Autor: Barbara Jauk

Igel: Stachelige Besucher im Garten

Igel: Stachelige Besucher im Garten

Igel-Alarm: wann stachelige Besucher im Garten Hilfe brauchen und wann man sie in Ruhe lassen sollte.

Manchmal brauchen junge Igel im Herbst Hilfe
Foto: Adobe Stock
Igel haben Stacheln, damit sie vor Feinden (zum Beispiel vor Füchsen, Dachsen, Adlern, Mardern, Katzen, Hunden) geschützt sind. Auch neugeborene Igel haben schon rund 100 Stacheln. Ausgewachsene Igel haben zum Vergleich ungefähr 70 00 Stacheln. Nicht nur andere Tiere können für Igel gefährlich sein. Viele Igel werden auch von Autos überfahren, fallen in offene Schächte oder Pools oder geraten unter Rasenroboter.
Adobe Stock

Den Winter einfach durchschlafen? Was für viele ein schöner Traum ist, ist für den Igel Wirklichkeit. Von November bis März hält dieses Tier nämlich Winterschlaf.

Winterschlaf

Was das heißt? Nachdem der Igel sich im Sommer und Herbst Fett angefressen hat, sucht er sich ein Versteck, in dem er ungestört ist, zum Beispiel einen Ast- oder Laubhaufen oder eine dichte Hecke. Dort verkriecht er sich dann und ruht. Winterschlaf bedeutet nämlich, dass der Körper des Tieres abkühlt, bis auf 5 Grad. Das Herz des Tieres schlägt nur noch langsam, rund viermal in der Minute. In dieser Zeit des Winterschlafs braucht das Tier normalerweise nichts zu essen und er ist deshalb auch nicht auf Essenssuche unterwegs.

Igel: Krank oder nicht?

Wenn du also zwischen November und März einen Igel findest, dann ist das eher ungewöhnlich. Nicht immer brauchen diese Tiere deshalb aber gleich Hilfe. Bevor du etwas unternimmst, schau dir deinen stacheligen Besucher gut an! Ist er gut ernährt, nicht offensichtlich verletzt und rollt er sich zu einer Kugel ein, wenn du ihn anstupst, dann solltest du ihn einfach in Ruhe lassen. Vielleicht haben warme Temperaturen ihn kurz aus dem Winterschlaf gelockt. Ist ein Igel über 700 Gramm schwer, dann überlebt er den Winter für gewöhnlich. Wenn der Kleine aber unterwegs ist, wenn es richtig kalt ist, oder er eine Wunde hat, hustet, herumtorkelt oder ganz ausgezehrt und dünn ist, ist er ziemlich sicher krank. Dann braucht er Hilfe. Im Zweifel frag einen Erwachsenen um Rat.

Was tun?

Kranke Tiere sollten am besten zum Tierarzt oder in eine Station für Wildtiere gebracht werden. Nur gut ernährte Igel überleben den Winter. Wenn ein Tier sehr abgemagert ist, dann darfst du es auch füttern. Was aber frisst ein Igel? Diese Tiere sind richtige Fleischtiger. Sie lieben Käfer, Larven, Regen- und Ohrwürmer. Was tun, wenn du gerade keine Käfer bei der Hand hast? Katzenfutter ist die Lösung. Das schmeckt und tut den Tieren auch gut. Aufgepasst! Igel vertragen keine Milch. Von Milch bekommen sie nämlich Durchfall und Entzündungen im Darm. Auch nicht gut für die stacheligen Gefährten sind Essensreste, Nüsse, Obst oder Gemüse.

Gut zu wissen

Igel leben in Hecken, Gebüschen, Gärten, an Waldrändern oder in städtischen Parks. Sie sind nachtaktiv. Das heißt, dass sie tagsüber in ihren Verstecken sind. Erst wenn es dämmert oder es Nacht ist, verlassen sie ihren Unterschlupf. Diese Tiere sind Einzelgänger. Nur wenn sie sich paaren wollen, suchen sie Kontakt zu anderen.

