Autor: Barbara Jauk

Warum es Streit um die Ostukraine gibt

Warum es Streit um die Ostukraine gibt

Die Angst vor einem Krieg in der Ukraine wächst. Was dahinter steckt.

Wladimir Putin und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verhandeln miteinander
Foto: Imago
Die Menschen in der Ukraine gehen auf die Straßen, um auf das Problem aufmerksam zu machen
Foto: Imago

Ein Streit in der Ukraine spitzt sich gerade zu. Immer öfter wird davon gesprochen, dass es in dem Land im Osten Europas sogar Krieg geben könnte. Aber was ist da überhaupt los?
Um einen Teil der Ukraine gibt es seit vielen Jahren einen erbitterten Streit und blutige Kämpfe. Tausende Menschen sind deshalb in den vergangenen acht Jahren auch schon gestorben. Genau gesagt, geht es dabei auch um die Ostukraine. Die Ostukraine ist ein Teil der Ukraine, der im Osten des Landes liegt. Das Gebiet gehört zur Ukraine. Aber: Das Nachbarland Russland sagt, dass es auch Anspruch auf dieses Gebiet habe. Einen Teil der Ukraine, nämlich die Insel Krim, hat Russland sogar annektiert. Das heißt, Russland hat Soldaten dorthin geschickt und gesagt, die Insel gehört zu Russland. Der Grund dafür ist sehr kompliziert und liegt in der Geschichte der Länder.

Angst vor Krieg wächst

Gerade wird wieder besonders heftig um die Ostukraine gestritten. Russland hat sogar mehr als 100.000 Soldaten an die Grenze zur Ukraine geschickt. Die Menschen in der Ukraine befürchten, dass die russischen Soldaten ihr Land angreifen könnten. Einige Menschen in der Ostukraine würden sogar wollen, dass ihr Gebiet zu Russland gehört. Dort leben nämlich viele Menschen mit russischen Wurzeln. Sie wollen, dass ihr Land eng mit Russland verbunden ist. Viele andere in der Ukraine wollen aber, dass die Ostukraine weiter ein Teil der Ukraine bleibt und eher eng mit der Europäischen Union zusammenarbeitet.

Wer noch mitmischt

Dass die Ostukraine ein Teil der Ukraine bleibt, wollen auch viele westliche Staaten der sogenannten Nato. Die Nato ist ein Bündnis von Ländern. Die Ukraine ist noch kein Mitglied der Nato. Die Nato-Länder haben einander versprochen, sich zu unterstützen, sollte eines der Länder angegriffen werden. Die USA, Frankreich oder Deutschland gehören der Nato an. Sie haben dort viel zu sagen. Der Streit zwischen der Ukraine und Russland betrifft also nicht mehr nur diese beiden Länder, sondern auch die Nato. Russland hat nämlich Angst, dass die Ukraine ein Teil der Nato werden könnte.

Die Nato sagt, sie will den Streit in Frieden lösen. Wenn es sein muss, schickt die Nato aber auch Soldaten in die Ostukraine. Der Präsident von Russland, Wladimir Putin, will nicht, dass sich die Nato in den Streit einmischt. Er sagt, dass er gar nicht vorhat, die Ostukraine anzugreifen. Im Gegenteil: Er und sein Land fühlen sich durch die Einmischung der Nato bedroht.

Wie geht es weiter?

Die Lage sei sehr ernst, meinen mehrere Politiker. Niemand weiß genau, welche Schritte Russland weiter unternehmen wird. Würde es Krieg geben, hätte das nicht nur schlimme Folgen für die Menschen in der Ukraine. Das würde auch andere Länder betreffen. Deshalb ist es wichtig, dass die Politiker der Länder jetzt viel miteinander reden. So könnte der Streit noch friedlich gelöst werden.

Was sind Sanktionen?

