Autor: Barbara Jauk

Landung auf dem Mars geglückt

Landung auf dem Mars geglückt

Welche Geheimnisse birgt der Mars? Gibt es dort Leben? Ein Roboter ist am Donnerstag auf dem Planeten gelandet und soll dort viele offene Fragen klären.

Das erste Bild, das der Roboter „Perseverance“ vom Mars geschickt hat
Foto: Imago
Der Mars wird wegen seiner roten Farbe auch als „Roter Planet“ bezeichnet
Foto: Imago

Am Donnerstagabend ist ein Roboter auf dem Planeten Mars gelandet. Der Mars ist der äußere Nachbar der Erde. Er ist nach dem Planeten Merkur der zweitkleinste Planet in unserem Sonnensystem. Insgesamt gibt es in unserem Sonnensystem acht Planeten.

Die Landung des Roboters mit dem Namen Perseverance (sprich: pörsäwärens, übersetzt „Ausdauer“) konntest du sogar in Echtzeit mitverfolgen. Sie wurde nämlich auf YouTube gezeigt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind sehr stolz und glücklich über die gelungene Landung auf dem roten Planeten. „Was für ein wundervoller Tag“, sagte einer von ihnen.

Wozu ein Roboter auf dem Mars?

Der Roboter soll den Planeten erforschen. Er soll zum Beispiel verschiedene Proben von den Steinen und dem Boden nehmen, die dann zurück zur Erde gebracht werden. Die Forscherinnen und Forscher der NASA (das ist die US-amerikanische Raumfahrtbehörde) und der ESA (das ist die europäische Raumfahrtbehörde) wollen nämlich wissen, ob es Leben auf dem Mars gibt. Außerdem stellen sich alle die Frage, ob auch wir Menschen auf dem Mars leben könnten.

„Perseverance“ ist ein sehr teurer Roboter. Seine Herstellung hat mehr als zwei Milliarden Euro (2.000.000.000) gekostet. Es hat etwa acht Jahre gedauert, bis der Roboter geplant und gebaut war. Der Roboter ist drei Meter lang und rund 1.000 Kilogramm schwer. Das ist etwa so schwer wie ein kleines Auto. Der Roboter kann fahren und hat Greifarme. Außerdem hat er 23 Kameras, mit denen er Bilder aufnimmt und zur Erde schickt. Erstmals sind auch Mikrofone eingebaut und er hat sogar einen eigenen Hubschrauber dabei.

„Perseverance“ ist nicht der erste Roboter auf diesem Planeten. Der Weg dorthin dauert sehr lange. Die Rakete ist schon im Juli 2020 gestartet, und zwar vom sogenannten Weltraumbahnhof Cape Canaveral (sprich: käip känäwerel) in Florida. Das liegt im Süden der USA.

Gut zu wissen: Der Mars wird übrigens wegen seiner rostroten Oberfläche oft auch Roter Planet genannt. Seinen eigentlichen Namen hat er von einem römischen Kriegsgott. Neben der Erde ist der Mars der am meisten erforschte Planet.

Was weißt du über das Weltall? Hier geht’s zum Kreuzworträtsel: Entdecke den Weltraum!

Erst am Sonntag hat übrigens eine Raumsonde der Vereinigten Arabischen Emirate das erste Bild vom Mars zur Erde geschickt. Hier kannst du es sehen:

 

So sieht der Roboter „Perseverance“ aus
Foto: Imago

Hier kannst du die Landung des Roboters auf dem Mars nachsehen:

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Analog-Astronauten: Probelauf für den Mars

Analog-Astronauten: Probelauf für den Mars

Wie wäre es, auf dem Mars zu leben? Was bräuchte der Mensch dazu? Analog-Astronaut Gernot Grömer übt mit seinem Team für einen Aufenthalt auf dem Mars, und zwar in der Wüste.

