Autor: Michaela Kanatschnig

Mineralwasser: Vom Regen in die Flasche
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Mineralwasser: Vom Regen in die Flasche

Tief in der Erde schlummert ein kostbares Lebensmittel: Mineralwasser. Vom Regen in die Flasche ist es ein langer Weg. Wir haben uns angesehen, woher dieses Wasser genau kommt.

Die Auswahl ist groß: Allein in Österreich gibt es mehr als 30 verschiedene Mineralwässer
Die Auswahl ist groß: Allein in Österreich gibt es mehr als 30 verschiedene Mineralwässer
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Mineralwasser ist ein gesunder Durstlöscher
Mineralwasser ist ein gesunder Durstlöscher
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Mineralwasser enthält wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium und Natrium. Jeder Österreicher trinkt rund 84 Liter im Jahr.

Wie entsteht Mineralwasser?

Mineralwasser ist tief in der Erde in unterirdischen Quellen gespeichert. Es entsteht, indem Regen und geschmolzener Schnee über Tausende Jahre hinweg im Boden versickern. Das Besondere daran: Auf dem Weg nach unten wird das Wasser von verschiedenen Erd- und Gesteinsschichten gefiltert und gereinigt. Gleichzeitig lösen sich Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium oder Natrium im Wasser auf.

Wie wird es abgefüllt?

Mineralwasser muss direkt an der Quelle in die Flaschen, die man im Geschäft kaufen kann, abgefüllt werden. Nur so ist sichergestellt, dass das Mineralwasser seine ursprüngliche Reinheit bewahrt. Das bedeutet, dass es so rein und sauber bleiben muss, wie es aus der Erde gepumpt wird. Man darf auch nichts dazugeben – ausgenommen Kohlensäure. Bevor Lebensmittel im Geschäft verkauft werden, werden sie ganz genau geprüft. Bei Mineralwasser ist diese Prüfung besonders streng: Dabei wird sogar die Quelle vom Gesundheitsministerium kontrolliert.

Wie kommt der Sprudel ins Mineralwasser?

Kohlensäure kommt manchmal schon von Natur aus im Wasser vor. Vor allem in vulkanischen Gebieten, also dort, wo es früher Vulkane gab. Lange Zeit musste man dem Mineralwasser beim Abfüllen Kohlensäure hinzufügen. Nur so blieb es haltbar und frisch. Heute kann man Mineralwasser auch als stilles Wasser abfüllen, ohne dass es schlecht wird. Deshalb kannst du Mineralwasser mit viel, wenig oder ohne Kohlensäure kaufen.

Warum schmeckt Mineralwasser je nach Marke verschieden?

Im Geschäft hast du die Qual der Wahl: Allein in Österreich gibt es mehr als 30 verschiedene Mineralwässer. Der Boden, aus dem das Wasser herausgepumpt wird, ist von Region zu Region verschieden. Deshalb enthält jedes Mineralwasser eine eigene Mischung an Mineralstoffen, Spurenelementen und Kohlensäure. Und das schmeckt man.

Wie lange reichen Österreichs Wasserreserven?

Österreich ist ein wasserreiches Land mit großen Reserven, die noch lange reichen werden. Wie viele Jahre, kann man aber schwer sagen. Solange es regnet und die unterirdischen Speicher immer wieder gefüllt werden, haben wir genug Wasser.

Mehr Fragen, mehr Antworten

Wie entsteht Mineralwasser? Welchen Weg nimmt es durch die Erde und wieder zurück? Die Antwort auf diese Fragen kannst du auch in der neuen Ausgabe der Pausenzeitung nachlesen. Dort findest du noch mehr interessante Beiträge über Berufe, Tiere, Sport und weitere Wissensthemen. Hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!

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Dieser Beitrag wurde unterstützt vom Fachverband der Lebensmittelindustrie.

Für Anja ist dieser Lehrberuf eine glasklare Sache
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Für Anja ist dieser Lehrberuf eine glasklare Sache

In gewisser Weise reicht Anja Maier allen das Wasser. Denn sie hilft bei der Herstellung von Glasflaschen, Gläsern und mehr.

Keine Angst vor schweren Maschinen: Mit der Fräse formt Anja Maier vor allem Bauteile aus Metall
Keine Angst vor schweren Maschinen: Mit der Fräse formt Anja Maier vor allem Bauteile aus Metall
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Anja Maier hat jede Kleinigkeit im Blick. Denn nur so entstehen Flaschen, die keine Mängel haben
Anja Maier hat jede Kleinigkeit im Blick. Denn nur so entstehen Flaschen, die keine Mängel haben
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Klirrend bewegen sich Hunderte Flaschen auf einem Förderband durch die Werkshalle der Firma Vetropack. Nicht mehr lang, dann stehen die Behältnisse im Supermarktregal – befüllt mit Wasser oder Saft. Möglich machen das Technikerinnen wie Anja Maier, die sich gut mit der Herstellung und Verarbeitung von Glas auskennen.

So entsteht Glas

Glas besteht zu einem großen Teil aus Sand. Hinzu kommen Stoffe wie Soda und Kalk. Durchsichtig wird Glas aber erst dann, wenn alle Zutaten bei großer Hitze zusammengeschmolzen werden. Damit nichts passiert, wird mit Wannen gearbeitet, die nicht verbrennen können. Danach muss es schnell gehen: Bevor das flüssige Glas wieder auskühlt, wird es in Form gebracht. Diese Arbeitsschritte wurden früher händisch ausgeübt. Heute gibt es Maschinen, die uns bei diesen Aufgaben unterstützen. In ihrer Ausbildung hat Anja Maier gelernt, wie sie diese Geräte einstellen, umbauen und reparieren kann.

Probleme lösen

Gibt es eine Störung, macht sich Anja auf die Suche nach dem Problem. Gefragt ist dabei handwerklicher Hausverstand. Das heißt: „Ich muss wissen, welche Werkzeuge ich brauche und wie ich damit umgehe“, erklärt Anja. Ihr Wissen gibt sie mittlerweile sogar weiter. Sie hilft nämlich in der Lehrlingswerkstatt mit.

Alles nach Plan?

Ist die Flasche groß genug? Gibt es irgendwo Risse? Zum Schluss überprüfen eigene Maschinen, ob die fertigen Flaschen den Anforderungen entsprechen. Hat das Glas alle Tests bestanden, werden die Flaschen verschickt. Zum Beispiel an Hersteller von Fruchtsaft.

Dieser Beitrag ist Teil eines Berichtes, der in der Pausenzeitung erscheint. Wenn du mehr darüber wissen willst, welche Ausbildung du brauchst und was du gut können solltest, um Glasverfahrenstechnikerin oder Glasverfahrenstechniker zu werden, oder wenn du andere interessante Beiträge zu Tieren, Sport und weiteren Wissensthemen erfahren willst, hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!

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Dieser Beitrag wurde unterstützt von der Wirtschaftskammer Österreich (Bundessparte Industrie).

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

Zum Weltbienentag am 20. Mai: Ein Hoch auf die kleinen Bienchen!

Ei, wir tun dir nichts zuleibe, flieg nur aus in Wald und Heide!
Ei, wir tun dir nichts zuleide, flieg nur aus in Wald und Heide!
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Bettina Schaumberger züchtet Bienen
Bettina Schaumberger züchtet Bienen
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Wenn Bettina Schaumberger in ihrer Volks­schulklasse über Haus­tiere spricht, erfährt sie oft von ihren Schülerinnen und Schülern, was bei  ihnen zu Hause alles so herumkriecht, läuft und tschilpt. Viele haben ein Haustier, manche sogar mehrere.

Millionen Haustiere

Doch so viele Tiere wie Bettina hat niemand daheim: ein paar Millionen! Sie ist nämlich nicht nur Lehrerin, sondern auch Imkerin, also eine Bienenzüchterin. Bienen gibt es seit über 90 Millionen Jahren und sie sind heute noch genauso wichtig wie damals. Die kleinen Sumser sorgen nämlich dafür, dass Blumen, Bäume und Sträucher bestäubt werden.

Honig checken

Und dabei schaffen sie etwas, das andere Insekten nicht tun. Bettina:„Eine Biene fliegt so lange zu den gleichen Blüten, bis sie dort nichts mehr kriegtdadurch entstehen mehr Früchte an den Pflanzen.“ Erst wenn ein Baum vollständig abgeerntet ist, fliegen die Bienen zum nächsten Baum oder Strauch. Deshalb ist es für die Imker auch möglich, den Honig einer Pflanzenart zu ernten.

Süßer Trick

Bettina weiß auch einen Trick, wie man die Honig­art bestimmen kann: einfach daran riechen. „Lindenblütenhonig riecht eher streng und minzig, Waldhonig malzig. Und waren die Bienen bei den Himbeerblüten, riecht man das später auch am Honig.“ Herrlich süß schmeckt freilich jede Sorte.

Gut zu wissen

Ihren Stachel braucht eine Biene, um sich zu verteidigen. So kann sie sich gegen Wespen, Hornissen, andere feindliche Bienenvölker und sogar Bären wehren. Denn bei einem Stich dieser Tiere verliert die Biene ihren Stachel nicht. Nur bei uns Menschen funktioniert das nicht: Werden wir gestochen, bleibt der Stachel in unserer Haut stecken und die Biene stirbt.

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Warum manche Schüler nicht auf Sommersportwoche fahren

Warum manche Schüler nicht auf Sommersportwoche fahren

Sommer, Sonne, Sport: Jetzt fahren viele Klassen auf Sommersportwoche. Warum das manchen Jugendlichen Sorgen bereitet.

So eine Sommersportwoche kann ein großer Spass sein - leider nicht immer für alle
So eine Sommersportwoche kann ein großer Spaß sein – leider nicht immer für alle
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So eine Sommersportwoche kann toll sein: Man spielt Tennis, fährt Fahrrad oder sogar Kajak, probiert das Surfen (sprich: sörfn) und Klettern aus oder schwimmt um die Wette.

Doch was für die einen ein großer Spaß ist, ist für manche Schülerinnen und Schüler der blanke Horror.

Angst vor gemeinen Kommentaren

Manche Burschen und Mädchen fürchten sich nämlich davor, von ihren Mitschülern ausgelacht oder bloßgestellt zu werden, wenn sie sie in der Badehose oder im Bikini sehen. Oder sie haben Angst vor fiesen Kommentaren, weil sie nicht das neueste Tennisleiberl anhaben oder nicht so gut schwimmen können wie die anderen.

Gemeine Aussagen über das Aussehen anderer landen nämlich leider immer öfter in den sozialen Netzwerken. „Bodyshaming“ wird es genannt, wenn im Internet gemeine, abwertende und beleidigende Dinge über das Aussehen von anderen Menschen gesagt werden.

Mobbing auf der Sommersportwoche

Manchmal wird aus den Gemeinheiten auch noch Mobbing. Nämlich dann, wenn die jungen Menschen ständig beleidigt oder gequält werden. Viele Jugendliche haben große Angst, dass ihnen das passieren könnte. Deshalb fahren einige erst gar nicht mit auf Sommersportwoche und drücken stattdessen die Schulbank in der Nebenklasse.

Selbst Stars wie Selena Gomez mussten sich bereits gegen Bodyshaming wehren.

Lehrer müssen helfen

Passiert so etwas in der Klassengemeinschaft, sollte man sich an eine Lehrerin, der man vertraut, wenden. Lehrer sollten so ein Verhalten keinesfalls dulden, sondern Themen wie Bodyshaming oder Mobbing unbedingt in der Klasse besprechen.

Zu teuer

Aber noch ein Problem gibt es bei den Sommersportwochen: Sie sind für manche Eltern einfach zu teuer! Manche Schüler können nicht mitfahren, weil so eine Woche samt Extraangeboten für ihre Eltern nicht leistbar ist. Hier hilft manchmal das Land mit Förderungen, manchmal gibt auch der Elternverein Geld dazu, damit alle mitfahren können.

Nicht nur Sport

Denn Mitfahren lohnt sich: Läuft es in der Klassengemeinschaft gut, kann so eine Sommersportwoche nämlich auch abseits von Sport eine großartige Sache sein. Egal, ob man gemeinsam laut Musik hört, eine Mitternachtsjause auf dem Stockbett veranstaltet oder fünf Tage und Nächte lang gemeinsam lacht.

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Die Erfindung der Konservendose
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Die Erfindung der Konservendose

Eine runde Sache: Seit rund 200 Jahren gibt es die Konservendose. Wie das Essen in die Dose kam und warum es darin so lange haltbar ist, erfährst du hier.

Schon gehört? Was Konservendosen können
Schon gehört? Was Konservendosen können
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Die Wurst kommt in die Dose
Die Wurst kommt in die Dose

Wie kann man Essen haltbar machen, um für Notzeiten Vorräte anzulegen, die auch ohne Kühlung nicht schlecht werden? Mit dieser ­Frage beschäftigen wir ­Menschen uns schon seit Tausenden von Jahren. Es wurden auch zahlreiche gute Lösungen gefunden: Lebensmittel werden zum Beispiel vergoren, ge­räuchert, in Salz eingelegt oder mit Zucker eingekocht.

Aber wie bleiben Lebensmittel ganz lange genießbar, ohne dass sich Aus­sehen, Inhaltsstoffe und Geschmack ver­ändern? Auftritt: Konserven­dose. Ob Obst, Gemüse, Milchpulver, Fertig­gerichte, Tier­nahrung, Brot, Fleisch oder Fisch: In der Dose bleibt alles frisch.

Essen für Soldaten

Deren Erfindung ist kein Zufall, sondern das ­Ergebnis eines Wett­bewerbs im 18. Jahr­hundert. Damals suchte der französische Feldherr Napoleon dringend nach einer Lösung, wie er seine Armee während der Feldzüge mit Essen ver­sorgen konnte. Die ­Soldaten ­waren monatelang unter­wegs und mussten oft hungern.

Wie konnte man also Lebensmittel so verpacken, dass sie frisch blieben und leicht zu transportieren waren? Das Preisgeld gewann ein Zucker­bäcker aus Paris. Der fand heraus, wie man Lebensmittel durch Er­hitzen und luftdichtes Verschließen haltbar machen kann.

Vom Glas zur Dose

Seine Konserven hatten allerdings einen großen Nachteil: Sie waren aus Glas, das mit einem ­Korken und Draht verschlossen wurde. Diese Behälter gingen leicht kaputt. Auf die Idee, eine Blechdose zu verwenden, kam man einige Jahre später in England. Blechdosen sind viel leichter und lassen sich besser stapeln und aufbewahren.

Doch auch die Metalldose hatte einen Haken: Erstens war der Dosenöffner noch nicht erfunden. Und ­zweitens wurden die Dosen mit Blei verschlossen. Da kann der Inhalt noch so vitaminreich sein – Blei ist giftig.

Noch mehr neue Ideen

Aber keine Sorge: Die Konserven, die du heutzutage kaufen kannst, sind natürlich völlig unbe­denklich. Die Dosen sind innen mit einer dünnen Lackschicht überzogen, damit das Metall nach dem Öffnen keine Stoffe abgibt oder sich auf den Geschmack auswirkt.

Auch bei den Konservierungs­methoden hat sich viel getan, damit alle Inhaltsstoffe erhalten bleiben und das Essen frisch schmeckt. Sogar der Dosenöffner ist (fast) überflüssig geworden. Die meisten Dosen haben einen Ring, mit dem man den Deckel abziehen kann.

Wie bleiben Konserven haltbar?

Durch eine ganz natürliche Methode: Die Lebensmittel werden erhitzt und luftdicht verschlossen. So können sich Bakterien und Mikroorganismen nicht mehr vermehren und der Inhalt wird nicht schlecht. Außerdem bleiben Vitamine und Mineralstoffe erhalten.

Warum ist die Dose rund?

Weil die runde Form ideal ist für die Konservierung von Lebensmitteln. Beim Erhitzen dehnt sich der Inhalt aus. In der Dose herrscht dann großer Druck. Und das hält eine zylinder­förmige Dose besser aus als eine rechteckige.

Schon gehört?

  • Am 25. August ist der Tag der Konservendose. An diesem Tag im Jahr 1810 meldete der britische Geschäftsmann Peter Durand sein Patent zur Erfindung der Konservendose an.
  • Konservendosen bestehen aus Alu und Weißblech. Dieses Material kann man zu 100 Prozent wiederverwerten. Achte beim Entsorgen darauf, dass die Dosen in den ­richtigen Behälter kommen (je nachdem, wo du wohnst, ist das die gelbe oder blaue Tonne oder der gelbe Sack).

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Was kann man tun, damit Lebensmittel nicht so schnell verderben? Die Antwort auf diese Frage kannst du in der neuen Ausgabe der Pausenzeitung nachlesen. Dort findest du noch mehr interessante Beiträge über Berufe, Tiere, Sport und weitere Wissensthemen. Hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!

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Radfahrprüfung: Kannst du einhändig Radfahren?

Radfahrprüfung: Kannst du einhändig Radfahren?

Abbiegen, Bremsen, Geradeausfahren: Immer mehr Kinder haben Probleme bei der Radfahrprüfung. Woran das liegt.

Fahrradprüfung: Links abbiegen ist gar nicht so leicht
Fahrradprüfung: Links abbiegen ist gar nicht so leicht
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Werner Madlencnik (links) leitet eine Radfahrschule
Werner Madlencnik (links) leitet eine Radfahrschule

Hast du die Radfahrprüfung bereits geschafft? Oder liegt die Prüfung noch vor dir? Für viele Kinder der vierten Volksschulklassen ist es jetzt bald so weit: Sie treten zur freiwilligen Radfahrprüfung an.

Wer die schafft, darf bereits mit 10 Jahren ohne Begleitperson auf der Straße mit dem Fahrrad fahren.

Das macht Schule

Doch das ist gar nicht so leicht: Denn immer weniger Kinder können gut Rad fahren. Das sagt jedenfalls Werner Madlencnik. Er ist Chef von Österreichs größter Radfahrschule. Und er muss es wissen: Mehr als 35.000 Kinder gehen bei ihm pro Jahr zur „Radfahrschule“. Er macht Fahrradkurse in allen Bundesländern in Österreichs Schulen.

Radfahrprüfung: Was man können muss

Manche Kinder können gar nicht Fahrrad fahren“, sagt Werner. Andere wiederum fahren so schlecht, dass sie nicht einhändig fahren können. Das muss man aber können, damit man ein Handzeichen fürs Linksabbiegen geben kann. Genauso wichtig ist es, sicher bremsen zu können und ohne zu wackeln geradeaus fahren zu können.

Die Übung fehlt

Und warum läuft das nicht rund? „Oft wird zu wenig geübt„,  sagt Werner. Oder die Kinder fahren lieber mit dem Roller – und steigen erst gar nicht aufs Fahrrad. Doch wer Roller fahren kann, kann deshalb noch lange nicht Rad fahren.

Der allerschönste Helm

Damit es mit den zwei Rädern klappt, hat Werner ein paar Tipps: „Man braucht ein leichtes Rad in der richtigen Größe, viel Übung und ganz, ganz wichtig: einen Fahrradhelm, der gefällt.“ Der Helm von Werner ist knallrot.

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Kampf gegen die Flammen: In Kanada brennt es

Kampf gegen die Flammen: In Kanada brennt es

Die Flammen haben bereits eine riesige Fläche, so groß wie das Burgenland, vernichtet. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

Im Westen Kanadas brennt es
Im Westen Kanadas brennt es
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Mehr als 100 Waldbrände wüten
Mehr als 100 Waldbrände wüten

Weder der Regen noch die kühleren Temperaturen helfen: Im Westen Kanadas, das ist ein großer Staat in Nordamerika, brennt es. Das Feuer wütet dort bereits seit Tagen. Mittlerweile ist eine Fläche, so groß wie das Burgenland, abgebrannt.

In der Region Alberta mussten mehr als 29.000 Menschen ihre Häuser verlassen – dortzubleiben wäre viel zu gefährlich für sie.

Außer Kontrolle

Die Feuerwehr kämpft rund um die Uhr gegen die Flammen: Doch es sind mehr als 100 Waldbrände zu löschen!  31 dieser Waldbrände sind mittlerweile außer Kontrolle, das heißt, die Feuerwehrleute können wegen des extremen Feuers überhaupt nicht mehr an die Flammen herankommen.

Wetter hilft bald mit

Hilfe kommt hoffentlich bald vom Wetter: In den nächsten Tagen wird die Temperatur nämlich weiter sinken und die Luft wird noch feuchter. Das könnte den Feuerwehrleuten bei ihrer schweren Arbeit helfen. Denn sie haben seit Monaten sehr viel zu tun: Seit Jänner gab es bereits mehr als 360 Brände.

Der Klimawandel

Mitschuld ist auch hier der Klimawandel: Expertinnen und Experten warnen, dass es wegen des Klimawandels noch öfter und noch stärkere Waldbrände geben könnte.

 

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„Wiener Zeitung“: Die älteste Zeitung der Welt verschwindet

Wiener Zeitung: Die älteste Zeitung der Welt verschwindet

Seit 320 Jahren gibt es die „Wiener Zeitung“. Warum jetzt mit der Papierzeitung Schluss ist und was das bedeutet.

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Die „Wiener Zeitung“ gibt es bald nur noch im Internet
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Die Menschen gingen auch auf die Straße um gegen das Ende der Zeitung zu demonstrieren
Die Menschen gingen auch auf die Straße, um gegen das Ende der Zeitung zu demonstrieren
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Sie ist alt, sehr alt sogar. Trotzdem findet man in ihrem Inneren  jeden Tag aufs Neue die aktuellsten Nachrichten: Die Rede ist von der „Wiener Zeitung“, das ist eine Tageszeitung, die seit dem Jahr 1703 erscheint, also seit 320 Jahren.

Das macht das Blatt zur ältesten Zeitung der Welt. Doch am 30. Juni soll damit Schluss sein. An diesem Tag wird nämlich die letzte Ausgabe erscheinen. In Zukunft wird man sie nicht mehr auf Papier, sondern nur noch im Internet lesen können.

Zu teuer

Beschlossen hat das der Nationalrat in Österreich. Der Nationalrat überprüft die Arbeit der Regierung und stimmt über geplante Gesetze ab. Und die Bundesregierung ist der Überzeugung, dass die „Wiener Zeitung“ eingestellt werden muss.  Der Staat Österreich ist nämlich der Herausgeber dieser Zeitung.  Ein Grund für die Abschaffung der Papierzeitung ist zum Beispiel, dass Papier sehr teuer geworden ist.

Für die „Wiener Zeitung“ die Straße

Viele Menschen finden das ungerecht. Sie gingen sogar auf die Straße, um gegen das Abschaffen der gedruckten „Wiener Zeitung“ zu demonstrieren. Denn Zeitungen erfüllen wichtige Aufgaben: Sie sorgen für richtige Informationen und  bieten einen Platz für viele verschiedene Meinungen. Und verschiedene Meinungen sind wichtig für ein Leben in einer Demokratie.

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Ausgelesen an nur einem Tag: Lilia stellt Kinderbuch vor

Ausgelesen an nur einem Tag: Lilia stellt Kinderbuch vor

Kinderreporterin Lilia (11) hat „Als wir einen Panther fangen wollten und dabei etwas viel Größeres fanden“ gelesen. So hat ihr das Buch gefallen.

Lilia stellt ein neues Kinderbuch vor
Lilia stellt ein neues Kinderbuch vor
Privat/Grafik: Szabo
Roman für Kinder: Langer Titel, aber garantiert keine Langeweile
Roman für Kinder: Langer Titel, aber garantiert keine Langeweile

Kinderreporterin Lilia Mathi (11) hat für  uns zu einem besonderen Buch gegriffen: „Als wir einen Panther fangen wollten und dabei etwas viel Größeres fanden“.

Worum geht’s?

Lilia: „In diesem Buch geht es um Nico, der in den Ferien zu seinen Großeltern aufs Land gefahren ist. Dort haben sich er und seine Freunde Gonzo und Poldi in den Kopf gesetzt, den Panther zu finden, der letztes Jahr aus einem Tierpark ausgebrochen ist.

Als wäre es nicht kompliziert genug, nicht aufzufallen, während man eine Raubkatze fangen will, machen ihnen auch noch Bastian und seine Kumpel das Leben schwer. Als sie den Panther endlich finden, stellt sich heraus, dass dieser gar nicht so gefährlich ist …“

Wie hat es dir gefallen?

Lilia: „Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, da ich Geschichten mit Wildtieren wirklich gerne mag. Außerdem interessiere ich mich für Raubkatzen. Am besten habe ich gefunden, dass Nico zumindest auf dem Land echte Freunde gefunden hat.“

Über die Buchkritikerin

Lilia Mathi (11) kommt aus Kärnten. Sie mag alle Teile von „Harry Potter“ und „Die Duftapotheke“.  Das Buch „Als wir einen Panther fangen wollten…“ hat sie an einem einzigen Tag ausgelesen. Wenn sie nicht gerade in Büchern schmökert, sind ihre Hobbys: Schlagzeug spielen, Schwimmen, Scooter fahren und Hamster ‚Bubi’.

Du kannst gewinnen!

Du möchtest mehr über das Buch erfahren? Dann hast du vielleicht Glück, denn wir verlosen  im Rahmen eines Gewinnspiels „Als wir einen Panther fangen wollten und dabei etwas viel Größeres fanden“.

Beantworte dafür folgende Frage: Von wo ist der Panther ausgebrochen? Schick uns eine E-Mail mit der richtigen Antwort an: kinderzeitung@kleinezeitung.at, Kennwort: Panther-Buch. Gib bitte auch die Adresse und Telefonnummer deiner Eltern an. Einsendeschluss ist der 10. Mai 2023.

Bitte beachten: Für die Teilnahme ist das Einverständnis des gesetzlichen Vertreters notwendig. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Datenschutzinformation unter kleinezeitung.at/kinderzeitung

Alle Infos zum Buch

„Als wir einen Panther fangen wollten und dabei etwas viel Größeres fanden“, von Tino Schrödl, Südpol-Verlag, 200 Seiten, für alle ab 10 Jahren, 17 Euro.

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Dieses Faultier ist spannender als ein Raketenstart

Dieses Faultier ist spannender als ein Raketenstart

Was ist cooler? Wenn eine Rakete ins Weltall fliegt oder wenn ein Faultier auf der grünen Wiese steht? Im Internet ist die Antwort auf diese Frage ganz klar.

Ob das Faultier mitfliegen wollte?
Ob das Faultier mitfliegen wollte?
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Eine Rakete startet Richtung Jupiter? MIr doch egal!
Eine Rakete startet Richtung Jupiter? Mir doch egal!
Twitter

Das war ein großartiges Ereignis, als am 14. April die Raumsonde „Juice“ (sprich: dschjus) von Südamerika Richtung Weltall verschwand. Der Satellit machte sich auf Richtung Jupiter und alle starrten wie gebannt auf den Start der Rakete.

Wirklich alle? Nicht ganz. Ein Faultier kehrte der Riesenrakete ganz cool den Rücken zu.

Dabei hatte das Tier die beste Sicht auf den Raketenstart: Es hockte nämlich direkt davor auf einer grünen Wiese.

Ein Internetstar

Doch auch wenn sich das Faultier nicht für den Weltraumflug von Juice Richtung Jupiter interessierte – ein Internetstar wurde es trotzdem.

Höhepunkt des Tages

„Das Faultier ist der Höhepunkt des Raketenstarts“, schrieb etwa ein Zuseher  ganz begeistert auf Twitter. Das gaben selbst die Mitarbeiter der ESA, das ist die Europäische Weltraumorganisation, zu. Sie antworteten: „Auch wenn wir auf eine bestimmte Rakete und auf ein Raumschiff konzentriert waren, stimmen wir dir zu.“

Was wollte das Faultier auf der Wiese?

Wer Faultiere kennt, weiß aber vielleicht auch, warum ein Faultier einmal in der Woche seine sicheren Bäume verlässt und den Boden betritt: Es muss auf die Toilette.

Hurra! Das Faultier wurde vor dem Start in Sicherheit gebracht Twitter (2)
Hurra! Das Faultier wurde vor dem Start in Sicherheit gebracht   Foto:  Twitter

Passiert ist dem tierischen Star übrigens nichts. Das Faultier wurde noch vor dem Start, der mit ganz viel Feuer und Rauch und Lärm einhergeht, gerettet.

 

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