Wenn sich zwei Länder streiten, ist immer wieder die Rede von Sanktionen. Sanktionen sind eine Art Strafandrohung. So wie wenn deine Eltern dir drohen, dass du Handyverbot hast, wenn du deine Hausaufgaben nicht machst. Im Streitfall zwischen der Ukraine und Russland wird Russland von den Nato-Ländern mit Sanktionen gedroht. Sie sagen: Wenn ihr der Ukraine weiter droht und Soldaten schickt, dann kaufen wir euch kein oder weniger Gas mehr ab. Russland lebt zu einem guten Teil davon, dass es Gas verkauft. Ob die Sanktionen wirklich nützen, ist aber fraglich. Denn die Nato-Länder brauchen auch das Gas. Damit wird dort nämlich nicht nur geheizt, auch viele Firmen brauchen es, um arbeiten zu können.

Auf dem Plan siehst du, wo die Ukraine liegt:

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Im Norden geht die Polarnacht zu Ende

Im Norden geht die Polarnacht zu Ende

Winterzeit: Im hohen Norden dauert die dunkle Zeit länger als bei uns. Doch ab sofort dürfen die Menschen auch dort wieder aufatmen.

So sieht ein Polarlicht über Spitzbergen aus
Foto: Imago
Viele Monate sieht man in Spitzbergen gar keine Sonne
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Der Frühling ist zwar noch nicht da. Ein paar Zeichen gibt es aber schon. Es ist länger hell und die ersten Schneeglöckchen strecken schon ihre Köpfchen aus der Erde. So wie bei uns ist es aber nicht überall in Europa. Hier gibt es noch Orte, wo gerade nur Dunkelheit herrscht. Hoch im Norden herrscht bis rund um den 15. Februar nämlich die Polarnacht. Damit ist nicht nur eine Nacht gemeint. Mit Polarnacht bezeichnet man einen Zeitraum, in dem die Sonne mehrere Tage bis zu Monaten nicht am Himmel zu sehen ist. Gerade ist das zum Beispiel noch so in Spitzbergen. Das ist eine Inselgruppe, die zu Norwegen gehört. Spitzbergen liegt schon sehr nahe zum Nordpol. Die Polarnacht dauert in diesem Gebiet der Erde viereinhalb Monate, am Nordpol sogar ein halbes Jahr.

Warum ist es im Winter länger dunkel?

Die Tage sind im Winter kürzer als im Sommer. Das heißt aber nicht, dass der Tag plötzlich weniger als 24 Stunden hat. Gemeint ist damit, dass es kürzere Zeit am Tag hell ist. Abends wird es früher dunkel und morgens dauert es länger, bis die Sonne aufgeht. Das hat damit zu tun, dass zur Winterzeit die Nordhalbkugel der Erde von der Sonne abgewandt ist. Deshalb gibt es auch weniger Sonnenlicht für uns. Je näher man dem Nordpol kommt, desto länger dauern die dunklen Tage. Da Spitzbergen viel näher als Österreich am Nordpol liegt, ist es dort auch viel länger dunkel als bei uns. Das ist so, weil die Sonne in dieser Zeit in Spitzbergen gar nie über den sogenannten Horizont drüberkommt. Der Horizont ist die Grenze, die man zwischen Erde und Himmel sieht.

Gespenstische Lichter am Himmel

Hoch im Norden gibt es gerade aber nicht nur die Polarnacht. Es gibt auch sogenannte Polarlichter. Man kann auch Nordlichter dazu sagen. Dabei handelt es sich um ein Naturschauspiel. Dabei verfärbt sich der Himmel auf ganz besondere Weise. Polarlichter leuchten oft grün. Ganz selten sind sie auch bei uns zu sehen.

Wie entstehen Polarlichter?

Polarlichter entstehen, wenn sich Teilchen, die von der Sonne kommen, an Teilchen der Luft reiben. Das passiert hoch über dem Erdboden. Nicht immer sind die Lichter grün. Es gibt sie auch in Rot, Violett oder Blau. Welche Farbe zu sehen ist, hängt davon ab, in welcher Höhe die Teilchen aufeinandertreffen. Wenn das in einer Höhe von 100 Kilometern passiert, sind die Polarlichter grün, ab 200 Kilometern rot.

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Große Freude über Olympiamedaillen

Große Freude über Olympiamedaillen

Die Olympischen Winterspiele in Peking sind vorbei. Folgende Medaillen wurden für Österreich gewonnen. Wir gratulieren.

Johannes Strolz mit seinen Medaillen
Foto: Imago
Gold und Bronze: Matthias Mayer zeigt stolz seine zwei gewonnenen Medaillen
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Siebenmal Gold, siebenmal Silber und viermal Bronze: So viele Medaillen haben die österreichischen Wintersportlerinnen und Wintersportler bei den Olympischen Winterspielen in Peking  gewonnen. Damit waren diese Winterspiele die zweiterfolgreichsten in der Geschichte der Österreicher. Hier haben wir eine Übersicht über die Siegerinnen und Sieger:

  • Gold:
    Matthias Mayer (Ski alpin – Super-G)
    Benjamin Karl (Snowboard – Parallel-Riesentorlauf)
    Johannes Strolz (Ski alpin – Kombination Männer)
    Alessandro Hämmerle (Ski alpin – Snowboard Cross Männer)
    Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl, Manuel Fettner (Skispringen, Großschanze Männer – Teambewerb)
    Anna Gasser (Snowboard – Big Air Frauen)
    Katharina Liensberger, Stefan Brennsteiner, Katharina Truppe, Johannes Strolz (Ersatzleute Michael Matt und Katharina Huber) (Ski alpin – Mixed Team Parallel-Bewerb)

 

  • Silber:
    Manuel Fettner (Skispringen – Normalschanze)
    Wolfgang Kindl (Rodeln – Einsitzer)
    Daniela Ulbing (Snowboard – Parallel-Riesentorlauf)
    Katharina Liensberger (Ski alpin – Slalom)
    Mirjam Puchner (Ski alpin – Super-G Frauen)
    Wolfgang Kindl, Madeleine Egle, Thomas Steu/Lorenz Koller
    (Rodeln – Teamstaffel)
    Johannes Strolz (Ski alpin – Slalom)
  • Bronze:
    Matthias Mayer (Ski alpin – Abfahrt)
    Teresa Stadlober (Langlauf – Skiathlon)
    Lukas Greiderer (Nordische Kombination – Einzel Normalschanze)
    Thomas Steu/Lorenz Koller (Rodeln – Doppelsitzer)

Österreichische Geschichte geschrieben

Besonders freuen darf sich nach seinen zwei Medaillen-Gewinnen Skifahrer Matthias Mayer (31). Er hat nämlich in Peking österreichische Sportgeschichte geschrieben. Was das heißt? Der Sportler aus Kärnten hat mit seinem Sieg insgesamt drei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille bei Olympischen Spielen gewonnen. Mayer hat nämlich auch schon 2014 und 2018 zwei Goldene abgestaubt. Am Montag fuhr er bei der Abfahrt auch noch auf den dritten Platz und machte Bronze. Somit ist der 31-Jährige der erfolgreichste alpine Österreicher bei Olympia. Gut zu wissen: Zu den alpinen Sportarten zählen übrigens Abfahrt, Super-G (sprich: super_dschi), Riesenslalom, Slalom, Parallel und Kombination.

Königin der Lüfte

Riesengroß war die Freude bei der österreichischen Snowboarderin Anna Gasser. Sie hat am Dienstag den ersten Platz im Big Air (sprich: big äir) gewonnen. Die Kärntnerin ist somit zweifache Olympiasiegerin. Denn Gasser gewann schon bei den Winterspielen vor 4 Jahren die Goldene. Der Sieg war für Anna Gasser unerwartet. Das sagte sie nach dem Bewerb. Zuvor hatte es nämlich einen Zwischenfall gegeben. Annas Freund, der Snowboard-Freestyler (sprich: snouboad frihsteiler) Clemens Millauer, wurde verletzt und musste heimreisen. „Es ist bitter. Die Medaille gehört nicht mir allein, er hat so viel beigetragen“, sagte Anna Gasser, nachdem sie die Goldene gewonnen hatte. „Ich kriege die Medaille und er wird heute operiert.“

