Autor: Michaela Kanatschnig

Die Katze kommt nur ohne Maus ins Haus

Die Katze kommt nur ohne Maus ins Haus

Zwei Brüder haben eine neue Katzenklappe erfunden: Sie öffnet sich nur, wenn die richtige Katze vor der Tür steht. Und: Sie darf keine Maus und keinen Vogel dabei haben.

Katzen haben Mäuse zum Fressen gern
Katzen haben Mäuse zum Fressen gern
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Nur die richtige Katze darf durch die Klappe gehen
Nur die richtige Katze darf durch die Klappe gehen

Katzen sind schlaue Tiere. Sie finden sehr schnell heraus, wie sie über eine Katzenklappe in den Garten hinaus kommen. Doch in Zukunft sollen auch die Katzenklappen schlau werden: Die Zwillingsbrüder Oliver und Denis Widler haben eine Katzenklappe erfunden, die sich nur öffnet, wenn  die richtige Katze vor der Tür steht.

„Geschenke“ dürfen nicht mitgebracht werden

Und nicht nur das: Die Samtpfote darf dabei auch  keine Maus und keinen Vogel im Maul haben.

Die Katzenklappe hat sogar einen Namen: „Flappie“. Das Katzentürchen von Oliver und Denis ist mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. Die Klappe „sieht“ dank Kamera und Beleuchtung auch nachts, wer da an die Türe kommt. Dann überprüft sie, ob die Katze etwas im Maul hat. Wird eine lebende oder tote Beute erkannt, bleibt die Katze – mitsamt Vogel, Maus oder Schlange – ausgesperrt.

Katzen lernen schnell

Ausprobiert hat Oliver Widler die Klappe auch schon: Die beiden Familienkatzen  hätten schnell gelernt, ihre Beute loszulassen, wenn sie ins Haus wollten.

Die geborenen Erfinder

Die Zwillinge sind scheinbar die geborenen Erfinder: Einer von ihnen brachte als Zehnjähriger eine Glocke in seinem Zimmer an, die ihn vor seinen Eltern warnte.

Die Idee für das schlaue Katzentürchen stammte aber von ihrer Mutter, wie Oliver Widler  erklärt. Sie habe auch am häufigsten die toten Tiere der beiden Familienkatzen wegputzen müssen.

Videos und Bilder

Und noch etwas haben die beiden Brüder erfunden: Eine App, die Bilder und Videos der Katze liefert, selbst wenn es dunkel ist. Oliver: „So können Tierhalter das einzigartige und lustige Verhalten ihrer Lieblinge beobachten.“

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Raumfahrt

Kommt unser Essen bald aus dem Weltall?

Forscher und Forscherinnen haben Pflanzensamen für fünf Monate ins Weltall geschickt. Warum das gegen den Klimawandel auf der Erde helfen soll.

 

Essen aus dem Weltall
Essen aus dem Weltall – bald möglich?
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Auf der internationalen Raumstation ISS wird sogar Gemüse gezüchtet
Auf der internationalen Raumstation ISS wird sogar Gemüse gezüchtet
Imago

Ein Gartenprojekt der galaktischen Art wurde vor Kurzem auf der Internationalen Raumstation ISS angelegt. Fünf Monate lang befanden sich nämlich nicht nur Astronautinnen und Astronauten auf der Weltraumstation, sondern auch Pflanzensamen aus Niederösterreich.

Untersuchungen im Weltall

Nun wurden die Hirsesamen zurück auf die Erde gebracht. Hier werden sie nämlich jetzt untersucht. Die Forscherinnen und Forscher wollen herausfinden, was die niedrigen Temperaturen, die kosmische Strahlung und die schwächere Erdanziehungskraft im Weltall mit den Samen machen.

Extreme Bedingungen im Weltraum

Dafür wurden sie zuvor monatelang entweder innerhalb oder außerhalb der ISS aufbewahrt. Untersucht wird, ob die extremen Bedingungen im Weltraum auch dazu führen können, dass die Pflanzen unempfindlicher werden, also Trockenheit oder Kälte besser aushalten.

