Autor: Teresa Guggenberger

Obwohl Teresa Mathe in der Schule gehasst hat, jongliert sie für die Kleine Kinderzeitung jeden Tag mit Zahlen. Sie weiß nämlich immer genau, wie viele von euch unsere Webseite besuchen. Wenn Teresa Berichte schreibt, hat sie vor allem zwei Lieblingsthemen: das Weltall und Katzen.
Kinder, was für ein Theater! „Lumpenloretta“ im Next Liberty

Kinder, was für ein Theater! "Lumpenloretta" im Next Liberty

Wissen, was läuft: Die Kinder vom Schauclub des Next Liberty liefern dir regelmäßig frische Theaterkritik. Dieses Mal wurde das Stück „Lumpenloretta“ unter die Lupe genommen. Aber lies selbst!

Alexander hat sich
Alexander hat sich „Lumpenloretta“ für euch angesehen

„Wir waren im Theater und haben ‚Lumpenloretta‘ gesehen. Mir hat es richtig gut gefallen. Die Geschichte war echt witzig. Es geht um eine Familie, die in eine neue Nachbarschaft zieht und die ist richtig anders. Die Leute finden sie komisch, aber eigentlich sind sie total lustig. Sie machen witzige Sachen wie im Regen tanzen und alte Sachen sammeln – doch die anderen finden es ungewöhnlich und deshalb komisch.

Die Schauspieler waren richtig gut. Besonders die, die Locke, Glatze und Loretta gespielt haben. Ich musste wirklich oft lachen. Das Bühnenbild war sehr toll gestaltet und es gab immer etwas anzusehen. Im Spiel geht es darum, dass man nicht über andere urteilen soll und andere so akzeptieren soll, wie sie sind. Die Geschichte hat uns gezeigt, dass man Leute nicht nach ihrem Aussehen oder ‚komischen‘ Verhalten beurteilen soll, sondern die Menschen dahinter sehen soll. Ich fand es toll, wie die Geschichte erzählt wurde und dass man zum Nachdenken gebracht wurde.

Ich würde mir das Theaterstück nochmal ansehen und es auch meinen Freunden empfehlen.“ – Alexander (8)

  • Spaßfaktor: 😀😀😀
  • Österreichische Wörter: 👂👂👂👂👂
  • Spannungsfaktor: 😱😱😱😱
  • Schmetterlinge im Bauch: 🦋
  • Gesamtbewertung: 🌟🌟🌟🌟🌟
Julian war begeistert!
Julian war begeistert!

„Dieses Stück wurde gezeigt im Grazer Next Liberty. Das Next Liberty ist ein Theaterhaus direkt neben der Oper und speziell für Kinder und Jugendliche geeignet.

Das Theaterstück ‚Lumpenloretta‘ handelt davon, wie sich zwei Menschen treffen und sich ineinander verlieben. Eine Geschichte, die mich berührt hat. Konrad, auch Glatze genannt, und Loretta wurden ein Paar, obwohl sich Konrads Familie zuerst mit Loretta nicht vertragen hat. Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben ihre Rollen gut gespielt. Es wirkte alles so wie im echten Leben – wenn sie miteinander schimpften und redeten, zum Beispiel. Die Bühne bestand aus einem Haus, in das man hineinblicken konnte, und einem Hof. Dieses Stück kann ich Kindern wie auch Erwachsenen sehr empfehlen.“ – Julian (9)

  • Spaßfaktor: 😀😀😀😀😀
  • Österreichische Wörter: 👂👂👂
  • Spannungsfaktor: 😱😱😱
  • Schmetterlinge im Bauch: 🦋🦋
  • Gesamtbewertung: 🌟🌟🌟🌟🌟

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So schwer wie ein Auto: Die wohl größte Schlange aller Zeiten

So schwer wie ein Auto: Die wohl größte Schlange aller Zeiten

Unerwarteter Fund: In einem Bergwerk in Indien fanden Forschende Überreste einer Schlange, die vor Millionen Jahren gelebt hat. Und dieses Tier war riesig!

Keine Angst: So groß wie die Schlange damals werden Reptilien heute nicht mehr
Keine Angst: So groß wie die Schlange damals werden Reptilien heute nicht mehr
Adobe Stock

Ob sich die Forscherinnen und Forscher wohl über diesen Fund gefreut haben? Oder ob ihnen doch ein wenig das Gruseln gekommen ist? Verwunderlich wäre das kaum. Denn in einem Bergwerk in Indien haben Forschende etwas ganz schön Großes entdeckt: die Überreste einer sogenannten Urschlange. Also eine Schlange, die vor Millionen von Jahren auf unserem Planeten lebte.

Aber was genau haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefunden? Sie haben ein sogenanntes Fossil dieser Schlange entdeckt. Fossilien sind Überreste eines Tieres oder einer Pflanze, die in Stein eingeschlossen sind. Wenn man solche Fossilien findet, kann das dabei helfen, herauszufinden, welche Tiere und Pflanzen es früher auf der Erde gab.

Diese Schlange war riesig

Das Fossil der Schlange hat es den Forschenden ermöglicht, einiges über dieses Urtier herauszufinden. Zum Beispiel weiß man, dass diese Schlange vor ungefähr 47 Millionen Jahren gelebt hat. Das bedeutet, sie lebte Millionen Jahre, bevor es die ersten Menschen gab.

Erstaunt hat die Forschenden aber vor allem eines: wie groß diese Schlange wohl war. Sie dürfte nämlich ungefähr 15 Meter lang gewesen sein. Also so lange wie ein ganzer Schulbus. Zum Vergleich: Die längste Schlange, die derzeit auf unserem Planeten lebt, ist die Anakonda. Sie wird maximal neun Meter lang.

Hinterhältige Jägerin

Außerdem dürfte die Urschlange wegen ihrer Größe auch ziemlich schwer gewesen sein. Sie wog rund 1,2 Tonnen, so die Annahme. Das ist so viel wie ein kleines Auto. Eine Anakonda kann hingegen nur bis zu 250 Kilogramm wiegen. Die Urschlange war also mehr als viermal so schwer.

Giftig war das Tier übrigens nicht. Es handelte sich dabei wohl um eine Würgeschlange. Sie dürfte beim Jagen „zwar langsam, aber sehr hinterhältig“ gewesen sein, meinen die Expertinnen und Experten. Ihre Beute hat sie wohl so lange umklammert, bis diesen die Luft ausging.

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Heute gibt es so riesige Schlangen (zum Glück) nicht mehr. Aber vor Kurzem wurde eine Anakonda entdeckt, die wohl die größte ihrer Art war. Mehr dazu kannst du nachlesen, wenn du auf diesen Link klickst.

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Tsunamigefahr: Was ist in Indonesien los?

Tsunamigefahr: Was ist in Indonesien los?

In Indonesien ist ein Vulkan mehrmals ausgebrochen. Einige fürchten, dass das einen Tsunami auslösen könnte. Hier erfährst du, was du wissen musst.

So oder so ähnlich können solche Vulkanausbrüche aussehen
So oder so ähnlich können solche Vulkanausbrüche aussehen
Unsplash

Aufregung in Indonesien: Der Vulkan Ruang ist dort mehrmals hintereinander ausgebrochen. Der Vulkan steht auf einer kleinen Insel, auf der ungefähr 20.000 Menschen leben. Einige Tausend Menschen mussten vor dem Vulkanausbruch in Sicherheit gebracht werden – weil sie dort wohnen, wo Schäden befürchtet werden. Außerdem fiel der Strom für einige Zeit aus und Flugzeuge konnten nicht starten.

Auf einer Nachbarinsel regnete es Steine, die durch den Ausbruch durch die Luft schossen. Auf dieser Insel beginnen die Menschen mittlerweile, den Schutt aus ihren Dörfern wegzuräumen.

Doch ganz vorbei ist die Gefahr leider noch nicht. Einige Expertinnen und Experten fürchten, dass große Teile des Vulkans ins Meer kippen könnten. Und das könnte einen sogenannten Tsunami auslösen – was ziemlich gefährlich wäre.

Was ist ein Tsunami?

Ein Tsunami ist eine riesige Flutwelle, die sich im Wasser, meist im Meer, bildet. Oft ist der Auslöser eines Tsunamis ein starkes Erdbeben. Ein Erdbeben unter dem Meeresboden hebt mit einem Schlag große Mengen Wasser nach oben.

Daraufhin rast eine riesige flache Welle mit einer Geschwindigkeit von 600 bis 900 Kilometern pro Stunde übers Meer, das ist ungefähr so schnell, wie Flugzeuge fliegen. Im flacheren Wasser wird die Welle abgebremst. Gleichzeitig wird sie aber immer höher, weil das Wasser dabei aufgestaut wird. Die Flutwelle erreicht die Küste und verwüstet Gebiete bis weit ins Land hinein.

In der Zeichnung unten ist noch einmal genau erklärt, wie ein Tsunami entsteht:

In Indonesien bereitet man sich auf jeden Fall vor. Weitere Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Bereiche, in denen es besonders gefährlich werden könnte, wurden gesperrt. Dort darf sich also niemand aufhalten. Sollte also tatsächlich ein Tsunami entstehen, sind die Menschen bereits gewarnt und befinden sich dort, wo es sicher ist.

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Du willst wissen, wie es überhaupt dazu kommt, dass die Erde Feuer spuckt? Dann klicke einfach auf diesen Link und lies nach, warum es zu Vulkanausbrüchen kommen kann.

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So bekam der Zwergplanet Pluto sein Herz

So bekam der Zwergplanet Pluto sein Herz

Pluto zeigt uns seine Liebe: Auf der Oberfläche des Himmelskörpers ist ein Herz sichtbar. Jetzt haben Forschende herausgefunden, wie dieses Herz entstanden ist.

So sieht Pluto ungefähr aus: Rechts unten kannst du das Herz erkennen
So sieht Pluto ungefähr aus: Rechts unten kannst du das Herz erkennen

In unserem Sonnensystem befinden sich viele Himmelskörper. Zum Beispiel findet sich hier neben den acht Planeten auch der Zwergplanet Pluto. Und Pluto ist vor allem auch für seine Oberfläche bekannt. Denn Bilder zeigen: Ein Teil seiner Oberfläche sieht aus wie ein helles Herz. Forschende haben nun herausgefunden, wie Pluto zu seinem Markenzeichen kam.

Das Ergebnis: Ein Einschlag auf dem Zwergplaneten dürfte das Herz geschaffen haben. Vor langer Zeit dürfte ein ziemlich großer und schwerer Brocken aus dem All auf dem Himmelskörper eingeschlagen sein. Dieser Brocken hat wohl aus Gestein und Eis bestanden. Durch den Zusammenprall dürfte sich dann die Oberfläche des Zwergplaneten so verändert haben, dass es heute aussieht, als hätte dort jemand ein riesiges Herz hingezeichnet.

Komplizierte Rechnungen

Aber wie können Forscherinnen und Forscher so etwas wissen? Immerhin ist das Herz vor sehr langer Zeit entstanden … Dabei helfen sogenannte Simulationen. Dabei wird ein Computerprogramm mit ganz vielen Zahlen und Rechnungen gefüttert.

Das Programm sagt den Forschenden dann, wie sich ein Einschlag auf die Oberfläche des Planeten auswirken würde. Forschung wie diese findet also nicht draußen im All, sondern vor großen Computern mit viel Mathematik statt.

Pluto galt früher als Planet

Übrigens: Hast du gewusst, dass Pluto früher nicht als Zwergplanet bezeichnet wurde? Vor nicht allzu langer Zeit galt Pluto noch als Planet. Damals war also die Rede von neun Planeten in unserem Sonnensystem. Deine Eltern haben das wahrscheinlich noch so in der Schule gelernt.

Und warum ist Pluto heute kein Planet mehr? Damit ein Himmelskörper als Planet gilt, muss er bestimmte Besonderheiten aufweisen. Der Himmelskörper muss die Sonne umkreisen, er muss ungefähr die Form einer Kugel haben und er muss in seiner sogenannten Umlaufbahn allein kreisen.

Als Umlaufbahn bezeichnet man die Strecke, entlang der ein Planet um die Sonne kreist. In Plutos Umlaufbahn befinden sich mittlerweile aber weitere Himmelskörper. Deswegen gilt er heute nicht mehr als Planet, sondern als Zwergplanet.

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Dieses Riesenreptil beherrschte einst die Meere

Dieses Riesenreptil beherrschte einst die Meere

So groß wie ein Blauwal: In England fand ein Mädchen Überreste eines Ichthyosauriers. Das Riesenreptil war wohl der König der Meere.

So oder so ähnlich hat das Riesenreptil wohl ausgesehen
So oder so ähnlich hat das Riesenreptil wohl ausgesehen
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Vor vier Jahren, als Ruby elf Jahre alt war, machte das Mädchen eine wahrlich große Entdeckung. Damals spazierte sie mit ihrem Vater in Großbritannien am Strand entlang. Die beiden hofften, dort ein paar kleine Fossilien zu finden. Also Überreste von Tieren, die vor ganz langer Zeit gelebt haben. Die Überreste eines Tiers fand Ruby tatsächlich. Doch diese waren etwas größer als erwartet.

Ruby fand nämlich Teile des Kieferknochens eines sogenannten Ichthyosauriers. Ichthyosaurier waren Meeresreptilien, die auf der Erde lebten, lange bevor es Menschen gab. Sie sind bereits seit Millionen von Jahren ausgestorben. Deswegen weiß man noch nicht so viel über diese Tiere. Und Funde, wie der von Ruby, sind besonders wichtig, um mehr über das Leben dieser Meeresreptilien herauszufinden.

Was man bisher weiß

Doch was weiß man bisher über diesen Ichthyosaurier? Es handelt sich bei dem Fund von Ruby um den Knochen eines bestimmten Ichthyosauriers. Diese Art wird Ichthyotitan servernensis genannt. Das bedeutet so viel wie „gigantische Fischechse vom Servern“. Servern ist der Fluss, an dessen Mündung die Knochen gefunden wurden.

Die Knochenteile, die Ruby gefunden hat, zeigen den Forschenden, dass das Riesenreptil einen ungefähr 2,3 Meter langen Unterkiefer hatte. Daraus können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schließen, dass das Tier wahrscheinlich rund 25 Meter lang war – also so lange wie ein Zugwaggon. 

Hungriges Riesenreptil

Damit war dieses Riesenreptil ungefähr so groß und schwer, wie es heute ein Blauwal ist – das größte Tier, das derzeit auf der Erde lebt. Was der Ichthyosaurier damals gefressen hat, weiß man noch nicht. Forscherinnen und Forscher sagen, es könnte sein, dass er einfach Plankton gefressen hat. Aber es ist auch möglich, dass er ein echtes Raubtier war, das andere Fische erlegt hat.

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Du kennst dich mit Sauriern gut aus? Dann teste dein Wissen mit unserem Quiz: Klicke einfach auf diesen Link und schon kannst du loslegen!

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Einfach erklärt: Warum hat der Iran Israel angegriffen?

Einfach erklärt: Warum hat der Iran Israel angegriffen?

In Israel heulten am Wochenende die Sirenen, denn das Land wurde mit Raketen angegriffen. Was du darüber wissen musst, haben wir hier für dich zusammengefasst.

In der Nacht auf Sonntag waren über Israel Leuchtstreifen am Himmel zu sehen. Dabei handelte es sich um Raketen, die abgewehrt wurden
In der Nacht auf Sonntag waren über Israel Leuchtstreifen am Himmel zu sehen. Dabei handelte es sich um Raketen, die abgewehrt wurden
Imago Images

Was ist passiert?

In der Nacht auf Sonntag (14. April 2024) ging in vielen Städten in Israel der Alarm los. Sirenen heulten laut, um vor einem Raketenangriff zu warnen. Überall waren Leuchtstreifen am Nachthimmel zu sehen. Der Grund: Aus dem Iran wurden ungefähr 300 Raketen und Drohnen Richtung Israel geschickt, um das Land anzugreifen. Die Menschen brachten sich in Bunkern und anderen Schutzräumen in Sicherheit.

Warum hat der Iran Israel angegriffen?

Vertreter des Irans sagen, man wollte Israel durch diesen Angriff „bestrafen“. Aber warum eigentlich? Am 1. April wurde ein Gebäude im Land Syrien angegriffen und zerstört. Bei diesem Gebäude handelte es sich um die iranische Botschaft. Das heißt, dort arbeiteten Menschen aus dem Iran, die ihr Land in Syrien vertreten. Bei diesem Angriff wurden  iranische Generäle getötet. Aus Sicht Israels unterstützt der Iran Terrorgruppen, die immer wieder Israel angreifen.

Politiker aus dem Iran sind sich sicher, dass dieser Angriff in Syrien von Israel verübt wurde. Mit dem Angriff auf Israel wollte man sich also rächen.

Wurden in Israel Menschen verletzt?

Die meisten Geschosse konnten abgefangen werden. Das heißt, sie wurden in der Luft zerstört, bevor sie Gebäude oder Menschen treffen konnten. Beim Abfangen der Raketen und Drohnen bekam das Land Unterstützung von den USA, Großbritannien und Jordanien.

Einige Geschosse wurden sogar aufgehalten, bevor sie überhaupt über Israel waren. Deswegen gab es auch nur wenig Schaden in den Städten. 31 Menschen wurden dennoch verletzt. Ein junges Mädchen sogar schwer.

Seit wann gibt es Krieg in Israel und Gaza?

Dass in diesen Gebieten Raketen in der Luft abgefangen werden müssen, ist in letzter Zeit leider nicht selten. Seit Oktober 2023 gibt es in Israel und Gaza kriegerische Auseinandersetzungen. Dahinter steckt ein Konflikt, der schon sehr, sehr lange dauert. Alles, was du dazu wissen musst, haben wir für dich in einem Artikel aufgeschrieben. Du kannst den Artikel lesen, wenn du auf diesen Link klickst.

Was passiert jetzt?

Israelische Politiker sagen, man will auf den Angriff des Iran reagieren, aber weiteren Krieg vermeiden. Was das genau bedeutet, ist noch nicht klar. Was wir wissen: In der Nacht auf Freitag (19. April) wurden über dem Iran mehrere Drohnen von der Luftabwehr abgeschossen. Israel hat sich bisher noch nicht dazu geäußert. Aus dem Iran gibt es derzeit auch noch wenige Informationen darüber, was genau passiert ist.

Was kann ich tun, wenn mir Nachrichten Angst machen?

Nachrichten wie diese können einschüchternd sein. Es ist ganz normal, dass ein Bericht aus der ganzen Welt manchmal Angst macht. Wenn du auf diesen Link klickst, erfährst du, was dir helfen kann, wenn Nachrichten dir Sorge bereiten.

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Großbritannien: Dürfen Smartphones bald nicht mehr an Kinder verkauft werden?

Großbritannien: Dürfen Smartphones bald nicht mehr an Kinder verkauft werden?

Smartphones erst ab einem Alter von 16 Jahren? In Großbritannien überlegt man gerade, ob das sinnvoll wäre.

Smartphones für Kinder? Viele Expertinnen und Experten finden das nicht gut
Smartphones für Kinder? Viele Expertinnen und Experten finden das nicht gut
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Hast du schon ein Smartphone (sprich: smart fon)? Dann bist du damit nicht allein. In Österreich bekommen sehr viele Kinder ihr erstes Handy zur Erstkommunion geschenkt. Mehr als die Hälfte aller Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren besitzen damit hierzulande bereits ein Smartphone. Ob das gut ist – darüber sind sich auch Expertinnen und Experten nicht einig.

Vor allem in Großbritannien wird jetzt wieder heftig diskutiert: Sollen Kinder schon Handys haben? Oder soll man das sogar verbieten? Diese Frage stellen sich dort Politikerinnen und Politiker. Der Grund: Im Alter von 12 Jahren besitzt in Großbritannien schon fast jedes Kind ein Handy. Manche Expertinnen und Experten finden das gar nicht schlecht. Sie sagen, wenn man selbst ein Smartphone hat, kann man den Umgang mit technischen Geräten am besten lernen.

Keine Smartphones verkaufen

Viele andere Expertinnen und Experten meinen aber, dass man nicht zu früh viel Zeit am Handy verbringen sollte. Denn das kann auch schlecht für die Gesundheit sein. Zum Beispiel, weil es auf Internetseiten immer wieder Beiträge gibt, die bei jungen Menschen viel Stress erzeugen können.

Aus genau diesem Grund wird in Großbritannien nun überlegt, neue Gesetze zu schaffen. Eine Möglichkeit wäre ein Verbot. Genauer gesagt wird überlegt, ob man den Verkauf von Smartphones an alle, die jünger als 16 Jahre sind, verbietet. Das heißt, Verkäuferinnen und Verkäufer würden sich sogar strafbar machen, wenn sie Smartphones an Kinder verkaufen.

Mehrere Ideen

Ob das umgesetzt wird, ist noch nicht klar. Es gibt auch andere Ideen. Eine davon ist auch, dass Eltern mehr Möglichkeiten bekommen sollen, gewisse Dinge am Handy der Kinder zu sperren. Das würde bedeuten, dass Kinder manche Internetseiten gar nicht erst besuchen können. Es wird auch überlegt, ob man Webseiten wie TikTok erst ab einem Alter von 16 Jahren erlauben soll.

In Österreich ist so etwas derzeit nicht geplant. Allerdings wird immer wieder überlegt, ob man Handys in Schulen verbieten sollte – damit die Schülerinnen und Schüler sich besser auf den Unterricht konzentrieren können. Ähnliche Dinge werden in vielen Ländern überlegt.

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Künstliche Intelligenz erkennt, wie wir uns fühlen

Künstliche Intelligenz erkennt, wie wir uns fühlen

Wir Menschen erkennen schnell, wie andere sich fühlen. Doch auch künstliche Intelligenz kann das lernen.

Wie sich Menschen fühle,n kann nun auch ein Programm erkennen
Wie sich Menschen fühlen, kann nun auch ein Programm erkennen

„Wie geht es dir?“ Oft müssen wir Menschen diese Frage gar nicht stellen, um zu wissen, wie sich der andere gerade fühlt. Wir Menschen erkennen das nämlich meist, wenn wir die andere Person nur ansehen. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Einer dieser Gründe ist der Gesichtsausdruck eines Menschen. Wenn wir wütend sind, runzeln wir nämlich zum Beispiel die Stirn. Haben wir Angst, reißen wir die Augen auf. Außerdem spielt auch die Körperhaltung eine Rolle. Verschränkt zum Beispiel jemand die Arme, ist das meist ein Zeichen, dass die Person sich nicht so wohlfühlt.

So fühlen wir uns

Außerdem erkennen wir an der Stimme von anderen Menschen, wie sie gerade gelaunt sind. Jemand mit guter Laune spricht zum Beispiel lauter als jemand, der gerade traurig ist. Auf all diese Dinge müssen wir oft nicht extra achten. Sie fallen uns nebenbei auf. Und unser Gehirn lernt über die Jahre, diese Zeichen zu deuten. Wir brauchen meist nur ein bis zwei Sekunden mit jemandem zu reden, bis wir wissen, wie es der Person geht.

Forschende haben nun herausgefunden, dass künstliche Intelligenz uns das nachmachen kann. Bestimmte Programme mit künstlicher Intelligenz können nämlich lernen, welches Gefühl in der Stimme eines Menschen liegt. Und in wenigen Sekunden zu einem Ergebnis kommen.

Hilfe in der Medizin

Das könnte in Zukunft sehr nützlich sein, meinen einige Expertinnen und Experten. Zum Beispiel im Bereich der Medizin. Man nimmt nämlich an, dass in Zukunft auch Roboter in der Pflege von kranken oder alten Menschen zum Einsatz kommen. Und dann ist es wichtig, dass auch diese Maschinen verstehen, wie es den Menschen geht und was sie brauchen.

Außerdem könnte diese Technik dabei helfen, Verbrecher zu entlarven, meinen einige Forschende. Man könnte mithilfe dieses Programmes nämlich in Zukunft leichter herausfinden, wer die Wahrheit sagt und wer lügt.

Mehr Wissen über künstliche Intelligenz

Du interessierst dich für künstliche Intelligenz und möchtest gerne mehr darüber lesen? Dann klicke einfach auf diesen Link und erfahre, wie solche Programme im Fußball eingesetzt werden könnten.

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Taylor, Miley und Co: Warum Musik heute anders ist als früher

Taylor, Miley, Harry und Co: Warum Musik heute anders ist als früher

Einfachere Texte, viel Gefühl: Musik hat sich in den letzten Jahren verändert. Das liegt auch an der Art, wie wir Musik anhören.

Die Musik von Miley Cyrus ist zurzeit sehr beliebt
Die Musik von Miley Cyrus ist zurzeit sehr beliebt
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Fast alle Menschen hören gerne Musik. Besonders beliebt ist seit vielen Jahrzehnten Popmusik. Dazu gehören meist die Lieder jener Musikerinnen und Musiker, die viel im Radio gespielt werden. Taylor Swift, Miley Cyrus, Harry Styles … all diese Künstlerinnen und Künstler machen Popmusik. Wenn man die Popmusik von heute aber mit der von vor 20, 30 oder 40 Jahren vergleicht, fällt auf: Musikrichtungen verändern sich.

Das ist nichts Neues. Musik unterliegt vielen Einflüssen. Wie Mode folgt auch Musik gewissen Trends. Forschende wollten nun herausfinden, wie sich die Popmusik von heute von der von früher unterscheidet. Dafür haben sie 12.000 verschiedene englischsprachige Poplieder untersucht, die zwischen 1980 und 2020 veröffentlicht wurden.

Einfache Sprache, viele Gefühle

Das Ergebnis: Englische Popsongs, die vor Kurzem veröffentlicht wurden, haben eine einfachere Sprache. Das bedeutet, dass für die Texte weniger komplizierte Wörter verwendet werden.

Außerdem sagen die Forschenden, dass die Texte „gefühlvoller“ geworden sind. Musiker und Musikerinnen singen also mehr über Gefühle. Sie erzählen mit ihren Liedern auch häufiger aus ihrem eigenen Leben, als das Künstlerinnen und Künstler früher gemacht haben. Sie berichten also, was sie erlebt haben. Und was sie dabei gefühlt haben.

Darum verändert sich Musik

Doch warum hat sich hier etwas verändert? Die Expertinnen und Experten meinen, dass Musik heute viel mehr im Hintergrund abgespielt wird. Das kennst du bestimmt: Im Supermarkt läuft das Radio und im Gasthaus werden die Lieder berühmter Künstlerinnen und Künstler abgespielt. Die Forschenden meinen, dass man in solchen Situationen „nur mit einem Ohr hinhört“. Immerhin erledigt man noch andere Dinge. Deswegen müssen die Texte einfacher sein, damit sie die Menschen auch dann verstehen, wenn sie nur ein bisschen zuhören.

Forschende haben aber noch einen Grund für die Veränderung von Musik gefunden. Dieser Grund bezieht sich auf die Art, wie wir Musik hören. Vor 40 oder 30 Jahren gab es noch keine Internetseiten wie Spotify (sprich: spotifei) oder YouTube (sprich: ju tjub), auf denen man alles anhören kann, was man gerade hören möchte. Man kaufte sich einzelne Alben eines Musikers oder einer Musikerin und spielte diese zu Hause ab. Man hatte also nicht so viel Auswahl und hörte das, was man gekauft hatte.

Zu viel Auswahl?

Heute ist die Auswahl aber scheinbar unendlich. Das führt auch dazu, dass uns ein Lied schon in den ersten paar Sekunden gefallen muss. Denn sonst schalten wir einfach weiter – immerhin gibt es viel anderes zu hören. Die Forschenden meinen, dass auch deswegen die Lieder einfacher und gefühlvoller gestaltet werden – damit sie uns möglichst schnell in den Bann ziehen und wir nicht einfach weiterschalten.

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Jetzt sichtbar: So findest du den Teufelskometen am Nachthimmel

Jetzt sichtbar: So findest du den Teufelskometen am Nachthimmel

Den Teufelskometen kann man jetzt von der Erde aus beobachten. Man sollte allerdings wissen, wo und wie man ihn suchen muss.

Dieses Bild vom Teufelskometen wurde vor wenigen Tagen aufgenommen
Dieses Bild vom Teufelskometen wurde vor wenigen Tagen aufgenommen
Adobe Stock

Neben unzähligen Sternen, dem Mond und ein paar Planeten kann man derzeit ein weiteres leuchtendes Ding am Nachthimmel entdecken: den sogenannten Teufelskometen. Kometen sind Himmelskörper aus Eis und Gestein. Es handelt sich um riesige Brocken, die im Weltraum unterwegs sind. Auf ihrer Reise durch das All verlieren Kometen Staub, den sie wie einen langen Schweif hinter sich herziehen.

Der Teufelskomet ist einer der bekanntesten Kometen. Seinen Namen hat er deswegen, weil es früher bei genauem Hinsehen ein wenig so ausgesehen hat, als hätte der Komet zwei grüne Hörner. Von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird der Teufelskomet aber 12P/Pons-Brooks (sprich: twelf pi/ pons brucks) genannt.

Nur alle 71 Jahre

Das Besondere: der Teufelskomet kann nur alle 71 Jahre von der Erde aus beobachtet werden. Das heißt, die meisten Menschen haben nur einmal im Leben die Möglichkeit, ihn zu sehen. Und jetzt ist es wieder so weit. Das nächste Mal wird der Teufelskomet wohl erst im Jahr 2095 von unserem Planeten aus beobachtet werden können.

Doch einfach in den Himmel schauen und den Kometen sehen – so einfach ist es leider nicht. Man muss zwar kein Profi sein, um den Teufelskometen entdecken zu können, aber ein paar Dinge muss man beachten. Das Wichtigste ist, dass es sich um eine klare Nacht handelt. Das heißt, der Himmel sollte nicht bewölkt sein, man sollte die Sterne gut erkennen können.

So findest du den Teufelskometen

Außerdem sollte man zum Beobachten irgendwo hingehen, wo nicht viel Licht ist. Leuchten nämlich viele Straßenlaternen und Ähnliches, ist es schwerer, am Nachthimmel etwas zu erkennen.

Außerdem braucht man das richtige „Werkzeug“. Schaut man nämlich mit bloßem Auge in den Himmel, ist der Teufelskomet nur sehr schwer zu erkennen. Am besten kann man ihn mit einem Teleskop beobachten. Aber auch mit einem Fernglas kann man ihn sehen.

Beste Aussichten

Und wann ist der Komet sichtbar? Am besten sehen sollte man ihn ungefähr eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang. Und zwar im Westen. Das ist die Himmelsrichtung, in der die Sonne untergeht. Am leichtesten zu finden, dürfte der Teufelskomet zwischen 10. und 13. April sein. Denn da befindet er sich am Nachthimmel zwischen Mond und dem auffällig hellen Jupiter. 

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