Gleiche Olympiamedaillen wie der Papa

Auch für Skifahrer Johannes Strolz  liefen die Olympischen Winterspiele bisher sehr gut. Nach der Goldmedaille in der Kombination hat er auch die Silbermedaille im Spezialslalom gewonnen. Strolz sagte nach dem Sieg, dass er an seinen Vater denken musste. Sein Vater Hubert Strolz war auch Profi-Skifahrer. Er gewann 1988 in Calgary (sprich: kälgäri) in Kanada ebenfalls eine Goldmedaille und eine Silbermedaille. „Wir sind alle sehr dankbar, dass dem Johannes das gelungen ist. Dass er das heute so cool gemacht hat, das ist einfach nur schön“, sagt Papa Hubert nach dem zweiten Sieg für seinen Sohn.

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Sechs spannende Fakten über Anna Gasser

Sechs spannende Fakten über Anna Gasser

Sie schafft es, sich dreieinhalb Mal um die eigene Achse und zwei Mal über Kopf zu drehen. Was du sonst noch über Snowboarderin Anna Gasser wissen solltest.

Anna Gasser ist die Big-Air-Königin
Foto: Imago

Schwierige Tricks und sicher landen: Anna Gasser hat es wieder geschafft. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking machte sie den ersten Platz im Big-Air-Bewerb (sprich: big ähr). Sie ist damit zweifache Olympia-Siegerin. Schon 2018 hat die 30-jährige Kärntnerin Gold bei Olympia (Big Air) gemacht. Außerdem ist sie vierfache Gewinnerin der X-Games (sprich: ex-gäims) (2017, 2018, 2019 und 2020),  zweifache Freestyle-Gesamtsiegerin (sprich: frihsteil) (2017, 2021) und Weltmeisterin (2017). Die 167 Zentimeter große Athletin ist längst ein Weltstar in ihrem Sport.

Steckbrief:

  • Geboren am 16. August 1991 in Villach (Kärnten) – 30 Jahre
  • Größe: 165 Zentimeter
  • Disziplinen: Slopestyle (sprich: sloupstail) und Big Air

Ein Big Air ist ein Sprung über eine große Schanze.

Wir haben für dich sechs spannende Fakten über Anna Gasser gesammelt, die du vielleicht noch nicht kennst:

Wusstest du, dass …

… Anna Gasser ihre sportliche Laufbahn im Kunstturnen begonnen hat? Sie war viermal Österreichische Staatsmeisterin in Sportakrobatik. 2007 war sie mit dem Team Vizemeisterin im Kunstturnen.

… Anna erst mit 17 Jahren zum ersten Mal auf dem Snowboard stand? Fünf Jahre später war sie schon bei den Olympischen Spielen in Sotschi in Russland im Einsatz.

… es Anna Gasser im November 2013 als erste Frau weltweit schaffte, einen doppelten Rückwärtssalto mit zweieinhalb schraubenförmigen Drehungen zu stehen? Fachleute nennen den Sprung „Cab Double Cork 900“ (sprich: käb dabl kork nainhandrädd). Mit diesem Sprung wurde Anna weltweit bekannt. Auf Youtube kannst du dir den Sprung ansehen.

… Anna Gasser 2017 als erste Snowboarderin in Österreich Sportlerin des Jahres wurde?  2018 holte sie den Titel gleich noch einmal.

… es Anna Gasser während eines Videodrehs im Mai 2019 als erster Frau weltweit gelang, sich dreieinhalb Mal um die eigene Achse und zweimal über Kopf zu drehen („Cab Double Cork 1260“)?

… Anna Gasser Glückssocken hat? Diese Socken trägt sie oft eine ganze Saison lang.

