Autor: Teresa Guggenberger

Obwohl Teresa Mathe in der Schule gehasst hat, jongliert sie für die Kleine Kinderzeitung jeden Tag mit Zahlen. Sie weiß nämlich immer genau, wie viele von euch unsere Webseite besuchen. Wenn Teresa Berichte schreibt, hat sie vor allem zwei Lieblingsthemen: das Weltall und Katzen.
Schmerzen in den Ohren: Warum uns das Krähen der Hähne so stresst

Schmerzen in den Ohren: Warum uns das Krähen der Hähne so stresst

So ein Lärm! Stresst dich das Krähen von Hähnen? Dann bist du damit nicht allein! Forschungen haben nun herausgefunden, warum das Geräusch viele so nervt.

Und wie ist es bei dir? Nervt dich das Krähen eines Hahns?
Und wie ist es bei dir? Nervt dich das Krähen eines Hahns?
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Kikerikiiiiiii! Woran denkt man bei einem Hahn als Erstes? Vermutlich an genau diesen Weckruf am Morgen. Doch wer schon mal in der Nähe eines solchen Tieres gewohnt hat, weiß, dass der Hahn nicht nur morgens kräht. Und genau dieses Geräusch finden besonders viele Menschen nervig.

Krähen: Ziemlich laut

Sehr viele sagen nämlich, dass das Krähen von Hähnen richtig anstrengend für die Ohren sei. „Dieses Geräusch geht mir durch Mark und Bein“, meinen einige Menschen. Aber warum ist das so? Wieso ist das Krähen eines Hahns so viel schwerer zu ertragen als viele andere Tiergeräusche?

Das wollten auch einige Forscherinnen und Forscher herausfinden. Das Ergebnis: Es gibt mehrere Gründe dafür, warum uns das Krähen so nervt. Der Erste davon: die Lautstärke. Das Krähen eines Hahns ist unglaublich laut. So laut, als würde ein schnelles Flugzeug direkt an uns vorbeifliegen. Dem Hahn selbst macht diese Lautstärke nicht viel aus. Sein Gehör ist davon gut geschützt. Menschen und anderen Tieren können davon aber ordentlich die Ohren sausen.

Krähen: Ziemlich schrill

Der zweite Grund: die Tonhöhe. Diese sorgt dafür, dass uns das Krähen auch nervt, wenn das Geräusch nur leise aus der Ferne zu hören ist. Denn das Geräusch der Hähne ist ziemlich schrill. Und das empfinden wir Menschen als sehr unangenehm. Du kennst das sicher von anderen Geräuschen, wie zum Beispiel von einem Alarm, der plötzlich losgeht – oder von quietschenden Schuhen. Und genau solche Klänge mögen unsere Ohren gar nicht.

Krähen: Ziemlich rau

Der dritte Grund: Das Krähen eines Hahns hört sich rau an. Und raue Klänge nimmt unser Gehirn als Alarmsignal wahr. Sie lösen Angst aus, weil ein Teil des Gehirns denkt, dass das Geräusch ein Zeichen für Gefahr ist. Unser Körper bekommt also jede Menge Stress, wenn er den Hahn hört.

Mehr über Vogelgeräusche

Du willst noch weiterlesen? Dann klicke auf diesen Link und erfahre, warum Papageien in verschiedenen Sprachen zwitschern.

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Geklaut! Lehrer verkaufte die Kunstwerke seiner Schüler

Geklaut! Lehrer verkaufte die Kunstwerke seiner Schüler

„Frechheit!“ – Das denken sich gerade einige Kinder und ihre Eltern in Kanada. Denn ein Lehrer hat die Kunstwerke seiner Schülerinnen und Schüler zu Geld gemacht. Ohne dass jemand davon wusste.

Deine Kunstwerke dürfen andere Menschen nicht einfach so verkaufen
Deine Kunstwerke dürfen andere Menschen nicht einfach so verkaufen
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Malst du gerne? Magst du es, den Pinsel zu schwingen und Farbe auf das Papier zu bringen? Egal, ob Zeichnen zu deinem Hobby gehört oder du lieber andere Dinge machst: Im Schulunterricht gehört Malen einfach dazu. Denn immerhin steht das Fach regelmäßig am Stundenplan.

