Autor: Barbara Jauk

Warum Elefanten ohne Stoßzähne geboren werden

Warum Elefanten ohne Stoßzähne geboren werden

Wo sind die Stoßzähne abgeblieben? Forscherinnen und Forscher sind einem Rätsel um afrikanische Elefanten ein Stück nähergekommen.

Im afrikanischen Land Mosambik werden immer mehr Elefantenweibchen ohne Stoßzähne geboren
Foto: Imago

In einem Nationalpark im afrikanischen Land Mosambik kommen immer öfter Elefanten ohne Stoßzähne zur Welt. Wie kann das sein? Mit Schuld daran soll der Mensch sein, wie eine neue Studie besagt. Elefanten wurden in dem betreffenden Gebiet zwischen 1977 und 1992 nämlich in Massen gewildert. Das heißt, sie wurden gejagt und getötet, um an ihre Stoßzähne zu kommen. Nach dieser Zeit gab es dort rund 90 (von 100) Prozent weniger Elefanten.

Was war da los?

Damals gab es in Mosambik viele Kämpfe. Um an Geld für die Waffen zu kommen, jagten beide verfeindeten Parteien die Elefanten. Sie töteten sie und verkauften die Stoßzähne der Tiere. Das nennt man Wilderei. Die Stoßzähne von Elefanten werden auch Elfenbein genannt. Es ist sehr beliebt und wird um teures Geld gekauft. Elefanten zu töten und Elfenbein zu verkaufen ist eigentlich streng verboten. Nach dem Ende der Auseinandersetzungen in Mosambik wurde wieder weniger gewildert und mehr Tiere wurden geboren. Die Art erholte sich. Doch eines war verblüffend: immer mehr weibliche Elefanten kamen ohne Stoßzähne zur Welt.

Stoßzähne: List der Natur

Die Forscherinnen und Forscher vermuten, dass die Jagd auf die Tiere damit zu tun hat. Die Natur will nämlich, dass die Elefanten überleben und die Weibchen weiter Junge bekommen. Damit das passiert und sie nicht mehr von den Menschen wegen ihrer Stoßzähne gejagt werden, wachsen vielen Weibchen keine Zähne mehr. Dazu haben sich die sogenannten Gene der Tiere verändert. Gene enthalten verschiedene Informationen. Zum Beispiel bestimmen Gene, wie ein Lebewesen ausschaut, also auch, ob einem Tier Stoßzähne wachsen.

Auf der Karte siehst du, wo Mosambik liegt:

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Jugendwort des Jahres gesucht: Ratet mit!

Jugendwort des Jahres gesucht: Ratet mit!

„Cringe“, „sus“ und „lit“ lassen dich ratlos zurück? Dabei stehen sie zur Wahl des „Jugendwort des Jahres“. Wir haben nachgeforscht, was sie bedeuten.

Welche Jugendwörter kennst du?
Foto: Adobe Stock

Auch heuer gilt es wieder das österreichische Jugendwort des Jahres zu wählen. Menschen, die jünger als 25 Jahre sind, können dabei mitmachen. Hier geht es zur Abstimmung.

Bevor ihr abstimmt, könnt ihr bei uns den Test machen, ob ihr wisst, was denn die Wörter, die zur Wahl stehen, wirklich bedeuten. Los geht’s!
Achtung! Wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorne beginnen!

In welcher Situation würdest du das Wort "cringe" (sprich: krinsch) verwenden?

Richtig! Falsch!

Das Wort "cringe" heißt aus dem Englischen übersetzt "zusammenzucken" oder "erschaudern". Es bedeutet peinlich. Jugendliche verwenden es vor allem, wenn sie sich fremdschämen. Das heißt, jemand anderer macht etwas Peinliches und man selbst schämt sich dafür.

Deine Freundin hat schon wieder einmal "geflext". Welche Situation könnte das beschreiben?

Richtig! Falsch!

"To flex" (sprich: tuu flex) kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt "biegen". Von den heimischen Jugendlichen wird es verwendet, um zu beschreiben, dass jemand angibt oder prahlt.

"Lit" ist gleichbedeutend mit ...

Richtig! Falsch!

Auch "lit" kommt aus dem Englischen. Übersetzt heißt es so viel wie "beleuchtet". Jugendliche verwenden das Wort, um etwas Gutes und Tolles zu beschreiben. Der österreichische Rapper (sprich: räpper) "Money Boy" (sprich: mani boi) verwendet das Wort häufig und hat es bekannt gemacht.

"Sus": Für welche Situation wäre das Wort passend?

Richtig! Falsch!

"Sus" ist die Abkürzung für „suspekt“ oder das englische Wort „suspect“. Jugendliche verwenden es, wenn ihnen etwas seltsam oder verdächtig vorkommt.

Deine Schwester sagt ständig "same" zu ihrem Freund, wenn er sagt, dass er sie gerne hat. Was könnte sie damit meinen?

Richtig! Falsch!

„Same“ (sprich: säim) kommt aus dem Englischen und bedeutet „gleich“. Im übertragenen Sinn verwenden es Jugendliche, wenn sie sagen wollen „ja, ich dich auch“, „ja, das geht mir auch so" oder „ich sehe das wie du“, „ich kenne das auch“.

"Sheesh" ist ein anderer Ausdruck für ...

Richtig! Falsch!

"Sheesh" (sprich: schisch) wird als Ausruf verwendet. Damit zeigen Jugendliche, dass sie erstaunt, verwundert oder auch genervt sind. Ursprünglich dürfte das Wort von einem türkischen Ausdruck stammen.

Als "gäistig" wird jemand bezeichnet, der ...

Richtig! Falsch!

Das Wort "gäistig" ist eine Abwandlung von "gesitig". Es wird für besonders bewegliche Menschen oder auch Schnelldenker verwendet.

Was für ein "Geringverdiener"! Wer könnte damit gemeint sein?

Richtig! Falsch!

"Geringverdiener" wird unter Jugendlichen zwar scherzhaft für Verlierer gebraucht. In Wahrheit ist das Wort aber sehr beleidigend. Darin schwingt nämlich mit, dass Menschen, die weniger Geld verdienen, Verlierer sind.

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Songcontest: Gib den Kinderrechten DEINE Stimme!

Songcontest: Gib den Kinderrechten DEINE Stimme!

Wer gewinnt den Kinderrechte-Songcontest? Bis 19. November kannst du noch mitstimmen!

Du kannst mitbestimmen, wer den Kinderrechte-Songcontest gewinnt
Foto: Adobe Stock

Rund um den internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November wird heuer zum dritten Mal der Kinderrechte-Songcontest ausgetragen. Veranstaltet wird der Bewerb von der Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark. Das ist eine Organisation, die sich um die Anliegen von Kindern und Jugendlichen kümmert. Dort kann sich jedes Kind und jeder Jugendliche mit seinen Fragen hinwenden.

Damit alle Menschen wissen, wie wichtig Kinderrechte sind, wurde auch 2021 wieder der Kinderrechte-Songcontest ausgeschrieben. Alle Interessierten (Sängerinnen und Sänger sowie Gruppen) konnten ihre Lieder und Beiträge einreichen. Von allen heuer eingesandten Beiträgen wurden 10 Finalistinnen und Finalisten vom Musikproduzenten Max Bieder und der Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark ausgewählt.

Stimme bis 19. November mit!

Noch bis 19. November 2021,19 Uhr, kannst du für deinen Lieblingssong abstimmen! Hier gehts zur Abstimmung!

Das Finale des Kinderrechte-Songcontests findet wegen der Coronakrise heuer online (sprich: onlein) statt. Es geht am 19. November über die Bühne. Du kannst live im Internet dabei sein. Der Siegersong wird direkt im Anschluss an die Live-Veranstaltung veröffentlicht.

Der Gewinnersong erhält eine professionelle Aufnahme im Studio. Außerdem gibt es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer spannende Preise. Mehr dazu erfährst du hier!

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Basteltipp: Wilde Tiere aus Blättern

Basteltipp: Wilde Tiere aus Blättern

Von Grün zu Rot und Gelb: Warum sich im Herbst die Blätter verfärben.

Die verschiedenen Formen der Blätter eignen sich gut, um unterschiedliche Tiere zu basteln
Foto: Adobe Stock
Dieses Material brauchst du
Foto: ARGE KIWI

Beim letzten Herbstspaziergang haben die Kinder eine Menge Herbstblätter in verschiedenen Farben gesammelt. Sie sehen sehr unterschiedlich aus. Manche sind noch grün, aber viele sind schon gelb oder rot und manche haben sogar ganz bunte Schattierungen. Woher kommen denn die vielen Farben in den Blättern, fragen sich die Kinder. Sie wollen sie unbedingt mit nach Hause nehmen und etwas aus ihnen basteln.

Du brauchst:

  • Papier
  • viele bunte Herbstblätter
  • Farbstifte
  • Klebstoff

So geht es:

Betrachte deine Blätter! Welches Tier erkennst du in deinem Blatt? Vielleicht eine Eule oder doch einen Frosch?

Foto: ARGE KIWI

Klebe dein Blatt auf das Papier und zeichne dazu einen Teich oder einen Baum oder eine ganze Landschaft.

Foto: ARGE KIWI

Du kannst auch aus vielen Blättern etwas gestalten, etwa ein Blättermonster!

Foto: ARGE KIWI

Was steckt dahinter?

In den Blättern der Bäume befindet sich der Farbstoff Chlorophyll (sprich: klorofül). Er färbt die Blätter grün. Der Baum braucht den grünen Farbstoff, um mit seiner Hilfe aus Sonnenlicht und dem Gas „Kohlenstoffdioxid“ lebenswichtige Nährstoffe für sich herzustellen. Bei diesem Vorgang wird auch Sauerstoff frei, den wir zum Atmen brauchen. Den Vorgang nennt man Fotosynthese (sprich: fotosüntese).

Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden und weniger Sonne scheint, kann der Baum nicht mehr so viel Fotosynthese betreiben. Er beginnt sich auf den Winter vorzubereiten. Das macht er, indem er den grünen Farbstoff aus den Blättern zurück in seine Äste, seinen Stamm und in die Wurzeln zieht. Zurück im Blatt bleiben die gelben und roten Farbstoffe, die man vorher nicht gesehen hat, weil das Grün alle anderen Farbstoffe überdeckt hat.

Noch mehr spannende Experimentiergeschichten findest du im Buch „Sagenhafte Experimente und spannende Luftgeschichten – von uns für dich erklärt“. Hier geht’s zur Bestellung des Buches!

Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei der ARGE KIWI. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen und Kindergärten an.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Aufgespielt: Bastle dir dein eigenes Instrument!

Aufgespielt: Bastle dir dein eigenes Instrument!

Panflöte und Mobile: Wie du mit einfachen Mitteln dein ganz persönliches Musikinstrument basteln kannst.

Welche Töne holst du aus deiner selbstgebastelten Panflöte heraus?
Foto: Adobe Stock

Gegenstände und Dinge aus Haushalt und Umwelt kannst du mit ein bisschen Fantasie zu einem Musikinstrument umfunktionieren. Du wirst sehen, das ist einfacher als gedacht. Mit ein wenig handwerklichem Geschick und der Hilfe eines Erwachsenen kannst du dir dein ganz persönliches Musikinstrument bauen. Los geht’s!

Panflöte:

Für deine Panflöte brauchst du verschieden lange Bambusstücke. Reihe sie der Höhe nach nebeneinander auf. Als Vorbild kannst du die Panflöte im Bild nehmen. Binde einzelne Teile mit einem Stück Bast fest aneinander oder klebe sie mit Klebeband fest. Fertig ist deine Panflöte! Lege jetzt deine Lippen leicht an den geraden Teil der Flöte und blase leicht über die verschiedenen Öffnungen hinweg. Du wirst unterschiedliche Töne hören können.

Reihe deine Bambusstäbchen wie im Bild aneinander
Foto: Adobe Stock

Klangmobile:

Muscheln, Joghurtbecher, Löffel oder Gabeln: Daraus lässt sich ein klangvolles Mobile (siehe Bild) herstellen. Einfach verschiedene Gegenstände an Fäden aufhängen. Bei Luftzug erklingt das Mobile ganz von alleine. Natürlich kannst du das Klangmobile auch extra anstoßen und so verschiedene Klänge erzeugen.

Lass deiner Fantasie beim Bau deines Mobiles freien Lauf
Foto: Ravensburger

Klangraum:

Verwandle dein Zimmer in einen einzigen Klangraum. Hänge (natürlich nur mit der Erlaubnis deiner Eltern) Pfannen, Töpfe und andere unzerbrechliche Gefäße, wie etwa Dosen, an Schnüren fest. Verteile sie überall im ganzen Raum, und zwar so, dass du sie leicht erreichen kannst. Beweg dich durch dein Zimmer und schlage (zum Beispiel mit einem Kochlöffel) auf deine „Instrumente“. Du kannst auch darauf klopfen. Welche Töne und Geräusche hörst du? Wie lange klingen die Töne nach?

Noch mehr Ideen für deine Freizeit findest du in „Das große Ravensburger-Buch der Kinderbeschäftigung“ von Helga Braemer / Renate Falk / Kraft Geer / Edith Harries / Dorothée Kreusch-Jacob / Bertrun Jeitner-Hartmann (Hrsg.) / Doris Rübel (Verlag Ravensburger)   

Credit: Ravensburger Verlag GmbH

Hier geht es zur Webseite von Ravensburger.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Weltklimakonferenz: Einmal kurz die Welt retten

Weltklimakonferenz: Einmal kurz die Welt retten

Zum Ende der Weltklimakonferenz: Warum jetzt viele von „Greenwashing“ sprechen und was damit genau gemeint ist.

Gegen den Klimawandel: Menschen (hier in Frankreich) weltweit fordern die Politikerinnen und Politiker auf, schnell und ernstgemeint zu handeln und nicht nur vorzugeben, etwas zu tun
Foto: Imago
Ein Politiker aus dem Inselstaat Tuvalu hielt eine Rede im Meer. Damit wollte er darauf aufmerksam machen, dass wegen der Erderwärmung viele Teile der Erde untergehen könnten
Foto: YouTube/Screenshot

Die Welt muss gerettet werden. Der Klimawandel muss gestoppt werden. Darin sind sich fast alle einig. Etwas wirklich dafür zu tun, ist eine andere Sache. Denn immer hat das mit Verzicht, zusätzlicher Arbeit oder weniger Geld zu tun. Bei der Weltklimakonferenz in der schottischen Stadt Glasgow (sprich: gläsgou) verhandeln Vertreterinnen und Vertreter aus rund 200 Ländern deshalb besonders hart miteinander. Am Freitag (12. 11.) gehen diese Verhandlungen zu Ende.

Die gute Nachricht: Drei wichtige Punkte wurden schon beschlossen.

Erstens: 100 Länder wollen bis 2030 die Zerstörung der Wälder stoppen. Lies mehr dazu hier!

Zweitens: Es soll weniger vom sogenannten Methan produziert werden. Methan ist wie CO2 (sprich: ze_o-zwei) ein schädliches Treibhausgas. Methan ist sogar rund 80 Mal schädlicher als CO2. Es entsteht vor allem bei der Haltung von Rindern und bei der Gewinnung und Verarbeitung von Erdgas, Erdöl und Kohle. Bis 2030 soll Methan um etwas weniger als ein Drittel (30 Prozent) im Vergleich zum Jahr 2020 gesenkt werden.

Drittens: 24 Länder (darunter Österreich), sechs große Auto-Hersteller und einige Städte wollen, dass keine Verbrennungsmotoren mehr hergestellt werden. Verbrennungsmotoren werden mit Benzin oder Diesel betrieben. Beide sind besonders schädlich für die Umwelt.

Damit wir den Klimawandel stoppen können, braucht es aber noch viel mehr. Nämlich schnell echte Taten. Schließlich soll die Erderwärmung unter 1,5 Grad bleiben. Denn: Je wärmer es auf der Erde wird, desto ungemütlicher und weniger lebenswert wird das Leben für Menschen, Tiere und Pflanzen. Lies hier mehr dazu!

Weltklimakonferenz: „Greenwashing“

Viele Umweltschutzorganisationen fordern deshalb schärfere Maßnahmen und Pläne, um das Klima zu retten. Sie werfen den Politikerinnen und Politikern „Greenwashing“ (sprich: grihnwosching) und „Schönfärberei“ vor. Was heißt das genau?

Greenwashing“ kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „grünwaschen“. Eigentlich ist damit gemeint, dass Firmen ihre Waren gut dastehen lassen. Die Firmen stellen die Waren und manchmal auch die Firma selbst viel umwelt- und klimafreundlicher dar, als sie es wirklich sind. Das soll dafür sorgen, dass Leute die Waren von diesen Firmen kaufen. Viele Menschen kaufen nämlich lieber Waren, die gut für Umwelt und Klima sind.

Wenn Politikerinnen und Politikern auf der Weltklimakonferenz „Greenwashing“ vorgeworfen wird, bedeutet das etwas Ähnliches: Sie stellen ihre Pläne, um das Klima zu retten, besser dar, als sie in Wahrheit sind. In Wahrheit seien die Pläne nämlich schwach und nicht konkret genug, meinen die Klimaschützerinnen und Klimaschützer.

„Ich will, dass ihr wütend bleibt!“

Viele Menschen gehen in Glasgow und in anderen Städten für ein besseres Klima auf die Straße. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama findet das gut. „Ich will, dass ihr wütend bleibt! Ich will, dass ihr frustriert bleibt!“, sagte er während der Weltklimakonferenz an diese Menschen gerichtet. Und er verriet auch ein Geheimnis: Regierungen bräuchten diesen Druck, um wirklich Gesetze im Sinne des Klimas zu beschließen.

Barack Obama bei einer Rede auf der Weltklimakonferenz Foto: Imago

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Quiz: Diese Namen sind spitze

Quiz: Diese Namen sind spitze

Nur wer Spitzenleistungen erbringt und sehr bekannt ist, bekommt auch einen Spitznamen. Das gilt auch für die Welt des Sports. Rate mit, wie diese Top-Sportlerinnen und -sportler noch genannt werden!

Mikaela Shiffrin
Foto: Imago

Starte jetzt das Quiz! Achtung! Wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorne beginnen!

Cristiano Ronaldo wird auch ... genannt.

Foto: Imago
Richtig! Falsch!

Der 36-jährige Weltfußballer aus Portugal wird auch als CR7 bezeichnet. Der Spitzname setzt sich aus den beiden Anfangsbuchstaben seines Vor- und Nachnamens sowie aus der Rückennummer zusammen.

Max Verstappen wird auch ... genannt. (Achtung! Auch Mehrfach-Auswahl möglich!)

Foto: Imago

Bitte 2 richtige Antworten wählen

Richtig! Falsch!

Der 24-jährige Formel 1-Rennfahrer Max Verstappen trägt die Spitznamen "Mad Max" (sprich: mäd) und "Super Max". Mad ist englisch und heißt übersetzt verrückt.

Lionel Messi wird auch ... genannt.

Foto: Imago
Richtig! Falsch!

Der argentinische Weltfußballer Lionel Messi, der seit Kurzem beim Verein Paris Saint Germain spielt, wird seit seiner Kindheit als "La Pulga" bezeichnet. "La Pulga" heißt aus dem Spanischen übersetzt "der Floh". Messi erhielt diesen Spitznamen, weil er so klein und schnell ist.

Mikaela Shiffrin wird auch ... genannt.

Foto: Imago
Richtig! Falsch!

Das 26-jährige Ski-Ass aus den USA schläft gerne und oft. Zwischendurch ein kleines Schläfchen ist ganz typisch für sie. Deshalb hat die Olympiasiegerin und Weltmeisterin auch den Namen "Sir Naps A Lot" bekommen. Als "nap" (sprich: nep) bezeichnet man einen kurzen Schlaf, "Sir" (sprich: sör) ist eigentlich die Anrede für einen Herren und "a lot" (sprich: ä lot) heißt aus dem Englischen übersetzt viel.

Rafael Nadal wird auch ... genannt. (Achtung! Auch Mehrfach-Auswahl möglich!)

Foto: Imago

Bitte 2 richtige Antworten wählen

Richtig! Falsch!

Der 35-jährige Welt-Tennisspieler aus Spanien trägt zwei Spitznamen. Einerseits wird sein Vorname abgekürzt. Weil Nadal in dem Ort Manacor (auf der spanischen Insel Mallorca) wohnt, wird er auch als "Stier von Manacor" bezeichnet.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Neu-Delhi: Keine Luft zum Atmen

Neu-Delhi: Keine Luft zum Atmen

Grau und ungesund: Über der indischen Hauptstadt Neu-Delhi hängt eine dicke Rauch- und Nebelschicht. Warum das gefährlich ist.

Die Kinder spielen draußen, obwohl die Luft sehr schlecht ist
Foto: Imago
Feuerwerke schauen zwar schön aus, sind aber schlecht für die Umwelt
Foto: Imago

Seit einigen Tagen können die Menschen in Neu-Delhi kaum atmen. Es herrscht wieder Smogalarm. Die ganze Stadt versinkt in einer grauen und stinkigen Rauch- und Nebelhülle. Nicht einmal die Sonne kann durch diese dicke Schicht durchdringen.

Was ist Smog eigentlich genau?

Smog steht für eine Form der Luftverschmutzung. Das Wort „Smog“ setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern für Rauch (smoke, sprich: smouk) und Nebel (fog). Smog ist eine Art Nebel aus winzig kleinen Staubteilchen und entsteht aus Abgasen und Rauch. Das Wetter spielt dabei eine wichtige Rolle: Wenn es kalt ist, steigt die Luft nicht so schnell nach oben und der schmutzige Nebel bleibt in Bodennähe hängen.

Jedes Jahr aufs Neue

Smog ist für Neu-Delhi nichts Neues. Jedes Jahr um diese Jahreszeit wird die Luft dort besonders schlecht. Neu-Delhi zählt zu den Städten, in denen die Luft besonders verschmutzt ist. Warum? Das hat mehrere Gründe.

  • Viel Verkehr: In der Stadt leben mehr als 21 Millionen Menschen. Das sind ungefähr zweieinhalb Mal so viele Menschen als in Österreich leben. Sehr viele davon fahren mit Autos und Mopeds, die nicht umweltfreundlich sind und sehr viele schädliche Abgase verursachen.

    So geht es auf den Straßen von Neu-Delhi zu
    Foto: Imago
  • Offenes Feuer: In Neu-Delhi haben nicht alle einen elektrischen Herd zu Hause. Viele Menschen kochen dort noch immer an einer Feuerstelle.
  • Abgebrannte Felder: Jahr für Jahr zünden Bäuerinnen und Bauern, nachdem sie die Ernte eingebracht haben, die Felder an. So wollen sie die Pflanzenreste auf den Äckern loswerden. Das erzeugt natürlich viel ungesunden Rauch.
  • Lichterfest: Anfang November findet in Indien das Lichterfest „Diwali“ statt. Das Fest wird von den Hindis gefeiert und ist ähnlich wichtig, wie für viele bei uns Weihnachten. Rund um das Lichterfest treffen sich die Familien und feiern miteinander. Die Häuser werden mit Lichtern geschmückt. Es gibt auch trotz Verbot viele Feuerwerke und offene Feuer, die viel Rauch verursachen.

Warum ist Smog ungesund?

Wenn zu viele Abgase in der Luft sind, können die Menschen nicht mehr richtig atmen. Viele Menschen müssen husten oder haben Kopfschmerzen. Anderen wird es übel oder sie werden schwach. Wenn Menschen immer wieder Smog ausgesetzt sind, dann können sich auch länger anhaltende Krankheiten entwickeln, zum Beispiel Erkrankungen der Atemwege oder der Lunge. Für Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind, sei das doppelt schlecht, warnen die Expertinnen und Experten. Denn auch Covid-19 greift die Lunge an.

Auf der Karte kannst du sehen, wo Neu-Delhi genau liegt:

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Zum Tag der Erfinder: Wer hat’s erfunden?

Wer hat's erfunden?

Zum Tag der Erfinder am 9. November: Chips, Klettverschluss und Eis – so erblickten sie das Licht der Welt.

Wir lieben Kartoffelchips! Aber wer hat sie eigentlich erfunden?
Foto: Adobe Stock

Telefone, Taschenlampen, Computer: Nichts davon würde es geben, hätte es nicht einmal jemand erfunden. Oft wurden solche Erfindungen zufällig gemacht. Manchmal suchten Tüftlerinnen und Tüftler aber auch ganz konkret nach einer bestimmten Erfindung. Wir verraten dir heute alles über drei ganz besondere Erfindungen unserer Zeit.

Speiseeis:

In China haben die Leute schon vor mehr als 3000 Jahren Eis gegessen. Damals gab es aber weder Tiefkühltruhen noch Eismaschinen. Daher haben die Leute Schnee oder gefrorenes Wasser mit Honig, Wein oder Gewürzen wie Ingwer oder zerstoßenen Früchten vermischt. Vor ungefähr 700 Jahren brachte dann der Seefahrer Marco Polo Speiseeis-Rezepte aus China mit nach Venedig in Italien. Das erste Mal wurde Speiseeis 1597 in einem Kochbuch erwähnt. Die erste Eisdiele gab es im 17. Jahrhundert in Paris.

Kartoffelchips:

Einem unzufriedenen Gast verdanken wir die Erfindung von Kartoffelchips. Der Mann schickte im Jahre 1853 in einem Gasthaus in den USA seine Bratkartoffeln mehrmals in die Küche zurück. Der Grund: Sie waren ihm zu dick geschnitten. George Crum (sprich: dschordsch kramm), der Koch, ärgerte sich so darüber, dass er die Kartoffel extra dünn schnitt und sie mit viel zu viel Salz bestreute. Eigentlich wollte er den unzufriedenen Gast damit noch mehr ärgern. Aber: Dem Gast schmeckte diese Zubereitungsart. Die Kartoffelchips waren erfunden!

Klettverschluss:

Der Schweizer Georges de Mestral und sein Hund kamen vom Jagen immer mit Kletten in Gewand und Fell nach Hause. Die kleinen Pflanzen blieben mit ihren zahlreichen winzigen Häkchen beim Wandern durch den Wald hängen und ließen sich nur schwer wieder entfernen. Dem Ärger darüber folgte bald ein Aha-Moment. Denn als sich der Mann die Kletten genauer ansah, erkannte er, dass die Technik dahinter nützlich sein konnte. Also ließ er sich die Erfindung patentieren.

Was ist ein Patent?

Das Patent ist eine Art Pass. Mit diesem Pass wird dem Erfinder bestätigt, dass er der Erste auf der ganzen Welt war, der diese Idee hatte. Wer das Patent für eine Erfindung besitzt, darf dann diese Erfindung erzeugen oder bauen und auch verkaufen. In Österreich ist für Erfindungen das „Österreichische Patentamt“ zuständig. Um ein Patent anzumelden, muss man etwas zahlen. Es ist nämlich nicht gratis.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Afghanistan: Schulverbot für Mädchen

Afghanistan: Schulverbot für Mädchen

Warum in Afghanistan das Lernen in der Schule nicht für alle selbstverständlich ist.

Dieses Mädchen in Frankreich ging für die Rechte der Mädchen und Frauen in Afghanistan auf die Straße
Foto: Imago

Buben dürfen in der Schule lernen und Mädchen nicht? Bei uns wäre so etwas unvorstellbar. In anderen Ländern der Welt gibt es das wirklich. Zum Beispiel in Afghanistan, einem Land in Asien. Seit ein paar Wochen haben dort nämlich die sogenannten Taliban das Sagen. Mehr dazu kannst du in diesem Beitrag lesen.

Die Taliban leben nach sehr strengen islamischen Regeln. Mädchen und Frauen sind für sie weniger wert als Buben und Männer. Deshalb geben sie Mädchen und Frauen weniger Rechte. Unter anderem nehmen sie ihnen auch das Recht auf Bildung. Das war schon einmal zwischen 1996 bis 2001 so, als die Taliban herrschten. Seit die Taliban im August die Herrschaft an sich rissen, ist die Lage wieder ähnlich. Im Norden des Landes gehen zwar einige ältere Mädchen trotz Verbote in die Schule. Andere lernen jedoch heimlich zu Hause.

Was genau ist los?

Im September haben die Taliban Mädchen, die mit der Volksschule fertig waren, verboten höhere Klassen zu besuchen. Die Taliban befahlen den älteren Mädchen vorerst zu Hause zu bleiben. Buben durften jedoch in die höheren Schulstufen gehen. Wenn Mädchen trotzdem in die Schule gingen, wurden sie oder ihre Lehrerinnen und Lehrer bedroht und eingeschüchtert. Das hat weltweit für große Aufregung gesorgt.

Die Taliban verteidigen ihre Entscheidung. Sie behaupten, sie wollen eine „sichere Lernumgebung“ für die Mädchen schaffen, bevor sie wieder in die Schule gehen dürfen. Außerdem sagen sie, dass sie kein Geld für die Bezahlung der Lehrerinnen und Lehrer haben. Dafür machen sie auch die westlichen Länder verantwortlich. Die westlichen Länder wollen Afghanistan nämlich nicht mehr unterstützen, seit die Taliban das Sagen haben. Vor Kurzem haben die Taliban in Aussicht gestellt, dass die Mädchen wieder in die Schule zurückkehren dürfen. Niemand weiß jedoch, wann genau das sein wird oder ob das überhaupt ernst gemeint ist.

Auf der Karte kannst du sehen, wo Afghanistan liegt:

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch