Autor: Teresa Guggenberger

Obwohl Teresa Mathe in der Schule gehasst hat, jongliert sie für die Kleine Kinderzeitung jeden Tag mit Zahlen. Sie weiß nämlich immer genau, wie viele von euch unsere Webseite besuchen. Wenn Teresa Berichte schreibt, hat sie vor allem zwei Lieblingsthemen: das Weltall und Katzen.
Durch Zufall: Wikingerschwert aus Fluss geangelt

Durch Zufall: Wikingerschwert aus Fluss geangelt

Huch, was ist denn das? Beim Angeln fand ein Mann in England etwas, mit dem er nicht gerechnet hätte: ein echtes Wikingerschwert.

So sieht das gefundene Wikingerschwert aus
So sieht das gefundene Wikingerschwert aus
Trevor Penny

Ist vom Angeln die Rede, denken die meisten Menschen wohl ans Fischefangen. Doch es gibt noch eine andere Art von Angeln, die immer mehr Leute ausprobieren. Es handelt sich dabei um das sogenannte Magnetfischen. Und in manchen Fällen kommen dadurch echte Schätze an die Wasseroberfläche.

Aber was ist Magnetfischen überhaupt? Dabei geht es nicht darum, Fische oder andere Wassertiere zu fangen. Es gibt keinen Köder. Stattdessen befindet sich am Ende der Angel ein starker Magnet. Dieser wird ins Wasser gelassen. Man hofft, dass der Magnet Dinge aus Metall anzieht, die man dadurch aus dem Wasser heben kann.

Umweltschutz und Schatzsuche

Und warum macht man das? Dafür gibt es verschiedene Gründe. Manchmal sind es Umweltschützerinnen und Umweltschützer, die Magnetfischen gehen. Sie hoffen so, Metallmüll aus dem Wasser angeln zu können. Dadurch sollen die Seen und Flüsse wieder sauberer werden.

Aber es gibt auch andere Gründe. Manche Menschen gehen Magnetfischen, um so wertvolle Dinge zu finden. Sie hoffen also, dass sie etwas finden, dass sie zu Geld machen können. Zum Beispiel, indem sie es später verkaufen.

Ein echtes Wikingerschwert

Das wollte auch Trevor Penny (sprich: trewar penni) in England machen, als er im November zum Magnetfischen ging. Er hoffte natürlich, wertvolle Dinge zu finden. Aber mit diesem Fund hat er trotzdem nicht gerechnet. Er fischte nämlich ein rostiges Schwert aus dem Fluss. Durch Zufall – danach hatte er nämlich gar nicht gesucht.

Trevor Penny mit seinem Fund
Trevor Penny mit seinem Fund

Trevor Penny dachte sich gleich, dass das ein sehr altes und wichtiges Schwert sein könnte. Deswegen brachte er es zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die den Gegenstand untersuchen sollten. Und nun steht auch das Ergebnis fest: Es handelt sich dabei um ein echtes Wikingerschwert.

Ziemlich altes Ding

Das Wikingerschwert dürfte ungefähr 1200 Jahre alt sein. Damals eroberten die Wikinger viele Gebiete. Und dabei kamen sie auch immer wieder nach England. So dürfte das Wikingerschwert schließlich auch dort gelandet sein.

Zu Hause in den Schrank stellen darf der Finder das Wikingerschwert aber vermutlich nicht. Dafür ist es viel zu wertvoll. Der Fund wird wahrscheinlich bald für alle Menschen in einem Museum zu sehen sein.

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Das ist das gesündeste Gemüse der Welt!

Das ist das gesündeste Gemüse der Welt!

Tomate, Brokkoli oder Spinat? Was ist eigentlich das gesündeste Gemüse? Das haben sich auch Forschende gefragt und die Antwort gefunden.

