Autor: Katrin Fischer

Warum der Mensch kein Fell hat

Warum der Mensch kein Fell hat

Mehrere Millionen Haare trägt der Mensch auf seinem Körper – im Vergleich zu früher ist das ganz schön wenig. Doch warum unsere Vorfahren ihr Fell verloren haben, ist bis heute ein großes Rätsel.

Kleidung statt Fell: Wir schützen uns mit Jacken vor der Kälte
Kleidung statt Fell: Wir schützen uns mit Jacken vor der Kälte
Adobe Stock

Brrr! Draußen ist es klirrend kalt. Gerade im Winter, wenn es vor der Tür immer ungemütlicher wird, wünscht man sich ein dickes Fell. So wie das von einem Eisbär, der selbst bei Temperaturen unter minus 50 Grad Celsius der Kälte trotzt. Praktische Sache – auch im Sommer. Schließlich dient ein Fell auch zum Schutz vor der Sonne.

Tier müsste man sein. Denn wir Menschen haben unser Fell längst verloren. 1,6 Millionen Jahre ist es her, dass unsere Vorfahren ihre Haare verloren haben. Die Frage nach dem Warum lässt sich aber bis heute nicht so einfach beantworten.

Aus die Laus

Manche Leute glauben, dass Flöhe der Grund sind, warum wir heute nackt sind. Denn Ungeziefer nistet sich gerne dort ein, wo es unbeobachtet bleiben kann und geschützt bleibt – dichtes Fell ist also der perfekte Ort, um sich als Laus zu verstecken. Wer also weniger Haare hatte, wurde von unliebsamen Gästen seltener gebissen und gezwickt.

Vielleicht wurde unseren Vorfahren aber auch einfach zu heiß. Tiere jagen, Beeren pflücken, vor Gefahren flüchten – das kann ganz schön schweißtreibend sein. Und Schweiß kühlt besser, wenn er auf nackter Haut liegt.

Sicher ist eigentlich nur, dass Fell sowieso irgendwann nicht mehr nötig war: Nämlich ab dem Moment, als der Mensch den Nutzen des Feuers entdeckte und irgendwann anfing wärmende Kleidung herzustellen.

Die Jahre vergingen, das Fell wurde weniger. Nur die Haare auf unseren Köpfen sind bis heute geblieben.

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Video-Rezept: Kinderreporter suchen die besten Vanillekipferl der Welt

Video-Rezept: Kinderreporter suchen die besten Vanillekipferl der Welt

Backe, backe Kekse: In der Adventzeit sind alle auf der Suche nach den besten Vanillekipferln der Welt. Unsere ­Kinderreporter Sarah und Paul haben sie gefunden.

Kipferl für Kipferl haben Paul und Sarah den Teig in Form gebracht. Das Endergebnis kann sich sehen lassen – und wandert natürlich sofort in den Mund
Kipferl für Kipferl haben Paul und Sarah den Teig in Form gebracht. Das Endergebnis kann sich sehen lassen – und wandert natürlich sofort in den Mund
Alex Danner

Frau und Herr Österreicher greifen in der Vorweihnachtszeit nur zu gerne in die Keksdose. Der hellste Stern am Mehlspeisenhimmel? Ganz klar: das Vanillekipferl.

Aber was braucht es eigentlich für das perfekte Vanillekipferl?  Diese Frage haben ­sich unsere Kinderreporter Sarah und Paul gestellt. Auf der Suche nach Antworten hat es die beiden in die Grazer Giradigasse verschlagen. Um genau zu sein in Kristinas Meisterkonditorei. Was ihnen dort vor die Linse (und in die Backschüssel) gekommen ist, siehst du in unserem Video.

Das Video:

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Ein Haustier als Geschenk zu Weihnachten: Ist das eine gute Idee?

Ein Haustier als Geschenk zu Weihnachten: Ist das eine gute Idee?

Warum tierische Weihnachtsgeschenke nicht gut sind und wie du deinem Vierbeiner den Feiertagsstress ersparst.

