Der perfekte Wächter im Kinderzimmer: Dein selbst gebastelter Traumfänger hält schlechte Träume von dir fern. Probier es einfach aus!
Hol dir die Materialien für deinen Traumfänger einfach aus der Natur
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Natur-Traumfänger
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Du brauchst:
Kräuter, Blüten, Blätter
einen frischen Zweig, der sich leicht biegen lässt
eine stabile Schnur, Spagat oder Naturbast
Bänder oder Schleifen zur Dekoration
So geht’s:
Aus dem biegsamen Zweig wird ein Ring geformt und fixiert, indem man die Enden mit der Schnur festbindet.
Anschließend wird dieser Ring mehrfach mit der Schnur mit vielen Überkreuzungen umwickelt.
In dieses Geflecht werden nun die Kräuter, Blätter und Blüten eingearbeitet. Wenn du magst, kannst du diesen Traumfänger auch mit bunten Bändern dekorieren.
Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at
Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!
Quiz: Was weißt du über das Amt des Bundespräsidenten?
Quiz: Was weißt du über das Amt des Bundespräsidenten?
von Barbara Jauk
09.10.2022
Zum Wahltag in Österreich: Welche Aufgaben hat der Bundespräsident? Mach mit bei unserem Quiz und zeige dein Wissen!
Ganz schön knifflig, unser heutiges Quiz
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Los geht’s!
Der Bundespräsident in Österreich ist …
Richtig!Falsch!
Der Bundespräsident …
Bitte 2 richtige Antworten wählen
Richtig!Falsch!
Als Oberbefehlshaber ist der Bundespräsident auch …
Richtig!Falsch!
Der Bundespräsident in Österreich wird …
Richtig!Falsch!
Ein Bundespräsident wird für wie viele Jahre gewählt?
Richtig!Falsch!
Welche der folgenden Personen war nie Bundespräsident von Österreich?
Richtig!Falsch!
Thomas Klestil war von 1992 bis 2004, also insgesamt zwölf Jahre lang, Bundespräsident von Österreich. Danach übernahm Heinz Fischer von 2004 bis 2016 dieses Amt. Sebastian Kurz war österreichischer Bundeskanzler.
1. Kopiere für jedes Kind einen Ausweis (siehe Vorlage) und schneide ihn aus. Auf die Rückseite schreibst du den Einladungstext mit den wichtigen Daten.
2. Die vorgedruckten Felder auf der Vorderseite füllt jeder Detektiv beziehungsweise jede Detektivin selbst für sich aus und klebt noch ein Passfoto ein oder malt ein Bild von sich auf.
3. Für jedes geknackte Rätsel bekommt er oder sie dann auf der Party einen Stempelabdruck oder einen Aufkleber.
Party planen
Einladungskarten basteln und verschicken (2-3 Wochen vorher)
Spiele vorbereiten, Fotos machen und ausdrucken (2-3 Tage vorher)
Mehr Spiele-, Bastel- und Backtipps findest du in „Kreative Kindergeburtstage feiern – BASTELN/BACKEN/SPIELEN“ von Marlies Schiller (Verlag Ravensburger).
Anna Gasser und David Alaba wurden in Wien mit einem großen Sportpreis ausgezeichnet. Wer sonst noch abräumte.
Anna Gasser holte sich ihre Auszeichnung persönlich bei der Sportgala ab
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David Alaba konnte bei der Preisverleihung nicht dabei sein, weil er bei der Champions League (sprich: tschämpions liig) im Einsatz war
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Am Mittwochabend gab es in Österreich eine besondere Sportparty. Die Sportlerin und der Sportler des Jahres wurden ausgezeichnet. Anna Gasser und David Alaba machten das Rennen.
Sowohl Anna Gasser als auch David Alaba wurden bereits zum dritten Mal mit dem begehrten Preis ausgezeichnet. Die Snowboarderin (sprich: snouboaderin) aus Kärnten war schon 2017 und 2018 ausgezeichnet worden. Der Fußballstar aus Wien hatte die Auszeichnung schon 2013 und 2014 bekommen.