So viel Auswahl! Aber was ist eigentlich das gesündeste Gemüse?
So viel Auswahl! Aber was ist eigentlich das gesündeste Gemüse?
Adobe Stock

Ein Brot mit Radieschen, Karottensuppe und ein Salat mit vielen Tomaten und Gurken: Wir wissen schon lange, dass Gemüse gesund für unseren Körper ist. Und da es auf der Welt so viele unterschiedliche Arten von Gemüse gibt, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Forschende haben sich nun aber gefragt: Welche Gemüsesorte ist eigentlich am gesündesten?

Was sind Vitamine?

Um das herauszufinden, haben sie sich angeschaut, wie viel von sogenannten Vitaminen in den unterschiedlichen Gemüsesorten enthalten sind. Vitamine sind kleine Unterstützer für den Körper. Sie helfen dir dabei, fit und gesund zu bleiben.

Vitamine sind in unterschiedlichen Nahrungsmitteln vorhanden. Ernährungsexpertin Daniela Grach sagt: „Man kann sich das wie einen Schlüssel und ein Schloss vorstellen: Die Vitamine sind der Schlüssel zu einer Schatzkiste voller Nährstoffe.“ Und diese Nährstoffe braucht unser Körper, um Leistung zu bringen, gesund zu bleiben und auch einfach zum Leben.

Das ist das gesündeste Gemüse

Und die Forschenden haben jetzt herausgefunden, dass es einen eindeutigen Sieger gibt, wenn es darum geht, welches Gemüse die meisten Nährstoffe enthält. Der Gewinner ist die Brunnenkresse. Sie wird besonders gern auf Brot oder als Zutat von Salaten gegessen.

Die Brunnenkresse schmeckt ein wenig scharf. Außerdem erinnert ihr Geschmack ein bisschen an Senf. Viele Menschen verwenden sie daher gern anstelle von Gewürzen. In Supermärkten bekommt man die Brunnenkresse allerdings selten zu kaufen. Man kann sie aber ganz leicht selbst zu Hause anpflanzen. Wichtig ist, dass die Pflanze es schön schattig hat und immer ordentlich Wasser vorhanden ist.

So sieht Brunnenkresse aus (Adobe Stock)
So sieht Brunnenkresse aus (Adobe Stock)

Aber nicht nur die Brunnenkresse ist besonders gesund. Laut den Forschenden sind auch diese Gemüsesorten voller wichtiger Vitamine: Chinakohl, Mangold, Spinat, Blattsalat, Petersilie, Schnittlauch und rote Paprika.

Rezept mit Gemüse

Wenn du selbst mit Gemüse kochen möchtest, haben wir hier ein Rezept für dich. Diese Gemüsewaffeln schmecken nicht nur, sie sind auch gesund! Klicke einfach auf den Link und schon kannst du dir das Kochvideo ansehen!

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Pebbles: Diese Katze wurde mit einer Statue geehrt

Pebbles: Diese Katze wurde mit einer Statue geehrt

Diese Katze hat ein besonderes Zuhause: Pebbles lebt an einer Universität. Und dort ist sie für alle der große Star.

So sieht die Statue von Pebbles aus
So sieht die Statue von Pebbles aus
University of Essex

Wer eine Katze oder einen Kater zu Hause hat, weiß, was diese Tiere am liebsten tun: schlafen und fressen. Aber eine 16-jährige Katze mit Namen Pebbles (sprich: pebls) macht etwas anderes. Sie geht zur Uni. Und das schon seit ungefähr 14 Jahren.

Natürlich besucht die Katze keine Kurse und Vorlesungen. Und sie versucht auch nicht, einen Doktortitel zu erlangen. Aber seit vielen Jahren treibt sich Pebbles am liebsten an der University of Essex (sprich: juniwörsiti of essex) herum. Diese Uni liegt in Großbritannien. Und Pebbles ist dort ein richtiger Star.

Eine Statue für Pebbles

Als Pebbles zum ersten Mal vor rund 14 Jahren am Gelände der Uni zu sehen war, wurde natürlich versucht, ihre Besitzer zu finden. Das gelang auch. Und der Vierbeiner wurde nach Hause gebracht. Aber der Katze gefiel es wohl an der Universität. Sie tauchte immer wieder dort auf. Bis ihre Besitzer die Erlaubnis gaben, dass Pebbles an der Uni bleiben durfte.