Die X-GAMES sind die größte Veranstaltung für Extremsportarten. Sie finden im Winter und im Sommer statt. Zu den Wettbewerben im Winter gehören unter anderem Freestyle-Skiing und Snowboarden. Bei den Sommer-X-Games gibt es Bewerbe für BMX, Skateboard, Mountainbike oder Motocross.

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Lebensgefährliche Mutproben

Lebensgefährliche Mutproben

Warum du nicht jedem Aufruf im Internet oder am Handy folgen solltest.

Nicht alles, was du am Handy oder im Netz zu lesen bekommst, ist klug
Foto: Adobe Stock

Normalerweise geht es auf Instagram, TikTok oder WhatsApp (sprich: wots_äp) lustig zu. Man kann sich mit seinen Bekannten und Freunden unterhalten, lustige Videos teilen oder anschauen und besprechen. Besonders beliebt sind sogenannte „Challenges“ (sprich: tschällendsches). Challenges sind kleine Wettbewerbe, bei denen man mitmachen kann und sich selbst dabei filmt. Dabei geht es zum Beispiel darum, vor laufender Kamera eine Wasserflasche so zu werfen, dass sie aufrecht stehend landet.

Lebensgefährliche Ideen

Immer wieder tauchen Challenges auf, die keinen Spaß machen. Und obendrein auch sehr gefährlich sind. Man wird zum Beispiel dazu aufgerufen, Waschpulver zu essen oder Kühe auf der Weide zu erschrecken oder, wie kürzlich, sich nachts auf die Straße zu legen und kurz bevor ein Auto kommt aufzuspringen. Ein 13-Jähriger hat in der Steiermark tatsächlich dabei mitgemacht. Die Polizei hat von der Aktion gehört und den Jugendlichen ausfindig gemacht. Die Polizei warnt jetzt: Mach auf keinen Fall bei solchen gefährlichen Mutproben mit! Sie könnten dir oder anderen das Leben kosten.

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Valentinstag: Ein Herz für die Liebsten

Valentinstag: Ein Herz für die Liebsten

Am 14. Februar werden wieder einmal jede Menge Herzen verschenkt. Warum? Weil Valentinstag ist. Hier liest du, warum es diesen Tag überhaupt gibt und was du über das Herz als Organ wissen solltest.

Das Herz steht für die Liebe
Foto: Adobe Stock

Das Herz ist der Motor deines Körpers. Es ist so wie die Lunge und die Nieren ein Organ. Das Herz sitzt in der linken Seite der Brust, geschützt hinter den Rippen, und schlägt ohne Pause, egal ob du wach bist oder schläfst. Das solltest du über das Herz wissen:

So bleibt dein Herz gesund

Bewegung wie Laufen, Fußballspielen, Schwimmen oder Seilspringen hält dein Herz gesund. Wichtig ist auch gesundes Essen. Daher solltest du statt Schokolade, Chips und Burger öfters Obst und Gemüse essen.

Tolle Pumpe

Bis zu 90 Mal schlägt dein Herz in der Minute. Wenn du Sport treibst oder Angst hast, schlägt dein Herz schneller. Denn dann braucht der Körper mehr Sauerstoff. Das Herz einer Maus schlägt übrigens 650 Mal in der Minute, auch wenn sie ganz ruhig ist.

Ein starker Muskel

Dein Herz ist ungefähr so groß wie deine Faust und besteht aus einem einzigen Muskel. An einem Tag pumpt das Herz bis zu 700 Liter Blut durch deinen Körper und versorgt ihn mit Sauerstoff und lebenswichtigen Stoffen.

Das Herz als Symbol

Früher glaubten die Menschen, dass im Herzen die Gefühle und das Denken entstehen. Seit 3000 Jahren ist das Herz das Symbol (sprich: sümbol) der Liebe, also ein Zeichen, das für die Liebe steht. Deswegen sind am Valentinstag Blumensträuße und Schokoladen mit Herzen geschmückt. Denn das ist der Tag der Liebenden.

Warum gibt es den Valentinstag?

Das weiß niemand genau. Es gibt jedenfalls die Legende, dass dieser Brauch auf den italienischen Bischof Valentin von Terni zurückgeht. Er hat Brautpaaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Am 14. Februar 269 wurde er enthauptet. Daher wurde dieser Tag zu seinen Ehren Valentinstag genannt.

Gut zu wissen: Für etwas mehr als die Hälfte der Menschen in Österreich ist der Valentinstag wichtig. Sie planen, ihre Liebsten an dem Tag zu beschenken. Am liebsten werden Schokolade und Düfte verschenkt.

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Experiment: Tropfen mit großer Wirkung

Experiment: Tropfen mit großer Wirkung

Mit einer Pipette und Wasser kannst du nicht nur Buchstaben, sondern auch eindrucksvolle Tropfenbilder auf Küchenpapier zaubern.

Viel Spaß mit Lebensmittelfarben
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

  • Pipette
  • Wasser
  • Lebensmittelfarben
  • Gläser
    Klarsichthülle oder laminiertes Papier
  • Küchenpapier
  • eventuell eine Malvorlage (zum Beispiel Mandala)

So geht’s:

Tropfe Wasser mit einer Pipette auf eine glatte Fläche und schreibe so Buchstaben oder Wörter. Schau dir die Tropfen genau an. Welche Form haben sie?

Foto: UBZ

Du kannst auch ein buntes Tropfenbild gestalten. Tropfe dafür gefärbtes Wasser auf die glatte Oberfläche und lege anschließend ein Stück Küchenpapier auf das Tropfenbild. Schon ist dein Kunstwerk fertig.

Foto: UBZ

Besonders einfach geht das mithilfe einer Malvorlage (zum Beispiel ein Mandala), die du zuvor laminierst oder in eine Klarsichthülle gibst.

Foto: UBZ

Das passiert:

Wasser besteht aus vielen kleinen Wassermolekülen, also kleinen Teilchen. Sie ziehen sich gegenseitig an. Das heißt, sie üben aufeinander Kraft aus. Ein Wasserteilchen will immer andere Wasserteilchen um sich  haben. Gleichzeitig will es aber eine möglichst kleine Oberfläche bilden. Die „Kugel“ hat die kleinste Oberfläche, daher bildet Wasser, wann immer es geht, eine Kugelform aus. In einer Kugel ziehen nämlich alle Kräfte gleich stark in die Mitte.

Trifft Wasser nun auf Luft oder eine andere Oberfläche, können sich die Teilchen nicht mehr zu einer perfekten Kugel formen, denn Luft oder andere Stoffe wirken mit anderen Kräften auf die Wasserteilchen ein.
Besonders gut lässt sich dies beim Beobachten von Regentropfen erkennen. Diese würden immer in Form von perfekten, kleinen kugeligen Tropfen vom Himmel fallen, wäre da nicht die Luft, die den Tropfen Widerstand leistet.

Ein fallender Wassertropfen wird also durch den Luftwiderstand etwas verformt, von der ganz runden Kugel zur typischen Tropfenform: unten rund und oben spitz zulaufend.
Grenzt Wasser nur an einer Seite an Luft und an den anderen Seiten an Glas, wie zum Beispiel in einem Wasserkrug, entsteht eine Wölbung wie bei einer Kuppel. Das ist auch wieder der Versuch des Wassers, sich zu einer Kugel zu formen. Liegt ein Tropfen nur auf einem festen, glatten Untergrund auf, entsteht die typische eingedellte Tropfenform.

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

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Super Bowl: Das Spiel der Rekorde

Super Bowl: Das Spiel der Rekorde

Essen bis zum Umfallen, super teure Werbung und völlig überteuerte Eintrittspreise: Das alles und mehr ist der Super Bowl in den USA.

Großé Freude bei den Los Angeles Rams über den Sieg
Foto: Imago
Im SoFi-Stadion in Los Angeles haben mehr als 70.000 Menschen Platz
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Es ist wieder so weit: Am Sonntag findet in den USA der sogenannte „Super Bowl“ (sprich: superboul) statt. Wegen der Zeitverschiebung ist es bei uns dann schon Nacht. Der Super Bowl wird heuer zum 56. Mal ausgetragen.