Ein Haustier zu halten ist mit viel Arbeit und Verantwortung verbunden
Foto: Adobe Stock

Ich wünsche mir zu Weihnachten ein Haustier. Ist das eine gute Idee? Nein. Experten sind der Meinung, dass Weihnachten als Zeitpunkt für ein neues Haustier sehr ungünstig ist. Die meisten Tiere sind mit dem ganzen Trubel völlig überfordert. Tierärzte empfehlen, das Tier am besten dann zu holen, wenn gerade Alltag herrscht und alles genau so ist wie sonst auch.

Was ist wichtig, wenn ich schon ein Haustier habe?

Was wäre Weihnachten ohne die passende Dekoration? Doch die herumliegenden Gegenstände können für Haustiere schnell problematisch werden. Katzen spielen zum Beispiel gerne mit Bändern und Schnüren, die für die Verpackung von Geschenken verwendet werden. Doch wenn sie diese verschlucken, kann das zu schlimmen Schmerzen führen. Das gilt auch für zerbrochene Christbaumkugeln. Solltest du einen Vierbeiner zu Hause haben, dann darf nirgends Lametta liegen. Denn darin befindet sich Blei – ein Stoff, der giftig ist. Ebenfalls giftig ist der Weihnachtsstern. Das ist jene rote Pflanze, die es in der Weihnachtszeit zu kaufen gibt.

Pssst, es ist zu laut!

Wer seine Tiere nicht stressen möchte, sollte „Stille Nacht“ wörtlich nehmen. Laute Musik und viele Menschen sind für die meisten Vierbeiner eine große Belastung. Am besten du richtest eine Ruhezone ein, damit sich Hund und Katz in Bereiche ohne Lärm zurückziehen können.

Fachliche Beratung: Steirischer Landestierschutzverein

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„Blick über den Tellerrand“: Neues Sonderheft über Lebensmittel
Entgeltliche Kooperation

„Blick über den Tellerrand“: Neues Sonderheft über Lebensmittel

Wie werden Lebensmittel hergestellt, wer stellt sie her und wie kannst du es verhindern, dass Lebensmittel verschwendet werden? Das alles verrät dir ein neues Sonderheft.

Wie Lebensmittel hergestellt werden und was du darüber wissen solltest
Foto: Adobe Stock
So sieht die Titelseite der Sonderausgabe aus
Foto: Adobe Stock/KLZ

Wisst ihr, woher euer Essen kommt und was damit passiert, bevor es auf eurem Teller landet? In dieser Sonderausgabe der Kleinen Kinderzeitung zum Thema „Lebensmittel
findet ihr die Antwort. Auf 80 Seiten wird Brot gebacken und in Butterfässern gerührt. Wir erklären euch, was beim Einfrieren von Erbsen passiert und wie lange Tiefgekühltes haltbar ist. Außerdem erfahrt ihr, welche schnittige Süßigkeit den Menschen vor mehr als 100 Jahren schon geschmeckt hat und was die Informationen auf dem Etikett über das jeweilige Lebensmittel verraten. Und weil Lebensmittel wertvoll sind, geben wir euch Tipps gegen Essen im Müll.

Bis 15. Dezember 2021 bestellen und noch vor Weihnachten geliefert bekommen: Du kannst das Sonderheft „Blick über den Tellerrand“ für dich, deine Freunde oder deine ganze Schulklasse anfordern. Solange der Vorrat reicht! Hier geht’s zum Bestellformular.

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Weihnachtsinsel-Krabbe: Das große Krabbeln

Das große Krabbeln

Abmarsch! Alle Jahre wieder wandern Tausende Krabben quer über die Weihnachtsinsel. Dieses Naturschauspiel gilt als weltweit einzigartig. Warum es die knallroten Panzerträger Richtung Meer zieht.

Acht Beine, zwei Scheren und ein tellergroßer Körper: Landkrabben gibt es weltweit nur an einem Ort, und zwar auf der Weihnachtsinsel
Foto: Imago
Straßensperren sollen die kleinen Wanderer vor Autos schützen
Foto: Imago

Nanu, was ist denn hier los? Jedes Jahr im Dezember wird die australische Weihnachtsinsel in ein leuchtendes Rot getaucht. Der Grund sind ganz besondere Landkrabben, die es sonst nirgendwo auf der Welt zu finden gibt außer hier. Eigentlich verstecken sie sich im Regenwald und leben dort in dunklen Höhlen. Sie sind Vegetarier und fressen hauptsächlich Blätter und Früchte. Beginnt im Dezember jedoch die Regenzeit, planen die Krabben einen Ausflug zum Strand, um sich dort zu paaren. Dafür müssen sie zuerst aber eine lange Reise zurücklegen. Steile Klippen, Wurzeln und hohe Hauswände – das alles ist für die tellergroßen Krebstiere kein großes Hindernis. Sie haben zwei Scheren und acht Beine, mit denen sie sich seitwärts gut fortbewegen können. Wie sie aus dem Wald heraus und den schnellstmöglichen Weg ans Meer finden, wissen aber selbst Forscher nicht so genau.

Alarmstufe Rot

Die Wanderung der Krabben dauert zwischen ein und drei Wochen. Dabei begeben sie sich aber immer wieder in Lebensgefahr. Bei der Überquerung von Straßen kommt es nicht selten zu Zusammenstößen mit Autos. Deshalb errichten mittlerweile manche Menschen Straßensperren, indem sie Zäune aufstellen. Auch Brücken und Unterführungen wurden eigens für die kleinen Wanderer gebaut. Die Weihnachtsinsel-Krabben haben aber noch ein ganz anderes Problem, nämlich die sogenannten Gelben Spinnerameisen. Diese kleinen Tierchen wurden vor einigen Jahren versehentlich aus Afrika eingeschleppt und versprühen ein Gift, das den friedlichen Krabben die Augen und das Maul verätzt. Das kostet viele Krabben das Leben. Experten zeigen sich deshalb besorgt. Die Krebstiere sind wichtig für die Weihnachtsinsel. Man nennt sie nämlich auch „Gärtner des Waldes“, weil sie den Boden aufbereiten und dadurch bestimmen, welche Pflanzen wachsen. Sollten die gepanzerten Krebstiere aussterben, würde sich auf der Insel die Natur unvorhersehbar verändern. Und das könnte schlussendlich auch für die Inselbewohner zum Problem werden.

Hier kannst du sehen, wo die Weihnachtsinsel liegt:

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Regierungskrise in Österreich: Alles, was du wissen musst

Regierungskrise in Österreich: Alles, was du wissen musst

Gar nicht nach Plan lief es diese Woche in der österreichischen Welt der Politik. Aber alles der Reihe nach: Wir verschaffen dir den Durchblick.

(von links nach rechts) Sebastian Kurz, Karl Nehammer und Alexander Schallenberg
(von links nach rechts) Sebastian Kurz, Karl Nehammer und Alexander Schallenberg
Imago (3), Adobe Stock

Ein Raum voller Journalisten (sprich: schurnalisten). Überall stehen Mikrofone. Fotografen machen Bilder, die Fernsehkameras laufen. Vergangenen Mittwoch hat der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz Journalisten zu einer Pressekonferenz geladen. Dort verkündete er, dass er in Zukunft nicht mehr als Politiker arbeiten wird. Die Aufregung über diese Nachricht war groß. Denn als Grund für seine Entscheidung gibt er die Geburt seines Sohnes an. Gleichzeitig gibt es aber auch schwere Vorwürfe gegen Kurz und seine engsten Vertrauten. Sie sollen ihre Macht zu ihrem eigenen Nutzen eingesetzt haben. Doch genau das ist in Österreich verboten.

„Ich möchte nicht behaupten, dass ich nie etwas falsch gemacht habe. Ich bin weder ein Heiliger noch ein Verbrecher“, rechtfertigte sich Kurz. Außerdem betonte er, dass er sich auf den Tag freue, an dem er vor Gericht die Vorwürfe gegen ihn entkräften könne. Damit ist gemeint: Er möchte beweisen, dass er nichts falsch gemacht hat und unschuldig ist.

Mehr über den Rücktritt von Sebastian Kurz liest du hier.

Wer das Land jetzt lenkt

Nein, der Rücktritt von Sebastian Kurz sollte aber nicht der einzige bleiben. Die ÖVP hat sich nach dem Rückzug von Sebastian Kurz  neu aufgestellt. Die wichtigste Neuerung: Karl Nehammer löst Alexander Schallenberg ab und wird neuer Bundeskanzler. Damit ist er der mächtigste Politiker im Land. Er leitet als Chef die Regierung und trägt auch die Verantwortung. Zuvor arbeitete Nehammer als Innenminister. Als solcher war er vor allem für die öffentliche Ordnung und für die Sicherheit der Leute zuständig. Der Innenminister ist auch der oberste Chef der Polizei.

Und Alexander Schallenberg? Dieser kehrt nach nur zwei Monaten als Kanzler auf seinen alten Sessel im Außenministerium zurück. Als Außenminister ist er dafür verantwortlich, dass Österreich gute Beziehungen zu anderen Ländern hat. Dafür trifft er sich mit Politikern aus aller Welt und spricht mit ihnen.

Fix ist, dass auch andere Politiker ihre Plätze räumen. Unter anderem Heinz Faßmann. Als Bildungsminister war er für die Schulen in Österreich zuständig. Sein Nachfolger heißt Martin Polaschek. Bisher arbeitete Polaschek als Rektor der Universität Graz.

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Sprichwort erklärt: Warum uns Essen „beim Hals raushängt“

Sprichwort erklärt: Warum uns Essen "beim Hals raushängt"

Du liebst Nudeln, aber wenn du dieses Gericht dreimal in der Woche isst, denkst du dir einfach nur „wäh“? Warum du so empfindest, erfährst du jetzt.

Wusstest du, dass man Nahrungsmittel bis zu 16-mal probieren muss, bis man sagen kann, ob es einem schmeckt oder nicht?
Wusstest du, dass man Nahrungsmittel bis zu 16-mal probieren muss, bis man sagen kann, ob es einem schmeckt oder nicht?
Adobe Stock

Bei Lisa gibt es zum Mittagessen wieder Spaghetti. Und zwar zum dritten Mal in dieser Woche. „Das hängt mir schon zum Halse raus!“, sagt das Mädchen. „Ich kann das nicht mehr sehen!“ Doch was ist mit diesen Sprichwörtern gemeint?

Das bedeutet, dass man auf ein Lebensmittel keine Lust mehr hat, wenn man es häufig hintereinander isst. Das passiert, weil dein Körper dich vor einem Nährstoffmangel schützt. Er achtet damit nämlich darauf, dass du nicht immer dasselbe isst. Oder könntest du dir vorstellen, jeden Tag dein Lieblingsessen zu essen?

Was tun, wenn es nicht schmeckt?

Mit „wäh“ kann niemand verstehen, aus welchem Grund dir etwas nicht schmeckt. Versuch es doch einmal mit den „wäh“-Ersatztipps:

Es schmeckt mir nicht, weil…

  • es sich haarig, pelzig in meinem Mund anfühlt.
  • ich den Geruch nicht mag.
  • es so sauer, bitter, scharf etc. ist.
  • es nicht lecker aussieht.

Fallen dir noch andere Beispiele ein?

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Neues Brezina-Buch: Hier kommt das borstigste Kindermädchen der Welt
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Neues Brezina-Buch: Hier kommt das borstigste Kindermädchen der Welt

Mehr als 550 Bücher hat Thomas Brezina schon geschrieben. In seinem neuesten Band geht es um Frida, eine Babysitterin mit Rüssel und Ringelschwanz.

Thomas, rutsch rüber! Frida wollte auch mit auf das Foto
Thomas, rutsch rüber! Frida wollte auch mit auf das Foto
Akos Burg / Joppy

Liebe Frida, stell dich bitte kurz vor. Wer bist du?

FRIDA: Ich bin das borstigste Kindermädchen der Welt. Ein Schwein auf zwei Beinen, in Lederjacke und Rock mit Karomuster, mit Handtasche und Stöckelschuhen. Minzgrün ist meine Lieblingsfarbe. Und auf dem Kopf habe ich ein blau gefärbtes Haarbüschel.

Und du bist die neue Kinderbuchfigur von Thomas Brezina. Welche Geschichte hat er sich diesmal ausgedacht? 

FRIDA: Ich komme zu drei flotten Ferkeln namens Alex, Mo und Finn, die einander nicht ausstehen können. Alle haben sie ihre Geheimnisse. Eine Woche lang passe ich auf sie auf, weil ihre Eltern alle auf einer Segeltour sind.

Ein Schweinchen, das zur Babysitterin wird – das musst du jetzt bitte genauer erklären. Was ist bei dir gerade los? 

FRIDA: Wieso ich Babysitterin geworden und bei den dreien gelandet bin? Es hat mit etwas Magischem zu tun, von dem niemand was ahnt … Nicht einmal ich. Mehr verrate ich nicht.

Na gut. Andere Frage: Verstellst du dich manchmal, um auf andere Personen einen guten Eindruck zu machen?

FRIDA: Für meine Freunde komme ich als flotte Tante, als Schulinspektorin und als Super-Sau von Saturn. So kann ich viel in Ordnung bringen …

Wir würden gerne noch mehr von dir erfahren. Für welche deiner Eigenschaften bekommst du am öftesten Komplimente? 

FRIDA: Mein Lieblings-Kompliment lautet: Frida, du bist einfach saugut! Alles oinki-doinki?

Verstanden! Und gibt es etwas, das du unbedingt noch erleben willst?

FRIDA: Die große Liebe, die spannendsten Ferien, einen Flug ins All und mehr Fröhlichkeit überall!

„Frida das Schwein“: Lesung am Fr., 12. 11., 16.15 Uhr, Kinderbühne Buch Wien, www.buchwien.at

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„Blackout“: Wenn plötzlich der Strom ausfällt

"Blackout": Wenn plötzlich der Strom ausfällt

Wenn in ganz Österreich der Strom ausfällt, kann das schnell zur Katastrophe führen. Warum ein sogenanntes „Blackout“ gefährlich ist.

Eine Taschenlampe im Haus zu haben, ist immer gut, vor allem wenn der Strom ausfällt
Foto: Adobe Stock

Hast du dich schon einmal gefragt, was bei einem Stromausfall passiert? Viele Dinge, die für uns selbstverständlich sind, würden dann nicht mehr funktionieren. Das Licht geht aus, der Fernseher lässt sich nicht mehr einschalten, Handynetze brechen zusammen und die Heizung bleibt kalt. Ohne Strom kann es auch passieren, dass kein Trinkwasser mehr aus der Leitung kommt. Gibt es längere Zeit keinen Strom, wird es auch auf den Straßen gefährlich. Fallen nämlich die Ampeln aus, herrscht Chaos. Außerdem können Autos nicht mehr tanken, da an den Tankstellen die Benzinpumpen ausfallen.

Krankenhäuser sind auf den Ernstfall vorbereitet. Bei einem Stromausfall können Ärzte eine Zeit lang mit einem sogenannten Notstrom-Aggregat weiterarbeiten. Ein Notstrom-Aggregat ist eine Maschine, mit der man selbst Strom erzeugen kann. Für schwierige Operationen würde die Energie aber nicht ausreichen. Einige Menschen könnten also nicht mehr versorgt werden.

Blackout: Vorräte für den Ernstfall

Um für einen Stromausfall in ganz Österreich gewappnet zu sein, wird auch für den Ernstfall geprobt. Was Experten allen empfehlen, ist, sich Vorräte anzulegen. Besonders wichtig ist Wasser. Mineralwasser mit Kohlensäure ist lange haltbar. Was auch in die Vorratskammer sollte: Obst- und Gemüsekonserven, Dosenfleisch, getrocknete Hülsenfrüchte, Zucker, Reis und Teigwaren. Auch die wichtigsten Medikamente und Verbandszeug sollten immer in der Hausapotheke zu finden sein.

Nur keine Angst

Die gute Nachricht: Stromausfälle sind in Österreich sehr selten und dauern meist nicht länger als eine halbe Stunde. Und für gewöhnlich sind nur einzelne Orte oder Regionen betroffen.

Was genau ist ein Blackout?

Wenn Expertinnen und Experten von einem Blackout (sprich: bläkk-aut) sprechen, meinen sie damit einen sehr schweren Stromausfall. Das bedeutet: Von einem Blackout ist erst dann die Rede, wenn es für längere Zeit keinen Strom gibt. Außerdem sind bei einem Blackout nicht nur einzelne Orte, sondern mehrere Bundesländer oder Länder betroffen. Blackouts können etwa durch Lawinen, Murenabgänge oder Erdbeben ausgelöst werden.

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Stottern: Wenn Wörter stocken und stolpern

Stottern: Wenn Wörter stocken und stolpern

Zum Welttag des Stotterns am 22. Oktober: Stolpern beim Sprechen die Wörter, dann nennt man das Stottern. Was hilft.

Wer stottert, tut sich schwer, flüssig zu sprechen
Wer stottert, tut sich schwer, flüssig zu sprechen
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Tina (8) ist in eine neue Stadt gezogen und hat schon bald ihren ersten Tag in einer neuen Schule. Sie ist aufgeregt, denn sie hat eine Besonderheit: Sie braucht manchmal mehrere Anläufe, bis ihr ein Satz über die Lippen kommt. „Krieg-krieg-krieg ich eine Se-Se-Semmel zur Jause?“, fragt sie zum Beispiel ihre Mama in der Früh. Seit zwei Jahren kommen die Wörter aus ihrem Mund nicht so heraus, wie sie es gerne möchte. Man nennt das Stottern. Das heißt, dass man sich schwertut, flüssig zu sprechen. Aber Tina weiß, dass sie sich dafür nicht schämen muss. Denn so wie ihr geht es vielen Menschen.

Warum das so ist

Hast du gewusst, dass es Muskeln für unsere Stimme gibt? Wenn Tina stottert, dann liegt das daran, dass diese Muskeln in dem Moment nicht so gut arbeiten können. Warum einige Menschen stottern und manche nicht, kann man nicht so genau sagen. Auf diese Frage hat die Wissenschaft noch keine Antwort gefunden.

Was hilft

Damit sich Tina mit dem Sprechen leichtertut, geht sie zu einem sogenannten Logopäden. So nennen sich Experten, die einem dabei helfen, geschickt mit dem Stottern umzugehen. Tina hat gelernt, nicht mit ihrer Muskelkraft gegen das Stottern anzukämpfen. Das bringt nämlich nichts. Ihr Körper muss locker werden und sie muss langsame Sprechbewegungen machen. Das trainiert sie Woche für Woche, denn nur Übung macht die Meisterin. Das ist gleich wie beim Erlernen eines Musikinstruments.

Tina hat ihren Logopäden gefragt, wie sie das Stottern ihren Mitschülerinnen und Mitschülern erklären soll. Deshalb haben sie sich einen Plan ausgedacht. Am ersten Schultag in der neuen Klasse stellt sich Tina vor ihre Mitschülerinnen und Mitschülern. Sie nickt ihnen selbstbewusst zu und erzählt ihnen, dass sie beim Sprechen manchmal Schwierigkeiten hat. „Wenn das der Fall ist, brauche ich Ruhe und Zeit“, erklärt sie. „Deshalb wäre es schön, wenn ihr mit mir geduldig sein könntet.“

Kennst du ein stotterndes Kind? Dann hast du dir vielleicht schon einmal die Frage gestellt, wie du es unterstützen kannst. Damit dir das Helfen leichterfällt, geben wir dir ein paar Tipps:

  • Du solltest nicht ungeduldig werden. Lass das Kind aussprechen und unterbrich es nicht. So kann es seinen Satz in Ruhe zu Ende sprechen. Schau dem Kind dabei in die Augen.
  • Auch, wenn du es gut meinst, solltest du Ratschläge vermeiden, wie zum Beispiel „Atme durch und sprich dann“ oder „Denk erst nach, bevor du sprichst“. Einige Stotterer hören das nämlich gar nicht gerne.
  • Sag ganz ehrlich, dass du Angst hast, etwas falsch zu machen. Bist
    du unsicher? Dann frag nach, wie du dich verhalten sollst.

Sogar US-Präsident Joe Biden (sprich: dschou baidn) hat als Kind gestottert. Doch mit der Zeit hat er gelernt, wie man damit umgeht. In der Nacht soll Biden stundenlang das Sprechen geübt haben. Und zwar, indem er vor dem Spiegel Gedichte aufgesagt hat. Heute nutzt Biden seine Erfahrung, um anderen Betroffenen Ratschläge zu geben. Während seines Wahlkampfes lernte er den 13-jährigen Brayden kennen, der selbst stottert. Vor laufenden Kameras sprach Biden dem Burschen Mut zu. Mit Erfolg: Kurze Zeit später hielt Brayden seine erste öffentliche Rede und bedankte sich bei Biden. 

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