Und weil Pebbles bei den Lehrenden und den Studierenden so beliebt ist, wollte man ihr eine besondere Ehre zukommen lassen. Deswegen wurde eine Statue der Katze angefertigt und am Gelände der Universität aufgestellt – natürlich dort, wo möglichst viele Menschen die Statue sehen können.

Auf diesem Bild siehst du Pebbles:

(University of Essex)
(University of Essex)

Auch Pebbles selbst war bei der großen Enthüllung der Statue vor Ort. In einer Rede wurde bei dieser Veranstaltung gesagt: „Es ist nur selbstverständlich, dass eine so kluge und gastfreundliche Katze Essex als ihren Wohnort gewählt hat.“ Die Uni sieht es wohl als große Ehre, dass die Katze genau dort wohnen will.

Auch die Studierenden wollten zeigen, wie sehr ihnen Pebbles am Herzen liegt. Deswegen veranstalteten sie einen Feiertag, an dem die Katze geehrt werden sollte. An diesem Tag trugen viele Menschen an der Uni Katzenohren als Kopfschmuck – auch die Lehrerinnen und Lehrer.

Mehr Wissen über Katzen

Du willst noch mehr über Katzen nachlesen? Dann klicke auf diesen Link und erfahre, warum Katzen Thunfisch so sehr lieben.

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Klimaerwärmung und Essen: Wie hängt das zusammen?

Klimaerwärmung und Essen: Wie hängt das zusammen?

Dass sich unser Klima verändert, hat viele Gründe. Auch Klimaerwärmung und Essen hängen zusammen. Hier erfährst du, warum und welche Lebensmittel besser für die Umwelt sind.

Es gibt viele Gründe für den Klimawandel: Auch Klimaerwärmung und Essen hängen zusammen
Es gibt viele Gründe für den Klimawandel: Auch Klimaerwärmung und Essen hängen zusammen
Adobe Stock

Das Klima auf der Erde kann sich aus verschiedenen Gründen erwärmen. Einer der Hauptgründe sind sogenannte Treibhausgase. Sie entstehen zum Teil durch die Abgase von Autos oder von Fabriken. Aber auch durch die Herstellung verschiedener Dinge, die wir im täglichen Leben brauchen, entstehen Treibhausgase. Dazu gehört auch die Herstellung von Lebensmitteln.

Klimaerwärmung und Essen: Ein Zusammenspiel

Ganz egal, ob Obst und Gemüse oder Brot, Milch, Käse und Fleisch: Wenn wir etwas zu essen oder zu trinken herstellen, benötigen wir dazu Energie. Beim Obst, Gemüse und Getreide zum Beispiel für das Aussäen, Gießen, Ernten und Transportieren. Beim Brot, weil das Getreide nach der Ernte zu Mehl gemahlen und das Brot im Ofen gebacken wird. Bei Milch, Käse und Fleisch bauen wir für das Tier, von dem ein tierisches Lebensmittel kommt, Futter an. Auch das benötigt Energie.

Das Lebensmittel selbst wird anschließend weiterverarbeitet und muss zum Beispiel gekühlt oder erhitzt werden. Auch hierfür benötigt man Energie und Treibhausgase entstehen. Doch nicht nur durch den Energieverbrauch entstehen Treibhausgase, sondern auch im Magen von Rindern oder durch den Dünger, der auf den Feldern verteilt wird.

Das hilft

Egal, was man also isst oder trinkt: Durch jedes Lebensmittel entstehen Treibhausgase. Was kann man also tun? Zum Beispiel Lebensmittel wählen, bei denen weniger solche Gase hergestellt werden. Das sind etwa Lebensmittel, bei denen es weniger Schritte für die Herstellung braucht.

Ein Beispiel: Wenn du einen Apfel isst, braucht es nicht viel, bis dieser Apfel fertig ist. Es muss ein Baum gepflanzt werden und wachsen. Vielleicht wird die Pflanze auch gedüngt. Dann wird der Apfel geerntet und dorthin gebracht, wo er verkauft wird.

Lebensmittel aus Österreich

Würdest du dir fertiges Apfelmus kaufen, bräuchte es dafür viel mehr Schritte. Zusätzlich müssten nämlich andere Zutaten wie Zucker hergestellt werden. Und die Äpfel müssten zusammen mit diesen Zutaten zu Mus verarbeitet werden.

Besser für das Klima sind außerdem auch Lebensmittel, deren Transportwege kurz sind. Also Lebensmittel, die in Österreich hergestellt werden und gerade zu dieser Jahreszeit in Österreich wachsen. 

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Land schafft Leben entstanden. Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Redaktion der Kleinen Kinderzeitung.

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Das größte Haus aus dem 3D-Drucker in ganz Europa

Das größte Haus aus dem 3D-Drucker in ganz Europa

Schicht für Schicht wurde in Deutschland ein Haus gebaut – von einem 3D-Drucker. Auch in Österreich steht bereits ein Haus aus dem Drucker.

So sieht das Haus aus dem 3D-Drucker aus
So sieht das Haus aus dem 3D-Drucker aus
SSV Architekten

Wenn man das Wort Drucker hört, denkt man wahrscheinlich zuerst an Geräte, die Farbe aufs Papier bringen. Aber es gibt längst ganz andere Drucker. Denn 3D-Drucker drucken nicht etwa Tinte aufs Papier. Schicht für Schicht drucken sie zum Beispiel Figuren, Handyhüllen oder Zahnputzbecher.

Mittlerweile können sogar ganze Häuser mit einem solchen Drucker gedruckt werden. 3D-Drucker, die das können, sind natürlich viel größer als diese, die man sich zu Hause ins Wohnzimmer stellen kann. Aber von Anfang an: Wie funktioniert ein 3D-Drucker überhaupt?

So funktioniert ein 3D-Drucker

Der Drucker muss so etwas wie eine Anleitung erhalten. Diese Anleitung zeigt dem Gerät, wie der Gegenstand, der gedruckt werden soll, aufgebaut ist. Dann braucht der Drucker Material, aus dem er den Gegenstand bauen kann.

Es handelt sich dabei um ganz spezielles Material. Wichtig ist nämlich, dass es im richtigen Ausmaß schmilzt, wenn es erhitzt wird. Denn so kann es in die richtige Form gebracht werden. Die 3D-Drucker, die Menschen zu Hause haben, verwenden dafür meist eine spezielle Art von Kunststoff.

Das größte Haus aus dem Drucker

Will man Gebäude drucken, verwendet man aber nicht Kunststoff. Dafür gibt es einen besonderen Druckbeton. Ein Material, das sich besonders gut für den 3D-Druck eignet. Und genau aus diesem Material wurde nun das größte 3D-gedruckte Haus in ganz Europa hergestellt. Es steht in Deutschland und wird Wavehouse (sprich: wejf haus) genannt. Das ist Englisch und bedeutet so viel wie „Wellenhaus“. Der Grund: Die äußeren Wände sehen ein wenig aus wie Wellen. Oder wie eine Schaumrolle.

Um das Haus herzustellen, wurde ganz schön lange gedruckt. Insgesamt dauerte es 170 Stunden – also ziemlich genau sieben Tage. Das Wellenhaus ist ca. so breit wie ein Bus lang ist. Und so lange wie ein halbes Fußballfeld.

Übrigens: Die Firma, die das Haus gedruckt hat, hat auch das erste 3D-gedruckte Haus Österreichs hergestellt. Es steht in Niederösterreich und ist ein Bürogebäude.

Dieses Haus aus dem Drucker steht in Österreich (STRABAG/Peri)
Dieses Haus aus dem Drucker steht in Österreich (STRABAG/Peri)

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Du findest 3D-Druck spannend? Dann klicke auf diesen Link und lies nach, wie sich jemand eine Achterbahn ausgedruckt hat.

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Schmuck aus dem All? Dieser Schatz ist außerirdisch

Schmuck aus dem All? Dieser Schatz ist außerirdisch

Unglaublich, aber wahr: Teile eines alten, in Spanien gefundenen Schatzes bestehen aus Material aus dem All. Obwohl der Schmuck außerirdisch ist, wurde er aber nicht von Marsmännchen hergestellt.

Außerirdisch: Diese Halbkugel besteht auch aus Metall aus dem Weltraum
Außerirdisch: Diese Halbkugel besteht auch aus Metall aus dem Weltraum
El Museo de Villena

Vor ungefähr 60 Jahren wurde in Spanien ein großer Schatz gefunden. Es handelte sich um unterschiedliche Gegenstände aus Gold und Silber – zum Beispiel Schmuck, aber auch Teller und Vasen. Schnell war klar: Dieser Schatz wurde wahrscheinlich vor ungefähr 1000 Jahren versteckt, um ihn vor Feinden zu schützen. Und das Gold und Silber dürfte nie mehr aus dem Versteck geholt worden sein.

Zwischen all den goldenen und silbernen Dingen fanden sich bei dem Schatz aber auch zwei Gegenstände, die nicht so richtig dazu passten. Sie wurden nämlich aus Eisen hergestellt. Dabei handelte es sich um eine Halbkugel und ein Armband.

Dieses Metall ist außerirdisch

Nun wurden dieses Armband und die Halbkugel noch einmal genauer untersucht. Und dabei machten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine aufregende Entdeckung! Sie fanden heraus, dass dieses Eisen wohl aus dem Weltraum stammen dürfte – es ist also außerirdisch.

So sieht das Armband aus (El Museo de Villena)
So sieht das Armband aus (El Museo de Villena)

Doch wie kommt Schmuck aus außerirdischem Material auf die Erde? Keine Sorge, von Marsmännchen wurden Armband und Kugel wohl nicht hergestellt. Menschen haben diese Dinge selbst angefertigt. Allerdings haben sie dafür wohl Eisen von einem sogenannten Meteorit verwendet, der vor ungefähr einer Million Jahren auf der Erde gelandet ist.

Was ist ein Meteorit?

Als Meteorit bezeichnet man Teile von einem Brocken aus Gestein oder Metall aus dem Weltraum, der die Erdatmosphäre durchschlägt. Die Erdatmosphäre ist eine Schicht, welche die Erde umschließt und schützt. Die Teile, die dann wirklich am Erdboden landen, nennt man Meteoriten.

Im All fliegen unzählige große und kleine Gesteinsbrocken herum. Die meisten Meteoriten, die auf der Erde landen, sind auch aus Stein. Eisenmeteoriten landen sehr selten auf unserem Planeten.

Bewundern kann man den außerirdischen Schmuck in Spanien. Dort gehört er zur Sammlung eines Museums.

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Du willst noch mehr über Funde aus der Vergangenheit lesen? Kein Problem: Klicke einfach auf diesen Link und schon erfährst du alles über ein tausend Jahre altes Schwert, das in einem Garten gefunden wurde.

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Seltene Tierarten in Gefahr: Vulkanausbruch auf den Galapagosinseln

Seltene Tierarten in Gefahr: Vulkanausbruch auf den Galapagosinseln

Vulkanausbrüche zerstören meist Teile der Natur. Doch auf den Galapagosinseln ist das besonders gefährlich. Denn dort gibt es Tierarten, die sonst nirgends zu finden sind.

Auf den Galapagosinseln fließt die Lava bis zum Meer
Auf den Galapagosinseln fließt die Lava bis zum Meer
Imago Images

Am Wochenende färbte sich in der Nacht der Himmel über den Galapagosinseln auf einmal rot. Der Grund dafür war ein Vulkanausbruch. Glühende Lava floss aus dem Vulkan und verteilte sich auf der betroffenen Insel.

Besonders heftiger Vulkanausbruch

Der Lavastrom fließt seitdem Richtung Meer und zerstört dabei einiges. Außerdem entstehen riesige Dampfwolken, wenn die heiße Lava auf das Meerwasser trifft. Zusätzlich gibt es immer wieder große Rauchwolken auf der Insel.

