Autor: Barbara Jauk

Gesprühte Bilder geben Rätsel auf

Gesprühte Bilder geben Rätsel auf

Kunst auf Mauern: Niemand weiß genau, wer hinter dem Graffiti-Künstler Banksy steckt und wo er das nächste Mal in Aktion treten wird.

Ist das ein neues Werk des Künstlers Banksy?
Foto: Imago

Ein gesprühtes Bild, das plötzlich an einer Hausmauer, in der U-Bahn oder auf einem Boot auftaucht: Niemand weiß, wer genau es gemacht hat, und trotzdem reden alle darüber. Die Rede ist von Graffiti-Botschaften eines Künstlers namens Banksy (sprich: bänksi). Graffitis sind Bilder und Schriften, die meist auf Hausmauern gesprüht sind. Gerade gibt es ein neues Bild von Banksy, über das gesprochen wird. Es wurde an die Hausmauer eines ehemaligen Gefängnisses in der englischen Stadt Reading (sprich: redding) gesprüht. Zu sehen ist ein Mann, der sich an zusammengeknotetem, voll beschriebenem Papier von einer Mauer abseilt. Am Ende des Papiers steht eine Schreibmaschine.

Was könnte das bedeuten?

Diese Frage stellen sich viele Menschen. Die Mauer, auf die das Bild gesprüht wurde, gehört zu einem ehemaligen Gefängnis. Dort saß Ende des 19. Jahrhunderts ein sehr berühmter Schriftsteller in Haft. Sein Name war Oscar Wilde (sprich: waild). Er lebte von 1854 bis 1900. Er kam mit dem, wie er lebte, nicht bei allen Menschen gut an. Er wurde viel kritisiert und er kritisierte auch andere viel. Das Bild auf der Gefängnismauer könnte eine Anspielung auf das Leben und Werken des Schriftstellers sein, meinen einige.

Wer steckt dahinter?

Aber ist es auch wirklich ein Bild von Banksy? Das haben sich kurz nachdem das Bild aufgetaucht ist, viele Menschen gefragt. Normalerweise veröffentlicht der Künstler nämlich wenige Tage nachdem er ein Bild gesprüht hat, ein Foto oder Video davon auf seiner Instagram-Seite. Diesmal hat sich Banksy ein bisschen mehr Zeit gelassen. Am Donnerstag hat der Künstler sich dann aber zum Werk auf der Gefängnismauer bekannt. Und: Er hat sogar ein Video von der Arbeit daran veröffentlicht.

 

 

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Rätsel um Banksy

Man weiß sehr wenig über den geheimnisvollen Künstler, der auf der ganzen Welt immer wieder Bilder sprüht und damit auf Ungerechtigkeiten in der Welt aufmerksam macht. Zum Beispiel darauf, wie die Europäische Union mit den Flüchtlingen im Mittelmeer umgeht. Immer setzt sich der Künstler für die Schwachen und Armen ein.

Wer Banksy genau ist, das ist ein Geheimnis. Seit Jahren versucht man ihm auf die Spur zu kommen. Manche glauben, dass es sich bei Banksy um einen Mann aus Großbritannien handelt. Andere glauben, dass hinter Banksy eine ganze Gruppe von Menschen steckt.

Banksy macht übrigens nicht nur Graffitis, er malt auch echte Bilder. Diese sind sehr viel Geld wert. Graffitis auf Hausmauern sind eigentlich illegal. Das heißt, sie sind nicht erlaubt. Würde man wissen, wer Banksy ist, könnte er sogar für seine Kunstwerke bestraft werden. Banksys Werke gelten mittlerweile allerdings als echte Kunstwerke. Früher wurden sie oft übermalt.

Hier kannst du ein paar Bilder von Banksy sehen:

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Milchshake: Einmal „schütteln“ bitte

Milchshake: Einmal „schütteln“ bitte

Warum schmeckt Obst manchmal besser, wenn es gut durchgeschüttelt und gemixt wurde? Finde es mit unserem Rezept selbst heraus!

