Autor: Barbara Jauk

17,6 Meter: Rekordwelle im Meer gemessen

17,6 Meter: Rekordwelle im Meer gemessen

Monsterwellen galten lange als Lügenmärchen. Mittlerweile wollen Forscherinnen und Forscher mehr über sie herausfinden.

Gefahr für Schiffe: Monsterwellen türmen sich plötzlich mitten im Meer auf
Foto: Adobe Stock

Wellen im Meer können ganz schön viel Spaß bereiten. Das hast du im Sommer im Urlaub vielleicht schon selbst erfahren dürfen. Doch manchmal sind Wellen auch richtig gefährlich. Vor allem sogenannte Tsunamis. Ein Tsunami ist eine riesige Flutwelle, die sich im Wasser, meist im Meer bildet. Oft ist der Auslöser eines Tsunamis ein starkes Erdbeben.

Rekordwelle

Im Nordpazifik wurde vor einiger Zeit eine Rekordwelle gemessen. Jetzt wurde die Höhe bekannt. Die Welle war mehr als 17 Meter hoch. Diese Welle war jedoch kein Tsunami.
Fachleute sagen zu dieser Art von Monsterwelle auch Roguewelle (sprich: rougwelle) oder Freakwelle (sprich: friikwelle). Solche Monsterwellen tauchen scheinbar aus dem Nichts mitten im Ozean auf. Sie bilden oft mehrere Meter hohe Wände aus Wasser. Damit sie als Rougewelle gelten, müssen sie mindestens doppelt so hoch wie durchschnittlich große Wellen in ihrer Umgebung sein.

Die Welle im Nordpazifik war genau 17,6 Meter hoch. Sie war zwar nicht die höchste jemals gemessene Welle dieser Art, trotzdem ist sie rekordverdächtig. Denn im Vergleich zu den Wellen um sie herum war sie dreimal so groß.

Gefährlich

Monsterwellen können auch gefährlich werden, vor allem für Schiffe. Diese Wellen können nämlich eine große Kraft haben. Kleinere Schiffe könnten gar „verschluckt“ oder „zerschlagen“ werden. Größere Schiffe könnten schwer beschädigt werden.

Wie oft gibt es Monsterwellen?

Gibt es einen Sturm über dem Meer, dann kann so eine Monsterwelle sogar zweimal am Tag vorkommen. Häufig passiert das während Winterstürmen im Nordatlantik oder vor der Küste Nordamerikas im Pazifik. Dabei sind aber nicht alle Monsterwellen gleich groß. Noch immer wissen Wissenschaftler recht wenig darüber, wie sie entstehen. Sie bleiben also rätselhaft.

Seemannsgarn spinnen – was ist das?

Lange Zeit galten Monsterwellen als sogenannter Seemannsgarn. Früher glaubte man den Seemännern nicht, wenn sie von Erlebnissen mit diesen Monsterwellen erzählten. Diese Geschichten wurden als Lügenmärchen abgetan. Man sagte dazu auch „Seemannsgarn spinnen“. Mithilfe von Aufnahmen von Satelliten und anderen Messungen wurden Monsterwellen aber später bewiesen. Seit 1995 sind sie anerkannt und werden erforscht.

Auf der Karte kannst du dir anschauen, wo Vancouver Island liegt. Dort wurde die mehr als 17 Meter hohe Monsterwelle von einer Forschungsboje gemessen. Eine Boje ist eine Art kleiner Ballon, der im Wasser schwimmt und Bewegungen aufzeichnet.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
14. bis 20. Februar: Kreuzworträtsel der Woche

Kreuzworträtsel der Woche

Wenn du in der vergangenen Woche regelmäßig unsere Beiträge gelesen hast, wird dir dieses Kreuzworträtsel im Handumdrehen gelingen. Viel Spaß!

Die Fragen sind zu schwierig? Dann lies einfach in den Beiträgen der vergangenen Woche nach
Foto: Imago
7
3
1
5
6
4
2
1Englisches Wort für kleine Mutproben und Wettbewerbe im Internet
2Tag, an dem Liebende sich Blumen, Schokolade oder schöne Worte schenken
3Name für einen Zeitraum, in dem die Sonne mehrere Tage bis zu Monaten nicht am Himmel zu sehen ist (Tipp: kommt im hohen Norden vor)
4Land, in dem der Kakapo lebt
5Bezeichnung, wenn Sportlerinnen oder Sportler verbotene Medikamente nehmen, um ihre Leistung zu steigern
6Beliebtes Videospiel, bei dem man Gebäude und ganze Welten bauen kann
7Englischer Name riesiger Wellen im Meer
Lösung anzeigen
r
p
o
o
d
o
p
i
n
g
l
c
u
a
h
m
i
n
e
c
r
a
f
t
a
w
n
l
n
e
u
s
e
e
l
a
n
d
l
l
c
e
l
h
n
v
a
l
e
n
t
i
n
s
t
a
g
e

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Meinungsfreiheit mit Minecraft

Meinungsfreiheit mit Minecraft

Pressefreiheit: Wie mithilfe des Videospiels Minecraft wichtige Informationen weitergegeben werden.

Mit dem Videospiel Minecraft kann man nicht nur spielen, dort gibt es auch eine ganz besondere Bücherei
Foto: Adobe Stock
So sieht die „Unzensierte Bibliothek“ auf Minecraft aus
Foto: https://www.uncensoredlibrary.com/de

Drohungen, Gewalt, Gefängnis: Es gibt Länder, in denen dürfen Journalistinnen (sprich: schornalistinnen) und Journalisten nicht alles sagen und schreiben, was Sache ist. Tun sie es doch, werden sie mit Gewalt bedroht, ins Gefängnis geworfen oder sogar ermordet. Dazu sagt man auch Zensur. Das Gegenteil davon ist die Pressefreiheit. In vielen Ländern gibt es keine Pressefreiheit. Pressefreiheit bedeutet, dass Journalistinnen und Journalisten über alles berichten und ihre Meinung sagen dürfen. Sie dürfen von den Mächtigen nicht bei ihrer Arbeit behindert werden.

Damit auch über krumme Geschäfte oder schlimme Dinge, die Politiker machen, berichtet werden kann, obwohl den Journalisten gedroht wird, hat sich die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ ein Projekt ausgedacht. Das Projekt heißt „The Uncensored Library“ (sprich: ansensörd laibräri) zu Deutsch, „Die unzensierte Bibliothek“. Es ist mithilfe des beliebten Videospiels Minecraft (sprich: meinkräft) entstanden.

Was ist Minecraft?

Minecraft ist ein Videospiel. Millionen Menschen spielen es im Monat. Viele davon sind Kinder und Jugendliche. Bei Minecraft werden auf Computer, Tablet oder Handy Gebäude und andere Formen gebaut. Dazu gibt es verschiedene Bausteine. Ganze Welten können mit diesen Bausteinen aufgebaut werden. Sogar Bücher erschafft man damit. Dieses Computerspiel kann man alleine spielen. Man kann es aber auch gemeinsam mit anderen spielen. Dabei muss man nicht in einem Raum sein, sondern man trifft sich über das Internet in eigenen „Räumen“. Dort kann man zum Beispiel seine Bauwerke mit anderen Spielern teilen oder sie von ihnen anschauen lassen.

Das Tolle an Minecraft: Es wird auch in Ländern gespielt, wo es keine Pressefreiheit gibt. Genau das nützen die „Reporter ohne Grenzen“. Sie teilen Bücher und Informationen in solchen Räumen mit Menschen in Ländern, wo es keine Pressefreiheit gibt. Dort können diese Menschen dann die verbotenen Bücher und wichtigen Informationen lesen, die sie in ihrem Land nicht bekommen. Diese „Bibliothek“ auf Minecraft beschäftigt sich vor allem mit folgenden Ländern: Mexiko, Russland, Vietnam, Saudi-Arabien und Ägypten. In diesen Ländern gibt es nämlich wenig Pressefreiheit. Die Bibliothek enthält rund 200 Bücher. Die kann man sich herunterladen und lesen. Gut zu wissen: Die unzensierte Bibliothek gibt es seit 12. März 2020. Das ist der Welttag gegen Internet-Zensur.

