestrafen – zum Beispiel, indem man nichts mehr bei ihnen kauft und ihnen auch nichts mehr verkauft. Zu diesen Strafmaßnahmen sagt man auch Sanktionen. Würde die Nord Stream 2 in Betrieb gehen, müsste Deutschland aber mit Russland Geschäfte machen. Deshalb wurde die Nord Stream 2 vorerst von Deutschland gestoppt. Vor allem um zu zeigen, dass man mit Russlands Handlungen in der Ostukraine nicht einverstanden ist.

Und wo kommt jetzt das Gas her? Es gibt auch noch andere Länder – auch in Europa -, die Erdgas verkaufen. Auch die USA sind daran interessiert, ihr Gas zu verkaufen. Wie es weitergeht ist unklar. Der Bau der Gasleitung hat nämlich sehr viel Geld gekostet.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Ostukraine: Russland schickt Soldaten

Ostukraine: Russland schickt Soldaten

Die Lage im Osten der Ukraine spitzt sich zu.

Der russische Präsident Wladimir Putin schickt bewaffnete Soldaten in die Ostukraine
Foto: Imago

Der Streit um die Ostukraine verschlimmert sich. Der russische Präsident Wladimir Putin will Soldaten in das Gebiet schicken. Zuvor hatte Putin gesagt, dass die Ostukraine für ihn zu Unrecht zur Ukraine gehört. Außerdem erkannte er einen Teil des Gebiets als unabhängige Staaten mit dem Namen „Volksrepubliken Luhansk und Donezk“ an. Das würde bedeuten, dass diese Teile nicht mehr zur Ukraine gehören. So einfach geht das aber nicht.

Gut zu wissen: Die Ostukraine ist seit vielen Jahren umkämpft. Sogenannte Separatisten (sie sind dafür, dass die Ostukraine unabhängig von der Ukraine wird) wollen, dass sich das Gebiet vom Rest des Landes abspaltet und sich Russland zuwendet. Ukrainische Soldaten wollen, dass die Ostukraine Teil der Ukraine bleibt. Lies hier mehr dazu!

Gefahr eines Krieges ist groß

Dass der russische Präsident Soldaten in die Ostukraine schickt, beunruhigt viele Politikerinnen und Politiker in anderen Ländern. Sein Schritt sei „ein offener Bruch des internationalen Rechts“. Das bedeutet, dass Putin im Unrecht und nicht nach den Gesetzen handelt. Die USA und die Länder der Europäischen Union (EU) haben deshalb beschlossen, dass sie Russland bestrafen werden. Ein Fachwort dafür ist „Sanktionen“.

Die USA und Europa haben mehrere Strafen für Russland beschlossen. Unter anderem gibt es Strafen für russische Politikerinnen und Politiker. Außerdem soll mit verschiedenen Firmen und Personen keine Geschäfte mehr gemacht werden. Auch gewisse Geldgeschäfte mit Russland werden gestoppt. Die USA überlegen auch noch weitere Sanktionen zu beschließen.

Was will man mit den Sanktionen bewirken?

Die USA und die EU wollen damit das Verhalten von Russland bestrafen. Mit den Strafen versuchen, sie zu erzwingen, dass sich Russland sein Verhalten ändert und sich an Vereinbarungen hält. Oft nützen solche Sanktionen nichts. Sie sind aber trotzdem nicht unwichtig. Sie zeigen nämlich die Einstellung eines Landes. Als Symbol sind Sanktionen also wichtig.

Wann werden Sanktionen eingesetzt? Sanktionen werden vor allem dann eingesetzt, wenn ein Land wichtige Rechte bringt, zum Beispiel die Menschenrechte.

In der Ukraine und im Rest der Welt wächst die Angst, dass es Krieg geben könnte. Dann würde es wohl noch mehr Todesopfer geben als bisher schon. Mit Gesprächen und Verhandlungen wollen das die Politikerinnen und Politiker vermeiden.

Auf dem Plan siehst du, wo die Ukraine liegt:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Orkan, Wind, Sturm: das ist der Unterschied

Wind, Sturm, Orkan: das ist der Unterschied

Was ist der Unterschied zwischen einem Sturm und einem Orkan? Und was ist gemeint, wenn Leute von einem Blizzard sprechen? Ein kleiner Überblick.

Mit solchen Verkehrsschildern wird auf Straßen vor starkem Wind gewarnt
Foto: Imago
In Großbritannien hat der Orkan „Eunice“ auch für Riesenwellen gesorgt
Foto: Imago

Wind, Sturm, Orkan – was ist was?

Um die Stärke von Wind zu messen, gibt es eine eigene Skala. Eine Skala ist eine Art Messlatte. Auf dieser Skala gibt es zwölf Stufen. Stufe 1 ist nur ein leichter Luftzug, Stufe 12 bedeutet Orkan, also sehr, sehr starken Wind. Diese Skala wurde vor 217 Jahren von Sir Francis Beaufort (sprich: sör fränzis bofoa) entwickelt.