Eigentlich gehören die Bilder, die du dort malst, dir selbst. Denn außerhalb des Unterrichts kannst du entscheiden, ob du deine Kunstwerke jemandem zeigen möchtest, ob sie im Kinderzimmer an der Wand hängen sollen oder doch einfach in der Schublade verschwinden werden.

Bilder teuer verkauft

In Kanada hat das ein Lehrer nicht so ernst genommen. Und genau das sorgt jetzt für große Aufregung. Der Lehrer hat die Kunstwerke seiner Schülerinnen und Schüler nämlich nicht nur ins Internet gestellt, sondern die Bilder auch verkauft! Und das Ganze, ohne den Kindern oder ihren Eltern etwas davon zu sagen.

Das Geld dürfte er selbst behalten haben. Der Lehrer verlangte ungefähr 151 Dollar pro Bild. Das sind umgerechnet 139 Euro. Außerdem hat er die Kunstwerke auch auf Kaffeetassen, Handyhüllen und Leiberl drucken lassen. Und auch diese Dinge wurden von ihm zu Geld gemacht.

Zufälliger Fund

Doch wie wurde sein Geheimnis schließlich gelüftet? Das war eigentlich ein großer Zufall. Eine Schülerin nutzte die Suchmaschine Google im Internet. Sie wollte wissen, was die Suchmaschine findet, wenn sie dort ihren eigenen Namen eingibt. Da der Name des Mädchens bei einem ihrer Bilder dabeistand, das der Lehrer zum Verkauf anbot, fand die Suchmaschine die Verkaufsseite.

Das Mädchen erzählte ihren Eltern davon. Und die waren ganz schön wütend. So wie viele andere Eltern und Kinder, die betroffen waren. Denn immerhin soll niemand mit der Leistung eines anderen Geld verdienen – noch dazu, ohne dass derjenige es weiß.

Und jetzt?

Die Schule möchte sich die Sache jetzt ganz genau anschauen. Der Lehrer selbst hat noch nichts dazu gesagt. Welche Strafe der Lehrer bekommen könnte und ob er das verdiente Geld an die jungen Künstlerinnen und Künstler geben muss, ist noch nicht klar.

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Quasar: Das ist das hellste Ding im ganzen Weltall

Quasar: Das ist das hellste Ding im ganzen Weltall

Heller als viele Sonnen gemeinsam: nichts strahlt mehr als ein Quasar. Doch was ist das überhaupt?

So stellen sich Forschende den Quasar vor
So stellen sich Forschende den Quasar vor
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Du kennst das bestimmt. An Tagen, an denen die Sonne hell scheint und alles zum Leuchten bringt, kommt man ganz schön ins Blinzeln. Direkt in die Sonne schauen, darf man ohnehin nie – immerhin ist dieser Himmelskörper so hell, dass es zu Schäden an den Augen kommen könnte. Aber unsere Sonne ist bei Weitem nicht das hellste Ding im Universum.

Viel heller als die Sonne

Forschende haben nun das vermutlich hellste Objekt im All entdeckt – den sogenannten Quasar (sprich: kasar). Dieser Quasar scheint ungefähr 500 Billionen Mal heller als unsere Sonne. Das ist so viel, dass wir es uns nicht einmal vorstellen können.

Entdeckt wurde das Objekt eigentlich schon vor 40 Jahren. Allerdings dachte man damals noch, dass es sich dabei einfach um einen sehr, sehr hellen Stern handelt. Kein Wunder, dass man nicht gleich erkennen konnte, worum es sich handelt. Auf Fotos ist der Quasar nur als winziger Punkt zu sehen.

Löcher und Wirbelstürme

Aber was ist ein Quasar überhaupt? So nennt man den leuchtenden Kern einer Galaxie. Eine Galaxie ist eine Ansammlung von vielen Sonnensystemen. Und eine Galaxie ist also unglaublich groß. In den Weiten des Weltraums gibt es unzählige davon.