Schaumige Spucke

Igel haben ein besonderes Organ, mit dem sie schmecken können, das sogenannte Jacobsonsche Organ. Es befindet sich am Gaumen des Igels. Wenn der Igel etwas nicht kennt, schnuppert er zuerst daran. Dann nimmt er es in den Mund und kaut darauf herum. Dabei entsteht schaumige Spucke. Die Spucke befördert der Igel zum Jacobsonschen Organ am Gaumen. Das Organ sagt dem Igel dann, ob es sich um etwas Essbares handelt. Wenn nicht, spuckt das Tier einfach alles wieder aus.

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Warum wieder an der Uhr gedreht wird

Warum wieder an der Uhr gedreht wird

Es ist wieder so weit: In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird die Uhrzeit neu gestellt. Warum das so ist und warum das Ganze bald ein Ende haben soll.

Noch wird zwei Mal im Jahr an der Uhr gedreht
Foto: Adobe Stock

In der Nacht von Samstag (30. Oktober) auf Sonntag (31. Oktober) wird die Zeit umgestellt. Um 3 Uhr in der Früh wird der Stundenzeiger eine Stunde zurück gedreht. Das heißt, wir haben eine Stunde mehr Schlaf. Allzu lange soll aber nicht mehr an der Uhr gedreht werden. Denn die Zeitumstellung soll abgeschafft werden. Das hat zumindest das Parlament der Europäische Union (EU) entschieden. Die Entscheidung fiel schon 2019. Damit die Zeitumstellung endgültig abgeschafft werden kann, braucht es aber noch die Zustimmung der Mehrheit der Mitgliedsländer der EU.

Keine endgültige Entscheidung

Über die Zeitumstellung wurde in den vergangenen Jahren viel diskutiert. Manche Länder in Europa wollen lieber das ganze Jahr über die Sommerzeit haben, andere die Winterzeit. Wegen der Coronakrise hat es aber vorerst noch keine endgültige Entscheidung gegeben, wie das Ende der Zeitumstellung genau aussehen könnte.
Der Plan ist, dass sich jedes Land in Zukunft selbst aussuchen soll, ob es Sommer- oder Winterzeit möchte. Das Problem dabei: Die Länder in der EU arbeiten viel zusammen. Wenn es in einem Land eine Stunde früher ist als in einem anderen, könnte das viele Termin-Probleme mit sich bringen. Viele Länder wünschen sich deshalb für die ganze EU eine einheitliche Zeit. Die Politikerinnen und Politiker in Österreich wollen zum Beispiel auf die Sommerzeit umstellen. Im Winter wäre es dann abends eine Stunde länger hell.

Warum gibt es die Zeitumstellung überhaupt?

Die Sommerzeit wurde 1973 in Europa eingeführt. Damals wollte man dadurch Energie sparen. Mit der Zeitverschiebung sollte nämlich eine Stunde Tageslicht für Firmen und Haushalte gewonnen werden. In Österreich gibt es die Zeitumstellung erst seit 1979.

Wusstest du, dass …

… es in Österreich auch im Ersten Weltkrieg schon einmal die Sommerzeit gab? Und zwar im Jahr 1916. Damals war Österreich noch eine Monarchie. Die Sommerzeit galt vom 1. Mai bis 30. September. Später wurde sie wieder abgeschafft. Einen zweiten Versuch gab es in den Jahren 1940 bis 1948.

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Ein Mini-Haus für Kevin

Ein Mini-Haus für Kevin

Knapp 4000 Bausteine müssen zusammengesetzt werden, damit das Haus für Kevin aus dem Film „Kevin – allein zu Haus“ steht.

Das „Lego“-Haus von Kevin gibt es ab 1. November zu kaufen
Das Haus kann wie ein Puppenhaus geöffnet werden
Foto: Lego

Was wäre Weihnachten ohne „Kevin – allein zu Haus“? Für viele gehört der Weihnachtsfilm zur Advent- und Weihnachtszeit dazu. Jahr für Jahr wird er von den verschiedenen Sendern gezeigt. Der Spielehersteller „Lego“ hat sich jetzt etwas Besonderes ausgedacht. Das Haus, in dem der kleine Kevin die Weihnachtsfeiertage allein verbringt, gibt es jetzt zum Nachbauen. Es besteht aus 3955 Teilen. Sogar einzelne Fallen, mit denen Kevin die beiden Einbrecher zum Verzweifeln bringt, können nachgebaut werden.