Weitere Auszeichnungen
Fußballmeister Red Bull Salzburg wurde zur Mannschaft des Jahres ernannt.
Sportlerin und Sportler des Jahres mit Behinderung wurden Veronika und Johannes Aigner. Sie sind beide Ski-alpin-Fahrer und auch noch Geschwister. Bei den Paralympics in Peking zeigten beide ihr Können.
Als Special Olympics (sprich: speschl olimpiks) Sportlerin und Sportler des Jahres dürfen sich Dressurreiterin Cecily Hoyos und Tennisspieler Jürgen Rojko nennen. Gut zu wissen: Die Special Olympics sind die weltweit größten Sportbewerbe für Menschen, die geistig beeinträchtigt sind.
Aufsteiger des Jahres wurde der Ski-alpin-Fahrer Johannes Strolz.
Zur Trainerpersönlichkeit des Jahres wurde die Teamchefin der Österreichischen Fußballnationalmannschaft der Frauen, Irene Fuhrmann, ausgezeichnet.
Warum viele Vögel auf Reisen gehen und welche besonderen Leistungen manche Federtiere dabei erbringen. Alles was du über Zugvögel wissen musst.
Viele Vögel sind schon in den Süden gezogen
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Rohrweihen-Weibchen sind eher einfarbig, an Kopf, Nacken und Kehle sind sie weiß
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Wenn du in den vergangenen Wochen zum Himmel hochgeschaut hast, hast du sie bestimmt gesehen: Vögelschwärme, die durch die Lüfte ziehen. Die Herbstzeit ist nämlich die Zeit der Zugvögel. Rund eine halbe Milliarde Vögel zieht in dieser Zeit über Österreich. Weltweit machen sich etwa 50 Milliarden Vögel auf den Weg.
Aber warum eigentlich? Wenn es Winter wird, suchen sich die Tiere ein wärmeres Zuhause. Von Österreich aus geht es deshalb in den Süden. Viele Vögel fliegen nach Afrika und entkommen so der kalten Jahreszeit. Bei uns würden die Tiere nämlich verhungern. Unter Schnee und Eis finden sie viel zu wenig Nahrung. Erst im Frühling kehren die Tiere wieder zurück nach Hause.
Rekordverdächtig
Auch die sogenannte Rohrweihe fliegt im Herbst nach Afrika. Sie überwintern in dem Gebiet vom Senegal bis Nigeria. Auf seinem Weg in den Süden hat der Greifvogel laut der Vogelschutzorganisation BirdLife dabei ein paar rekordverdächtige Fakten im Gepäck.
Ausdauernd: Eine Rohrweihe wurde dabei beobachtet, wie sie rund 36 Stunden, also eineinhalb Tage lang, über dem offenen Meer flog. Andere legten rund 800 Kilometer pro Tag zurück. Zum Vergleich: Die Länge zwischen Vorarlberg und dem Burgenland beträgt rund 575 Kilometer.
Schnell wie der Wind: Rohrweihen erreichen Fluggeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde.
Höhenflüge: Rohrweihen können sowohl ganz nah über der Meeresoberfläche fliegen als auch sehr hoch. Bis zu 6000 Meter über dem Meeresspiegel (etwa 3.000 Meter über Grund) wurden schon gemessen.
Beim Fressen sind Rohrweihen nicht heikel: Insekten, kleinere Vögel, Mäuse und Maulwürfe stehen auf ihrem Speiseplan Foto: Adobe Stock
Seit 1. Oktober gelten auf den Straßen neue Regeln. Was du darüber wissen solltest.
