Autor: Barbara Jauk

Was ist eine Fluchtmutation?

Was ist eine Fluchtmutation?

In Tirol hat eine Fluchtmutation des Coronavirus den Menschen Sorgen bereitet. Aber was ist eine Fluchtmutation?

Mit allen Tricks versucht das Coronavirus, sich weiterzuverbreiten
Foto: Adobe Stock

In Tirol macht eine Mutation des Coronavirus den Menschen zu schaffen. Die gute Nachricht zuerst: Die Anzahl der Coronafälle mit der Mutation geht zurück. Das heißt, es gibt wieder weniger Coronafälle, wo diese Art des Coronavirus gefunden wird. Mutation bedeutet, dass sich ein Virus verändert hat. Es ist ganz normal, dass das passiert. Das Coronavirus ist zum Beispiel schon über tausend Mal mutiert. Die meisten Mutationen fallen gar nicht weiter auf. Nur manche bemerkt man, weil sie zum Beispiel das Virus ansteckender machen können. Wie Mutationen entstehen, kannst du hier nachlesen.

Am weitesten verbreitet ist in Österreich die britische Mutation. Diese wird auch B.1.1.7 genannt. Dieser Virus hat sich aber nochmals weiterverändert. Das doppelt veränderte Virus wird deswegen B 1.1.7-E484K genannt. Da manche Expertinnen und Experten glauben, dass sich das Virus in Tirol zum zweiten Mal verändert hat, sprechen manche auch von der Tiroler Mutation.

Das Problem dabei

Die neue Veränderung am Virus könnten dafür sorgen, dass Impfungen gegen das Coronavirus weniger wirken. Außerdem wird befürchtet, dass Menschen, die schon einmal wegen des Virus krank waren, sich noch einmal mit dieser neuen Mutation anstecken könnten.

Aber warum ist das so? Das veränderte Virus ist eine sogenannte Fluchtmutation. Das bedeutet, dass dieses Virus besonders gut darin ist, unserem Immunsystem zu entwischen. Unser Immunsystem ist so etwas wie die Gesundheitspolizei. Diese sorgt dafür, dass wir gesund bleiben oder nach einer Krankheit gesund werden.

Wichtig zu wissen: Diese Fluchtmutation ist ansteckender als das ursprüngliche Coronavirus. Was man jedoch noch nicht weiß, ist, ob diese Mutation auch zu schwereren Erkrankungen führt.

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Josh: lustiger Wettkampf um einen Namen

Josh: lustiger Wettkampf um einen Namen

Wer darf weiter Josh heißen? Warum sich in den USA Hunderte mit Wassernudeln bekämpften.

Viele Menschen mit dem Namen Josh kamen in den USA zusammen, um einen lustigen Kampf auszutragen
Foto: Adobe Stock

Vor einem Jahr hat ein Mann namens Josh Swain (sprich: dschosch swäin) in den USA zu einem seltsamen Wettkampf aufgerufen. Über Facebook (sprich: fäisbuck) hat er Hunderte Männer mit dem Namen Josh angeschrieben und sie aufgefordert, sich am 24. April 2021 um 12 Uhr an einem bestimmten Ort zu treffen. „Wir kämpfen, wer auch immer gewinnt, darf seinen Namen behalten. Alle anderen müssen ihren Namen ändern. Ihr habt ein Jahr, um euch darauf vorzubereiten, viel Glück.“ Natürlich war das nur als Scherz gemeint.

Womit Josh nicht gerechnet hatte: Die Einladung wurde viele Male in den sozialen Medien geteilt. Das heißt, sehr viele Menschen bekamen die Einladung zu lesen. Und siehe da: Am 24. April 2021 trafen sich in dem US-Staat Nebraska wirklich Hunderte Menschen mit dem Namen Josh. Alle hatten sie eine Schwimmnudel dabei. Manche waren auch verkleidet. In den sozialen Medien gab es viele Bilder und Videos davon.

Hier kannst ein Video vom Kampf mit den Schwimmnudeln sehen:

Fünfjähriger gewinnt

Gewonnen hat den lustigen Kampf um den Namen der fünfjährige Josh. Natürlich darf nicht nur er, sondern auch alle anderen ihren Namen Josh behalten. Schließlich war alles nur zum Spaß und um die Langeweile zu vertreiben. Etwas Gutes hatte der Kampf noch: Dabei wurde nämlich Geld für ein Kinderkrankenhaus gesammelt. Mehr als 6500 Euro kamen zusammen.