Eine der zahlreichen Fallen für die Einbrecher
Foto: Lego

Das Haus ist wie ein Puppenhaus aufgebaut. Einzelne Zimmer können geöffnet werden. Sogar in den Dachboden kann man reinschauen.

Du kennst den Film nicht? Unten kannst du einen kurzen Blick in „Kevin – allein zu Haus“ werfen!

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In Österreich brennt so viel Wald wie nie zuvor

In Österreich brennt so viel Wald wie nie zuvor

Ein riesiges Feuer im Wald hält Helferinnen und Helfer in Niederösterreich auf Trab.

Weil der Wind sehr stark ist, sind die Löscharbeiten schwieriger
LFKDO NÖ/MATTHIAS FISCHER
Löschhubschrauber holen frisches Wasser
Foto: LFKDO /MATTHIAS FISCHER

Seit Montag wütet der größte Waldbrand, den es je in Österreich gab. Betroffen ist der Wald in der Marktgemeinde Reichenau an der Rax. Das Gebiet liegt im Bundesland Niederösterreich. Innerhalb kürzester Zeit sind dort mehr als 100 Hektar Wald niedergebrannt. Zum Vergleich: Auf der abgebrannten Waldfläche hätten rund 6700 durchschnittlich große Einfamilienhäuser Platz. Die Feuerwehren sind im Großeinsatz. Vor Ort helfen mehrere Hundert Feuerwehrleute, die Waldbrände zu löschen und einzudämmen. Unterstützung bekommen sie von Hubschraubern des Bundesheeres und der Polizei. Mit sogenannten Löschhubschraubern können die Feuer nämlich von der Luft aus gelöscht werden.

Sehr gefährlich

Die Lage sei sehr gefährlich, sagen die Experten. Ein Forstarbeiter wurde schon verletzt. Die betroffenen Wälder sind nur sehr schwer zugänglich. Teilweise sind sie zu Fuß oder mit den Löschfahrzeugen gar nicht erreichbar, weil es in der Gegend sehr steile Felswände gibt. Aus diesen Felswänden brechen immer wieder große Steine heraus. Deshalb kommen die Löscharbeiten auf dem Boden nur langsam voran.

Schneisen schlagen

Damit sich das Feuer nicht weiter ausbreitet, wurden Bäume geschlägert. Feuerwehrleute und Forstarbeiter schlagen sogenannte Schneisen in den Wald. Ist zwischen den Bäumen nämlich mehr Abstand, kann das Feuer nicht so leicht von einem Baum zum anderen überspringen. Außerdem wurden Wasserwerfer aufgestellt. Mit diesen Geräten kann besonders viel Wasser verteilt werden. Die Situation ist nämlich nach wie vor brenzlig. Man will unbedingt verhindern, dass sich das Feuer auf die benachbarte Rax ausdehnt. Das Wetter könnte die Lage noch verschlimmern. Es soll nämlich Wind geben – und Wind facht Feuer an und treibt es immer weiter.

Warum das Feuer ausgebrochen ist, weiß man noch nicht. Das sollen jetzt Expertinnen und Experten herausfinden. Dazu gibt es Ermittlungen.

Auf der Karte kannst du nachschauen, wo genau es brennt:

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So soll die Milchstraße erforscht werden

So soll die Milchstraße erforscht werden

Mit einem neuen Teleskop wollen Forscherinnen und Forscher mehr über die Milchstraße erfahren.

Am Nachthimmel ist die Milchstraße als eine Art Band zu sehen – hier über den Lechtaler Alpen in Tirol
Foto: Imago
So in etwa könnte die Milchstraße von außen betrachtet aussehen
Foto: Adobe Stock

Wer sich mit Sternen auskennt und einen Blick in den Nachthimmel wirft, kann dort oben die Milchstraße entdecken. Zu sehen ist sie jedoch nur, wenn es sehr klar ist und wenn die Umgebung dunkel ist. In einer hell beleuchteten Stadt wirst du die Milchstraße nicht sehen können.

Die Milchstraße ist eine sogenannte Galaxie. Eine Galaxie ist eine Ansammlung von Sternen. Unsere Milchstraße bezeichnen wir auch als „Galaxis“. Das Wort kommt aus dem Griechischen von „galaktos“. Das heißt Milch. Forscherinnen und Forscher schätzen, dass es in der Milchstraße mindestens 100 Milliarden Sterne gibt. Es könnten aber bis zu 300 Milliarden sein. Von der Erde aus sieht man nur einen kleinen Teil. Um diesen Bereich in seiner vollen Größe sehen zu können, müsste man sehr weit von der Erde wegfliegen.