Milchshakes sind ideal für den kleinen Hunger zwischendurch
Foto: Adobe Stock
Eiweiß-Shake
Foto: Adone Stock
Du brauchst:
  • 2 Esslöffel Topfen
  • 2 Esslöffel Haferflocken
  • 1 Esslöffel Leinsamen, geschrotet
  • 1 Esslöffel Braunhirse
  • Obst nach Saison, zum Beispiel: ½ Banane,
    ½ Apfel, Beeren
  • Milch, Hafermilch oder Sojamilch, was dir besser schmeckt
So geht’s:

1. Alle Zutaten in einen Mixer geben und mit so viel Milch auffüllen, dass eine flüssige Masse entsteht.

Alles gut durchmischen und fertig ist der Eiweiß-Shake! Shake (sprich: schäik) kommt übrigens aus dem Englischen und heißt übersetzt „schütteln“. Im Deutschen steht das Wort auch für ein Mixgetränk.

Der Shake gibt viel Energie zum Frühstück oder für die Lernpause. Für Sportlerinnen und Sportler lässt das Eiweiß in der Milch die Muskeln wachsen.

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht oder Erlaubnis der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Bastelarbeiten oder Rezepte umsetzen!

Die inhaltliche Verantwortung für das Rezept liegt ausschließlich bei der Volkshochschule Steiermark. In Zusammenarbeit mit Gabriele Schweizer, Kursleiterin an der Volkshochschule.

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Achtung, Kröte von links!

Achtung, Kröte von links!

Jetzt ist die Zeit, in der sich Kröten und Frösche unter Lebensgefahr aufmachen, um an ihre Laichplätze zu gelangen. Am heutigen Tag des Artenschutzes gibt es Tipps, wie auch du zu ihrer sicheren Ankunft beitragen kannst.

Um an ihre Laichplätze zu kommen, begeben sich Kröten wie diese in Gefahr
Foto: Imago
Der grüne Zaun schützt die Frösche und Kröten vor dem Straßenverkehr
Foto: Imago

Am 3. März ist der Tag des Artenschutzes. Auch in Österreich gibt es viele Tier- und Pflanzenarten, die bedroht sind. Viele Tiere haben immer weniger Orte, wo sie gut und in Ruhe leben können. Flächen werden verbaut, auf den Feldern werden Spritzmittel ausgebracht, es ist zu hell und zu laut für viele Tiere.
Nicht nur Insekten werden immer weniger und sterben, auch die sogenannten Amphibien (sprich: amfibiän). Dazu gehören zum Beispiel Erdkröte, Grasfrosch, Teichmolch oder Bergmolch. Sie haben es bei uns nicht leicht. 20 verschiedene Amphibienarten sind in Österreich zu Hause. Alle stehen auf der sogenannten Roten Liste und sind daher streng geschützt. Die Rote Liste ist eine Liste, auf der Tiere und Pflanzen stehen, die vom Aussterben bedroht sind.

Besonders jetzt, da die Temperaturen wieder milder werden, sind die Tiere unterwegs zu ihren Laichplätzen. Das ist oft ein sehr gefährlicher Weg über viel befahrene Straßen. Frösche und Kröten etwa verlassen ihr Zuhause in den Wiesen und Wäldern und wandern zu Teichen. Dort legen sie den Laich ab, das sind die Eier. Doch viele schaffen es nicht ans Wasser. Oft endet ihre Reise unter den Rädern eines Fahrzeugs.

Schutzzäune

Deshalb hilft der Naturschutzbund. An Straßenrändern werden Zäune aufgestellt, damit die Frösche nicht überfahren werden. Vor den Zäunen sind Kübel eingegraben. Da plumpsen die Frösche und Kröten hinein. Jeden Tag kommt jemand vom Naturschutzbund vorbei, sammelt die Tiere ein und trägt sie zum Wasser.

Vom Wasser ans Land

Die Weibchen sind viel dicker als die Männchen, denn in ihrem Bauch ist schon der Nachwuchs. Im Teich legen sie dann ein glibberiges Bündel ab, das im Wasser schwimmt. Die vielen schwarzen Pünktchen darin sind die Eizellen. Die Männchen befruchten diese Eizellen. So entstehen aus den vielen kleinen Punkten Kaulquappen. Daraus werden dann neue Frösche. Und ihre Eltern? Die kehren wieder zurück in die Wiesen und Wälder, wo sie den Rest des Jahres verbringen. Die Heimreise ist zum Glück nicht mehr so gefährlich. Denn ohne Nachwuchs im Bauch sind sie viel schneller.

