Gletscher

Der Klimawandel trägt dazu bei, dass die Gletscher weltweit schneller schmelzen
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Was ist ein Gletscher?

Als Gletscher bezeichnet man große Schnee- und Eismassen, die das ganze Jahr über nicht schmelzen. Man findet sie deshalb nur in sehr kalten Gegenden, etwa in Hochgebirgen und an den Polen. Wenn es immer wieder schneit und sich immer mehr Schnee sammelt, wird die Schneedecke sehr schwer. Der Schnee wird dadurch zusammengepresst, zuerst zu einer sogenannten Firnschicht, dann zu dichtem Eis. Gletscher schimmern oft bläulich. Licht besteht nämlich aus verschiedenen Farben, ohne dass man das mit freiem Auge sieht. Das dichte Gletschereis schluckt alle Farben, nur nicht Blau. Das blaue Licht wird zurückgeworfen. Das kannst du dir so vorstellen wie einen Spiegel, der dein Bild zurückwirft. Da vom Gletscher nur das blaue Licht zurückgeworfen wird, sieht der Gletscher blau aus.

Die Gletscher in den Alpen stammen aus der letzten Eiszeit, die vor etwa 15.000 Jahren endete. Rund zehn Prozent der Erde sind noch vergletschert. Seit rund 150 Jahren wird aber beobachtet, dass das ewige Eis weniger wird. Dass die Gletscher schmelzen, ist also nicht neu. Das Tempo, mit dem die Gletscher nun zurückgehen, wird aber höher.