Hier kannst du dir ein Video des Projektes ansehen:

Für die Zukunft auf der Erde

Denn: Halten die Pflanzen ein Leben im Weltraum aus, könnten sie auch den Klimawandel auf der Erde aushalten. Denn auch der Klimawandel bringt extreme Trockenheit, Hitze oder auch Kälte mit sich.

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Oh nein! Dieser Schnecke ist ihr Haus zu klein

Oh nein! Dieser Schnecke ist ihr Haus zu klein

Es gibt Schnecken mit Haus und Schnecken ohne Haus. Jetzt wurde eine Schnecke entdeckt, die zwar ein Haus auf dem Rücken hat – doch es ist ihr zu klein.

Die neu entdeckte Schnecke ist auch ohne richtiges Haus geschützt
Die neu entdeckte Schnecke ist auch ohne richtiges Haus geschützt
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Es gibt Schnecken ohne Haus, auch bekannt als Nacktschnecken, und Schnecken mit Haus. So weit, so klar. Doch es gibt noch etwas dazwischen: nämlich die sogenannten Halbnacktschnecken. Damit sind Schnecken gemeint, die zwar ein Haus auf dem Rücken mit sich herumschleppen, doch zum darin „Wohnen“ ist es ihnen zu klein.

Hier kannst du dir die neue Halbnacktschnecke in einem Beitrag auf Twitter ansehen:

Im Regenwald

Nun wurde eine neue und bis jetzt unbekannte Art dieser Halbnacktschnecke im tropischen Regenwald gefunden.

Forscherinnen und Forscher haben die Schnecke mit unbewohnbarem Häuschen auf der Insel Borneo in Südostasien entdeckt. In einem Lager mitten im Dschungel des Nationalparks wurden einige dieser Tiere gefunden und untersucht.

Das Ergebnis: Bei den fünf untersuchten Schnecken handelt es sich um eine Art von Halbnacktschnecken, die bisher von der Wissenschaft noch nicht beschrieben wurde. Die Schnecke wurde auf den Namen Microparmarion sallehi getauft.

Ein guter Schutz

Halbnacktschnecken tragen zwar Häuser auf dem Rücken, jedoch sind diese zu klein, als dass sich die Schnecken in sie zurückziehen könnten. Dennoch bietet das Häuschen eine Art Schutz.

Auf der Insel Borneo gibt es besonders viele Halbnacktschnecken. Warum das so ist, ist bisher unklar. Jedoch ist Borneo berühmt für seine große Artenvielfalt. Das bedeutet, dass auf Borneo besonders viele verschiedene Pflanzen und Tiere vorkommen.

Die meisten der etwa zehn bekannten Halbnacktschnecken-Arten leben in kühlen Wäldern in den Bergen. Die Forscherinnen und Forscher waren deshalb überrascht, diese neuen Tiere im Tiefland zu finden.

Gut versteckt

2018 war erstmals eine solche Schnecke gesehen worden. Doch es dauerte weitere vier Jahre, bis man dieses Tier erforschen konnte. Die Schnecken sind nämlich schwer zu finden: Sie sind oft unter Blättern versteckt und nur nachts unterwegs.

 

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Basteltipp: Dein eigener Kresse-Garten

Basteltipp: Dein eigener Kresse-Garten

Der Frühling ist da und die Natur erwacht. Falls dir das zu langsam geht, kannst du dir deinen eigenen grünen Kresse-Garten basteln.

Schmeckt gut auf einem Butterbrot: Kresse
Schmeckt gut auf einem Butterbrot: Kresse
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Schneide den Karton so zu wie auf dem Bild
Schneide den Karton so zu wie auf dem Bild

Langsam, aber sicher zieht der Frühling bei uns ein. Solltest du noch hie und da ein kleines Schneefeld sehen, kannst du mit unserem Basteltipp die Zeit bis zum frischen Grün überbrücken. Und die Erntezeit in deinem selbst gebastelten Vorgarten ist auch garantiert früher als im echten Garten!

