Autor: Barbara Jauk

Kinderreportercamp: die besten Schnappschüsse

Kinderreportercamp: die besten Schnappschüsse

Die Kinderreporterinnen und Kinderreporter des heurigen Camps der Kleinen Kinderzeitung haben die besten Schnappschüsse der Woche für dich ausgesucht. Durchklicken und erfahren, was alles los war!

Pippi Langstrumpf war zu Besuch im Kinderreportercamp
Foto: Jürgen Fuchs

Harte Arbeit und viel Spaß: Die Starmania-Teilnehmer Fred Owusu, Julia Wastian und Tobias Hirsch stellten sich ebenso wie Pippi Langstrumpf vom Grazer Theater „Next Liberty“ den kniffligen Fragen der Kinderreporterinnen und Kinderreporter. Dafür mussten sich die jungen Interviewerinnen und Interviewer gut vorbereiten. Welche Fragen stellt man wie? Wie macht man sich Notizen für den Text danach und wie schreibt man ihn am besten?

Das alles und viel mehr erfuhren 20 Kinderreporterinnen und Kinderreporter im heurigen Camp der Kleinen Kinderzeitung. Dazwischen gab es jede Menge Witze, Eis und Spaß. Lilly und Dominik haben die besten Schnappschüsse für dich gesammelt.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Aus für „Riesen“ in Venedig

Aus für "Riesen" in Venedig

Riesige Kreuzfahrtschiffe werden ab August aus der Lagune von Venedig verbannt.

Solche riesigen Kreuzfahrtschiffe dürfen ab August nicht mehr in die Lagune von Venedig
Foto: Imago

Mehr als 35 Meter hoch und mehr als 180 Meter lang: Solche Kreuzfahrtschiffe dürfen am August nicht mehr in die Lagune von Venedig einfahren. Das haben italienische Politikerinnen und Politiker beschlossen. Auch Schiffe, die besonders viele Abgase ausstoßen und damit die Luft verpesten, müssen draußen bleiben.

Schon seit langem haben viele Menschen gefordert, dass die Schiffe nicht in die Lagune von Venedig fahren dürfen.

Warum sollen die Schiffe schlecht für Venedig sein?

Venedig ist eine sehr beliebte Urlaubsstadt in Italien. Es gibt mehrere Gründe, warum Kreuzfahrt-Gegner die riesigen Schiffe nicht direkt in der Lagune vor der Stadt haben wollen. Solche Kreuzfahrten sind sehr begehrt. Denn das Schiff fährt nachtsüber und hält jeden Tag an einem anderen Ort. So kann man viele Städte innerhalb kurzer Zeit besuchen. Doch diese Art, Urlaub zu machen, schade der Stadt, warnen Experten. Da ein Kreuzfahrtschiff sehr groß ist, haben viele Gäste darauf Platz. Gehen sie alle von Bord, ist die Stadt schnell überfüllt. Das ist ein Problem. Denn die Touristenmassen verstopfen die Straßen, drängen durch die Gassen und hinterlassen viel Müll.

Gift für das Klima

„Kreuzfahrtschiffe schaden der Umwelt“, sind sich Naturschützer sicher. Denn die Ozeanriesen verwenden sogenanntes Schweröl. Schweröl ist ein Treibstoff, der hochgiftige Abgase erzeugt. Diese Abgase beschleunigen den Klimawandel. Das hat schlimme Folgen: Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt, es kommt zu Dürren und Überschwemmungen sowie zum Artensterben. Hinzu kommt, dass diese großen Schiffe viel Wasser verdrängen. Dadurch entstehen starke Wellen, die die umliegenden Gebäude nach und nach zerstören. In Venedig stehen die meisten Häuser auf Holzpfählen. Werden diese Pfähle beschädigt, sackt der Boden ab und die Stadt beginnt langsam im Meer zu versinken.

Den Einwohnern von Venedig reicht es mittlerweile. Immer wieder kam es zu Protesten, auch schon früher. Vor der Corona-Pandemie haben Millionen Gäste pro Jahr Venedig besucht.