Unsere Erde und das Sonnensystem, von dem die Erde ein Teil ist, gehören zur Milchstraße. Von der Erde aus gesehen schaut die Milchstraße wie ein leuchtendes Band aus. In Wahrheit kannst du sie dir aber wie eine Scheibe vorstellen, die nicht ganz rund, sondern eher eier- und spiralenförmig ist. In der Mitte befindet sich das Zentrum, also der Mittelpunkt. Um diesen Mittelpunkt kreisen Sterne (also Sonnen) und ihre Planeten. In diesem Mittelpunkt befindet sich ein „Schwarzes Loch“. Hier kannst du nachlesen, was „Schwarze Löcher“ sind. Zusammengehalten werden die Sterne von der Schwerkraft. Das ist eine sehr starke Anziehungskraft.

Die Milchstraße erforschen

Zur Milchstraße gibt es noch viele Rätsel. Viele Dinge wissen Forscherinnen und Forscher also noch nicht. Das soll sich ab 2025 ändern. In diesem Jahr will die US-Weltraumbehörde Nasa mit dem neuen Teleskop COSI erforschen, wie die Milchstraße entstanden ist. Außerdem will man so auch mehr über die Entstehung unserer Erde erfahren. Ein Teleskop kannst du dir übrigens wie ein riesiges Fernrohr vorstellen. Das Fernrohr wird aber nicht von der Erde aus arbeiten, sondern dafür ins All gebracht. Das kostet viele Millionen Euro.

Was ist unser Sonnensystem?

Insgesamt gibt es in unserem Sonnensystem acht Planeten, die um unsere Sonne kreisen. Die Planeten heißen Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Merkur liegt der Sonne am nächsten. Am weitesten von der Sonne entfernt ist Neptun. Mit diesem Satz kannst du dir die Reihenfolge der Planeten leicht merken: „Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel.“

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China: Hässlichste Gebäude werden gekürt

China: Hässlichste Gebäude werden gekürt

Gebäude, die wie Puppen oder Götter ausschauen? Die gibt es wirklich. In China sind sie Anwärter auf einen besonderen Preis.

Gut im Rennen beim Wettbewerb: Dieses Hotel, das wie eine russische Puppe (Matroschka) aussieht, steht auf der Liste der Favoriten ganz oben
Foto: Imago

Je größer und seltsamer, desto besser? In China gibt es viele Gebäude, die diesem Satz entsprechen. Das gefällt aber nicht allen. Viele finden, dass es besser wäre, wenn sich die Gebäude besser in die Umgebung fügen würden und sie nicht so protzig wären. Deshalb gibt es heuer schon zum zwölften Mal einen Wettbewerb. Beim „Ugliest Building Survey“ (sprich: agliest bilding sörväi; das ist englisch für „Umfrage zum hässlichsten Gebäude“) werden die hässlichsten Gebäude gewählt. Zur Auswahl stehen heuer fast 90 Bauten. Auf der Liste finden sich zum Beispiel Hotels, Museen und Sportanlagen. Alle haben eines gemeinsam: Sind sie besonders auffällig.

Bis Dezember kann noch abgestimmt werden. Am Ende des Jahres werden die zehn schlimmsten Gebäude gekürt. Dabei zählen nicht nur die Stimmen der Internet-Abstimmung, sondern auch jene echter Profis, zum Beispiel von Architektinnen und Architekten.

Wir haben für dich ein paar der Gebäude ausgewählt. Klicke sie durch!
Was sagst du dazu, welches Gebäude findest du am hässlichsten?

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Ein neuer Plan im Kampf gegen Corona

Ein neuer Plan im Kampf gegen Corona

Die Ansteckungen mit Corona steigen wieder. Für den Fall, dass es noch schlimmer wird, hat die Regierung einen neuen Plan vorgelegt.