Du brauchst:

  • Teppichmesser
  • Getränkekarton, leer und ausgewaschen
  • wasserfesten Filzstift
  • Schere
  • Knete oder Wasserfarben
  • Zahnstocher
  • Watte
  • Wasser
  • Kressesamen
Ein Haus mit grünem Vorgarten
Ein Haus mit grünem Vorgarten: So sieht das Endergebnis aus

Kresse-Garten: So geht’s!

  1. Nimm den leeren Getränkekarton und schneide den oberen Teil mit dem Teppichmesser ab. Zeichne dann mit dem Filzstift dein Haus auf eine Seite des Getränkekartons. Auf den anderen drei Seiten kannst du den Gartenzaun vorzeichnen. Lass dir beim Umgang mit dem Teppichmesser am besten von einem Erwachsenen helfen.
  2. Nun schneidest du mit der Schere Haus und Garten in einem Stück aus.
  3. Jetzt kannst du dein Haus bunt gestalten, zum Beispiel mit Wasserfarben anmalen. Wir haben für unser Haus Knete verwendet.
  4. Für den Vorgarten gib nun etwas Watte auf den Boden des Kartons. Gieße etwas Wasser über die Watte und verstreue einige Kressesamen darauf. Vergiss nicht, die Samen jeden Tag zu gießen.
  5. Jetzt musst du nur noch ein paar Tage warten und schon ist dein eigener grüner Garten fertig!

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Das ist der kürzeste Hund der Welt

Das ist der kürzeste Hund der Welt

Sie ist nicht viel größer als eine Teetasse: Chihuahua-Dame Pearl ist der kürzeste Hund der Welt. Ein neuer Rekord!

Pearl ist der kürzeste Hund der Welt
Pearl ist der kürzeste Hund der Welt
Guinness World Records
Pearl lebt in Italien
Pearl lebt in Italien

Sie ist ungefähr so groß wie ein Geldschein: Das macht Chihuahua-Dame (sprich: tschiwawa) Pearl (sprich: pörl) ganz offiziell zum kürzesten Hund der Welt.

Der zwei Jahre alte Hund ist 9 Zentimeter hoch – das ist kleiner als ein Eis am Stiel. In der Länge bringt es Pearl auf etwas mehr als 12 Zentimeter. Da ist es kein Wunder, dass der kürzeste Hund der Welt auch nicht sonderlich viel wiegt: 553 Gramm, das ist etwa so viel wie ein großer Apfel. Bei ihrer Geburt wog die kleine Pearl sogar nur 28 Gramm. Das ist so viel wie eine Scheibe Toastbrot wiegt.

Glückliche Besitzerin

Ihre Besitzerin Vanesa Semler ist sehr froh, dass Pearl bei ihr ist. Der kleine Hund ist sogar schon im Fernsehen aufgetreten. „Sie ist eine kleine Diva“, sagt Vanesa. Glaubt man der Besitzerin, geht Pearl auch gerne mit ihr in Italien einkaufen. Die beiden leben in Mailand, das ist eine bekannte Mode-Stadt in Italien.

Was Pearl frisst

Und noch etwas mag Pearl sehr: Hühnchen und Fisch. Ob sie auch ihren Eintrag ins Guinness Buch der Weltrekorde so zu schätzen weiß, kann hier allerdings nicht gesagt werden.

Gut zu wissen!

Kleine Hunderassen werden immer beliebter. Das könnte daran liegen, dass man kleine Tiere in der Stadt leichter transportieren kann oder dass sie weniger kosten, weil sie nicht so viel fressen. Deshalb werden bereits kleine Hunderassen noch kleiner gezüchtet. Teacup-Hunde (sprich: tikap) nennt man diese Rassen, weil sie so klein sind, dass sie in eine Teetasse passen. Doch Tiere absichtlich noch kleiner zu züchten, hat leider auch Nachteile: Viele dieser Tiere leiden wegen ihrer geringen Größe nämlich an zahlreichen Krankheiten. Ginge es nach dem „Verband für das deutsche Hundewesen“ müsste die Zucht von diesen sogenannten Teacup-Hunden verboten sein. Sie fordern, dass Zuchthunde mindestens zwei Kilo wiegen sollten.