Ein Analog-Astronaut bei seiner Arbeit. Dieses Foto wurde bei einer Mission in Marokko augenommen
Foto: ©OeWF_Voggeneder.
Gernot Grömer
Foto: oewf/FVoggeneder

Mehr als ein Dutzend Mal hat Gernot Grömer schon ausprobiert, wie es wäre, auf dem Mars zu leben. Dabei liegt der Mars momentan rund 380 Millionen Kilometer von der Erde entfernt, doch Gernot Grömer hat die Erde nie verlassen. Gernot ist nämlich ein sogenannter Analog- Astronaut. „Wir simulieren eine zukünftige Mars- Expedition“, also einen Forschungsaufenthalt auf dem Mars, erklärt der 46-Jährige seine Arbeit. Simulieren heißt in diesem Fall „so tun als ob“. Man tut das, damit Menschen, die dann einmal wirklich auf den Mars fliegen, nicht zu viele Überraschungen erleben.

So tun als ob

Eine Analog- Expedition sieht so aus: Meist wird in einer Wüste eine Station errichtet. Dort verhalten sich die Analog- Astronauten einen Monat lang so, als wären sie auf dem Planeten Mars. „Wir machen dort Experimente, die man auch auf dem Mars machen würde. Zum Beispiel suchen wir nach Lebensspuren.“ Während der gesamten Mission muss auch ein Raumanzug getragen werden. „Denn auf dem Mars wäre man sonst schnell tot.“ Die Temperaturen dort schwanken zwischen plus 20 Grad am Tag und minus 85 Grad in der Nacht. Außerdem gibt es kaum Sauerstoff zum Atmen. Auch im Oktober 2020 hätte wieder eine Expedition stattfinden sollen. Wegen Corona musste sie jedoch um ein Jahr verschoben werden.

Wie eine Schildkröte

So ein Raumanzug ist wie eine Art Raumschiff zum Anziehen. Er wiegt ungefähr 50 Kilogramm. Ihn anzuziehen dauert rund drei Stunden. „Man zieht eigentlich eine schwere Maschine an, von der das eigene Leben abhängt“, erklärt der Astronaut. Im Anzug gibt es viele Messgeräte, die die Körperfunktionen überwachen. Gemessen wird zum Beispiel, wie oft das Herz schlägt und ob die Atmung normal ist. „Man kommt sich ein bisschen vor wie eine Schildkröte im Panzer, man hat alles, was man braucht, mit am Körper aufgeschnallt“, scherzt Gernot.

Blick auf die Zukunft

Besonders gefällt dem Analog-Astronauten, dass er immer mit den neuesten Raumanzügen, Messinstrumenten und Geräten arbeiten darf. Manche von ihnen werden vielleicht erst in 20 bis 30 Jahren bei wirklichen Reisen ins All verwendet werden. Die Aufgabe von Gernot und seinem Team ist es, herauszufinden, ob ein bestimmter Raumanzug Nachteile hat oder ein Bauteil nicht richtig funktioniert. „Es ist natürlich viel besser, auf der Erde als erst auf dem Mars auf so etwas draufzukommen“, weiß der 46-Jährige.

Wie wird man Analog-Astronautin oder Analog-Astronaut?

Wie sieht die Ausbildung aus?

Gernot hat an der Universität Innsbruck Astronomie studiert. Im Schwerpunkt Astrobiologie hat er seinen Doktortitel gemacht. Eine naturwissenschaftliche oder medizinische Ausbildung zu haben, ist von Vorteil. So sind zum Beispiel viele Mediziner oder Physiker (sprich: Füsiker), aber auch Piloten unter den Analog-Astronauten. Zusätzlich erhalten Analog- Astronauten eine Grundausbildung beim Österreichischen Weltraum-Forum, die mehrere Monate dauert. Während dieser Ausbildung werden sie für die einzelnen Missionen trainiert. Um überhaupt an der Grundausbildung teilnehmen zu dürfen, muss man im Rahmen eines Auswahl-Verfahrens körperliche Tests und Wissenstests bestehen.

Welche Fähigkeiten brauche ich für den Beruf?

Analog-Astronauten müssen körperlich und geistig kerngesund sein. Sportlich zu sein, ist sehr wichtig. Da es immer wieder lange Wartezeiten gibt, brauchen Analog-Astronauten viel Geduld. Einen gefestigten Charakter und Humor zu haben, ist von Vorteil. „Ein ruhiger Bastlertyp, der aber an der richtigen Stelle auch einmal einen guten Witz erzählen kann“, beschreibt Gernot den idealen Kandidaten für eine Analog-Expedition.

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Lena Meyer-Landrut: Das Baby ist da

Lena Meyer-Landrut: Das Baby ist da

Nach der Hochzeit jetzt ein Baby: Lena und Mark sollen Eltern geworden sein.

Mark Forster mit Lena Meyer-Landrut
Foto: Imago

Die beiden Musiker Mark Forster (38) und Lena Meyer-Landrut (29) sollen Eltern geworden sein. Sie wurden in Berlin mit einer Babytrage gesehen. Offiziell bestätigt haben die beiden die frohe Nachricht noch nicht. Es soll übrigens ein Bub sein. Wie er heißt, ist noch nicht bekannt. Erst Ende des vergangenen Jahres soll das Paar geheiratet haben. Aber da die beiden ihr Privatleben gern für sich behalten, haben die Fans auch das erst vor wenigen Wochen erfahren. Wir wünschen den beiden jedenfalls viel Glück mit ihrem Nachwuchs!

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„Ich habe alles vermisst“

„Ich habe alles vermisst“

Wie läuft die Schule in anderen Ländern? Heute geht es nach Indien. Wie es ihm mit der Schule und Corona geht, erzählt uns Akash.

Für Akash waren die zehn Monate ohne Schule besonders schwierig
Foto: Adobe Stock/privat
Akash hat uns einen Brief geschrieben. Er ist allerdings auf Englisch
Foto: privat

Der 15-jährige Akash lebt in der Stadt Bodhgaya in Indien und ist eine Waise. Das heißt, er hat keine Eltern mehr. Seit rund sechs Jahren wird er von einer Einrichtung mit dem Namen Sonne International betreut. Bei Sonne International kann er nicht nur die Schule besuchen, sondern Akash wohnt auch dort – gemeinsam mit anderen Waisenkindern. Sonne ist sozusagen wie eine Familie für Akash geworden.

Keine leichte Zeit

Für Akash war die Zeit, in der er nicht in die Schule gehen durfte, besonders schwer, wie er selbst erzählt: „Namasté! Ich bin Akash Kumar. Ich gehe bei Sonne International in Indien zur Schule. Alle wissen, dass die Corona-Pandemie für alle weltweit Folgen hat. Für mich selbst war es wirklich furchtbar, weil meine Schule für zehn Monate geschlossen war. Ich habe alles vermisst, den Unterricht, meine Freunde, meine Lehrer und die ganze Umgebung dort. Jetzt bin ich sehr froh, dass ich wieder zurück bin.“

Wusstest du, dass …

… viele Kinder in Indien arbeiten müssen, weil ihre Familien sehr arm sind? Sie knüpfen zum Beispiel Teppiche, nähen, arbeiten in Fabriken oder Steinbrüchen, obwohl das in Indien auch verboten ist. Dort dürfen Kinder unter 14 Jahren eigentlich nicht arbeiten. Trotzdem gibt es in Indien die meiste Kinderarbeit weltweit. Wenn du mehr darüber lesen willst, warum Corona die Lage vieler Kinder auf der Welt noch schlimmer gemacht hat, kannst du diesen Beitrag anklicken!

… in Indien über 80 Prozent, also rund vier Fünftel der Menschen sogenannte Hindus sind? Der Hinduismus ist eine Religion. Hindus begrüßen sich mit dem Wort „Namasté“. Das heißt so viel wie „Ich achte dich“. Dabei beugen sie den Kopf kurz nach vorne und legen ihre Hände wie zum Gebet vor dem Körper zusammen.

Kühe in Indien besonders verehrt werden? Sie gelten bei vielen Hindus sogar als heilig. Viele Hindus sind Vegetarier, das heißt, sie essen gar kein Fleisch.

Oben siehst du die Flagge von Indien.

Hier kannst du sehen, wo genau in Indien Bodhgaya liegt:

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„Jerusalema-Challenge“: Viel Ärger mit lustigen Tanz-Videos

„Jerusalema-Challenge“: Viel Ärger mit lustigen Tanz-Videos

Eigentlich sollten die Videos für gute Stimmung in der Corona-Zeit sorgen. Doch jetzt heißt es für viele: „Zahlen, bitte!“

Überall auf der Welt haben Menschen bei der Tanz-Challenge mitgemacht
Foto: Imago

Ein Fuß nach vorne, viermal auf den Boden tippen, auf das andere Bein wechseln und mit dem anderen Fuß viermal auf den Boden tippen. So geht der Grundschritt im „Jerusalema“-Video, einer sogenannten Tanz-Challenge (sprich: tschälländsch). Eine Challenge ist ein Trend im Internet, bei dem viele Menschen mitmachen. Du kennst so eine Challenge vielleicht von TikTok. Manchmal ist es besser, bei solchen Trends nicht mitzumachen. Denn sie können gefährliche Mutproben sein. Erst vor Kurzem haben wir darüber berichtet. Lies hier mehr dazu!

Nicht gefährlich, aber ärgerlich

Die Jerusalema-Challenge ist zwar nicht gefährlich. Trotzdem bekommen jetzt viele Ärger, weil sie mitgemacht haben. Warum? Bei der Challenge wird ein Lied von einem Musikmacher (Master KG feat. Nomcebo) aus Südafrika verwendet. Das Lied „gehört“ aber einer sehr großen Musikfirma namens Warner (sprich: woarner). Diese Musikfirma will jetzt Geld von den Menschen haben, die das Lied in ihren Videos verwendet haben, nämlich eine Art Leihgebühr.

Darf die Firma das?

Ja, die Firma ist im Recht. Sie darf Geld für die Nutzung des Liedes verlangen. Es ist nämlich nicht erlaubt, einfach so ein Lied oder ein Bild oder ein Video von jemand anderem für seine eigenen Zwecke zu nutzen. Deshalb erhalten jetzt viele Menschen eine Rechnung von der Firma. Sie sollen eine Leihgebühr für das Lied zahlen.

Gute Stimmung kippt

Viele Menschen sind jetzt verärgert über die Musikfirma. Die Jerusalema-Challenge hat nämlich einen ganz besonderen Hintergrund. Polizei, Rettung, Spitäler und Pflegeeinrichtungen: Viele von ihnen haben auf der ganzen Welt bei der Challenge mitgemacht, um die Stimmung bei ihren Angestellten zu verbessern. Denn sie müssen seit dem Beginn der Corona-Pandemie besonders viel und oft gefährliche Arbeit leisten. Die Challenge sollte Mut und Freude machen. Doch jetzt flattern die Rechnungen von der Musikfirma ins Haus und sorgen stattdessen für Ärger.

Hier kannst du ein Video vom Landeskrankenhaus Graz sehen. Auch dieses Spital hat bei der Tanz-Challenge mitgemacht:

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Wo die Haare zu Berge stehen

Wo die Haare zu Berge stehen

Wer hat die Haare am schönsten? Um den Titel des Königs und der Königin des Eishaars rittern in Kanada Jahr für Jahr nur die Wagemutigsten.

Vorjahressieger Nikolai Paterak
Foto: Imago

Brr! Im Norden von Kanada steigen jedes Jahr bei rund minus 30 Grad Lufttemperatur Menschen ins Wasser. Dort findet nämlich ein seltsamer Wettbewerb statt, der Eishaar-Contest. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer baden dazu in sogenanntem Thermalwasser. Thermalwasser ist Wasser, das von Natur aus mindestens 20 Grad plus oder mehr hat. Es kommt so warm aus dem Boden und hat auch heilende Kräfte. Es kann zum Beispiel gesund für die Haut und die Gelenke sein.

Das Thermalwasser-Becken, in dem der Wettbewerb in Kanada stattfindet, liegt im Freien. Im Freien hat es im Winter im Norden oft minus 20 Grad und weniger.

Wie läuft der Wettbewerb genau ab?

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer steigen ins Wasser, richten sich ihre Haare, wie sie sie gerne haben möchten, und dann lassen sie der Natur ihren Lauf. Das erzählt der Vorjahressieger Nikolai Paterak in einem Interview. Der Wasserdampf, der vom warmen Thermalwasser aufsteigt, lässt nämlich die trockenen Haare gefrieren. Sie vorher nass zu machen, ist gegen die Spielregeln. Einige schummeln aber trotzdem und bespritzen ihre Haare mit Wasser, erzählt der Vorjahressieger.

Heuer konnte mit dem Wettbewerb wegen Corona noch nicht begonnen werden. Die betreffende Thermalquelle ist nämlich noch geschlossen. Sollte sie wieder öffnen, dann läuft der Wettbewerb bis April. So lange haben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Zeit, vom Bademeister ein tolles Bild von sich mit Eishaaren machen zu lassen.

Geld für Qualen

Nur richtig hartgesottene Menschen schaffen es, so lange in der Kälte auszuharren. Nachmachen solltest du das auf keinen Fall, denn das kann richtig gefährlich sein. Es dauert nämlich bis zu 20 Minuten, damit so eine tolle Eishaar-Frisur entsteht. Die beste Frisur wird am Ende des Wettbewerbs gekürt. Der Sieger oder die Siegerin erhält rund 1300 Euro für diese „Qualen“. Viele Menschen würden tatsächlich vor Schmerz zu schreien beginnen, so der Vorjahressieger.

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David Alaba sagt „Baba“ zu Bayern München

David Alaba sagt „Baba“ zu Bayern München

Der österreichische Fußball-Star David Alaba macht es spannend. Niemand weiß, wo er ab Sommer spielen wird.

David Alaba hört bei Bayern München auf
Foto: Imago

13 Jahre lang hat der österreichische Fußballer David Alaba für den deutschen Fußball-Meister Bayern München gespielt. Am Ende der Saison (sprich: säson), also im Sommer, ist Schluss. Der 28-Jährige geht neue Wege. Wohin, das hat David Alaba noch nicht verraten.

Spanien?

Es gibt mehrere Vereine, zu denen der Fußballer wechseln könnte. An erster Stelle steht gerade Real Madrid, ein Verein in Spanien. „Die Entscheidung, wo die Reise hingeht, hab ich noch nicht getroffen. Da ist sicherlich noch Zeit“, sagte David Alaba am Dienstag über seine Zukunft.

Gut zu wissen:

  • 2008 wechselte David Alaba vom österreichischen Verein Wiener Austria zu Bayern München.
  • Mit Bayern München hat der Fußballer 26 Titel gewonnen, unter anderem neun deutsche Meisterschaften und 2013 und 2020 die Champions League (sprich: tschämpions liig).

Steckbrief:

Geboren am 24. Juni 1992 in Wien
Größe: 180 Zentimeter
Gewicht: 75 Kilogramm
Hat eine Freundin namens Shalimar und einen Sohn (geboren im Dezember 2019)
Positionen: Innenverteidiger, linker Außenverteidiger, zentrales Mittelfeld
Marktwert: 55 Millionen Euro

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Zahnpastatube leer? Kein Problem!

Zahnpastatube leer? Kein Problem!

Gut, aber leider aus? Wenn keine Zahnpasta mehr im Haus ist, kannst du mit wenigen Zutaten deine eigene Zahnpasta mischen.

Damit ihr euch nicht um den letzten Tupfer Zahnpasta streiten müsst, haben wir ein Rezept zum Selbermachen für euch
Foto: Adobe Stock
Zahnpasta
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • 10 Gramm Birkenzucker
  • 5 Gramm Kaiser-Natron
  • 1 Esslöffel Kokosöl
  • Mörser
  • kleines altes Marmeladenglas mit Deckel
So geht’s:
  1. Mische den Birkenzucker und das Natron gut durch. Wenn du willst, kannst du alles mit einem Mörser noch einmal gut zerstoßen.
  2. Jetzt erwärmst du das Kokosöl, bis es flüssig ist. In der kalten Jahreszeit brauchst du das Kokosöl nur auf den warmen Heizkörper zu stellen – das geht ganz schnell!
  3. Mische nun dein Pulver mit dem flüssigen Öl und schon kannst du es in ein kleines Marmeladenglas füllen.

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Basteltipp liegt ausschließlich bei Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

 

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Sophia Thiel: Warum der Fitness-Star verschwunden war

Sophia Thiel: Warum der Fitness-Star verschwunden war

Vor knapp zwei Jahren verschwand sie plötzlich von der Bildfläche. Jetzt ist sie wieder da und verrät, was los war.

Fast zwei Jahre lang hörte und sah man nichts von Sophia Thiel
Foto: Imago

„Die Wahrheit hinter meiner Auszeit“: So heißt das Video, das die Fitness-Youtuberin Sophia Thiel jetzt veröffentlicht hat. Die 25-Jährige war vor knapp zwei Jahren von einem Tag auf den anderen von der Bildfläche verschwunden. In dem Video erklärt Sophia Thiel, warum das so war.

Was war das Problem?

„Es war eine krasse Leere und Taubheit in mir drin. Als ob ich mich aufgelöst hätte“, sagt die Fitness-Trainerin. Sie hätte sich viel zu viel Arbeit aufgelastet. Dann ging plötzlich nichts mehr. Sie hatte an nichts mehr Freude. Auch eine Reise in die USA verbesserte ihre Lage nicht. Dort sei es ihr sogar noch schlechter gegangen, sagte Sophia Thiel. Denn vor Problemen könne man nicht weglaufen.

Zu viel vom Körper verlangt

Sie habe viel zu viel von ihrem Körper verlangt, habe ihm keine Pausen gegönnt. Immer habe sie genau auf ihr Gewicht geachtet. Das sei zu viel für sie gewesen. Deshalb verschwand sie dann von der Bildfläche.

Erst im vergangenen Sommer begann sich ihr Zustand wieder zu bessern, erzählte Sophia Thiel. „Ich fand wieder einen Draht zu mir, spürte mich wieder. Ich habe das Gefühl, ich kann wieder ich selbst sein, und es stehen nicht immer nur mein Körper, mein Körperfettanteil, mein Muskelanteil, mein Gewicht und meine Rolle auf Social Media im Vordergrund. Ich hatte früher immer das Gefühl, ich konnte nicht wirklich ich sein.“

Was sie genau in Zukunft machen will, hat sie im Video noch nicht verraten. Sie will aber wieder für ihre Fans da sein. Immerhin folgen der Influencerin (sprich: influenzerin) mehr als 1,1 Millionen Menschen auf Instagram.

Hier kannst du das ganze Video anschauen:

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So werden eure Rechte gestärkt

So werden eure Rechte gestärkt

Deutschland will die Kinderrechte in die Verfassung hineinschreiben. Österreich hat das schon getan. Aber was ist die Verfassung eigentlich und was bedeutet das für die Kinder?

Kinder sind besonders schutzbedürftig, sie brauchen eigene Gesetze
Adobe Stock

Die Kinderrechte sollen jetzt auch in unserem Nachbarland Deutschland in der sogenannten Verfassung festgeschrieben werden. Aber was ist die Verfassung eigentlich? In der Verfassung stehen die wichtigsten Regeln, die es braucht, damit die Menschen in einem Land friedlich zusammenleben können.

Ein paar Beispiele

In der österreichischen Verfassung ist zum Beispiel bestimmt, dass alle Menschen ab 16 Jahren wählen und darüber entscheiden dürfen, wer im Land regieren soll. Dort steht aber etwa auch, dass in Österreich der Bundespräsident an der Spitze des Landes steht. Oder dass Österreich ein sogenannter Rechtsstaat ist. Das bedeutet, dass die Macht im Land auf verschiedene Stellen aufgeteilt ist. Das heißt, es gibt Menschen, die die Gesetze machen, andere, die schauen, dass sie eingehalten werden, und wieder andere, die ein Urteil fällen, wenn Gesetze gebrochen werden.

Die Verfassung ist also das wichtigste Gesetzbuch, das ein Land hat. Die Gesetze, die in der Verfassung stehen, sind die Grundlage für alle anderen Gesetze, die beschlossen werden. Der sogenannte „Verfassungsgerichtshof“ kontrolliert, ob alle Regeln und Gesetze der Verfassung eingehalten werden.

Was bedeutet das für die Kinder?

Kinderrechte in der Verfassung zu haben, stärkt die Rechte der Kinder. Wenn Menschen dagegen verstoßen, können sie geklagt werden. Das heißt, sie müssen sich vor Gericht dafür verantworten, was sie getan haben.

Welche Kinderrechte stehen in unserer Verfassung?

In Österreich sind die Kinderrechte schon seit zehn Jahren in der Verfassung. Nicht alle, aber ein paar. Das klingt zwar nicht nach etwas Besonderem, ist es aber. Denn es gibt viele Länder, in denen das nicht der Fall ist. So eben auch in Deutschland, das dies jetzt ändern will.

Diese Kinderrechte stehen in der österreichischen Verfassung:

  • Wenn Politikerinnen und Politiker jetzt Entscheidungen treffen, müssen sie auch und vor allem an das Wohl der Kinder denken
  • Jedes Kind darf Mama und Papa treffen, auch wenn diese getrennt sind, außer es tut ihm nicht gut
  • Wenn Kinder niemanden haben, der sich um sie kümmert, muss das der Staat tun
  • Kinderarbeit ist verboten
  • Jedes Kind darf seine Meinung sagen und sie muss in bestimmtem Maße auch beachtet werden
  • Kinder dürfen nicht geschlagen, missbraucht oder ausgebeutet werden
  • Kinder mit Behinderungen müssen gleich gut behandelt werden wie andere Kinder

Gibt es noch mehr Kinderrechte?

Ja, natürlich. Welche Rechte Kinder haben, steht in der sogenannten „Kinderrechtskonvention“. Das ist eine Art Vertrag. Insgesamt stehen in der Kinderrechtskonvention 54 Rechte, die Kinder überall und zu jeder Zeit haben müssen. 192 Länder, darunter auch Österreich und Deutschland, haben diesen Vertrag am 20. November 1989 unterschrieben. Mit der Unterschrift haben alle Länder versprochen, die Rechte der Kinder zu achten. Oft ist das jedoch nicht der Fall. In vielen Ländern können Kinder nicht zur Schule gehen oder müssen schwere Kinderarbeit machen. Lies hier mehr dazu!

Die zehn wichtigsten Kinderrechte aus der Kinderrechtskonvention haben wir dir in einem eigenen Beitrag zusammengefasst. Hier kannst du mehr darüber lesen.

Mehr zum Thema Kinderrechte:

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