Der Hunger in der Welt ist groß

Der Hunger in der Welt ist groß

Zum Welthungertag am 16. Oktober: Viele Menschen müssen hungern. Wo die Lage gerade besonders schlimm ist.

Kinder im Jemen tragen Lebensmittelspenden nach Hause
Foto: Imago

Rund zweieinhalb Milliarden Menschen (in Zahlen: 2.500.000.000) weltweit haben nicht genug zu essen. Etwa 798 Millionen (in Zahlen: 798.000.000) davon sind unterernährt. Das bedeutet, dass das Hungern schon schwere Auswirkungen auf ihre Gesundheit hat. Etwa 145 Millionen Kinder (in Zahlen: 145.000.000) unter fünf Jahren können sich nicht richtig entwickeln, weil sie zu wenig zu essen haben.

Um auf diese Missstände aufmerksam zu machen, gibt es seit 1979 den „Welthungertag“ (auch Welternährungstag genannt). Der Gedenktag findet heuer also zum 42. Mal statt.

In diesen Ländern hungern Menschen

In manchen Ländern müssen besonders viele Menschen hungern. Gerade sind das Afghanistan, der Jemen (beide liegen in Asien) sowie Äthiopien, der Südsudan, Nigeria, Madagaskar und Teile von Burkina Faso, Niger und Mali (alle liegen in Afrika).

Von Hungertod bedroht

Besonders schlimm ist die Lage gerade im Jemen. Dort herrschen seit Langem Krieg und Chaos. Zwei Drittel der Menschen brauchen dort Hilfe. Sie haben zu wenig zu essen. Für die Kinder ist es besonders schwer, für 400.000 Kinder sogar lebensgefährlich. Sie drohen zu verhungern. Ein Helfer der Vereinten Nationen (UN) vor Ort sagt, dass es die „schlimmste humanitäre Krise der Welt sei“. Eine humanitäre Krise ist eine schlimme Notlage von Menschen. Viele Organisationen versuchen den Menschen vor Ort zu helfen. Das Geld dafür stammt einerseits von verschiedenen Ländern, aber auch von Spenden.

Wie wird geholfen?

Hilfsorganisationen versorgen hungernde Menschen vor Ort direkt mit Lebensmitteln und Wasser. Außerdem schicken sie Ärztinnen und Ärzte, um kranke Menschen zu betreuen. Auf lange Sicht ist es aber wichtig, dass sich die Menschen wieder selbst helfen können und sich versorgen können. Deshalb wird auch beim Wiederaufbau im Land geholfen. Ziel ist, dass die Menschen wieder selbst Getreide und Obst anbauen und ernten können und auch wieder Arbeit haben, um Geld zu verdienen.

Quelle für die Zahlen: https://worldhunger.io/

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