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Essen gehört nicht in den Müll
Entgeltliche Kooperation

Essen gehört nicht in den Müll

So viele Menschen auf der Welt müssen hungern. Gleichzeitig landen jedes Jahr viele Tonnen Lebensmittel im Müll. Warum diese Verschwendung uns allen schadet und was man dagegen tun kann.

Viele Lebensmittel werden in den Haushalten weggeworfen – weil zu viel eingekauft wurde
Viele Lebensmittel werden in den Haushalten weggeworfen – weil zu viel eingekauft wurde
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Der Brotlaib ist hart wie ein Ziegelstein, das Joghurt im Kühlschrank längst abgelaufen. Schon wieder zu viel eingekauft! Und wer isst das angebissene Jausenweckerl auf?

In vielen Haushalten landen solche Lebensmittel im Müll. 58 Kilo werden jährlich in Österreich pro Haushalt weggeworfen. Das ist Essen, das für mehrere Hundert Euro gekauft wurde. Vieles davon wäre noch genießbar oder landet sogar originalverpackt im Abfall.

Schlecht für die Umwelt

Diese Verschwendung ist ein großes Problem. Denn Lebensmittel sind kostbar. In ihrer Herstellung stecken viel Arbeit, Zeit, Geld und wertvolle Rohstoffe wie Wasser und Energie. Wenn wir sie einfach wegschmeißen, schaden wir unserer Umwelt und dem Klima.

Warum werden Lebensmittel entsorgt?

Die meisten Lebensmittel werden in privaten Haushalten weggeworfen, meistens weil zu viel eingekauft wurde. Dabei braucht man Produkte, die das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht haben, nicht gleich wegzuwerfen.

Prüfe zuerst: Wie sieht das Produkt aus, wie riecht und schmeckt es? Wenn etwas schimmlig ist, sofort entsorgen. Aber auch in der Gastronomie, im Handel und bei den Herstellern werden Produkte entsorgt. Das hat verschiedene Gründe. Zum Beispiel, wenn im Geschäft zu große Mengen angeboten wurden. Das ist häufig bei Brot und Gebäck der Fall.

Kaputt gegangen

Manche Produkte schaffen es auch gar nicht ins Geschäft: Sie gehen bei der Lagerung oder beim Transport kaputt oder werden falsch etikettiert. In der Landwirtschaft wiederum können Schimmel oder Schädlinge Lebensmittel ungenießbar machen.

Wohin mit den Abfällen?

Lebensmittel entsorgen zu müssen, ist natürlich sehr ärgerlich. Deshalb bemühen sich viele Betriebe, Abfälle so gut es geht zu verwerten. Manches davon wird an Tiere verfüttert oder in Biogasanlagen in Energie verwandelt.
Was sich im Handel nicht verkauft, kann an soziale Einrichtungen wie Sozialmärkte gespendet werden. In den Geschäften werden seit einiger Zeit Lebensmittelpakete mit aussortierten Waren gepackt, die man über eine Handy-App zu niedrigen Preisen kaufen kann.

Was bedeutet Lebensmittelverschwendung?

Abfälle lassen sich bei der Herstellung von Lebensmitteln oft nicht vermeiden. Alles, was man nicht essen kann, wie Schalen
oder Knochen, wird entsorgt. Von Lebensmittelverschwendung ist die Rede, wenn Produkte weggeworfen werden, die noch genießbar sind.

Einkäufe besser planen

Und was ist mit dem Abfall aus Kühlschrank, Speisekammer und Jausenbox? Da hilft nur eines: beim nächsten Einkauf besser planen,
was wirklich benötigt und aufgegessen wird.

7 Tipps, um Abfälle zu vermeiden

1. Vorräte-Check: Was ist im Kühlschrank, in der Speisekammer und im Tiefkühlfach noch alles da?

2. Menüplan machen: Was kommt an welchem Tag auf den Tisch (Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Jause)?

3. Einkaufsliste schreiben: Nur das kaufen, was draufsteht und gut überlegen bei Großpackungen und Aktionen. Braucht ihr
wirklich so viel von einem Produkt?

4. Niemals hungrig einkaufen gehen.

5. Lebensmittel richtig lagern: Brot im Papiersackerl wird schnell hart, Obst und Gemüse nicht direkt nebeneinanderlegen.

6. Reste verwerten: Aus überreifem Obst kann man Marmelade, Obstsalat oder Smoothies machen, Kräuter kann man einfrieren, übrigen Reis, Nudeln oder Kartoffeln in der Pfanne rösten oder überbacken … Im Internet gibt‘s jede Menge Rezepte.

7. Zu viel gekauft? Verschenken! Frag Nachbarn, Freunde, Verwandte, ob sie was davon möchten.

Noch mehr Ideen

Noch mehr Ideen wurden beim Wettbewerb „Abfallvermeidung macht Schule“ gesammelt. Schulen aus ganz Österreich
haben Ideen und Projekte eingereicht, nachzulesen auf www.bmk.gv.at

Mehr Fragen, mehr Antworten

Wie findet man heraus, ob Lebensmittel noch gut sind und was kann man tun, damit Lebensmittel nicht so schnell verderben? Die Antworten auf diese Fragen kannst du in der neuen Ausgabe der Pausenzeitung nachlesen. Dort findest du noch mehr interessante Beiträge über Berufe, Tiere, Sport und weitere Wissensthemen. Hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!

Jeden Samstag erscheint auch unsere gedruckte Ausgabe der Kleinen Kinderzeitung. Hier geht es zum Bestellformular!

Dieser Beitrag wurde unterstützt vom Fachverband der Lebensmittelindustrie.

Weltraum-Serie

Warum ein Hund und ein Affe ins All geschickt wurden

Teil zwei unserer Weltraum-Serie: Überlebt ein Mensch den Flug in den Weltraum? Um das herauszufinden, wurden zuerst einmal andere Lebewesen in den Weltraum geschickt. So flog auch ein Affe ins All.

Seltsame Dinge im All: Die Astronauten haben eine Pflanze in die Raumstation mitgenommen
Seltsame Dinge im All: Die Astronauten haben eine Pflanze in die Raumstation mitgenommen
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Bevor die ersten drei Amerikaner zum Mond geschickt wurden, schossen sie allerlei seltsame Dinge ins All
Bevor die ersten drei Amerikaner zum Mond geschickt wurden, schossen sie allerlei seltsame Dinge ins All
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Bevor man Menschen in den Weltraum schicken kann, muss man wissen, ob das auch tatsächlich ungefährlich ist. Ob das Auswirkungen auf den Körper hat. Und wie es den Menschen da oben überhaupt geht. Um all das herauszufinden, haben die Menschen begonnen, zuerst einmal verschiedene Lebewesen in den Weltraum zu schicken.

Die ersten, die das gemacht haben, waren die Amerikaner.  Sie haben 1947, also vor 66 Jahren, Pflanzensamen und Getreidekörner hinaufgeschickt. Mit an Bord waren damals auch einige Fruchtfliegen. Somit haben die ersten Lebewesen der Welt die Erde verlassen.

Die Fliegen flogen

Damit wollten die Amerikaner untersuchen, was mit Lebewesen in so großer Höhe passiert und ob so ein Flug auch sicher ist. Die Fliegen kamen lebend auf die Erde zurück. Nachdem dieser Ausflug in den Weltraum erfolgreich war, setzten die Amerikaner 1949 einen Affen mit dem Namen Albert II. in eine Rakete und ließen ihn ins All fliegen. Der Affe überlebte die Reise leider nicht.

