Autor: Barbara Jauk

Gibt es wirklich Lachgas beim Zahnarzt?

Gibt es wirklich Lachgas beim Zahnarzt?

Du hast Fragen zum Besuch beim Zahnarzt? Doktor Laurenz Maresch darfst du löchern. Diesmal: Mein Freund hat mir erzählt, dass er bei der Behandlung Lachgas bekommt. Was ist das und wie wirkt das?

Wissen hilft – auch beim Zahnarztbesuch
Foto: Adobe Stock
Zahnarzt Doktor Laurenz Maresch will, dass Kinder keine Angst vor ihm oder seinen Kolleginnen und Kollegen haben. Deshalb beantwortet er gerne Fragen rund um den Besuch in der Ordination
Foto: privat

Doktor Laurenz Maresch antwortet: Ja, das gibt es wirklich. Lachgas wird über eine Maske, die über die Nase gelegt wird, eingeatmet. Schon nach ein paar Sekunden hat man ein irrsinnig gutes Gefühl. Zum Lachen bringt dich Lachgas jedoch nicht. Aber: Es wird dir angenehm warm und du bekommst richtige Glücksgefühle.
Das Lachgas beim Zahnarzt ist eigentlich eine Mischung aus Lachgas und Sauerstoff. Es wirkt schmerzstillend und beruhigend und es hemmt den Schluck- und Würgereflex. Ein Reflex ist etwas, das dein Körper automatisch macht und das man nicht kontrollieren kann. Solche Schluck- und Würgereflexe sind bei Kindern oft sehr stark. Diese Reflexe sind sehr unangenehm für die Patientinnen und Patienten. Außerdem ist die Arbeit im Mund schwieriger.

Über eine Nasenmaske wird Lachgas eingeatmet
Foto: Adobe Stock

Gut zu wissen: Am Nachmittag ist dieser Schluck- und Würgereflex nicht so stark wie am Vormittag. Deshalb ist es für Kinder besser, am Nachmittag zum Zahnarzt zu gehen. Keine Sorge! Das Lachgas ist nicht schädlich. Es wirkt sehr schnell, wird aber auch sehr schnell wieder von deinem Körper abgebaut.

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Ein neues Abenteuer für Asterix und Obelix

Ein neues Abenteuer für Asterix und Obelix

Welches fabelhafte Tier im neuesten Abenteuer der beiden Gallier eine wichtige Rolle spielt.

Jean-Yves Ferri hat die neue Geschichte „Asterix und der Greif“ geschrieben
Foto: Imago
Obelix mit seinem Hündchen Idefix: Als Kind ist Obelix in den Kessel mit Zaubertrank gefallen – deshalb ist er auch als Erwachsener noch übermenschlich stark

Beinahe jedes Kind und viele Erwachsene kennen sie: Asterix und Obelix. Am 21. Oktober erscheint ein neuer Comic (sprich: kommik) mit den beiden. Das ist etwas Besonderes. Es ist nämlich der erste Comic-Band, der seit dem Tod des Original-Autors und Zeichners Albert Uderzo herauskommt. Uderzo ist 2020 im Alter von 92 Jahren gestorben. Die neue Geschichte hat sein Nachfolger geschrieben. Er heißt Jean-Yves Ferri. Die Zeichnungen zur Geschichte hat Didier Conrad gemacht.

Darum geht es

Die Geschichte spielt etwa 50 Jahre vor Christi Geburt. Die beiden Gallier (sie leben in einer Region, die heute zu Frankreich gehört) reisen sehr weit in Richtung Osten in die kalten Steppen. Beim Volk der Sarmaten erleben die beiden Freunde ein spannendes Abenteuer. Die Sarmaten gab es genauso wie dir Gallier früher wirklich. Sie lebten im Gebiet des heutigen Russlands und der Ukraine. Dort zogen sie mit ihren Pferden umher.

Fabeltier

Warum zieht es die tapferen Gallier so weit in den Osten? Wie immer haben die Römer, ihre Feinde, damit zu tun. Diese wollen nämlich den sogenannten Greif rauben, ein fabelhaftes Tier, das halb Adler und halb Löwe ist. Asterix und Obelix wollen das verhindern. Ob sie es schaffen? Mit der Hilfe des Zaubertrankes von Freund Miraculix kann kaum etwas schiefgehen. Der Zaubertrank macht die beiden nämlich unbesiegbar.

Miraculix gibt Asterix vom Zaubertrank, der ihn unbesiegbar macht           Foto: Imago

Die Geschichte rund um Asterix, seinen Freund Obelix und dessen Hund Idefix sind bei vielen Menschen auf der Welt sehr beliebt. Es gibt auch einige Filme über die bekannten Gallier, in Zeichentrick und mit echten Menschen. Die Comic-Bände (insgesamt 39) wurden millionenfach verkauft und in 111 unterschiedliche Sprachen und Dialekte übersetzt.

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Versiegelung: Wenn Straßen und Häuser den Boden fressen

Versiegelung: Wenn Straßen und Häuser den Boden fressen

Versiegelung von Boden und Lebensraum: Warum zu viel Bauen schlecht für die Natur ist und was man dagegen tun kann.

Wenn der Boden zugebaut wird, bringt das auch viele Probleme mit sich
Foto: Adobe Stock

Neue Wohnanlagen, Supermärkte und Straßen: Wie die Pilze schießen sie aus der Erde. In Österreich wird mehr gebaut, als für die Umwelt gut ist. Das kritisieren Umweltschutzorganisationen, wie etwa der WWF. Immer mehr Boden wird versiegelt. Etwas zu versiegeln heißt, es luft- und wasserdicht abschließen. Bei der sogenannten Bodenversiegelung werden Wiesen und Grünflächen zubetoniert oder asphaltiert (Gegenden mit vielen zubetonierten Flächen werden manchmal Betonwüsten genannt). Besonders schlimm ist die Lage in der Steiermark. Hier werden gerade besonders viele Grünflächen versiegelt. Das zeigen Daten des Umweltbundesamts. Demnach werden in der Steiermark zum Beispiel pro Tag im Durchschnitt 3,3 Hektar Boden versiegelt. Das sind mehr als zwei Fußballfelder am Tag. In ganz Österreich sind es etwa 11,5 Hektar am Tag.

Was bedeutet das?

Aber wir brauchen doch Häuser zum Wohnen?! Das stimmt natürlich. Es gibt jedoch viele leer stehende Gebäude, die ungenutzt sind. Eine gute Lösung wäre, alte oder ungenutzte Gebäude wieder zu nutzen, anstatt viele neue zu bauen. Dadurch würden weniger Böden zugebaut. Viele fordern deshalb, dass die Politikerinnen und Politiker sich um dieses Thema kümmern und neue Gesetze machen. Außerdem wollen viele, dass es strengere Prüfungen gibt, bevor ein großes neues Gebäude gebaut wird.

Versiegelung: Schlecht für die Umwelt

Wird viel Boden zugebaut, hat das mehrere schlechte Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen – und letztlich auch auf die Menschen. Regenwasser kann zum Beispiel nicht mehr so leicht in den Boden versickern. Auf einer Straße etwa rinnt das Wasser einfach ab und landet irgendwann im Kanal. Das ist besonders gefährlich, wenn es zum Beispiel lange sehr stark regnet. Die Gefahr von Überflutungen ist höher. Außerdem wird weniger Grundwasser gebildet. Grundwasser ist wichtig, damit wir alle genug zu trinken haben.
Auch für das Klima ist viel verbaute Natur schlecht. Da versiegelte Böden kaum Wasser aufnehmen, kann auch kaum Wasser aus ihnen verdunsten. Das ist ein Problem. Verdunstendes Wasser kühlt nämlich die Luft rundherum. Versiegelte Böden können also im Sommer nichts zur Kühlung der Luft beitragen.
Je mehr gebaut wird, desto weniger Lebensraum gibt es außerdem für Pflanzen und Tiere.

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Was ist ein U-Ausschuss?

Was ist ein U-Ausschuss?

Wo es Vorwürfe und Verdacht gibt, muss es auch Aufklärung geben. In der Politik gibt es dafür U-Ausschüsse. Was das ist.

Bei einem Untersuchungsausschuss werden viele Fragen gestellt
Foto: Adobe Stock

Gerade gibt es zahlreiche Vorwürfe gegen den ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz sowie mehrere Vertraute aus seiner Partei, der ÖVP. Es geht um Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit. Außerdem wurde in Nachrichten auf Handys (sogenannten Chats; sprich: tschäts) abfällig und gemein über andere geschrieben, sogar über Kollegen aus der eigenen Partei. Mehr zu den Vorwürfen kannst du hier lesen.

Alle Vorwürfe werden jetzt untersucht. Zum einen ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (kurz: WKStA). Das ist eine Behörde. Bei ihr arbeiten Staatsanwälte und Staatsanwältinnen. Sie machen ihre Arbeit unabhängig vom Gericht und sammeln Beweise für Vorwürfe. Wenn es genug davon gibt, geht es vor Gericht. Erst das Gericht entscheidet über die Schuld oder Unschuld der Angeklagten.

Was ist ein U-Ausschuss?

Zu den Vorwürfen rund um Sebastian Kurz wird es aber auch noch eine andere Untersuchung geben, und zwar in einem sogenannten Untersuchungsausschuss (kurz: U-Ausschuss). Darauf haben sich die Oppositionsparteien SPÖ, FPÖ und Neos geeinigt. Hier kannst du nachlesen, was genau eine Opposition ist. Der Untersuchungsausschuss wird im Parlament stattfinden.

Das Parlament kann zu jedem politischen Thema einen Untersuchungsausschuss einberufen. Damit kann das Parlament kontrollieren, ob sich zum Beispiel Regierungsmitglieder oder auch Behörden richtig verhalten haben oder ob Gesetze gebrochen und Fehler gemacht wurden. Im Ausschuss stellen dann die Abgeordneten aus dem Parlament Fragen an Personen, die mit dem Thema, das untersucht wird, zu tun hatten. Ein U-Ausschuss ist das wichtigste Kontrollmittel, das das Parlament hat.

Was wird der U-Ausschuss genau untersuchen?

Bei dem neuen U-Ausschuss sollen unter anderem die aktuellen Vorwürfe gegen die ÖVP-Leute untersucht werden. Dabei geht es darum, ob sie ihre Macht missbraucht haben, um für sich und die Partei Vorteile zu bekommen. Man sagt dazu auch „Korruption“. Außerdem soll überprüft werden, ob dem Staat durch die Handlungen dieser ÖVP-Leute geschadet wurde.

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Gut bei Fuß: So bleiben deine Füße fit

Gut bei Fuß: So bleiben deine Füße fit

Spielerisch zu durchtrainierten Füßen? Wir haben drei lustige Tipps für dich.

Deine Füße müssen täglich schwere Arbeit leisten – gönn ihnen zwischendurch ein Spielchen!
Foto: Adobe Stock

Handtuchziehen:

Für dieses Spiel brauchst du ein Handtuch und mindestens ein anderes Kind. Es können aber auch mehr Kinder mitmachen. Setzt euch mit nackten Füßen einander gegenüber auf den Boden. Legt das Handtuch zwischen euch auf den Boden. Versucht jetzt, mit euren Zehen nach dem Handtuch zu greifen. Wer loslässt, hat verloren!

Murmel-Wettspiel:

Bereitet mit zwei Schnüren am Boden eine Start- und eine Ziellinie vor. Alle, die mitmachen, stellen sich mit bloßen Füßen hinter die Startlinie. Vor jedem liegen sechs Murmeln auf dem Boden, die hinter die Ziellinie zu tragen sind. Jedes Kind greift mit den Zehen des linken Fußes eine Murmel und bringt sie auf dem rechten Fuß hüpfend hinter die Ziellinie. Dann läuft es zurück, um mit dem rechten Fuß die nächste Murmel zum Ziel zu tragen. Wer zuerst seine sechs Murmeln auf die andere Seite gebracht hat, hat gewonnen. Ihr könnt das Spiel natürlich auch einfach mit kleinen Steinen spielen.

Als deine Großeltern Kinder waren, waren Murmeln beliebte Spielzeuge

Seilgreifen:

Je mehr Kinder bei diesem Spiel mitmachen, desto lustiger! Setzt euch in einer Reihe auf den Boden. Der Erste oder die Erste beginnt und greift das Seil mit den Zehen, hebt es hoch und gibt es zuerst an den anderen Fuß und mit dem anderen Fuß dann an den nächsten Mitspieler oder die nächste Mitspielerin weiter. Wer das Seil fallen lässt, hat verloren. Das Spiel kann natürlich auch nur zu zweit gespielt werden. Setzt euch dafür einander gegenüber auf den Boden.

Gut zu wissen: All diese Spiele kräftigen die Muskeln deiner Füße. Warum das gut ist? Die Füße müssen den ganzen Tag schwer tragen, nämlich deinen Körper. Sind die Füße fit, geht das viel leichter. Hat man Probleme mit den Füßen, wirkt sich das meist auf andere Körperteile aus, denn alles in deinem Körper hängt zusammen. Trainierst du regelmäßig deine Muskeln in Füßen und Zehen, kannst du vielen Wehwehchen vorbeugen.

Noch mehr Ideen für deine Freizeit findest du in „Das große Ravensburger-Buch der Kinderbeschäftigung“ von Helga Braemer / Renate Falk / Kraft Geer / Edith Harries / Dorothée Kreusch-Jacob / Bertrun Jeitner-Hartmann (Hrsg.) / Doris Rübel (Verlag Ravensburger)   

Credit: Ravensburger Verlag GmbH

Hier geht es zur Webseite von Ravensburger.

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Bester junger Naturfotograf gekürt

Bester junger Naturfotograf gekürt

Ein zehn Jahre alter Inder wurde für sein Foto von einer Spinne und ihrem Netz ausgezeichnet.

Mit diesem Foto hat ein Zehnjähriger einen Wettbewerb gewonnen. Vidyun R Hebbar aus Indien wurde zum „Young Wildlife Photographer des Jahres 2021″ gekürt
Foto: Young Wildlife Photographer 2021_Vidyun R Hebbar

Jedes Jahr gibt es einen Foto-Wettbewerb des Naturhistorischen Museums in London. Auch heuer hat er wieder stattgefunden. Neben Erwachsenen können dabei auch Kinder mitmachen. Bei den Jungen hat in diesem Jahr der zehnjährige Vidyun R Hebbar aus Indien gewonnen. Er wurde zum „Young Wildlife Photographer des Jahres 2021“ (sprich: jang waildlaif fotohgräffa) gekürt. Damit ist er heuer der beste junge Naturfotograf.

Das Bild, das der Zehnjährige gemacht hat, zeigt eine Spinne, die ihr Netz webt. Dabei wird das Netz von einem Scheinwerfer angestrahlt. Vidyun R Hebbar hat übrigens nicht zum ersten Mal bei diesem Wettbewerb mitgemacht. Schon mit acht Jahren hat er Fotos eingereicht. Er fotografiert schon sehr lange – am liebsten Tiere in seiner Heimatstadt Bangalore.

Hier kannst du das Gewinnerfoto des Zehnjährigen sehen:

Fische beim Laichen

Bei den Erwachsenen hat den Bewerb der Franzose Laurent Ballesta gewonnen. Er ist „Wildlife Photographer des Jahres 2021“. Laurent Ballesta arbeitet als Unterwasserfotograf und Biologe. Sein Foto wurde aus mehr als 50.000 Einsendungen ausgewählt. Es zeigt Zackenbarsche im Pazifik. Genauer gesagt wurde das Foto beim Atoll Fakarava aufgenommen. Ein Atoll ist meistens ein Korallenriff, das wie ein Ring angeordnet ist. In der Mitte des Ringes befindet sich Meerwasser. Dieses Wasser wird als Lagune bezeichnet, weil es fast keine Verbindung mit dem Meer rund um das Atoll hat. Die Fische, die Ballesta aufgenommen hat, waren gerade beim Laichen. Das heißt, sie legten ihre Eier im Wasser ab. Die Fische tun das jedoch nur im Juli und nur bei Vollmond. Deshalb war der Fotograf gemeinsam mit seinem Team fünf Mal zu dem weit entfernten Ort gereist, um endlich eine Aufnahme von dem Naturschauspiel zu bekommen.

Hier kannst du das Bild sehen:

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Der Hunger in der Welt ist groß

Der Hunger in der Welt ist groß

Zum Welthungertag am 16. Oktober: Viele Menschen müssen hungern. Wo die Lage gerade besonders schlimm ist.

Kinder im Jemen tragen Lebensmittelspenden nach Hause
Foto: Imago

Rund zweieinhalb Milliarden Menschen (in Zahlen: 2.500.000.000) weltweit haben nicht genug zu essen. Etwa 798 Millionen (in Zahlen: 798.000.000) davon sind unterernährt. Das bedeutet, dass das Hungern schon schwere Auswirkungen auf ihre Gesundheit hat. Etwa 145 Millionen Kinder (in Zahlen: 145.000.000) unter fünf Jahren können sich nicht richtig entwickeln, weil sie zu wenig zu essen haben.

Um auf diese Missstände aufmerksam zu machen, gibt es seit 1979 den „Welthungertag“ (auch Welternährungstag genannt). Der Gedenktag findet heuer also zum 42. Mal statt.

In diesen Ländern hungern Menschen

In manchen Ländern müssen besonders viele Menschen hungern. Gerade sind das Afghanistan, der Jemen (beide liegen in Asien) sowie Äthiopien, der Südsudan, Nigeria, Madagaskar und Teile von Burkina Faso, Niger und Mali (alle liegen in Afrika).

Von Hungertod bedroht

Besonders schlimm ist die Lage gerade im Jemen. Dort herrschen seit Langem Krieg und Chaos. Zwei Drittel der Menschen brauchen dort Hilfe. Sie haben zu wenig zu essen. Für die Kinder ist es besonders schwer, für 400.000 Kinder sogar lebensgefährlich. Sie drohen zu verhungern. Ein Helfer der Vereinten Nationen (UN) vor Ort sagt, dass es die „schlimmste humanitäre Krise der Welt sei“. Eine humanitäre Krise ist eine schlimme Notlage von Menschen. Viele Organisationen versuchen den Menschen vor Ort zu helfen. Das Geld dafür stammt einerseits von verschiedenen Ländern, aber auch von Spenden.

Wie wird geholfen?

Hilfsorganisationen versorgen hungernde Menschen vor Ort direkt mit Lebensmitteln und Wasser. Außerdem schicken sie Ärztinnen und Ärzte, um kranke Menschen zu betreuen. Auf lange Sicht ist es aber wichtig, dass sich die Menschen wieder selbst helfen können und sich versorgen können. Deshalb wird auch beim Wiederaufbau im Land geholfen. Ziel ist, dass die Menschen wieder selbst Getreide und Obst anbauen und ernten können und auch wieder Arbeit haben, um Geld zu verdienen.

Quelle für die Zahlen: https://worldhunger.io/

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Diesen Mini-Drachen gibt es wirklich

Diesen Mini-Drachen gibt es wirklich

Nachwuchs im Wiener Tiergarten Schönbrunn: Die Panzergürtelschweife haben zwei Junge bekommen. Warum das etwas Besonderes ist.

Bei Gefahr rollt sich der Mini-Drachen einfach zusammen
FOTO: TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/DANIEL ZUPANC

Eigentlich leben sie in felsigen Bergwänden in Südafrika. Doch einige Exemplare der Panzergürtelschweife leben auch im Wiener Tiergarten Schönbrunn. Sie wurden 2016 vor Schmugglern gerettet und im Tiergarten untergebracht. Vor Kurzem haben die Tiere Nachwuchs bekommen. Das ist etwas ganz Besonderes. Wenn diese Echsen nicht in ihrer normalen Umgebung leben, bekommen sie nämlich nicht so einfach Babys. In Wien sind nun gleich zwei Junge auf die Welt gekommen. Die Freude ist deshalb groß.

Mini-Drachen

Die kleinen Panzergürtelschweife werden auch als Mini-Drachen bezeichnet. Sie ähneln mit ihrer schuppigen Haut nämlich Drachen, so wie sie in Märchen vorkommen. Diese Schuppen brauchen die Tiere für ihren Schutz. Die Schuppen sind hart und für mögliche Fressfeinde (zum Beispiel Raubvögel oder Schakale) uninteressant. Weil der Bauch jedoch schuppenfrei ist, rollen sich die Tiere bei Gefahr einfach zusammen. Dann sind alle Körperteile geschützt.

Steckbrief:

Vorkommen: im Westen Südafrikas
Familie: Gürtelschweife
Größe: etwa 20 Zentimeter
Nahrung: frisst unter anderem Käfer, Skorpione und Pflanzen
Bedrohung: gelten als „gefährdet“. Der Lebensraum der Tiere schrumpft. Außerdem werden sie oft unerlaubt eingefangen und verkauft.
Besonderheit: bringen ihre Jungen lebend zu Welt

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Instagram rät: „Mach eine Pause!“

Instagram rät: „Mach eine Pause!“

Warum Instagram seine eigenen Nutzerinnen und Nutzer bald dazu aufruft, öfters von den sozialen Medien Pause zu machen.

Einfach einmal in die Natur gehen: Was machst du gerne, wenn du dich nicht im Internet herumtreibst?
Foto: Adobe Stock

Regelmäßig von Instagram Pause machen, dazu forderte ein wichtiger Mitarbeiter von Facebook vor Kurzem Kinder und Jugendliche auf. Instagram gehört zur Firma von Facebook, so wie auch WhatsApp. Außerdem sagte der Mitarbeiter, dass es bald Maßnahmen geben werde, damit Kinder und Jugendliche nicht mehr so leicht mit schädlichen Inhalten auf Instagram in Berührung kommen. Nicht alles, was dort zu lesen und zu sehen ist, tut Kindern und Jugendlichen nämlich gut. Wir haben berichtet, hier kannst du mehr dazu lesen.

Wie soll das gehen?

Ein eigenes Instagram für Kinder wird es nicht geben. Allerdings soll es bald eine eigene Funktion namens „Pause machen“ geben. Damit werden die Kinder und Jugendlichen dann aufgefordert, die Plattform zu verlassen und sich mit etwas anderem zu beschäftigen. Wann genau diese Funktion auf Instagram zu sehen sein wird, ist noch unklar. Wir halten dich auf dem Laufenden!

In der Zwischenzeit haben wir ein paar Tipps für dich, was du ohne soziale Medien mit deiner Zeit anfangen kannst. Zahllose Bastel-, Back- und Koch sowie Experimentier- und Spiele-Tipps findest du auf unserer Zeitvertreibsplattform.

Wenn du ausprobieren willst, was eure Eltern spielten, klick einfach hier!

Hier gibt es drei tolle Spieletipps für draußen!

Sara hat außerdem das Spiel „Sagaland“ von Ravensburger unter die Lupe genommen. Das sagt sie dazu!

Und jetzt bist du dran: Verrate uns doch, was du gerne machst, wenn du dich nicht gerade im Internet herumtreibst! Schreib uns eine E-Mail an kinderzeitung@kleinezeitung.at mit deinen ganz persönlichen Freizeittipps!

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Kinder pflanzen einen Weltrekord-Wald

Kinder pflanzen einen Weltrekord-Wald

Im Mai haben Kinder der Volksschule Gratkorn einen Weltrekord mit Papierbäumen aufgestellt. Jetzt folgte die Einlösung eines Versprechens.

Kinder aus der Volksschule Gratkorn haben einen Wald aus 400 Bäumen gepflanzt
Foto: ProHolz
Patrick Treml mit der Weltrekord-Schlange aus Papierbäumen. Er hatte auch die Idee zu dem Projekt
Foto: Ballguide/Nadja Fuchs

400 Bäume für ein besseres Klima: So viele Jungpflanzen haben die Kinder der Volksschule Gratkorn mithilfe von Profis auf einem Stück Land vor Ort gepflanzt. Damit haben sie ein Versprechen eingelöst, das mit einem Weltrekord mit Papierbäumen seinen Anfang nahm. In Gratkorn wurde nämlich im Mai dieses Jahres die längste Papierbaumkette der Welt erschaffen. Sie bestand aus mehr als 18.000 einzelnen Bäumen. Alle wurden sie liebevoll ausgeschnitten und bemalt. Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Gratkorn hatten dabei Hilfe vom Team von „Papier macht Schule“ sowie aus aller Welt. Von überall wurden nämlich Papierbäume für den Weltrekord zugeschickt. 26 Länder machten mit. Pro 50 Papierbäumen sollte ein echter Baum gepflanzt werden – 360 also. 40 zusätzliche Pflänzchen wurden von Mayr Melnhof Forst gespendet.

Rekordwald

Auf die Papierbäume folgte jetzt ein echter Wald. Insgesamt 400 Bäume wurden gepflanzt: Schwarzerlen, Eichen, Ahorn und Tannen. Weil die jungen Pflanzen im Herbst besonders gut anwachsen, wurde jetzt gesetzt. Rund 120 Kinder der Volksschule machten deshalb statt eines Wandertags einen Pflanztag. Den Kindern hat es gefallen. Das zeigen auch ihre Wortmeldungen:

„Mir gefällt besonders gut an unserem Wald, dass rund um die kleinen Bäume viele große Bäume wachsen. Die passen auf die Baumkinder auf und sagen ihnen, wie sie wachsen müssen.“

„Ich habe gerade eine Schwarzerle gepflanzt. Die wächst hier besonders gut, weil der Bach in der Nähe ist.“
„Mein Opa hat auch einen Wald. Aber unserer ist schöner, weil er bunter ist.“

„Jetzt fehlen nur mehr die Rehe, dann ist der Wald perfekt.“

Von dem Pflanztag gibt es natürlich auch jede Menge Bilder. Hier kannst du sie durchklicken!

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