Auf der Karte kannst du sehen, wo genau Venedig liegt:

Was ist eine Lagune?

Eine Lagune ist eine Bucht, die zum Beispiel von Inseln oder einem lang gestreckten Teil vom Festland („Landzunge“) vom offenen Meer geschützt ist. In einer Lagunge ist das Wasser viel ruhiger als auf dem offenen Meer.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Seiltanz der Rekorde

Seiltanz der Rekorde

Vier deutsche Seiltänzer haben einen neuen Weltrekord aufgestellt.

Lukas Irmler bei der Überquerung des Tals auf dem Seil
Foto: Instagram/Lukas Irmler

In 600 Meter Höhe haben vier deutsche Slackliner (sprich: släklainer) einen neuen Weltrekord aufgestellt. Die vier Seiltänzer überquerten ein Tal in Schweden – und zwar über ein Seil. Genau waren es 2,16 Kilometer. Lukas Irmler (33) ist einer der vier Slackliner. Er brauchte für seinen Seiltanz etwas mehr als eine Stunde. Natürlich war er während der Aktion mit einem Sicherheitsgurt gesichert.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von LUKAS IRMLER – SLACKLINER ?? (@lukasirmler)

Auch Quirin Herterich schaffte die Überquerung:

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Quirin Herterich (@quirinherterich)

 

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Quirin Herterich (@quirinherterich)

Hier kannst du sehen, wo genau das Lapporten-Tal in Schweden liegt:

Willst auch du das Slacklinen lernen? Im folgenden Beitrag kannst du viel über die ersten Schritte erfahren.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Feuertornado in Kalifornien

Feuertornado in Kalifornien

In den USA und in Kanada wütet gerade eine Hitzewelle. Sie bringt nicht nur Waldbrände mit sich, sondern auch einen Feuertornado.

Ein Feuertornado kann bis zu 30 Meter hoch sein
Foto: Adobe Stock

Hitze, Hitze, Hitze: Bis zu 47 Grad hat es gerade ihn Teilen der USA und Kanadas. Eine Hitzewelle hat den Westen der beiden Länder voll im Griff. Betroffen sind die US-Bundesstaaten Oregon, Kalifornien, Arizona und die kanadische Provinz British Columbia (sprich: britisch kolambia). Wegen der Hitze und der Trockenheit gibt es dort auch Waldbrände. Insgesamt mehr als eine Million Hektar (umgerechnet 10.000 Quadratkilometer) Wald stehen in Flammen. Zum Vergleich: Das ist in etwa so groß wie der Ossiacher See in Kärnten.

Die Gefahr, dass sich die Waldbrände weiter ausbreiten, ist groß. Schuld daran ist, dass es wenig Feuchtigkeit in der Luft und starke Winde gibt. Außerdem sind Wiesen und Wälder wegen der langen Zeit ohne Regen schon sehr ausgetrocknet. In Kalifornien hat es während der Brände ein besonderes Naturereignis gegebenen: einen Feuertornado.

Tornado aus Feuer

Feuertornados werden auch Feuerstrudel genannt. Dabei wirbelt das Feuer wie in einem Tornado, also einem Wirbelsturm, mit sehr hoher Geschwindigkeit. So ein Tornado besteht aus einem brennenden Kern und Luft, die sich dreht. Die Luft enthält Sauerstoff. Der Sauerstoff befeuert die Flamme. Ein Feuertornado sieht aus wie eine Säule aus Feuer und kann bis zu 30 Meter hoch werden. Feuertornados sind sehr gefährlich.

Hier kannst du ein Video von dem Feuertornado in Kalifornien sehen:

Schon jetzt gilt 2021 als Rekordjahr, wenn es um Waldbrände gibt. Fachleute sagen, dass diese extremen Temperaturen und Wetterlagen mit dem Klimawandel zu tun haben. Sie sagen auch, dass es solche Wetterextreme in Zukunft öfter geben wird.

