Autor: Teresa Guggenberger

Künstliche Nase soll Lebensmittel vor der Mülltonne retten

Künstliche Nase soll Lebensmittel vor der Mülltonne retten

Immer der Nase nach: Eine neue Erfindung könnte jetzt dabei helfen, Lebensmittelverschwendung seltener zu machen.

Unsere Nase kann uns bei vielen Dinge helfen - in Zukunft könnten uns auch künstliche Nasen unterstützen
Unsere Nase kann uns bei vielen Dinge helfen – in Zukunft könnten uns auch künstliche Nasen unterstützen
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Leider landet auch viel Essbares in den Mülltonnen
Leider landet auch viel Essbares in den Mülltonnen
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Ist das noch essbar oder gehört das in den Müll? Diese Frage wird sich in allen Küchen der Welt immer wieder gestellt. Denn immerhin können verdorbene Lebensmittel krank machen, wenn sie gegessen werden.

Das Problem: Es landen auch viele Lebensmittel in den Mistkübeln, die eigentlich noch essbar wären. Aus Unachtsamkeit oder weil manchen Menschen der Wert von Lebensmitteln einfach nicht bewusst ist. Auch wenn man sich unsicher ist, ob ein Nahrungsmittel noch genießbar ist, wirft man es oft sicherheitshalber weg. Immerhin möchte man ja nicht krank werden.

Um Verschwendung zu verhindern, haben Forschende nun eine künstliche Nase erfunden. Doch wie kann eine technische Nase dabei helfen, Lebensmittel zu retten?

Die Nase weiß es besser

Wenn Menschen herausfinden wollen, ob Lebensmittel noch genießbar sind, müssen sie sich dafür auf ihre fünf Sinne verlassen. Will man zum Beispiel wissen, ob das alte Stück Brot noch gegessen werden kann, kann man fühlen, ob es schon hart ist. Oder man sieht sich an, ob man irgendwo Schimmel entdecken kann. Besonders beliebt zum Testen der Essbarkeit ist auch das Schnuppern. Denn sind Lebensmittel nicht mehr genießbar, erkennen unsere Nasen das.

Aber: Unsere Sinne können uns täuschen. Wir bilden uns zum Beispiel ein, dass etwas säuerlich riecht, obwohl das gar nicht der Fall ist. Oder umgekehrt: Vielleicht ist ein Lebensmittel schon schlecht geworden, aber unsere Nase erkennt es noch nicht. Hier soll nun die künstliche Nase der Forscher weiterhelfen.

Um die Wette schnuppern

Diese künstliche Nase sieht nicht aus wie eine Menschennase. Ihr Aussehen ist ganz anders als das der Nase, die du im Gesicht trägst. Sie sieht sogar etwas langweilig aus. Denn bei ihr handelt es sich um einen Computerchip (sprich: kompiuter tschip). Die Nase ist also ein technisches Gerät. Und dieses Gerät kann feine Gase wahrnehmen, die wir gar nicht riechen können.

Bestimmte Gase entstehen dann, wenn Lebensmittel schlecht werden. Die technische Nase erkennt diese Gase und kann so feststellen, ob etwas noch gegessen werden darf. Oder tatsächlich in den Müll wandern muss. Das soll helfen, dass wirklich nur mehr die Nahrungsmittel im Müll landen, die wirklich nicht mehr gegessen werden dürfen. Immerhin muss dann nichts mehr „sicherheitshalber“ in die Tonne!

Mehr Wissen gibt’s hier!

Du willst mehr über Lebensmittelverschwendung erfahren? Hier kannst du nachlesen, wie du Nahrungsmittel vor der Tonne retten kannst!

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Extremwetter in Griechenland: Nach dem Feuer kommt das Wasser

Extremwetter in Griechenland: Nach dem Feuer kommt das Wasser

Extremes Wetter im Urlaubsparadies: Im Juli gab es in Griechenland wegen der Hitze viele Brände. Jetzt sorgen große Mengen Regen für Überschwemmungen.

