Autor: Teresa Guggenberger

Obwohl Teresa Mathe in der Schule gehasst hat, jongliert sie für die Kleine Kinderzeitung jeden Tag mit Zahlen. Sie weiß nämlich immer genau, wie viele von euch unsere Webseite besuchen. Wenn Teresa Berichte schreibt, hat sie vor allem zwei Lieblingsthemen: das Weltall und Katzen.
Gibt es in unserem Sonnensystem einen unentdeckten Planeten?

Gibt es in unserem Sonnensystem einen unentdeckten Planeten?

Acht Planeten, oder doch neun? Diese Frage stellen sich gerade einige Weltraumexpertinnen und Weltraumexperten. Manche denken, dass in der Dunkelheit noch ein Himmelskörper kreist.

Planeten können sehr unterschiedlich aussehen
Planeten können sehr unterschiedlich aussehen
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Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun: Das sind die acht Planeten unseres Sonnensystems. Das hast du wahrscheinlich auch so in der Schule gelernt oder in Büchern gelesen. Doch es gibt ein paar Forschende, die nun der Meinung sind, es könnte noch einen neunten Planeten in unserem Sonnensystem geben. Einen, den wir bisher noch nicht entdeckt haben!

Doch wo sollte sich ein solcher Planet befinden? Und wie könnte es möglich sein, dass wir einen Planeten „übersehen“ haben?

In den dunklen Weiten

Bisher galt Neptun als äußerster Planet unseres Sonnensystems. Das bedeutet, dass er von allen Planeten am weitesten von der Sonne entfernt ist. Die Erde gehört zu jenen Planeten, die der Sonne am nächsten sind. Forschende vermuten nun, dass es hinter Neptun – also ganz, ganz weit von der Sonne und Erde entfernt – noch einen Planeten geben könnte. Wäre dort tatsächlich ein Planet, wäre er mehr als 100-mal weiter von der Sonne entfernt als die Erde.

Dort ist es auch ziemlich finster. Immerhin ist das Licht – die Sonne – sehr weit in der Ferne. Um Hinweise auf einen möglichen Planeten zu finden, haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit sogenannten Simulationen gearbeitet. Sie haben also komplizierte Rechnungen durchgeführt, um herauszufinden, ob es möglich ist, dass hinter Neptun noch ein Planet kreist.

Es könnte einen Planeten geben

Die Rechnungen zeigen: Es könnte tatsächlich sein. Sicher weiß man das aber noch nicht. Die Forschenden, die an diesen Planeten glauben, hoffen nun, dass Geld und Mittel zur Verfügung gestellt werden, um das alles genauer zu überprüfen und zu untersuchen. Es bleibt also spannend.

Mehr Wissen über unser Sonnensystem

Übrigens: Wusstest du, dass der Zwergplanet Pluto vor nicht allzu langer Zeit auch noch als Planet galt? Wenn du auf diesen Link klickst, erfährst du, warum Pluto kein Planet mehr ist. Und woher der Zwergplanet das Herz auf seiner Oberfläche bekommen hat.

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Freude in Australien: Über hundert gestrandete Wale gerettet

Freude in Australien: Über hundert gestrandete Wale gerettet

Zahlreiche Menschen halfen dabei, gestrandete Wale zurück in die Tiefen des Meeres zu bringen. So konnten viele Tiere gerettet werden.

Im tiefen Wasser fühlen sich Wale am wohlsten
Im tiefen Wasser fühlen sich Wale am wohlsten
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In Australien war diese Woche die Aufregung groß. Denn rund 160 Grindwale sind dort an einer Küste gestrandet. Das bedeutet, dass die Wale so nah an den Strand und ins seichte Wasser gekommen sind, dass sie selbst nicht mehr zurück ins tiefe Wasser kamen. Für die Wale ist das lebensgefährlich, denn sie können nur im Wasser überleben.

Doch zahlreiche Menschen kamen den Tieren zu Hilfe. Mit dabei waren Tierärztinnen, Tierschützer und jede Menge Freiwillige. Sie halfen den Tieren dabei, weiter genug Luft zu bekommen und zurück ins Wasser zu gelangen.

Rettung gelungen

Damit leisteten die Helferinnen und Helfer Großes. Denn die meisten der Tiere konnten gerettet werden. Und sind bisher auch nicht in die Gefahrenzone zurückgekehrt. Für ungefähr 30 Wale kam leider jede Hilfe zu spät. In Australien freut man sich aber, dass so viele Tiere gerettet werden konnten.

Warum stranden Wale?

Aber warum sind so viele Tiere gleichzeitig gestrandet? Es passiert immer wieder, dass mehrere Wale gemeinsam an Stränden gefunden werden. Warum so viele Tiere gleichzeitig stranden, ist für die Forscher nicht immer klar.

Aber bei Grindwalen weiß man zum Beispiel, dass sie meist in großen Gruppen gemeinsam unterwegs sind. Manchmal stranden Tiere, weil sie krank oder verletzt sind oder weil sie sich verirrt haben. Hier vermuten Expertinnen und Experten, dass sich eine Gruppe gemeinsam verirrt hat.

Wale wissen, wo es langgeht

Aber woher wissen Wale im Normalfall, wohin sie schwimmen müssen? Sie senden sogenannte Schallwellen aus. Das sind unsichtbare Signale, die von festen Gegenständen und anderen Tieren im Wasser zurückgeworfen werden. So wissen die Tiere, wohin sie schwimmen müssen. Weil Wale oft einem bestimmten Wal folgen, kann es sein, dass ganze Gruppen stranden. Wale sind nämlich Familientiere.

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Du interessierst dich für die Meere und die Tiere, die darin leben? Dann mach mit und teste dein Wissen mit unserem Quiz. Einfach auf diesen Link klicken und loslegen.

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Warum jetzt wieder alle über Marcel Hirscher sprechen

Willkommen zurück! Warum jetzt wieder alle über Marcel Hirscher sprechen

Marcel Hirscher möchte wieder die Piste hinuntersausen. Und zwar bei echten Weltcuprennen. Allerdings würde er nicht für Österreich an den Start gehen.

Marcel Hirscher möchte wieder auf Skiern stehen
Marcel Hirscher möchte wieder auf Skiern stehen
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Aufregung bei Sportfans: Marcel Hirscher (35) könnte bald wieder auf den Skipisten zu sehen sein. Und das bei Weltcuprennen. Für die meisten ist das eine große Überraschung. Immerhin hat der Skistar schon vor fünf Jahren seine Karriere im Sport beendet. Und das blieb nicht die einzige Überraschung: Sollte Hirscher in Zukunft wieder an den Start gehen, dann wird er nicht für Österreich fahren, sondern für die Niederlande – also für den Staat, aus dem seine Mutter kommt.

Und wie stellt Marcel Hirscher sich das Ganze vor? Er sagt: „Ich hätte gerne die Möglichkeit, ab und zu Rennen zu fahren, einfach, weil es mir Spaß macht.“ Außerdem sagt der Sportler, er wolle den jungen Talenten in Österreich keinen Startplatz „wegnehmen“.

Ob und wann Hirscher nun wieder im Starthäuschen steht, ist noch nicht ganz klar. Für jede Menge Aufregung hat diese Neuigkeit aber definitiv gesorgt.

Wer ist Marcel Hirscher?

Mit drei Jahren stand Marcel Hirscher zum ersten Mal auf Skiern. Wie man den Hang hinuntersaust, hat er von seinem Vater gelernt. Diesem war bald klar, dass sein Sohn großes Talent hat. Und das ist eigentlich kein Wunder, denn Marcel Hirschers Eltern waren Skilehrer.

Aufgewachsen ist er in den Salzburger Bergen, wo seine Eltern eine Almhütte bewirtschafteten. Die Bergwelt hat ihn geprägt, ist sich sein Vater sicher. Neben Freude am Sport hat sie ihm Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und einen guten Gleichgewichtssinn beschert. Und Disziplin. Denn auf der Alm hat er seinen Eltern auch fleißig geholfen.

Große Erfolge

Schon als Kind räumte Marcel Hirscher bei Skirennen viele Medaillen ab. Seinen ersten Weltmeistertitel gewann er 2007 bei einem Junioren-Bewerb. Hier glänzte er in seiner Lieblingsdisziplin, dem Riesenslalom. Zwei Jahre später kannte dann die ganze Welt seinen Namen: Bei den Olympischen Winterspielen 2009 holte er im Riesenslalom Gold. Unzählige Preise sind seither dazugekommen.

Folgende Siege konnte Marcel Hirscher für sich verzeichnen: 67 Weltcupsiege, achtmal Sieger des Gesamtweltcups, zwölf Siege im Disziplinen-Weltcup. Dazu kommen sieben WM-Goldmedaillen und zweimal Olympiagold. Außerdem war Marcel Hirscher sechsmal österreichischer Sportler des Jahres. Ob nun noch neue Erfolge hinzukommen werden?

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Suchtgefahr: Diese Funktion könnte von TikTok verschwinden

Suchtgefahr: Diese Funktion könnte von TikTok verschwinden

Punkte und Preise für das Anschauen von Videos? Klingt lustig, könnte aber gefährlich sein. Deswegen stellt die EU jetzt TikTok zur Rede.

Viele Menschen filmen sich selbst und stellen die Videos dann auf TikTok
Viele Menschen filmen sich selbst und stellen die Videos dann auf TikTok
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In der Europäischen Union steht TikTok unter scharfer Beobachtung. TikTok ist eine Internetseite, die ab einem Alter von 13 Jahren genutzt werden darf. Dort kann man kurze Videos von Menschen auf der ganzen Welt ansehen. Oder selbst solche zur Verfügung stellen. Immer wieder erntet TikTok aber auch Kritik. So auch jetzt.

Genauer gesagt steht die Internetseite „TikTok Lite“ (sprich: tik tok lejt) jetzt unter Beobachtung. Bis jetzt ist „TikTok Lite“ in der EU zwar nur in Frankreich und Spanien verfügbar, sorgt aber schon für Aufregung. Und warum? Weil man dort dafür belohnt wird, lange im Internet zu sein und sich viele Videos anzusehen.

TikTok Lite könnte süchtig machen

Wer nämlich viele Stunden lang auf der Seite verbringt und Videos ansieht, bekommt Punkte. Und wenn man ganz viele dieser Punkte hat, kann man sie gegen Gutscheine tauschen. Was lustig klingt, könnte aber gefährlich sein. Expertinnen und Experten denken nämlich, dass das dazu führen kann, dass man süchtig wird. Also, dass man immer mehr Videos schauen möchte, um immer mehr Belohnungen dafür zu bekommen.

Sucht bedeute nämlich so viel wie das Gegenteil von Freiheit. Wer süchtig ist, kann nicht mehr frei entscheiden, ob er zum Beispiel gerade Punkte sammeln will oder nicht. Der Wunsch danach wird so stark, dass man sich nur schwer dagegen wehren kann.

Hilfe suchen

Sucht kann aber auch überwunden werden. Mit der Hilfe von Profis kann man es schaffen, dass man wieder ohne solche Dinge leben kann. Das ist oft aber kein einfacher Weg. Deshalb sind sich Expertinnen und Experten einig, dass es wichtig ist zu verhindern, dass Menschen überhaupt erst süchtig werden. 

Und genau aus diesem Grund möchte die Europäische Union nun auch, dass TikTok eine sogenannte Risikobewertung vorlegt. Diese Risikobewertung soll zeigen, ob die Punktejagd süchtig macht oder nicht.  Die EU könnte auch selbst die Funktion zum Punktesammeln blockieren. Und eine hohe Geldstrafe von TikTok verlangen, wenn die Firma keine Risikobewertung vorlegt.

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Kinder, was für ein Theater! „Lumpenloretta“ im Next Liberty

Kinder, was für ein Theater! "Lumpenloretta" im Next Liberty

Wissen, was läuft: Die Kinder vom Schauclub des Next Liberty liefern dir regelmäßig frische Theaterkritik. Dieses Mal wurde das Stück „Lumpenloretta“ unter die Lupe genommen. Aber lies selbst!

Alexander hat sich
Alexander hat sich „Lumpenloretta“ für euch angesehen

„Wir waren im Theater und haben ‚Lumpenloretta‘ gesehen. Mir hat es richtig gut gefallen. Die Geschichte war echt witzig. Es geht um eine Familie, die in eine neue Nachbarschaft zieht und die ist richtig anders. Die Leute finden sie komisch, aber eigentlich sind sie total lustig. Sie machen witzige Sachen wie im Regen tanzen und alte Sachen sammeln – doch die anderen finden es ungewöhnlich und deshalb komisch.

Die Schauspieler waren richtig gut. Besonders die, die Locke, Glatze und Loretta gespielt haben. Ich musste wirklich oft lachen. Das Bühnenbild war sehr toll gestaltet und es gab immer etwas anzusehen. Im Spiel geht es darum, dass man nicht über andere urteilen soll und andere so akzeptieren soll, wie sie sind. Die Geschichte hat uns gezeigt, dass man Leute nicht nach ihrem Aussehen oder ‚komischen‘ Verhalten beurteilen soll, sondern die Menschen dahinter sehen soll. Ich fand es toll, wie die Geschichte erzählt wurde und dass man zum Nachdenken gebracht wurde.

Ich würde mir das Theaterstück nochmal ansehen und es auch meinen Freunden empfehlen.“ – Alexander (8)

  • Spaßfaktor: 😀😀😀
  • Österreichische Wörter: 👂👂👂👂👂
  • Spannungsfaktor: 😱😱😱😱
  • Schmetterlinge im Bauch: 🦋
  • Gesamtbewertung: 🌟🌟🌟🌟🌟
Julian war begeistert!
Julian war begeistert!

„Dieses Stück wurde gezeigt im Grazer Next Liberty. Das Next Liberty ist ein Theaterhaus direkt neben der Oper und speziell für Kinder und Jugendliche geeignet.

Das Theaterstück ‚Lumpenloretta‘ handelt davon, wie sich zwei Menschen treffen und sich ineinander verlieben. Eine Geschichte, die mich berührt hat. Konrad, auch Glatze genannt, und Loretta wurden ein Paar, obwohl sich Konrads Familie zuerst mit Loretta nicht vertragen hat. Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben ihre Rollen gut gespielt. Es wirkte alles so wie im echten Leben – wenn sie miteinander schimpften und redeten, zum Beispiel. Die Bühne bestand aus einem Haus, in das man hineinblicken konnte, und einem Hof. Dieses Stück kann ich Kindern wie auch Erwachsenen sehr empfehlen.“ – Julian (9)

  • Spaßfaktor: 😀😀😀😀😀
  • Österreichische Wörter: 👂👂👂
  • Spannungsfaktor: 😱😱😱
  • Schmetterlinge im Bauch: 🦋🦋
  • Gesamtbewertung: 🌟🌟🌟🌟🌟

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So schwer wie ein Auto: Die wohl größte Schlange aller Zeiten

So schwer wie ein Auto: Die wohl größte Schlange aller Zeiten

Unerwarteter Fund: In einem Bergwerk in Indien fanden Forschende Überreste einer Schlange, die vor Millionen Jahren gelebt hat. Und dieses Tier war riesig!

Keine Angst: So groß wie die Schlange damals werden Reptilien heute nicht mehr
Keine Angst: So groß wie die Schlange damals werden Reptilien heute nicht mehr
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Ob sich die Forscherinnen und Forscher wohl über diesen Fund gefreut haben? Oder ob ihnen doch ein wenig das Gruseln gekommen ist? Verwunderlich wäre das kaum. Denn in einem Bergwerk in Indien haben Forschende etwas ganz schön Großes entdeckt: die Überreste einer sogenannten Urschlange. Also eine Schlange, die vor Millionen von Jahren auf unserem Planeten lebte.

Aber was genau haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefunden? Sie haben ein sogenanntes Fossil dieser Schlange entdeckt. Fossilien sind Überreste eines Tieres oder einer Pflanze, die in Stein eingeschlossen sind. Wenn man solche Fossilien findet, kann das dabei helfen, herauszufinden, welche Tiere und Pflanzen es früher auf der Erde gab.

Diese Schlange war riesig

Das Fossil der Schlange hat es den Forschenden ermöglicht, einiges über dieses Urtier herauszufinden. Zum Beispiel weiß man, dass diese Schlange vor ungefähr 47 Millionen Jahren gelebt hat. Das bedeutet, sie lebte Millionen Jahre, bevor es die ersten Menschen gab.

Erstaunt hat die Forschenden aber vor allem eines: wie groß diese Schlange wohl war. Sie dürfte nämlich ungefähr 15 Meter lang gewesen sein. Also so lange wie ein ganzer Schulbus. Zum Vergleich: Die längste Schlange, die derzeit auf unserem Planeten lebt, ist die Anakonda. Sie wird maximal neun Meter lang.

Hinterhältige Jägerin

Außerdem dürfte die Urschlange wegen ihrer Größe auch ziemlich schwer gewesen sein. Sie wog rund 1,2 Tonnen, so die Annahme. Das ist so viel wie ein kleines Auto. Eine Anakonda kann hingegen nur bis zu 250 Kilogramm wiegen. Die Urschlange war also mehr als viermal so schwer.

Giftig war das Tier übrigens nicht. Es handelte sich dabei wohl um eine Würgeschlange. Sie dürfte beim Jagen „zwar langsam, aber sehr hinterhältig“ gewesen sein, meinen die Expertinnen und Experten. Ihre Beute hat sie wohl so lange umklammert, bis diesen die Luft ausging.

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Heute gibt es so riesige Schlangen (zum Glück) nicht mehr. Aber vor Kurzem wurde eine Anakonda entdeckt, die wohl die größte ihrer Art war. Mehr dazu kannst du nachlesen, wenn du auf diesen Link klickst.

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Tsunamigefahr: Was ist in Indonesien los?

Tsunamigefahr: Was ist in Indonesien los?

In Indonesien ist ein Vulkan mehrmals ausgebrochen. Einige fürchten, dass das einen Tsunami auslösen könnte. Hier erfährst du, was du wissen musst.

So oder so ähnlich können solche Vulkanausbrüche aussehen
So oder so ähnlich können solche Vulkanausbrüche aussehen
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Aufregung in Indonesien: Der Vulkan Ruang ist dort mehrmals hintereinander ausgebrochen. Der Vulkan steht auf einer kleinen Insel, auf der ungefähr 20.000 Menschen leben. Einige Tausend Menschen mussten vor dem Vulkanausbruch in Sicherheit gebracht werden – weil sie dort wohnen, wo Schäden befürchtet werden. Außerdem fiel der Strom für einige Zeit aus und Flugzeuge konnten nicht starten.

Auf einer Nachbarinsel regnete es Steine, die durch den Ausbruch durch die Luft schossen. Auf dieser Insel beginnen die Menschen mittlerweile, den Schutt aus ihren Dörfern wegzuräumen.

Doch ganz vorbei ist die Gefahr leider noch nicht. Einige Expertinnen und Experten fürchten, dass große Teile des Vulkans ins Meer kippen könnten. Und das könnte einen sogenannten Tsunami auslösen – was ziemlich gefährlich wäre.

Was ist ein Tsunami?

Ein Tsunami ist eine riesige Flutwelle, die sich im Wasser, meist im Meer, bildet. Oft ist der Auslöser eines Tsunamis ein starkes Erdbeben. Ein Erdbeben unter dem Meeresboden hebt mit einem Schlag große Mengen Wasser nach oben.

Daraufhin rast eine riesige flache Welle mit einer Geschwindigkeit von 600 bis 900 Kilometern pro Stunde übers Meer, das ist ungefähr so schnell, wie Flugzeuge fliegen. Im flacheren Wasser wird die Welle abgebremst. Gleichzeitig wird sie aber immer höher, weil das Wasser dabei aufgestaut wird. Die Flutwelle erreicht die Küste und verwüstet Gebiete bis weit ins Land hinein.

In der Zeichnung unten ist noch einmal genau erklärt, wie ein Tsunami entsteht:

In Indonesien bereitet man sich auf jeden Fall vor. Weitere Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Bereiche, in denen es besonders gefährlich werden könnte, wurden gesperrt. Dort darf sich also niemand aufhalten. Sollte also tatsächlich ein Tsunami entstehen, sind die Menschen bereits gewarnt und befinden sich dort, wo es sicher ist.

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Du willst wissen, wie es überhaupt dazu kommt, dass die Erde Feuer spuckt? Dann klicke einfach auf diesen Link und lies nach, warum es zu Vulkanausbrüchen kommen kann.

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So bekam der Zwergplanet Pluto sein Herz

So bekam der Zwergplanet Pluto sein Herz

Pluto zeigt uns seine Liebe: Auf der Oberfläche des Himmelskörpers ist ein Herz sichtbar. Jetzt haben Forschende herausgefunden, wie dieses Herz entstanden ist.

So sieht Pluto ungefähr aus: Rechts unten kannst du das Herz erkennen
So sieht Pluto ungefähr aus: Rechts unten kannst du das Herz erkennen

In unserem Sonnensystem befinden sich viele Himmelskörper. Zum Beispiel findet sich hier neben den acht Planeten auch der Zwergplanet Pluto. Und Pluto ist vor allem auch für seine Oberfläche bekannt. Denn Bilder zeigen: Ein Teil seiner Oberfläche sieht aus wie ein helles Herz. Forschende haben nun herausgefunden, wie Pluto zu seinem Markenzeichen kam.

Das Ergebnis: Ein Einschlag auf dem Zwergplaneten dürfte das Herz geschaffen haben. Vor langer Zeit dürfte ein ziemlich großer und schwerer Brocken aus dem All auf dem Himmelskörper eingeschlagen sein. Dieser Brocken hat wohl aus Gestein und Eis bestanden. Durch den Zusammenprall dürfte sich dann die Oberfläche des Zwergplaneten so verändert haben, dass es heute aussieht, als hätte dort jemand ein riesiges Herz hingezeichnet.

Komplizierte Rechnungen

Aber wie können Forscherinnen und Forscher so etwas wissen? Immerhin ist das Herz vor sehr langer Zeit entstanden … Dabei helfen sogenannte Simulationen. Dabei wird ein Computerprogramm mit ganz vielen Zahlen und Rechnungen gefüttert.

Das Programm sagt den Forschenden dann, wie sich ein Einschlag auf die Oberfläche des Planeten auswirken würde. Forschung wie diese findet also nicht draußen im All, sondern vor großen Computern mit viel Mathematik statt.

Pluto galt früher als Planet

Übrigens: Hast du gewusst, dass Pluto früher nicht als Zwergplanet bezeichnet wurde? Vor nicht allzu langer Zeit galt Pluto noch als Planet. Damals war also die Rede von neun Planeten in unserem Sonnensystem. Deine Eltern haben das wahrscheinlich noch so in der Schule gelernt.

Und warum ist Pluto heute kein Planet mehr? Damit ein Himmelskörper als Planet gilt, muss er bestimmte Besonderheiten aufweisen. Der Himmelskörper muss die Sonne umkreisen, er muss ungefähr die Form einer Kugel haben und er muss in seiner sogenannten Umlaufbahn allein kreisen.

Als Umlaufbahn bezeichnet man die Strecke, entlang der ein Planet um die Sonne kreist. In Plutos Umlaufbahn befinden sich mittlerweile aber weitere Himmelskörper. Deswegen gilt er heute nicht mehr als Planet, sondern als Zwergplanet.

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Dieses Riesenreptil beherrschte einst die Meere

Dieses Riesenreptil beherrschte einst die Meere

So groß wie ein Blauwal: In England fand ein Mädchen Überreste eines Ichthyosauriers. Das Riesenreptil war wohl der König der Meere.

So oder so ähnlich hat das Riesenreptil wohl ausgesehen
So oder so ähnlich hat das Riesenreptil wohl ausgesehen
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Vor vier Jahren, als Ruby elf Jahre alt war, machte das Mädchen eine wahrlich große Entdeckung. Damals spazierte sie mit ihrem Vater in Großbritannien am Strand entlang. Die beiden hofften, dort ein paar kleine Fossilien zu finden. Also Überreste von Tieren, die vor ganz langer Zeit gelebt haben. Die Überreste eines Tiers fand Ruby tatsächlich. Doch diese waren etwas größer als erwartet.

Ruby fand nämlich Teile des Kieferknochens eines sogenannten Ichthyosauriers. Ichthyosaurier waren Meeresreptilien, die auf der Erde lebten, lange bevor es Menschen gab. Sie sind bereits seit Millionen von Jahren ausgestorben. Deswegen weiß man noch nicht so viel über diese Tiere. Und Funde, wie der von Ruby, sind besonders wichtig, um mehr über das Leben dieser Meeresreptilien herauszufinden.

Was man bisher weiß

Doch was weiß man bisher über diesen Ichthyosaurier? Es handelt sich bei dem Fund von Ruby um den Knochen eines bestimmten Ichthyosauriers. Diese Art wird Ichthyotitan servernensis genannt. Das bedeutet so viel wie „gigantische Fischechse vom Servern“. Servern ist der Fluss, an dessen Mündung die Knochen gefunden wurden.

Die Knochenteile, die Ruby gefunden hat, zeigen den Forschenden, dass das Riesenreptil einen ungefähr 2,3 Meter langen Unterkiefer hatte. Daraus können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schließen, dass das Tier wahrscheinlich rund 25 Meter lang war – also so lange wie ein Zugwaggon. 

Hungriges Riesenreptil

Damit war dieses Riesenreptil ungefähr so groß und schwer, wie es heute ein Blauwal ist – das größte Tier, das derzeit auf der Erde lebt. Was der Ichthyosaurier damals gefressen hat, weiß man noch nicht. Forscherinnen und Forscher sagen, es könnte sein, dass er einfach Plankton gefressen hat. Aber es ist auch möglich, dass er ein echtes Raubtier war, das andere Fische erlegt hat.

Mehr Wissen über Saurier

Du kennst dich mit Sauriern gut aus? Dann teste dein Wissen mit unserem Quiz: Klicke einfach auf diesen Link und schon kannst du loslegen!

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Einfach erklärt: Warum hat der Iran Israel angegriffen?

Einfach erklärt: Warum hat der Iran Israel angegriffen?

In Israel heulten am Wochenende die Sirenen, denn das Land wurde mit Raketen angegriffen. Was du darüber wissen musst, haben wir hier für dich zusammengefasst.

In der Nacht auf Sonntag waren über Israel Leuchtstreifen am Himmel zu sehen. Dabei handelte es sich um Raketen, die abgewehrt wurden
In der Nacht auf Sonntag waren über Israel Leuchtstreifen am Himmel zu sehen. Dabei handelte es sich um Raketen, die abgewehrt wurden
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Was ist passiert?

In der Nacht auf Sonntag (14. April 2024) ging in vielen Städten in Israel der Alarm los. Sirenen heulten laut, um vor einem Raketenangriff zu warnen. Überall waren Leuchtstreifen am Nachthimmel zu sehen. Der Grund: Aus dem Iran wurden ungefähr 300 Raketen und Drohnen Richtung Israel geschickt, um das Land anzugreifen. Die Menschen brachten sich in Bunkern und anderen Schutzräumen in Sicherheit.

Warum hat der Iran Israel angegriffen?

Vertreter des Irans sagen, man wollte Israel durch diesen Angriff „bestrafen“. Aber warum eigentlich? Am 1. April wurde ein Gebäude im Land Syrien angegriffen und zerstört. Bei diesem Gebäude handelte es sich um die iranische Botschaft. Das heißt, dort arbeiteten Menschen aus dem Iran, die ihr Land in Syrien vertreten. Bei diesem Angriff wurden  iranische Generäle getötet. Aus Sicht Israels unterstützt der Iran Terrorgruppen, die immer wieder Israel angreifen.

Politiker aus dem Iran sind sich sicher, dass dieser Angriff in Syrien von Israel verübt wurde. Mit dem Angriff auf Israel wollte man sich also rächen.

Wurden in Israel Menschen verletzt?

Die meisten Geschosse konnten abgefangen werden. Das heißt, sie wurden in der Luft zerstört, bevor sie Gebäude oder Menschen treffen konnten. Beim Abfangen der Raketen und Drohnen bekam das Land Unterstützung von den USA, Großbritannien und Jordanien.

Einige Geschosse wurden sogar aufgehalten, bevor sie überhaupt über Israel waren. Deswegen gab es auch nur wenig Schaden in den Städten. 31 Menschen wurden dennoch verletzt. Ein junges Mädchen sogar schwer.

Seit wann gibt es Krieg in Israel und Gaza?

Dass in diesen Gebieten Raketen in der Luft abgefangen werden müssen, ist in letzter Zeit leider nicht selten. Seit Oktober 2023 gibt es in Israel und Gaza kriegerische Auseinandersetzungen. Dahinter steckt ein Konflikt, der schon sehr, sehr lange dauert. Alles, was du dazu wissen musst, haben wir für dich in einem Artikel aufgeschrieben. Du kannst den Artikel lesen, wenn du auf diesen Link klickst.

Was passiert jetzt?

Israelische Politiker sagen, man will auf den Angriff des Iran reagieren, aber weiteren Krieg vermeiden. Was das genau bedeutet, ist noch nicht klar. Was wir wissen: In der Nacht auf Freitag (19. April) wurden über dem Iran mehrere Drohnen von der Luftabwehr abgeschossen. Israel hat sich bisher noch nicht dazu geäußert. Aus dem Iran gibt es derzeit auch noch wenige Informationen darüber, was genau passiert ist.

Was kann ich tun, wenn mir Nachrichten Angst machen?

Nachrichten wie diese können einschüchternd sein. Es ist ganz normal, dass ein Bericht aus der ganzen Welt manchmal Angst macht. Wenn du auf diesen Link klickst, erfährst du, was dir helfen kann, wenn Nachrichten dir Sorge bereiten.

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