Selten ist ein solcher Vulkanausbruch auf den Galapagosinseln nicht. Zuletzt gab es dort 2017, 2018 und 2020 Ausbrüche. Allerdings sagen Expertinnen und Experten, dass der aktuelle Vulkanausbruch viel größer sei als die in den Jahren zuvor.

In diesem Video siehst du, wie ein Vulkan funktioniert:

Natur der Galapagosinseln in Gefahr

Menschen sind dabei kaum in Gefahr. Die betroffene Insel ist nämlich unbewohnt. Allerdings machen sich viele trotzdem große Sorgen. Der Grund dafür ist die einzigartige Natur auf den Galapagosinseln. Denn dort gibt es Pflanzen und Tiere, die endemisch sind. Das bedeutet, dass es sie nur auf den Galapagosinseln und sonst nirgends gibt. Würde ein solcher Vulkanausbruch also eine Pflanzen- oder Tierart auf den Inseln ausrotten, gäbe es diese nirgends auf der Welt mehr.

Einzigartig: Galapagosinseln

Aber warum gibt es dort eigentlich so eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt? Die Galapagosinseln liegen weit abseits des Festlandes mitten im Meer. Und das hat dazu geführt, dass die Inseln erst sehr spät von Menschen entdeckt wurden. Es gab dort also lange keine Menschen. Und somit auch niemanden, der die Natur veränderte, indem er zum Beispiel Häuser oder Straßen baute.

Das hat dazu geführt, dass sich Pflanzen und Tiere über Millionen von Jahren ungestört entwickeln konnten. Und diese einzigartigen Pflanzen und Tiere will man unbedingt bewahren. Die Inseln stehen unter daher unter strengem Naturschutz. Und es wird ganz genau kontrolliert, wer auf die Inseln kommt.

Bekannt wurden die Inseln übrigens für die dort lebenden Riesenschildkröten – die sogenannten Galapagos-Schildkröten. Ihretwegen haben die Inseln auch ihren Namen.

So sieht die Riesenschildkröte aus
So sieht die Riesenschildkröte aus

Mehr zu Vulkanausbrüchen

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Tiefsee: Mehr als 100 neue Tierarten entdeckt

Tiefsee: Mehr als 100 neue Tierarten entdeckt

Obwohl wir viele Teile unserer Erde gut kennen, gibt es immer noch viel Neues zu entdecken – zum Beispiel in der Tiefsee. Dort ist man nun auf über 100 neue Tierarten gestoßen.

Neue Tierarten: auch dieser rote Fisch wurde entdeckt
Neue Tierarten: Auch dieser rote Fisch wurde entdeckt
schmidt ocean institute

Auch wenn wir Menschen unser Leben meist mit sicherem Boden unter den Füßen verbringen, ist der Großteil der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt. Der Grund dafür sind die riesigen Ozeane. Doch obwohl es so viele Meere gibt, wissen wir vieles über sie noch nicht. Zum Beispiel kennen wir nur einen Teil der Tiere, die in der Tiefsee leben.

Bisher haben Menschen nur einen kleinen Teil der Meeresböden erforscht. Aber warum eigentlich? Die tiefen Teile der Ozeane sind für uns Menschen schwer zu erkunden. Denn ab einer gewissen Tiefe ist es dort sehr finster und sehr kalt. Außerdem herrscht hoher Druck.

Hohe Berge in der Tiefsee

Wegen dieser Bedingungen dachte man auch lange, dass dort unten wohl nicht viele Tiere und Pflanzen überhaupt leben können. Doch diese Annahme war wohl falsch. Denn in der Tiefsee tummelt sich so einiges. Und nun wurden dort sogar wieder neue Lebewesen entdeckt.

Der Grund: Ein Forschungsteam machte es sich zur Aufgabe, ein Unterwassergebirge mit über 200 Bergen zu untersuchen. Diese Berge befinden sich ganz weit unten im Meer in der Nähe von Südamerika. Sie sind bis zu 3500 Meter hoch. Also fast so hoch wie der höchste Berg Österreichs – der Großglockner.

Viele neue Tierarten

Und bei diesen Unterwasserbergen leben viele Tiere, die man zuvor noch nicht kannte: Fische, Kalmare, Seeigel und Krebstiere, die man noch nie zuvor gesehen hatte, konnten dort entdeckt werden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hoffen, dass diese Entdeckung dafür sorgt, dass diese Teile des Meeres nun noch besser geschützt werden.

Außerdem zeigt der Fund: In der Tiefsee gibt es wohl noch unzählige Lebewesen, die wir noch nicht kennen. Es gibt also noch viel zu entdecken!

Einige der neu entdeckten Tierarten kannst du auf diesen Fotos sehen:

Ein Peitschenkalmar (schmidt ocean institute)
Ein Peitschenkalmar (schmidt ocean institute)

Ein Schwamm (schmidt ocean institute)
Ein Schwamm (schmidt ocean institute)

Seeigel (schmidt ocean institute)
Seeigel (schmidt ocean institute)

Eine Languste (schmidt ocean institute)
Eine Languste (schmidt ocean institute)

Mehr Wissen

Übrigens: Vor Kurzem wurde auch eine neue Anakonda-Art entdeckt. Es handelt sich dabei um die größte Schlange der Welt! Mehr dazu kannst du nachlesen, wenn du auf diesen Link klickst!

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Zähne, Knochen, Muscheln: Die Modetrends der Steinzeit

Zähne, Knochen, Muscheln: Die Modetrends der Steinzeit

Perlen in allen möglichen Formen und Farben: Das gibt es nicht erst heute. Schon vor Tausenden Jahren trugen Menschen „Modetrends“, um zu zeigen, zu welcher Gruppe sie gehören.

Modetrends: Forschende meinen, dass die Menschen der Altsteinzeit so ihren Schmuck getragen haben
Modetrends: Forschende meinen, dass die Menschen der Altsteinzeit so ihren Schmuck getragen haben
University of Bordeaux / Sylvaine Jacquinot

Jogginghosen, schwarze Leiberl, weite Pullover oder bunte Armbänder: Was wir Menschen anziehen, ist meist nicht zufällig gewählt. Eine Rolle dabei, was in deinem Kleiderschrank landet, spielt sicherlich dein Geschmack. Denn bestimmt hast du dir schon einmal das eine oder andere ausgesucht, weil es dir einfach gefällt.

Aber nicht nur der Geschmack ist wichtig, wenn es um Kleidung und Schmuck geht. Mit dem, was wir anziehen und tragen, wollen wir Menschen auch immer ausdrücken, was uns wichtig ist – und zu welcher Gruppe wir gehören. Was damit gemeint ist, das erklären dir diese beiden Beispiele:

Armbänder und Kapuzenpullis

Bunte Armbänder am Handgelenk: Das sieht man derzeit öfter. Denn vor allem Fans der Sängerin Taylor Swift wollen damit zum Ausdruck bringen, dass sie echte Swifties sind – also, dass sie die Sängerin sehr, sehr toll finden. Auf Konzerten von Taylor tauschen Fans sogar die Armbänder – wie echte Freundschaftsbänder eben.

Große Kapuzenpullis und weite T-Shirts: Fans der Sängerin Billie Eilish hingegen tragen gerne weit geschnittene Mode. Weil das die Sängerin auch selbst gerne macht. Auch damit soll gezeigt werden, zu welcher Gruppe man gehört. Nämlich zur Gruppe, der Billie-Fans.

Verschiedene Perlen als Modetrends

Doch das machen Menschen nicht erst seit wenigen Jahren. Forscherinnen und Forscher konnten herausfinden, dass Schmuck auch schon vor 30.000 Jahren während der sogenannten Altsteinzeit so verwendet wurde. Als Altsteinzeit bezeichnet man den Zeitraum, in dem es die ersten Menschen überhaupt gab. Damals sah das Leben noch ganz anders aus. Als Werkzeuge benutzten diese Menschen Steine und Äste, die sie fanden.

