Autor: Barbara Jauk

Kleiner als ein Sandkorn: Winzigste Landschnecke weltweit entdeckt

Kleiner als ein Sandkorn: Winzigste Landschnecke weltweit entdeckt

Die Tierwelt ist um zwei Schnecken reicher. Beide brechen einen Rekord.

Zwei neue Schneckenarten wurden von Forscherinnen und Forschern entdeckt
Foto: Adobe Stock
Bilder von der kleinsten Landschnecke der Welt
Foto: Contributions to Zoology 91, Senckenberg

Ihr Fachname lautet „Angustopila psammion“. Sie ist die kleinste bisher bekannte Schnecke, die an Land gefunden wurde. Schnecken leben nämlich nicht nur am Land, sondern auch im Wasser. „Angustopila psammion“ wurde von Forscherinnen und Forschern zwischen Sandkörnern in einer Höhle in Vietnam gefunden. Vietnam liegt in Südostasien. Die Schnecke war gar nicht so einfach zu finden. Sie ist mit rund einem halben Millimeter winzig und sogar kleiner als durchschnittlich große Sandkörner.

Kot am Rücken

Auch eine zweite interessante Schneckenart wurde entdeckt. Sie heißt „Angustopila coprologos“. Gefunden wurde sie in Laos. Das Land liegt auch in Südostasien. „Angustopila coprologos“ hat den Spitznamen „Mistsammler-Schnecke“ abbekommen. Die Schnecke verziert ihr Gehäuse nämlich mit ihrem eigenen Kot. Sie ordnet den Kot wie bei einer Perlenkette an. Was genau das für einen Sinn haben soll? Darüber rätseln die Forscherinnen und Forscher im Moment auch noch.

Manche sind der Meinung, der Kot würde beim Tarnen vor Feinden helfen. Andere glauben, Partner könnten sie so leichter erkennen. Wieder andere sind sich sicher: Der Kot verhindert, dass die Schnecke austrocknet.

Die „Mistsammler-Schnecke“
Foto: Contributions to Zoology, 91(1), 62-78. Senckenberg

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Ein Haus steht Kopf

Ein Haus steht Kopf

Verkehrte Welt in Kolumbien und was ein Österreicher damit zu tun hat.

Kaum zu glauben: ein Haus, das am Dach steht
Foto: Screenshot/Youtube

Nanu! Wie kann das gehen? In dem südamerikanischen Land Kolumbien steht ein Haus auf dem Kopf. Das Dach, die Böden, jedes einzelne Möbelstück ist verkehrt herum. Den Spaß, dieses Haus zu bauen, hat sich ein Österreicher gemacht. „Alle haben mich für verrückt erklärt, niemand hat mir geglaubt“, erzählt Fritz Schall. Er ist der Besitzer des Hauses. Schall kommt aus Österreich und lebt mit seiner Familie in Guatavita. Dort steht auch das verkehrte Haus. Der Österreicher hat seine Pläne aber tatsächlich verwirklicht. Bei Touristinnen und Touristen ist das Haus sehr beliebt. In dem Ausflugsziel werden lustige Schnappschüsse gemacht. Das Haus trägt den Namen „Casa loca“. Das ist Spanisch und bedeutet übersetzt „verrücktes Haus“.

Das Vorbild zu dem Haus in Kolumbien steht übrigens in Tirol in Österreich. Fritz Schall hat es bei einem Besuch in der alten Heimat angeschaut und die Idee mit nach Kolumbien genommen. Hier kannst du ein

Video von dem Haus anschauen:

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Maske und Co.: Was sich für die Schulen ändert

Maske und Co.: Was sich für die Schulen ändert

Die Coronaregeln in den Schulen werden wieder gelockert – in kleinen Schritten.