Auf der Karte kannst du die von den Waldbränden betroffenen Gebiete suchen:

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
So reden Elefanten miteinander

So reden Elefanten miteinander

Elefanten tröten nicht nur, sie quietschen auch. Das haben Forscher jetzt entdeckt.

Tröten, quietschen, grollen: Elefanten haben verschiedene Möglichkeiten, Kontakt zu halten
Adobe Stock

Tröt Tröt! Elefanten sind Herdentiere. Da ist das Reden miteinander sehr wichtig. Schließlich muss man gemeinsam entscheiden, welches Wasserloch als Nächstes angesteuert wird. Oft reden die grauen Riesen mit ihrem Rüssel. Beim Tröten wird Luft mit voller Kraft durch den Rüssel geblasen. So erzeugen die Tiere Schwingungen, und diese Schwingungen hört man als Geräusch. Wie genau das Tröten erzeugt wird, ist noch ein Geheimnis.

Grollen

Eine zweite Art, miteinander zu reden, nennt man „Rumble“ (sprich: rambl). Das ist englisch und heißt übersetzt „Rumpeln“ oder „Grollen“. Dabei handelt es sich um sehr tiefe Töne. Manche sind in so einer Tonlage, dass wir Menschen sie gar nicht hören können. Mit diesem „Grollen“ verständigen sich die Tiere über weite Strecken hinweg, zum Beispiel um während Wanderungen mit der Herde Kontakt zu halten oder um mit anderen Elefantengruppen zu sprechen.

Quietschlaute

Was wir bisher nicht wussten: Die Rüsseltiere quietschen auch. Das tut allerdings nur eine bestimmte Art der Elefanten, nämlich der Asiatische Elefant. Die Quietschlaute erzeugen die Elefanten mit ihren Lippen – was im Tierreich einzigartig ist. Forscher haben sich die Laute genau angehört und geschaut, woher sie kommen. Die Tiere pressen die Luft durch die angespannten Lippen und bringen sie so zum Schwingen. Das ist so ähnlich wie das, was ein Trompeter beim Spielen macht. Anhören tut sich das Quietschen übrigens, wie wenn Luft aus einem Luftballon entweicht, der bei der schmalen Öffnung mit den Fingern gespannt wird. Das kannst du selbst ausprobieren!

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Was ist ein Corona-Cluster?

Was ist ein Corona-Cluster?

Viele angesteckte Politiker: Corona-Cluster sind gerade in aller Munde. Was damit genau gemeint ist.

Ein Cluster ist eine Ansammlung oder eine Gruppe
Foto: Adobe Stock

Politikerinnen und Politiker sind nicht vor Corona gefeit. Immer wieder erkranken auch sie an Covid-19. Vergangene Woche hat es auf einen Schlag mehr als einen getroffen. Während des sogenannten Ibiza-Untersuchungsausschusses (siehe Infobox unten) im österreichischen Parlament in Wien haben sich mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Coronavirus angesteckt. Wenn sich mehrere Menschen am selben Ort anstecken, dann spricht man von einem sogenannten Cluster (sprich: klaster). Das ist englisch und heißt übersetzt Haufen, Anhäufung oder auch Gruppe. So einen Cluster kann es auch anderswo geben, etwa in Schulen, Firmen, bei Veranstaltungen oder in einer Stadt, einem Ort oder einer Region.

Was kann man machen, damit sich keine Cluster bilden?

Der Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein sagt, dass es wichtig sei, weiter Abstand zu halten. Außerdem können die sogenannten 3 G (getestet, geimpft und genesen) solche Cluster verhindern, so Mückstein. Er bittet die Menschen, sich weiter testen und impfen zu lassen, denn die Pandemie sei noch nicht vorbei.

Was ist der Ibiza-Untersuchungsausschuss?

