Zähne, Knochen, Muscheln: Die Modetrends der Steinzeit
Perlen in allen möglichen Formen und Farben: Das gibt es nicht erst heute. Schon vor Tausenden Jahren trugen Menschen „Modetrends“, um zu zeigen, zu welcher Gruppe sie gehören.
Jogginghosen, schwarze Leiberl, weite Pullover oder bunte Armbänder: Was wir Menschen anziehen, ist meist nicht zufällig gewählt. Eine Rolle dabei, was in deinem Kleiderschrank landet, spielt sicherlich dein Geschmack. Denn bestimmt hast du dir schon einmal das eine oder andere ausgesucht, weil es dir einfach gefällt.
Aber nicht nur der Geschmack ist wichtig, wenn es um Kleidung und Schmuck geht. Mit dem, was wir anziehen und tragen, wollen wir Menschen auch immer ausdrücken, was uns wichtig ist – und zu welcher Gruppe wir gehören. Was damit gemeint ist, das erklären dir diese beiden Beispiele:
Armbänder und Kapuzenpullis
Bunte Armbänder am Handgelenk: Das sieht man derzeit öfter. Denn vor allem Fans der Sängerin Taylor Swift wollen damit zum Ausdruck bringen, dass sie echte Swifties sind – also, dass sie die Sängerin sehr, sehr toll finden. Auf Konzerten von Taylor tauschen Fans sogar die Armbänder – wie echte Freundschaftsbänder eben.
Große Kapuzenpullis und weite T-Shirts: Fans der Sängerin Billie Eilish hingegen tragen gerne weit geschnittene Mode. Weil das die Sängerin auch selbst gerne macht. Auch damit soll gezeigt werden, zu welcher Gruppe man gehört. Nämlich zur Gruppe, der Billie-Fans.
Verschiedene Perlen als Modetrends
Doch das machen Menschen nicht erst seit wenigen Jahren. Forscherinnen und Forscher konnten herausfinden, dass Schmuck auch schon vor 30.000 Jahren während der sogenannten Altsteinzeit so verwendet wurde. Als Altsteinzeit bezeichnet man den Zeitraum, in dem es die ersten Menschen überhaupt gab. Damals sah das Leben noch ganz anders aus. Als Werkzeuge benutzten diese Menschen Steine und Äste, die sie fanden.
Besonders beliebter Schmuck waren damals Perlen. Diese wurden aus unterschiedlichen Dingen hergestellt: aus Tierzähnen, Knochen, Muscheln, Geweihen oder schönen Steinen. Und die Forschenden meinen, dass dieser Schmuck nicht zufällig gewählt wurde. Er sollte zeigen, zu welcher Gruppe von Menschen man gehörte – und zu welcher nicht. Menschen, die zur gleichen Gruppe gehörten, trugen also auch sehr ähnlichen Schmuck.
Und wie unterschied sich der Schmuck der verschiedenen Gruppen? Zum Beispiel im Material. Es war also wichtig, woraus die Perlen gemacht wurden. Aber auch anhand der Farben – manche trugen eher gelbliche Töne. Andere Perlen aus kräftigem Rot und Blau.
Mehr Wissen über die Steinzeit
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