Besonders beliebter Schmuck waren damals Perlen. Diese wurden aus unterschiedlichen Dingen hergestellt: aus Tierzähnen, Knochen, Muscheln, Geweihen oder schönen Steinen. Und die Forschenden meinen, dass dieser Schmuck nicht zufällig gewählt wurde. Er sollte zeigen, zu welcher Gruppe von Menschen man gehörte – und zu welcher nicht. Menschen, die zur gleichen Gruppe gehörten, trugen also auch sehr ähnlichen Schmuck.

Auch Zähne von Tieren waren damals ein beliebter Schmuck
Auch Zähne von Tieren waren damals ein beliebter Schmuck

Und wie unterschied sich der Schmuck der verschiedenen Gruppen? Zum Beispiel im Material. Es war also wichtig, woraus die Perlen gemacht wurden. Aber auch anhand der Farben – manche trugen eher gelbliche Töne. Andere Perlen aus kräftigem Rot und Blau.

Mehr Wissen über die Steinzeit         

Du willst noch mehr über die Steinzeit nachlesen? Dann klicke auf diesen Link und du erfährst, welcher Kaugummi damals gekaut wurde.

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Einfach erklärt: Was ist die Nato?

Einfach erklärt: Was ist die Nato?

Schweden wird neues Mitglied der sogenannten Nato. Doch was ist das eigentlich? Wir haben die Antwort für dich!

So sieht das Zeichen der Nato aus
So sieht das Zeichen der Nato aus
Imago Images

Das europäische Land Schweden wird nun der sogenannten Nato beitreten. Das ist ein Zusammenschluss mehrerer Länder. Diese Länder haben versprochen, sich gegenseitig zu helfen, sollte einer der Staaten angegriffen werden. Würden also in einen dieser Staaten fremde Soldaten mit Waffen einmarschieren und zu schießen beginnen, dann könnte dieses Land mit Hilfe rechnen.

Einerseits könnten Soldaten und Waffen zur Verteidigung geschickt werden. Es könnte aber auch gemeinsam verhandelt werden. Auch so würde Druck auf den Gegner ausgeübt werden. Gerade gehören 31 Länder zur Nato. Darunter sind die USA, Kanada und viele europäische Länder, zum Beispiel Deutschland und Frankreich. Schweden wird also das 32. Mitglied.

Nato ist übrigens eine Abkürzung. Dahinter steckt die englische Bezeichnung „North Atlantic Treaty Organization“ (übersetzt: Organisation des Nordatlantikvertrags). Das Bündnis wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg im April 1949 gegründet. Es existiert also seit fast 75 Jahren.

Das passiert jetzt gerade

Schweden hat schon länger bekannt gegeben, dass es gerne Mitglied sein möchte. Damit das möglich ist, müssen aber alle anderen Mitglieder dafür sein. Das bedeutet: alle Staaten, die bereits Mitglieder der Nato sind, müssen sich einig sein, dass ein neues Land dazukommen darf. Ungarn hatte sich mit dieser Entscheidung aber Zeit gelassen. Jetzt hat aber auch Ungarn grünes Licht für den Beitritt Schwedens gegeben.

Wer das nicht gut findet, ist Russlands Präsident Wladimir Putin. Russland gehört nämlich nicht zur Nato. Und Putin betrachtet diesen Zusammenschluss der Länder als Feind. Er hat Angst, dass seine Macht kleiner werden könnte, wenn die Nato mächtiger wird. Außerdem denkt er, das Bündnis könnte sich vielleicht stark in den Krieg in der Ukraine einmischen.

Warum gehört Österreich nicht zur Nato?

Österreich ist kein Mitglied der Nato. Grund dafür ist die sogenannte Neutralität Österreichs. Im Jahr 1955 wurde beschlossen, dass Österreich neutral ist. Das bedeutet, dass sich Österreich nicht in die Kriege anderer Länder einmischt und auch keine militärischen Bündnisse schließt. Da die Nato ein militärisches Bündnis ist, kommt ein Beitritt für ein neutrales Österreich nicht infrage.