Wenn die Ansteckungen mit Corona steigen, wird es neue Regeln geben
Foto: Adobe Stock

Gerade stecken sich in Österreich wieder mehr Menschen mit dem Coronavirus an. Die Regierung hat sich deshalb einen Plan überlegt, wie die Menschen damit umgehen sollen, sollte die Lage noch schlimmer werden.

Der Plan hat fünf verschiedene Stufen. In jeder Stufe gelten andere Regeln. Je höher die Stufe, desto strenger die Regeln. In der höchsten und strengsten Stufe wäre sogar ein neuer Lockdown (sprich: lokdaun möglich). Das Besondere daran: Er würde nur für ungeimpfte Menschen gelten und nur für jene, die sich impfen lassen könnten. Das finden einige Menschen unfair. So weit muss es aber gar nicht kommen.

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein hat am Freitag noch einmal alle Menschen gebeten, sich impfen zu lassen. Derzeit dürfen das alle ab 12 Jahren. Ob sich bald auch jüngere Kinder impfen lassen dürfen, wird bald entschieden werden.

Wann kommen strengere Regeln? Ob die Regeln strenger oder lockerer sein werden, wird davon abhängen, wie viele Menschen gleichzeitig auf in den Krankenhäusern auf sogenannten Intensivstationen behandelt werden müssen. Auf Intensivstationen liegen nur sehr schwer kranke Menschen. Dort gibt es viele besondere Geräte, zum Beispiel Geräte, die beim Atmen helfen.

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Taschengeld: Warum man über Geld reden sollte

Taschengeld: Warum man über Geld reden sollte

Zur Weltsparwoche vom 25. bis 29. Oktober: Wie gehst du verantwortungsvoll mit deinem Taschengeld um? Wie funktioniert Sparen und was macht die Bank eigentlich? Wir haben die Antworten.

Sparschwein, Konto oder Strumpf? Wo sparst du dein Geld?
Foto: Adobe Stock

Wer viel davon hat, redet oft nicht darüber. Und wer keines hat, auch nicht: Die Rede ist von Geld. Die einen möchten vielleicht nicht verraten, wie viel Geld sie haben, weil sie Angst haben, dass man neidisch sein könnte. Die anderen wollen nicht über das Geldthema sprechen, weil es ihnen peinlich ist, keines oder zu wenig davon zu haben.
Wie geht es dir mit dem Thema? Sprichst du im Freundeskreis über die Höhe deines Taschengeldes oder nicht? Expertinnen und Experten, die sich beruflich mit Geld beschäftigen, und Pädagoginnen und Pädagogen sagen: Es ist wichtig, über Geld zu reden – auch mit Kindern und Jugendlichen. Nur so können sie nämlich lernen, gut damit umzugehen.

Taschengeld

Gut mit Geld umgehen lernen kannst du mithilfe deines Taschengeldes. Ob und wie viel Taschengeld du erhältst, hängt meist davon ab, wie viel Geld deine Eltern verdienen oder wie viele Geschwister du hast. Wenn du Taschengeld bekommst, dann solltest du auch ganz allein entscheiden dürfen, was du damit machst. Natürlich kannst du im Vorhinein genaue Regeln mit deinen Eltern ausmachen: zum Beispiel, dass du dir mit dem Geld Jausenbrote für die Schule kaufst. Dann kannst du das einplanen. Fixe Regeln gemeinsam festzulegen, ist gut. Es hilft dir auch dabei, zu planen und verantwortungsvoll mit deinem Geld umzugehen. Gut für dich ist es auch, zu wissen, wann genau du dein Taschengeld bekommst. Mach am besten einen fixen Tag am Wochenanfang oder am Monatsanfang mit deinen Eltern aus!

Sparen oder ausgeben?

Wenn du weißt, wie viel Taschengeld du regelmäßig bekommst, dann weißt du auch, wie viel Geld du im Monat oder in der Woche ausgeben kannst. Du kannst planen lernen. Süßigkeiten, Knabbereien, neue Stifte, Sammelkarten – kleine Einkäufe gehen sich wahrscheinlich mit dem Taschengeld aus. Willst du dir aber neue Sportschuhe oder ein Handy kaufen, musst du dein Geld zusammensparen. Das bedeutet, dass du zwar zuerst weniger Geld ausgeben kannst, dir dafür aber später etwas Größeres leisten kannst. Sparen kannst du aber auch, ohne dass du genau weißt, wofür. Man muss auch nicht immer etwas kaufen.