Super Bowl, was soll das sein? In den USA ist der Super Bowl das größte Sportereignis des Jahres. Dabei spielen die zwei besten Football-Mannschaften (sprich: futbol) der Saison um den Gesamtsieg. Football ist die beliebteste Sportart der US-Amerikaner. Das ist vergleichbar mit der Vorliebe für Fußball bei vielen Menschen in Europa.

Heuer traten die „Los Angeles Rams“ gegen die „Cincinnati Bengals“ an. Das Besondere daran: Die Mannschaft aus Los Angeles durfte im eigenen Stadion spielen. Der Sieg ging an die „Los Angeles Rams“. Das Team (sprich: tiim) setzte sich mit 23:20 (13:10) gegen die „Cincinnati Bengals“ durch.

Wie wird Football gespielt?

Zwei Mannschaften treten gegeneinander an. Jede Mannschaft hat elf Spieler. Das Spielfeld ist mit vielen Linien in Bereiche aufgeteilt. Ziel ist es, den Ball, der wie ein Ei ausschaut, hinter die letzte Linie der Gegner zu bringen. Damit kann man Punkte sammeln. Beim Football geht es recht roh zu. Drängeln, schubsen und jemanden umrennen gehören dazu. Die Spieler tragen deshalb auch gut gepolsterte Sportkleidung und Helme.

Beim Football wird der ganze Körper eingesetzt
Foto: Imago

Beim Super Bowl geht es aber nicht nur um den Sport. Der Super Bowl ist ein einziges großes Fest. Viele Menschen in den USA und auch im Rest der Welt verfolgen das Spiel am Fernseher. Gemeinsam mit Familie und Freunden wird dann mitgefiebert und gefeiert. Vieles am Super Bowl ist rekordverdächtig. Hier ein paar spannende Tatsachen:

  • Der Super Bowl ist die weltweit größte Sportveranstaltung, bei der es nur um eine Sportart geht, nämlich Football. Heuer wird das Spiel im „SoFi“-Stadion in Los Angeles ausgetragen. Dort gibt es mehr als 70.000 Sitzplätze.
  • Alle wollen dabei sein. Aber natürlich passen nicht alle ins Stadion. Damit es fair zugeht, werden die Eintrittskarten deshalb verlost. Wer gezogen wird, darf eine Karte kaufen. Die billigsten Karten kosten heuer rund 515 Euro. Verkauft man seine Karte weiter, kann man dafür zwischen 4.000 und 13.000 Euro bekommen.
  • Weil so viele Menschen sich das Spiel im Fernsehen anschauen, sind die Werbepausen besonders beliebt. Firmen lassen sich diese Sendezeit einiges kosten. Voriges Jahr hat eine halbe Minute umgerechnet rund fünf Millionen Euro gekostet. Zum Vergleich: Beim ersten Super Bowl war das noch viel weniger. 1967 kostete die gleiche Werbezeit rund 26.000 Euro. Heute zahlt man also mehr als 190 Mal so viel dafür.
  • Essen in rauen Mengen: Nur an einem Tag wird in den USA mehr gegessen als am Super Bowl-Tag. Nur Thanksgiving (sprich: fänksgiwing), das Erntedankfest in den USA, schlägt das Sportereignis. Im Durchschnitt gibt jeder Mensch in den USA am Super Bowl-Tag knapp 80 Euro aus – das meiste davon für Lebensmittel. Wichtig scheint dabei: Hauptsache ungesund. Besonders beliebt sind …

Popcorn: 4.000 Tonnen davon werden verputzt. Zum Vergleich: Ein afrikanischer Elefant hat rund 6 Tonnen. Die Popcorn-Menge würde dem Gewicht von rund 666 Elefanten entsprechen.

Pizza: Am Tag des Super Bowls wird sehr viel Pizza bestellt. Nur an diesem Tag alleine machen die Lieferdienste etwa ein Drittel (von drei Drittel) ihres Geschäfts. Das ist wahnsinnig viel!