Reporter ohne Grenzen

„Reporter ohne Grenzen“ wurde vor 37 Jahren von vier Journalisten gegründet. Diese Organisation zeigt seither auf, in welchen Ländern die Pressefreiheit nicht eingehalten wird und wie viele Journalistinnen und Journalisten jedes Jahr eingesperrt oder getötet werden, nur weil sie ihre Arbeit machen. Hier geht es zur Webseite der Reporter ohne Grenzen.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Das sind die besten Unterwasser-Fotos

Das sind die besten Unterwasser-Fotos

Jedes Jahr werden die besten Fotos, die unter oder am Wasser aufgenommen wurden, ausgezeichnet. Wir haben sechs der besten Bilder für euch!

Renee Capozzola hat ein Bild von Haien und Seevögeln aufgenommen – es schaut so aus, als ob die Tiere miteinander tanzen würden
Foto: © Renee Capozzola/UPY2022

Im Meer, See, Fluss oder sogar im Pool: Beim sogenannten „Underwater photographer of the year“-Wettbewerb  (sprich: anderwota fotogräfa of deh jihr) können alle Fotos, die in einem Wasser aufgenommen worden sind, eingereicht werden. Der englische Ausdruck heißt nämlich übersetzt „Unterwasser-Fotograf des Jahres“. Jetzt wurden die besten Fotografen für 2022 ausgezeichnet. Wir haben für dich sechs unglaublich coole Bilder in einer kleinen Fotoserie zusammengestellt.

Klicke und staune!

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Was dieses Erdferkel mit Harry Potter zu tun hat

Was dieses Erdferkel mit Harry Potter zu tun hat

Riesige Hängeohren, ohne Fell und mit einem langen Rüssel: Ganz Großbritannien freut sich über „Dobby“.

Weil es „Dobby“ aus Harry Potter so ähnlich sieht, wurde dieses Erdferkel-Junges nach ihm benannt
Foto: Imago
Die Ähnlichkeit ist verblüffend: „Dobby“ aus Harry Potter
Foto: Imago

Es sieht mit seinen riesigen herabhängenden Ohren aus wie eine Figur aus „Harry Potter“ (sprich: häri potter): „Dobby“ ist aber kein Hauself wie in der Buch- und Filmserie. Nein, „Dobby“ ist ein Erdferkel-Junges. Es wurde Anfang des Jahres im Zoo von Chester (sprich: dschester) geboren. Chester ist eine Stadt in Großbritannien. Die Geburt des Tieres ist eine kleine Sensation. Denn „Dobby“ ist das erste Erdferkel, das dort jemals das Licht der Welt erblickte. Und den Zoo gibt es bereits seit 90 Jahren.

Mit der Flasche füttern

„Wir waren überglücklich, als wir den Neuankömmling zusammen mit Mama Oni (8) und Papa Koos (6) entdeckten“, schrieben die Mitarbeiter des Zoos auf ihrer Webseite. In den ersten Wochen mussten sich die Tierpfleger viel um „Dobby“ kümmern. Die Eltern von „Dobby“ waren ein bisschen unbeholfen, erklärten die Tierpfleger. Das Junge musste alle paar Stunden mit der Flasche gefüttert werden. Ob es ein Mädchen oder ein Bub ist, steht noch gar nicht fest. Der Spitzname aber war sofort klar: Wegen seiner Ähnlichkeit mit der beliebten Harry-Potter-Figur wurde das Junge auf den Namen Dobby getauft.

Steckbrief:

  • Lebensraum: südlich der Sahara in Afrika
  • fressen gerne Termiten und Ameisen, die sie mit ihrer bis zu 25 Zentimeter langen Zunge auflecken
  • Besonderheit: können besonders gut riechen, sind vor allem in der Nacht unterwegs, während der Jagd nach Fressen stellen sie ihre Ohren auf, damit sie Feinde früh hören
  • Einzelgänger
  • Schutz: gelten als bedroht

In dem Video unten stellt der Zoo „Dobby“ vor:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Warum Kragenbären oft hinter Gittern leben müssen

Warum Kragenbären oft hinter Gittern leben müssen

Kragenbären müssen oft jahrelang in engen Käfigen leben. Warum das noch immer so ist.

Der weiße Fleck am Hals sieht ein bisschen wie ein Kragen aus – deshalb der Name „Kragenbär“
Foto: Adobe Stock
17 Jahre lang sollen die Bären eingesperrt gewesen sein
Foto: VIER PFOTEN/HOANGLE

Nicht überall werden Tiere auf der Welt in Gefangenschaft gut gehalten. So etwa in Vietnam. Dort hat die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ vor Kurzem neun Kragenbären gerettet.

Die Bären waren auf Bärenfarmen in winzigen Käfigen gehalten worden. Die Bauern hatten die Tiere dort viele Jahre lang eingesperrt. Oft hatten die Bären nicht einmal genug Wasser zu trinken. Außerdem mussten die Tiere starke Schmerzen erleiden.

Darum werden Kragenbären in Käfigen gehalten

Kragenbären sind sehr bedroht. Ihre Gallenflüssigkeit ist nämlich begehrt. In Asien wird diese Flüssigkeit aus der Galle (ein Organ) als Medizin verwendet. Für nur wenige Tropfen bekommen die Bauern viel Geld. Damit sie an die Flüssigkeit gelangen, wird der Bär in engen Käfigen gehalten. Dann wird ihnen die Galle abgezapft. Viele Tiere überleben das nicht. Andere müssen viel Jahre in Gefangenschaft ausharren.

Die neun Bären, die jetzt gerettet wurden, hatten also letztendlich Glück. Die Tiere wurden in den „Bärenwald Ninh Binh“ gebracht. Das ist ein Ort, wo Bären in Ruhe leben können. Die Fahrt dorthin dauerte fast zwei Tage. Im Bärenwald werden die Tiere gesund gepflegt und können danach ein bärengerechtes Leben führen. „Jetzt können sie sich auf weichen Betten ausruhen und bekommen im Bärenwald gesunde Nahrung und Medikamente“, erzählt eine Tierschützerin von „Vier Pfoten“.

Steckbrief:

  • Name: Kragenbär, auch asiatischer Schwarzbär, Mondbär, Tibetbär
  • Lebensraum: Asien
  • Verhalten: sind gerne in der Nacht unterwegs; wenn sie Futter brauchen, aber auch tagsüber
  • Nahrung: fressen alles, vor allem aber Nüsse, Beeren, Eicheln, Obst, manchmal auch Insekten oder Larven, nur sehr selten machen sie Jagd auf große Tiere
  • Besonderheit: gute Kletterer und ausgezeichnete Schwimmer

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Erstes Kakapo-Küken geschlüpft

Erstes Kakapo-Küken geschlüpft

Gute Nachrichten aus Neuseeland: Die Kakapos haben den ersten Nachwuchs des Jahres geboren.

Kaum zu erkennen ist der Kakapo inmitten der grünen Umgebung
Foto: imago

Fliegen können sie zwar nicht, Vögel sind sie trotzdem: Die Rede ist von Kakapos. Kakapos sind die schwerste Papageien-Art. Sie kommen nur in Neuseeland vor. Ihre Art ist sehr stark vom Aussterben bedroht.
Doch jetzt gibt es gute Nachrichten von den Kakapos. Anfang Februar hat es Nachwuchs gegeben. Auf der neuseeländischen Insel „Codfish Island“ betreiben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam mit Naturschützerinnen und Naturschützern eine Brutstation für die Vögel. Das heißt, dort werden Eier der Kakapos ausgebrütet – wenn nötig auch mit der Hilfe der Menschen. Die Freude über den ersten Schlupf der Saison (sprich: säson) war also sehr groß.