  • Schwacher Wind: Zwischen 12 und 19 km/h (Kilometer pro Stunde) spricht man erstmals von Wind. Auf der Beaufort-Skala ist das Stufe 3. Davor sagt man zu leichten Luftbewegungen Brise.
  • Von stürmischem Wind spricht man bei Geschwindigkeiten zischen 62 und 74 Kilometer pro Stunde. Große Bäume werden bei stürmischem Wind bewegt, auch Äste können schon brechen.
  • Sturm: Ab 75 km/h heißt es Sturm. „Schwerer Sturm“ bedeutet 89 km/h oder mehr.
  • Orkan: Ab 118 km/h ist von einem Orkan die Rede.
  • Sturmböe: Wenn der Wind nur für wenige Sekunden Sturmstärke erreicht, spricht man von einer Sturmböe.
  • Je nachdem, was ein Sturm aufwirbelt, spricht man außerdem von einem Schnee-, Hagel-, Sand- oder Staubsturm.
  • Tropische Wirbelstürme entstehen über dem Meer. Sie heißen je nachdem, wo sie auftreten, entweder Hurrikan, Taifun oder Tornado. Ihre Windgeschwindigkeit wird nach eigenen Regeln gemessen (Saffir-Simpson-Skala).
  • Ein Blizzard (sprich: blissard) ist ein Wintersturm, der hauptsächlich in Nordamerika auftritt. Er bringt meist viel Schnee und Kälte mit sich.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Ein Selfie aus dem All

Ein Selfie aus dem All

Wozu das Selfie gut ist und wie es mit dem Weltraum-Teleskop James Webb weitergeht.

Seit Dezember ist das James Webb-Teleskop im Weltraum unterwegs
Foto: Imago
So sieht das Selfie des James Webb-Teleskops aus
Foto: Imago/Nasa

Seit kurz nach Weihnachten ist das neue James Webb-Teleskop (sprich: dschäims webb) im Weltraum unterwegs. Mit dem neuen Teleskop wollen Forscherinnen und Forscher noch mehr darüber erfahren, wie unser Universum entstanden ist. Seinen Einsatzort hat das Teleskop schon erreicht. Vor Kurzem schickte es von dort erste Bilder: ein Selfie und ein Foto vom Sternbild „Großer Bär“.

Das Selfie zeigt den riesigen Spiegel des Teleskops. Der Spiegel hat einen Durchmesser von sechseinhalb Metern. Auf dem Selfie kannst du einen hellen Teil des Spiegels sehen. Dieser Teil war gerade auf einen hellen Stern gerichtet, als das Foto aufgenommen wurde. Die dunklen Teile des Spiegels waren anders ausgerichtet. Warum braucht das Teleskop diese Selfie-Funktion überhaupt? Damit kann kontrolliert werden, ob die einzelnen Spiegel-Teile richtig stehen.

Sternbild „Großer Bär“

Das andere Bild stammt aus dem Sternbild „Großer Bär“, genau von „Stern HD 84406“. Lies in der Infobox unten, was ein Sternbild ist! Auf dem Bild ist ein schwarzer Hintergrund zu sehen. Davor sind 18 verschwommene Lichtpunkte abgebildet. Gut zu wissen: Alle diese Lichtpunkte zeigen ein und denselben Stern. Der Stern wird durch die 18 Teile des Teleskop-Spiegels widergespiegelt.

Foto: Imago/Nasa

Das alles ist nötig, um das Teleskop richtig einzustellen. Das bedeutet viel Arbeit. Im Juni soll die Arbeit dann fertig sein und das Teleskop kann zu arbeiten beginnen.
Was genau das Teleskop erforschen soll, kannst du im Beitrag unten lesen.

Sternbilder

Schau zum Himmel! Adler oder Bären am Sternenhimmel? Ja, das gibt es! Du brauchst nur Geduld und Fantasie, um sie zu erkennen. Denn die Sterne werden in Sternbilder eingeteilt. Bestimmte Ansammlungen von Sternen sind also nach Dingen und Figuren benannt, denen sie ähnlich schauen. Je nach Uhrzeit und Jahreszeit sieht man am Himmel unterschiedliche Sternbilder. Schon die alten Seefahrer haben sich an diesen Sternbildern orientiert.

Das bekannteste Sternbild ist der Große Wagen. Woran das liegt? Er ist am Himmel einfach zu erkennen, denn er sieht aus wie ein Leiterwagen. Rechts ist der Kasten und links die Deichsel, eine Art Griff. Der Große Wagen ist übrigens auch Teil des Sternbildes Großer Bär.

Foto: Adobe Stock

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Masken ab in den Schulen

Masken ab in den Schulen

Mit 21. Februar fällt die Maskenpflicht am Sitzplatz für alle Schulstufen.

Am Sitzplatz müssen keine Schutzmasken mehr getragen werden
Foto: Adobe Stock

Wieder werden die Coronaregeln an Schulen gelockert. Mit 21. Februar müssen alle Schüler am Platz keine Masken mehr tragen. Das gilt dann auch für die älteren Schülerinnen und Schüler. In der Volksschule gibt es die Regel ja schon. Ist man im Gang oder sonst wo im Schulgebäude unterwegs, gilt aber weiter Maskenpflicht. Für Kinder der Volksschulen und der Unterstufe reicht dort ein Mund-Nasen-Schutz. Die Älteren brauchen im Gang eine FFP2-Maske.

Weiter testen

Dreimal in der Woche gibt es weiterhin Coronatests, und zwar für alle – egal ob geimpft oder nicht. Zwei Tests davon sind PCR-Tests, einer ein Antigen-Test.

Bekommt ein Schüler oder eine Schülerin Covid-19, muss diese Person natürlich daheimbleiben. Für den Rest geht der Unterricht in der Klasse normal weiter. In diesem Fall müssen alle übrigen Kinder der Klasse jedoch fünf Tage lang täglich getestet werden. Gibt es innerhalb von drei Tagen einen weiteren Coronafall in dieser Klasse, dann wird auf Fernunterricht umgestellt.

Schulveranstaltungen wie etwa Skikurse sind wieder möglich. Der Besuch von schulfremden Personen, zum Beispiel Fußballtrainern oder Musiklehrern, bleibt aber weiter verboten. Ausnahmen sind Schulen, in denen Leistungssport unterrichtet wird.

Wie geht es weiter?

Weitere Lockerungen der Coronaregeln dürfte es Ende Februar geben. Da endet die sogenannte Sicherheitsphase (sprich: sicherheitsfase). Wir halten euch auf dem Laufenden.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Große Sorge um Königin Elizabeth

Große Sorge um Königin Elizabeth

Die Queen wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

Seit 70 Jahren ist Elizabeth II. Königin. Das musste natürlich gefeiert werden – auch mit Torte
Foto: Imago

Gerade hat sie ihr großes Thronjubiläum gefeiert. Jetzt ist sie positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Rede ist von Queen Elizabeth II. (sprich: kwiin_elisabef_ die_zweite). Zum Glück soll die Königin nur leichte Beschwerden haben. Außerdem soll sie mehrfach gegen Covid-19 geimpft sein. Trotzdem machen sich viele Menschen Sorgen um die Gesundheit von Queen Elizabeth. Schließlich ist sie schon 95 Jahre alt. Noch scheint es der Königin allerdings recht gut zu gehen. Sie würde sogar von Zuhause aus weiterarbeiten, berichten mehrere britische Zeitungen.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Experiment: Luftballons als Konfetti-Staubsauger?

Luftballons als Konfetti-Staubsauger?

Fabian und Lena haben ein Konfettibad genommen. Jetzt geht es ans Aufräumen. Aber wie soll das gehen ohne Staubsauger? Denn der ist leider kaputt. Ob sie es schaffen, die Wohnung sauber zu bekommen?

Wie entfernt man Konfetti ohne Staubsauger? Wir haben einen Tipp für dich
Foto: Adobe Stock

Bei Familie Hempel liegen nach dem Faschingsfest in der ganzen Wohnung Konfetti und Luftballons am Boden.
Frau Hempel meint zu den Kindern: „Wie sollen wir denn die vielen Konfetti wieder einsammeln? Unser Staubsauger funktioniert ja seit gestern nicht mehr!“

Da springen ihre beiden Kinder Fabian und Lena auf und rufen: „Mama, das machen wir! Und wir brauchen dafür keinen Staubsauger, die Luftballons reichen uns!“

Frau Hempel ist erstaunt und hat keine Ahnung, wie die Kinder das anstellen wollen. Weißt du es? Finde es heraus!

Du brauchst:

● Konfetti
● Luftballon

Für dein Experiment brauchst du nur Konfetti und Luftballone
Foto: ARGE KIWI

Schütte einige Konfetti auf den Tisch. Blase den Luftballon auf. Reibe nun den Luftballon an deinen Haaren und halte ihn anschließend über die Konfetti – schon ist aufgeräumt!

Die Konfetti bleiben am Lufballon kleben
Foto: ARGE KIWI

Die Lösung des Rätsels:

Durch die Reibung an Wolle oder an den Haaren wird der Ballon elektrostatisch aufgeladen. Das heißt, um den Ballon herum baut sich ein elektrisches Feld auf, das die leichten Konfetti wie ein Magnet anzieht. Sie werden stark vom Ballon angezogen.

Zur Erklärung:

Alles um uns herum besteht aus winzig kleinen Teilchen, den sogenannten Atomen. Jedes dieser Atome besteht wiederum aus einem positiv geladenen Kern und negativ geladenen sogenannten Elektronen. Die Ladungen gleichen sich normalerweise aus. Es herrscht sozusagen ein Gleichgewicht. Das Material ist elektrisch „neutral“.

Die Elektronen sind nicht bei jedem Material gleich beweglich. In Metallen zum Beispiel können sie leicht verschoben werden, deshalb kann Metall Strom leiten. In Materialien wie Gummi oder Glas können sich die Elektronen nicht gut bewegen, das Material ist ein elektrischer Nichtleiter.

Reibt man nicht leitende Materialien (z. B. Luftballon und Haare) aneinander, werden Elektronen sozusagen aus einem Reibepartner herausgerissen und vom anderen aufgenommen. Ein Gegenstand ist jetzt positiv, der andere negativ geladen. Durch dieses Ungleichgewicht entsteht sogenannte elektrostatische Aufladung.

Teilchen ziehen einander an

Unterschiedlich geladene Teilchen ziehen einander an, deshalb hüpfen die Konfetti an den Luftballon.
Ruhende Ladung stellt kein Problem dar, man bemerkt sie oft gar nicht. Erst wenn sich die Ladungen ausgleichen und die Elektronen zurückspringen, kann man das spüren oder auch im Dunklen an kleinen Funken sehen, zum Beispiel, wenn man mit Gummisohlen über einen Teppich gelaufen ist und dann eine Türschnalle angreift, an der die elektrische Ladung abgeleitet wird – dann fließt Strom. Das ist im Alltag ungefährlich.

Anders ist das zum Beispiel bei Gewitterwolken oder in der Nähe von Stromleitungen. Dort herrschen sehr große Ladungsunterschiede. Es kommt zu sehr großen Spannungen, die sich in lebensgefährlichen Blitzen entladen können. Gib daher gut auf dich acht, halte Abstand von Stromleitungen und suche Schutz bei Gewitter!

Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen an.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Experiment: Kann Papier laut sein?

Experiment: Kann Papier laut sein?

Du willst es krachen lassen, hast aber nur Papier zur Hand? Mit dieser Faltanleitung klappt’s.

Lautes Tröten gehört zum Fasching dazu – bastle dir deinen eigenen Papierknaller!
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

Papier in der Größe DIN A4 oder DIN A3
Gut zu wissen: Der Knall ist mit dem A3-Papier leichter zu erzeugen und wird lauter. Mit einem A4-Papier funktioniert es aber auch.

So geht’s:

1_Nimm das Papier und falte es einmal der Länge nach.

2_Öffne es wieder und falte alle 4 Ecken zur Mittellinie hin.

3_Klappe das Papier entlang der Mittellinie wieder zusammen.
Das Papier schaut nun aus wie ein Trapez.

Foto: UBZ Falte das trapezförmige Papier in der Mitte, um eine Mittellinie zu erhalten, und öffne es wieder

4_Falte das trapezförmige Papier in der Mitte, um eine Mittellinie zu erhalten, und öffne es wieder.

5_Lege es so vor dich hin, dass die kurze Seite zu deinem Körper schaut.

6_Falte die beiden spitzen Enden entlang der Mittellinie nach unten.

Foto: UBZ

7_Nimm den Papier-Knaller hoch und falte ihn nochmal entlang der Mittellinie nach hinten. Dein Papier-Knaller ist nun einsatzbereit!

8_Nimm ein spitzes Ende zwischen Daumen und Zeigefinger, das andere zwischen Zeigefinger und Mittelfinger. Du hältst den Papier-Knaller also mit drei Fingern.

Foto: UBZ

9_Fahre nun mit der Hand ganz schnell von oben nach unten. Es knallt!

10_Der Papier-Knaller kann mehrmals verwendet werden. Stülpe dafür das Papierstück, das herausgeschleudert wurde, einfach wieder vorsichtig hinein.

Foto: UBZ

ACHTUNG!
Wenn du den Knaller ein paar Mal ausprobiert hast, mach unbedingt eine Ruhepause, damit deine Sinneszellen im Ohr nicht überlastet werden! Im Freien ist es für deine Ohren besser, da der Schall nicht zurückgeworfen wird. Probiere den Knaller nur dann aus, wenn andere Menschen um dich herum damit einverstanden sind. Es wird kurz laut und kann andere Menschen stören.

Das passiert:

Durch die schnelle Bewegung wird der innere Teil des Papier-Knallers schnell nach außen geschleudert und verdrängt dadurch stoßartig die Luft. Es knallt!
Ein Knall ist eine plötzliche, stoßartige Dichteänderung der Luft. Die sich ausbreitende Druckwelle wird als Geräusch wahrgenommen.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch