Autor: Petra Prascsaics

Wie sich unser Körper vor Kälte schützt

Wie sich unser Körper vor Kälte schützt

Zittern und Zähneklappern: mit diesen Tricks kommt unser Körper gut durch die kalte Jahreszeit.

Handschuhe sind eine tolle Erfindung, wenn es draußen kalt ist. Auch unser Körper kennt ein paar tolle Tricks gegen die Kälte
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Gänsehaut: Zwischen den Härchen sammelt sich warme Luft
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Sich ein dichtes Fell wachsen lassen oder den Winter einfach verschlafen – so gehen Tiere mit der Kälte um. Bei uns Menschen funktioniert das leider nicht: Wir bekommen im Winter weder eine dickere Haut noch können wir mehrere Monate lang einfach im Bett bleiben. Schützen können wir uns vor der Kälte draußen nur mit einer dicken Jacke, Handschuhen, Schal, Haube und Stiefeln. Wenn man dann im Freien nicht warm genug angezogen ist, beginnt man zu frieren. Doch unser Körper hat ein paar Tricks, um sich auch selbst vor Kälte zu schützen.

Warm einpacken

Besonders viel Wärme verliert der Körper über den Kopf. Was hilft? Haube aufsetzen natürlich! Wichtig sind auch warme Schuhe, die die Füße trocken halten. Denn kalte oder nasse Füße schwächen unsere Abwehrkräfte und man kann sich schneller eine Erkältung holen.

Gänsehaut

Trick Nummer eins: Sobald uns kalt ist, stellen sich die kleinen Härchen auf unserer Haut auf. Denn zwischen den Härchen sammelt sich warme Luft. Wir bekommen also eine Gänsehaut. Diesen Trick kennt unser Körper noch aus der Zeit, als der Mensch noch ein Fell hatte. Obwohl wir heute kein Fell mehr haben, ist uns dieser Reflex geblieben. Gänsehaut ist also auch ein Signal dafür, dass wir uns wärmer anziehen sollten.

Dünnhäutig

Unser Körper ist auf Kälte vorbereitet, nämlich mit einer Fettschicht. Diese Schicht liegt unter der Haut und sorgt dafür, dass die Wärme aus dem Körper nicht zu schnell entweicht. Bei Kindern ist diese Fettschicht allerdings nicht so dick, deswegen frierst du auch schneller als Erwachsene.

Betriebstemperatur

Damit Herz, Lunge, Nieren und alle anderen Organe funktionieren, muss im Körper immer eine gleichbleibende Temperatur herrschen, nämlich zwischen 36,5 und 37 Grad Celsius. Das Blut transportiert die Wärme, die durch die Bewegung der Muskeln entsteht, durch den Körper. Damit die Temperatur der Organe nicht zu weit sinkt, werden diese bei Kälte stärker durchblutet. Die Blutgefäße in den äußersten Körperteilen wie etwa Füßen, Händen, Nasenspitze und Ohren ziehen sich dafür aber zusammen. Deshalb werden diese auch zuerst kalt.

Muskelspiele

Unser Körper kennt noch einen weiteren Trick, um sich vor Kälte zu schützen. So lässt er uns zittern, indem das Gehirn unseren Muskeln den Befehl erteilt, sich etwa zehn Mal pro Sekunde zusammenzuziehen. Durch die schnelle Bewegung der Muskeln erhöht sich die Körpertemperatur, wir atmen schneller, das Herz pumpt mehr Blut durch den Körper.

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Darum ist Wasser kostbarer als Gold

Darum ist Wasser kostbarer als Gold

Wasser ist Leben: Was du tun kannst, damit es nicht verschwendet wird.

Zugang zu sauberem Trinkwasser ist nicht für alle Menschen selbstverständlich
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Es ist nicht genug da

Weltmeere, Flüsse, Seen – die Erde selbst ist reich an Wasser. Etwa 71 Prozent der Oberfläche sind damit bedeckt. Warum dann alle von Wasserknappheit reden? Weil es auf der Erde fast nur Salzwasser gibt. Das können Menschen und Tiere nicht trinken. Trinkwasser hingegen gibt es nur wenig. Außerdem ist ein Teil davon gefroren, zum Beispiel in Form von Gletschern oder in Gebieten, die mit Eis bedeckt sind, wie die Arktis oder die Antarktis.

Wir verschmutzen Wasser

Die Menge des Wassers auf der Erde verändert sich nie. Es gibt also nie mehr, aber auch nicht weniger davon. Doch immer, wenn wir Wasser benutzen, verschmutzen wir es. Ein besonderes Problem ist es, wenn Fabriken ihre Abwässer mit giftigen Stoffen in Flüsse leiten, wie in China oder Indien zum Beispiel. Dort sind viele Flüsse und Seen durch Giftstoffe verunreinigt. Weil die Menschen in diesen Ländern aber oft kein anderes Wasser haben, müssen sie dieses trinken und damit ihre Felder gießen.

Ungleich verteilt

Waschen, Nudeln kochen, trinken, Blumen gießen –Wasserhahn aufdrehen, schon fließt es. Für uns ist Wasser etwas Selbstverständliches. Das ist nicht überall so. In vielen Ländern vor allem in Afrika regnet es oft monatelang nicht. Die Flüsse trocknen aus, Pflanzen verdorren, Tiere sterben, die Menschen verhungern und verdursten. Derzeit haben weltweit mehr als zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Nichts läuft ohne Wasser

Auch für die Herstellung vieler Produkte wird Wasser verwendet. Damit du dir die Wassermengen besser vorstellen kannst, denk an eine Badewanne: In eine normale Wanne fließen 140 Liter Wasser! Ein paar Beispiele: Für die Herstellung einer Tonne Papier braucht man circa 2860 Badewannen Wasser. Für ein Kilogramm (kg) Brot werden mehr als sieben Badewannen benötigt. Um eine Getränkedose zu erzeugen, werden 40 Liter Wasser verwendet. Für die Herstellung eines Autos sind mehr als 2.700 Wannen notwendig, zur Produktion von 1 Kilogramm Zucker braucht man 120 Liter Wasser.

Tipps: So kannst du Wasser sparen!

  • Weniger Plastik kaufen. Für die Herstellung von 1 Kilogramm Plastik braucht man 500 Liter Wasser – also mehr als drei Badewannen voll.
  • Duschen statt baden. Beim Duschen verbraucht man bis zu 20 Liter Wasser, in eine normale Badewanne laufen mehr als 140 Liter Wasser.
  • Verwende Umweltschutzpapier. Um 1 Kilogramm Papier aus Holz herzustellen, benötigt man 280 Liter Wasser. Für 1 Kilogramm Umweltschutzpapier werden zwei Liter gebraucht.
  • Verwende weniger Putz- und Waschmittel.

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So bleibt Wissen im Kopf

So bleibt Wissen im Kopf

Bruchrechnungen, Englisch-Vokabeln und alle Landeshauptstädte Österreichs: Wie soll man sich das alles merken?

Wir haben Tipps für dich, wie du dir Gelerntes besser merkst
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Gut zu wissen: Das Gehirn besteht aus mehr als 14 Milliarden Nervenzellen
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Wir merken uns einen Liedtext von Katy Perry, die Handynummer der besten Freunde und den Code des iPads. Aber warum wollen die Englisch-Vokabeln oder das Einmaleins einfach nicht im Kopf bleiben? „Weil sich unser Gehirn Dinge dann am besten merkt, wenn es damit etwas Angenehmes verbindet, einen guten Geruch zum Beispiel. Aber auch Dinge, die wir mit Ekel verbinden, bleiben uns in Erinnerung“, erklärt ein Neurologe.

Speicherplatz

Obwohl Forscher heute mit Geräten wie Magnetresonanz-Tomografen (MRTs) von außen ins Gehirn schauen können, wissen wir noch immer sehr wenig darüber, wie dieses Organ arbeitet. „Wir glauben, dass das Gehirn drei Gedächtnisse hat. Eines für Vokabeln, mathematische Formeln und all das Wissen, das man etwa in der Schule lernt. Ein Gedächtnis für Gefühle und eines für motorische Fähigkeiten, wie Radfahren zum Beispiel“, sagt der Neurologe. Die Speicherplätze dafür sitzen vorwiegend an der Großhirnrinde. Was dort einmal gespeichert ist, bleibt auch drinnen. Doch bevor sich dort neues Wissen einnisten kann, muss es ins Arbeitsgedächtnis. „Und dieses Arbeitsgedächtnis funktioniert ähnlich wie ein Arbeitsspeicher. Dieser Speicher ist schnell voll. Wenn zu viel neues Wissen dazukommt, wird altes einfach gelöscht, um Platz zu schaffen“, so der Experte. Also wie sollte man lernen, damit das neue Wissen im Kopf bleibt? „Wenn man das Einmaleins zum Beispiel auch in den Turn- und Werkunterricht einbaut, sind mehrere Regionen im Gehirn beschäftigt. Denn beim Lernen verknoten sich die Nervenzellen im Gehirn miteinander. Und diese Knoten halten besser, je mehr Gehirnregionen mit einem Thema beschäftigt sind“, erklärt der Arzt.

Merke ich mir Vokabel besser, wenn ich zwei Stunden ohne Pause lerne?

Nein, ganz im Gegenteil. Das Wichtigste ist, beim Lernen kurze Pausen zu machen. Denn wenn das Gehirn keine Pausen bekommt, schaltet es einfach ab.

Lernen Kinder, die Sport machen, wirklich besser?

Ja, das zeigen inzwischen einige Untersuchungen. Sport wirkt sich vor allem positiv auf den Arbeitsspeicher aus. Was noch wichtig ist: Lernen muss Spaß machen, denn dann verbindet das Gehirn neues Wissen mit einem guten Gefühl.

Wie oft muss ich etwas üben, damit es im Kopf bleibt?

Lernen funktioniert am besten, wenn du den Lernstoff öfter wiederholst. Wenn du also für eine Schularbeit oder einen Test lernen musst, fang damit schon ein paar Wochen vorher an und wiederhole den Stoff immer wieder. Dann merkst du dir das Gelernte leichter und länger.

Lernen wir auch im Schlaf?

Das Mathebuch unter den Polster zu legen hilft leider nicht. Aber wer sich vor dem Schlafen noch ein paar Rechnungen ansieht, der regt damit sein Gehirn an, sich auch im Schlaf damit zu beschäftigen. Denn Untersuchungen zeigen, dass im Schlaf die gleichen Regionen im Gehirn aktiv sind wie während des Lernens am Tag.

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Warum es Parteien gibt

Warum es Parteien gibt

Wie kann man erreichen, dass Millionen Menschen mitentscheiden, was in einem Land passiert? Man gründet Parteien.

Bei vielen Wahlen kann man seine Stimme bestimmten Parteien geben
Bei vielen Wahlen kann man seine Stimme bestimmten Parteien geben
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Wenn Erwachsene über Politik und Parteien reden, kommt es vor, dass aus diesem Gespräch ein Streit wird. Streiten gehört zu einer Demokratie, wo alle ihre Meinung sagen dürfen. Weil es zu verschiedenen Dingen unterschiedliche Meinungen gibt, streiten auch Politikerinnen und Politiker miteinander, vor allem, wenn etwas ausverhandelt werden soll. Und, wenn Politikerinnen und Politiker verschiedenen Parteien angehören. Im Folgenden erfährst du, was Parteien sind und wozu wir sie brauchen.

Was ist eine Partei?

In einer Partei schließen sich Leute zusammen, die ähnliche Meinungen und gleiche Ziele haben, wenn es zum Beispiel um die Schule, die Arbeit, Umweltschutz oder das Zusammenleben geht. Die Ideen, die die Menschen dazu haben, werden in einem Parteiprogramm aufgeschrieben. Und weil es zu all den Themen verschiedene Meinungen und für Probleme oft mehrere Lösungen gibt, gibt es auch verschiedene Parteien. In einer Demokratie, wie es sie in Österreich gibt, kann jeder Mensch Mitglied einer Partei werden. Man muss jedoch nicht. Es kann aber auch jede und jeder, die oder der wählen darf, eine Partei gründen und so selbst Politik machen.

Wozu brauchen wir Parteien?

Früher, im alten Griechenland, sind alle Menschen auf einem Platz zusammengekommen und es wurde abgestimmt. In einer modernen Demokratie wird heute die Mitsprache des Volkes über Parteien geregelt. Bei Wahlen geben die Menschen ihre Stimme einer Partei, die ihre Ansichten und Vorstellungen am besten vertritt. Den einen ist es zum Beispiel wichtig, dass die Politik viele Gesetze für den Umweltschutz beschließt. Die anderen wollen, dass in Österreich möglichst viele Firmen gegründet werden, damit die Leute Arbeit haben. Und wiederum andere geben der Partei die Stimme, die sich dafür einsetzen will, dass nicht zu viele Flüchtlinge ins Land kommen.

Was machen Politiker?

Politikerinnen und Politiker sind Vertreterinnen und Vertreter des Volkes. Sie arbeiten sich in verschiedene Themen wie Schule, Gesundheit oder Verkehr ein, damit sie sich gut auskennen. Mit diesem Wissen und der Hilfe von Expertinnen und Experten machen sie Gesetze, die für alle Menschen im Land gelten. Ein Politiker und eine Politikerin sollte also wissen, wie die Leute denken und was sie brauchen. Und es ist wichtig, dass er oder sie mit der Stimme, die ihm oder ihr der Wähler oder die Wählerin gegeben hat, verantwortungsvoll umgeht. Aber auch die Wähler und Wählerinnen sollten mit ihrer Stimme verantwortungsvoll umgehen und sich gut überlegen, welcher Partei sie sie geben.

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3 Tipps zum Schulstart

3 Tipps zum Schulstart

Ab in die Schule! Wer das neue Schuljahr mit einem Lächeln begrüßt und mit einem richtigen Plan startet, hat davon viele Vorteile.

Wenn du gut planst, ist der Schulalltag viel leichter
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1. Schulstart: Denk positiv!

„Verdammt, jetzt geht die Schule wieder los! In Mathematik habe ich sicher wieder Probleme!“ Wer so denkt, macht sich den Start ins neue Schuljahr nur unnötig schwer. Wer stattdessen positiv denkt und sich bewusst auf das neue Schuljahr freut, stärkt damit das Vertrauen in sein eigenes Können. Wer Freude ausstrahlt, wird vom Gegenüber positiv wahrgenommen. Und was bei Problemen in Mathematik hilft? Von Anfang an mitzulernen und sofort zu fragen, wenn du dich irgendwo nicht auskennst.

2. Schaff dir ein Lernparadies!

An schönen Orten gelingen viele Dinge besser! Das gilt auch fürs Lernen. Nutz doch das letzte Ferienwochenende und mach aus deinem Schreibtisch einen gemütlichen Ort, an dem du gern bist. Das kannst du mit Blumen oder bunten Bechern für Stifte machen. Wichtig ist, dass es genug Ablagen für deine Hefte und Bücher gibt, damit du Ordnung halten kannst. Noch ein Tipp: Dinge, die dich vom Lernen ablenken, wie zum Beispiel deine Spielkonsole, solltest du aus deinem Blickfeld räumen.

3. Mach dir einen Plan!

Lernen ist gut. Mit einem Plan geht es besser. Hausaufgaben, Tests, Schularbeiten: Wenn das Schuljahr voll im Gange ist, kann man ganz schnell den Überblick verlieren. Also mach dir am besten von Anfang an einen Plan, was du alles zu erledigen hast. Das kannst du auf einem eigenen Block machen oder auf einer Tafel. Jedes Mal, wenn du eine Aufgabe erledigt hast, streichst du diesen Punkt durch! Der Vorteil daran ist, dass du mit einem Lernplan auch deine Freizeit viel besser einteilen kannst. Probier es einfach aus!

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Wie entstehen Wellen?

Die perfekte Welle: So entsteht sie

Wellen gibt es in allen Gewässern. Doch richtig hoch können sie nur im Meer werden.

Surfen ohne Wellen wäre nicht möglich
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Rein ins Wasser, rauf auf die Luftmatratze, der Welle entgegenrudern und sich dann von ihr wieder Richtung Strand tragen lassen: Wellenreiten am Meer ist ein Riesenspaß. Damit sich so eine Welle überhaupt auftürmen kann, muss Wind über die Wasseroberfläche fegen. Wasser besteht nämlich aus vielen kleinen Teilchen. Diese Teilchen nennt man Moleküle.

Sobald der Wind über die Wasseroberfläche bläst, überträgt er seine Energie und setzt diese Moleküle in Bewegung. Sie bewegen sich dabei aber nicht vorwärts – auch wenn das so aussieht –, sondern auf und ab und nur ganz wenig vor und zurück. Dabei schubsen diese Teilchen ihre Nachbarn an und diese wiederum ihre Nachbarn. Man nennt das Kettenreaktion. Es sind also nicht die Wasserteilchen, die die Welle erzeugen, sondern es ist der Wind, der diese Bewegung erzeugt.

Probier es aus!

Damit du dir das besser vorstellen kannst, nimmst du dir ein paar Tischtennisbälle. Diese Bälle legst du wie bei einer Kette der Reihe nach auf einen Tisch. Dann bläst du seitlich gegen den ersten Ball. Dieser wird sich aber kaum von der Stelle bewegen, sondern nur den zweiten Ball in der Reihe berühren. Der zweite Ball wird den dritten berühren und das setzt sich dann bis zum letzten Tischtennisball fort. Nur der letzte Ball rollt ein Stück nach vorne, weil kein Ball mehr vor ihm liegt. So entsteht auch die Wellenbewegung im Meer.

Diese Welle ist riesig

Nicht nur der Wind kann Wellen erzeugen. Sie entstehen auch bei Vulkanausbrüchen am Meeresboden oder bei Erdbeben. Dabei werden nicht nur die Wasserteilchen an der Oberfläche in Bewegung gesetzt, sondern auch die tieferen Wassermassen. Dadurch entstehen oft riesige Flutwellen, die viel höher sind als Wellen, die vom Wind erzeugt werden. Diese Monsterwellen werden auch Tsunamis genannt.

Gut zu wissen:

  • Bei einer Welle bewegt sich nicht das Wasser von einer Stelle zur nächsten. Ganz im Gegenteil sogar: Die Wasserteilchen bleiben immer am selben Ort.
  • Wellen entstehen in allen Gewässern, also auch auf Seen und in Flüssen. Besonders hoch werden die Wellen aber nur im Meer, weil dort die Wasseroberfläche besonders groß ist.

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Zum Ferienstart: warum wir den Sommer lieben

Zum Ferienstart: warum wir den Sommer lieben

Vanilleeis, ein Flipflop-Konzert und auf einer Luftmatratze über Wellen gleiten: Das alles gehört zum Sommer. Ebenso wie Sonnenbrille, Sonnencreme und im Zelt zu schlafen. Was wir über all diese Dinge herausgefunden haben.

Sonnige Tage verbringt man am besten mit Freundinnen und Freunden am Wasser
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Wasserrutsche

Es geht immer noch höher und schneller. Die größte Wasserrutsche der Welt steht derzeit in Kansas City (USA). Sie ist so hoch wie ein 17-stöckiges Haus, gerutscht wird in einem Schlauchboot, das mit drei Fahrgästen und mehr als 100 Kilometern pro Stunde ins Wasserbecken rutscht.

Sonnenblume

Weißt du, warum die Sonnenblume in der Früh Richtung Osten, am Abend dann Richtung Westen blickt? Weil sie ihren Kopf immer Sonne entgegenstreckt. Daher hat diese Blume auch ihren Namen.

Sonnencreme

Zuerst eincremen, dann in die Sonne gehen! Inzwischen wissen alle, dass ein Sonnenbrand der Haut Schäden zufügt. Im schlimmsten Fall kann das zu Hautkrebs führen. Um sich davor zu schützen, kamen vor etwas mehr als 50 Jahren die ersten Sonnencremen auf den Markt. Doch Eincremen allein reicht nicht, um seine Haut zu schützen. Wichtig ist auch: nicht in der Mittagszeit in die Sonne gehen, sich zwischendurch in den Schatten setzen und immer wieder Sonnencreme auftragen.

Eis

In China haben die Leute schon vor mehr als 3000 Jahren Eis gegessen. Damals gab es aber weder Tiefkühltruhen noch Eismaschinen. Daher haben die Leute Schnee oder gefrorenes Wasser mit Honigwein oder Gewürzen wie Ingwer oder zerstoßenen Früchten vermischt. Vor ungefähr 700 Jahren brachte dann der Seefahrer Marco Polo Speiseeis-Rezepte aus China mit nach Venedig (Italien).

Luftmatratze

Warum die Luftmatratze erfunden wurde? Weil reiche Leute keine Lust mehr hatten, auf Matratzen zu schlafen, die mit Stroh, Laub oder Tannennadeln gefüllt waren. Denn in diesen Materialien nisten sich gerne Wanzen und anderes Ungeziefer ein. Im 16. Jahrhundert kam in Frankreich schließlich das sogenannte Windbett auf – und damit war auch die Luftmatratze erfunden.

Sonnenbrille

Dass grelles Sonnenlicht nicht gut für die Augen ist, ahnte bereits der römische Kaiser Nero. Er herrschte von 54 bis 68 nach Christus über Rom. Die Kämpfe der Gladiatoren hat er angeblich verfolgt, indem er durch grüne Smaragde schaute. Inzwischen weiß man, dass Nero recht hatte: Nicht nur die Haut, auch die Augen sollten vor dem Licht der Sonne geschützt werden!

Zelten

Um sich vor Kälte oder Hitze zu schützen, haben sich Menschen schon vor mehr als 40.000 Jahren Zelte gebaut, damals aus Tierhäuten. Heute schlafen wir in Zelten, weil es Spaß macht, vor allem im Sommer, wenn uns die Grillen in den Schlaf zirpen und uns die ersten Sonnenstrahlen wecken.

Gelsen

Moritz wird ständig von Gelsen gestochen, Sophie fast nie. Woran das liegt? Gelsen sind wählerisch und fliegen auf Leute, die einen bestimmten Körpergeruch haben. Das heißt jetzt aber nicht, dass Moritz stinkt und Sophie nicht, sondern nur, dass er anders riecht, also eine andere Duftnote hat.

Flipflops

Wenn es in den Gassen und an den Stränden wieder überall flippt und floppt, heißt das: Der Sommer ist da. Schon die alten Ägypter sind in „Zehenschlapfen“ durch die Gegend gelatscht. Ebenso wie die Leute in Japan, wo diese Sandalen seit Jahrhunderten getragen und Zori genannt werden. Bei uns sind die Flipflops seit 50 Jahren der Sommerhit. Den Namen bekam das Schuhwerk vom Geräusch, das entsteht, wenn Fuß und Plastiksohle aufeinanderklatschen – flip, flop, flip, flop …

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Blut: der Saft des Lebens

Blut: der Saft des Lebens

Zum Weltblutspendetag am 14. Juni: Jeden Tag kommt es vor, dass Menschen nur überleben, weil ein anderer Mensch bereit war, sein Blut zu spenden. Was du über den roten Lebenssaft wissen solltest.

Blut ist für uns Menschen lebenswichtig
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Der Blutkreislauf
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Wie viel Blut im Körper eines Menschen fließt, hängt davon ab, wie schwer und wie groß er ist. Durch den Körper eines Erwachsenen, der 80 Kilogramm wiegt, fließen etwas mehr als fünf Liter Blut. Bei einem Kind mit 35 Kilogramm sind es etwa 2,8 Kilogramm. Pro Minute fließt das Blut dreimal durch den ganzen Körper.

Reise durch den Körper

Auf dieser Reise erreicht es jede noch so entlegene Stelle, von der Haarwurzel bis zur Zehenspitze. Dabei transportiert das Blut die Nährstoffe, die wir mit dem Essen aufnehmen, und den Sauerstoff aus den Lungen zu allen Zellen des Körpers.

Wenn du den Puls am
Handgelenk oder am
Hals fühlst, spürst du,
wie das Blut durch den Körper gepumpt wird
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Jede Pflanze, jedes Tier und auch wir Menschen bestehen aus Zellen. Sie sind die kleinsten Bausteine unseres Körpers. Sie sind so klein, dass man sie mit dem freien Auge gar nicht sehen kann.

Abfallstoffe

Bei der Arbeit der Zellen fallen das Gas Kohlendioxid und andere Abfallstoffe an. Das Blut nimmt das Gas und diese Abfallstoffe mit und bringt sie dorthin, wo sie unser Körper wieder ausscheidet. Das Blut sorgt auch dafür, dass unser Körper jederzeit die richtige Temperatur hat.

Was sind Blutgruppen?

Jeder Mensch hat eine der vier Gruppen: A, B, AB und 0 (null). Das Blut zweier Menschen darf nur vermischt werden, wenn sich die beiden Blutgruppen vertragen.

Blut spenden rettet Leben

Nur wenn möglichst viele Menschen bereit sind, freiwillig und regelmäßig Blut zu spenden, haben die Krankenhäuser auch genügend Blutkonserven. Diese Konserven sind wichtig, denn nach Unfällen, bei schweren Krankheiten, bei Operationen, aber auch, wenn ein Kind zur Welt kommt, können Patientinnen und Patienten Blut verlieren.

In Österreich wird rund alle 90 Sekunden eine Blutkonserve gebraucht. Das sind fast 1000 Konserven am Tag. Weil man Blut nicht künstlich herstellen kann und eine Konserve nur 42 Tage haltbar ist, ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen Blut spenden gehen.

Blutspenden dürfen Menschen ab 18 Jahren, die gesund sind. Das Blut wird nach der Abnahme auf Krankheiten überprüft. Mehr darüber erfährst du beim Roten Kreuz.

Blut, der Saft des Lebens

Ein Tropfen Blut enthält 250 Millionen rote und 375.000 weiße Blutkörperchen sowie 16 Millionen Blutplättchen.

Blut besteht aus vielen Einzelteilen
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Blut wird im Knochenmark gebildet. In jeder Sekunde werden dort etwa zwei Millionen neue rote Blutkörperchen produziert. Blut besteht aus flüssigem, hellgelbem Plasma, in dem Blutplättchen und Millionen Blutkörperchen transportiert werden. Die roten Blutplättchen bringen den Sauerstoff zu den Zellen. Von dort nehmen sie das Gas Kohlendioxid mit und befördern es zur Lunge. Beim Ausatmen scheiden wir dieses Gas wieder aus. Die weißen Blutplättchen sind die Gesundheitspolizei des Körpers. Sie greifen Fremdkörper an, die in den Körper eindringen, wie zum Beispiel Viren und Bakterien. Die winzigen Blutplättchen bewirken, dass das Blut nach einer Verletzung gerinnt, also fest wird.

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Maikäfer-Suppe: Gab es das wirklich?

Maikäfer-Suppe: Gab es das wirklich?

Wer im Mai seinen großen Auftritt hat? Der Maikäfer natürlich! Was du über die gefräßigen Tierchen wissen musst.

Maikäfer haben Fühler, die wie Fächer aussehen
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So sehen Engerlinge aus
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Solange nur ein paar Maikäfer durch die Luft schwirren, ist ja alles gut. Aber wehe, sie fallen in riesigen Schwärmen ein, dann werden diese dicken Brummer schnell zur Plage, denn sie können in kürzester Zeit ganze Bäume und Felder kahl fressen. Ihre Lieblingsspeise: Blätter von Laubbäumen, vorzugsweise von Eichen, Obstbäumen und Buchen.

Brummende Wolken

Maikäferplagen hat es in der Vergangenheit immer wieder gegeben, zuletzt in den Jahren zwischen 1950 und 1970. Wie dunkle, brummende Wolken fielen die Käfer in der Abenddämmerung über Pflanzen her und richteten großen Schaden an. Mit dieser Gefräßigkeit machten sich diese Käfer schließlich den Menschen zum Feind. Um Wälder zu schützen, wurden die Bäume von Hubschraubern aus mit Gift besprüht. In den darauffolgenden Jahren gab es dann natürlich immer weniger Maikäfer, eine Zeit lang war das Tier sogar vom Aussterben bedroht. Doch inzwischen wurden Insektengifte verboten. Und so sind von Mai bis Juni wieder mehr dieser Käfer im Anflug.

Maikäfersuppe

Maikäfer wurden in der Vergangenheit aber nicht nur gejagt, sondern auch gegessen, vor allem in Deutschland und Frankreich. Dort wurden Maikäfer bis Mitte des 20. Jahrhunderts in Suppen verkocht oder mit einer lauwarmen Zuckerlösung übergossen und als Nachspeise serviert.

Wie lange leben Maikäfer?

Maikäfer haben einen Lebenszyklus von drei bis vier Jahren. Um die Eier abzulegen, gräbt sich das Weibchen in den Boden ein. Dort schlüpfen nach ungefähr einem Monat die Larven (auch Engerlinge genannt). Die nächsten zwei Jahre verbringen sie im Boden und tun dort vor allem eines, nämlich fressen. Im dritten Jahr verpuppen sich die Larven und schlüpfen sechs Wochen später als fertige Maikäfer.

Wie fliegen Maikäfer?

Wenn Maikäfer fliegen, heben sie zuerst die Deckflügel. Denn die Hautflügel, die darunterliegen, funktionieren wie Propeller. Sie helfen dem dicken Brummer, abzuheben und zu fliegen. Die Deckflügel haben dabei die Wirkung von Tragflächen. Und weil Maikäfer mit ihren Flügeln im Vergleich zu anderen Insekten relativ langsam schlagen, hört sich das Geräusch, das sie beim Fliegen machen, wie ein tiefes Brummen an.

Steckbrief:

Familie: Maikäfer gehören zur Familie der sogenannten Blatthornkäfer. Diesen „Familiennamen“ verdanken die Käfer ihren Fühlern, die aus Blättchen bestehen, die in Fächer aufgespaltet sind.
Aussehen: Maikäfer werden zwei bis drei Zentimeter lang und haben – so wie alle Insekten – sechs Beine.
Typische Merkmale: Unter den rotbraunen Deckflügeln befinden sich zwei zarte Hautflügel. Typisch für Maikäfer sind aber auch der schwarze Halsschild und ein schwarz-weißes Zickzack-Muster an der Seite.

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Pollen: Blütenstaub, der krank macht

Pollen: Blütenstaub, der krank macht

Wenn Blütenstaub krank macht: wie Allergien entstehen und wie man sich vor Pollen schützen kann.

Wenn die Pollen unterwegs sind, haben es Allergikerinnen und Allergiker schwer
Foto: Adobe Stock

Die Sonne scheint, die ersten Schneeglöckchen und Krokusse blühen: Obwohl es eigentlich noch Winter ist, steigen die Temperaturen bis auf 20 Grad. Nicht alle haben damit ihre Freude. Schuld daran sind sogenannte Pollen. Das sind Teile des Blütenstaubs, die dazu da sind, Blumen und Bäume zu bestäuben. Bei Menschen mit Allergien können Pollen zu Augenbrennen und Schnupfen führen.

Für sogenannte Allergikerinnen und Allergiker ist die Pollenzeit nicht immer angenehm. Denn sobald in der Natur alles zu blühen beginnt, rinnt ihnen die Nase, und das ständig. Sie müssen oft niesen, die Augen tränen, der Kopf tut weh und sie schlafen schlecht. Auch viele Kinder leiden an Allergien. Der sogenannte Heuschnupfen ist eine Art der Allergie.

Was ist eine Allergie?

Das Immunsystem ist die Gesundheitspolizei unseres Körpers. Sie schützt unseren Körper vor Keimen, Viren und Bakterien, die uns krank machen. Bei Menschen, die an einer Allergie leiden, kämpft das Immunsystem aber auch gegen harmlose Eindringlinge, wie zum Beispiel gegen Blütenpollen, Tierhaare, Bienengift. Oder gegen bestimmte Lebensmittel, wie zum Beispiel Milch, Äpfel oder Nüsse. Das Immunsystem denkt, dass auch diese Stoffe gefährlich sind. Stoffe, die eine Allergie auslösen, nennt man Allergene.

Woher kommen Allergien?

Wenn auch deine Mama oder dein Papa an einer Allergie leiden, kann es sein, dass sie dir diese Krankheit vererbt haben. Forscherinnen und Forscher haben auch herausgefunden, dass Kinder, die sich zu wenig schmutzig machen, häufiger an einer Allergie leiden als Kinder, die sich beim Spielen ab und zu schmutzig machen. Denn auch unser Immunsystem muss erst lernen, welche Stoffe für den Körper gefährlich sind und welche es nicht sind. Und das kann der Körper nur, wenn er auch Schmutz kennenlernt.

Wie kann man herausfinden, ob man eine Allergie hat?

Um herauszufinden, ob du an einer Allergie leidest, träufelt dir die Ärztin oder der Arzt Stoffe, die besonders häufig Allergien auslösen, auf die Haut. Wenn eine Stelle rot wird und juckt, weiß man, dass man dagegen allergisch ist. Aber auch mit Bluttests kann man herausfinden, ob man an einer Allergie leidet.

Was kann man gegen eine Allergie tun?

Am Abend schwirren die meisten Pollen durch die Luft, also lass die Fenster besser geschlossen, bevor du ins Bett gehst. Bei besonders starkem Pollenflug solltest du nicht zu viel Zeit im Freien verbringen. Pollen haften auch an den Haaren. Am besten wäschst du dir vor dem Schlafengehen die Haare. Die Kleidung, die du den ganzen Tag über getragen hast, sollte am Abend nicht in deinem Zimmer sein. Und falls du ein Smartphone hast: Der Pollenwarndienst hat eine Gratis-App. Über diese App erfährst du rechtzeitig, wann welche Pollen im Anflug sind.

Was sind Pollen?

Sobald Blumen, Bäume und Sträucher zu blühen beginnen, setzen sie Blütenstaub frei. Dieser Blütenstaub enthält Pollen, die dazu dienen, andere Blumen und Bäume zu bestäuben. Sie werden durch Insekten oder durch den Wind auf eine andere Pflanze übertragen. Bei Birke, Erle und Hasel, aber auch bei Gräsern verteilt der Wind die Pollen. Damit das gut funktioniert, produzieren die Pflanzen große Mengen leichter Pollen. Birke, Ulme, Pappel und Esche werden in den nächsten Wochen blühen. Für Pollenallergikerinnen und -allergiker wie Sophia heißt das wieder: Alarmstufe Rot!

Kann man eine Allergie heilen?

So richtig heilen kann man eine Allergie nicht. Aber man kann eine Behandlung machen und dafür sorgen, dass der Körper nicht ganz so empfindlich auf Allergene reagiert. Bei dieser Behandlung wird der Körper langsam an diese Stoffe gewöhnt. Dazu bekommt man zum Beispiel regelmäßig eine Spritze, in der etwa Haselnuss- oder Birkenpollen enthalten sind. Zuerst bekommt man ganz wenig davon, dann mit jeder Spritze mehr. Gegen eine Allergie gegen Gräserpollen gibt es inzwischen auch Tabletten. Doch diese Behandlungen wirken nur, wenn man damit früh genug beginnt. Also schon Wochen bevor draußen alles grünt und blüht.

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