Autor: Barbara Jauk

Tyrannosaurus Rex: riesig, aber langsam

Tyrannosaurus Rex: riesig, aber langsam

Kaum zu glauben: Fachleute haben herausgefunden, dass der Tyrannosaurus Rex richtig langsam unterwegs war.

Der Tyrannosaurus Rex war nicht das schnellste Tier
Foto: Imago

Er war ein gefürchteter Jäger, aber richtig schnell war er nicht: Die Rede ist vom Tyrannosaurus Rex (sprich: türannosaurus rex). Langsamer als der Mensch soll der Dinosaurier gegangen sein. Das haben Fachleute vor Kurzem herausgefunden. Mit 1,28 Metern pro Sekunde (4,6 Kilometern pro Stunde): So langsam soll das Tier unterwegs gewesen sein. Zum Vergleich: Wir Menschen gehen etwa 1,34 bis 1,42 Meter pro Sekunde (also 4,8 bis 5,1 Stundenkilometer).

Natürlich konnte der T. Rex (das ist die Abkürzung für Tyrannosaurus Rex) auch schneller gehen und sogar laufen. Zum Beispiel, wenn er es auf eine Beute abgesehen hatte. Richtig schnell waren die Tiere aber auch dann nicht. Frühere Studien zeigen, dass der Raubsaurier beim Rennen nicht einmal 30 Kilometer pro Stunde schaffte. Zum Vergleich: Der frühere Top-Läufer Usain Bolt (sprich: jusäin bolt) lief 100 Meter mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von knapp 38 Kilometern pro Stunde. Das ist ein bisschen schneller, als man vor Schulen fahren darf.

Wusstest du, dass …

… der T. Rex zu den größten am Land lebenden Fleischfressern gehörte?

… diese Art der Dinosaurier vor rund 68 Millionen Jahren lebte?

… T. Rex bis zu zwölf Meter lang wurden?

… der T. Rex mit dem langen Schwanz beim Gehen und Laufen sein Gleichgewicht hielt?

Du willst noch mehr über Dinosaurier erfahren? Welcher Dino mehr als 400 Zähne hatte, kannst du hier nachlesen. Und unser großes Dino-Quiz findest hier.

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Lewis Hamilton spielt für seine Fans Gitarre

Lewis Hamilton spielt für seine Fans Gitarre

Er ist Rekordweltmeister der Formel 1: Jetzt zeigte Lewis Hamilton, dass er noch viel mehr Talente hat.

Rennfahrer Lewis Hamilton spielt auch Klavier und Gitarre
Foto: Imago

Ein Ständchen für seine Fans gab Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton vor Kurzem auf Instagram. Dort postete er ein Video von sich, wie er auf einer elektronischen Gitarre spielt. Dazu schrieb er: „Entschuldigt alle meine Fehler, ich bin weit davon entfernt, gut zu sein.“ Das Besondere an der Geschichte ist nicht nur, dass der 36-Jährige Gitarre spielt, sondern auch die Gitarre selbst. Dabei handelt es sich nämlich um ein Geschenk vom verstorbenen Musiker David Bowie (sprich: däivid boui). Bowie war ein sehr berühmter Musiker aus Großbritannien, der ganz wichtig für die Musikgeschichte ist.

Danke

Der berühmte Musiker hatte dem Rennfahrer die Gitarre geschenkt. „Es ist das erste Mal, dass ich auf dieser Gitarre spiele, die mir David Bowie vor Jahren geschickt hat“, schrieb Lewis Hamilton auf Instagram. Und weiter: „Ich liebe diese Gitarre und werde sie für immer schätzen.“ Weil er nie Danke für das Geschenk gesagt hat, tat der Rennfahrer es jetzt mit diesem Lied – und zwar an die Familie von Bowie.

Lewis Hamilton kann übrigens nicht nur Gitarre spielen, sondern auch Klavier. Das meiste bringt er sich selbst bei.

Hier kannst du das Video, in dem er Gitarre spielt, sehen:

 

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Junger Grauwal im Mittelmeer entdeckt

Junger Grauwal im Mittelmeer entdeckt

Warum der Besuch eines Grauwals vor der Küste Italiens etwas ganz Besonderes ist.