Hündin Laika

Aber nicht nur die USA schickte Lebewesen ins All. Auch die Sowjetunion tat das, sogar zwei Jahre früher als die USA. 1947 schickte sie eine Hündin mit dem Namen Laika ins All. Als sie ins All flog, war sie drei Jahre alt. Leider überlebte Laika den Flug nicht.

Menschen und Satelliten

 Über die Jahre hinweg wurde die Technik immer besser und schließlich war man so weit, auch Menschen in den Weltraum zu schicken. 1969 setzte schließlich Neil Armstrong als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond. Doch er war nicht der letzte Mensch, der den Himmelskörper besuchte. Nach ihm flogen noch zwölf weitere Menschen auf den Mond. Dort sammelten sie Proben der Steine und vom Staub, der auf der Oberfläche des Mondes liegt.

Die Internationale Raumstation

Am 20. November 1998 wurde die Internationale Raumstation (ISS) ins All geschickt. Seither leben dort oben Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Ländern für ein paar Monate, führen Experimente durch und versuchen verschiedene Dinge über den Weltraum, aber auch über die Erde herauszufinden. Die ISS befindet sich in einer Umlaufbahn in etwa 400 Kilometern Höhe über der Erde und kreist alle 90 Minuten einmal um unseren Planeten und Satelliten, die die Erde umkreisen. In den letzten Jahren wurden aber auch unzählige Satelliten ins All befördert. Sie machen Fotos der Erde, liefern wichtige Daten über das Wetter, machen es möglich, dass wir das Internet verwenden und mit unseren Handys telefonieren können.

Der Weltraum und seine unendlichen Weiten
Wer in klaren Nächten hoch zum Himmel blickt, sieht den Mond und Tausende von funkelnden Sternen. Kein Wunder, dass die Menschen schon immer davon träumten, ins All zu gelangen. Diese Woche berichtet unsere Praktikantin Sarah von diesem Traum und wie er Wirklichkeit wurde. Sie weiß, wer der erste Mensch im Weltraum war und was für seltsame Dinge dorthin befördert wurden.

Neue Serie

Die ersten Menschen im All

Teil eins unserer neuen Weltraum-Serie: Juri Gagarin war der erste Mensch, der die Erde mit einer Rakete verlassen hat. Das war vor 62 Jahren. Damals konnten sich nicht alle Menschen vorstellen, dass so eine Mission wirklich gelingen kann.

Riesige Statue: Der Kosmonaut Juri Gagarin im silbernen Raumanzug
Riesige Statue: Der Kosmonaut Juri Gagarin im silbernen Raumanzug
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Viel Platz hatte Juri Gagarin damals in der Rakete nicht
Viel Platz hatte Juri Gagarin damals in der Rakete nicht

Am 12. April ist der internationale Tag der bemannten Raumfahrt. An diesem Tag wird der erste Flug eines Menschen in den Weltraum gefeiert. Bis zu diesem Tag wurden schon viele Dinge mit Raketen in das Weltall geschossen. Nur die Menschen waren bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht im All.

Der Erste

Juri Gagarin sollte der Erste sein. Er war Kosmonaut und kam aus der Sowjetunion. Die Sowjetunion war ein Staat, den es von 1922 bis 1991 gab. Das war damals ein großes, mächtiges Reich, zu dem Länder wie Russland, die Ukraine, Kasachstan und viele andere gehörten.

Doch davor musste Gagarin ein hartes Training machen. Seine Ausbildung zum Piloten begann schon sechs Jahre vor seinem Flug ins Weltall.

 Wenig Platz

Im Jahr 1961, als der Weltraumflug von Juri Gagarin stattfinden sollte, war die Technik noch nicht so gut, wie sie es heute ist. Die Raketen, die damals gebaut wurden, waren viel kleiner, als sie es heute sind. Dass Juri Gagarin nur 157 Zentimeter groß war, dürfte ein Vorteil gewesen sein. Denn alle anderen Astronauten, die ebenfalls in den Weltraum fliegen wollten, waren größer. Neben Gagarin haben noch 20 andere Kandidaten für diesen Raumflug trainiert. Erst ein Jahr vor dem Start der Rakete wurde entschieden, dass Juri Gagarin als Pilot an Bord gehen wird.

Einmal um die Erde

Am 12. April 1961 war es dann für Juri Gagarin so weit. Er bestieg die Rakete mit dem Namen „Wostok 1“. Nachdem er in die Umlaufbahn der Erde geschossen wurde, umrundete er die Welt in 106 Minuten. Danach landete er in der Nähe der beiden russischen Städte Saratow und Engels.

Für die Menschen war das ein unglaubliches Ereignis. Noch heute erinnern sich die Menschen gerne an diese Leistung. An dem Ort, an dem Juri Gagarin wieder auf der Erde landete, steht eine große Statue. Sie soll alle an den ersten Menschen im Weltall erinnern.

Auf zum Mars

Mit diesem ersten Flug in den Weltraum war Juri Gagarin der erste Mensch, der die Erde mithilfe von Raketen verlassen hat. Heute ist das nichts  Besonderes mehr: Viele Astronautinnen und Astronauten reisen ins Weltall. Jetzt, in diesem Moment, kreist zum Beispiel die Internationale Raumstation ISS um die Erde. In dieser Raumstation arbeiten Forscherinnen und Forscher, um mehr über die Erde und den Weltraum herauszufinden.

Kurz nach Juri Gagarin konnte auch die erste Frau ins Weltall reisen. Die Kosmonautin Walentina Tereschkowa startete am 16. Juni 1963 mit der Rakete „Wostok 6“ ins All. Sie umrundete die Erde mehrmals und war fast drei ganze Tage im Weltraum.

Nächstes Ziel

Und jetzt, wo wir uns den Weltraum längst erobert haben, wollen wir Menschen auch weiter vordringen. Die amerikanische Weltraumbehörde Nasa arbeitet daran, irgendwann Menschen zum Mars zu schicken.

Der Weltraum und seine unendlichen Weiten
Wer in klaren Nächten hoch zum Himmel blickt, sieht den Mond und Tausende von funkelnden Sternen. Kein Wunder, dass die Menschen schon immer davon träumten, ins All zu gelangen. Diese Woche berichtet unsere Praktikantin Sarah von diesem Traum und wie er Wirklichkeit wurde. Sie weiß, wer der erste Mensch im Weltraum war und was für seltsame Dinge dorthin befördert wurden.

Rezept: Gute Laune aus der Pfanne

Rezept: Gute Laune aus der Pfanne

Unsere Palatschinken-Gesichter lachen, zwinkern und strecken die Zunge heraus. Und sie schmecken herrlich süß!

Essen statt verschicken: Unsere köstlichen Palatschinken-Gesichter
Essen statt Verschicken: Unsere köstlichen Palatschinken-Gesichter
Kanatschnig
Ein Gesicht
Ein Gesicht „ausbeißen“ kann man natürlich auch
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Dieses Essen zaubert dir garantiert bereits am frühen Morgen ein Lächeln ins Gesicht. Unsere Emoji-Palatschinken (sprich: imoudschi) schmecken süß und fluffig und sind natürlich viel zu schade zum Verschicken! Also, an den Herd, fertig, los!

 

Du brauchst:

  • ein Ei
  • 1/4 Liter Milch
  • 120 Gramm Mehl
  • Butter
  • ein Teelöffel Kakao
  • Zimt und Zucker zum Bestreuen
  • Rührschüssel
  • Schüssel
  • Messbecher
  • Küchenwaage
  • Schneebesen
  • Schöpfer
  • Pfannenwender
  • Teelöffel
  • kleine Pfanne
  • Spritzbeutel

 

So geht’s:

  1. Verrühre Ei, Milch und Mehl mit dem Schneebesen in der Rührschüssel. Nicht zu viel rühren, sonst wird der Teig zäh.
  2. Schmilz etwas Butter in einer Pfanne.
  3. Gib einen kleinen Teil des Teiges in eine extra Schüssel und rühr das Kakaopulver unter.
  4. Gib diesen dunklen Teig dann in einen Spritzbeutel. Damit kannst du deiner Palatschinke ein Gesicht aufmalen. Kleckse Augen, Mund, Bart, Zunge in die warme Pfanne.
  5. Nach einer halben Minute gibst du mit dem Schöpfer den hellen Teig darauf. Backe nun die Palatschinke hellbraun, am besten bei kleiner Hitze.
  6. Dann wendest du die Palatschinke und bäckst sie auch von der anderen Seite. Achte beim Servieren darauf, dass das Gesicht oben liegt.
  7. Nun noch etwas Zucker und Zimt drauf und fertig ist deine Emoji-Palatschinke. Lass sie dir gut schmecken!

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Mount Everest

So schwer ist eine Besteigung des Mount Everest

Jetzt beginnt wieder die Saison für alle Bergsteiger, die auf den höchsten Berg der Welt wollen: den Mount Everest. Doch es gibt ein Problem.

Wer auf den Mount Everest will, braucht viel Geld, viel Zeit und viel Gepäck
Wer auf den Mount Everest will, braucht viel Geld, viel Zeit und viel Gepäck
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Vierbeiner müssen das Gepäck der Zweibeiner tragen
Vierbeiner müssen das Gepäck der Zweibeiner tragen
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Warst du schon einmal wandern? Dann weißt du sicherlich, dass man sich auf so einen Wandertag auch  vorbereiten muss: Man braucht Jause, Getränke, Regenschutz, festes Schuhwerk und eine Karte, bevor man losmarschieren kann. Wer auf den Mount Everest, den höchsten Berg der Welt, wandern will, braucht allerdings noch etwas mehr als das.

Viel Ausrüstung nötig

Denn die Bergsteiger, die auf den 8848 Meter hohen Berg steigen wollen, brauchen Unmengen an Material und Ausrüstung. Die müssen sie aber nicht alleine tragen: Eigene Expeditionsfirmen haben Angestellte, die die Zelte, Sauerstoffflaschen, Lebensmittel und noch mehr hochschleppen. Dabei helfen ihnen auch Tiere und nicht selten sogar Helikopter.

Mount Everest: Zu viele Flüge

Doch genau das ist das Problem: Die Regierung dort möchte nämlich nicht mehr, dass ständig Helikopter ins Lager des Mount Everest fliegen. Von diesem Basislager aus startet die Besteigung des Berges. Nur noch ganz große Ausrüstungsgegenstände sollen per Helikopter befördert werden dürfen, wie etwa große Tische und Zelte.

Menschen und Tiere

Lebensmittel, Seile, Gas zum Kochen oder Medikamente sollen in Zukunft von Menschen oder Yaks hochgetragen werden, wie Tashi Lhamu Sherpa, die stellvertretende Bürgermeisterin, erklärte.

Für den Bergsteigerverband in Nepal ist das aber ein großes Problem: Es gibt nämlich nicht genügend Menschen und Tiere, die kleine Gegenstände rasch hochbringen könnten.

So viele Helfer

Derzeit warten 30 Tonnen Gepäck auf ihren Transport nach oben. Das ist ungefähr so schwer, wie fünf ausgewachsene Elefanten wiegen. 500 Bergsteiger aus der ganzen Welt wollen heuer auf den höchsten Berg der Welt steigen. Dafür sind sie  mehrere Wochen mit bis zu 2000 einheimischen Helfern in Nepal. Die Helfer kochen für die Bergsteiger, tragen ihr Gepäck und führen sie den Berg hoch.

Viel Geld und wenig Zeit

So viel Hilfe kostet natürlich auch Geld: Wer auf den Everest will, zahlt dafür etwa 40.000 Euro. Umso wichtiger ist es für viele, diesen Berg auch wirklich zu bezwingen.

Doch die Zeit dafür ist knapp: Auf den Everest kann man wegen des schwierigen Wetters nämlich nur von Ende April bis Anfang Juni steigen.

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