Chips: 14.000 Tonnen Chips (sprich: tschips) werden vor den Fernsehern verputzt. In Elefanten-Gewicht wären das 2.333 Tiere. ?

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Quiz: „Super Bowl“ – das große Football-Finale

Quiz: Super Bowl - das große Football-Finale

Football ist der Lieblingssport der US-Amerikaner. Beim Endspiel sind Millionen Menschen vor den Bildschirmen dabei. Was weißt du über den Sport mit dem Eier-Ball?

Die US-Amerikaner lieben Football.
Adobe Stock

Starte jetzt mit dem Quiz! Achtung, wenn deine Antwort nicht richtig ist, musst du von vorne beginnen.

Millionen Menschen schauen beim "Super Bowl" zu. Was essen sie dabei gerne?

Richtig! Falsch!

In welcher Stadt wird der Super Bowl 2022 ausgetragen?

Richtig! Falsch!

Der "Super Bowl" ist das Endspiel in welcher Sportart?

Richtig! Falsch!

Wie heißt die Pause beim "Super Bowl"?

Richtig! Falsch!

Der "Super Bowl" findet heuer zum wievielten Mal statt?

Richtig! Falsch!

Fünf Weltstars treten in der Halbzeit-Pause auf. Wer sind sie genau?

Richtig! Falsch!

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Corona: Was jetzt wieder erlaubt ist

Corona: Was jetzt wieder erlaubt ist

Mit 12. Februar gibt es weitere Lockerungen bei den Coronaregeln.

Auch Ungeimpfte dürfen sich wieder die Haare schneiden lassen – mit negativem Coronatest
Foto: Adobe Stock

Noch immer stecken sich viele Menschen mit dem Coronavirus an. Trotzdem werden die Coronaregeln mit Samstag, 12. Februar, wieder etwas gelockert. Der Grund: Es gibt zwar viele Ansteckungen, aber weniger schwere Fälle, die im Krankenhaus betreut werden müssen. Die sogenannten Intensivstationen sind gerade nicht überlastet. Dort werden besonders schwer kranke Menschen behandelt. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und Bundeskanzler Karl Nehammer haben deshalb weitere Lockerungen verkündet.

Das ändert sich:

Die 2G-Regel bei Friseuren fällt. Das heißt, auch Ungeimpfte dürfen wieder zum Friseur oder Masseur gehen. Dafür brauchen sie nur einen negativen Coronatest. Auch in Museen, Büchereien und allen Geschäften gilt wieder die 3G-Regel. Sowohl beim Friseur als auch in Museen oder Geschäften muss aber eine FFP2-Maske getragen werden.

Neues gibt es auch für Sportfans. So wird es etwa bei Fußballspielen keine Begrenzungen für Zuschauer mehr geben. Das heißt, so viele Menschen dürfen ins Stadion, wie hineinpassen. Hier bleibt allerdings die 2G-Regel bestehen. Nur Geimpfte oder Genesene dürfen mit dabei sein. Gut zu wissen: FFP2-Masken bleiben Pflicht, drinnen und draußen! Diese Regeln gelten auch fürs Theater oder Konzerte.

Veranstaltungen für mehr als 50 Menschen, bei denen es keine fixen Sitzplätze gibt, sind nur erlaubt, wenn weder gegessen noch getrunken wird. Die FFP2-Maske muss dabei durchgehend getragen werden.
Gut zu wissen: Alle Gasthäuser und Bars müssen weiterhin um spätestens Mitternacht zusperren.

Keine Masken mehr in Volksschulen

Die nächste Coronaregel endet am 14. Februar. Ab dann müssen Volksschülerinnen und Volksschüler an ihrem Sitzplatz keine Schutzmasken mehr tragen. Coronatests für alle wird es weiterhin geben. Die sogenannte Sicherheitsphase gilt noch bis 28. Februar. Das heißt, alle werden getestet, auch die Geimpften und Genesenen.

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