Autor: Petra Prascsaics

Wozu Gänsehaut gut ist

Wozu Gänsehaut gut ist

Ein kalter Luftzug und plötzlich stellen sich alle Haare auf der Haut auf. Wieso unser Körper auf Kälte mit Gänsehaut reagiert.

Nicht alle Menschen frieren gleich schnell
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Gänsehaut: Zwischen den Härchen sammelt sich warme Luft
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Was hilft uns Menschen, bei großer Kälte nicht zu erfrieren? Unser Körper hat ein paar Tricks, um sich vor Kälte zu schützen. Ein Gefühl, das du bestimmt auch kennst, ist zum Beispiel die Gänsehaut. Sobald uns kalt ist, stellen sich die kleinen Härchen auf unserer Haut auf. Denn zwischen den Härchen sammelt sich warme Luft. Diesen Trick kennt unser Körper noch aus der Zeit, als wir ein Fell hatten. Natürlich besitzen wir heute kein Fell mehr. Aber dieser Reflex ist uns Menschen erhalten geblieben. Gänsehaut ist also auch ein Signal dafür, dass wir uns wärmer anziehen sollten.

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Rentiere: Sie lieben die Kälte

Rentiere: Sie lieben die Kälte

Warum die Nase der Rentiere den Tieren das Leben in der Kälte leichter macht.

Rentieren kann die eisige Kälte nichts anhaben
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Rentieren kann klirrende Kälte nichts anhaben. Seit Tausenden von Jahren treiben sich diese Tiere in den kalten Gegenden Skandinaviens, Russlands, in Grönland, Kanada und Alaska herum. Den eisigen Temperaturen trotzen sie nicht nur mit einem richtig dicken Fell, sondern auch mit ihrer ganz besonderen Nase. Die Nase erwärmt die Atemluft nämlich auf die Körpertemperatur der Tiere. Sie liegt bei etwa 38 Grad. Nur so können diese Tiere bei der Suche nach Futter ihre Nase auch bei minus 50 Grad in den Schnee stecken, ohne dass diese abfriert. Unsere Nase funktioniert ähnlich, doch sie ist lange nicht so leistungsstark wie die der Rentiere.

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Mega-Frost: Das ist der kälteste Ort der Welt

Mega-Frost: Das ist der kälteste Ort der Welt

Bei uns wird es jetzt richtig kalt. Das ist aber nichts im Vergleich zu dem russischen Ort Oimjakon. Dort kann man nämlich mit einer Banane einen Nagel einschlagen. Warum das ausgerechnet dort geht.

Bei Temperaturen bis minus 50 Grad und weniger gefrieren auch die Wimpern
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Trotz eisiger Kälte gehen die Menschen auf den Markt
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Brr! Bei uns wird es in den kommenden Tagen ganz schön kalt. Das sagen uns die Wetterexpertinnen und Wetterexperten voraus. Sie sprechen von einer sogenannten arktischen Kälte. Das bedeutet, dass die kalte Luft aus der Arktis zu uns strömt. Die Arktis ist die Erdregion rund um den Nordpol. In Österreich soll es in der Nacht bis zu minus 15 Grad haben, in einigen Alpentälern auch unter minus 20 Grad. Am kältesten wird es im Norden. Dazu gibt es im Osten auch noch eisigen Wind. Die Kältewelle soll rund eine Woche anhalten. Tagsüber scheint meist die Sonne.

Minus 20 Grad, nicht lustig! Aber wie fühlt es sich dann erst an, wenn es draußen minus 30 Grad und weniger hat? Das wissen die rund 470 Menschen, die in dem sibirischen Dorf Oimjakon leben. Dort hat es im Winter bis zu minus 50 Grad und weniger. Wenn man bei dieser Temperatur eine Banane im Freien liegen lässt, wird sie durch die Kälte so hart, dass man damit einen Nagel einschlagen kann.

Aber nicht nur Bananen gefrieren an diesem Ort an der frischen Luft, bei diesen Minusgraden friert so ziemlich alles in fünf Minuten und wird steif wie ein Brett. Wäsche gefriert innerhalb kürzester Zeit auf der Leine. Wer im See fischen möchte, muss meterdicke Löcher ins Eis bohren.

Kältester bewohnter Ort der Welt

Oimjakon ist der kälteste bewohnte Ort der Welt, der Frostrekord liegt bei minus 71,2 Grad, gemessen vor knapp 90 Jahren. Die Menschen sind diese Temperaturen gewöhnt, schulfrei haben die Kinder erst ab minus 52 Grad. Wenn die Leute draußen unterwegs sind, dann nur mit dicker Polarjacke und einer Pelzhaube auf dem Kopf. Der Winter dauert acht Monate. Und der Frühling beginnt für die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner übrigens, wenn das Thermometer minus 20 Grad anzeigt.

Rentiere mögen die Kälte
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6 Dinge, die du über die EU wissen solltest

6 Dinge, die du über die EU wissen solltest

Seit wann und wozu gibt es die EU überhaupt? Sechs Fragen und sechs Antworten für dich.

Über die EU wird oft gesprochen: Was weißt du genau darüber?
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  1. Was ist die Europäische Union?
    Die Europäische Union ist ein Zusammenschluss von Ländern in Europa. Im Moment gehören 27 Länder zur Europäischen Union (kurz: EU), Österreich ist seit 1. Jänner 1995 dabei. Das Vereinigte Königreich von Großbritannien mit Nordirland ist ausgetreten.
  2. Warum wurde die EU gegründet?
    Damit sollte vor allem der Frieden in Europa gesichert werden, denn in den Jahrzehnten davor tobten furchtbare Kriege, die Millionen Menschen das Leben kosteten und viel Not und Leid brachten. So schlossen sich einige Länder Europas zusammen, um weitere Kriege zu verhindern, aber auch, um leichter miteinander Handel zu treiben.
  3. Seit wann gibt es die EU?
    1951 beschlossen Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Luxemburg und die Niederlande, zusammenzuarbeiten. Im Laufe der Jahre wurde die Zusammenarbeit immer enger, immer mehr Staaten traten bei. Seit 1993 heißt diese Gemeinschaft Europäische Union.
  4. In welchen Bereichen arbeiten die Länder zusammen?
    Am Anfang ging es vor allem darum, den Handel von verschiedenen Waren zwischen den Ländern zu erleichtern. Heute arbeiten die Länder zum Beispiel auch beim Umweltschutz, beim Thema Sicherheit und in anderen Bereichen zusammen. In der EU wird vor allem versucht, gemeinsame Regeln zu machen. Denn wenn man etwas gemeinsam macht, kann man mehr erreichen.
  5. Warum kann man in manchen EU-Ländern mit dem Euro zahlen, in anderen nicht?
    Bis jetzt gilt der Euro in 19 Ländern als Zahlungsmittel, erfunden wurde diese Währung von der EU, um das Bezahlen in der EU einfacher zu machen. Vorher hatte jedes Land eine eigene Währung, in Österreich zahlte man bis 2002 mit dem Schilling. Man musste also Geld wechseln, wenn man in ein anderes Land reiste und dort etwas kaufen wollte. Dennoch haben nicht alle Mitgliedsländer den Euro als Währung eingeführt. Ein paar Länder wie Dänemark und Schweden haben weiterhin ihre eigene Währung, teilweise, weil sie manche Bedingungen nicht erfüllen, die die EU stellt.
  6. Wie kommt die EU zu ihrem Geld?
    Jeder Mitgliedsstaat muss einen gewissen Geldbetrag zahlen. Reichere Länder mehr, ärmere weniger. Österreich zahlte 2017 zum Beispiel fast 2,7 Milliarden Euro. Einen großen Teil davon bekam Österreich von der EU wieder zurück: zum Beispiel für die Landwirtschaft oder für ärmere Regionen.

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Warum die Erde ins Schwitzen kommt

Warum die Erde ins Schwitzen kommt

Dass wir mit den Abgasen unserer Autos und Fabriken unserem Planeten schaden, wissen wir längst. Es ist höchste Zeit, etwas dagegen zu tun.

Auf der Erde wird es immer wärmer
Foto: Adobe Stock

Würde es Eisbären, Pinguinen und Robben besser gehen, wenn sie die Erde nicht mit uns teilen müssten? Auf jeden Fall, sind sich Experten inzwischen einig. Denn mit den Abgasen unserer Autos, Flugzeuge und Fabriken tragen wir dazu bei, dass es auf unserer Erde immer wärmer wird. Das führt dazu, dass das Eis am Nordpol und am Südpol schmilzt. Dadurch verlieren die Tiere, die dort leben, ihren Lebensraum. Inzwischen leiden auch viele Menschen an diesem Wandel des Klimas. Denn wenn Eis schmilzt, wird es zu Wasser, dadurch steigt der Meeresspiegel an und es kommt immer öfter zu schweren Überschwemmungen in Regionen, die am Meer liegen. Anderswo gibt es öfter verheerende Dürrekatastrophen und heftige Stürme.

Kohle und Erdöl

In bestimmten Abständen finden sogenannte Klimakonferenzen statt. Dort beraten Politiker aus allen Ländern darüber, was man tun muss, um den Klimawandel zu verlangsamen. Um das zu erreichen, muss man vor allem dafür sorgen, dass in Zukunft weniger Kohlendioxid freigesetzt wird. Denn wenn von diesem Gas zu viel freigesetzt wird, beschleunigt das den Klimawandel.

Obwohl wir wissen, wie schädlich Kohlendioxid für unsere Umwelt ist, schaffen wir es seit vielen Jahren nicht, das Problem zu lösen. Wir müssten dafür nämlich auf so manche Dinge verzichten und das Leben wäre nicht so bequem. Dieses Gas entsteht, wenn man Erdöl oder Kohle verbrennt, um Energie zu erzeugen. Diese Energie brauchen wir zum Heizen, Kochen, für unsere Fernseher, um das Handy aufzuladen, um auf einem Computer arbeiten zu können, und für viele andere Dinge. Aber auch Autos, Busse, Flugzeuge, Kohlekraftwerke und Fabriken setzen Kohlendioxid frei.
Da auf der Erde immer mehr Menschen leben, die immer mehr Energie brauchen, wird auch immer mehr Kohlendioxid freigesetzt. Für das Klima ist das verheerend, denn je mehr von diesem Gas freigesetzt wird, desto schneller wandelt sich das Klima auf der Welt.

Sonne und Wind

Verlangsamen lässt sich der Klimawandel also nur, wenn wir es schaffen, weniger Energie zu verbrauchen. Und wenn wir in Zukunft weniger Erdöl und Kohle verbrennen und stattdessen mehr Energie mit Windrädern und aus der Sonne gewinnen. Doch das funktioniert nur dann, wenn möglichst alle Länder beschließen, sich darum zu kümmern, dass weniger Kohlendioxid freigesetzt wird.

Was ist Kohlendioxid?

Kohlendioxid ist ein Gas. Es setzt sich aus den chemischen Elementen Kohlenstoff und Sauerstoff zusammen. Die chemische Formel für Kohlendioxid lautet CO₂.

Was ist der Treibhauseffekt?

Unsere Erde ist umgeben von einer Gashülle. Diese Hülle nennt man Erdatmosphäre. Die sogenannten Treibhausgase in dieser Hülle sorgen dafür, dass die Wärme, die von der Sonne kommt, auf der Erde bleibt und nicht sofort wieder in den Weltraum verfliegt. Ohne diese Treibhausgase wäre es auf der Erde also bitterkalt. Wenn allerdings zu viel Kohlendioxid in der Luft ist, funktioniert der Treibhauseffekt nicht mehr richtig. Auf der Erde wird es dann immer wärmer und es kommt zu einem Wandel des Klimas.

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