Kategorie: Video des Tages

Parkour: Diese Roboter überwinden Hindernisse

Parkour: Diese Roboter überwinden Hindernisse

Über Kisten und Tische hinauf und hinunter, über Schrägen und sogar Salto drehend: Roboter einer US-amerikanischen Firma bringen die Welt zum Staunen.

Die US-Firma Boston Dynamics (sprich: bostn dainamiks) hat Roboter entwickelt, die sich sehr menschenähnlich bewegen
Foto: Boston Dynamics

Sie springen, laufen und wirbeln kopfüber durch die Luft: Die Rede ist nicht von Athletinnen und Athleten, sondern von Robotern. Eine US-amerikanische Firma hat jetzt in einem Video das sportliche Können ihrer neuesten Roboter vorgestellt. In dem Video nehmen sie Hürden mit Leichtigkeit. Dabei sehen ihre Bewegungen denen von Menschen unglaublich ähnlich.

Wie funktionieren die Roboter?

Ein Roboter wiegt 89 Kilogramm und ist eineinhalb Meter groß. Zudem hat jeder Roboter 28 Gelenke. Mithilfe einer Kamera und Sensoren (damit „spüren“ die Roboter) nehmen die menschenähnlichen Maschinen ihre Umgebung wahr. Ein sogenannter Algorithmus verarbeitet diese Wahrnehmungen und sorgt dafür, dass sie sich so geschmeidig fortbewegen. Ein Algorithmus ist vergleichbar mit einem Kochrezept: Er besteht aus einer Reihe von Anweisungen, die Schritt für Schritt ausgeführt werden, um eine Aufgabe zu erfüllen oder ein Problem zu lösen. Die einzelnen Teile der Roboter werden übrigens mit 3D-Druckern hergestellt. Wie 3D-Drucker funktionieren, kannst du hier lesen.

Hier kannst du die Roboter im Einsatz sehen:

Was ist ein Parkour?

Parkour (sprich: parkur) ist eine moderne Sportart. Dabei überwinden Sportlerinnen und Sportler Hürden nur mit der Kraft des eigenen Körpers. Als Hürde dient dabei alles, was den Athletinnen und Athleten unterkommt, zum Beispiel Hausmauern, Geländer oder Betonblöcke. Beim Parkour gilt es, so schnell und mit so wenig Aufwand wie möglich alle Hindernisse auf einem Weg zu überwinden und ans Ziel zu kommen.

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Zwölfjähriger schafft Weltrekord auf dem Skateboard

Zwölfjähriger schafft Weltrekord auf dem Skateboard

Drei volle Umdrehungen in der Luft und dann sicher landen: Das schaffte der zwölfjährige Gui Khury als erster Mensch der Welt während eines Wettbewerbs.

Gui freut sich riesig über seinen Sieg bei den X-Games
Foto: Instagram/gui_khury
So sieht eine Halfpipe mit „Vert“ aus
Foto: Adobe Stock

In Tokio finden gerade die Olympischen Spiele statt. Dort ist zum ersten Mal auch Skateboarden als Sportart vertreten. Ein wahrer Meister auf dem Brett ist jedoch nicht mit dabei: Gui Khury (sprich: gi kuri) aus Brasilien. Der Zwölfjährige hat vor Kurzem bei den X-Games (sprich: äks-gäims) gleich zwei neue Weltrekorde aufgestellt. Gui Khury schaffte als erster Mensch während eines Wettbewerbs einen ganz besonderen Sprung, nämlich eine „1080-Drehung“. Das bedeutet, dass Gui drei volle Umdrehungen in der Luft  gemacht hat und dann wieder mit seinem Skateboard auf der Rampe gelandet ist. Zur Erklärung: Eine volle Umdrehung misst 360 Grad, drei volle Umdrehungen messen 1080 Grad. Den Sprung hat der Zwölfjährige übrigens auf einer sogenannten „Vert Ramp“ (sprich: wört rämp) gemacht. Das ist der senkrechte Teil einer Halfpipe (sprich: hahf-paip), also einer Rampe zum Skaten. Und der zweite Rekord? Gui war auch noch der jüngste Teilnehmer der X-Games.

Nach dem geglückten Sprung brach der Bub vor Glück in Tränen aus. Das Tolle: Einer der besten Skater der Welt, Tony Hawk (sprich: touni hohk), hat den Sprung mitangesehen. Tony Hawk ist elffacher Weltmeister. Nach dem Rekord von Gui umarmte er diesen und gratulierte dem neuen Skatestar.

Hier kannst du den Trick auf YouTube anschauen:

Gui Khury mit seiner Goldmedaille:

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Gui Khury (@gui_khury)

Skateboard

Skateboarden ist eine Sportart, die in den 1950er-Jahren in den USA erfunden wurde. Weil es nicht jeden Tag Wellen zum Surfen (sprich: sörfen) gab, schraubten sich die Surfer Räder unter die Bretter. Auch das heutige Skateboard besteht aus einem Brett mit Rollen unten dran. Es gibt verschiedene Arten, zum Beispiel Longboards (sprich: longbords; „long“ ist englisch und heißt „lang“) oder Waveboards (sprich: wäifbords; „wave“ ist englisch und heißt „Welle“).

Kunststücke

Auf einem Skateboard kann man „einfach nur“ fahren oder Kunststücke, also Tricks, machen. Man kann auf dem Board etwa in die Luft springen oder sich damit auf nur zwei statt auf vier Rollen fortbewegen. Die Tricks können auch an verschiedenen sogenannten Hindernissen gemacht werden. Es gibt verschiedene Arten von Hindernissen, zum Beispiel Rampen oder Stangen. Die Halfpipe (sprich: hahf-paip) ist eine bestimmte Art Rampe.

X-GAMES

Die X-Games (sprich: äks-gäims) sind die größte Veranstaltung für Extremsportarten. Sie finden im Winter und Sommer statt. Bei den Sommer-X-Games gibt es Bewerbe für BMX, Skateboard, Mountainbike oder im Motocross. Zu den Wettbewerben im Winter gehören unter anderem Freestyle-Skiing und Snowboarden.

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Pinguin „Teddy“ ist ein Internet-Star

Pinguin „Teddy“ ist ein Internet-Star

Mit pinken Patschen sorgt ein griesgrämiger Felsenpinguin in Südafrika für viele Lacher und Klicks.

„Teddy“ ist der neue tierische Star in den sozialen Medien
Two Oceans Aquarium

Seit 1999 lebt der Felsenpinguin Teddy in einem Aquarium in der südafrikanischen Hauptstadt Kapstadt, seit Kurzem ist er gemeinsam mit seinen Pinguinfreunden zum Star geworden. Nicht wegen seiner lustigen Frisur, sondern wegen seiner Schuhmode. Der Felsenpinguin trägt nämlich pinke Patschen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass er gerne cool ausschauen würde. Teddy trägt die Überzieher zum Schutz für seine Füße. Der Pinguin hat nämlich oft Entzündungen an seinen Füßen. Das hat damit zu tun, dass er schon sehr alt ist. Die Tierpflegerin schätzt ihn auf etwa 30 Jahre. Das ist viel älter, als Pinguine in der freien Wildbahn werden. Dort erreichen sie normalerweise ein Alter von 10 bis 15 Jahren.

Gerettet

Teddy wurde 1999 vor dem sicheren Tod gerettet. Man fand ihn im Meer. Seine Beine waren mit Draht zusammengebunden. Er dürfte auf einem Schiff als eine Art Haustier gehalten worden sein und wurde dann einfach ins Meer geworfen. Bis heute humpelt Teddy deshalb. Außerdem hat er nur ein Auge. Im Aquarium von Kapstadt lebt er gemeinsam mit anderen Felsenpinguinen zusammen. Sie alle wurden gerettet. Ein Video zeigt die Truppe bei ihrem täglichen Training im Aquarium. Felsenpinguine sind gute Springer. Stufen schaffen sie ganz leicht, wie man im Video sehen kann. Mit seiner Schuhmode ist Teddy mittlerweile nicht mehr alleine. Auch andere Felsenpinguine tragen die pinken Patschen. Das schütze ihre Füße beim Watscheln einfach richtig gut, so die Tierpfleger. Im Wasser beim Schwimmen brauchen die Pinguine die Patschen übrigens nicht.

Hier kannst du das Video sehen:

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Fabio Wibmer: So viel Arbeit steckt in seinen Rad-Videos

Fabio Wibmer: So viel Arbeit steckt in seinen Rad-Videos

Was in Videos ganz leicht ausschaut, ist es in Wirklichkeit ganz und gar nicht. Fünf spannende Fakten zu Fabio Wibmers „Home Office“.

Tricks am Mountainbike draußen sind schwer genug, Internetstar Fabio Wibmer hat während der Corona-Zeit die Tricks teils ins Haus verlegt
Foto: Adobe Stock

Er ist einer der besten Bike-Profis (sprich: beik-profis) auf der ganzen Welt: der Osttiroler Fabio Wibmer. Der 25-Jährige hat während der Corona-Pandemie ein Video mit Radtricks aufgenommen. Es heißt „Home Office“ (sprich: hoom-offiss) und wurde auf YouTube (sprich: jutjub) bisher bereits mehr als 25.570.000 Mal angeklickt. Zu sehen sind spektakuläre Tricks, die du besser nicht nachmachen solltest. Dafür muss man nämlich wirklich ein Rad-Profi sein. Bis das Video fertig war, kam sogar Fabio Wibmer viel öfter als einmal zum Einsatz. Wir haben ein paar spannende Fakten zum Video für euch, die der Radsportler dem Magazin The Red Bulletin von Red Bull verraten hat.

  • Etwa 2.700 Versuche brauchte es, bis alle Tricks fertig gedreht waren.
  • Besonders schwierig war der Trick mit der Dartscheibe: 430 Mal musste Fabio mit dem Vorderrad den Pfeil in Richtung der Scheibe schießen, bis er genau auf 17 stecken blieb.
  • 25 Tage lang musste gedreht werden, bis das Video fertig war.
  • Die Roh-Mitschnitte, die für das Video aufgenommen wurden, waren riesengroß. Das aufgenommene Videomaterial war natürlich digital. Würde man das Material in Papierseiten (DIN-A4) umrechnen wären es unglaubliche 15.500.000.000 (15,5 Milliarden).
  • Den Sprung vom Dach des Hauses in das Schwimmbecken schaffte Fabio gleich beim ersten Versuch.

Hier kannst du das „Home Office“-Video anschauen:

 

Steckbrief:

Herkunft: geboren am 30. Juni 1995 in Osttirol

Beruf: Radsportler und Influencer

Spitzname: Whipmer  oder Flipmer

Spezialist im Trial und Downhill (sprich: daunhill)

Team: gehört seit Juni 2017 zum Red-Bull-Team

Wichtigster Erfolg: 2016 Österreichischer Staatsmeister Downhill

Hat die eigene Sportkleidungsmarke „Sick Series“ gegründet.

Mit seinen Rad-Beiträgen im Internet verdient Fabio im Monat etwa 250.000 Euro.

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Wilde Tiere in der Stadt

Wilde Tiere in der Stadt

Ein junges Wildschwein ist vor Kurzem U-Bahn gefahren. Es ist nicht das einzige wilde Tier, das in Städten lebt.

Füchse finden im Müll und auf den Straßen von Städten viel Fressen, deshalb leben immer mehr von ihnen mitten in der Stadt
Foto: Imago

Was für eine Aufregung in einem Waggon in einer U-Bahn in der chinesischen Stadt Hongkong. Grund dafür war ein junges Wildschwein, das an einer Station zugestiegen war. Fahrkarte hatte das Tier vorher keine gelöst. Im Gegenteil: Es ist ganz frech unter dem Ticketschranken durchgehuscht.
In einem Video sieht man, wie der Frischling – so nennt man junge Wildschweine – durch den Waggon flitzt. Ein Mitarbeiter der U-Bahn versuchte noch, das Tier einzufangen – vergeblich. Ein paar Stationen weiter stieg es wieder aus, um gleich in die nächste U-Bahn einzusteigen. Die U-Bahn musste auf ein Abstellgleis fahren. Dort wurde der Frischling dann gefangen und wieder in die Freiheit entlassen.

Wildschweine in der Stadt?

In vielen Städten leben Wildtiere, so auch in Hongkong. Denn in der Millionenstadt gibt es nicht nur riesige Hochhäuser, sondern auch viele Parks. Dort haben viele Wildschweine ihr Zuhause. Immer öfter verlassen sie auch die Parks, zum Beispiel auf der Suche nach Fressen.

Hier kannst du das Video vom Wildschwein in der U-Bahn sehen:

Füchse in Berlin

In der deutschen Hauptstadt Berlin leben unter anderem viele Füchse. Sie gehen regelmäßig auf Beutezug und suchen Abfalleimer und Straßen nach fressbaren Resten ab. Ein Fuchs in Berlin hat besondere Vorlieben. Er stiehlt Schuhe. Das Tier hat sogar ein richtiges Schuhlager angelegt. Über hundert Schuhe wurden dort entdeckt.

Warum aber mögen Füchse Schuhe? Expertinnen und Experten erklären das so: Lederschuhe riechen nach Tier. Mit seiner Schuhbeute zeigt der Fuchs, dass er für die Jagd bereit ist. Auch Gummischuhe locken Füchse an, weil in ihnen noch Schweiß klebt. Im Schweiß gibt es Salze, die für die Ernährung des Fuchses wichtig sind.

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Spinnenalarm in Australien

Spinnenalarm in Australien

Eklig? Teile des australischen Bundesstaats Victoria sind gerade von riesigen Spinnennetzen bedeckt. Warum das so ist.

Spinnennetze, so weit das Auge reicht
Foto: Facebook/Carolyn Crossley

Wie Decken liegen die Spinnennetze in der Landschaft des australischen Bundesstaates Victoria. Sie befinden sich auf Wiesen, Bäumen und Straßenschildern. Die Spinnen versuchen so der Nässe zu entkommen. Denn in dem Gebiet hat es in letzter Zeit sehr viel geregnet. Es hat Überschwemmungen und Überflutungen gegeben. Davor flüchten die Tiere jetzt und bauen deshalb ihre Netze in höheren Lagen.

Bei den Spinnen soll es sich hauptsächlich um sogenannte Vagabundspinnen handeln. Sie sind für den Menschen harmlos. Das ist nicht immer so in Australien. Denn in dem Land gibt es auch viele Spinnenarten, die dem Menschen gefährlich werden können, zum Beispiel die Trichternetzspinne. Das Gift der Trichternetzspinne ist sogar tödlich.
Experten sagen, dass die vielen Spinnennetze eine Folge des Klimawandels sind. Überschwemmungen sind nämlich wie auch Dürren oder Waldbrände in den vergangenen Jahren deutlich häufiger geworden.

Hier gibt es ein Video, in dem du die Spinnennetze sehen kannst:

Auf der Karte siehst du, wo in Australien der Bundesstaat Victoria liegt:

Auch im vergangenen März hat es in Australien viele Hochwasser gegeben. Damals gab es eine Mäuseplage.

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So hast du Ed Sheeran noch nie gesehen

So hast du Ed Sheeran noch nie gesehen

Auch der Popstar Ed Sheeran hat einmal klein angefangen. Jetzt wird ein Video von einem Auftritt von ihm im Alter von 15 Jahren versteigert.

Ed Sheeran, so wie du ihn kennst, auf der Bühne
Foto: Imago

Er füllt riesige Konzerthallen: Ed Sheeran (sprich: ed schiiränn) ist gerade einer der erfolgreichsten britischen Popstars. Doch das war nicht immer so. Auch der Sänger (30) hat einmal klein angefangen. Mit 15 Jahren sang er bei einem Musical (sprich: mjusikl) in der Schule mit. Davon gibt es eine Aufnahme, die jetzt versteigert wird. Damals sang er in „Grease“ (sprich: griis) die Rolle des Roger. Das ist in einem Ausschnitt aus dem knapp zwei Stunden langen Musical-Mitschnitt zu sehen.

Hier kannst du einen Ausschnitt aus dem Musical-Video sehen:

Am 29. Juni wird die gesamte Aufnahme in London versteigert. Wer am meisten Geld bietet, bekommt sie.

Vor ein paar Monaten war bereits ein von Ed Sheeran gemaltes Bild versteigert worden. Jemand hatte es für umgerechnet rund 44.000 Euro gekauft.

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Tierische Lebensretter: So arbeiten Minen-Ratten

Tierische Lebensretter: So arbeiten Minen-Ratten

Wegen Landminen werden in Ländern wie Kambodscha Menschen schwer verletzt oder sterben. Spürratten helfen, diese kleinen explodierenden Waffen aufzustöbern, und retten so Leben.

Magawa bei der Arbeit
Foto: Imago
Wenn Magawa eine Landmine gefunden hat, gibt es zur Belohnung einen Leckerbissen
Foto: Imago

Spürratte Magawa (sprich: magowah) hat es hinter sich: Sie muss jetzt nicht mehr arbeiten und darf faulenzen. Fünf Jahre lang hat die Gambia-Riesenhamsterratte in dem asiatischen Land Kambodscha Landminen aufgespürt. Landminen sind eine Art kleine Bomben, die explodieren, wenn man auf sie draufsteigt. In Kambodscha gibt es davon sehr viele. Es ist sogar das am zweithäufigsten von Landminen betroffene Land der Welt. Zehntausende Menschen starben schon wegen solcher Minen. Rund 25.000 Menschen verloren zum Beispiel Arme oder Beine, weil sie auf eine Mine traten.

Warum gibt es in Kambodscha Landminen?

Von 1955 bis 1975 wurde im Nachbarland von Kambodscha Krieg geführt, der sogenannte „Vietnam-Krieg“. In diesen Krieg wurde 1970 auch Kambodscha mit hineingezogen. Während dieser Zeit wurden viele Landminen ins Land gebracht. Später gab es noch andere gewaltsame Auseinandersetzungen im Land. Auch dabei wurden Landminen und Sprengkörper eingesetzt. Viele von ihnen liegen heute noch von Gras überwachsen in der Erde. Etwa 100.000 Quadratmeter von Kambodscha sind mit solchen Landminen verseucht. Deshalb kommen Spürratten wie Magawa zum Einsatz.

Wie arbeiten Spürratten?

Eine Organisation aus Belgien namens „apopo“ bildet Spürratten aus, auch Magawa. Die Nagetiere werden an Leinen so wie Hunde über Wiesen, Äcker und durch Wälder geführt. Wenn die Spürratte Stoffe riecht, die explodieren können, dann beginnt sie, mit den Pfoten zu scharren. In ihrer Ausbildung wird den Ratten genau beigebracht, welche Stoffe sie erschnüffeln müssen. Wenn das Tier eine Landmine findet, bekommt es dafür eine Belohnung. Bei Magawa waren das Erdnüsse und Bananen. Das mag der kleine Nager nämlich am liebsten. Expertinnen und Experten entschärfen dann die Mine und machen das Land so wieder sicher. Magawa war eine ganz besonders gute Spürratte. Innerhalb einer halben Stunde schaffte es das Rattenmännchen, ein Gebiet von der Größe eines Tennisplatzes nach Minen abzusuchen. Zum Vergleich: Mit einem Metalldetektor (das ist ein Gerät zum Aufspüren von Metallen) würde das vier Tage dauern. Für Magawa und die anderen Spürratten stellen die Landminen übrigens keine Gefahr dar. Sie sind zu leicht und bringen die Minen nicht zum Explodieren.

Die Arbeit in Kambodscha geht jetzt ohne Magawa weiter. Erst vor Kurzem sind dort 20 neu ausgebildete tierische Schnüffler eingetroffen.

In diesem Video kannst du Magawa bei der Arbeit sehen (auf Englisch):

Steckbrief Magawa:

Beruf: Schnüffler im Ruhestand
Art: Gambia-Riesenhamsterratte
Geboren in: Tansania (das liegt in Afrika) am 25. November 2013
Geschlecht: männlich
Größe: 1,2 Kilogramm, 70 Zentimeter lang
Lieblingsspeise: Bananen, Erdnüsse

Auf der Karte kannst du sehen, wo genau Kambodscha liegt:

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Elefantenherde wandert durch China

Elefantenherde wandert durch China

15 Elefanten haben ihre Heimat verlassen und wandern in Richtung Norden. Niemand weiß, warum das so ist.

Die Tiere sind schon über 500 Kilometer weit gewandert
Foto: Imago
Mithilfe von Drohnen werden die Elefanten aus der Luft beobachtet
Foto: Imago

Mitte April ist eine Elefantenherde aus einem Nationalpark im Südwesten von China entlaufen. Die 15 Tiere sind seitdem unterwegs und haben für viel Wirbel gesorgt. Sie sind mehr als 500 Kilometer weit gewandert. Zum Vergleich: Die Entfernung vom westlichsten bis zum östlichsten Punkt in Österreich beträgt etwa 575 Kilometer. Auf ihrem Weg haben sie großen Schaden angerichtet. Sie haben zum Beispiel die Ernte von Feldern gefressen.

Sogar vor bewohnten Orten haben die Tiere nicht haltgemacht. Sie marschierten in aller Ruhe die Straßen entlang. In einer Autowerkstatt tranken sie aus Wassertanks. In Dörfern fraßen sie sich an Getreide satt. Menschen wurden keine verletzt.

Vor Kurzem haben die Tiere Kunming erreicht. In der Stadt leben mehr als sechseinhalb Millionen Menschen. Damit sie dort keine Schäden anrichten, haben Sicherheitsleute die Tiere mithilfe von Hürden umgelenkt. Sie haben zum Beispiel Lastwägen auf der Straße als Blockade aufgestellt. Außerdem beobachten die Experten die Tiere aus der Luft, und zwar mithilfe von Drohnen.

Warum die Elefanten ihren natürlichen Lebensraum verlassen haben, weiß niemand. Experten glauben, dass sie zu wenig Futter gefunden haben. Denn immer öfter nimmt der Mensch den Tieren den Lebensraum weg. Niemand weiß, wohin die Herde genau wandert. Es bleibt also spannend.

Gut zu wissen: Asiatische Elefanten sind in China geschützt. Es gibt nur noch insgesamt etwa 300 dieser Tiere.

Auf diesem Video kannst du die Herde auf ihrem Weg sehen:

Auf der Karte siehst du, wo Kunming liegt:

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Warum stranden Wale?

Warum stranden Wale?

In London hat sich ein Wal verirrt und blieb in einer Schleuse stecken. Warum Wale immer wieder stranden, ist ein großes Rätsel.

Minkwale können ganz schön laut sein und stinken
Foto: Imago

Ein Wal ist bis nach London (das ist die Hauptstadt von Großbritannien) geschwommen. In einer Schleuse des Flusses Themse kam das vier Meter lange Tier dann nicht mehr weiter. Es steckte fest. Schiffe brauchen eine Schleuse, damit sie in einem Fluss, wo das Wasser nicht überall gleich hoch steht, fahren können. In einer Schleuse wird das Wasser entweder gehoben oder gesenkt – und mit ihm das Schiff.

Rettung kam zu spät

Genau in so einer Schleuse hat sich der Wal verfangen. Er konnte nicht mehr vor oder zurück. Helfer von der Feuerwehr haben das Tier aus der Schleuse befreit. Viele Menschen sahen dabei zu. Wenig später nach seiner Befreiung strandete das Tier aber an einem Damm. Für den Wal kam jede weitere Hilfe zu spät. Er musste eingeschläfert werden.

Warum der Wal in die Schleuse schwamm, weiß niemand. Bei dem Wal handelte es sich um einen Minkwal. Diese Wale leben normalerweise im Nordatlantik. Das ist fast 90 Kilometer von der Themse entfernt. Fachleute vermuten, dass der Wal Fischen aus der Nordsee folgte. Der Wal soll jetzt untersucht werden. Die Fachleute hoffen zu erfahren, was genau passiert ist.

Hier kannst du das Video vom feststeckenden Wal sehen:

Warum stranden Wale?

Immer wieder kommt es vor, dass Gruppen von Walen am Strand gefunden werden. Warum so viele Tiere gleichzeitig stranden, ist für die Forscher nicht immer klar. Manchmal stranden Tiere, weil sie krank oder verletzt sind oder weil sie die Orientierung verloren haben.

Woher Wale wissen, wo es langgeht

Wale senden sogenannte Schallwellen aus. Das sind unsichtbare Signale, die von festen Gegenständen und anderen Tieren im Wasser zurückgeworfen werden. So wissen die Wale, wohin sie schwimmen müssen. Der Lärm großer Schiffe kann die Tiere so verwirren, dass sie sich verirren und stranden. Manchmal folgen sie einer Beute und stranden. Wale können auch durch Stürme vom Weg abgebracht werden. Weil Wale oft einem Leittier folgen, kann es sein, dass ganze Gruppen stranden. Wale sind nämlich Familientiere. Wenn die Wale einmal auf Grund liegen, schaffen sie es nicht mehr, aus eigener Kraft ins Meer zu schwimmen. Weil sie ganz schwache Knochen haben und sehr schwer sind, werden sie von ihrem eigenen Gewicht erdrückt.

Steckbrief Minkwale:

Minkwale …

… werden auch Zwergwale genannt.

… werden bis zu 50 Jahre alt.

… werden bis zu zwölf Meter lang und können bis zu zehn Tonnen schwer sein.

… fressen kleine Krebstiere oder kleine Fische.

… können so laut singen, wie Flugzeuge beim Starten laut sind, also sehr, sehr laut.

…werden auch „Stinky Minke“ genannt, weil sie beim Ausatmen einen unangenehmen Geruch abgeben.

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