Grauwale leben eigentlich nur noch im Pazifik, jetzt wurde ein junger Grauwal im Mittelmeer entdeckt
Foto: Adobe Stock

Mehrere Male wurde in letzter Zeit ein junger Grauwal im Mittelmeer gesichtet. Das ist ein kleines Wunder, denn eigentlich sind Grauwale aus dem Mittelmeer seit rund 300 Jahren verschwunden. Vor der Küste Italiens lebt aber gerade wieder ein junger Grauwal. Laut Fachleuten soll er erst rund sieben Monate alt sein. Ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist, weiß man noch nicht. Er ist jedoch ziemlich abgemagert. Tierschützerinnen und Tierschützer machen sich deshalb Sorgen. Sie befürchten, dass das Tier nicht genug zu fressen findet.

Wie kam der Wal ins Mittelmeer?

Das weiß niemand so genau. Eigentlich leben Grauwale heute nur noch im Pazifik. Wie kam der junge Wal ins Mittelmeer, das Tausende Kilometer weit entfernt liegt? Es gibt zwei Ideen dazu. Dass das Tier den ganzen weiten Weg geschwommen ist, ist eher unwahrscheinlich. Das sagen die Fachleute. Dazu sei der Wal noch zu jung. Möglich wäre es grundsätzlich aber schon. Denn wegen des Klimawandels schmilzt das Eis an den Polen und der Weg wäre eisfrei. Wale könnten also grundsätzlich den ganzen weiten Weg schwimmen.

Wahrscheinlicher ist, dass der junge Wal schon im Mittelmeer geboren wurde. Das wäre eine echte Sensation. Denn das würde bedeuten, dass es noch mehr Grauwale im Mittelmeer gibt.

In diesem Video auf YouTube siehst du, wie sich der junge Grauwal sogar streicheln lässt:

Steckbrief:

  • Grauwale gehören zu den Bartenwalen. Es gibt verschiedene Grauwal-Arten. Der Westpazifische Grauwal ist vom Aussterben bedroht. Westpazifische Grauwale leben vor der russischen Insel Sachalin. Im Westpazifik wandern die Tiere entlang der Küsten Chinas, Japans, Nord- und Südkoreas sowie Russlands.
    Vom Ostpazifischen Grauwal gibt es noch mehrere Tiere. Sie leben in den Gewässern vor Mexiko, den USA, Kanada und Russland.
  • Grauwale fressen Weichtiere, Krebse, Asseln und Borstenwürmer.
  • Die Haut der Grauwale schaut verkrustet aus. Das hat damit zu tun, dass auf ihrer Haut Walläuse und Seepocken, also kleine Tiere, leben. Der Wal wurde im Golf von Neapel gesichtet. Auf der Karte siehst du, wo das genau liegt:

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Julian Nagelsmann: der Neue beim FC Bayern

Julian Nagelsmann: der Neue beim FC Bayern

Echt jetzt? 25 Millionen Euro? Der FC Bayern soll für seinen neuen Trainer tief in die Tasche gegriffen haben.

Julian Nagelsmann wird der neue Trainer beim FC Bayern
Foto: Imago
Wegen dieser Aussicht besuchen viele Menschen das Gebäude
Foto: Imago

25 Millionen Euro: So viel soll sich der Fußballverein FC Bayern seinen neuen Trainer Julian Nagelsmann kosten lassen. Ob der Betrag wirklich so hoch ist, wurde nicht verraten. Sollte das Gerücht aber stimmen, dann wäre das ein neuer Rekordpreis für einen Trainer. Denn die höchste Ablöse für einen Fußballtrainer betrug bisher 15 Millionen Euro.

Warum muss der FC Bayern so viel für den neuen Trainer zahlen? Julian Nagelsmann hatte bei seinem alten Arbeitgeber, dem RB Leipzig, noch einen Vertrag. Dieser Vertrag wäre eigentlich noch bis 30. Juni 2023 gelaufen. Das heißt, so lange hätte der Trainer dort noch arbeiten müssen. Weil der FC Bayern unbedingt Nagelsmann als Trainer haben wollte, musste der Verein tief in die Tasche greifen. So sagt man, wenn man viel Geld für etwas zahlen muss.

Sei Dienstag ist der Wechsel von Nagelsmann nach Bayern auch fix. Nagelsmann übernimmt dort die Arbeit von Hansi Flick. Flick hat seinen Vertrag beim FC Bayern nämlich vorzeitig gekündigt. Er hofft, Trainer der deutschen Nationalmannschaft zu werden. Gerade ist das noch Joachim Löw. Der wird als Trainer der Nationalmannschaft jedoch nach der EM (11. Juni bis 11. Juli) aufhören.

Kindheitstraum

Für Nagelsmann geht mit dem Wechsel zum FC Bayern ein Traum in Erfüllung. Schon als Kind und Jugendlicher war er ein großer Fan (sprich: fän) des FC Bayern. „Der FC Bayern spielt in meinen Träumen schon eine etwas größere Rolle“, hat er einmal in einem Interview (sprich: interwjiu) gesagt. Jetzt darf er den Verein selbst zu den nächsten Siegen führen.

Unten die offizielle Ankündigung des FC Bayern auf Twitter zum neuen Trainer:

Wusstest du, dass Julian Nagelsmann …

… mit 26 Jahren der jüngste U19-Meistertrainer war?

… jüngster Cheftrainer in der Bundesliga war, und zwar 2016 mit 28 Jahren?

… als jüngster Trainer der Champions League (sprich: tschämpions liig) die K.o.-Runde erreicht hat? Das war in der Saison 2019/2020 mit 32 Jahren.

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Zecken sind echte Überlebenskünstler

Zecken sind echte Überlebenskünstler

Sie sind wieder da: Die ersten Zecken wurden bereits gesichtet. Wie du bei einem Stich reagierst, welche Folgen ein Zeckenstich haben kann und was du sonst noch über diese Überlebenskünstler wissen solltest.

Nach dem Spaziergang im Wald am besten den Körper nach Zecken absuchen
Foto: Adobe Stock

Wegen der Corona-Pandemie verbringen wir viel Zeit im Freien. Dort sind wir jedoch nicht allein. Auch die Zecken sind wieder aktiv. Die ersten wurden schon gesichtet. Zecken leben auf Grashalmen, am Waldrand, in Gärten und auf dem Spielplatz, und zwar in ganz Österreich. Aber auch in anderen Ländern der Welt. Für den Menschen können die kleinen Biester sogar lebensgefährlich sein. Sie übertragen nämlich Erreger, die schwere Erkrankungen auslösen können. Aber nicht alle Zecken sind Überträger. Trotzdem solltest du schnell reagieren, wenn dich ein Zeck sticht.

Krank durch Zecken

Zecken können gefährliche Krankheiten beim Menschen verursachen. Hier besprechen wir die zwei häufigsten. Die eine heißt Frühsommer-Meningoenzephalitis oder FSME (sprich: eff ess emm e). FSME ist eine Entzündung der Gehirnhaut, die schlimme Folgen haben kann. Man kann sogar an dieser Krankheit sterben. Gegen das Virus, das sie auslöst, kann man sich gut mit einer Impfung schützen.

Manche Zecken tragen Bakterien in sich. Diese können eine andere Krankheit, nämlich die Borreliose, auslösen. Gegen diese Erkrankung gibt es keine Impfung. Wenn man sie hat, muss man Medikamente einnehmen. Bei der Borreliose entsteht oft, aber nicht immer ein kreisrunder Fleck. Ärztinnen und Ärzte sagen auch „Wanderröte“ zu dieser Krankheit.

Was tun bei einem Zeckenstich?

Steckt ein Zeck erst einmal fest, beginnt die Stelle meist nach kurzer Zeit zu jucken. Dann heißt es: schnell handeln. Je früher der Zeck entfernt wird, desto weniger leicht erkrankt man. Bitte deine Eltern, den Zeck mit einer Pinzette zu entfernen. Danach die Stelle desinfizieren. Nach einem Waldbesuch oder dem Herumtollen in der Wiese am besten den Körper nach Zecken absuchen. Auch lange Kleidung schützt ein wenig.

Überlebenskünstler

Zecken sind aber auch richtige Überlebenskünstler. Hier ein paar Tatsachen, die uns staunen lassen.

  • Zecken haben acht Beine, sie gehören zu den sogenannten Spinnentieren.
  • Zecken können bis zu fünf Jahre lang ohne Nahrung überleben.
  • Zecken können auch unter Wasser überleben. Selbst ein Waschgang bei bis zu 40 Grad in der Waschmaschine macht ihnen nichts aus.
  • Zecken können im Gefrierfach bis zu einen Tag überleben.
  • Nach dem Blutsaugen kann ein Zeck hundert Mal schwerer sein als davor.
Wenn sie lange saugen, werden Zecken richtig dick
Foto: Adobe Stock
  • Zecken mögen es feucht, vor allem nach dem Regen ist die Gefahr, gestochen zu werden, hoch.
  • Zecken sind faul: Sie warten auf ihre Opfer, viele bewegen sich in ihrem Leben von allein nicht weiter als zwei Meter.
  • Manche Zeckenweibchen legen bis zu 20.000 Eier. Es gibt auf der ganzen Welt über 900 verschiedene Zeckenarten.

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Mit „Blob“ ins Weltall

Mit „Blob“ ins Weltall

Rund 400 Kilometer über der Erde werden in der Weltraumstation neue Experimente gemacht, auch mit einer Art Superschleim namens „Blob“.

Im Bild siehst du, wie die Kapsel an Weltraumstation ISS andockt
Foto: Imago
So sieht der Blob aus
Foto: Imago

Drei Männer und eine Frau sind am Wochenende ins Weltall geflogen. Ihr Ziel: die Internationale Weltraumstation ISS. Die vier Astronauten aus den USA, aus Japan und aus Frankreich sollen bis Oktober auf der Raumstation bleiben. Langweilig wird ihnen dort bestimmt nicht, denn die Astronauten haben viel Arbeit mit im Gepäck: 110 Kilogramm Material für wissenschaftliche Experimente.

Superschleim

Ein ganz besonderer Teil dieser Ausrüstung ist der sogenannte „Blob“. „Blob“ schaut aus wie gelber Schleim, ist aber ein Pilz. Allerdings ein ganz besonderer, eine Art „Superschleim“. Denn der gelbe Schleim kann nicht nur fressen, sondern auch lernen. Er soll sogar den schnellsten Weg durch ein Labyrinth (sprich: labürint) finden können. Und das, obwohl der Pilz gar kein Gehirn hat. Vieles an dem Schleim ist noch rätselhaft. Jetzt soll er auch im Weltall erforscht werden.

Die vier Astronauten, die auf die Weltraumstation gereist sind
Foto: Imago

Wiederverwertete Rakete

Die vier Astronauten wurden mit einer Rakete der Firma Space X (sprich: späis ex) zur Weltraumstation gebracht. Das Besondere daran: Sowohl die Rakete als auch die Kapsel, mit der die vier reisten, war gebraucht. Normalerweise wird beides nur einmal verwendet. So konnten viel Material und auch Geld gespart werden.

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Experiment: Der geheime Schatz in der Bohne

Experiment: Der geheime Schatz in der Bohne

Kein Trick, sondern nur Natur: wie aus einer Bohne viele Bohnen werden.

Aus einer Bohne wächst eine neue Bohnen-Pflanze
Foto: Adobe Stock
Diese Material brauchst du
Foto: ARGE KIWI

Ein junger Mann mit einem langen Bart sah drei Kinder, wie sie voll Freude im Wald spielten. Er beobachtete sie eine Weile, dann spazierte er zu ihnen, grüßte die Kinder und fragte, was sie denn da spielten. Die Kinder antworteten: „Wir balancieren übers Holz. Dort drüben bauen wir ein Lager. Am Baum darüber haben wir ein kleines Baumhaus. Manchmal bauen wir am Waldboden auch eine kleine Murmelbahn. Uns gefällt es einfach hier im Wald!“

Der junge Mann sagte: „Schaut, ich hab hier auch etwas für euch. Vielleicht könnt ihr das auch für euren Wald oder das Baumhaus brauchen?“ Er gab jedem Kind etwas anderes in die Hand: Einem Kind gab er eine Handvoll Walnüsse, dem anderen Kind eine Handvoll Haselnüsse und dem dritten Kind gab er eine Bohne. Dann verabschiedete er sich und spazierte weiter.

Die Kinder bedankten sich und betrachteten die Geschenke. Sie schälten die Nüsse und aßen sie gleich auf. Mit der Bohne wussten sie nichts anzufangen und legten sie in ihr Lager.

In den nächsten Tagen regnete es und die Kinder konnten nicht im Wald spielen. Als sie nach einigen Tagen wieder in ihren Wald gingen und an ihrem Lager weiterbauen wollten, sahen sie, dass dort eine Pflanze gewachsen war, die an den Zweigen des Lagers nach oben rankte. Jetzt ärgerten sie sich ein bisschen, dass sie die Nüsse gleich aufgegessen hatten. Wer weiß, was aus diesen gewachsen wäre?!

Möchtest du auch sehen, wie so eine Bohne wächst? Dann probier es doch einfach aus!

Du brauchst:

  • Bohnen
  • Glas mit Wasser
  • Küchenrolle
  • wenn du hast: Lupe

So geht’s:

Lege zwei Bohnen über Nacht in eine Schüssel Wasser.

Am nächsten Tag ist die Bohnenschale weich. Ritze sie mit deinen Fingernägeln entlang der Außenseite ein, sodass du die Bohne „aufklappen“ kannst.

Und nun betrachte beide Hälften genau mit der Lupe. Was kannst du erkennen?

Wenn du deiner Bohne beim Wachsen zusehen möchtest, machst du so weiter:

Fülle ein Glas gut mit Küchenrolle aus, verwende dazu viele Schichten. Nimm nun die zweite Bohne und klemme sie zwischen Glaswand und Küchenrolle. Nun fülle einige Zentimeter hoch Wasser in das Glas, sodass sich die Küchenrolle gut ansaugt, bis die Küchenrolle schön nass ist. Jetzt suchst du einen Platz auf dem Fensterbankerl und stellst das Glas dorthin.

Du kannst dir eine Liste bereitlegen, um jeden Tag das Wachstum deiner Bohne aufzuschreiben. Dazu misst du mit einem Lineal von außen ganz einfach ab, wie lang die Wurzel schon ist oder wie groß die Blätter oder der Spross sind. Du kannst auch jeden Tag ein Foto davon machen.

Wenn deine Bohne groß gewachsen ist und viele Wurzeln ausgebildet hat, musst du sie in einen Topf mit Erde umsetzen, denn nun braucht sie mehr Nährstoffe, um noch größer zu werden. Du kannst ihr ein Holzstäbchen mit einpflanzen. Vielleicht rankt sie an ihm hoch. Wenn du Glück hast, trägt sie auch Früchte und du kannst deine eigenen Bohnen ernten.

Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei der ARGE KIWI. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen und Kindergärten an.

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Eine Ziege als Surflehrer

Eine Ziege als Surflehrer

Kaum zu glauben: Ziege „Pismo“ hilft dabei, Menschen das Surfen beizubringen. Auch Schwester „Grover“ wagt sich manchmal auf das Brett.

Surflehrer Dana McGregor mit Pismo (links) und Goatee (rechts)
Foto: Imago
Beim Einsatz auf dem Surfbrett
Foto: Imago

Begonnen hat alles vor etwa zehn Jahren. Da kaufte Surflehrer (sprich: sörflehrer) Dana McGregor (sprich: däina mäkgräggor) Ziege „Goatee“ (sprich: goutih). Sie sollte das Unkraut in seinem Garten fressen. Doch das wurde der Ziege bald zu langweilig. Sie begleitete den Mann zum Strand in Kalifornien (das liegt in den USA) und stellte sich bald schon selbst auf das Surfbrett.

Heute, fast zehn Jahre später, ist der Nachwuchs von „Goatee“, Ziegenbock „Pismo“, ein echter Surflehrer. Das Tier wuchs am Strand auf und stand von klein an auf dem Brett. Auch seine jüngere Schwester „Grover“ reitet manchmal auf den Wellen.

Ein richtiger Star ist Pismo mittlerweile bei Surfschülern und Touristen (sprich: turissten). Er ist auch oft dabei, wenn Kinder das Wellenreiten lernen sollen. Das Tier nimmt ihnen nämlich die Angst und bringt ganz viel Spaß ins Lernen.

Geschickt

Pismo ist besonders geschickt auf dem Brett. Bis zu drei Meter hohe Wellen soll das Tier bewältigen, ohne vom Brett zu fallen. Richtig verwunderlich ist das Können von Pismo gar nicht. Denn Ziegen sind geschickte Kletterer. Wenn sie auf steile Felsen klettern, halten sie das Gleichgewicht, ohne den Abhang hinunterzupurzeln.

 

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Die Surfschule „Surfing Goats“ (sprich: sörfing gouts; übersetzt: surfende Ziegen) hat auch einen Youtube-Kanal. Hier kannst du Videos von den Ziegen anschauen.

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Was am 26. April 1986 in Tschernobyl passierte

Was am 26. April 1986 in Tschernobyl passierte

Vor 35 Jahren kam es in einer Stadt in der heutigen Ukraine zum bisher größten Atomunfall. Das hat noch immer Folgen, auch für Österreich.

Im Atomkraftwerk in Tschernobyl passierte 1986 ein besonders schweres Unglück
Foto: Imago
Über die Unfallstelle in Tschernobyl wurde eine ganz dichte Hülle gebaut, damit keine radioaktiven Stoffe mehr in die Luft entweichen können
Foto: Imago

Der 26. April 1986 ist noch immer vielen Menschen in Österreich in Erinnerung. Damals passierte nämlich in der Stadt Tschernobyl (sprich: tschernobil) in der heutigen Ukraine das bisher schlimmste Atomunglück. Fachleute sagen dazu auch „Super-GAU“. GAU steht für „größter anzunehmender Unfall“. In einem Kraftwerk, das mithilfe von Atomkraft Strom erzeugte, kam es zu einer Explosion. Gesundheitsschädliche radioaktive Stoffe wurden dadurch in die Luft geschleudert. Über die Luft wurden diese gesundheitsschädlichen Stoffe dann über die Ländergrenzen weitergetragen und in ganz Europa verteilt. Viele Gebiete wurden so „verstrahlt“. Viele Menschen starben auch.

Österreich betroffen

Am schlimmsten war die Verstrahlung natürlich in der Ukraine und vor allem rund um den Unglücksort. Das Gebiet ist bis heute noch immer verseucht. Aber auch andere Länder waren damals betroffen, zum Beispiel Weißrussland, der Westen Russlands sowie Teile Europas. Österreich war damals besonders schlimm dran. Das hatte mit dem Wetter zu tun, das gerade herrschte. Mit dem vielen Niederschlag kamen nämlich auch die schädlichen radioaktiven Stoffe mit. Diese Stoffe setzten sich dann im Gras und in der Erde fest.

Noch heute sind in Teilen der österreichischen Böden radioaktive Stoffe zu finden. Das kann man mit ganz bestimmten Geräten messen. So ein radioaktiver Stoff wird nämlich nur sehr, sehr langsam weniger, das kann Tausende Jahre dauern.

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Schulen in Wien und Niederösterreich wieder offen

Schulen in Wien und Niederösterreich wieder offen

In Wien und Niederösterreich geht es trotz Lockdown zurück in die Schule. Auch ein paar andere Neuerungen kommen.

Verkehrserziehung: Üben am Rad ist wieder möglich
Foto: Adobe Stock

Der Lockdown (sprich: lokdaun) in Wien und Niederösterreich dauert zwar noch bis 2. Mai. Trotzdem dürfen viele Schülerinnen und Schüler am heutigen Montag (26. April) wieder in die Schule gehen. Damit gelten in ganz Österreich wieder dieselben Regeln an den Schulen:

  • Volksschulen haben an allen fünf Schultagen Unterricht in der Schule (Präsenzunterricht).
  • In der Unterstufe und der Oberstufe gibt es weiter je zwei Tage Schichtbetrieb und am Freitag Distanzunterricht.
  • Auch beim Maskentragen bleibt alles beim Alten. Jugendliche ab 14 Jahren brauchen FFP2-Masken.

Neuerung für alle Schulen in Österreich

Neu ist Folgendes: Wenn in einer Klasse weniger als 18 Schülerinnen und Schüler sind, darf die gesamte Klasse zurück in den Präsenzunterricht. Zurück in den Präsenzunterricht dürfen auch wieder Maturaklassen und Abschlussklassen, außerdem auch alle vierten Klassen der Unterstufe, Mittelschule, Sonderschule und Polytechnischen Schule.

Wieder Schulveranstaltungen

Eintägige Veranstaltungen dürfen wieder stattfinden. Allerdings muss sichergestellt sein, dass zum Beispiel gut Abstand gehalten werden kann. Und dass die sogenannte Hygiene (sprich: hühgiene) eingehalten werden kann, also Hände waschen, reinigen und Masken tragen.
Neuerungen gibt es auch für die Verkehrserziehung. Hier darf endlich wieder echt am Rad geübt werden. Sogar die freiwillige Radfahrprüfung darfst du wieder machen.

Mehr zu den Öffnungen ab 17. Mai!

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