2019 wurde das sogenannte Ibiza-Video veröffentlicht. Dieses Video zeigt die damaligen FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus, wie sie bei einem Treffen über verbotene Parteispenden sprechen. Was Strache und Gudenus nicht gewusst hatten: Dieses Treffen mit der angeblichen Nichte eines reichen Russen war eine Falle und ihr Gespräch wurde aufgenommen. Das Video sorgte für viel Wirbel. Sogar die damalige Regierung aus den Parteien ÖVP und FPÖ löste sich auf. In einem sogenannten Untersuchungsausschuss soll geklärt werden, ob von den betroffenen Politikern alle Gesetze eingehalten wurden oder ob sie etwas Verbotenes getan haben.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
3D: Youtuber druckt sich eigene Achterbahn

3D: Youtuber druckt sich eigene Achterbahn

Spielzeug, Ersatzteile und sogar künstliche Arme: Das alles kann mit 3D-Druckern erzeugt werden. Aber wie funktionieren solche Geräte eigentlich?

So sieht ein Teil der Achterbahn aus
Foto: Screenshot/YouTube/3d coaster

Rund sechs Monate hat ein Youtuber (sprich: ju-tjuber) für den Bau einer Achterbahn gebraucht. Das Besondere daran: Alle Teile davon kamen aus dem Drucker, nämlich aus einem 3D-Drucker. Insgesamt 2983 Einzelteile sollen es genau gewesen sein. In mühsamer Kleinarbeit hat sie der Youtuber zusammengebaut und in seinem Garten aufgestellt.

Wie funktioniert ein 3D-Drucker?

Mit 3D-Druckern (sprich: drei-de) können heutzutage unterschiedlichste Dinge gedruckt werden, etwa Ersatzteile für Fahrräder, für Modell-Eisenbahnen und sogar für den menschlichen Körper. Aber wie funktioniert das eigentlich? Will man zum Beispiel eine Spielfigur drucken, wird auf einem Computer zunächst ein Bauplan von der Figur erstellt. Der Drucker kann auf diesen Bauplan zugreifen. Es gibt mittlerweile ganz viele fertige Baupläne für verschiedenste Dinge. Manche kann man gegen Bezahlung, andere gratis aus dem Internet herunterladen.

Schicht für Schicht

Damit du etwas am 3D-Drucker herstellen kannst, brauchst du ein Material zum Starten. Das kann ein Pulver, ein Draht oder eine Flüssigkeit sein. Viele 3D-Drucker arbeiten mit einer Spule, auf der Draht aufgerollt ist. „Die Spielfigur wird am Computer in lauter kleine Schichten unterteilt, wie bei einem Laib Brot, der aufgeschnitten wird“, erklärt Franz Haas von der Technischen Universität Graz. Der Draht auf der Spule wird erhitzt, durch die große Hitze wird er flüssig. Über eine Art Spritzdüse, wie beim Verzieren einer Torte, wird die Spielfigur nach dem Bauplan zusammengesetzt. Das heißt, eine Schicht nach der anderen wird aufgetragen. Am Ende hat man die fertige Spielfigur im Drucker stehen.

Wozu ist das gut?

Oft ist es schwierig, für Geräte die richtigen Ersatzteile zu bekommen. Mit einem 3D-Drucker sind sie schnell hergestellt, zum Beispiel Ersatzteile für dein Fahrrad, aber auch Teile für Flugzeuge oder Rennautos und sogar für den menschlichen Körper. 3D-Drucker, die Ersatzteile für den Körper drucken, sind natürlich viel komplizierter als solche, die einfache Spielzeuge drucken. Bella Tadlock (11) aus den USA wurde ohne Arme geboren. Sie hat zum Beispiel einen ganzen Arm aus dem 3D-Drucker erhalten. „Man kann auch Schrauben und Platten, die bei der Heilung von Knochenbrüchen helfen, drucken. Sie bestehen aus einem Material, das sich später im Körper auflöst“, erklärt der Techniker. Hat man einen komplizierten Bruch und muss eine Schraube eingesetzt bekommen, löst sie sich später auf, wenn sie nicht mehr gebraucht wird. Das ist praktisch, weil eine zweite Operation vermieden werden kann.