Forschende denken, dass sich in der Mitte des Quasars ein schwarzes Loch befindet. Rundherum herrscht so etwas wie ein riesiger Wirbelsturm. Außerdem wächst der Quasar. Und zwar ziemlich schnell. Er wird immer größer und größer.

Quasar: ganz schön gefräßig

Außerdem ist der Quasar ziemlich „gefräßig“ – er verschluckt nämlich Sonnen. Und gar nicht so wenige: Geschätzt wird, dass er ungefähr 370 Sonnen pro Jahr verschlingt. Das würde rund eine Sonne pro Tag bedeuten. Aber keine Sorge – unsere Sonne wird nicht so schnell verschluckt. Dafür sind wir viel zu weit entfernt.

Mehr Wissen über den Weltraum

Du willst mehr über das Weltall lesen? Kein Problem! Wenn du auf diesen Link klickst, erfährst du, warum unser Mond langsam, aber sicher schrumpft.

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Selbst gebaut: Ein riesiger Eiffelturm im Vorgarten

Selbst gebaut: Ein riesiger Eiffelturm im Vorgarten

In einem Vorgarten Frankreichs steht ein neuer Eiffelturm. Dieser wurde aus altem Holz gebaut und soll Sportlerinnen und Sportlern als Motivation dienen.

Hier siehst du den Eiffelturm aus Holz
Hier siehst du den Eiffelturm aus Holz
Frederic Malmezac/Facebook

Da staunen die Nachbarn sicher nicht schlecht: Der Franzose Frederic Malmezac hat gemeinsam mit einem Freund den Eiffelturm nachgebaut – in seinem eigenen Vorgarten. Und dieses Bauwerk zieht sicher sehr viel Aufmerksamkeit auf sich. Denn selbst wenn es bei Weitem kleiner ist als der „echte“ Eiffelturm – groß ist der Nachbau trotzdem.

Das Original steht in Frankreichs Hauptstadt Paris. Er gilt als bekanntestes Wahrzeichen der Stadt. Wer nach Paris kommt, will auch unbedingt dieses Bauwerk sehen. Immerhin war der Eiffelturm früher einmal das höchste Bauwerk der Welt! Insgesamt ist er 330 Meter hoch – also so groß wie ein Wolkenkratzer!

Eiffelturm aus altem Holz

Der Eiffelturm von Frederic Malmezac ist 16 Meter hoch. Das ist ungefähr so hoch wie ein Gebäude mit fünf Stockwerken. Man dürfte den Turm also schon von Weitem sehen. Doch der größte Unterschied zum „echten“ Eiffelturm ist das Material. Das Original wurde nämlich aus Eisen gebaut. Und dieser Turm aus sogenanntem „Abfallholz“.

Als Abfallholz wird Holz bezeichnet, das schon in Verwendung war. Also zum Beispiel in einem Möbelstück oder einem Haus bereits verbaut war und nun im Müll landen sollte. Der Turmbauer hat absichtlich dieses alte Holz verwendet. Um zu zeigen, dass man nicht immer alles wegschmeißen muss. Sondern viele Sachen noch gut genug sind, um sie noch einmal zu verwenden.

Turm für die Olympischen Spiele

Den neuen Eiffelturm sollen nun aber viele Menschen zu sehen bekommen. Denn für die Olympischen Sommerspiele, die dieses Jahr in Paris stattfinden, wird auch das Olympische Feuer nach Paris gebracht. Sportlerinnen und Sportler bringen die Flamme an ihren Zielort. Und entlang ihres Weges möchte Frederic Malmezac sein Bauwerk aufstellen.

In diesem Video siehst du mehr vom Turmbau:

Übrigens: Es ist nicht der erste Eiffelturm, den Frederic Malmezac gebaut hat. Auch für seine Hochzeit hatte er schon einmal einen solchen Holzturm errichtet. Kein Wunder, denn immerhin steht dieses Wahrzeichen auch für Liebe und Romantik.

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Hai und Fisch, Krokodil und Vogel: Unerwartete Tierfreundschaften

Hai und Fisch, Krokodil und Vogel: Unerwartete Tierfreundschaften

Tierfreundschaften: Manche Fische schwimmen Haien direkt in den Mund, werden aber nicht gefressen. Warum Haie diesen Fischen nichts tun und welche Tiere noch zusammenarbeiten.

Es gibt viele ungewöhnliche Tierfreundschaften - auch wenn es hier auf den ersten Blick nicht danach aussieht
Es gibt viele ungewöhnliche Tierfreundschaften – auch wenn es hier auf den ersten Blick nicht danach aussieht
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Haie sind für andere Seebewohner gefährlich. Schwimmt ein Fisch an ihnen vorbei, können sie ihn einfach verschlingen. Die Putzerfische scheinen aber keine Angst vor ihnen zu haben: Diese Fische schwimmen ganz ruhig neben den Haien her. Manchmal schwimmen Putzerfische auch direkt in den Mund des Hais. Sie brauchen auch keine Angst haben. Die Haie tun ihnen nichts.

Warum sie nicht gefressen werden? Die Putzer­fische halten den Hai sauber und gesund. Sie fressen zum Beispiel sogenannte Parasiten vom Hai herunter. Das sind kleine Lebewesen, die den Hai krank machen können. Deshalb sind die Haie froh über ihre schwimmenden Begleiter.

Tritt ein Elefant jemanden mit seinen großen Stampfern auf die Füße, ist das wahrscheinlich nicht sehr angenehm. Deshalb halten kleinere Tiere zu den großen Elefanten meistens Abstand. Aber es gibt einen Vogel, der sogar auf den Elefanten reitet: der Kuhreiher.

Kuhreiher fressen besonders gerne Käfer und andere Insekten. Solche Insekten klettern oft auf dem Rücken der Elefanten herum. Für die Elefanten ist das echt nervig. Deshalb sind sie froh, wenn die Kuhreiher die kleinen Krabbler von ihren Rücken herunterfressen. Und die Vögel freuen sich über die gute Mahlzeit – und natürlich die Reitstunde.

Sitzen diese Clownfische hier zwischen Pflanzen? Nein: Was aussieht wie eine Wasserpflanze, ist eigentlich ein Tier. Dieses Tier heißt Seeanemone. Die Tentakel der Seeanemone sind sehr giftig. Aber der Clownfisch kann sich an dieses Gift gewöhnen. Dann kann er sogar in den Seeanemonen leben.

Für den Clownfisch ist es das perfekte Zuhause: Weil die Seeanemone für alle anderen Tiere giftig ist, ist er dort bestens geschützt. Aber auch die Seeanemone freut sich über den Bewohner. Denn Clownfische putzen die Seeanemone und locken Nahrung für sie an.

Achtung, Krokodil! Wasservögel in Ägypten fliegen aber nicht davon, wenn sie die gefährlichen Krokodilzähne sehen. Ganz im Gegenteil: Sie bauen ihre Nester absichtlich in der Nähe der Krokodile. In den Nestern wohnen dann die Vogelküken. Aber warum machen diese Vögel das? Krokodile verschrecken andere Tiere, die sonst die Küken oder Eier aus dem Nest fressen würden. Auch für die Krokodile hat diese Zusammenarbeit Vorteile: Wasservögel sind sehr geschickt beim Fischefangen. Und ab und zu bekommt auch das Krokodil einen köstlichen Fisch von den Vögeln ab.

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800 Skelette: Riesiger Fund in Deutschland

800 Skelette: Riesiger Fund in Deutschland

Aus alten Gräbern können Forschende viel über die Vergangenheit lernen. In Deutschland wurden nun viele Skelette gefunden, die untersucht werden sollen.

Wenn Forschende Gegenstände und Skelette freilegen, gehen sie ganz vorsichtig vor, um nichts kaputt zu machen
Wenn Forschende Gegenstände und Skelette freilegen, gehen sie ganz vorsichtig vor, um nichts kaputt zu machen
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Findest du Skelette gruselig? Dann bist du damit nicht allein, denn so geht es wohl den meisten Menschen! Aber es gibt Leute, die sich sogar sehr darüber freuen, wenn sie echte Skelette von Menschen entdecken. Nämlich Forscherinnen und Forscher, die mehr über die Vergangenheit erfahren wollen.

Weil man von diesen alten Skeletten viel lernen kann, wenn man sich gut mit dieser Art von Forschung auskennt, wird oft sogar absichtlich nach solch menschlichen Überresten gesucht. Es wird also nach Gräbern aus der Vergangenheit gegraben.

Skelette zufällig gefunden

Gräber haben für die Forschenden noch einen weiteren Vorteil: Vor allem früher wurden Menschen oft viele Gegenstände mit ins Grab gelegt. In einigen Religionen glaubte man nämlich, dass die Verstorbenen diese Dinge im nächsten Leben brauchen. Bei so einem Fund können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dann also nicht nur Knochen untersuchen. Sondern viele andere Dinge aus alten Zeiten.

Und nun wurde wieder ein altes Grab gefunden. Und zwar ein ziemlich großes. Danach wurde aber gar nicht gesucht. Das Grab wurde zufällig bei Bauarbeiten gefunden. Und darin lagen mindestens 800 Skelette!

Der schwarze Tod

Doch warum liegen hier so viele Menschen in einem Grab? Es dürfte sich dabei um einen sogenannten Pestfriedhof handeln. Die Pest war eine schlimme Krankheit und wurde auch „der schwarze Tod“ genannt. Vor vielen hundert Jahren starb eine sehr große Anzahl der Menschen in Europa daran. Die vielen Menschen, die in kurzer Zeit starben, wurden dann oft gemeinsam in großen Gräbern bestattet.

Einen so großen Pestfriedhof hatte man zuvor aber noch nie gefunden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hoffen, durch diesen Fund nun mehr über die Pest lernen zu können.

Übrigens: In Europa gibt es die Pest mittlerweile nicht mehr. In einigen Teilen Afrikas, Asiens und Amerikas kommt die Krankheit manchmal noch vor. Meist werden die Menschen von Tieren angesteckt. Aber auch dort sind es immer nur wenige Personen, die erkranken. Auch wenn die Pest also früher eine der größten Sorgen der Menschen war, heute stellt sie kein großes Problem mehr dar.

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Hund, Katz und Co: Das große Haustier-Quiz

Hund, Katz und Co: Das große Haustier-Quiz

Egal, ob Hunde, Katzen oder Meerschweinchen: Bei unserem Haustier-Quiz kannst du dein Wissen testen!

Wie viel weißt du, bei unserem Haustier-Quiz?
Wie viel weißt du bei unserem Haustier-Quiz?
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Welches Tier gilt als Vorfahre des Hundes?

Richtig! Falsch!

Was dürfen Hunde auf keinen Fall essen?

Richtig! Falsch!

Welches Tier darf man in Österreich nicht als Haustier halten?

Richtig! Falsch!

Wann schlafen Meerschweinchen am liebsten?

Richtig! Falsch!

Woher haben Meerschweinchen ihren Namen?

Richtig! Falsch!

Welches Tier hat sich selbst den Menschen angeschlossen?

Richtig! Falsch!

Welches Tier stopft sein Essen gerne in die Backen?

Richtig! Falsch!

Wie schlafen Fische?

Richtig! Falsch!

In welchem Land gelten schwarze Katzen als Glücksbringer?

Richtig! Falsch!

Worin werden Schlangen gehalten?

Richtig! Falsch!

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Undine: Die letzte Fahrt eines rostigen Schiffs

Undine: Die letzte Fahrt eines rostigen Schiffs

Ihre besten Zeiten hat die Undine schon lange hinter sich. Das Schiff rostet schon lange vor sich hin. Damit soll nun Schluss sein.

Vom alten Glanz ist nicht mehr viel übrig: die Undine
Vom alten Glanz ist nicht mehr viel übrig: die Undine
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Sie ist über hundert Jahre alt. Und einst brachte sie viele Menschen an beliebte Badeorte: die Undine. Bei der Undine handelt es sich um ein altes Schiff. Genauer gesagt um ein sogenanntes Seebäderschiff. Seebäderschiffe dienten dazu, Menschen dorthin zu bringen, wo es schön zum Baden ist. Und die Undine machte das in Deutschland viele Jahre.