Der neueste Zuwachs wog kurz nach dem Schlüpfen 37 Gramm. Ausgewachsene Tiere können so groß wie ein kleines Ferkel werden. Gerade gibt es etwas mehr als 200 Kakapos in Neuseeland. Die Art hat sich also schon etwas erholt. Im Vergleich: 1995 wurden nur 51 Kakapos insgesamt gezählt.

In diesem Video werden Kakapos vorgestellt. Der Beitrag ist allerdings schon etwas älter. Die Anzahl der Kakapos stimmt also nicht mehr. 🙂

Auf der Karte kannst du nachschauen, wo Codfish Island genau liegt:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Corona: Noch mehr Lockerungen in Sicht

Corona: Noch mehr Lockerungen in Sicht

Schritt für Schritt werden die Coronaregeln weiter gelockert. In Wien langsamer als im Rest der Bundesländer.

Viele Coronaregeln werden wieder gelockert
Foto: Adobe Stock

Es wird weiter gelockert. Das haben am Mittwoch (16. Februar) heimische Politiker gesagt. Es geht um Corona und die Regeln. Gelockert wird in zwei Schritten. Die ersten Lockerungen kommen am Samstag (19. Februar). Die nächsten Lockerungen der Regeln folgen am 5. März. So schauen sie genau aus:

Das ändert sich mit 19. Februar:

Die 3G-Regel wird die strengere 2G-Regel (also geimpft oder genesen) ersetzen. An vielen Orten, wo man bisher geimpft oder genesen sein musste, gilt dann 3G: geimpft, genesen oder getestet. Das gilt zum Beispiel für Gasthäuser, Veranstaltungen, Fußballspiele im Stadion oder Messen. Auch Seilbahnen, Gondeln oder Ausflugsbusse oder –schiffe dürfen wieder mit 3G genutzt werden.

Will deine Mama deine Oma oder deinen Opa im Pflegeheim besuchen, braucht sie weiterhin 2G+. Das heißt also entweder geimpft oder genesen plus ein negativer Coronatest. Sowohl PCR- als auch Antigen-Tests gelten – Hauptsache negativ.

Das ändert sich mit 5. März:

Mit 5. März fallen fast alle Coronaregeln weg. Gasthäuser und Bars können wieder bis in die Nacht hinein offen haben. Bei Veranstaltungen darf auch wieder gegessen und getrunken werden.  Nur in Pflegeheimen und Krankenhäusern bleibt man vorsichtig. Dort müssen auch weiterhin FFP2-Masken getragen werden.

Und in den Öffis? Ja, auch in den Öffis musst du weiterhin Masken tragen. Das gilt auch für Haltestellen. Maske auf heißt es auch weiter in Lebensmittelgeschäften, Apotheken, Banken, bei der Post. Wer auf Nummer sicher gehen will, trägt auch dort, wo viele Menschen zusammenkommen, eine FFP2-Maske. Sie schützen nämlich gut vor Ansteckungen, sagen Fachleute.

Alles anders in Wien

In Wien werden andere Coronaregeln gelten. Dort lockert man nicht so schnell. So gilt etwa die 2G-Regel für die Gastronomie weiterhin. Auch wenn ab 5. März wieder die Bars in der Nacht offen haben dürfen, haben nur Geimpfte und Genesene Zutritt. Auch bei der Maskenpflicht wird es in Wien anders laufen. Dort müssen sie auch weiterhin in allen Geschäften getragen werden.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Hundehaufen sind schlecht für die Natur

Hundehaufen sind schlecht für die Natur

Stoffe im Hundehaufen können die Natur schädigen und die Artenvielfalt gefährden. Das haben neue Untersuchungen ergeben.

Hundekot auf der Wiese ist nicht nur unangenehm, er ist auch schädlich für die Natur
Foto: Adobe Stock

Wer einen Hund hat, kennt das tägliche Geschäft: Mehrmals muss man mit den Tieren rausgehen, damit sie Pipi oder ihren Haufen machen können. Danach muss der Haufen dann ins Sackerl und im Mülleimer entsorgt werden. So weit, so gut. Alle Spaziergänger sind dafür dankbar. Doch wie ist das in der freien Natur, wo kaum jemand unterwegs ist? Müssen auch dort die Kothaufen eingesammelt werden? Geht es nach einigen Wissenschaftlern, dann unbedingt. Denn sie haben vor Kurzem herausgefunden, dass Hundekot und Pipi der Umwelt schaden können.

Hundehaufen: Zu viel Dünger

Wie das? Ist doch alles natürlich, denkst du jetzt. Natürlich schon, aber in Hundekot steckt viel mehr Dünger, als manche Wiesen oder Wälder gebrauchen können. Gibt es auf einer Wiese oder einem Wald zu viel davon, spricht man von Überdüngung. Gerade in Naturschutzgebieten kann Hundekot Probleme machen. Durch den vielen Dünger, kann nämlich beeinflusst werden, welche Kräuter, Blumen, Bäume oder Gräser dort wachsen. Das wiederum beeinflusst, welche Tiere sich dort wohlfühlen.

Die Wissenschaftler sind sich sicher, dass zu viel Hundekot schlecht für die Artenvielfalt ist. Der Kot verändert nämlich das sogenannte Ökosystem. Unter Ökosystem versteht man das Zusammenleben von Pflanzen, Tieren und manchmal auch des Menschen in einem bestimmten Gebiet. Alle hängen voneinander ab und brauchen einander. Kommen zu viel Pipi oder Kot auf den Boden, dann verändern sie diesen. Das verändert dann auch die Pflanzen und Tiere, die dort wachsen und leben.
Tipp: Beim Spazieren mit dem Hund in unberührter Natur und besonders in Naturschutzgebieten immer ein Gackerlsackerl dabeihaben!

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Hilfe, ich habe Kreidezähne!

Hilfe, ich habe Kreidezähne!

Du hast Fragen zum Besuch beim Zahnarzt? Doktor Laurenz Maresch darfst du löchern. Diesmal: Gibt es Kreidezähne wirklich und was heißt das genau?

Gesunde Zähne sind wichtig für einen gesunden Körper
Foto: Adobe Stock
Zahnarzt Doktor Laurenz Maresch will, dass Kinder keine Angst vor ihm oder seinen Kolleginnen und Kollegen haben. Deshalb beantwortet er gerne Fragen rund um den Besuch in der Ordination
Foto: privat

Doktor Laurenz Maresch antwortet: Ja, sogenannte Kreidezähne gibt es wirklich. Diese Zähne sind von Natur aus weicher als normale Zähne. Warum das so ist, weiß niemand ganz genau. Ein mittlerer Schneidezahn und der sogenannte Schulzahn (das ist der sechste in der Reihe) können Kreidezähne sein. Diese Zähne wachsen einfach bereits weicher aus dem Kiefer heraus. An diesen Zähnen bekommt man dann eine Verfärbung. Zum Glück kann man etwas dagegen unternehmen. Zum Beispiel den Zahn versiegeln. Dabei wird die Zahnoberfläche mit flüssigem Kunststoff aufgefüllt. So ist er besser geschützt. Wenn der Zahn kaputt wird, kann man eine Füllung machen. Im Notfall muss er gezogen werden. Du kannst aber auch zu Hause etwas tun, damit diese Zähne unterstützt werden: Zahnpasta mit Fluorid verwenden. Der Stoff macht Zähne nämlich fester.

Mit freundlicher Unterstützung von Styria vitalis. Styria vitalis ist ein Verein. Dort kümmert man sich um die Gesundheit und darum, dass alle Menschen gesund bleiben.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch