Knapp 50 Grad und ein abgebranntes Dorf: neuer Hitzerekord in Kanada.
Viele Menschen vertragen die große Hitze nicht, sie brauchen medizinische Hilfe
Foto: Imago
Der Westen von Kanada stöhnt unter der Hitze. Mehrere Tage lang hält dort schon eine Hitzewelle die Menschen in Atem. Am Dienstag wurden in einem Ort namens Lytton (sprich: littn) 49,6 Grad gemessen. Das waren vier Grad mehr als bisher je in Kanada aufgezeichnet wurden.
Viele Menschen vertrugen die große Hitze nicht. Hunderte Menschen starben sogar deswegen. Wenn das passiert, spricht man von sogenannten Hitzetoten.
Nach der Hitze kam das Feuer
Am Mittwochabend stand der Ort Lytton dann plötzlich in Flammen. Das Feuer breitete sich innerhalb von 15 Minuten in der ganzen Kleinstadt aus. Die Menschen mussten übereilt ihre Häuser verlassen. Ob es alle geschafft haben, war zunächst noch nicht klar. Der Ort dürfte aber ganz abgebrannt sein, obwohl die Feuerwehr zu löschen versuchte. Sogar Löschhubschrauber wurden eingesetzt.
Nicht nur in Lytton gab es ein Feuer. In der Umgebung wurden rund 40 weitere Waldbrände gezählt. Auch sie sind sehr gefährlich. Für die kommenden Tage gibt es keine Entwarnung. Denn: Noch mehr Hitze und Gewitter sind angesagt.
Auf der Karte kannst du sehen, wo Lytton genau liegt:
Spinnen können bis zu einen Meter lange Schlangen töten. Besonders gut darin ist die Schwarze Witwe.
Eine Scharlachnatter wurde von einer Schwarzen Witwe gefangen und getötet. Aufgenommen in der Ecke der Veranda eines Hauses in Florida (USA)
Foto: Uni Basel/Trisha Haas
Ein junge Scharlachnatter gefangen im Netz einer Schwarzen Witwe
Foto: Uni Basel/Daniel R. Crook
Das kleinere Tier steht auf dem Speiseplan des größeren Tiers: Das ist in der Natur die Regel. Aber es gibt auch Ausnahmen. Zum Beispiel Spinnen. Spinnen können nämlich selbst um ein Vielfaches größere Tiere erbeuten und fressen. Das zeigt eine neue Studie. Zwei Forscher haben dafür 319 Beispiele gesammelt und zusammengefasst.
Spinnen können bis zu einen Meter lange Schlangen töten. Meist sind es die Jungtiere, die frisch geschlüpft sind, über die sich die Spinnen hermachen. Am erfolgreichsten bei der Jagd auf größere Lebewesen ist die Schwarze Witwe. Die Schwarze Witwe verfügt selbst über ein Gift, das ihre Opfer lähmt. Sogar das Gift einer Schlange schreckt Spinnen nicht ab. Eine Rotrückenspinne wurde dabei beobachtet, wie sie eine Scheinkobra überwältigt hat. Das ist eine der giftigsten Schlangen auf der ganzen Welt.
Steckbrief:
Arten: Südliche, Nördliche, Westliche und Europäische Schwarze Witwe Gattung: gehört zu den Kugelspinnen Größe: Körperlänge 8 bis 15 Millimeter (ohne Beine) Weibchen: von Bein zu Bein etwa 25 bis 35 Millimeter lang, Weibchen sind deutlich größer als die Männchen Gefahr: Der Biss der Südlichen Schwarzen Witwe kann für Kinder und alte Menschen lebensgefährlich sein. Erwachsene bekommen krampfartige Bauchschmerzen, Muskelschmerzen, Schwellungen und Rötungen. Gefährlich sind nur die Weibchen, die Männchen sind harmlos
Gut zu wissen: Der Name „Schwarze Witwe“ kommt daher, dass die Spinnen öfters dabei beobachtet wurden, wie sie nach der Paarung das Männchen auffressen. Danach sind die Spinnen also „Witwen“. Das Auffressen ist aber nicht immer der Fall.
Unser heutiges EM-Länder-Quiz führt uns in die Schweiz. Was weißt du über Land, Bräuche und Sitten? Werde mit uns zum Schweiz-Kenner!
Schweizer Fußball-Fans dürfen noch auf den EM-Titel hoffen
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Was für ein Spiel haben sich die Schweiz und Frankreich am Montagabend im Achtelfinale geliefert! Dabei zeigten die Schweizer Fußballer, dass sie sich auch nicht von einem Rückstand entmutigen lassen. Am Freitag treten sie im Viertelfinale gegen die Mannschaft aus Spanien an. Ankick ist um
18 Uhr in St. Petersburg in Russland.
Bei unserem heutigen Quiz geht es aber nicht um Fußball, sondern um das Land Schweiz. Was weißt du über Land, Bräuche und Sitten? Werde mit uns zum Schweiz-Kenner!
Starte jetzt das Quiz! Achtung, wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorn beginnen!
Wie heißt die Hauptstadt der Schweiz?
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Richtig!Falsch!
Wie viele Sprachen werden in der Schweiz offiziell gesprochen?
Richtig!Falsch!
Die meisten Schweizer haben als Muttersprache Deutsch, Italienisch oder Französisch. Diese Sprachen werden auch in den Nachbarländern gesprochen. Als vierte und kleinste Sprache gibt es auch noch Rätoromanisch. Im Alltag reden die deutschsprachigen Bewohner meist Schweizerdeutsch.
Zu Schweizern kann man auch ... sagen.
Richtig!Falsch!
Wie heißt ein Wahrzeichen der Schweiz?
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Richtig!Falsch!
Das Matterhorn ist ein sehr hoher Berg in den Schweizer Alpen. Die Alpen sind ein Gebirge. Dort gibt es die höchsten Berge Europas. Die Spitze des Matterhorns ist 4478 Meter hoch. Es gilt als Wahrzeichen der Schweiz. Ein Wahrzeichen kann zum Beispiel ein Berg, ein Bauwerk oder etwas anderes ganz Besonderes sein. Die Besonderheit des Matterhorns ist seine Form. Es sieht aus wie ein Dreieck.
In der Schweiz wird in der Freizeit sehr viel Rad gefahren. Das Fahrrad heißt dort auf Schweizerdeutsch ...
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Richtig!Falsch!
Eine berühmte Figur aus einem Kinderbuch, das in der Schweiz spielt, heißt ...
Tipp: So bekommst du deine ganz persönliche Duftnote
Tipp: So bekommst du deine ganz persönliche Duftnote
von Redaktion
01.07.2021
Bergamotte, Sandelholz, Grapefruit: Dieses Parfum duftet nicht nur, es hebt auch deine Stimmung!
Ganz schön dufte: ein selbst zusammengestelltes Parfum
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Parfum
Foto: Kräuterwerkstatt
Du brauchst:
9 Milliliter Rosenwasser
6 Tropfen Bergamotte-Öl
6 Tropfen Grapefruit-Öl
2 Tropfen Sandelholz-Öl
1 kleine Sprühflasche
So geht’s:
Gib das Rosenwasser in das Fläschchen und füge nacheinander die Öle hinzu – fertig!
Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at
Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!
Gut zu wissen: Rosenwasser sowie die Öle bekommst du in fast jeder Drogerie. Als Fläschchen kannst du eine gebrauchte Parfumflasche deiner Mama verwenden. Wichtig ist, dass du dein Parfum vor dem Gebrauch immer gut schüttelst. Die Öle in diesem Parfum heben die Stimmung.
Kühles Nass von oben: der coolste Spieletipp für heiße Tage.
In den Wasserballons wartet eine herrliche Abkühlung auf dich
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Du brauchst:
ein paar Luftballons
Wasser
eine dicke Schnur
Schal oder Halstuch (um die Augen zu verbinden)
Baseballschläger oder einen Stock
Schritt 1:
Bitte eine oder einen Erwachsenen, eine Schnur zwischen zwei Bäume zu spannen. Sie sollte ungefähr zwei Meter über dem Boden sein.
Schritt 2:
Fülle mehrere Luftballons mit Wasser, bis sie schön rund sind. Verschließe die Ballons mit einem Knoten und binde sie an der Schnur fest. Lass aber zwischen den Luftballons etwas Platz.
Schritt 3:
Verbinde einer Freundin oder einem Freund die Augen und gib ihr oder ihm einen Baseballschläger oder einen Stock in die Hand. Ziel ist es nun, möglichst viele Luftballons mit drei Schlägen zum Platzen zu bringen.
Schritt 4:
Räume alle zerplatzten Luftballons zur Seite, bevor die nächste Spielerin oder der nächste Spieler an der Reihe ist. Das Spiel geht so lange, bis alle Luftballons zerplatzt sind – oder ihr alle völlig nass seid.
Der Beitrag stammt aus „100 Selbermach-Ideen – Handbuch für kreative Kids“ von Kris Hirschmann; Illustrationen von Elisa Paganelli (Verlag Ravensburger)
Blütenaufstrich fürs Brot: Diese sommerlichen Blumen machen sich nicht nur in der Vase gut.
Schmeckt köstlich und ist leicht selbst zu machen: ein Aufstrich aus Blüten
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Blütenaufstrich
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Du brauchst:
500 Gramm Magertopfen
1 Becher Sauerrahm
1 Handvoll Gänseblümchenblüten oder andere essbare Blüten (zum Beispiel Ringelblumen, Veilchen, Kapuzinerkresse)
1 Becher Schnittlauch
etwas Petersilie
2 Essiggurkerl
Salz
Pfeffer
So geht’s:
Topfen und Sauerrahm in eine Schüssel geben und gut verrühren.
Jetzt Gänseblümchen, Schnittlauch, Petersilie und Essiggurkerl fein hacken, dazugeben und alles gut verrühren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at
Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!
Unbekannte Flugobjekte am Himmel und riesige aufgetürmte Felsblöcke: Es gibt einiges auf der Welt, wofür es keine Erklärung gibt.
Wie fliegende Untertassen: So stellen sich viele Menschen Ufos vor
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Eine fliegende Untertasse von Außerirdischen ist abgestürzt! Das dachten sich die Bewohner und Bewohnerinnen der US-amerikanischen Stadt Roswell. Dort fand man im Jahr 1947 seltsame Trümmerteile. Viele glauben noch heute daran, dass Außerirdische von einem anderen Planeten auf der Erde abgestürzt sind. Deshalb gibt es in Roswell sogar ein eigenes Ufo-Museum. Experten und Expertinnen sind aber sicher, dass die Teile von einem abgestürzten Wetterballon stammen.
Ufo-Sichtungen
Immer wieder sind sich Menschen sicher, Ufos gesehen zu haben. Das Wort „Ufo“ steht für „unbekanntes/unidentifiziertes Flugobjekt“. Das bedeutet, dass man nicht genau weiß, worum es sich bei dem Flugobjekt handelt. Sogar das US-amerikanische Militär macht immer wieder solche Beobachtungen. In einem Bericht spricht das Militär von 144 unerklärlichen Sichtungen in der Luft. Das muss aber nicht heißen, dass wirklich Außerirdische mit ihren Fluggeräten unterwegs waren. Es könnten zum Beispiel auch Ballons, Drohnen, Vögel oder besondere Wolken sein. Fakt ist, niemand kann sicher sagen, dass es Außerirdische gibt. Niemand kann aber auch beweisen, dass es keine Außerirdischen gibt. Es wird also weiter gerätselt werden.
Ufos sind aber nicht das einzige Rätsel der Menschheit. Wir haben für dich drei weitere offene Fragen zusammengetragen:
Nazca-Linien
In den Boden gescharrte Linien, die nur aus riesiger Höhe betrachtet Bilder von Menschen und Tiere ergeben: Im südamerikanischen Land Peru geben die sogenannten „Nazca-Linien“ viele Rätsel auf. Experten und Expertinnen glauben, dass an den Stellen Opfer für die Götter niedergelegt wurden. Das machten die Völker damals, um für Regen und Fruchtbarkeit zu bitten. Insgesamt gibt es mehr als 1.500 solcher Scharrbilder. Sie zeigen bis zu 20 Kilometer lange, schnurgerade Linien, Dreiecke und Figuren, die zwischen zehn und mehrere hundert Meter lang sind. Aus der Höhe zu erkennen sind Menschen, Affen, Vögel oder Wale.
Nur von oben aus zu sehen: Scharrbilder in der Wüste von Peru Foto: Imago
Stonehenge
Rätselhaft in einem Kreis angeordnete tonnenschwere Steine mitten im Nirgendwo: Niemand kann sich bis heute genau erklären, wie diese Felsblöcke nach Stonehenge (sprich: stounhendsch) in Großbritannien kamen. Klar ist, die Steine stammen aus der Steinzeit. Aber wofür waren sie gut? Dienten die Steinkreise als Friedhof, als Tempel oder gar als Sternwarte? Das konnten auch Forscher und Forscherinnen bisher nie restlos klären. Auch bleibt es ein Rätsel, wie die Steinkreise gebaut wurden. Denn damals hatten die Menschen noch keine Hilfsmittel wie heute und die riesigen Steine mussten über viele Kilometer transportiert werden. Heute ist Stonehenge ein beliebtes Ziel für Touristen (sprich: turisten) und Touristinnen.
Rätselhafte Steinriesen Foto: Imago
Bermudadreieck
Zwischen dem südlichen Florida, Puerto Rico und Bermuda liegt das sogenannte Bermudadreieck. In diesem Seegebiet verschwanden immer wieder Schiffe, Flugzeuge oder deren Besatzungen spurlos. Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass sie einfach bei einem starken Sturm untergegangen sind. Ganz konnten all die Zwischenfälle aber nie geklärt werden.
Auf der Karte kannst du sehen, wo das Bermudadreieck genau liegt:
Mit 1. Juli gibt es neue Corona-Lockerungen. Hier die wichtigsten für dich zusammengefasst.
In vielen Bereichen braucht man keine Schutzmaske mehr
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Ab 1. Juli gibt es neue gelockerte Coronaregeln. Hier die wichtigsten Änderungen im Überblick:
Da es in den Sommerferien keine Coronatests in den Schulen geben wird, fällt die Testpflicht für Kinder bis 12 Jahre. Ab 12 Jahren kannst du dich in den Testzentren, Apotheken etc. testen lassen.
Sperrstunde fällt: Alle Gasthäuser, Bars oder Discos dürfen wieder so lange offen haben, wie sie wollen. Auch Veranstaltungen haben keine Sperrstunde mehr.
Maskenpflicht: FFP2-Masken müssen nur noch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen getragen werden. In Öffis und Geschäften reicht ab dem 1. Juli ein Mund-Nasen-Schutz. Gehst du in ein Gasthaus oder Lokal, brauchst du gar keine Maske mehr. Auch beim Friseur gilt keine Maskenpflicht mehr.
Abstand: Auch die Abstandsregel fällt mit 1. Juli. Das bedeutet auch, dass wieder mehr Menschen in Geschäften und bei Veranstaltungen dabei sein dürfen.
3-G-Regel bleibt
Alle Lockerungen sind möglich, weil derzeit nur sehr wenige Menschen in Österreich an Covid-19 erkrankt sind. Außerdem sind schon viele Menschen geimpft.
Wichtig ist: Die 3-G-Regel bleibt.Überall, wo die 3-G-Regel bisher gegolten hat, bleibt das vorerst auch so. Das heißt, viele Zutritte (zu Gasthäusern, Veranstaltungen, Fußballspielen etc.) sind davon abhängig, ob man entweder getestet, genesen oder geimpft ist. Gut zu wissen: Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr sind von den 3-G-Bestimmungen grundsätzlich befreit.
Ausnahme Wien
In Wien brauchen künftig auch Kinder ab sechs Jahren einen Corona-Nachweis an Orten, wo die 3-G-Regel gilt, also zum Beispiel in Gasthäusern. Außerdem neu ist, dass in Wien die sogenannten Wohnzimmertests – also Antigentests, die man alleine zu Hause oder in Lokalen macht – nicht mehr als Zutrittstests erlaubt sind.
Spucktests im Burgenland
Im Burgenland haben Schülerinnen und Schüler auch in den Sommerferien die Möglichkeit, sich gratis auf das Coronavirus testen zu lassen. Alle Schulkinder bis zum 15. Lebensjahr können sich pro Woche drei Spucktests auf der Gemeinde abholen. Auch für Vereine und die Ferienbetreuung sind Gratistests geplant.
Ab 22. Juli soll es weitere Lockerungen für Österreich geben.
Zum Internationalen Asteroidentag am 30. Juni: warum Expertinnen und Experten bald schon auf Asteroiden schießen könnten.
Gefahr aus dem Weltall: Mit komplizierten Geräten und Computerprogrammen geht es Tag für Tag an die Arbeit. Forscherinnen und Forscher beobachten Asteroiden und berechnen die Wahrscheinlichkeit, mit der die Himmelskörper die Erde treffen könnten. Was wie aus einem Film klingt, ist Wirklichkeit. Seit vielen Jahren stehen die Brocken aus dem Weltall nämlich unter Beobachtung. Und: Bald schon könnte der erste Versuch starten, so einen Brocken zu beschießen.
Kann ein Asteroid gefährlich sein?
Derzeit gibt es keine echte Gefahr aus dem All. Keiner der bekannten Asteroiden nimmt Kurs auf die Erde. Aber die Expertinnen und Experten wollen vorbereitet sein, sollte dies einmal der Fall sein. „Es gibt viele Objekte da draußen, die wir noch gar nicht kennen“, sagen die Asteroiden-Expertinnen und -Experten. Grund zur Panik gebe es aber nicht.
Bis vor Kurzem glaubten die Expertinnen und Experten noch, dass ein Asteroid mit dem Namen „Apophis“ im Jahr 2068 die Erde treffen könnte. Doch diese Gefahr ist vom Tisch. „Apophis“ hat einen Durchmesser von rund 300 Metern. Ab einem Durchmesser von etwa 50 Metern könnte ein Asteroid beim Aufprall oder bei einer Explosion über der Erde schlimme Schäden verursachen. Um einen Einschlag zu verhindern, haben sich Expertinnen und Experten Mittel ausgedacht. So ein Asteroid könnte zum Beispiel mit sehr starken Sprengkörpern beschossen und so aus der Bahn gebracht werden.
Erste Versuche
Bald starten die Forscherinnen und Forscher der amerikanischen (Nasa) und der europäischen Weltraumbehörde (ESA) ein gemeinsames Projekt. Sie versuchen, einen Asteroiden im All zu verändern. 2022 soll eine Sonde namens „Dart“ in den kleineren Brocken eines Doppelasteroiden einschlagen. Das Ganze passiert in 150 Millionen Kilometer Entfernung. Zum Vergleich: Der Mond ist 400.000 Kilometer von der Erde entfernt. Die Geschwindigkeit beim Einschlag in den Asteroiden wird sehr hoch sein. Mit etwa sieben Kilometern pro Sekunde wird die Sonde auf dem Asteroiden einschlagen. Zum Vergleich: Bei einer solchen Geschwindigkeit wäre man in weniger als zwei Minuten von Amsterdam in München. 2024 soll dann der „beschossene“ Asteroidenteil untersucht werden.
Gut zu wissen:
Große Kraft: 2013 explodierte in der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk in einer Schicht hoch über der Erde ein 20 Meter großer Gesteinsbrocken. Es kam zu großen Verwüstungen, und zwar nur durch die Druckwelle, die der Meteor auslöste. Etwa 1.500 Menschen wurden verletzt, vor allem weil sie von geborstenen Scheiben getroffen wurden.
Was ist ein Asteroid überhaupt?
Asteroiden sind kleine, felsige Gebilde, die bei der Entstehung der Planeten vor 4,5 Milliarden Jahren übrig geblieben sind. Man nennt sie oft auch Kleinplaneten.Asteroiden haben einen Durchmesser von mindestens einem Meter, kleinere Gesteinsbrocken nennt man Meteoroiden. Forscherinnen und Forscher nehmen an, dass es Milliarden dieser Gesteinsklumpen gibt. Die meisten von ihnen befinden sich in einem Bereich zwischen den Bahnen der Planeten Mars und Jupiter. Dieser Bereich sieht ein bisschen wie ein Schwimmreifen aus und wird Planetoidengürtel genannt. Das Wort Asteroid heißt „sternenähnlich“. Man hat diese Himmelskörper so genannt, weil sie mit den meisten Teleskopen nur als kleine Lichtpunkte wahrgenommen werden können.
In dem Beitrag unten kannst du noch viel Interessantes über Asteroiden erfahren:
Der chinesische Mars-Roboter „Zhurong“ schickt einzigartige Bilder vom Roten Planeten – samt Geräuschen.
„Zhurong“ (links) neben der Landeplattform
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Spuren im Sand von „Zhurong“
Foto: Imago
Neben Roboter „Perseverance“ (sprich: pörsäwärens, übersetzt „Ausdauer“) macht gerade ein zweiter Roboter den Planeten Mars unsicher. Er heißt „Zhurong“ und wurde von der chinesischen Raumfahrtbehörde auf den Roten Planeten gebracht. Kürzlich wurden neue Bilder vom Roboter veröffentlicht. In einem Video ist „Zhurong“ bei einer Erkundungsfahrt auf der Oberfläche des Mars zu sehen. Dafür hatte der Roboter zuerst eine eigene Kamera platziert, die ihn bei der Fahrt filmte.
Wozu eigentlich?
Der etwa 200 Kilogramm schwere Roboter soll insgesamt drei Monate lang Untersuchungen auf dem Mars machen. Zum Beispiel werden der Boden und die „Luft“ untersucht. Forscherinnen und Forscher wollen herausfinden, ob ein Leben auf dem Mars für den Menschen möglich wäre. Am 15. Mai ist der Roboter „Zhurong“ gelandet. Seitdem schickt er immer wieder Bilder und Videos. Sogar eine Aufnahme vom Geräusch des Windes hat er schon zur Erde geschickt.
Hier kannst du das neueste Video von „Zhurong“ sehen:
Gut zu wissen: Ein Tag auf dem Mars hat 24 Stunden und 40 Minuten. Er ist also nur etwas länger als ein Tag auf der Erde, der bekanntlich 24 Stunden hat.