Der fünf Jahre alte Josh hat den Kampf um den Namen gewonnen. Hier siehst du ihn in einem Twitter-Beitrag:

Viele Menschen haben den Wettbewerb sehr lustig gefunden. Das haben sie im Internet in den sozialen Medien geschrieben. Doch nicht allen gefiel er. Denn wie du in den Videos sehen kannst, haben nicht alle Menschen zum Schutz gegen eine Ansteckung mit dem Coronavirus Masken getragen. Außerdem wurde kein Abstand gehalten.

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Was macht ein Alligator auf dem Fußballplatz?

Was macht ein Alligator auf dem Fußballplatz?

Tierischer Zuschauer: Den Spielern eines Fußballvereins hat der Besuch eines Alligators beim Training Respekt eingeflößt.

Ein Alligator wie dieser schaute während eines Trainings auf dem Fußballplatz vorbei
Foto: Imago
Krokodile haben ein spitzes Maul
Foto: Adobe Stock

Da staunten die Fußballer nicht schlecht: In Florida in den USA hat ein Fußballverein beim Training Besuch bekommen. Ein Alligator schlenderte gemütlich über den Rasen. Das Tier dürfte sich auf dem Weg ins nahe Gewässer auf den Fußballplatz verirrt haben. Ein Mitarbeiter des Platzes trieb das Tier vom Platz. Danach konnte das Training weitergehen.

„Wir reden immer darüber, furchtlos und aggressiv anzutreten“, sagte der Fußballtrainer Chris Armas. „Aber in so einem Moment denkt man daran natürlich nicht.“
Zum Glück ist der Besuch für alle gut ausgegangen. Niemand wurde verletzt.

In Florida leben Alligatoren, keine Krokodile. Aber was ist der Unterschied?

  • Alligatoren haben ein abgerundetes, breites Maul, Krokodile eher spitze Mäuler.
  • Alligatoren leben lieber im Süßwasser, Krokodile auch im Salzwasser, also im Meer.
  • Alligatoren sind dunkelgrau bis schwarz, Krokodile oft heller und grünlich.

Auf Twitter gibt es ein Video von dem tierischen Besuch:

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26. April bis 2. Mai: Kreuzworträtsel der Woche

19. bis 25. April: Kreuzworträtsel der Woche

Wenn du in der vergangenen Woche regelmäßig unsere Beiträge gelesen hast, wird dir dieses Kreuzworträtsel im Handumdrehen gelingen. Viel Spaß!

Gar nicht so einfach, das Kreuzworträtsel der Woche
Foto: Adobe Stock
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1Anderer Name für den 1. Mai in Österreich
2Name einer berühmten Glocke in London (Achtung: zwei Wörter)
3So heißt der neue Trainer des FC Bayern im Nachnamen
4Krankheit, die von Zecken übertragen wird
5Name eines Ortes, in dem 1986 ein schwerer Atomunfall passierte
6Maßeinheit, in der Lautstärke gemessen werden kann
Lösung anzeigen
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Tag der Arbeit und mehr: alles rund um den 1. Mai

Tag der Arbeit und mehr: Alles rund um den 1. Mai

Hexennacht und Staatsfeiertag: was am 1. Mai und in der Nacht davor gefeiert wird.

Den Frühling begrüßen: Maibäume werden am 1. Mai aufgestellt
Foto: Adobe Stock

In Österreich wird am 1. Mai der Staatsfeiertag begangen. An vielen Gebäuden kann man an diesem Tag rot-weiß-rote Fahnen hängen sehen. Rot-Weiß-Rot, das sind nämlich die Farben der österreichischen Nationalflagge. Dieser Tag wird auch „Tag der Arbeit“ genannt. An diesem Tag soll daran erinnert werden, dass hart arbeitende Menschen einst für Rechte und fairen Lohn aller Arbeiter gekämpft haben. Das ist nämlich nichts Selbstverständliches. Früher mussten die Menschen bei uns länger arbeiten und wurden oft sehr schlecht bezahlt.

Feierlichkeiten am 1. Mai

Im Mai erblüht alles, der Winter ist endgültig vorbei. Das wurde seit jeher gefeiert. Der geschmückte Maibaum, der am 1. Mai auf Dorfplätzen aufgestellt wird, ist ein Zeichen für dieses Erwachen der Natur. Beim Maibaumkraxeln messen sich meist junge Männer. Dann wird um den Baum getanzt und gefeiert. Wegen der Corona-Pandemie dürfen die Feste rund um den 1. Mai nicht stattfinden. Maibäume dürfen zwar aufgestellt werden, aber nur mit Masken und Abstand. 1.-Mai-Feiern dürfen nicht stattfinden.
Der 1. Mai ist so etwas wie der Startschuss ins Sommerhalbjahr. Die Tage sind länger und heller, in der Natur wächst und blüht es, die Temperaturen eignen sich wieder für kurze Hosen.

Hexenfeiern

Nicht nur wir empfinden diese Jahreszeit und die Wiederkehr von Wärme und Sonnenlicht als angenehm. Schon in alten Zeiten feierten die Menschen diese Tage auf halber Strecke zwischen Frühlings- und Sommerbeginn. Bald rankten sich um diese ausgelassenen, bunten Feste natürlich verschiedene Geschichten und Erzählungen. Diese sind auch der Kern der Legende von den Hexenfeiern in der Nacht zum 1. Mai.

Die Walpurgisnacht

Die Nacht auf den 1. Mai heißt Walpurgisnacht. Der Legende nach versammeln sich in dieser Nacht Hexen auf dem Blocksberg und auf anderen Bergen, um ein geheimnisvolles Fest zu feiern. Diese Vorstellung stammt aus dem Mittelalter. Damals wurden sogar manche Frauen verfolgt, weil man glaubte, sie seien Hexen.
Früher glaubten die Menschen auch in Europa an Naturgötter. Schon die Kelten, die hier lebten, feierten Anfang Mai eine Nacht lang den Beginn der hellen Sommerzeit. Das Fest hieß Beltane und wurde mit vielen Ritualen, unter anderem einem großen Feuer, gefeiert.

Blocksberg

Den berüchtigten Blocksberg gibt es  wirklich. Heute nennt man die 1141 Meter hohe Erhebung im deutschen Harzgebirge „Brocken“. Man kann ihn per Schmalspurbahn erklimmen. In der Walpurgisnacht gibt es in dieser Gegend viele Veranstaltungen, bei denen sich Besucher als Hexen verkleiden.

Heilige Walburga

Die Nacht der Hexen hat ihren Namen, „Walpurgisnacht“, ausgerechnet von einer Heiligen, nämlich der heiligen Walburga. Im Mittelalter wurde ihr Namenstag nämlich immer am 1. Mai begangen. Die heilige Walburga war eine Ordensleiterin in England und lebte im 8. Jahrhundert.

Die heilige Walburga
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Wahrzeichen von New York: 90 Jahre und weltberühmt

Wahrzeichen von New York: 90 Jahre und weltberühmt

41 Jahre lang war es das höchste Gebäude der Welt. Am 1. Mai feiert das Empire State Building in New York seinen 90er. Spannende Fakten über das Wahrzeichen.

Das Empire State Building (sprich: empaer stäit bilding) ist eines der bekanntesten Gebäude der Welt
Foto: Imago
Wegen dieser Aussicht besuchen viele Menschen das Gebäude
Foto: Imago

Am 1. Mai 1931 wurde eines der weltweit berühmtesten Bauwerke eröffnet – mit einem Druck auf einen Lichtschalter. Bis 1972 war das sogenannte Empire State Building (sprich: empaer stäit bilding) in der US-Stadt New York (sprich: nju jork) das höchste Gebäude der Welt. Zu solchen Hochhäusern sagt man auch Wolkenkratzer, weil sie scheinbar bis in die Wolken reichen. Tausende schaulustige Menschen waren 1931 bei der Eröffnung des neuen Wahrzeichens der Stadt dabei. Ein Wahrzeichen kann ein besonderes Gebäude, ein Berg oder etwas Ähnliches sein, das sofort mit einer Stadt oder einem Land in Verbindung gebracht wird.

90 Jahre alt

Am 1. Mai 2021 feiert das Gebäude seinen 90. Geburtstag. Bis 1972 war es das höchste Gebäude der Welt. Dann kamen viele andere, höhere. Das heute höchste Gebäude steht in der Stadt Dubai, heißt Burj Khalifa und ist 828 Meter hoch. Es ist also fast doppelt so hoch wie das Empire State Building, das 443 Meter misst – die Antenne miteingerechnet.

Wusstest du, dass …

… das Empire State Building innerhalb von 14 Monaten erbaut wurde? Rund vier Stockwerke wurden pro Woche gebaut.

… 3500 Arbeiter am Bau mithalfen?

… das Gebäude 102 Stockwerke und 6500 Fenster hat?

… das Empire State Building zwischen 1931 und 1972 das höchste Gebäude der Welt war?

… Touristen das Gebäude lieben? Vier Millionen Menschen besuchen es pro Jahr, um die Aussicht auf New York von ganz oben zu genießen. Wegen Corona kommen gerade viel weniger Menschen in die Stadt.

… vor der Coronakrise rund 16.000 Menschen täglich zur Arbeit ins Gebäude kamen? Wegen der Corona-Pandemie arbeiten aber gerade viele davon zu Hause.

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Was ist der „Grüne Pass“?

Was ist der „Grüne Pass“?

Alle reden gerade vom „Grünen Pass“. Was dahintersteckt.

So könnte der „Grüne Pass“ am Handy aussehen
Foto: Adobe Stock

Reisen, ins Theater gehen, Konzerte besuchen: Das alles ist mit dem sogenannten „Grünen Pass“ einfacher möglich. Aber was ist der „Grüne Pass“ eigentlich?

Der „Grüne Pass“ ist eine Art Ausweis. Dieser Ausweis kann am Handy abgerufen werden.

In diesem Pass steht zum Beispiel stehen, ob man schon gegen Covid-19 geimpft wurde und wenn ja, wie lange das her ist. Oder aber, ob man schon Covid-19 gehabt hat und jetzt Antikörper in seinem Körper trägt. Oder aber, ob man frisch getestet ist und wie das Ergebnis des Tests aussieht. All diese Daten werden zusammengefasst und gespeichert.

Den elektronischen Grünen Pass mit QR-Code gibt es also für Geimpfte, für Genesene und für Getestete.

„Grüner Pass“ für die EU

Der „Grüne Pass“ gilt ab 1. Juli auch in allen 27 EU-Ländern. Außerdem gilt er in der Schweiz, Island, Norwegen und Liechtenstein. Damit soll das Reisen im Sommer erleichtert werden.

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Biber legte Internet lahm

Biber legte Internet lahm

So ein Schlingel: Weil ein Biber einen Damm gebaut hat, konnte ein kleiner Ort in Kanada 36 Stunden nicht ins Internet.

Ein Biber beim Bau eines Dammes
Foto: Adobe Stock
Hier hat ein Biber ganze Arbeit geleistet
Foto: Adobe Stock

Kein Internet, kein Fernsehen, keine Telefonanrufe: Ein Biber hat in einem kleinen Ort in Kanada (das liegt in Nordamerika) ganze Arbeit geleistet. Das Nagetier hat nämlich einen Damm gebaut. Dabei hat es auch ein sehr wichtiges Kabel angeknabbert. Ein sogenanntes Glasfaserkabel. Das braucht man, damit Internet, Fernsehen und Telefon funktionieren. 36 Stunden lang stand in dem Ort in Kanada für 900 der 2000 Bewohner alles still.

Das Tier hatte in einem Bach ein Loch gegraben. So tief, dass es das darunter liegende Kabel erreichte. An dem Kabel hat der Biber dann an mehreren Stellen geknabbert und die etwa zwölf Zentimeter dicke Verkleidung durchgebissen. Zum Glück konnten Arbeiter den Schaden wieder reparieren.

Wusstest du, dass …

… Biber auch bei uns in Europa leben? Nachts wird genagt! In einer einzigen Nacht kann ein Biber einen 40-Zentimeter-Stamm fällen.

… Biber gute Taucher sind? Er kann Nase und Ohren verschließen und abtauchen. So hält es ein Biber bis zu 20 Minuten unter Wasser aus.

… Biber zur Familie der Nagetiere gehören? Sie werden bis zu einen Meter lang und 35 Kilogramm schwer. Sie sind die größten Nagetiere Europas.

… Biber Vegetarier sind? Sie fressen nur Pflanzen. Im Sommer Gräser und Kräuter, im Winter Rinden und Zweige.

Der Ort, in dem der Biber das Internet lahmlegte, heißt Tumbler Ridge. Hier siehst du, wo genau er in Kanada liegt:

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Berühmte Glocke soll wieder läuten

Berühmte Glocke soll wieder läuten

2022 ist es endlich so weit: Der Big Ben in London wird wieder bimmeln. Was es über dieses Wahrzeichen zu wissen gibt.

Der Big Ben in London ist weltweit bekannt
Foto: Imago
Das Gerüst am Glockenturm soll ab Herbst 2021 wieder abgebaut werden
Foto: Imago

Jahrelang war es still, doch 2022 soll das Gebimmel des Big Ben endlich wieder in London zu hören sein. Der Big Ben ist die wohl bekannteste Glocke weltweit. Er hängt in einem Glockenturm namens Elizabeth Tower (sprich: elissabes tauer) in der britischen Hauptstadt London und ist auch ein Wahrzeichen der Stadt. Der rund 100 Meter hohe Turm samt Glocken wurde in den vergangenen Jahren erneuert. Das kostete rund 92 Millionen Euro. Wegen der Erneuerung gab es auch lange Zeit kein Läuten.

Eigentlich hätten die Arbeiten schon heuer fertig sein sollen. Doch wegen der Corona-Pandemie konnten die Arbeiter lange nicht weitermachen. Der Big Ben ist nicht nur bei Besucherinnen und Besuchern der Stadt beliebt. Auch die Einheimischen lieben den Klang der Glocke. Die Freude über die baldige Wiedereröffnung ist also groß.

Wusstest du, dass …

… nur die größte der fünf Glocken im Glockenturm Big Ben heißt? Viele nennen auch den Glockenturm so. Aber der Glockenturm heißt seit 2012 offiziell Elizabeth Tower.

… der Turm 334 Stufen hat? Diese muss man hochsteigen, will man an die Spitze des Turmes.

nur Menschen mit britischem Pass und Einladung von bestimmten Politikerinnen und Politikern in den Turm dürfen? Für Touristen heißt es draußen bleiben. Diese Regel gilt seit 2010.

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Corona: Was ist in Indien los?

Corona: Was ist in Indien los?

In dem Land in Südasien gibt es besonders viele Coronafälle und es sterben besonders viele Menschen an Covid-19. Warum das so ist.

Die Spitäler in Indien sind überfüllt
Foto: Imago

In Indien ist die Corona-Pandemie weltweit gerade am schlimmsten. Dort sind besonders viele Menschen an Covid-19 erkrankt und besonders viele Menschen sterben an der Krankheit. Es gibt zu wenig freie Betten in den Krankenhäusern und vor allem auf den Intensivstationen. Dort werden schwerkranke Menschen behandelt. Außerdem gibt es auch zu wenig Medikamente und medizinischen Sauerstoff. Sauerstoff ist wichtig, damit den Kranken beim Atmen geholfen werden kann. Viele bekommen nämlich wegen Covid-19 schlecht Luft.

Weil es zu wenig freie Betten in den Krankenhäusern gibt, müssen viele kranke Menschen auf der Straße auf Hilfe warten. So zum Beispiel in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi. An einem einzigen Tag haben sich in Indien rund 350.000 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das ist sehr viel, obwohl das Land viele Bewohner hat. Insgesamt hat Indien etwa 1,3 Milliarden (1 300 000 000) Einwohnerinnen und Einwohner.

Wie kam es dazu?

Am Anfang des Jahres war die Coronalage in Indien noch eher gut. Was ist passiert? Fachleute meinen, dass die Bewohner in Indien sich wenig an Coronaregeln hielten, wie zum Beispiel Abstand halten und Maske tragen. Oft kamen in letzter Zeit sogar viele Tausende Menschen zusammen, um gemeinsam zu feiern. Die Politiker des Landes soll das wenig gekümmert haben. Sie gaben keine strengen Regeln vor. Ein weiteres Problem: In Indien leben viele Menschen in Armut. Sie müssen oft auf engstem Raum miteinander sein. Das alles ist ein Grund, warum die Lage in Indien jetzt dramatisch ist.

Verändertes Virus

Ein anderer Grund ist eine Mutation des Virus. Eine Mutation bedeutet, dass sich das Virus verändert hat. Hier kannst du Genaueres dazu nachlesen.
Diese Mutation in Indien hat sich sogar mehrfach verändert. Sie trägt den Namen „Variante B.1.617“. Ob diese Mutation ansteckender oder gefährlicher ist, weiß man jedoch noch nicht. Bei uns in Österreich gab es diese indische Mutation bisher noch nicht, sagen Fachleute. In anderen Ländern schon. Die Fachleute machen aber Hoffnung: Sie sagen nämlich, dass die Corona-Impfstoffe auch gegen diese neue Mutation helfen sollen.

Damit das mutierte Virus aus Indien nicht so leicht nach Österreich kommt, hat Österreich jetzt Vorkehrungen getroffen. Menschen, die von Indien nach Österreich reisen, müssen alle in Quarantäne gehen.

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