Wusstest du, dass …

… Frösche im Wasser geboren werden, den Großteil ihres Lebens aber an Land verbringen? Dazu müssen sie sich verwandeln: Aus einer schwimmenden Kaulquappe mit Schwanz wird ein Frosch mit vier Beinen. Diese faszinierende Verwandlung nennt man Metamorphose (sprich: metamorfohse).

Steckbrief

Frösche und Kröten gehören zur Familie der Froschlurche. Das sind Amphibien. Das bedeutet, sie leben im Wasser und an Land. Froschlurche gibt es auf der ganzen Welt. Es gibt 3500 verschiedene Arten. Manche sind nur ein paar Millimeter groß. Der Goliathfrosch ist der größte: Er kann bis zu 40 cm groß werden. Lieblingsfutter: Insekten und Regenwürmer.

Frosch oder Kröte?

Frösche (Bild unten) sind schlanker als Kröten. Sie haben lange, kräftige Hinterbeine. Ihre Haut ist glatt. Kröten sind dicker und haben eine warzige Haut.

So kannst du den Fröschen und Kröten helfen!

Froschfreundlicher Garten: Bau den Fröschen und Kröten in eurem Garten einen Unterschlupf! Einfach einen Haufen aus Ästen bauen und die Tiere in Ruhe einziehen lassen!

Gibt es in deiner Nähe eine Stelle, wo Frösche und Kröten eine stark befahrene Straße überqueren und Schutz brauchen? Melde deine Beobachtung beim Naturschutzbund: www.naturbeobachtung.at

Seit zwei Jahren gibt es auch die kostenlose App (sprich: äpp) „naturbeobachtung.at“ für das Handy. Mit dieser App kann man schnell und praktisch von unterwegs Meldungen eingeben.

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Quiz: Schutz für alle Tiere und Pflanzen

Quiz: Schutz für alle Tiere und Pflanzen

Viele Tiere und Pflanzen sind vom Aussterben bedroht. Am „Tag des Artenschutzes“ soll darauf aufmerksam gemacht werden. Was weißt du darüber? Rätsle mit!

Viele Tier- und Pflanzenarten auf der Erde sind in Gefahr
Foto: Adobe Stock

Starte jetzt das Quiz! Achtung, wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorn beginnen!

Gefährdete Tier- und Pflanzenarten stehen auf der …

Richtig! Falsch!

Mittel, mit denen Äcker und Wiesen gegen Schädlinge und Krankheiten behandelt werden, nennt man auch ..

Richtig! Falsch!

Biodiversität ist ein Ausdruck für …

Richtig! Falsch!

Unter Ökosystem versteht man …

Richtig! Falsch!

Ein Maß dafür, wie sehr die Lebensweise des Menschen auf die Umwelt wirkt heißt:

Richtig! Falsch!

Wenn die Natur mit Gebäuden, Straßen und Co zugebaut wird, heißt das auch …

Richtig! Falsch!

Ein Gebiet in der Natur, das gesetzlich geschützt ist, damit es nicht vom Menschen zerstört wird, heißt …

Richtig! Falsch!

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Dank Youtube zum Profi-Kicker

Dank Youtube zum Profi-Kicker

Der 27-jährige deutsche Fußballer Brandon Diau hat eine ungewöhnliche Karriere gemacht. Welche Rolle dabei sein Youtube-Kanal spielt.

Brandon Diau
Foto: YouTube

Mit fünf Jahren wusste Brandon Diau (27) schon, dass er Profi-Fußballer werden möchte. Heute spielt er bei einem rumänischen Klub in der zweiten Liga. Es ist zwar nicht die deutsche Bundesliga, aber immerhin Profi-Fußball. Der Weg dorthin war lange und ungewöhnlich. Hilfreich dabei war auch Brandons Youtube-Kanal namens „Brandao“, den der Kicker seit 2018 betreibt.

Dort stellt er jede Woche mehrmals Videos online. In den Videos sieht man ihn beim Training, beim Spazieren und sogar beim Einkaufen. Sein allererstes Video am 26. Februar 2018 hatte ein ganz besonderes Ziel. Darin sprach er davon, innerhalb von 180 Tagen einen Profi-Vertrag bei einem Verein zu bekommen. In 180 Tagen schaffte er sein Ziel zwar nicht. Das erzählte Brandon Diau in einem Gespräch mit dem Fußballmagazin „11 Freunde“. Weitere 105 Tage später war es aber so weit. Er hatte endlich seinen Profivertrag in der Hand.

Nicht aufgeben

An seinem Ziel dranzubleiben, gelang dem 27-Jährigen auch mithilfe seiner Fans (sprich: fäns). Rund 25.000 Menschen verfolgen die Videos des Kickers auf Youtube. „Brandon, glaub an dich“ oder „Wir stehen hinter dir“: Das und mehr schreiben dort seine Fans in den Kommentaren.

Immer habe Brandon es nicht leicht gehabt, erzählt er in dem Gespräch weiter. In seiner Zeit in London, als er bei kleineren Vereinen gespielt hatte, sei das Geld knapp gewesen. Er habe sogar manchmal auf der Straße geschlafen. Nicht einmal das hat ihn seine Träume aufgeben lassen.

Steckbrief:

Brandon Diau:

  • Geboren am 2. Juni 1993 (27 Jahre) in Bonn, Deutschland
  • Brandons Eltern stammen aus dem Kongo, Afrika
  • Größe: 196 Zentimeter
  • Position: Innenverteidiger
  • Rechtsfüßer
  • Derzeitiger Verein: Pandurii Târgu Jiu, Rumänien
  • Stationen in Israel (Hapoel Afula), Großbritannien (Millwall, Queens Park Rangers, Fulham) und Deutschland (Bayer Leverkusen, HSV III)

Hier kannst du einen Beitrag von Brandon Diaus Youtube-Kanal sehen. Brandon spricht im Video auf Englisch.

 

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Insektensterben: Wer ist schuld?

Insektensterben: Wer ist schuld?

Verbaute Landschaften, Pestizide und zu viel Licht: warum immer mehr Insekten bei uns ums Überleben kämpfen.

Spritzmittel auf den Feldern töten nicht nur Schädlinge, sondern auch nützliche Insekten
Foto: Adobe Stock

Pestizide

Mit Pestiziden sind Mittel gemeint, mit denen in der Landwirtschaft Schädlinge und Unkraut bekämpft werden. Das Problem: Nicht nur die Schädlinge, sondern auch wichtige Insekten wie zum Beispiel Bienen und Pflanzen werden durch Pestizide vernichtet.

Verbaute Landschaft

In Hecken, am Rand von Feldern, auf Böschungen – dort fühlen sich Insekten wohl. Da immer mehr Straßen und Siedlungen gebaut werden, schrumpft auch der Lebensraum der Insekten. Expertin Gabriele Dotta-Röck empfiehlt deshalb sogenannte „wilde Ecken“. Das sind Bereiche in der Wiese, die nicht gemäht werden. Dort können Löwenzahn, Brennnesseln, Disteln, Gänseblümchen wachsen. Brennnesseln dienen als Futter für Raupen.

Lichtverschmutzung

Straßenlaternen, beleuchtete Plätze oder das Flutlicht im Fußballstadion: Die meisten Städte sind hell beleuchtet. Nachtaktive Falter werden von diesem künstlichen Licht angezogen. „Sie verbrauchen durch das ständige Umschwirren des Lichts so viel Energie, dass dies ihre Überlebenschance vermindert“, so die Expertin. „Oder sie sterben direkt an der Lichtquelle, weil sie an dieser verbrennen.“

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Ab 15. März darf wieder gesportelt werden

Ab 15. März darf wieder gesportelt werden

Gasthäuser, Sport, Tests: Am Montag hat die Regierung wieder wegen neuer Coronaregeln beraten. Das kommt auf dich zu.

Ab 15. März darf wieder gesportelt werden
Foto: Adobe Stock

Die Zahl der Menschen, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, ist in den vergangenen Tagen in Österreich wieder gestiegen. Dennoch haben die Politikerinnen und Politiker am Montag darüber beraten, ob es Lockerungen bei den Coronaregeln geben kann. Sie kamen zu folgenden Ergebnissen:

Sport in Schule und Verein

Gute Nachrichten für alle Sportbegeisterten: Ab 15. März soll es an den Schulen wieder Sportunterricht geben. Auch das Training im Verein wird wieder möglich sein, allerdings nur draußen und beides mit Einschränkungen. Turniere und Veranstaltungen mit Zuschauerinnen und Zuschauern bleiben aber vorerst noch verboten.

Was ist beim Sport zu bedenken?

Beim Sport muss weiterhin zwei Meter Abstand eingehalten werden. Für Fußball heißt das etwa, nur kontaktfreies Training, aber keine Matches (sprich: mätschis).
Noch nicht fix ist, ob dafür vorher ein Coronatest gemacht werden muss.  Volksschüler, die sowieso einen Nasenbohrer-Test in der Schule machen, soll werden keinen weiteren Test für den Vereinssport brauchen. Für Kinder und Jugendliche, die nicht regelmäßig getestet werden, müsste es eine eigene Lösung geben. Genaueres folgt.

Sportarten mit Kontakt bleiben im Turnunterricht in Schulen weiter verboten.

Mehr Coronatests an Schulen

Gerade werden an Schulen am Montag und am Mittwoch Coronatests gemacht. Bald soll auch am Freitag ein Test durchgeführt werden. Das hat Bildungsminister Heinz Faßmann am Montag gesagt. Getestet würde vor allem in den Volksschulen. Aber auch in den Mittelschulen und AHS-Unterstufen sollen Coronatests am Freitag stattfinden, und zwar dann, wenn die Kinder und Jugendlichen am Freitag zum Beispiel für einen Test oder eine Schularbeit in die Schule kommen. Normalerweise wird am Freitag ja über Fernunterricht unterrichtet. Wann die Tests am Freitag genau starten, hat der Bildungsminister aber noch nicht gesagt.

Unterschiedliche Regeln für Bundesländer

In Vorarlberg gab es gerade weniger Coronafälle. Deshalb gibt es in dem Bundesland schon ab 15. März mehr Lockerungen als in anderen Bundesländern. Das heißt, dort können zum Beispiel Gasthäuser, Kinos oder Theater früher öffnen als in Bundesländern mit vielen Coronafällen. Gerechnet wird nach sogenannten Inzidenzzahlen. Was das ist, kannst du im Lexikon nachlesen. Manche Politikerinnen und Politiker befürchten eine Spaltung und Unmut unter den Menschen, wenn die verschiedenen Bundesländer unterschiedlich behandelt werden.

Gastgärten öffnen

Die Gastgärten dürfen ab 27. März wieder aufmachen, und zwar in ganz Österreich. Um einen Gastgarten zu besuchen, wird aber ein negativer Coronatest notwendig sein. Die Gastlokale im Inneren sowie Hotels, Theater und Kinos sollen erst ab April wieder geöffnet werden.

„Grüner Pass“

Es gibt einen neuen Plan, dass bereits gegen Corona geimpfte Menschen, Menschen, die schon Corona hatten, oder solche, die sich zweimal in der Woche testen lassen, Vorteile haben. Ein Vorteil könnte sein, dass Menschen mit dem „Grünen Pass“ zum Beispiel ohne Probleme reisen könnten. Näheres dazu müssen die Politikerinnen und Politiker aber erst beschließen.

Gratis-Selbsttests für Zuhause

Ab sofort gibt es in den Apotheken auch Gratis-Selbsttests für daheim. Jeder versicherte Mensch ab 15 Jahren bekommt fünf kostenlose Tests im Monat. Diese Tests sind zum Beispiel dafür gut, wenn du dich zu Hause testen lassen willst, bevor du Oma und Opa besuchst. Wenn Erwachsene zum Friseur gehen wollen, brauchen sie nach wie vor eine Bestätigung, dass sie negativ sind. Dafür reicht dieser Test für zu Hause nicht. Für Bestätigungen kann man sich bei der Ärztin oder beim Arzt, in der Apotheke oder in Teststraßen testen lassen.

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Bienenart nach 100 Jahren zurück

Bienenart nach 100 Jahren zurück

Ohne Bienen kein Leben auf der Erde. Warum die Insekten so wichtig sind und was du tun kannst, damit sie sich auch bei uns wieder wohler fühlen.

Die Bienen sind für den Menschen überlebenswichtig
Foto: Adobe Stock
So sieht die verschwunden geglaubte Bienenart aus
Foto: Dorey JB7https://jhr.pensoft.net/article/59365/zoom/fig/13/

In Australien ist nach rund 100 Jahren eine Bienenart wiederentdeckt worden. Die Freude bei den Forscherinnen und Forschern ist groß. Sie dachten nämlich bereits, dass die Bienenart für immer ausgestorben sei. Das Insekt wurde zum letzten Mal im Jahr 1923 gesichtet, und zwar im Nordosten des Landes.

Jetzt ist die Bienenart wieder da. Ihr wissenschaftlicher Name lautet „Pharohylaeus lactiferus“. Die Biene ist mit einer Länge von neun bis elf Millimetern eher groß. Sie ist schwarz und hat weiße Markierungen im Gesicht und am Körper. Sie frisst nur den Nektar von ganz wenigen Pflanzen.

Bienen in Gefahr

Immer öfters bleibt es auch in unseren Gärten still. Seit Jahren beobachten Forscherinnen und Forscher, dass immer mehr Insekten sterben – auch die Biene ist betroffen. Viele Menschen sind deshalb besorgt.

Aber warum?

Weniger Bienen – das ist doch eigentlich etwas Gutes, oder? Ohne Bienen keine Stiche, die schlimm schmerzen können. Das Problem ist, dass in der Natur alles miteinander zusammenhängt. Die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten sind wie Steine in einer Mauer. Und in einer Mauer ist jeder Stein wichtig. Fallen einzelne Steine heraus, fällt die Mauer irgendwann um. Das gilt auch für unsere Natur. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge – sie alle sind wichtig und haben bestimmte Aufgaben. „Bienen bestäuben Pflanzen und sorgen etwa dafür, dass Äpfel und Birnen wachsen“, sagt die Insekten-Expertin Gabriele Dotta-Röck. Sie bekämpfen außerdem Schädlinge und dienen sogar als Nahrung, indem sie von anderen Tieren gefressen werden. Gibt es also weniger Insekten, gibt es zum Beispiel auch weniger Vögel und Fledermäuse.

So kannst du helfen!

Du kannst den Insekten in deinem Garten eine tolle Unterkunft anbieten: Ein trockenes Stück Holz, in das du mithilfe deiner Eltern Löcher bohrst (fünf bis zehn Zentimeter tief), an einem sonnigen Ort waagrecht aufgestellt, wird im Nu von kleinen Krabblern bezogen. Noch einfacher geht es mit zusammengebundenem Stroh der Schilfhalme (kein Plastik!), wenn man diese in ein Gefäß gibt (z. B. in eine Dose), ergibt das ein feines Insektenhotel.

Versuch es mit einer Insektentränke im Garten oder auf dem Balkon. Dafür brauchst du eine größere flache Schale. Füll die Schale mit kleinen und größeren Steinen aus. Gib Wasser hinzu. Pass aber auf, dass die Steine nicht ganz unter Wasser sind. Insekten brauchen die Steine, um Halt zu haben und nicht zu ertrinken. Zusätzlich kannst du am Rand auch Moos hinlegen.

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Wie ein Schaf zum Internet-Star wurde

Wie ein Schaf zum Internet-Star wurde

Viele Jahre lang irrte ein Schaf in der australischen Wildnis herum. Seine lange Mähne machte „Baarack“ auf TikTok zum tierischen Star.

Schaf „Baarack“ hatte 35 Kilogramm Wolle am Körper
Foto: YouTube
Nach dem Scheren sah Baarack so aus
Foto: YouTube

Wer hätte das gedacht. Auch zu viel Fell kann lebensgefährlich sein. Diese Erfahrung musste vor Kurzem ein Schaf in Australien machen. Das Tier, das von seinen Rettern „Baarack“ getauft wurde, hat jahrelang in der Wildnis gelebt. In dieser Zeit wurde sein Fell immer länger und länger und verfilzte komplett. Das war lebensgefährlich für das Tier. Es konnte sich nicht mehr richtig bewegen und konnte auch nicht mehr richtig fressen. Deshalb war Baarack schon sehr mager, als er gefunden wurde. Außerdem hatte das dicke Fell so auf die Augen des Tieres gedrückt, dass es nicht mehr richtig sehen konnte.

Berühmt

Auf der Internet-Plattform TikTok hat das Video von dem armen Tier schnell die Runde gemacht. Es wurde 2,7 Millionen Mal angeklickt. Und hat Baarack zu Berühmtheit verholfen. Alle sprechen jetzt von ihm und seiner Verwandlung. Denn nachdem das Tier gefunden wurde, wurde es gleich einmal geschoren.

490 Paar Socken

Baarack hatte insgesamt 35 Kilogramm Wolle am Körper. Diese Wolle würde umgerechnet für 490 Paar Socken reichen. Allerdings ist Baaracks Wolle nicht mehr zu gebrauchen. Im Fell hatten sich nämlich Gräser, Stöcke und Äste verfangen. Normalerweise müssen Schafe wie Baarack mindestens einmal im Jahr geschoren werden. Baarack ist auch nicht das erste Schaf, das total verwildert entdeckt wurde. 2015 gab es etwa den berühmten Fall von Schaf „Chris“. Sein Fell hatte 30 Kilogramm gewogen.

In dem Video kannst du Baarack vor und nach dem Scheren sehen:

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Wichtiger Filmpreis: Zwölfjährige ging leer aus

Wichtiger Filmpreis: Zwölfjährige ging leer aus

Kein Filmpreis für die zwölfjährige Helena Zengel aus Deutschland bei den „Golden Globes“: Warum sie trotzdem sehr stolz auf sich sein kann.

Helena Zengel
Foto: Imago
Helena Zengel mit Hollywood-Schauspieler Tom Hanks
Foto: Imago

In der Nacht auf Montag wurde in den USA einer der bekanntesten Filmpreise verliehen, der sogenannte Golden Globe (sprich: goulden gloub). Für einen Preis als „beste Nebendarstellerin“ nominiert, war auch die zwölfjährige Schülerin Helena Zengel aus Deutschland. Nominiert worden zu sein heißt, dass man ausgewählt wurde, und zwar als einer jener Menschen, die den Preis gewinnen können. Die Golden Globes gehören neben den Oscars zu den begehrtesten Filmpreisen. Einen solchen Preis zu bekommen ist eine große Ehre. Für Helena Zengel hat es diesmal nicht geklappt. Der Preis für die „beste Nebendarstellerin“ ging an die Schauspielerin Jodie Foster (58). „Ich freue mich für Jodie Foster, die Nominierung ist schon der Preis“, sagte die Zwölfjährige am Montag. Die junge Schauspielerin kann, obwohl sie nicht gewonnen hat, stolz auf ihre Arbeit sein.

Hollywood-Film

Das Mädchen aus Deutschland ist nämlich eine sehr talentierte Schauspielerin. Sie hat einen Film in Hollywood (sprich: holliwud) gedreht, und zwar mit einem sehr bekannten Schauspieler, nämlich mit Tom Hanks (64). Tom Hanks (sprich: tom hänks) ist einer der bekanntesten Schauspieler in Hollywood. In Hollywood werden viele sehr bekannte Filme gedreht. Das ist eine richtige Filmstadt.

Der Film, bei dem Helena Zengel mitspielt, heißt „Neues aus der Welt“. Er spielt in etwa im Jahr 1865 in den USA. In dieser Zeit hatte es dort gerade einen Krieg gegeben. Im Film geht es um ein Kind (gespielt von Helena), das keine Eltern hat. Ein Mann (gespielt von Tom Hanks) kümmert sich um das Kind und will es zu seinen Verwandten bringen. Gemeinsam machen die beiden eine sehr gefährliche Reise durch das Land.

Nur englisch reden

Besonders schwierig für die Zwölfjährige war, dass sie den Film auf Englisch drehen musste. „Die ersten zwei Tage hat mir Tom sehr viel geholfen und auch meine Mama, die Sachen zu übersetzen“, hat Helena in einem Gespräch mit einer Zeitung gesagt.

Ganz neu ist so ein Filmdreh für Helena Zengel aber nicht. Sie hat schon vorher Erfahrungen im Filmgeschäft gemacht. Sie hat in dem bekannten Film „Systemsprenger“ die Hauptrolle gespielt. Dort spielte sie eine Schülerin, die viele Probleme hat und immer wieder in Pflegeheimen leben muss. Der Film war sehr erfolgreich.

Der Film „Neues aus der Welt“ hätte eigentlich in den Kinos gezeigt werden sollen. Aber wegen Corona sind viele Kinos weltweit geschlossen. Deshalb kann man ihn auf Netflix sehen. Start war am 10. Februar.

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