Auch wenn dieses Schiff schon lange rostig ist und nicht mehr übers Wasser fuhr, war die Undine immer noch bekannt und beliebt. Denn sie gilt als ältestes Seebadeschiff, das noch bis heute ganz geblieben ist. Das dürfte sich nun aber ändern.

Rostende Undine

Die Undine stand nämlich schon sehr lange einfach nur herum und rostete vor sich hin. Irgendwie konnte man sich aber trotzdem nicht von dem Schiff trennen. Deswegen gab es immer wieder Pläne, wie man sie vielleicht wieder fit machen könnte.

Diese Pläne wurden nun aber endgültig verworfen. Es würde nämlich sehr viel Geld kosten, das gesamte Schiff wieder in Schwung zu bringen – und in Schwung zu halten. Deswegen ist die Undine zu ihrer letzten Fahrt aufgebrochen.

Die letzte Fahrt

Diese Fahrt konnte sie aber nicht mehr selbst durchführen. Weil das Schiff bereits so kaputt ist, wurde es von anderen Schiffen gezogen – bis in einen Hafen. Und dort wurde die Undine von einem großen Kran an Land gehoben. Keine leichte Aufgabe, immerhin wiegt das Schiff ungefähr 150 Tonnen. Das ist so schwer wie vier bis fünf Zugwagons.

Und was passiert nun mit der Undine? Sie wird auseinandergebaut. Denn ein großer Teil des Schiffs soll einfach verschrottet werden. Ganz verschwinden lassen soll das Seebäderschiff aber nicht. Man möchte ein paar Teile davon erhalten, um sie vielleicht später in einem Museum ausstellen zu können.

Mehr Wissen über Schiffe

Du interessierst dich für Schiffe? Dann klicke auf diesen Link. Hier findest du gestochen scharfe Bilder von der gesunkenen Titanic.

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Kommen bald strengere Regeln für TikTok?

Kommen bald strengere Regeln für TikTok?

TikTok wird jetzt ganz genau überprüft. Der Grund: Die Europäische Union denkt, dass die Internetseite junge Menschen nicht genug schützt.

Bei TikTok wird jetzt ganz genau hingesehen
Bei TikTok wird jetzt ganz genau hingesehen
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Viele Menschen verbringen gerne Zeit auf der Internetseite TikTok. Dort gibt es nämlich viele lustige Videos zu sehen – von Tieren, von Stars, von Tänzen und vielem mehr. Aber TikTok steht auch immer wieder in der Kritik. In der Europäischen Union wird die Plattform jetzt noch genauer untersucht. Wir erklären dir, warum.

Wie funktioniert TikTok?

Wer TikTok verwenden will, muss grundsätzlich 13 Jahre oder älter sein. Wer alt genug ist, kann sich dort anmelden und Videos aus aller Welt sehen. Denn auf TikTok kann jeder seine Videos ganz einfach hochladen. Und diese können dann von anderen Nutzerinnen und Nutzern angeschaut und kommentiert werden.

Das hat Vor- und Nachteile. Zum einen macht es die Plattform Menschen einfach, Videos zu machen. Und sie gibt ihnen die Möglichkeit, ein großes Publikum zu haben. Wenn man alles richtig macht, kann man mit seinen Videos nämlich sehr viele Menschen erreichen.

Probleme mit TikTok

Zum anderen bringt das auch Probleme mit sich. Denn so können auch Videos von Gewalt oder anderen schlimmen Dingen verbreitet werden. Außerdem können leicht Falschnachrichten hochgeladen werden. Es lassen sich also einfach Lügen verbreiten.

Deswegen meint die Europäische Union, es sei wichtig, dass sich Internetseiten an gewisse Regeln halten. Denn gerade Kinder und Jugendliche sollten keine Videos zu sehen bekommen, die Gewalt zeigen. Oder Falschnachrichten verbreiten.

An Regeln halten

Dafür gibt es in der EU auch ein Gesetz. Dieses Gesetz enthält Regeln, die Nutzerinnen und Nutzer solcher Internetseiten schützen sollen. Weil die Europäische Union glaubt, dass sich TikTok nicht so ganz an diese Regeln hält, hat sie nun ein sogenanntes Ermittlungserfahren eröffnet. Das heißt, Expertinnen und Experten schauen sich jetzt ganz genau an, ob TikTok gegen diese Regeln verstößt.

Vermutet wird, dass es TikTok nicht so ernst damit nimmt, wie alt seine Nutzerinnen und Nutzer wirklich sind. Man glaubt also, dass die Plattform auch Menschen, die jünger als 13 sind, zur Verfügung gestellt wird. Und, dass junge Menschen Videos mit Hass und Hetze zu sehen bekommen – was TikTok eigentlich verhindern müsste.

Und dann?

Was genau passiert, wenn sich herausstellt, dass sich TikTok nicht an die Regeln hält, ist noch nicht ganz klar. Möglich sind aber zum Beispiel Verwarnungen oder auch strengere Regeln und Verbote. 

Übrigens: Wie du Falschnachrichten im Internet erkennen kannst, erfährst du, wenn du auf diesen Link klickst.

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Künstliche Intelligenz: Sora liefert täuschend echte Videos

Künstliche Intelligenz: Sora liefert täuschend echte Videos

Ein Video von Mammuts in den Bergen? Ja, kann das denn sein? Dank Sora schon. Diese künstliche Intelligenz bastelt Videos, die echt aussehen. Und bereitet damit auch Sorgen.

Eines der von Sora erstellten Videos zeigt Mammuts im Schnee
Eines der von Sora erstellten Videos zeigt Mammuts im Schnee
OpenAI/Sora

Ein weißer Hund mit schwarzen Flecken und schwarzen Ohren steigt im Freien von einem Fensterbrett zum anderen. Dieses Video sorgt derzeit für viel Aufregung im Internet. Grund dafür ist aber nicht etwa, dass Menschen Angst haben, dass der Hund abstürzen könnte. Denn der Vierbeiner im Video ist nicht echt. Er existiert gar nicht.

Warum? Weil dieses Video von Sora erstellt wurde. Sora ist ein Programm, das mithilfe von künstlicher Intelligenz Videos erstellen kann. Dafür braucht das Programm aber keine anderen Videos oder Bilder. Text reicht vollkommen aus. Man schreibt Sora also auf, was im Video zu sehen sein soll. Und das Programm erstellt dann das Video dazu.

Sora: täuschend echt

Das Besondere daran: Die Videos sehen täuschend echt aus. Wenn man nicht weiß, dass diese Filme mit künstlicher Intelligenz hergestellt wurden, würde man das nur schwer erkennen. Oder sogar gar nicht. Wie solche Videos aussehen, kannst du dir in diesem Video ansehen:

Sora ist aber längst nicht das einzige Programm, das das kann. Es gibt mehrere solcher Erfindungen. Und an vielen ähnlichen Programmen wird gearbeitet. Außerdem können Erfindungen wie Sora nicht nur Videos erstellen. Auch Bilder und Grafiken können gemacht werden.

Verschiedene Meinungen

Vielen Menschen machen solche Programme auch Sorgen. Sie sagen, dass es immer schwerer wird, richtig und falsch auseinanderzuhalten. Denn, je besser die Programme werden, desto schwieriger ist es, herauszufinden, was echt ist. Einige Expertinnen und Experten meinen daher, dass durch solche Programme mehr Lügen verbreitet werden können.

Andere wiederum sehen in solchen Erfindungen eine große Chance. Denn natürlich ermöglicht Technik wie diese, neue Dinge. Und kann den Menschen Arbeit abnehmen.

KI: So funktioniert’s

Aber warum kann künstliche Intelligenz eigentlich solche Dinge? Bevor ein solches Programm eingesetzt werden kann, muss es lernen. Dafür wird es von Menschen mit vielen Informationen „gefüttert“. Zum Beispiel, indem man ihm Dinge zum Lesen gibt oder ihm Videos zeigt.

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