Aufgepasst! Auch für Radlerinnen und Radler gibt es neue Regeln im Verkehr
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Am Schulweg oder Heimweg, immer wieder passieren auf der Straße schlimme Unfälle. Oft sind Fußgängerinnen und Fußgänger oder Radfahrerinnen und Radfahrer besonders gefährdet. Sie sind am wenigsten geschützt. Deshalb gibt es jetzt neue Regelungen, die besonders Radler und Fußgänger schützen sollen. Wir haben ein paar der wichtigsten Änderungen für dich zusammengeschrieben.
Kinder und ihre Begleitperson am Rad dürfen jetzt mit den Fahrrädern auf der Straße nebeneinander fahren. Das soll den jungen Radlern mehr Schutz bieten.
Mindestabstand beim Überholen: Autos müssen beim Überholen von Radfahrerinnen und Radfahrern größeren Abstand als früher einhalten. Auf Straßen innerhalb von Ortschaften oder in der Stadt sind es mindestens eineinhalb Meter. Auf Straßen außerhalb von Ortschaften und der Stadt sind es mindestens zwei Meter.
Mit dem Rad darf man bei manchen Ampeln bei Rot rechts abbiegen. Ampeln, bei denen das erlaubt ist, werden mit einem Schild gekennzeichnet sein.
Mehr Sicherheit gibt es für Fußgängerinnen und Fußgänger an Haltestellen: Fahrzeuge müssen immer stehen bleiben, solange Fahrgäste ein- und aussteigen. Erst wenn die Türen wieder zu sind und niemand mehr in den Bus oder die Straßenbahn einsteigen will, dürfen Fahrzeuge langsam weiterfahren. Das ist vor allem bei Haltestellen in Städten wichtig, wo oft Radwege direkt durch Haltestellen führen.
Fußgänger nicht behindern: Fußgängerinnen und Fußgänger haben auf dem Gehsteig immer Vorrang. Fahrzeuge müssen also warten und Fußgänger queren lassen, wenn sie zum Beispiel aus einer Ausfahrt rausfahren.
Wer hinter den Nobelpreisen steckt und wer heuer schon ausgezeichnet wurde. Auch der Österreicher Anton Zeilinger ist dabei.
Das Preisgeld der Nobelpreise stammt aus dem Erbe von Alfred Nobel
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Gerade ist wieder die Woche der Nobelpreise. Eine Woche lang werden Auszeichnungen in verschiedenen Fachgebieten verliehen. Diese Fachgebiete sind Medizin, Physik (sprich: füsik), Chemie, Literatur und Frieden. Menschen, die sich in diesen Bereichen besonders hervorgetan haben, können für einen Nobelpreis vorgeschlagen werden. Wer einen Nobelpreis erhält, darf sehr stolz auf sich sein. Denn es ist eine der anerkanntesten Auszeichnungen weltweit. Nobelpreisgewinner bekommen nicht nur viel Ehre, sondern erhalten auch ein Preisgeld. Heuer sind das knapp 920.000 Euro.
Woher stammt das Geld?
Das Geld stammt aus dem Erbe von Alfred Nobel. Alfred Nobel war ein schwedischer Erfinder. Er wurde 1833 geboren und stammte aus einer sehr reichen Familie. Die Eltern von Alfred Nobel hatten eine Fabrik für Tretminen. Das sind Sprengkörper, die in der Erde vergraben werden. Wenn man darauf tritt oder darüberfährt, explodieren sie. Auch Sohn Alfred wurde mit etwas ähnlich Gefährlichem extrem reich. Er erfand einen neuen Sprengstoff: Dynamit. Dieses explosive Pulver füllte er in Stangen mit einer Zündschnur. Damit kann man zum Beispiel Steine sprengen, Dynamit wurde aber auch im Krieg eingesetzt.
Frieden statt Krieg
Ausgerechnet er, den eine lebensgefährliche Erfindung so reich gemacht hatte, wollte den Frieden auf der Welt und die Forschung unterstützen. Warum er das tat, ist nicht ganz klar. Bildung war ihm jedenfalls sehr wichtig. Seine Eltern hatten ihren wissbegierigen Sohn auf die besten Schulen geschickt. Womöglich hatte er auch ein schlechtes Gewissen, weil seine Familie mit Waffen so reich geworden war und seine Erfindung viele Menschen das Leben kostete. Vielleicht überzeugte ihn aber auch eine Freundin aus Österreich, Bertha von Suttner. Die Journalistin kämpfte für den Frieden und erhielt später den Friedensnobelpreis. Heute gilt der Nobelpreis jedenfalls als eine der höchsten Auszeichnungen, die ein Mensch bekommen kann. Die meisten Preisträgerinnen und Preisträger verwenden das hohe Preisgeld auch wieder für einen guten Zweck, von dem viele Menschen etwas haben.
Die Nobelpreis-Woche findet heuer von 3. bis 7. Oktober statt.
Medizin-Nobelpreis
Der Nobelpreis für Medizin ging am Montag an den Schweden Svante Pääbo. Er untersucht das Erbmaterial von Neandertalern, den Vorfahren des heutigen Menschen.
Svante Pääbo Foto: Imago
Physik-Nobelpreis
Am Dienstag wurde der Nobelpreis in der Kategorie Physik vergeben. Er ging an den Österreicher Anton Zeilinger (77), den Franzosen Alain Aspect und den US-Amerikaner John F. Clauser.
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Was erforscht Anton Zeilinger? Anton Zeilinger ist ein sogenannter Quanten-Physiker (sprich: kwanten-füsiker). Er beschäftigt sich in seiner Arbeit mit Quanten. Quanten sind winzige Teilchen. Sie sind für das Auge unsichtbar. Es ist ein sehr kompliziertes Forschungsgebiet. Mit einem Quanten-Computer werden zum Beispiel besonders schwierige Berechnungen gemacht. Mehr über Anton Zeilinger kannst du am 8. Oktober in der gedruckten Ausgabe der Kleinen Kinderzeitung lesen. Hier geht es zur Bestellung.
Anton Zeilinger Foto: Imago
Chemie-Nobelpreis
Am Mittwoch wurde der Nobelpreis für Chemie vergeben. Er ging an drei Forscher Carolyn R. Bertozzi und Barry Sharpless (beide USA) sowie Morten Meldal (Dänemark). Sie wurden für die Entwicklung der sogenannten „Click-Chemie“ ausgezeichnet. Das ist eine Art Werkzeug zum Bau von sogenannten Molekülen. Moleküle sind winzige Teilchen, die mit dem freien Auge nicht zu sehen sind. Wasser zum Beispiel besteht aus Molekülen.
Die heurigen Chemie-Nobelpreisträger Foto: Imago
Gut zu wissen: Für Sharpless ist es bereits der zweite Nobelpreis. Er hat schon 2001 einen bekommen.
Literatur-Nobelpreis
Am Donnerstag wurde der Literatur-Nobelpreis vergeben. Er ging an die Schriftstellerin Annie Ernaux. Die 82-Jährige kommt aus Frankreich.
Der Krieg in der Ukraine hat viele Folgen. Die bekommen auch die Lebensmittelbetriebe zu spüren. Denn für die Herstellung braucht man viel Energie. Und die stammt zum Großteil aus russischem Erdgas.
Der Lebensmitteleinkauf ist teurer geworden. Das ist eine von vielen Folgen des Krieges zwischen Russland und der Ukraine
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Zum Kochen braucht man Energie – für Mixer, Backofen, Herd, Geschirrspüler, Kühlschrank und Co. Was für unsere Küche daheim gilt, das gilt auch für die großen Betriebe, die Lebensmittel und Getränke herstellen. Auch hier wird gebacken, gemahlen, zerkleinert, getrocknet, tiefgekühlt und vieles mehr. Der Unterschied ist: Die Lebensmittelindustrie verarbeitet riesige Mengen an Rohstoffen. Nicht nur die Herstellung benötigt sehr viel Energie, sondern auch die Beschaffung der Rohstoffe, die Reinigung und Instandhaltung der Anlagen sowie Transport und Verpackung.
Warum verwendet man Erdgas?
Diese Energie stammt zum Großteil aus Erdgas. Das hat mehrere Gründe. Erdgas verbrennt schnell und geruchslos (im Gegensatz zu Öl). Es lässt sich gut steuern und ist für viele Produktionsabläufe gut einsetzbar. Das Erdgas, das in Österreich zur Verfügung steht, stammt wiederum fast zur Gänze aus Russland. Und das ist jetzt ein großes Problem geworden: Denn seit Beginn des Ukraine-Krieges ist der Preis für Erdgas extrem gestiegen. Das bedeutet: Nicht nur die Herstellung von Lebensmitteln ist teurer geworden. Auch die Landwirte, die die Rohstoffe erzeugen, bis hin zu den Unternehmen, die die Lebensmittel verpacken und transportieren, haben viel höhere Kosten.
Gibt es andere Energiequellen?
Ja, zum Beispiel Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie. Die Unternehmen verwenden auch andere Energiequellen, um schneller vom Gas wegzukommen. Aber die so gewonnenen Energiemengen reichen nicht aus. Und der technische Umstieg geht nicht von heute auf morgen, da auch die Maschinen wie Backöfen umgerüstet werden müssen. Für den Fall, dass kein Gas mehr fließt, haben viele Lebensmittelhersteller vorsorglich auch Öl als Energiequelle eingelagert. Auch der Staat speichert Erdgas für den Notfall.
Dieser Beitrag ist Teil eines Berichtes, der in der Pausenzeitung erscheint. Wenn du mehr darüber wissen willst, wie Lebensmittelbetriebe selber Energie erzeugen, oder andere interessante Beiträge zu Berufen, Tieren, Sport und weiteren Wissensthemen erfahren willst, hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!
Jeden Samstag erscheint auch unsere gedruckte Ausgabe der Kleinen Kinderzeitung. Hier geht es zum Bestellformular!
Dieser Beitrag wurde unterstützt vom Fachverband der Lebensmittelindustrie.
Warum Siamangs oft lautstark singen und was es sonst noch über die Affenart zu wissen gibt. Die Tierpflegerinnen der Tierwelt Herberstein verraten es dir!
Siamangs haben im Vergleich zu ihrem Körper extrem lange Arme
Tierwelt Herberstein/Harry Schiffer Photodesign
Bei den Fütterungen zeigen die Siamangs gerne, wie gut sie turnen können
Tierwelt Herberstein/Harry Schiffer Photodesign
„Unsere Siamang-Familie macht sich morgens meistens lautstark bemerkbar. Bereits am Parkplatz hört man sie singen“, erzählt eine Tierpflegerin von der Tierwelt Herberstein. Der Gesang der Siamangs ist extrem laut und über Kilometer zu hören. Wenn die Tiere singen, kann das verschiedene Gründe haben. Siamangs singen etwa, um ihr Revier zu verteidigen. Sie singen aber auch, um sich mit ihrem Partner zu verständigen und den Zusammenhalt zu beschwören. Siamangs bleiben ein ganzes Leben zusammen, wenn sie sich einmal gefunden und eine Familie gegründet haben. Manchmal singen Siamangs auch nur, um zu zeigen, dass sie sich pudelwohl fühlen. Zum Singen hat die Affenart einen sogenannten Kehlsack. Dieser kann auf die Größe eines Fußballes aufgeblasen werden. Das macht ganz schön viel Lärm!
Gute Turner
„Sie sind die Akrobaten unter unseren tierischen Bewohnern“, verrät eine Tierpflegerin weiter. Besonders wenn sie gefüttert werden und dabei viele Zuschauerinnen und Zuschauer haben, zeigen sie ihr Können. Sie schwingen sich von Ast zu Ast. Dabei hilft ihnen ihre riesige Armspannweite. Diese kann bis zu eineinhalb Meter betragen – das ist ungefähr die Körpergröße von einem 12-jährigen Kind.
Die Tiere ernähren sich zum Großteil vegetarisch, vor allem von Früchten und Blättern. Im Frühling leben Siamangs besonders gesund: Dann pflücken sie frische Knospen und Triebe von den Bäumen.
In ihrer ursprünglichen Heimat auf Sumatra und in Malaysia (Asien) sind Siamangs stark gefährdet. Ihre Heimat, der Regenwald, wird nämlich abgeholzt.
Steckbrief
Familie: Gibbons Ordnung: Affen Herkunft: Sumatra und Malaysia Fressen: am liebsten Früchte, Blätter, Insekten Gewicht: bis zu 12 Kilogramm schwer Größe: bis zu 90 Zentimeter Alter: bis zu 35 Jahre Gefährdung: vom Aussterben bedroht
Im Video kannst du noch mehr über die Siamangs in der Tierwelt Herberstein erfahren:
So kannst du mitmachen: Beantworte folgende Gewinnfrage und sende die richtige Antwort an: kinderzeitung@kleinezeitung.at
Siamangs gehören zu den:
A) Affen
B) Insekten
C) Amphibien
Einsendeschluss: 28. Oktober 2022
Kennwort: Siamang
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können mit etwas Glück eine von fünf Familienkarten für die Tierwelt Herberstein oder eine von zwei Tierpatenschaften gewinnen. Für welches Tier du eine Patenschaft übernehmen kannst, erfährst du nach dem Gewinn. Die Gewinnerinnen und Gewinner der Patenschaft werden namentlich auf der Patenschaft-Tafel in Herberstein abgebildet. Viel Glück!
Siamangs in der Tierwelt Herberstein
Am Boden sind Siamangs nicht so oft zu finden.
Foto: Tierwelt Herberstein/Harry Schiffer Photodesign
Lieber hangeln sich die Tiere von Ast zu Ast.
Foto: Tierwelt Herberstein/Martha Moritz
Haben sich zwei Siamangs gefunden, bleiben sie ein Leben lang zusammen. Beide Tiere kümmern sich auch gemeinsamen um die Jungen, wenn auch mit verteilten Rollen.
Foto: Tierwelt Herberstein/Martha Moritz
Nelson ist der Name von einem der Siamangs in der Tierwelt Herberstein.
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„Siamang“ ist malaysisch und bedeutet „schwarz“.
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Mit freundlicher Unterstützung von Tierwelt Herberstein.
Schon die alten Römer, Griechen und Ägypter brachten ihren Göttern zum Erntedankfest Opfer dar.
Erntedankfest: Ein Brauch mit langer Tradition
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So sieht eine typische Erntedankkrone aus
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Hinein in den Supermarkt, den Einkaufswagen voll gepackt und ab nach Hause. Die Speisekammer zu füllen ist heute viel einfacher als früher. Wir können heute frisches, geputztes Gemüse einfach kaufen. Meistens fragen wir uns gar nicht, woher die Lebensmittel kommen. Früher waren die meisten Menschen noch Selbstversorger. Sie bauten ihre Lebensmittel selbst an, nur wenige Dinge wurden gekauft. Umso wichtiger war die Ernte. Denn wenn diese schlecht ausfiel, wurde das Überleben über die Wintermonate schwierig.
Erntedankfest: Nur mit Krone
Weil die Ernte so wichtig war und auch immer noch ist, wird Erntedank in jeder Religion und Kultur gefeiert. Schon die alten Römer, Griechen und Ägypter brachten ihren Göttern zu diesem Fest Opfer dar. In China feiert man das Mondfest. Dabei versammelt sich die ganze Familie. Gemeinsam beobachtet man den Mond und isst sogenannten Mondkuchen. In Österreich wird zu Erntedank eine Erntekrone geflochten und Körbe voller Essen werden gesegnet.