Was sind Zinsen?

Du kannst dein Geld zu Hause in ein Sparschwein stecken. Oder du bringst dein Geld zur Bank. Von der Bank bekommst du für dein Geld Zinsen. Zinsen können unterschiedlich hoch sein. Die Höhe hängt davon ab, wie lange du dein Geld bei der Bank lassen möchtest. Das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Zinsen sind so etwas wie eine Leihgebühr, die dir die Bank zahlt, damit du dein Geld bei ihr lässt. Die Bank arbeitet nämlich mit deinem Geld. Sie verleiht es weiter und bekommt dafür auch eine Leihgebühr. Je länger du dein Geld auf der Bank lässt, desto höher ist die Leihgebühr, die du ausbezahlt bekommst. Wie lange du dein Geld herleihen möchtest, machst du im Vorhinein mit der Bank aus.

Schulden und Kredite

Haben deine Eltern ein Haus gebaut oder eine Wohnung gekauft? Dann haben sie wahrscheinlich bei der Bank einen Kredit aufgenommen. Das heißt, sie haben sich Geld von der Bank geliehen und schulden der Bank jetzt Geld. Dafür, dass die Bank deinen Eltern Geld geliehen hat, verlangt sie eine Leihgebühr von ihnen. Das System ist so ähnlich wie beim Sparen, nur in umgekehrter Richtung. Ein Beispiel: Deine Eltern leihen sich 100.000 Euro von der Bank und müssen auf die Jahre verteilt 110.000 Euro zurückzahlen. Bevor die Bank Geld verleiht, versucht sie einzuschätzen, ob man es zurückzahlen kann. Die Bank darf nämlich nur dann Geld verleihen, wenn sie sicher sein kann, dass es wieder zurückgezahlt werden kann.

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Basteltipp: ein neues Heim für den Igel

Basteltipp: ein neues Heim für den Igel

Wie du mit ein paar Handgriffen ein gemütliches Heim zum Überwintern für Igel schaffen kannst.

Jeder Igel braucht über den Winter sein eigenes Heim, denn Igel sind Einzelgänger
Foto: Adobe Stock

Ein ordentlich aufgeräumter Garten ist zwar schön für uns Menschen. Igel brauchen jedoch Äste und Laub zum Überwintern. Mit ein paar einfachen Handgriffen kannst du eine gemütliche Unterkunft für Igel bauen.

  • Such einen schattigen Ort im Garten. Der Ort sollte auch im Frühling, wenn die Sonne wieder scheint, nicht zu schnell von den Sonnenstrahlen aufgewärmt werden. Ein Platz unter einem immergrünen Strauch oder einem Nadelbaum eignet sich gut.
  • Der Platz sollte auch gut vor Regen und Wind geschützt sein. Achte darauf, dass der Platz keine Mulde hat. Sonst könnte sich dort Wasser ansammeln.
  • Bau jetzt einen Hohlraum. Du kannst dafür Spalthölzer oder einfach Äste verwenden. Die Hölzer schichtest du in drei Lagen auf, zuerst die längeren. In der oberen Schicht die kürzeren. Der Hohlraum sollte etwa 30 Zentimeter breit, 30 lang und 30 hoch sein. Der Eingang circa 10 Zentimeter hoch und 10 breit.
Du kannst Spaltholz in verschiedenen Längen und Stärken verwenden
Foto: Adobe Stock
  • Den Holzturm deckst du dann mit viel Laub ab. Je dicker die Laubschicht ist, desto besser ist der Igel geschützt. Damit das Laub nicht von Wind und Regen davongetragen wird, beschwere es mit Ästen. Gut eignen sich dafür zum Beispiel Tannenzweige. Findet ein Igel diese Behausung, wird er bestimmt gern einziehen. Gut zu wissen: Igel sind Einzelgänger. Jeder Igel braucht ein eigenes Heim für sich allein.
Über das Laub legst du am besten ein paar Äste. So trägt es der Wind nicht davon
Foto: Adobe Stock

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Gespenster-Alarm: Wer klopft denn da?

Gespenster-Alarm: Wer klopft denn da?

Experiment und Schreckgespenst zugleich: wie du es zu Halloween richtig gruseln lassen kannst.

Klopfende Geister: Lust, jemanden ordentlich zu erschrecken?
Foto: Adobe Stock

Birgit freut sich. Sie hat heute ihre Freundin Selma als Übernachtungsgast zu Besuch. Birgits großer Bruder Tobias ist auch da und prahlt, dass er sich vor nichts fürchtet. Er wettet, dass ihn nichts erschrecken kann. Topp, die Wette gilt!

Die zwei Mädchen schlagen ein und hecken einen Plan aus, mit dem sie die Wette sicher gewinnen werden: Dafür brauchen sie nur Erbsen, Wasser und einen Topf mit einem Metalldeckel. Sie gewinnen ihre Wette! Und Tobias wirkt am nächsten Morgen gar nicht ausgeschlafen …

Was glaubst du, was haben die Mädchen gemacht?

Du brauchst:

● ein Sektglas oder ein hohes Glas voll
getrockneter Erbsen oder Kichererbsen
● einen Wasserkrug mit etwas Wasser
● einen Topf mit Metalldeckel

So geht’s:

Fülle dein Glas mit getrockneten Erbsen und stelle es auf den umgedrehten Deckel auf den geschlossenen Topf.

Foto: ARGE KIWI

Nun gieße das Glas randvoll mit Wasser. Jetzt musst du warten und du brauchst etwas Geduld. Fülle dein Glas nach circa 30 Minuten nochmals mit Wasser auf. Beobachte, was passiert:
Nach einiger Zeit hörst du etwas! Die Erbsen fallen aus dem Glas und machen ein gruseliges Geräusch, wenn sie auf dem Deckel landen!

Foto: ARGE KIWI

Was steckt dahinter?

Nach 30 bis 45 Minuten quellen die getrockneten Erbsen auf, das heißt, sie saugen sich mit Wasser voll. Dadurch werden sie größer und brauchen mehr Platz. Sie passen deshalb nun nicht mehr in das Glas. Die Erbsen, die im Glas weiter unten liegen, drücken die Erbsen über sich hoch, bis diese über den Rand des Glases hinauspurzeln. Wenn eine Erbse auf dem Deckel aufkommt, gibt es Klopfgeräusch. Und je mehr Erbsen aus dem Glas kullern, desto mehr klopft es.

Wieso saugen die Erbsen das Wasser auf?

Die sogenannte Osmose bewirkt das. Die Osmose ist Vorgang, und bei diesem Vorgang wirkt eine Kraft, die Ausgleich herstellt. Die Erbsen enthalten mehr Mineralstoffe als das Wasser um sie herum – wie auf dem folgenden Bild dargestellt (die schwarzen Punkte stellen die Mineralstoffe dar). Die Osmose versucht das auszugleichen.

Foto: ARGE KIWI

Bei der Osmose saugen sich die Erbsen mit Wasser voll, damit überall gleich viele Mineralstoffe im Wasser gelöst sind.
Die Erbsen bestehen nun aber aus Zellen, die von einer Hülle (Zellmembran) umgeben sind. Diese spezielle Hülle lässt Wasser hinein, aber sie lässt die Mineralstoffe nicht hinaus. Deshalb sind im Inneren die Mineralstoffe immer noch sehr konzentriert, das heißt, es sind immer noch viel mehr Mineralstoffe in den Erbsen als im Wasser drumherum. Immer mehr Wasser dringt in die Erbsen, sie quellen auf. Die Erbsen würden so viel Wasser aufnehmen, dass ihre Hüllen platzen!

Gut zu wissen!

Osmose bewirkt auch, dass deine Haut in der Badewanne schrumpelig wird, wenn du lange im Wasser bleibst. Oder sie bewirkt bei den Kirschen, dass sie im Regen platzen.

Halloween-Tipp: Wenn du – so wie die beiden Mädchen – auch jemanden erschrecken möchtest, stelle das Glas mit dem Topf abends irgendwohin, wo man es nicht gleich entdecken kann, und keiner wird wissen, woher diese Geräusche kommen!

Noch mehr spannende Experimentiergeschichten findest du im Buch „Sagenhafte Experimente und spannende Luftgeschichten – von uns für dich erklärt“. Hier geht’s zur Bestellung des Buches!

Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei der ARGE KIWI. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen und Kindergärten an.

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