Autor: Michaela Kanatschnig

Basteltipp: Dieser Adventkalender ist zum Anbeißen

Basteltipp: Dieser Adventkalender ist zum Anbeißen

Mit unseren Basteltipps wird die Vorfreude auf das Christkind noch größer. Heute am Programm: Ein Adventkalender aus Muffinförmchen.

Gelingt garantiert: Ein Adventkalender aus Muffinförmchen
Gelingt garantiert: Ein Adventkalender aus Muffinförmchen
Michaela Kanatschnig

Das brauchst du:

  • 48 Muffinförmchen aus Papier
  • Sticker mit den Zahlen 1 bis 24
  • 24 kleine Geschenke (Radiergummis, Stempel, Figürchen, Süßigkeiten)
  • Kleber
  • eine schöne Schnur
  • 24 Kluppen

So geht’s:

Schritt 1

Streiche zuerst die Muffinförmchen glatt.

Schritt 2

Lege nun ein kleines Geschenk in die Mitte des Papiers.

Schritt 3

Klebe nun die Förmchen zusammen. Achte darauf, dass das Geschenk nicht wieder herausrutscht. Klebe anschließend einen Sticker auf die Form oder schreib die Zahl mit einem Stift drauf.


Schritt 4

Wiederhole das Ganze nun 24 Mal.


Schritt 5

Du kannst nun die 24 Päckchen mit Holzkluppen an einer schönen Schnur befestigen und aufhängen. Fertig!

Noch mehr basteln

Du hast noch nicht genug? Dann findest du unter diesem Link weitere Ideen für die Adventzeit.

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Pferdekopf im All: Warum diese Bilder besonders sind

Pferdekopf im All: Warum diese Bilder besonders sind

Das Universum ist mit seinen unendlichen Weiten ein Stück näher gerückt: Geschafft hat das ein Weltraumteleskop namens Euclid.

Ein Blick in das ferne Universum: Das farbige Bild oben zeigt den Pferdekopfnebel
Ein Blick in das ferne Universum: Das farbige Bild oben zeigt den Pferdekopfnebel
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Fotos machen kann bekanntlich jeder. Doch was ein Weltraumteleskop namens Euclid fotografiert hat, knipst so schnell keiner nach!  Die Bilder von Euclid zeigen nämlich etwas ganz Besonderes  –  einen Blick in den Weltraum!

„Noch nie zuvor konnte ein Teleskop solche gestochen scharfen Bilder über so einen großen Teil des Himmels aufnehmen und so weit in das ferne Universum blicken“, freut sich die europäische Raumfahrtagentur ESA über die ersten fünf Fotos.

Haufenweise Bilder von Haufen

Auf den Bildern ist etwa der Perseushaufen im Sternbild Perseus zu sehen. Es zeigt 1.000 Galaxien des Haufens und mehr als 100.000 weiter entfernte Galaxien im Hintergrund. Viele dieser blassen Galaxien seien zuvor nicht zu sehen gewesen. Auch ein Bild des berühmten Pferdekopfnebels hat Euclid aufgenommen. „Wir haben noch nie solche Bilder gesehen, mit so vielen Einzelheiten“, sagt der Wissenschafter René Laureijs. „Sie sind noch schöner und schärfer als wir hätten hoffen können.“

Euclid hat noch viel zu tun

Euclid war Anfang Juli in den Weltraum gestartet. Sein Herzstück ist ein  Teleskop, das zwei Kameras in sich trägt. Sie sollen die Bewegungen und Formen von Galaxien abbilden und auch dabei helfen, herauszufinden, wie weit andere Galaxien von der Erde entfernt sind.

Euclid soll Bilder zu Milliarden von Galaxien sammeln. Es gibt also noch viel zu tun für das Weltraumteleskop.

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Warum Taylor Swift die Allerbeste ist

Warum Taylor Swift die Allerbeste ist

Taylor Swift (33) ist ein Superstar, verdient mit ihrer Musik Geld ohne Ende und hat nun auch noch ihren eigenen Rekord gebrochen.

Dank ihrer Fans: Taylor Swift bricht einen Rekord nach dem anderen
Dank ihrer Fans: Taylor Swift bricht einen Rekord nach dem anderen
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Die Fans von Taylor Swift werden
Die Fans von Taylor Swift werden „Swifties“ genannt
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Popstar Taylor Swift macht Musik. Und die macht sie so gut, dass sie einen Rekord nach dem anderen bricht:  Taylor Swift hält nämlich 101 Guinness-Weltrekorde. Zu Swifts Auszeichnungen zählen zahlreiche Musikpreise und unzählige Aufrufe ihrer Lieder im Internet.

Mit ihrem neuen Album „1989 (Taylor’s Version)“ hat die Sängerin mit den glitzernden Klamotten nun schon wieder einen Rekord aufgestellt. Das Album wurde bereits in der ersten Woche 1,7 Millionen Mal verkauft. Nie zuvor verkaufte die 33-Jährige so viele Alben in nur einer Woche.

Taylor Swift bricht alle Rekorde

Damit hat Taylor Swift übrigens ihren eigenen Rekord gebrochen: Vor neun Jahren verkaufte sich ihr Originalalbum „1989“ in der ersten Woche nämlich 1,3 Millionen Mal. Und noch ein Rekord kommt dazu: Das neue Album ist Swifts 13. Album auf Platz eins der Hitparade.

Auch im Internet ist Taylor Swift so erfolgreich wie keine andere: Bei dem Musikanbieter Spotify (sprich: spotifaj) hatte die Sängerin erst Ende Oktober einen Rekord aufgestellt: Am 27. Oktober wurde Swifts Album zum meistgehörten Hit innerhalb eines Tages.

Auf der Leinwand

Was ihre Fans, die „Swifties“, längst wissen: Auch im Kino ist die Musikerin derzeit zu sehen. Und auch hier steht sie auf dem ersten Stockerlplatz: Der Konzertfilm über ihre laufende Welttournee „The Eras Tour“ (dä iräs tur) brachte am ersten Wochenende bereits mehr als 90 Millionen Euro allein in Nordamerika ein. Damit hat sie sogar Sänger-Kollegen Justin Bieber mit seinem Konzertfilm überholt!

Taylor Swift kommt nach Wien

Ausruhen will sich Taylor deshalb aber nicht: Die Sängerin ist seit März mit ihrer Tour weltweit unterwegs. Am 8., 9. und 10. August 2024 singt sie auch im Ernst-Happel-Stadion in Wien. Leider waren alle Konzerte schnell ausverkauft – in Rekordzeit natürlich.

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Fiona: Das einsamste Schaf von ganz Großbritannien

Fiona: Das einsamste Schaf von ganz Großbritannien

Zwei Jahre saß Schaf Fiona an einer steilen Küste fest. Zu fressen gab es dort zwar genug, doch normalerweise gehört Fiona in eine Herde. Nun wurde das einsame Wollknäuel gerettet.

Schafe sind nicht gern allein
Schafe sind nicht gern allein
Adobe Stock
Fiona wird in ein neues Zuhause gebracht
Fiona wird in ein neues Zuhause gebracht
Facebook

Das einsame Leben ist nun zu Ende: Ein Schaf, das wohl jahrelang einsam an einer Steilküste in Großbritannien lebte, ist nun befreit worden. Das Tier hatte sich vor langer Zeit an einer steilen Küste in den schottischen Bergen verirrt. Nur vom Meer aus konnte man das dicke Wollknäuel entdecken: Eine Kajakfahrerin hatte es vor zwei Jahren hoch oben stehen sehen. Zwei Jahre später fuhr die Frau noch einmal mit ihrem Boot vorbei  – und wieder stand dort das Schaf.

Viele wollten Fiona retten

Viele Menschen wollten daraufhin Fiona, wie das Schaf genannt wurde, retten:  55.000 Unterschriften wurden gesammelt. Doch die Rettung war gar nicht so einfach. Ein Schafscherer machte sich mit einigen Freiwilligen auf zu Fiona. Sie mussten das Schaf den Berg hinaufschieben. Ausrutschen durfte dabei niemand, sonst wären die Menschen mitsamt dem Schaf über die steilen Felsen abgestürzt. Doch die Rettung gelang und Fiona wurde in Sicherheit gebracht. Sie wird nun ein ganz besonderes Zuhause bekommen, erklärte der schottische Tierschutzverband.

Mit der Rettung wollte der Schafscherer auch zeigen, dass sich Bauern sehr wohl um das Schicksal ihrer Tiere kümmern. Im Internet hatte es nämlich auch viele böse Meldungen darüber gegeben, dass manchen Landwirten ihre Tiere egal sind.

Fiona hatte genug zu futtern

Übrigens: Futter hatte Fiona an ihrem einsamen Platz genug: Sie hatte langes Fell und mehr Kilos auf den Rippen als nötig.

Du willst mehr über Schafe lesen? Dann klicke auf diesen Link und erfahre, wie lange Schaf „Baarack“ in der australischen Wildnis umherirrte.  

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So findest du deinen Traumberuf
Entgeltliche Kooperation

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Kellner, Lehrer oder Maschinenbautechniker? Berufe gibt es fast so viele wie Sand am Meer. Wie du herausfindest, welche Arbeit dir später gefallen könnte.

Die Suche nach dem Traumberuf ist eine spannende Sache
Die Suche nach dem Traumberuf ist eine spannende Sache
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Welche Arbeit könnte dir später gefallen?
Welche Arbeit könnte dir später gefallen?
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Weißt du schon, was du später einmal werden willst? Falls nicht, ist das kein Problem: Denn die allerwenigsten Menschen wissen bereits ganz früh, welchen Beruf sie später einmal ergreifen wollen. Außerdem ist die Auswahl an Berufen riesig!

Deshalb haben wir ein paar Tipps, mit denen dir die Berufswahl später ein bisschen leichter fallen könnte:

1. Überlege dir, was du in deiner Freizeit besonders gerne machst. Bastelst du gerne oder spielst du lieber am Computer? Bist du gerne draußen in der Natur? Kochst du gerne, bist du gut im Sport oder eine Leseratte? Viele Dinge, die man gerne macht, lassen sich später mit einer Arbeit verbinden. Wer gern draußen ist und Steine oder Blumen sammelt, hat später vielleicht auch Spaß daran, als Landschaftsgärtner oder Floristin zu arbeiten.

2. Was sind deine Lieblingsfächer in der Schule? Darfst du deine Aufsätze immer in der Klasse vorlesen? Sind die Mathehausaufgaben kein Problem für dich? Dinge, in denen man besonders gut ist, kann man später auch als Beruf ausüben.

3. Hast du ein ganz bestimmtes Hobby? Bist du zum Beispiel bei den Pfadfindern und hilfst anderen gerne? In der Berufswelt gibt es viele Arbeiten, die so ähnlich sind, zum Beispiel alten Menschen in einem Altersheim zu helfen.

4. Mach dich schlau! Es gibt sehr viele Berufe auf der Welt. Und wenn du erwachsen bist, gibt es vermutlich noch einige mehr, auch solche, die wir heute noch gar nicht kennen. Trotzdem kann es klug sein, sich einmal umzusehen. Im Internet auf www.bic.at gibt es viele Berufe zu entdecken. Du kannst auch Schulen oder Betriebe besuchen.

5. Lass dich nicht stressen! Der Papa will, dass du später Ärztin wirst? Die Mama möchte, dass du mit Tieren arbeitest? Die Tante ist Computerspezialistin? Lauter schöne Berufe, aber überlege dir zuallererst, was DU willst. Und lass dir Zeit: Den passenden Beruf findet man nicht sofort.

6. Gut zu wissen: Es gibt nur selten einen Beruf, in dem du nur das tun kannst, was dich interessiert und dir Spaß macht. In jedem Beruf gibt es Aufgaben, die du weniger gern erledigen wirst. Am besten ist eine Arbeit, die gut zu dir passt und dir Spaß macht!

7. Finde zwei weitere Berufe, die dich interessieren. Warum? Manchmal gibt es zu wenige Ausbildungsplätze oder offene Stellen für deinen Traumberuf. Deshalb ist es wichtig, dass du einen Plan B hast.

Dieser Beitrag ist Teil eines Berichtes, der in der Pausenzeitung erscheint. Wenn du mehr über Berufe wissen willst oder wenn du andere interessante Beiträge zu Tieren, Sport und weiteren Wissensthemen erfahren willst, hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!

Jeden Samstag erscheint auch unsere gedruckte Ausgabe der Kleinen Kinderzeitung. Hier geht es zum Bestellformular!

Dieser Beitrag wurde unterstützt von der Wirtschaftskammer Österreich.

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Waschmittel aus Kastanien: Blitzeblank durch den Herbst

Waschmittel aus Kastanien: Blitzeblank durch den Herbst

Jetzt ist Kastanienzeit! Aus glänzenden Rosskastanien kannst du aber nicht nur lustige Tiere basteln, sondern auch selbst glänzen! Wie das geht? Stell einfach dein eigenes Waschmittel her.  

Mit Kastanien kann man sogar Wäsche waschen
Mit Kastanien kann man sogar Wäsche waschen
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Für dein Waschmittel brauchst du nur wenige Zutaten
Für dein Waschmittel brauchst du nur wenige Zutaten
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Überall kugeln derzeit die Kastanien herum. Wir zeigen dir den perfekten Basteltipp für den Herbst: Stell dein eigenes, umweltfreundliches Waschmittel aus Rosskastanien her.

Du brauchst:

  • 5 bis 8 Rosskastanien
  • Schraubglas, in das die Kastanien hineinpassen
  • 300 ml Wasser
  • Messer
  • Messbecher
  • Nussknacker
  • Schneidbrett

So geht’s:

1: Sammle die Kastanien und wasch sie gründlich mit Wasser. Lass sie dann gut trocknen. Spann sie dann in den Nussknacker und presse die Kastanie, bis die Schale aufplatzt. Nun kannst du die Schale leichter entfernen.

2: Schneide die Kastanien mit dem Messer in daumengroße Stücke. Lass dir dabei von einem Erwachsenen helfen. Gib die Stücke in das Glas und schütte das Wasser dazu. Schraub den Deckel auf das Glas.

3: Nun lässt du das Ganze mehrere Stunden ziehen. Die Flüssigkeit wird trüb und milchig – und wenn du sie etwas schüttelst, beginnt sie zu schäumen.

4: Gieß die entstandene Lauge durch ein Sieb in eine Schüssel oder einen Behälter. Und jetzt: Lass es schäumen! Rubble und wringe dein Kleidungsstück durch die Lauge, bis es sauber ist. Spül es gründlich mit Wasser aus und häng es zum Trocknen auf.

 

Rosskastanien enthalten Saponine –  auch Seifenstoffe genannt. Gibt man Wasser dazu, beginnen diese Stoffe zu schäumen.

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Warum Selfies für diese Ponys gefährlich sind

Warum Selfies für diese Ponys gefährlich sind

In Großbritannien leben wilde Ponys. Touristen jagen die Tiere regelrecht, um tolle Selfies mit ihnen zu machen. Ein Fohlen stürzte deshalb in den Tod.

Ein Selfie um jeden Preis? Für die wild lebenden Ponys kann das tragisch enden
Ein Selfie um jeden Preis? Für die wild lebenden Ponys kann das tragisch enden
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Tierschützer schlagen Alarm. In Wales (sprich: wejls), das ist ein Land in Großbritannien, gibt es immer mehr Touristen, die wild lebende Ponys gefährden. Auf der Jagd nach Selfies rücken die Menschen den Wildtieren nämlich gefährlich nahe. Ein neugeborenes Fohlen ist deshalb in Panik geraten und von einer Klippe in den Tod gestürzt. Schaulustige haben das Fohlen und seine Mutter immer näher an den Rand des Felsens gedrängt.

Hier ist kein Vergnügungspark

Die Bewohner von Wales warnen nun die Touristen: „Die Natur ist kein Vergnügungspark, sondern ein Zuhause für Mensch und Tier“, sagen die Landwirte von Wales. Die Menschen sollten Respekt vor den Tieren haben und nicht ihre Selfies wichtiger nehmen.

Wilde Ponys leben seit Langem schon auf den Klippen einer kleinen Halbinsel  in Wales. Die Tiere sind ein beliebtes Fotomotiv. Mittlerweile gibt es allerdings immer mehr schlimme Vorfälle zwischen Mensch und Tier.

Ponys streicheln und Selfies machen

„Fast jeden Tag sehen wir auf der Fahrt zu und von unserer Hütte, wie Menschen versuchen, die Pferde zu streicheln oder ‚Selfies‘ mit ihnen zu machen“, sagte etwa die Küstenwache vor einigen Tagen. Sie verlangt, dass die Besucher für Nahaufnahmen der Ponys die Zoomfunktion ihrer Kameras und Smartphones verwenden, um die Tiere nicht zu erschrecken. Allein im vergangenen Jahr sind außerdem drei Ponys bei Unfällen von Autos getötet worden.

Frau von Pony getreten

Und manchmal müssen sich die Tiere wohl auch wehren: Die Küstenwache musste vor Kurzem eine junge Frau verarzten, die von einem Pony getreten wurde.

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Schau in eine Pfütze!

Schau in eine Pfütze!

Auf den ersten Blick sieht sie ja nicht so spannend aus – doch eine Pfütze steckt voller Leben. Du musst nur etwas genauer hinsehen.

Manche Tiere in der Pfütze erkennst du sogar mit freiem Auge
Manche Tiere in der Pfütze erkennst du sogar mit freiem Auge
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Überlebenskünstler: Urzeitkrebse leben in Pfützen
Überlebenskünstler: Urzeitkrebse leben in Pfützen
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Bist du schon einmal in eine Pfütze gesprungen? Wenn es geregnet hat, entstehen an manchen Stellen auf dem Boden kleine und größere Lacken (so nennt man die Pfützen in Österreich).

Ein Experte für Pfützen

Walter Hödl springt nicht in Lacken, er schaut lieber hinein. Und was der Professor und Zoologe dort findet, ist höchst erstaunlich. Zoologen und Zoologinnen erforschen und untersuchen die Welt der Tiere. Ein Lebewesen erforscht Walter Hödl besonders gern: den Urzeitkrebs. „Die Pfütze ist der wahre Lebensraum der Urzeitkrebse, denn vor 400 Millionen Jahren haben die Fische die Urzeitkrebse in allen Gewässern aufgefressen, nur die in den Pfützen nicht“, erklärt Walter Hödl.

Viele Arten in der Pfütze

In Österreich gibt es 16 verschiedene Arten von Urzeitkrebsen. Die Tiere können bis zu 2,5 Zentimeter groß werden. Du kannst sie also mit freiem Auge erkennen. Und die kleinen Tierchen haben viel Geduld: Es kann nämlich passieren, dass die Urzeitkrebse 28 Jahre warten müssen, bis sich ihre ausgetrocknete Lacke mit Wasser füllt.

Urzeitkrebse warten in Pfützen und Geschäften

Vielleicht hast du Urzeitkrebse sogar schon einmal in einem Geschäft im Regal stehen sehen und dich gewundert, dass daraus Leben schlüpfen kann. Das liegt daran, dass Urzeitkrebse sogenannte Dauereier ausbilden. Wenn das Wasser schließlich kommt und die Lacke sich füllt, entwickeln sich aus den Eiern binnen weniger Tage die fertigen Krebse. Denn viel Zeit haben sie ja nicht, um erwachsen zu werden. So eine Pfütze kann nämlich schnell wieder austrocknen.

Die tollsten Farben

Die Dauereier der Krebse können übrigens die tollsten Farben haben, weiß Walter Hödl: „Von Orange und Rot bis Dunkelviolett.“ Und noch ein spannendes Tier mit schöner Farbe kannst du in Pfützen sehen: den Strudelwurm. Das Tier ist smaragdgrün. Im Körper des Strudelwurms lebt nämlich eine Grünalge. Die versorgt den Wurm mit Sauerstoff, selbst wenn die Pfütze bereits verschlammt ist und langsam wieder austrocknet.

Schau nur genau hin, dann siehst du ihn bestimmt!

Pfützen: Gut zu wissen!

Eine Lacke ist ein astatisches Gewässer. Astatisch bedeutet unvorhersehbar. Und genau das sind die Lacken: Denn man weiß nie, wann eine Lacke entsteht, wie lange sie Wasser führt und wann sie wieder austrocknet. Mit diesen nicht vorhersehbaren und sehr schwierigen Bedingungen kommen die Lebewesen in einer Lacke aber sehr gut zurecht.

Schützt die Pfützen!

Die Pfütze oder Lacke ist ein gefährdeter Lebensraum – denn niemand will sie haben. Die Erwachsenen wollen sie nicht auf den Waldwegen oder vor ihren Häusern und schütten Uneben­heiten im Boden deshalb zu. Doch die Lacken sind ein Gewässer, das voller Leben steckt. Sogar dann, wenn eine Lacke ausgetrocknet ist, wohnen Lebewesen dort.

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Was Algen alles können

Was Algen alles können

Im Aquarium oder beim Baden mag sie niemand: die Algen. Dabei sind sie Superhelden! Wir haben Infos über diese besonderen Pflanzen gesammelt.

Es grünt so grün: Wasserpflanzen können auch sehr nützlich sein
Es grünt so grün: Wasserpflanzen können auch sehr nützlich sein
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Sie sind nicht gerade die beliebtesten Pflanzen der Welt. Beim Schwimmen streifen sie manchmal an den Beinen entlang und hübsch anzusehen sind sie auch nicht: Algen! Doch im Grunde genommen tun wir den Pflanzen damit unrecht: Sie sind nämlich die Superhelden unseres Lebens! Ein Beweis gefällig? Algen produzieren etwa die Hälfte des Sauerstoffs, den wir zum Atmen brauchen!

Hier werden sie angebaut

Wusstest du, dass Algen auch absichtlich angebaut werden? Auf sogenannten Algenfarmen werden sie angepflanzt und geerntet. Eine Algenfarm gibt es sogar in Österreich! In Niederösterreich wird die Sorte Spirulina gezüchtet. In großen Wasserbecken in Gewächshäusern wachsen die Spirulina-Algen heran. Aus den Algen werden dann dunkelgrüne Cracker, Algenchips und Müsli hergestellt.

Algen gibt es überall

Algen gibt es allerdings nicht nur unter Wasser: Es gibt auch Luftalgen, Landalgen, Bodenalgen und viele mehr. Forscherinnen und Forscher schätzen, dass es insgesamt 400.000 verschiedene Arten  gibt.

Manche Algen sind schädlich

Algen können aber auch schädlich sein: In bestimmten Umgebungen entwickeln sie nämlich Giftstoffe, die für Tiere, aber auch für uns Menschen gefährlich sein können. Derzeit kennen Experten ungefähr 100 Arten, die solche giftigen Verbindungen produzieren können.

Blaualgen sind keine Algen

Eine Ausnahme stellen die Blaualgen dar. Das sind genau genommen nämlich gar keine Algen, sondern Bakterien. Weil die Forscher früher einmal dachten, dass es sich bei Blaualgen um Pflanzen handelt, nannte man sie so. Heute weiß man, dass es Bakterien sind. Ein bestimmter Stoff, den manche dieser Bakterien in sich tragen, gibt ihnen die blaue Farbe. Daher kommt der Name. Und ebenso wie echte Algen können diese Bakterien mithilfe von Sonnenlicht Nahrung und Sauerstoff herstellen. Deshalb wohl die Verwechslung.

 

Das Wort Alge stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Seegras.

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Hochwasser: Überschwemmungen im Süden von Österreich

Hochwasser: Überschwemmungen im Süden von Österreich

In Kärnten und der Steiermark richtete Hochwasser großen Schaden an. Ein Mann starb. Auch viele Urlaubsziele sind überschwemmt.

Hochwasser-Alarm im Süden von Österreich
Hochwasser-Alarm im Süden von Österreich
Getty Images

Überflutete Häuser und Straßen, gefährliche Hangrutschungen und gebrochene Dämme: Der viele Regen der letzten Tage hat sehr viele Schäden verursacht. In Österreich ist vor allem der Süden mit der Steiermark und Kärnten von Hochwasser betroffen. Aber auch in beliebten Ferienorten in Slowenien, Italien und Kroatien haben die Überschwemmungen für Chaos gesorgt.

In manchen Gebieten mussten die Menschen auch ihre Häuser verlassen und woanders übernachten: Durch das viele Wasser herrschte in ihren Häusern für sie Lebensgefahr.

Hochwasser: Mann von den Fluten mitgerissen

Ein besonders tragisches Unglück passierte am Sonntag in Kärnten: Ein Mann (53) schob sein Fahrrad auf einem Radweg neben einem Fluss. Der Radweg war allerdings wegen des Hochwassers gesperrt worden. Neben dem Fluss lag ein überflutetes Feld und von dort floss das Wasser in den Fluss. Die Strömung  wurde dadurch so stark, dass der Mann vom Wasser mitgerissen wurde, in den Fluss fiel und ertrank.

Viele Urlaubsgebiete sind betroffen

Nicht nur in Kärnten und der Steiermark kämpfen die Menschen gegen das viele Wasser: Auch in Slowenien sind zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten, Brücken wurden mitgerissen und ganze Orte wurden geflutet.

In Oberitalien gab es ein schweres Gewitter mit Hagel. Die Straßen verwandelten sich plötzlich in winterliche Schneefahrbahnen.

In Kroatien traten drei Flüsse über die Ufer. Außerdem gab es heftige Stürme. Nahe der kroatischen Stadt Makarska bildete sich sogar ein Tornado.

Auch nach dem Regen: Es bleibt gefährlich

Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen, doch die Gefahr ist in vielen Orten noch nicht gebannt. Die Feuerwehr befürchtet nämlich durch das viele Wasser weitere Hangrutschungen. Geröll und feuchte Erde könnten dann gleich mehrere Häuser unter sich begraben oder sie sogar verschieben.

Dass es weltweit immer mehr Überschwemmungen gibt, die auch immer heftiger ausfallen, liegt laut Wissenschaftlern höchstwahrscheinlich am Klimawandel.

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