In den Schulen werden die Coronaregeln wieder gelockert
Foto: Adobe Stock

Die Coronakrise ist zwar noch nicht vorbei. Trotzdem werden die Coronaregeln für Schulen bald wieder gelockert. Die erste Änderung gibt es ab Montag, 7. Februar. Ab dann musst du im Turnunterricht keine Schutzmasken mehr tragen. Das gilt für alle Schulen und Altersgruppen. Das hat der Bildungsminister Martin Polaschek gesagt. Als Bildungsminister ist er für die Schulen und Universitäten zuständig. Der Bildungsminister rät aber allen Schulen, so oft es geht im Freien und mit Abstand zu turnen. Im Freien kann man sich nämlich nicht so leicht mit dem Coronavirus anstecken.

Keine Masken mehr in Volksschulen

Die nächste Coronaregel endet eine Woche später, am 14. Februar. Ab dann müssen Volksschülerinnen und Volksschüler an ihrem Sitzplatz keine Schutzmasken mehr tragen. Coronatests für alle wird es weiterhin geben. Die sogenannte Sicherheitsphase gilt noch bis 28. Februar. Das heißt, alle werden getestet, auch die Geimpften und Genesenen.

Gut zu wissen: Bald schon starten die ersten Bundesländer in die Semesterferien: Wien (5. bis 13. Februar), Niederösterreich (7. bis 13. Februar), Burgenland, Kärnten, Salzburg, Vorarlberg und Tirol (14. bis 20. Februar) und Steiermark und Oberösterreich (21. bis 27. Februar). Alle Schülerinnen und Schüler bekommen vor den Semesterferien zwei Antigen-Tests mit nach Hause. Diese sollen zu Hause gemacht werden, kurz bevor die Schule wieder startet. So will man Ansteckungen nach den Semesterferien verhindern.

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Saft-Gummis: So gelingen sie

Saft-Gummis: So gelingen sie

Gummibärli mit weniger Zucker? Gibt’s! Wenn du sie selber machst. Wir haben ein Rezept für dich.

Es müssen nicht immer gekaufte Gummibärli sein
Foto: Adobe Stock
Saft-Gummi
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • 110 Milliliter Apfelsaft
  • 50 Milliliter Aroniasaft
  • 2 Esslöffel Honig
  • 3 Gramm Agar-Agar
  • 2 Gramm Zitronensäure
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 3 Gramm Apfelpektin
  • kleine Förmchen oder Backpapier/Blech
So geht’s:
  1. Apfelsaft, Aroniasaft, Honig, Agar-Agar und Zitronensäure aufkochen. Dabei ständig rühren. Das Ganze soll vier Minuten lang köcheln.
  2. Jetzt den Zucker mit dem Apfelpektin mischen und mithilfe eines Schneebesens in die köchelnde Masse einrühren. Das Ganze etwa zwei Minuten köcheln lassen.
  3. Die Masse in Förmchen füllen oder auf ein Blech mit Backpapier legen und aufschneiden.
  4. Die Saft-Gummibärli müssen danach etwa 2 bis 3 Tage trocknen. Dann sind sie fertig zum Auffuttern.


Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

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Sechsjähriger durfte Kanzler besuchen

Sechsjähriger durfte Kanzler besuchen

Eine Zeichnung führte den sechsjährigen Markus bis nach Wien zum Bundeskanzler. Wie es dazu kam.

Markus mit Bundeskanzler Karl Nehammer
Foto: Bundeskanzleramt
Markus Zeichnung von den Löscharbeiten
Foto: Markus Martinelli

Ende Oktober im vergangenen Jahr hat es in Niederösterreich einen riesigen Waldbrand gegeben. Es war der größte Waldbrand, den es je in Österreich gab. Wir haben darüber berichtet. Damals haben rund 9.000 Helferinnen und Helfer 13 Tage lang gegen das Feuer gekämpft.

Viele Freiwillige der Feuerwehren sowie Polizistinnen und Polizisten und das Bundesheer waren im Einsatz. Der sechsjährige Markus aus der Steiermark war damals gerade zu Besuch bei seinen Großeltern. Sie wohnen in der Nähe des Waldgebietes, wo es gebrannt hat. Gefahr bestand für sie aber keine.

Zeichnung zum Dank

Markus ist ein großer Fan von Feuerwehr und Polizei. Deshalb hat er ein Bild von den Löscharbeiten gezeichnet. Die Zeichnung wurde auf Facebook (sprich: fäisbukk) veröffentlicht und dann viele, viele Male geteilt. Das heißt, ganz viele Menschen haben Markus‘ Zeichnung gesehen. Die Zeichnung wurde so etwas wie ein Zeichen der Dankbarkeit. Ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre der Brand nämlich bestimmt schlimmer ausgegangen. „Ich hatte den Wunsch, dass die Feuerwehr, Polizei und Rettung ein kleines Danke bekommen, aus diesem Grunde wollte ich etwas Besonderes machen und da habe ich ein Bild gemalt“, sagte Markus.

Sogar Karl Nehammer erfuhr von der Zeichnung. Damals war er noch Innenminister und somit auch zuständig für die Polizei. Heute ist Nehammer Bundeskanzler von Österreich. Nehammer gefiel es sehr, wie Markus den vielen Helferinnen und Helfern mit seinem Bild dankte. Deshalb lud er ihn zu sich ein. Ende Jänner fand das Treffen schließlich in Wien im Bundeskanzleramt statt. Dort durfte sich der Sechsjährige alles genau anschauen. Außerdem erzählte ihm der Bundeskanzler, wie so ein Arbeitstag eines Kanzlers genau ausschaut.

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Hilfe für die Koalas

Hilfe für die Koalas

Die bekannteste Tierart in Australien ist in Gefahr. Politiker wollen den Koalas jetzt mit viel Geld beim Überleben helfen.

Koalas sind so etwas wie ein Maskottchen für Australien
Foto: Adobe Stock

Die Regierung in Australien greift jetzt tief in die Geldbörse. Mehr als 31 Millionen Euro sollen für die Rettung von Koalas bereitgestellt werden. Das versprach der Chef der Regierung Scott Morrison. Koalas sind in Australien sehr beliebt und bekannt. Sie sind so etwas wie das Maskottchen des Landes. Doch die Koalas sind in Gefahr. Sie stehen sogar auf der Roten Liste der gefährdeten Tiere. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Bei schweren Waldbränden 2019 kamen viele Koalas ums Leben. Andere verloren ihre Heimat, weil viel Land zerstört wurde. Auch langanhaltende Trockenheit und Dürre machen den Tieren zu schaffen. Außerdem werden immer wieder Wälder zerstört, um dort neue Felder und Häuser zu bauen. Zuletzt hat sich auch noch eine Krankheit unter den Tieren ausgebreitet. Die Krankheit bewirkt, dass die Koalas teilweise blind werden und keine Jungen mehr bekommen können.

Die Koalas müssten besser geschützt werden, versprach deshalb der Chef der Regierung. Was soll genau geschehen? Es soll wieder mehr Lebensraum für die Tiere geschaffen werden. Außerdem soll es Schulungen geben, wie Koalas besser versorgt werden können, wenn sie krank sind. Und die Menschen sollen mehr über Koalas wissen und lernen.

Wie viele Koalas es in der freien Natur noch gibt, ist übrigens unklar. Es gibt nur Schätzungen. Diese liegen zwischen 58.000 und 100.000 Tieren.

Wusstest du, dass …

… Koalas echte Feinschmecker sind? Obwohl es Hunderte verschiedene Eukalyptus-Arten gibt, fressen Koalas nur die Blätter von wenigen bestimmten Arten. Meist sind es ein bis drei Arten, die direkt aus ihrer Umgebung stammen.
…Koalas, obwohl sie oft auch Koalabären genannt werden, gar keine Bären sind? Koalas gehören zur Familie der Beutelsäuger.
… Koalas bis zu 20 Stunden am Tag schlafen?
… die Rufe von Koalas manchmal wie Schnarchen oder Rülpsen klingen?

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Das Jahr des Tigers hat begonnen

Das Jahr des Tigers hat begonnen

Überall auf der Welt haben Chinesinnen und Chinesen das Jahr des Tigers begrüßt.

Die Chinesen haben andere Sternzeichen als wir. Heuer ist das Jahr des Tigers
Foto: Imago
Zur Feier des Tages: In einem Zoo in der chinesischen Hauptstadt Peking haben Kinder Tiger gezeichnet
Foto: Imago

Chinesinnen und Chinesen in aller Welt haben in der Nacht auf Dienstag das neue Jahr begrüßt. Wieso erst jetzt, fragst du dich? In China feiern die Menschen den traditionellen Jahresbeginn nach dem Mondkalender. Der Jahresbeginn findet immer zwischen 21. Jänner und 21. Februar statt, und zwar am Tag des Neumondes. Heuer fiel der Neumond auf den 1. Februar. Je nachdem wie seine Stellung zu Erde und Sonne ist, hat der Mond verschiedene Phasen. Der Neumond ist eine davon. Zusätzlich gibt es den abnehmenden und den zunehmenden Mond sowie den Vollmond.

Mit dem Jahreswechsel hat das Jahr des Tigers begonnen. Insgesamt gibt es zwölf verschiedene Tierkreiszeichen. Das ist vergleichbar mit unseren Sternzeichen. Der Unterschied ist, dass alle, die innerhalb eines chinesischen Jahres geboren werden, dasselbe Sternzeichen haben. Heuer ist es der Tiger. Jedes Tier steht für besondere Eigenschaften. Mit dem Tiger werden Energie und Tatendrang verbunden.

Was machen die Chinesen zum Jahreswechsel?

Neujahr ist für die Chinesinnen und Chinesen das wichtigste Fest im Jahr. Man nennt das Fest auch „Frühlingsfest„. Straßen und Häuser werden rot geschmückt. Das Neujahrsfest verbringen die Chinesen gerne mit ihren Familien. Dann wird gemeinsam gegessen, zum Beispiel „Jiaozi“. Das sind Teigtaschen, die mit Fleisch oder Gemüse gefüllt werden. Viele Chinesinnen und Chinesen konnten wegen der Coronakrise auch heuer nicht nach Hause auf Besuch fahren. Es war bereits das dritte Neujahr, das die Chinesen wegen Corona nicht wie gewohnt mit Feiern und ihren Liebsten verbringen konnten.

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Rafael Nadal: Was ist ein Major-Rekord?

Rafael Nadal: Was ist ein Major-Rekord?

Der spanische Tennisprofi Rafael Nadal hat in Australien einen Rekord gebrochen.

Nach dem Sieg in Melbourne: Rafael Nadal mit seinem Pokal
Foto: Imago

Der spanische Tennisprofi Rafael Nadal (35) hat am Sonntag einen ganz besonderen Rekord aufgestellt. Er hat nicht nur das Finale der Australian Open (sprich: osträiliän oupen) gewonnen. Nadal hat auch als erster Spieler bei den Männern seinen 21. Major-Titel (sprich: mäidschur) errungen.

Was heißt das genau?

„Major“ heißt aus dem Englischen übersetzt „groß“. Gewinnt man ein sogenanntes „Grand-Slam-Turnier“, dann wird das auch als Major-Turnier bezeichnet. „Grand Slam“ (sprich: gränd släm) heißt aus dem Englischen übersetzt „großer Schlag“. Insgesamt gibt es beim Tennis vier „Grand Slam“-Turniere. Das erste findet jedes Jahr im australischen Melbourne statt. Die anderen drei Spiele finden in Frankreich (French Open; sprich frensch oupen), in England (Wimbledon Open; sprich: wimbldn oupen) und in den USA (US Open) statt.

Nadal hat als erster männlicher Spieler 21 solcher Grand-Slam-Turniere gewonnen. Damit hat er seine wichtigsten Gegner Roger Federer und Novak Đoković übertroffen. Beide haben 20 Major-Titel. Um Novak Đoković hatte es vor dem Turnier in Melbourne großen Wirbel gegeben. Er durfte nicht antreten. Lies hier mehr dazu! 

Noch vor etwas mehr als einem Monat hat es noch schlecht für Nadal ausgesehen. Er hatte eine langwierige Verletzung am Fuß und wusste nicht, ob er überhaupt antreten kann. Nach dem Sieg konnte er sein Glück kaum fassen: „Das wird unvergessen und für den Rest des Lebens in meinem Herzen bleiben“, sagte der glückliche Sieger. Gut zu wissen: Bei den Turnieren kann man sehr viel Geld gewinnen. Außerdem werden dort wichtige Punkte für die Weltrangliste vergeben.

Steckbrief:

Name: Rafael Nadal
Geboren am: 3. Juni 1986 in Spanien (35 Jahre)
Spitznamen: „Der Stier von Manacor“, „Rafa“
Größe: 185 Zentimeter
Besonderheit: Wird auch Sandplatzkönig genannt, weil er in den vergangenen Jahren von allen Spielern am besten auf Sand gespielt hat.

Weitere Beiträge:

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Tag der Straßenkinder: Warum Kinder auf der Straße leben

Tag der Straßenkinder: Warum Kinder auf der Straße leben

Zum Tag der Straßenkinder am 31. Jänner: Was man darunter versteht und wie es dazu kommt.

Armut, Gewalt, Angst: Es gibt viele Gründe, warum Kinder auf der Straße leben müssen
Foto: Adobe Stock
Arme Menschen leben oft in Slums. Dort gibt es selten fließendes Wasser oder genügend Betten für alle Familienmitglieder
Foto: Adobe Stock

Etwa 150 Millionen Kinder leben weltweit auf der Straße. Sie sind sogenannte Straßenkinder. 150 Millionen (150.000.000), das sind knapp 17-mal so viele Kinder wie Menschen in Österreich leben. Straßenkinder nennen wir Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, die die meiste Zeit auf der Straße leben, herumstreunen oder arbeiten.

Wie kommt es dazu?

Die meisten Straßenkinder stammen aus armen Familien. Sie müssen schon früh selbst Geld verdienen und so der Familie helfen. Oft sind ihre Eltern auch ohne Arbeit, krank oder sind gestorben. Häufig ziehen Familien vom Land in die Stadt, um Arbeit zu suchen. Wenn es auch in der Stadt keine Arbeit gibt, zerbrechen diese Familien oft. Sie haben keine fixen Wohnungen mehr oder zu wenig Platz für alle. Diese schwierigen Verhältnisse sind oft schuld, dass es in den Familien Gewalt oder andere Probleme gibt. Dann werden Kinder geschlagen, niemand kümmert sich um sie oder sie leben in Angst. Oft bleibt diesen Kindern nichts anderes übrig. Sie müssen ihr Zuhause verlassen und sich um sich alleine kümmern. Auch durch Kriege landen viele Kinder auf der Straße.

Straßenkinder gibt es überall. Vor allem aber leben sie in armen Regionen in Asien, Lateinamerika und Afrika. Aber auch in Osteuropa leben viele Kinder auf der Straße. Dort, wo Krieg herrscht, gibt es auch viele Straßenkinder. Die Coronakrise hat die Situation noch zusätzlich verschlimmert.

Essen, Medizin und Unterricht

Es gibt einige Hilfsorganisationen, die sich um Straßenkinder kümmern. Eine davon ist die Organisation „Jugend Eine Welt“. Sie hat auch den 31. Jänner zum „Internationalen Tag der Straßenkinder“ ausgerufen. Gewählt wurde dieser Tag, weil er der Todestag von Don Bosco ist. Er ist ein Heiliger und Schutzpatron der Kinder und Jugendlichen in der katholischen Kirche.
Solche Hilfsorganisationen kümmern sich um die Kinder. Sie geben ihnen warmes Essen, schicken sie in den Unterricht und sorgen dafür, dass sie zum Arzt gehen, wenn sie krank sind. Ziel ist es, dass die Kinder eine gute Ausbildung haben und einen Beruf erlernen. Dann können sie später selbst gut auf sich und ihre Kinder aufpassen.

Was ist ein Slum?

Ein Slum (sprich: slam) ist ein Elendsviertel. Dort leben sehr viele arme Menschen in kleinen Hütten eng zusammen. Solche Slums befinden sich oft am Rande einer großen Stadt. Menschen, die dort leben, können sich keine Wohnung oder kein Haus leisten. Meist gibt es auch kein fließendes Wasser oder funktionierende Klos. Oft sind diese Slums auch unsicher, weil es Gruppen gibt, die miteinander streiten, oder Menschen, die andere überfallen.

Auch diese Organisationen kümmern sich um Straßenkinder:

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Kein Lockdown mehr für Ungeimpfte

Kein Lockdown mehr für Ungeimpfte

Mit 31. Jänner gibt es wieder Lockerungen bei den Coronaregeln.

Für Ungeimpfte bleiben weiter viele Coronaregeln gültig
Foto: Adobe Stock

Der Lockdown (sprich: lokdaun) für Ungeimpfte endet. Und das, obwohl sich gerade sehr viele Menschen mit dem Coronavirus anstecken. Trotzdem haben Bundeskanzler Karl Nehammer und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein vergangene Woche das Ende des Lockdowns für Ungeimpfte angekündigt. Am heutigen 31. Jänner ist es so weit. Für Ungeimpfte ändert sich allerdings nicht viel. Es bedeutet nämlich nur, dass die sogenannten Ausgangsbeschränkungen zu Ende sind. Das heißt, Ungeimpfte dürfen wieder ohne erlaubte Gründe ihr Haus oder ihre Wohnung verlassen.

Wer gilt überhaupt als Ungeimpfter?

Als „Ungeimpfte“ werden Menschen bezeichnet, die nicht ausreichend oft gegen Covid-19 geimpft oder von einer Covid-Erkrankung genesen sind. Das wird auch als 2G bezeichnet. Gut zu wissen: Kinder unter 12 Jahren betrifft das nicht.

Weiter eingeschränkt

Viele Regeln für Ungeimpfte bleiben aber weiter aufrecht. Besuche von Orten, wo ein 2G-Nachweis nötig ist, bleiben verboten.
Nicht erlaubt sind zum Beispiel Besuche in Gasthäusern oder Lokalen, das Einkaufen in Möbel- oder Bekleidungsgeschäften, Konzert-, Kino- oder Theaterbesuche, Besuche von Sportveranstaltungen, beim Friseur oder im Fitnessstudio sowie das Fahren mit Skiliften oder Seilbahnen.

Gut zu wissen: Schutzmasken müssen an vielen Orten weiterhin getragen werden. Zum Beispiel in Bus, Zug und Straßenbahn, in Taxis, aber auch in der Schule, in der Kirche und an Plätzen, wo viele Leute zusammenkommen. Denn das sind Orte, wo nicht genügend (2 Meter) Abstand gehalten werden kann.

Weitere Lockerungen

In den kommenden Wochen gibt es noch weitere Lockerungen der Corona-Regeln. Hier die Wichtigsten:

Ab Samstag, 5. Februar: Gasthäuser dürfen wieder bis Mitternacht offen haben.

Ab Samstag, 12. Februar: In Geschäften gilt nicht mehr die 2G-Regel.

Ab Samstag, 19. Februar: In Gasthäusern, Hotels, Skiliften gibt es Zutritt mit 3G.

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