Große Mengen Wasser machen den Menschen in Griechenland zu schaffen
Große Mengen Wasser machen den Menschen in Griechenland zu schaffen
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In vielen Städten und Dörfern gibt es derzeit Überschwemmungen
In vielen Städten und Dörfern gibt es derzeit Überschwemmungen
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Krise in Griechenland: Es ist ein anstrengender Sommer für den Staat am Mittelmeer. Normalerweise ist dieses Land für sein schönes und heißes Wetter im Sommer bekannt. Deshalb verbringen dort auch jedes Jahr viele Menschen ihren Urlaub. In den letzten Jahren kommt es aber immer öfter zu heftigem Wetter rund um die beliebten Urlaubsziele. Diese Woche kämpft Griechenland mit großen Mengen Wasser.

Zu viel Wasser

Starke und lang andauernde Regenfälle haben in Griechenland für viele Überschwemmungen gesorgt. An manchen Orten regnete es tagelang ohne Pause. Dass es zu solchen Überschwemmungen kommt, liegt vor allem an der großen Wassermenge. Denn wenn es nur in kleinen Mengen oder kurze Zeit regnet, versickert dieses Wasser einfach im Boden. Das ist sogar wichtig für die Natur, denn so kommen Pflanzen ausreichend zu Wasser.

Hört es aber über lange Zeit nicht auf zu regnen, kommt mehr Wasser vom Himmel, als der Boden schlucken kann. Dann bleibt dieses Wasser über der Erde und auf den Straßen. Sammelt sich viel Flüssigkeit auf den Böden, kommt es zu Überschwemmungen. Es bilden sich also Wasserstellen dort, wo normalerweise Wiesen, Städte oder Straßen sind. Das kannst du dir vorstellen wie kleine Flüsse oder Seen.

Das passiert jetzt in Griechenland

Und was bedeutet das jetzt für Griechenland? Dort gibt es vor allem in der Mitte des Landes Überschwemmungen. Und diese führen zu vielen Problemen. Viele Felder stehen unter Wasser, Straßen können nicht mehr befahren werden und Menschen sitzen an manchen Orten fest. Auch nach vermissten Personen muss gerade gesucht werden.

Die Rettungskräfte arbeiten rund um die Uhr daran, den Menschen zu helfen. Die Mitglieder der Feuerwehr, Polizei und Rettung hatten diesen Sommer in Griechenland schon einiges zu tun. Im Juli kam es auf der Insel Rhodos wegen starker Hitze zu großen Bränden. Dass es auf der Welt immer häufiger zu extremen Wetterereignissen kommt, hänge laut Forschenden mit dem Klimawandel zusammen.

Mehr Wissen zum Klimawandel

Du willst mehr über den Klimawandel erfahren? Hier kannst du nachlesen, was Abgase mit dem Klima zu tun haben.

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Rakete gestartet: Dieser Satellit fliegt für Indien zur Sonne

Rakete gestartet: Dieser Satellit fliegt für Indien zur Sonne

Ein Satellit soll uns dabei helfen, mehr Wissen über die Sonne zu erhalten. Auch, um mehr über das Wetter vor unserer Haustür zu erfahren.

Derzeit befindet sich der indische Satellit auf seiner weiten Reise zur Sonne
Derzeit befindet sich der indische Satellit auf seiner weiten Reise zur Sonne
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Viele Menschen haben sich den Start der Rakete angesehen
Viele Menschen haben sich den Start der Rakete angesehen
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Wie viele Sterne gibt es eigentlich? Kann man das Ende des Universums finden? Und gibt es außerirdische Lebewesen? Solche und ähnliche Fragen beschäftigen die Menschen schon lange. Denn der Weltraum birgt viele Geheimnisse.

Um zumindest ein paar der unzähligen Fragen rund um das All zu beantworten, schicken Länder wie die USA und Russland schon seit vielen Jahrzehnten Forschungssatelliten ins All. Doch die beiden Staaten sind längst nicht mehr die einzigen. Nun fliegen zum Beispiel auch immer öfter Raketen aus Indien in Richtung Sterne.

Auf dem Weg zur Sonne

Am 2. September hat Indien zum ersten Mal einen Satelliten Richtung Sonne geschickt. Damit dieser sicher im All ankommt, wurde er mit einer Rakete in den Weltraum geschossen. Der Satellit soll fünf Jahre lang die Sonne umkreisen. Von dort aus soll er alle möglichen Daten zu den Forschenden auf der Erde schicken. So will man mehr über die Sonne in Erfahrung bringen.

Doch nicht nur über die Sonne kann man so etwas lernen. Die Daten des Satelliten könnten auch dabei helfen, das Wetter auf der Erde besser zu verstehen. Denn alles, was auf diesem leuchtenden Feuerball passiert, wirkt sich immer auch auf die Planeten im Sonnensystem aus – auch auf das Wetter in Österreich.

Eine weite Reise

Bis der Satellit seine Arbeit aufnehmen kann, wird es aber noch ein bisschen dauern. Denn die Sonne ist ganz schön weit von der Erde entfernt. Ganze vier Monate dauert die Reise. Einen Namen hat der indische Satellit übrigens auch. Er heißt „Aditya-L1“. Und diese Bezeichnung ist kein Zufall. Aditya ist der Name eines alten indischen Sonnengottes.

Auch der Mond wird untersucht

Die Sonne ist aber nicht das einzige Ziel, das Indien gerade hat. Erst vor Kurzem landete eine indische Raumsonde am Mond. Viele Länder haben das noch nicht geschafft. Zuvor ist das nur den USA, China und der Sowjetunion gelungen. Die Sowjetunion war ein Staat, den es heute nicht mehr gibt. Sie war damals ein großes, mächtiges Reich, zu dem Länder wie Russland, die Ukraine, Kasachstan und viele andere gehörten.

Auch auf dem Mond will Indien forschen, um mehr über den Weltraum in Erfahrung zu bringen. Vielleicht können also bald ein paar unserer Fragen rund um das All beantwortet werden.

Mehr Wissen über den Weltraum

Du willst noch mehr über Raketenstarts erfahren? Wie zum ersten Mal ein Mensch ins All kam, kannst du hier nachlesen!

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Rätsel gelöst: Warum Katzen Thunfisch so sehr lieben

Rätsel gelöst: Warum Katzen Thunfisch so sehr lieben

Miaaaaaau: Sobald Katzen Thunfisch riechen, sind sie nicht mehr zu stoppen. Forschende haben jetzt herausgefunden, weshalb Stubentiger so verrückt nach diesem Fisch sind.

Mahlzeit! Thunfisch gehört zu den Lieblingsspeisen unserer Katzen
Mahlzeit! Thunfisch gehört zu den Lieblingsspeisen unserer Katzen
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Ein Bussi ist das wohl eher nicht. Katzen haben Fische zum Fressen gern!
Ein Bussi ist das wohl eher nicht. Katzen haben Fische zum Fressen gern!
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Wenn du eine Katze zu Hause hast, kennst du das bestimmt: Sobald eine Thunfischdose geöffnet wird, läuft dein Stubentiger mit lautem Miauen in die Küche. Dann ist das Gejammer nämlich groß und kann nur durch Fütterung zum Verstummen gebracht werden. Andere Lebensmittel interessieren unsere flauschigen Mitbewohner hingegen kaum. Doch warum lieben Katzen ausgerechnet Thunfisch so sehr? Das haben Forscherinnen und Forscher nun herausgefunden!

Wie Menschen nehmen auch Katzen unterschiedliche Geschmäcker wahr. Man unterscheidet grundsätzlich fünf verschiedene Geschmacksrichtungen. Vier davon kennt jeder, nämlich: süß, sauer, salzig und bitter. Die fünfte Geschmacksrichtung ist vielen unbekannt. Sie heißt „Umami“. Aber wie genau schmeckt umami eigentlich?

Katzen lieben umami!

Von „umami“ spricht man bei besonders würzigen oder fettigen Gerichten. Vor allem Fleisch trägt oft den Umami-Geschmack. Und Forschende haben durch Experimente gelernt, dass Katzen diese Geschmacksrichtung besonders lieben. Kaum verwunderlich: Immerhin sind unsere Stubentiger Fleischfresser.

Dass diese Tiere ständig auf der Jagd nach Futter mit Umami-Geschmack sind, erklärt auch, warum die Samtpfoten so verrückt nach Thunfisch sind: Dieser Fisch schmeckt besonders nach dieser Geschmacksrichtung! Sobald ein solcher Fisch in der Nähe ist, wollen Katzen ihn also unbedingt verspeisen.

Süßigkeiten? Nein, danke!

Andere Geschmäcker sind Katzen hingegen vollkommen egal. Während die meisten Menschen Süßes lieben und bei Schokolade große Augen bekommen, interessieren sich die Vierbeiner überhaupt nicht für Süßigkeiten. Das hat einen einfachen Grund: Katzen können Süßes gar nicht schmecken.

Spannend ist übrigens auch, dass die Vorfahren unserer Hauskatzen gar keinen Fisch gefressen haben. Denn dort, wo diese Tiere lebten, gab es keine großen Gewässer mit Fischen. Erst durch ihre Freundschaft zu den Menschen kamen sie auch in Gebiete mit viel Wasser. Dort fraßen sie dann gerne Reste, die die Menschen nicht wollten: zum Beispiel Fisch. Und in diesen Geschmack haben sich die Fellnasen offenbar schnell verliebt!

Mehr Wissen über Stubentiger

Du willst noch mehr über Katzen erfahren? Wie sie zu Haustieren wurden, kannst du hier nachlesen!

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Olaf Scholz: Dieser Politiker kommt mit Augenklappe zur Arbeit

Olaf Scholz: Dieser Politiker kommt mit Augenklappe zur Arbeit

Augenklappen kennt man eher von Piraten als von Politikern. Warum Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz trotzdem im Seefahrer-Stil vor die Menschen tritt.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz will mit seiner Augenklappe auch für Lacher sorgen

Nanu, was ist denn hier los? Ein Bild von Olaf Scholz sorgt derzeit für Staunen – und manchmal auch für Lachen. Aber warum?

Scholz ist Politiker in Deutschland. Genauer gesagt ist er der deutsche Bundeskanzler und damit der mächtigste Mann dieses Landes. Im Internet fällt er gerade aber nicht wegen seiner Politik auf, sondern wegen seiner Augenklappe. Ein eher ungewöhnliches Modestück für einen Kanzler.

Der Kanzler ist gestolpert und hingefallen

Doch warum trägt ein Politiker eine Augenklappe? Nein, Olaf Scholz probiert nicht etwa schon sein Halloween-Kostüm aus. Und er hat auch nicht vor, die Politik aufzugeben und stattdessen Pirat zu werden. Die Augenklappe hat einen einfachen Grund: Der deutsche Bundeskanzler hat sich vor ein paar Tagen verletzt. Er ist beim Sporteln gestolpert und auf sein Gesicht gefallen. Schwer verletzt hat sich der Politiker dabei zum Glück nicht. Allerdings ist sein Auge nun geschwollen, weswegen er jetzt eine Augenklappe tragen muss, bis die Schwellung zurückgeht.

Olaf Scholz nimmt die ganze Sache mit Humor. Das Foto von sich mit der Augenklappe hat er selbst ins Internet gestellt und dazugeschrieben, dass er sich schon auf lustige Sprüche und Ähnliches freue. Solche ließen nicht lange auf sich warten:

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Warum ein neuer Film über Sebastian Kurz jetzt für Kritik sorgt

Warum ein neuer Film über Sebastian Kurz jetzt für Kritik sorgt

Als Politiker darf er keine Entscheidungen mehr treffen. Trotzdem sprechen alle über Sebastian Kurz, denn bald kommen gleich zwei Filme über den ehemaligen Kanzler ins Kino. Nicht alle sind darüber erfreut.  

Bald wird Sebastian Kurz auf der großen Leinwand zu sehen sein - das sorgt auch für Kritik
Bald wird Sebastian Kurz auf der großen Leinwand zu sehen sein – das sorgt auch für Kritik
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Es gab eine Zeit, da haben die Menschen in Österreich viel über Sebastian Kurz gesprochen. Vor zwei Jahren war dieser Mann nämlich unser Bundeskanzler. Also der mächtigste Politiker des Landes. In der Politik arbeitet er zwar nicht mehr, aber aus den Zeitungen und Fernsehnachrichten ist er trotzdem nicht verschwunden. Der Grund: Gleich zwei neue Kinofilme beschäftigen sich mit der Arbeit von Sebastian Kurz. Einer dieser Filme wird nun stark kritisiert. Und das von Menschen, die im Film vorkommen.

Viele Vorwürfe

Der Film trägt den Namen „Kurz – der Film“ und ist eine sogenannte Dokumentation. Im Gegensatz zu Spielfilmen sollen Dokumentationen keine erfundenen Geschichten zeigen. Sie sollen erzählen, wie etwas wirklich gewesen ist. Dazu werden zum Beispiel Videoaufnahmen aus der Vergangenheit gezeigt und Leute befragt, die diese Dinge miterlebt haben. Im Fall von Sebastian Kurz geht es unter anderem um Probleme, die er während seiner Zeit in der Politik hatte. Im Dezember 2021 ist er zurückgetreten. Gegen ihn und seine engsten Vertrauten wurden nämlich schwere Vorwürfe erhoben. Es geht um Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit (mehr dazu im Kasten unten).

Falsche Informationen?

Für den Kurz-Film wurden vor allem Menschen vor das Mikrofon gebeten, die selbst in der Politik arbeiten oder früher in der Politik gearbeitet haben. Einer von ihnen ist Christian Kern. Auch er war vor einigen Jahren einmal Bundeskanzler in Österreich. Kern ist einer von mehreren Menschen, die diesen Film nun stark kritisieren.

Doch was stört Christian Kern eigentlich an dem Film? Er sagt, dass man ihn hinters Licht geführt hätte. Denn die Filmemacher hätten ihm nicht gesagt, um was für einen Film es sich dabei genau handelt. Kern meint also, dass er nicht genau wusste, wofür er da interviewt wurde.

Will Kurz zurück in die Politik?

Wie einige andere denkt Christian Kern außerdem, dass der Film eine Werbung für Sebastian Kurz sein soll. Und warum braucht Sebastian Kurz Werbung? Einige Leute vermuten, dass Sebastian Kurz früher oder später wieder in der österreichischen Politik arbeiten will. Und damit Politikerinnen und Politiker gewählt werden, ist es immerhin wichtig, dass die Menschen gut von ihnen denken.

Ob Sebastian Kurz wirklich in die Politik zurückkommen möchte, ist aber noch nicht bekannt. Zuerst muss sich der ehemalige Kanzler einem anderen Problem stellen. Er muss vor Gericht, weil er beschuldigt wird, bei wichtigen Dingen gelogen zu haben. Kurz selbst sagt, er sei unschuldig. Was davon wahr ist, soll das Gericht nun herausfinden.

Warum ist Sebastian Kurz nicht mehr Bundeskanzler?

Kurz war österreichischer Bundeskanzler. Im Dezember 2021 ist er zurückgetreten, weil gegen ihn schwere Vorwürfe erhoben wurden. Um Kurz besser dastehen zu lassen, sollen zum Beispiel sogenannte Umfragen beeinflusst worden sein. Umfragen werden gemacht, um herauszufinden, ob bestimmte Entscheidungen oder Personen in der Politik bei den Menschen gut ankommen oder nicht. Kurz und seinen Vertrauten wird vorgeworfen, bei solchen Umfragen nicht ehrlich gewesen zu sein. Das sind schwere Anschuldigungen, denn Politiker dürfen ihre Macht nicht zu ihrem eigenen Nutzen einsetzen. Sebastian Kurz hingegen bestreitet alle Anschuldigungen.

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Geldregen: Gemälde vom Trödel bringt Frau großen Reichtum

Geldregen: Gemälde vom Trödel bringt Frau großen Reichtum

Dieser Blick in den Schrank hat sich gelohnt: In einem Kasten fand eine Frau ein altes Bild wieder. Obwohl sie das Gemälde vor sechs Jahren billig gekauft hatte, könnte es sie nun reich machen.

Plötzlich reich: Dieses Bild ist 250.000 Dollar wert. Das entspricht 230.000 Euro
Plötzlich reich: Dieses Bild ist 250.000 Dollar wert. Das entspricht 230.000 Euro
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In Trödelläden findet man nicht nur Gemälde, sondern unterschiedlichste Dinge
In Trödelläden findet man nicht nur Gemälde, sondern unterschiedlichste Dinge
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Egal ob Spielzeug, Deko für das Kinderzimmer oder Turnschuhe: Wer etwas kaufen möchte, aber nicht viel Geld ausgeben will, kann sich in sogenannten Trödelläden umsehen. In solchen Geschäften werden Dinge angeboten, die andere Menschen nicht mehr benötigen. Oft zu billigen Preisen. Genau in so einem Trödelladen hat eine Frau vor sechs Jahren ein Bild um 3,70 Euro gekauft. Und dieses Schnäppchen wird sie nun wohl reich machen. Denn jetzt hat die Besitzerin herausgefunden, dass ihr Kunstwerk in Wirklichkeit 230.000 Euro wert ist.

Gemälde war bereits verstaubt

Allzu gut gefallen hat dieses Bild der Käuferin wahrscheinlich nie. Nachdem sie es nämlich kurz in ihrem Schlafzimmer hängen hatte, verstaute sie es in einem Schrank. Dort verstaubte das teure Gemälde einige Jahre. Und niemand wusste, dass sich in diesem Kasten etwas befand, das ein kleines Vermögen wert war. Die Besitzerin dürfte sogar darauf vergessen haben, dass es dieses Bild überhaupt gibt.

Die Erinnerung der Dame wurde schließlich im Mai beim Putzen ihrer Wohnung aufgefrischt. Da fand sie das Bild nämlich zufällig wieder. Sie machte ein Foto von dem Gemälde und suchte im Internet nach Menschen, die sich mit wertvollen, alten Dingen auskennen. Dabei fand sie heraus: Das Bild, das sie so billig gekauft hatte, ist so viel wert wie ein kleines Haus! Es stammt nämlich von einem bekannten Künstler aus den USA. Anstelle des Gemäldes nun weiter verstauben zu lassen, will die Besitzerin es jetzt zu Geld machen. Bei einer Versteigerung kann es derjenige kaufen, der am meisten Geld dafür zahlt.

Suche nach verborgenen Schätzen

Immer wieder hoffen Menschen, dass alte Dinge, die sie in ihren Häusern finden, viel wert sind. Darum gibt es sogar eigene Fernsehsendungen, bei denen Expertinnen und Experten die alten Sachen prüfen. Immer wieder ist bei diesen Sachen etwas Besonderes dabei – so wertvoll wie das Gemälde der Frau ist aber nur sehr selten ein Fund. Dennoch: Ein Blick in alte Kästen kann sich scheinbar lohnen!

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Rodeln mit Köpfchen

Rodeln mit Köpfchen

Blitzschnell den Berg hinuntersausen? Das kannst du beim Schlittenfahren. Damit bei der Rutschpartie nichts schiefgeht, haben wir einige Tipps für dich.

Rodeln macht unglaublich viel Spaß – damit es auch ungefährlich bleibt, haben wir Tipps für dich
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Wer sich hinaus in den Schnee wagt, muss sich richtig anziehen. Beim Rodeln ist warme Kleidung wichtig. Damit du beim Aufstieg nicht ausrutschst, solltest du Schuhe mit fester Sohle tragen. Wichtig ist auch ein Helm, damit dein Kopf geschützt ist.

Ein toller Schlitten

Irgendwann möchte man nicht mehr bloß einen Hügel hinunterrutschen, sondern eine echte Rodelbahn ausprobieren. Um dort zu fahren, brauchst du einen guten Schlitten, der von Experten geprüft wurde. Ein Plastikbob ist nicht stabil genug für die Rodelbahn.

Richtig viel Platz

Eine Schlittenfahrt kann ganz schön schnell sein. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Rodelbahn einen sogenannten „Auslauf“ hat. Ein Auslauf ist eine lange, ganz flache Stelle am Ende der Bahn, wo dein Schlitten dann langsamer wird und zum Stehen kommt.

Rodelbahn gesucht

Du bist bereit für einen Ausflug? Geh mit deinem Schlitten nie dort rodeln, wo Autofahrer unterwegs sind. Auch auf der Skipiste rodeln ist gefährlich. Du könntest mit Skifahrern zusammenstoßen. Such dir eine Bahn aus, die nur zum Rodeln gedacht ist.

Rauf auf den Berg!

Bevor du den Berg hinunterflitzen kannst, musst du deinen Schlitten hinaufziehen. Um zu vermeiden, dass es einen Zusammenstoß mit Rodlern gibt, die gerade herunterfahren, ist es wichtig, dass du immer ganz rechts außen auf der Bahn hinaufgehst.

Hoppla! Oh nein, gestürzt!

Falls du hinfällst, verlass schnell die Rodelbahn, damit es zu keinem Zusammenstoß mit einem anderen Rodler kommt. Warte auf deine Eltern und kläre ab, ob du dich verletzt hast. Wenn es dir gut geht, kannst du wieder aufsteigen und weiter geht’s!

Beine voraus

Auf dem Bauch auf der Rodel liegen? Das ist nicht sehr sicher. Wenn du mit dem Kopf voraus den Berg hinunterfährst, kannst du nicht gut lenken. Außerdem könntest du dich am Kopf verletzen. Die sicherste Position? Aufrecht sitzen und Beine ausstrecken.

Jetzt geht’s hinunter

Pass dein Tempo unbedingt an die Bahn an und überschätze nicht dein Können. Wenn du zu engen Kurven kommst, achte darauf, langsamer zu werden. Auch bei eisigen Stellen ist es wichtig, nicht zu schnell zu fahren.

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Freizeittipp: drei Spiele für draußen

Freizeittipp: drei Spiele für draußen

Du willst mit deinen Freunden im Freien spielen? Wir haben für euch ein paar Spiele für draußen zum Austoben und Lachen.

Lustige Spiele mit den Freunden im Freien
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1. Wetterfrosch

Zu Beginn wird der Spieler mit den dunkelsten Haaren zum „Wetterfrosch“ ernannt. Der Wetterfrosch steht ungefähr zehn Meter von den anderen Spielern entfernt. Er dreht den anderen Spielern den Rücken zu. Der Wetterfrosch ruft laut „Sonne, Regen, Blitz!“ und dreht sich danach ganz schnell um. Während der Wetterfrosch ruft, dürfen sich die anderen Spieler so schnell wie möglich auf ihn zubewegen. Aber Achtung: Sobald sich der Wetterfrosch umdreht, müssen alle Spieler wie versteinert stehen bleiben. Entdeckt der Wetterfrosch, dass sich jemand bewegt, muss dieser Spieler oder diese Spielerin zurück zum Start. Das Ganze wiederholt ihr so oft, bis ein Spieler als Erster am Wetterfrosch vorbeigelaufen ist. Dieser Spieler oder diese Spielerin gewinnt und wird in der nächsten Runde zum Wetterfrosch.

2. Gib mir zehn!

Für dieses Spiel braucht ihr einen Ball. Es gibt zehn verschiedene Übungen. Jede Übung ist schwieriger als die vorherige. Übung 10 ist am leichtesten. Deshalb muss sie auch zehn Mal gemacht werden. Übung 1 ist die schwierigste. Sie muss nur einmal geschafft werden. Die erste Spielerin oder der erste Spieler beginnt mit Übung 10 und wiederholt sie zehn Mal. Dann macht er neun Mal Übung 9. Dann kommt acht Mal Übung 8 an die Reihe und so weiter. Der Spieler ist so lange an der Reihe, bis er einen Fehler macht. Ein Fehler wäre zum Beispiel, wenn er es nicht schafft, den Ball zu fangen. Passiert das, kommt der nächste Spieler dran. Dieser Spieler muss bei der Übung weitermachen, bei der vorher der Fehler passiert ist. Gewonnen hat der Spieler, der als erster Übung 1 ohne Fehler geschafft hat.

Übung 10: Wirf den Ball an die Wand und fang ihn wieder.

Übung 9: Wirf den Ball an die Wand, klatsche einmal und fang den Ball wieder.

Übung 8: Wirf den Ball an die Wand, klatsche zweimal und fang den Ball wieder.

Übung 7: Wirf den Ball an die Wand, klatsche dreimal und fang den Ball wieder.

Übung 6: Wirf den Ball an die Wand, dreh dich einmal im Kreis und fang den Ball wieder.

Übung 5: Wirf den Ball an die Wand, dreh dich zweimal im Kreis und fang den Ball wieder.

Übung 4: Köpfle den Ball an die Wand und fang ihn wieder.

Übung 3: Wirf den Ball mit der rechten Hand unter deinem rechten Bein durch an die Wand und fang ihn wieder (wenn du Linkshänderin oder Linkshänder bist, verwende deine linke Hand und dein linkes Bein).

Übung 2: Wirf den Ball mit der linken Hand unter deinem linken Bein durch an die Wand und fang ihn wieder (wenn du Linkshänder oder Linkshänderin bist, verwende deine rechte Hand und dein rechtes Bein).

Übung 1: Stell dich verkehrt hin und wirf den Ball über deinen Kopf an die Wand. Dreh dich um, klatsche einmal in die Hände
und fang den Ball wieder.

3. Sarah sagt

Der Spieler oder die Spielerin mit den buntesten Socken wird für die erste Runde zur „Sarah“ ernannt. Sarah darf den anderen Spielern Befehle erteilen. Sie ruft zum Beispiel „Sarah sagt: ,Hüpft auf einem Bein!‘“ oder „Sarah sagt: ,Dreht euch schnell im Kreis!‘“. Alle anderen Spieler tun genau das, was Sarah sagt – so lange, bis Sarah einen neuen Befehl gibt. Wenn Sarah aber etwas befiehlt, ohne „Sarah sagt“ zu rufen, darf man die Übung nicht machen. Befiehlt Sarah zum Beispiel nur: „Beweg dich wie ein Elefant“, müssen alle still stehen. Wer sich trotzdem bewegt, scheidet für diese Runde aus. Der Spieler, der als letzter übrig ist, gewinnt und wird zur neuen Sarah.

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Gegen Vorurteile: Natürlich sind Mädchen gut in Technik!

Gegen Vorurteile: Natürlich sind Mädchen gut in Technik!

„Mathematik und technische Dinge verstehen nur Buben, Mädchen nicht.“ So etwas hört man immer wieder. Der Grund dafür sind Vorurteile. Was sind Vorurteile und wie besiegt man sie? Und wie soll ein Wettbewerb Mädchen Mut und Lust auf Technik machen?

Viele Mädchen interessieren sich für Technik
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Lena (8) ist richtig gut, wenn es um Zahlen geht. Deshalb ist ihr Lieblingsfach Mathematik. Nach der Schule besucht Lena fast jeden Tag das Fußball-Training. Sie liebt es, auf dem Spielfeld zu sein. Lena ist die Beste in ihrem Team (sprich: tihm): Sie kann schneller laufen als die anderen Kinder und trifft fast jeden Ball. Aber manche Kinder machen sich über Lena lustig. Sie sagen: „Du bist kein richtiges Mädchen! Mädchen sind nicht gut in Mathe, und Fußball ist nur etwas für Buben!“

Vorurteile

Aber warum denken diese Kinder, dass manche Dinge nur für Buben und andere nur etwas für Mädchen sind? Der Grund dafür sind sogenannte Vorurteile. Ein Vorurteil ist eine bestimmte Meinung über einen Menschen. Oft hat man diese Meinung, ohne den Menschen wirklich zu kennen.

Warum gibt es Vorurteile?

Manche Dinge sehr kompliziert. Damit wir diese Dinge trotzdem verstehen, sortiert unser Gehirn alles, was wir gelernt haben. Das kannst du dir vorstellen wie verschiedene Schubladen. Zum Beispiel haben wir im Gehirn eine Schublade zum Thema „Fische“. Alles, was wir über Fische lernen, geben wir in diese Schublade in unserem Gehirn. In dieser Schublade finden wir zum Beispiel die Information, dass Fische im Wasser leben. Wenn wir also etwas über einen Fisch lernen, den wir noch nicht kennen, wissen wir automatisch, dass der Fisch im Wasser lebt. So brauchen wir uns Dinge nicht immer neu merken, sondern können einfach in unserer Schublade nachschauen.

Irrtümer

Das macht es uns zwar einfacher, die Welt zu verstehen, aber es kann auch zu Irrtümern führen. Wir haben nämlich auch für Menschen verschiedene Schubladen. Da gib es zum Beispiel Schubladen für „Erwachsene“, „Buben“, „Mädchen“, „Sportler“ und viele mehr. Menschen können aber sehr unterschiedlich sein. Sie passen also nicht gut in Schubladen. Deswegen kann man zum Beispiel nicht wissen, ob Lena gut Fußball spielen kann, nur weil man weiß, dass Lena ein Mädchen ist.

Was hilft gegen Vorurteile?

Einige Expertinnen und Experten glauben, dass man weniger Vorurteile hat, wenn man einen Menschen kennenlernt und Zeit mit ihm verbringt. Am besten funktioniert das, wenn man gemeinsam an etwas arbeitet. Die Kinder, die Lena ausgelacht haben, könnten zum Beispiel gemeinsam mit Lena Plakate für das nächste Fußballspiel basteln. So lernen die Kinder Lena besser kennen und verwenden keine Schublade mehr, um eine Meinung zu Lena zu haben.

Vorurteile bei der Berufswahl

Auch wenn Buben und Mädchen sich für eine Schule und einen späteren Beruf entscheiden, gibt es viele Vorurteile. Ein Vorurteil ist zum Beispiel, dass Mädchen nicht so gut in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (zusammengefasst sagt man dazu oft MINT) seien. Das stimmt natürlich nicht. Trotzdem trauen sich viele Mädchen gar nicht erst, sich für diese Themen oder auch Berufe, die damit zu tun haben, zu interessieren. Das soll sich nun aber ändern.

 

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