An die Umwelt denken

Für viele sind 3D-Drucker aber eher mit Spaß verbunden. Man kann damit zum Beispiel ganz persönliche Geburtstagsgeschenke erzeugen. Günstige 3D-Drucker stehen mittlerweile schon in vielen Haushalten. „Man sollte dabei aber immer an die Umwelt denken und nur das drucken, was unbedingt nötig ist“, gibt der Experte zu bedenken. Immerhin wird viel mit Plastik gearbeitet. „Auf der Uni machen wir gerade Versuche ohne Plastik. Und zwar mit einem Salz“, erzählt Franz Haas. Es ist ein Salz, das weder umwelt- noch gesundheitsschädlich ist. Und: Es kann auch immer wieder für Bauteile verwendet werden. Man braucht das Bauteil nur auf etwa 80 Grad erwärmen, damit es schmilzt. Das flüssige Salz kann dann wieder im Drucker für andere Dinge verwendet werden.

In dem Video (auf Englisch) kannst du mehr von der Achterbahn sehen:

Was heißt 3D?

3D ist eine Abkürzung für „drei Dimensionen“ oder „dreidimensional“. „Dreidimensional“ heißt, dass etwas Platz im Raum einnimmt. Dabei ist es egal, wie viel Platz es braucht, auch etwas sehr, sehr Kleines kann dreidimensional sein. Zweidimensional dagegen ist etwas, das wirklich ganz, ganz flach ist. Damit du dir das besser vorstellen kannst: Der Eiffelturm in Minimundus ist zum Beispiel ein dreidimensionales Modell. Auch der echte Turm in Paris ist dreidimensional. Der Eiffelturm auf einer Postkarte dagegen ist eine zweidimensionale Abbildung.
3D kann aber auch heißen, dass etwas nur dreidimensional erscheint. Bei einem 3D-Film im Kino laufen die Figuren ja nicht wirklich im Kinosaal herum. Es scheint nur ein bisschen so, als wären sie nicht flache, zweidimensionale Bilder auf der Leinwand, sondern würden ein wenig daraus hervorragen.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Italien ist Europameister

Italien ist Europameister

Nach 53 Jahren hat die italienische Fußball-Nationalmannschaft den Europameister-Titel ins Land zurückgeholt.

Europameister: Die italienische Mannschaft freut sich riesig
Imago
Die Italienerinnen und Italiener feiern den Sieg ihrer Mannschaft
Imago

Größer könnte die Freude bei den Italienern gerade nicht sein, größer die Trauer bei den Engländern: Nach 53 Jahren hat die italienische Fußballmannschaft den Titel des Europameisters nach Italien zurückgeholt. Zuletzt waren die Italiener 1968 Europameister. Dabei hat es zu Beginn des Spiels gar nicht gut für die sogenannten „Azzurri“ (das heißt „die Blauen“ und steht für die italienische Mannschaft) ausgesehen. Die Engländer trafen nämlich schon in der zweiten Minute (Luke Shaw; sprich: luk schou))  das Tor und brachten sich in Führung. Das setzte die Italiener ganz schön unter Druck. Schließlich hatten die Engländer auch den Vorteil, dass sie vor ihrem Publikum zu Hause spielen durften.

Erst in der 67. Minute schoss Leonardo Bonucci (sprich: bonutschi) das Ausgleichstor und gab den Italienern wieder Hoffnung auf den Sieg. Der kam jedoch erst nach dem Verlängerungsspiel und dem Elfmeterschießen, das die Italiener mit 3:2 gewannen.

Die Italiener dürfen nach dem Sieg nicht nur den Pokal mit nach Hause nehmen. Der italienische Fußball-Verband erhält ein hohes Preisgeld. Es beträgt mehr als 28 Millionen (28.000.000) Euro.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Diese Sandburg bricht alle Rekorde

Diese Sandburg bricht alle Rekorde

Mehr als 4.800 Tonnen Sand wurden in Dänemark zu einer Sandburg verbaut. Das ist ein neuer Weltrekord.

