Autor: Katrin Fischer

Das große Wintersport-Quiz

Das große Wintersport-Quiz

Raus mit den Skiern und den Schlittschuhen! Doch bevor du die ersten Spuren ziehst, kannst du bei diesem Rätsel zeigen, was du über Wintersportarten weißt.

Bevor es auf Piste geht, haben wir ein paar knifflige Fragen für dich vorbereitet
Bevor es auf Piste geht, haben wir ein paar knifflige Fragen für dich vorbereitet
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Starte jetzt das Quiz! Achtung! Wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorne beginnen!

Wie heißt die kunstvolle Drehung beim Eiskunstlauf?

Richtig! Falsch!

Worauf können Skifahrer auch im Sommer trainieren?

Richtig! Falsch!

Wie bearbeitet man den Fahrbelag eines Snowboards, damit es besser über den Schnee gleitet?

Richtig! Falsch!

Was ist die „Schwarze Abfahrt“?

Richtig! Falsch!

Was sollte man als unsicherer Skifahrer nicht machen?

Richtig! Falsch!

Wie nennt man den „Spielball“ beim Eishockey?

Richtig! Falsch!

Bei welchem Sport kommt eine Flugschanze zum Einsatz?

Richtig! Falsch!

Wie heißt der Teil des Schlittens, der den Schnee berührt?

Richtig! Falsch!

Wo finden die Olympischen Winterspiele 2026 statt?

Richtig! Falsch!

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Neuseeland: Aus für den Glimmstängel

Neuseeland: Aus für den Glimmstängel

Keine Zigaretten für Menschen, die nach dem 1. Jänner 2009 geboren wurden: Bis 2025 will Neuseeland rauchfrei sein.

Zigarettenrauch stinkt nicht nur. Das Rauchen ist auch sehr schädlich für die Gesundheit
Premierministerin Jacinda Ardern will Neuseeland bis 2025 rauchfrei machen
Foto: Imago

Seid ehrlich: Wer stellt sich freiwillig neben einen Schornstein und atmet den Rauch ein? Das will wahrscheinlich niemand, oder? Warum greifen also so viele Menschen jeden Tag mehrmals zu Zigaretten? Rauchen ist schädlich und kann im schlimmsten Fall Krankheiten auslösen. Zumindest in einem Land soll der Griff zur Zigarette deshalb bald Geschichte sein. Neuseeland will schon im Jahr 2025 alle Glimmstängel von der Insel verbannt haben. Denn Premierministerin Jacinda Ardern (sprich: premjehministerin dschesinnda ahdörn) und ihre Regierung wollen jungen Menschen in Zukunft das Rauchen verbieten. Leute, die nach dem 1. Jänner 2009 geboren wurden, dürfen keine Zigaretten und keinen Tabak mehr kaufen. Die neuen Gesetze dazu sollen im nächsten Jahr in Kraft treten.

Mehrere Probleme

Es gibt auch Kritik an den Plänen der Regierung. Geschäfte, die Zigaretten verkaufen, könnten zu wenig Geld verdienen. Manche Geschäfte müssten wahrscheinlich zusperren. Außerdem gibt es die Befürchtung, dass sich viele Menschen weiterhin heimlich Zigaretten besorgen könnten. Zum Beispiel durch Schmuggler aus dem Ausland.

Rauchen ist ungesund

Denn in einer Zigarette stecken giftige Stoffe, die Krebs auslösen können. Rauchen zerstört die Adern, in denen das Blut durch den Körper fließt. Dadurch werden viele Organe schlechter mit Blut versorgt. Die Folge kann ein Herzinfarkt sein. Zigarettenrauch zerstört zudem die Innenwände der Luftröhre und der Lunge. Deswegen husten Raucher öfter. Sie geraten auch schneller außer Atem.

Schwer aufzuhören

Zigaretten sind mit Tabak gefüllt. Das sind getrocknete Blätter der Tabak-Pflanze, die den Stoff Nikotin enthalten. Das ist eine Droge. Gewöhnt sich der Körper an das Nikotin, möchte er immer mehr davon. So werden Raucher süchtig nach Zigaretten. Wenn sie keine bekommen, schlägt ihr Körper Alarm. Sie werden zittrig und nervös. Das macht es auch so schwer, aufzuhören.

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Elektrotechnik: Diese Arbeit ist hochspannend
Entgeltliche Kooperation

Elektrotechnik: Diese Arbeit ist hochspannend

Kincsö und Mihael gehen in der Früh in die Arbeit, damit das Magna-Werk in Graz Autos bauen kann. Dass Maschinen in der Produktion zuverlässig funktionieren, ist nämlich ihr Job.

Welches Kabel gehört wohin? In der Ausbildungswerkstatt lernen Kincsö und Mihael wie ein Förderband funktioniert. Dafür haben sie ein kleines Modell, an dem sie üben können
Foto: Benjamin Gasser
Kincsö macht eine Messübung. Sie versucht Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln. Der Strom aus der Steckdose ist nämlich zu stark für manche Haushaltsgeräte und muss abgeschwächt werden
Foto: Benjamin Gasser

Kincsö (22) schmeißt kaputte Dinge nur ungern weg. Als sich zu Hause einmal der Fernseher nicht mehr bedienen ließ, hat sie das Gerät kurzerhand selbst repariert. Fehler suchen und beheben – das kann die junge Frau nämlich gut. Ihr Talent möchte sie nun zum Beruf machen. Und zwar indem Kincsö im Grazer Magna-Werk ihre Lehre zur Elektrotechnikerin abschließt. Das Wort Elektro verrät schon, dass diese Lehre mit Elektrizität zu tun hat. Also zum Beispiel mit Maschinen, die Strom brauchen. Kincsös Arbeitgeber benötigt diese Maschinen, um neue Autos für Kunden herstellen zu können. Eine dieser Maschinen ist zum Beispiel ein sogenannter Rollenprüfstand. Kincsö erklärt uns, dass auf diesem Gerät zum Beispiel überprüft wird, wie schnell ein Auto fahren kann.

Wird ein Rollprüfstand kaputt, ist das ein Problem. Solche Maschinen sind nämlich sehr teuer und können nicht ständig ausgetauscht werden. Deshalb lernt Kincsö, wie man diese Geräte in Betrieb nimmt und wieder repariert. Um den Fehler zu beheben, muss sie oft sehr lange tüfteln.

Ihr Arbeitsalltag gleicht insofern einem großen Detektivspiel. Rätsel raten, Schwierigkeiten überwinden: Genau das fasziniert Kincsös Kollegen Mihael (26) an der Elektrotechnik. „Oft sitzt man lange an einem Problem und denkt nach, wie man es entschlüsseln kann“, erzählt er. „Das Glücksgefühl, wenn man die Lösung gefunden hat, ist unglaublich.“ Mihaels Lieblingsgebiet ist das Programmieren. Das heißt: Er sorgt zum Beispiel dafür, dass Arbeitsroboter genau das tun, was sie sollen. Solche Roboter kommen zum Beispiel zum Einsatz, wenn einzelne Autoteile zusammen geschweißt werden.

Etwas weitergeben

Ohne Elektrotechnik geht heutzutage nichts: Heizung, Lüftung, Licht und allerlei Maschinen – damit wir haben, was wir brauchen, gibt es Leute wie Kincsö und Mihael. Elektrotechnik wird auch im Kampf gegen den Klimawandel immer wichtiger. Zum Beispiel beim Einsatz von sogenannten Solarzellen. Das sind Geräte, die das Sonnenlicht in Strom umwandeln. Für genug Arbeit ist also gesorgt. Das heißt: Langweilig wird Kincsö und Mihael in Zukunft sicher nicht.

Dieser Beitrag ist Teil eines Berichtes, der in der Pausenzeitung erscheint. Wenn du mehr darüber wissen willst, welche Ausbildung du brauchst und was du gut können solltest, um Elektrotechniker oder Elektrotechnikerin zu werden, oder wenn du andere interessante Beiträge zu Tieren, Sport und weiteren Wissensthemen erfahren willst, hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!

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Metalltechnik: Diese Lehrlinge bringen Wasserkraftwerke zum Laufen
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Metalltechnik: Diese Lehrlinge bringen Wasserkraftwerke zum Laufen

Ein Lehrberuf, mit dem das Klima sauber bleibt: ­Metalltechniker wie Marvin und Sophie sorgen dafür, dass Strom aus Wasser gewonnen werden kann.

Im Moment gibt es in Österreich in etwa 11.000 Lehrlinge im Bereich Metalltechnik – auch Sophie und Marvin machen gerade eine Ausbildung. Und zwar bei der ANDRITZ AG in Graz
Foto: Jürgen Fuchs
Marvin bei der Arbeit
Foto: Jürgen Fuchs

Der Wecker von Marvin klingelt früh. Um 5 Uhr ist er bereits auf den Beinen. Anziehen, kämmen – nichts vergessen? Und schon geht es los. Denn spätestens um 6 Uhr ruft die Werkbank. Marvin macht nämlich eine ­Lehre zum Metalltechniker bei der ANDRITZ AG in Graz. Dort werden unter  anderem Bauteile für Wasserkraftwerke hergestellt. In der Ausbildungs­werkstatt des Betriebs lernt Marvin, wie man diese Gegenstände anfertigt und bearbeitet – zum Beispiel ein ­Gewinde schneiden. Ihm wird auch beigebracht, wie seine Arbeitswerkzeuge aufgebaut sind, wie sie funktionieren und wie man sie richtig verwendet. Bastelst du nämlich etwas aus Papier, kannst du die Teile einfach ausschneiden und zusammenkleben. Bei Metall ist das anders: Man braucht spezielle Dreh- und Fräsmaschinen.

Etwas weitergeben

Etwas mit seinen ­eigenen Händen erschaffen, ­worauf man stolz sein kann, wenn es fertig ist: Das findet Marvins ­Kollegin Sophie an ihrer Arbeit am  schönsten. ­Völlig unverhofft, denn Sophie wollte ­ursprünglich Lehrerin werden. „Aber dann hab ich mich in letzter ­Sekunde ­umentschieden und mich für diese Lehre mit Matura beworben“, erzählt sie. Eine Entscheidung, die sie nie bereut hat: „Andere haben mit 18 ‚nur‘ einen Schulabschluss – ich hab stattdessen eine Matura, einen Beruf und Geld verdiene ich auch“, erzählt sie stolz. Und: Lehrerin ist sie in ­gewisser Weise trotzdem. „Wir bekommen oft Besuch von Schnupper­praktikanten, denen wir Dinge erklären dürfen – das ist schon cool, wenn einen die ‚Kleineren‘ mit großen Augen anschauen“, ­erzählt sie.

Genug Freizeit

Und Marvin? Der macht um 14.30 Uhr Feierabend. Für ihn gilt: Wer früher aufsteht, hat mehr vom Leben. Deshalb kommen ihm die Arbeitszeiten in seinem Betrieb sehr ­gelegen. Bis abends in der Arbeit zu sitzen, könnte er sich nämlich nicht vorstellen: „So bleibt mir mehr vom Tag und ich kann noch etwas unternehmen.“

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Was man unter einem Kronzeugen versteht

Was man unter einem Kronzeugen versteht

Kronzeugen helfen, ein Verbrechen aufzuklären, an dem sie selbst beteiligt waren. Sie hoffen dadurch, einer Strafe zu entgehen.

Justitia (sprich: justizia) hieß die römische Göttin für Gerechtigkeit. Heute steht sie als Statue vor vielen Gerichten
Justitia (sprich: justizia) hieß die römische Göttin für Gerechtigkeit. Heute steht sie als Statue vor vielen Gerichten
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Hast du gesehen, wie jemand ein Geschäft ausraubt? Dann bist du ein sogenannter Zeuge. Zeugen sind Personen, die bei einem bestimmten Vorfall dabei waren. Von Zeugen ist meist dann die Rede, wenn es um Straftaten geht. Hat jemand nämlich eine Straftat beobachtet, kann diese Person später vor Gericht darüber berichten.

Was Zeugen erzählen, ist wichtig. In einigen Fällen bewirken ihre Aussagen nämlich, dass ein Verbrecher bestraft wird. Dabei geht es um Dinge wie Geldstrafen, aber auch die Frage, ob ein Täter ins Gefängnis muss. Eine Entscheidung, die nicht leichtfertig getroffen wird. Deshalb gilt vor Gericht eine Regel: Lügen verboten. Hat ein Zeuge die Unwahrheit gesagt, muss diese Person selbst mit einer Strafe rechnen.

Kronzeugen: Mildere Strafen

Und dann gibt es auch noch den sogenannten Kronzeugen. Das ist eine Person, die an einer schwereren Straftat beteiligt war und freiwillig vor Gericht darüber aussagen will. Doch warum sollte jemand freiwillig über seine eigenen Straftaten sprechen? Schließlich droht im schlimmsten Fall eine Strafe. Ganz einfach: Kronzeugen können für ihre Mithilfe bei der Aufklärung eines Falles eine Gegenleistung bekommen. Das kann zum Beispiel eine mildere oder sogar gar keine Strafe sein.

Kronzeugen haben vor Gericht also einen Vorteil. Die Idee dahinter ist, dass jemand dabei hilft, eine Straftat aufzuklären, die ansonsten nur schwer aufgeklärt werden kann. Doch es gibt Bedingungen. Der Kronzeuge muss zum Beispiel sehr viele neue Erkenntnisse und Tatsachen zu einem Fall liefern.

Ob jemand überhaupt Kronzeuge werden darf, muss die sogenannte Staatsanwaltschaft beschließen. Staatsanwälte sind Anwälte des Staates. Sie führen bei Straftaten die Ermittlungen durch und bekommen dabei Hilfe von der Polizei.

Umstrittene Regel

In den USA kommen öfters Kronzeugen zum Einsatz. In Österreich ist das eher unüblich – und immer wieder sehr umstritten. Dass ein Täter die Möglichkeit bekommt, sich eine Strafe zu ersparen, finden einige ungerecht.

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Warum es manchmal gut ist, zu weinen

Warum es manchmal gut ist, zu weinen

Weinen erlaubt: Warum es gut ist, hin und wieder auf die Tränendrüse zu drücken.

Es gibt unterschiedliche Gründe für Tränen, traurig zu sein, ist nur eine davon
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Krokodilstränen weinen: Das heißt nicht, dass Krokodile in echt weinen
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Gründe, warum wir weinen

  • Babys weinen, um auf sich aufmerksam zu machen. Sie können schließlich noch nicht sprechen und den Erwachsenen mitteilen, dass sie hungrig sind oder eine volle Windel haben.
  • Träne ist nicht gleich Träne: Tränen können auch lügen. Manche Menschen schluchzen nur, damit sich jemand anderes schlecht fühlt.
  • Tränenflüssigkeit reinigt unser Auge und schützt es davor, auszutrocknen. Wenn wir blinzeln, wird mit den Augenlidern die Flüssigkeit gleichmäßig verteilt.
  • Wer Ärger oder Trauer in sich hineinfrisst, fühlt sich schlecht. Deshalb kann es helfen, seine Gefühle zu zeigen. Tränen wirken ein bisschen wie Beruhigungsmittel. Oft fühlt man sich nach dem Weinen erleichtert.

Warum läuft die Nase, wenn man weint?

Wer kennt es nicht? Kaum kullern die Tränen, beginnt auch die Nase zu laufen. Was viele nicht wissen: Das, was da aus der Nase kommt, ist gar kein Rotz. Das ist Tränenflüssigkeit. Deine Augen und deine Nase sind nämlich mit deinem Tränenkanal verbunden. Beim Weinen entsteht meistens viel Flüssigkeit. Weil es die Augen alleine nicht schaffen, diese Flüssigkeit wieder loszuwerden, hilft die Nase mit, als zusätzlicher Abfluss sozusagen.

Wie schaffen es Schauspieler, auf Kommando zu weinen?

Um vor der Kamera zu weinen, gibt es einige Tricks. Manche Schauspieler benutzen zum Beispiel einen Tränenstift. Man reibt sich mit diesem Stift unter den Augen ein und schon kullern die Tränen auf Knopfdruck. Das hat einen bestimmten Grund: In dem Stift befindet sich sogenanntes Menthol. Weil dieses Mittel sehr scharf ist, brennt es in den Augen und wie von selbst bilden sich Tränen. Einige Schauspieler denken wiederum an ein trauriges Erlebnis aus ihrem Leben, zum Beispiel an einen schlimmen Streit oder den ersten Liebeskummer.

Können Tiere weinen?

Tiere empfinden Schmerzen. Aber können sie auch weinen? Forscher sind sich da noch nicht ganz einig. Sicher ist: Viele Tiere haben Tränendrüsen. Diese Drüsen sind da, um die Augen zu befeuchten oder zu reinigen. Dass Tiere vor Trauer oder Rührung weinen, glauben die meisten Experten allerdings nicht.

Krokodilstränen weinen: Was bedeutet diese Redewendung?

Wenn jemand vortäuscht, dass ihm etwas leidtut, weint er Krokodilstränen.
Mit dieser Redewendung ist also gemeint, dass jemand sein Mitgefühl oder seine Trauer nur vortäuscht. Aber warum sagt man das so? Wenn Krokodile fressen, kullern ihnen tatsächlich Tränen aus den Augen. Aber nicht deshalb, weil ihnen ihr Opfer so leidtut. Sperrt das Reptil sein Maul auf, entsteht ein Druck in der Augengegend. Weil sich dort die Tränendrüsen befinden, kann es vorkommen, dass Krokodile beim Fressen „weinen“. Na dann, Mahlzeit!

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Selbstschutz: Warum du „Nein“ sagen darfst

Selbstschutz: Warum du "Nein" sagen darfst

Auf Warnsignale achten, das Bauchgefühl ernst nehmen: Selbstschutzexperte Markus Schimpl verrät, wie das im Ernstfall gelingt.

Andere dürfen nicht alles mit dir machen, nur weil du ein Kind bist
Foto: Adobe Stock

Nicht mit Unbekannten mitgehen, nicht ins fremde Auto steigen, sich nicht locken lassen mit irgendwelchen Geschenken – Chiara (9) weiß, wie sie sich vor Gefahren schützt. Trotzdem weiß sie nicht, wie sie in Worte fassen soll, was ihr gestern im Schulbus passiert ist. Auf dem Nachhauseweg hat sich ein fremder Mann neben sie gesetzt. Immer wieder hat er ihr Fragen gestellt. Woher sie sei, in welche Schule sie gehe und in welcher Straße sie wohne, wollte er von Chiara wissen. Auch, ob ihre Eltern bei der Bushaltestelle auf sie warten, hat er gefragt. Und da war es auf einmal: In Chiaras Bauch hat sich ein komisches Gefühl ausgebreitet. „Mir waren diese Fragen unangenehm und ich wollte, dass er mich in Ruhe lässt“, sagt Chiara. „Doch ich wusste nicht, wie ich ihm das sage.“ An irgendeiner Station ist das Mädchen dann einfach aufgesprungen, ausgestiegen und hat ihre Mama angerufen.

Selbstschutz: Nein heißt nein

Chiara hat auf ihr Bauchgefühl gehört. Manchmal kann man dieses unangenehme Gefühl im Bauch nicht beschreiben. Man weiß nur, es ist nicht richtig, was da gerade passiert. „Dieses Gefühl sollte man nicht unterdrücken, sondern bewusst wahrnehmen“, rät Selbstschutzexperte Markus Schimpl. Das heißt: Deine Gefühle sind wichtig und du kannst ihnen vertrauen. Natürlich sollst du dich nicht ängstigen oder hinter jeder Ecke einen Angreifer vermuten. Nicht jeder Fremde will etwas „Böses“. Und auch nicht jeder, der mit Kindern spricht, hat schlechte Absichten. Trotzdem können wir nicht die Gedanken anderer Menschen lesen. Deshalb ist es wichtig, dass du dich sicher fühlst und in Ernstfällen richtig handelst.

Bauch rein, Brust raus!

Deine Körperhaltung beeinflusst, wie selbstsicher du dich fühlst.

Foto: Jürgen Fuchs

Runder Rücken, hängende Schultern und ein gesenkter Kopf – so wirkst du verschlossen und ängstlich.

Foto: Jürgen Fuchs

Richte dich möglichst gerade auf und nimm deine Schultern nach hinten. Eine aufrechte Haltung sorgt dafür, dass du selbstbewusst auf deine Umgebung wirkst.

Sicherheitstipps:

  • Durchatmen, ruhig bleiben und Abstand halten – im ersten Schritt kann es helfen, die Person einfach nicht zu beachten. Du musst mit niemandem sprechen, wenn du das nicht willst.
  • Nein! Das möchte ich nicht“ zu sagen, ist nicht unhöflich, sondern die richtige Antwort, wenn du dich unwohl fühlst.
  • Du kannst dich aber auch lautstark bemerkbar machen. Du hast das Recht, ganz laut „Stopp!“ zu schreien.
  • Vielleicht willst du auch andere Erwachsene zur Hilfe rufen. Du kannst den Erwachsenen direkt ansprechen: „Hallo! Sie mit der roten Hose, helfen Sie mir, bitte!“
  • Die wichtigste Notrufnummer: 133 Polizei.

Sprich darüber!

Wenn dir etwas passiert, das dir ein unangenehmes Gefühl macht, rede mit jemandem darüber. Du kannst dich natürlich auch zuerst einmal deiner besten Freundin oder deinem besten Freund anvertrauen. Vielleicht könnt ihr dann gemeinsam zu einem Erwachsenen gehen, dem ihr beide vertraut. Das können deine Eltern sein, deine Lehrerin oder dein Lehrer, vielleicht auch eine Tante oder ein Onkel. Brauchst du jemanden zum Reden? Die kostenlose Beratung „Rat auf Draht hilft dir, und zwar rund um die Uhr unter der Telefonnummer 147 (ohne Vorwahl).

Verkehr, Internet, Selbstverteidigung: Alles rund ums Thema Sicherheit

Sich wohlfühlen und ohne Angst vor Gefahren durch das Leben zu gehen, ist wichtig. Dieser Beitrag zum Thema Sicherheit ist Teil einer Serie, die im vergangenen Jahr in der der Printausgabe der Pausenzeitung erschienen ist. Bei Selbstschutzexperte und Autor Markus Schimpl lernst du die Fähigkeiten deines Körpers kennen und erfährst, dass du etwas tun kannst, wenn Gefahr droht. Außerdem geht es darum, Gefahr zu verhindern, bevor sie überhaupt entsteht. Das wird auch Prävention genannt. Aber was ist das? Hier ein Beispiel: Du siehst eine rutschige Stelle am Boden. Was tust du? Die rutschige Stelle meiden oder langsam drübergehen? Die Antwort: Um dich gar nicht erst in Gefahr zu begeben, wirst du die rutschige Stelle umgehen. Und genau das ist Prävention.

Buchtipp: Markus Schimpl. Ich rette mich. 208 Seiten, 20 Euro. Markus Schimpl ist Selbstschutzexperte und Autor. Außerdem unterrichtet er Selbstschutz an Schulen. Mehr Infos unter: www.ichrettemich.com

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Darum ist Herbstlaub bunt

Darum ist Herbstlaub bunt

Rot, orange, gelb: Im Herbst laden die Blätter zum Farbenspiel. Warum das so ist.

Der Herbst treibt es ganz schön bunt
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Es ist ein Schauspiel der Natur: Im Herbst verlieren die grünen Blätter ihre Farbe. Zuerst werden sie rot, orange und gelb. Danach fallen sie zu Boden. Das hat vor allem einen Grund: Der Herbst ist die Jahreszeit, in der sich Tiere und Pflanzen auf den Winter vorbereiten. Während Eichhörnchen fleißig Nüsse sammeln, bereiten sich Laubbäume mit einem Farbwechsel auf die Kälte vor. Denn die Pflanzen können nur so den Winter überleben.

Was ist Chlorophyll?

Um diesen Vorgang besser zu verstehen, musst du dir ein Wort merken: „Chlorophyll“. Chlorophyll ist der Farbstoff, der die Blätter grün färbt. Wird es draußen kälter, zieht der Baum sein Chlorophyll aus den Blättern. Dadurch kommen die anderen Farben zum Vorschein – buntes Herbstlaub entsteht. Gleichzeitig verlagert der Baum sein Chlorophyll in den Stamm und in die Wurzeln. Dort wird dieser Stoff nämlich gerade dringender gebraucht. Wie eine Batterie gibt das Chlorophyll dem Baum Energie und hilft ihm, während der kalten Jahreszeit zu überleben. Auch unnötige Last muss abgeworfen werden. Deshalb verliert der Baum seine Blätter. Müssten die Blätter nämlich mit Wasser versorgt werden, würde der Baum im Winter vertrocknen. Ohne Blätter kann der Baum sein Wasser speichern – und im Frühling wieder im schönsten Grün erblühen.

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Trauer im Vereinigten Königreich: Abschied von Queen Elizabeth II.

Trauer im Vereinigten Königreich: Abschied von Queen Elizabeth II.

Die wichtigste Person des britischen Königshauses ist verstorben: Queen Elizabeth II. (sprich: die Zweite). Mach deshalb mit uns eine Zeitreise durch das bewegte Leben der britischen Herrscherin.

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Es sind nur vier Worte, aber sie stürzen gerade ein ganzes Land in Trauer: Die Königin ist tot. Gemeint ist Elizabeth II. Sie war die Königin des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland. Zuletzt hat die 96-Jährige immer öfters Auftritte und Termine abgesagt. Sie litt nämlich unter gesundheitlichen Problemen.

Ein Leben für die Krone

Kaum ein Brite kann sich an eine Zeit ohne sie erinnern: Königin Elizabeth II. Denn ­niemand saß länger auf dem ­britischen Thron als sie. Ihr 70-jähriges-Jubiläum feierte die Queen (sprich: kwiin) dieses Jahr am 6. Februar. Die Königin des Vereinigten Königreiches von Groß­britannien und Nordirland war somit das am längsten im Amt sitzende Staatsoberhaupt der Welt. Wobei ihre Macht nur begrenzt war.

Als Königin durfte sie den Menschen in ihrem Land nichts ­befehlen. Die Gesetze machen ­nämlich die Politiker, die von den Menschen ­gewählt  wurden. ­Trotzdem hatte die Königin einen  gewissen Einfluss und wurde ­respektiert. Elizabeth sorgte etwa dafür, dass die Briten eine gute ­Beziehung zu anderen Ländern hatten. Sie traf sich zum Beispiel mit ­Politikern aus aller Welt und sprach mit ihnen.

Königin der Disziplin

Winken, Lächeln, Nicken – bei öffentlichen Auftritten war die Queen immer sehr höflich. Am Hof gibt es nämlich alte Traditionen und Verhaltensregeln. Für jede Gelegenheit gibt es Gepflogenheiten – etwa, welche Kleidung angebracht ist oder wie man sich richtig begrüßt. Queen Elizabeth selbst erlaubte sich keine Fehler. Bei ihr saß jeder Handgriff – und zwar seit Kindesbeinen an! Auf ihre Rolle als Thronfolgerin wurde Elizabeth als älteste Tochter nämlich schon früh vorbereitet. Sie und ihre jüngere ­Schwester Margaret besuchten keine normale Schule, sondern erhielten Privatunterricht, wo die beiden Königs­kinder zur Ordentlichkeit erzogen wurden.

Schnappschuss aus der Kindheit: Elizabeth (links) mit ihrer Schwester Margaret. Die beiden wurden sehr streng erzogen
Schnappschuss aus der Kindheit: Elizabeth (links) mit ihrer Schwester Margaret. Zwischen den beiden siehst du einen sogenannten Corgi. Das ist eine Hunderasse mit sehr kurzen Beinen. Während ihrer Regierungszeit hatte die Queen mehr als 30 Corgis. Leicht zu erraten also, welches Lieblingstier die Königin hatte.

Aufregendes Leben

Als Elizabeth 25 Jahre alt war, starb ihr Vater, der König, an einer Lungen­entzündung. Von da an hatte die junge Frau das Zepter in der Hand. Es folgte ein bewegtes Leben im Rampenlicht. Die Queen reiste viel, wurde Mutter, Oma und Uroma. Gleichzeitig musste sie auch mit vielen ­Problemen kämpfen. Etwa, als Prinz Harry und Herzogin Meghan verkündeten, dass sie nicht mehr für die Königsfa­milie arbeiten wollen. Das Paar erhob schwere Vorwürfe gegen die Königsfamilie. Man hätte Meghan eingeengt und ihr vorgeschrieben, was sie zu tun habe: „Ich hätte mich nicht ­einsamer füh­len können“, sagt Meghan.

Und die Queen? Egal, was in den letzten 70 Jahren aus dem Ruder lief: Sie machte weiter. Ihr Lachen hat sie dabei nie ­verloren. Zum Thron­jubiläum wurde zum Beispiel ein besonderer Wettbewerb ins Leben gerufen. Die Aufgabe: Gesucht wurde der beste Pudding zu Ehren der Queen.

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Warum es heute noch eine königliche Familie gibt

Warum es heute noch eine königliche Familie gibt

In Großbritannien wird gerade die Krone weitergereicht. Und das, obwohl sich die königliche Familie seit Jahren nicht mehr in die Politik einmischen darf. Warum das so ist.

Großbritannien hat eine Königsfamilie, die sich aber nicht zur Politik äußern darf
Großbritannien hat eine Königsfamilie, die sich aber nicht zur Politik äußern darf
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Menschen, die Kerzen anzünden und Blumen niederlegen. Menschen, die sich gegenseitig in den Armen liegen und weinen: In London, der Hauptstadt Großbritanniens, trauern gerade besonders viele Leute um Königin Elizabeth II. (sprich: die Zweite). Die 96-Jährige ist nämlich am Donnerstag verstorben. Durch den Tod von Elizabeth II. ist ihr Sohn zum König geworden. Sein Name ist Charles (sprich: tscharls).

Königin Elizabeth II. mit ihrem Sohn Charles. Er folgt seiner Mutter als König nach.
Königin Elizabeth II. mit ihrem Sohn Charles. Er folgt seiner Mutter als König nach (Imago)

Nicht jeder darf die Krone tragen

König oder Königin kann man nur werden, wenn man in eine königliche Familie hineingeboren wird. Das heißt: Es gibt keine Wahl zum König. Man bekommt das mächtige Amt automatisch übertragen – egal, ob man von den Menschen im Land gemocht wird oder nicht. Charles ist deshalb jetzt der König, weil er der älteste Sohn von Elizabeth II. ist. Somit hat er das größte Anrecht auf den Thron. Als erstgeborenes Kind wird man nämlich bevorzugt.

Königliche Familie: Wie früher geherrscht wurde

In Großbritannien gibt es seit hunderten von Jahren eine sogenannte Monarchie. Wenn ein Land eine Monarchie ist, heißt das, dass eine Königin oder ein König an seiner Spitze steht. In Großbritannien war das etwa seit 70 Jahren Königin Elizabeth II.

Lange Zeit war es so, dass Königinnen und Könige alles bestimmt haben. Sie haben sich Regeln ausgedacht und konnten Befehle erteilen. Sie führten Kriege und versuchten, ihr Königreich zu vergrößern. Manche waren dabei sehr grausam. Deshalb haben die Menschen in vielen Ländern im Laufe der Jahrhunderte ihre Könige vom Thron vertrieben. Sie fühlten sich unterdrückt und wollten endlich frei sein.

Warum es 2022 einen König gibt

In Großbritannien wurde die königliche Familie nicht vertrieben. Wirklich mächtig war die britische Königin in den letzten Jahren aber nicht mehr. Denn das Land wird heute von Politikerinnen und Politikern regiert, die vom Volk gewählt werden, ähnlich wie das bei uns in Österreich ist. Wenn ein Staat eine Monarchie ist, aber trotzdem von Politikerinnen und Politikern regiert wird, nennt man das parlamentarische Monarchie.

Nur wenn neue Gesetze gemacht wurden, durfte Königin Elizabeth mitreden: Ein Gesetz galt erst, wenn die Königin zustimmte. Ihre Hauptaufgabe war aber eine andere. Und zwar dafür zu sorgen, dass ihr Land gute Beziehungen zu anderen Ländern hat. Dafür traf sie sich mit mächtigen Personen aus aller Welt und sprach mit ihnen. Diese Aufgabe wird jetzt Charles übernehmen.

Soll der König weichen?

In Großbritannien wollen einige, dass die Monarchie endlich abgeschafft wird. Ein Kritikpunkt: Die Königsfamilie verbrauche zu viel Geld und sei im Jahr 2022 einfach nur sinnlos. Andere Länder hätten schließlich auch keine Monarchie mehr. Außerdem fordern viele die Königsfamilie dazu auf, sich für ihre Vergangenheit zu entschuldigen. Denn in der Vergangenheit besetzte man immer wieder Gebiete von anderen Völkern. Dabei kam es auch zu viel Gewalt.

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