Die Sandburg ist mehr als 21 Meter hoch
Foto: Imago

Falls du deine Ferien heuer mit deinen Eltern am Strand verbringst, wirst du bestimmt auch einmal eine Sandburg bauen. Vielleicht misst du dich dabei auch mit deinen Geschwistern oder Freunden? Welche ist schöner, stabiler, höher?

So hoch wie jene in Dänemark wird sie aber wohl nicht werden. In dem Urlaubsort Blokhus steht nämlich seit Kurzem die höchste Sandburg der Welt. Es ist ein Weltrekord, der auch von den Mitarbeitern des Guinnessbuchs der Rekorde (sprich: ginness) bestätigt wurde. In diesem Buch stehen die wichtigsten und besten Rekorde der Welt.

21,16 Meter hoch

Die Sandburg ist genau 21,16 Meter hoch. Sie wurde vom Niederländer Wilfred Stijger gebaut. Der Mann ist von Beruf Sandbildhauer. Bei der Arbeit hatte der Künstler Hilfe von 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Insgesamt 4860 Tonnen Sand wurden in der Burg, die wie eine Pyramide (sprich: püramide) ausschaut, verbaut. Zum Vergleich: Drei mittelgroße Autos würden etwa gleich viel wiegen wie der Sand, der verbaut wurde.

Damit die Burg besser steht, hat der Sandbildhauer einen kleinen Trick angewandt. Unter der Burg steckt nämlich ein Gerüst aus Holz. Außerdem wurde Lehm unter den Sand gemischt.

Gut zu wissen: Bisher stand die höchste Sandburg in Deutschland. Sie war um mehr als drei Meter niedriger als die Sandburg in Dänemark.

Auf der Karte kannst du sehen, wo genau in Dänemark Blokhus liegt:

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Schach: Großmeister mit 12 Jahren

Schach: Großmeister mit 12 Jahren

Der US-Amerikaner Abhimanyu Mishra sicherte sich den höchsten Titel im Schach.

Abhimanyu Mishra ist mit 12 Jahren Großmeister im Schach
Instagram/abhimanyu.mishra2509

Dieser Bub schreibt Geschichte: Mit 12 Jahren, vier Monaten und 25 Tagen ist Abhimanyu Mishra Großmeister im Schach geworden. Damit hat er einen neuen Rekord aufgestellt. Der Bub aus den USA ist der jüngste Großmeister weltweit. 19 Jahre lang hatte keiner den Rekord gebrochen.

Es ist nicht der erste Rekord von Abhimanyu Mishra. Mit neun Jahren und zwei Monaten war er der jüngste Meister in der US-Geschichte. Seine Eltern, die aus Indien stammen, brachten ihrem Sohn Schach bei, weil sie nicht wollten, dass er zu viel Zeit an Handy und Tablet verbringt. Schon mit zwei Jahren und acht Monaten machte er seine ersten Züge. Ein Naturtalent sei Abhimanyu Mishra aber nicht gewesen, erzählt sein Vater. Der Bub musste viel üben, um so weit aufsteigen zu können. Mit fünf Jahren nahm er schließlich an seinen ersten Wettbewerben teil.

Wie wird man Großmeister?

Der Titel Großmeister wird vom Weltschachverband (FIDE) vergeben. Der Titel wird vergeben, wenn Schachspieler eine bestimmte Anzahl an Punkten (das nennt man Elo-Bewertung) erreichen und bestimmte weitere Voraussetzungen erfüllen. Die Spieler müssen zum Beispiel bei internationalen Wettbewerben gegen andere Großmeister gewinnen und eine bestimmte Anzahl von Punkten bei einer bestimmten Anzahl von Spielen erreichen.

Insgesamt gibt es weltweit etwas mehr als 1600 Großmeister. Am meisten Großmeister kommen aus Russland. In Österreich gibt es neun.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat