Autor: Teresa Guggenberger

Dritter Versuch: Japans Mondlandung ist geglückt!

Dritter Versuch: Japans Mondlandung ist geglückt!

Wer nachts in den Himmel blickt, kann dort an den meisten Tagen den Mond erkennen. Nun ist wieder eine Mondlandung geglückt.

Mondlandung: So sieht die Erde vom Mond betrachtet aus
Mondlandung: So sieht die Erde vom Mond betrachtet aus
Adobe Stock

Ab ins All und bis zum Mond fliegen! Davon träumen viele Menschen. Der Mond kreist um die Erde und dort findet sich eine Wüste aus Gestein und Staub. Besonders gut kann man den Mond von der Erde aus in der Nacht sehen, weil er von der Sonne angestrahlt wird. Dadurch leuchtet der Himmelskörper. Wenn die Sonne auf den Mond scheint, ist es dort etwa 130 Grad Celsius heiß. Also ungefähr viermal so heiß wie an Sommertagen in Österreich.

Auch wenn die erste Mondlandung bereits über 50 Jahre her ist, versuchen immer noch viele sogenannte Raumfahrtbehörden, dort zu landen. Viele unterschiedliche Länder haben Raumfahrtbehörden und Weltraumorganisationen. So zum Beispiel die USA und China. Österreich hingegen ist Mitglied der ESA – der Europäischen Weltraumorganisation. Zur ESA gehören unterschiedliche Länder aus Europa.

Mondlandung gelungen

Obwohl viele unterschiedliche Länder versuchen, in den Weltraum zu fliegen, ist es noch wenigen gelungen, am Mond zu landen. Bisher nämlich nur den USA, der Sowjetunion, China und Indien. Und seit dem Wochenende kann ein weiteres Land von sich behaupten, den Mond erreicht zu haben: Japan.

Denn am 20. Jänner ist eine Weltraumsonde der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA auf dem Mond gelandet. Und das erfolgreich.  Denn die Sonde ist ziemlich genau dort gelandet, wo sie sollte. Und dabei nicht kaputt geworden.

Suche nach Wasser

Am Anfang sah es allerdings so aus, als gäbe es Schwierigkeiten bei der Mondlandung. Denn nach der Landung gab es Probleme mit der Stromversorgung. Deshalb musste die Sonde für eine gewisse Zeit abgeschaltet werden. Das Einschalten der Sonde ist dann aber gelungen, und nun steht der Mission nichts mehr im Weg.

So sieht die Weltraumsonde aus
So sieht die Weltraumsonde aus

Die Sonde ist übrigens ohne menschliche Mitreisende zum Mond geflogen. Und was soll nun am Mond gemacht werden? Die Forschenden hoffen, dass das Gestein aus einem Krater geholt werden kann. Durch dieses Gestein will man herausfinden, ob es am Mond eventuell Wasser geben könnte. 

Es war allerdings nicht der erste Versuch Japans, am Mond zu landen. Zuvor hat es die Raumfahrtbehörde JAXA schon zweimal versucht. Diese Versuche sind aber gescheitert.

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Goldene Himbeere: Warum diesen Filmpreis keiner möchte

Goldene Himbeere: Warum diesen Filmpreis keiner möchte

Nein, danke: Die Goldene Himbeere möchte niemand gewinnen. Denn dieser Filmpreis zeichnet die „Schlechtesten“ aus.

Die Goldene Himbeere: Diesen Preis möchte niemand im Regal stehen haben
Die Goldene Himbeere: Diesen Preis möchte niemand im Regal stehen haben
Imago Images

Jedes Jahr werden unzählige Filme gedreht. Diese Filme sollen dich zum Lachen und Nachdenken bringen. Doch Filme haben nicht nur das Ziel, Menschen zu unterhalten. Die Mitwirkenden wollen damit auch Geld verdienen – und im besten Fall auch Preise gewinnen. Gerade jetzt werden wieder die wichtigsten Filmpreise wie die Oscars und die Golden Globes (sprich: golden globs) verliehen.

Solche Preise sollen zeigen, wer der oder die Beste war. Also, welche Schauspielerinnen und Schauspieler am besten gespielt haben. Welcher Film sich am meisten lohnt und welcher die beste Musik oder Kostüme hat. Wer einen solchen Preis gewinnt, hat danach auch viel mehr Möglichkeiten, an großen Filmen mitzuarbeiten.

Goldene Himbeere: die Schlechtesten

Aber ein „Filmpreis“, der demnächst verliehen wird, ist bei den Filmemacherinnen und Filmemachern ganz und gar nicht beliebt. Diese Auszeichnung möchte nämlich niemand mit nach Hause nehmen: die Goldene Himbeere. Doch warum eigentlich?

Die Goldene Himbeere unterscheidet sich von anderen Preisen in einem wichtigen Punkt: Mit ihr werden nicht die Besten, sondern die Schlechtesten „ausgezeichnet“. Es gibt zum Beispiel eine goldene Himbeere für den schlechtesten Schauspieler, die schlechteste Schauspielerin und den schlechtesten Film. Aber auch das mieseste „Filmpaar“ wird ausgezeichnet.

„Vielen Dank für den Preis“

Die meisten Filmemacherinnen und Filmemacher finden das nicht gut. Deswegen erscheinen sie auch gar nicht zur Preisverleihung, wenn sie „ausgezeichnet“ werden. Doch manche Schauspielerinnen und Schauspieler machen sich auch einen Spaß daraus, diesen Preis zu gewinnen. Sie nehmen die Goldene Himbeere dann selbst entgegen und halten eine Dankesrede.

So etwas wie einen „Pokal“ gibt es dabei auch. Es handelt sich um eine Himbeere aus Plastik, die golden angemalt wurde.

Auch dieses Jahr sind wieder einige Schauspielerinnen und Schauspieler im Rennen um diesen unbeliebten Preis. So zum Beispiel Chris Evans (42), Ana de Armas (35) und Megan Fox (37). Wer die Goldene Himbeere gewinnt, wird am 9. März entschieden.

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Jetzt wird der schnellste Supercomputer Europas gebaut

Jetzt wird der schnellste Supercomputer Europas gebaut

Egal, wie gut du in Mathe bist: So schnell wie dieser Computer kannst du wohl nicht rechnen! Wofür man solche Supercomputer braucht, erfährst du hier.

Ganz anders als der Laptop daheim: So sehen Teile eines Supercomputers aus
Ganz anders als der Laptop daheim: So sehen Teile eines Supercomputers aus
Imago Images

Wenn du gerade angefangen hast, diesen Artikel zu lesen, dann nutzt du dafür ziemlich sicher einen Computer. Entweder ist das ein Laptop oder etwa ein Smartphone oder Tablet (sprich: smartfon oder täblet). Denn auch diese Geräte sind kleine Computer. So klein wird ein neuer Computer, der gerade gebaut wird, aber definitiv nicht sein.

Denn in Deutschland wird gerade ein Supercomputer gebaut. Es soll der schnellste Computer werden, der jemals in Europa zum Einsatz gekommen ist. Damit der Computer so schnell arbeiten kann, muss er auch eine gewisse Größe haben. Immerhin müssen viele unterschiedliche Teile verbaut werden, damit der Supercomputer seine Leistung bringen kann.

Mehrere Räume

Deswegen steht der Computer auch nicht einfach in einem Zimmer. Die unterschiedlichen Teile des Geräts befinden sich in verschiedenen Räumen. Und sind durch Kabel miteinander verbunden. Jeder Teil des Computers hat eine andere Aufgabe.

Und wie schnell ist dieser Computer wirklich? So schnell, dass wir uns das kaum vorstellen können. Stell dir vor, du musst die Rechnung 5 + 3 = lösen. Wie lange brauchst du dafür? Wenn du gut in Mathe bist, kannst du das vielleicht in wenigen Sekunden ausrechnen. Der Supercomputer kann aber eine Trillion solcher Rechnungen gleichzeitig in nur einer Sekunde richtig ausrechnen.

Unglaublich viele Rechnungen

So viel könnten sonst nur 10 Millionen „normale“ Computer gleichzeitig ausrechnen. Ein Mensch würde dafür länger brauchen, als die Menschheit überhaupt existiert. Für uns wäre das also vollkommen unmöglich.

Der Supercomputer soll schon im November fertig werden und wird den Namen Jupiter tragen. Ihn will man vor allem für die Forschung nutzen. Denn dieses Gerät kann durch unzählige Rechnungen zum Beispiel helfen, herauszufinden, wie sich unser Klima verändern wird.

Supercomputer: Übung macht den Meister

Wenn du zu Hause deinen Computer nutzt, ist klar, dass deine Schwester ihn nicht gleichzeitig verwenden kann. Mit dem Supercomputer können aber viele Menschen gleichzeitig arbeiten. Und dafür üben einige Forscherinnen und Forscher jetzt schon fleißig. Sie arbeiten an kleinen, ähnlichen Computern, damit sie sich gut auskennen, wenn der Supercomputer startklar ist!

Mehr Wissen

Wenn du wissen willst, wie das Internet funktioniert, dann klicke einfach auf diesen Link und lies weiter!

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Skispringen: Diesen Rekord hat Stefan Kraft aufgestellt

Skispringen: Diesen Rekord hat Stefan Kraft aufgestellt

Niemand springt und fliegt so weit wie er: Stefan Kraft. Jetzt hat der österreichische Skispringer sogar einen neuen Rekord geschafft.

So sehen Sieger aus: Stefan Kraft in Polen
So sehen Sieger aus: Stefan Kraft in Polen
Imago Images

Unglaublich schnell fahren sie die Schanze hinunter. Dabei sind sie immer hoch konzentriert: Skispringerinnen und Skispringer. Am Ende der Schanze wird zum Sprung angesetzt – und dann möglichst weit hinunter gesegelt. Kein Wunder, dass viele Menschen sich diesen Sport gerne ansehen: Denn hier herrscht immer große Spannung.

Wer ein Fan der österreichischen Skispringer ist, kennt natürlich auch Stefan Kraft. Er ist schon seit einigen Jahren Teil des Herrenteams – und dabei ganz schön erfolgreich. Auch derzeit ist der Sportler wieder in Topform. Und nun hat er sogar einen neuen Rekord aufgestellt.

Stefan Kraft steht ganz oben

Am Wochenende landete Stefan Kraft nicht nur sicher am Boden, sondern auch am Stockerl. Bei einem Wettbewerb in Polen stand der Skispringer nämlich wieder einmal als Sieger ganz oben. Und das nicht zum ersten Mal: Es war bereits sein siebter Sieg in dieser Saison. Das ist schon ein ziemlicher Erfolg – aber noch kein Rekord!

Immer konzentriert: Beim Sport überlässt Kraft nichts dem Zufall
Immer konzentriert: Beim Sport überlässt Kraft nichts dem Zufall

Seinen Rekord stellte er aber auch durch diesen Sieg auf. Denn es war das insgesamt 109. Mal, dass er sich einen Podestplatz sicherte. So oft hat das vor ihm noch kein anderer Skispringer geschafft. Zuvor hielt der ehemalige Skispringer Janne Ahonen den Rekord – Kraft hat ihn nun aber überholt. Stefan Kraft sagt selbst: „Ich war schon ein bisserl nervös.“

Die WM kann kommen

Nach dem Rekord fühlte Kraft sich „sprachlos“ und meinte: „In dieser Liste alleine ganz oben zu stehen, ist schon etwas ganz Besonderes und ganz was Schönes.“

Damit ist Stefan Kraft aber nicht nur Rekordhalter, sondern auch Favorit! Und zwar bei der Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm. Diese startet nämlich bereits am 25. Jänner. Für Fans heißt es also weiterhin: Daumen drücken, damit noch weitere Rekorde und Siege auf Stefan Kraft warten!

Teste dein Wissen

Du interessierst dich für Wintersport? Dann kannst du dein Wissen in unserem Quiz testen! Klicke dafür einfach auf diesen Link!

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Harbin: Hier steht eine ganze Stadt aus Eis

Harbin: Hier steht eine ganze Stadt aus Eis

Brrrrr! Das ­eisige Wetter hat auch seine Vorteile: Wenn es friert, können frostig schöne Kunstwerke entstehen. In Harbin wurde sogar eine ganze Stadt aus Eis gebaut!

So sieht es in Harbin gerade aus!
So sieht es in Harbin gerade aus!
Imago Images

Alles glitzert und glänzt: Bunte Lichter lassen die Kunstwerke aus Eis hell leuchten. An vielen Orten sind sogenannte Eisskulpturen zu bewundern. Das sind Statuen, die aus Eis geschnitzt werden. Das können große Häuser oder kleine Figuren sein.

Besonders große Eisskulpturen kann man derzeit in China bewundern. Genauer gesagt in der Stadt Harbin. Dort findet jedes Jahr im Winter ein großes Eisfestival (sprich: festiwel) statt. Hier kann man riesige Gebäude sehen, die nur aus Eis bestehen. Die Kunstwerke werden in der Nacht bunt beleuchtet.

Harbin: Eine Rutsche aus Eis

Und diese Kunstwerke sind dort nicht nur zum Ansehen da: Dort gibt es sogar eine Rutsche aus Eis! Auf einer Eisrutsche flitzt man besonders schnell hinunter. Die Geschwindigkeit und der kalte Wind im Gesicht sorgen für viel Spaß, sagen die Besucherinnen und Besucher. Den ganzen Jänner haben Erwachsene und Kinder in Harbin noch die Möglichkeit, die Rutsche hinunterzusausen und die Kunstwerke zu bewundern.

In Harbin können die Besucherinnen und Besucher eine Eisrutsche hinunterrutschen
In Harbin können die Besucherinnen und Besucher eine Eisrutsche hinunterrutschen

Aber bis die Eisskulpturen bestaunt werden können, muss fleißig gearbeitet werden. Wer die Figuren aus Eis macht? Dafür gibt es einen eigenen Beruf: Eiskünstler. Wie man die Figuren schnitzt, kann man in einer Eiskunstschule lernen.

Ein eisiger Job

Was dort auf dem Stundenplan steht? Zum Beispiel lernt man, wie man die Figuren mit einer elektrischen Säge und feinen Meißeln formt. Wenn ein Eiskünstler eine Figur aus Eis machen will, braucht er einen großen Block aus Eis. So ein Block ist zwei Meter hoch und einen Meter lang. Er muss einen Tag vor der Arbeit aus dem riesigen Kühlschrank genommen werden.

Durch die Wärme außerhalb des Kühlschranks wird das Eis weicher und bricht beim Schnitzen nicht so leicht auseinander. Eine Skulptur zu machen, ist sehr anstrengend: Man braucht viel Geschick und auch Kraft. Die Eisblöcke sind sehr schwer. Außerdem rutscht das Eis leicht weg. Aber die Anstrengung zahlt sich aus: Am Ende sorgen die Kunstwerke für viel Freude.

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Dieser Kaugummi wurde in der Steinzeit gekaut

Dieser Kaugummi wurde in der Steinzeit gekaut

Himbeer- oder Apfelgeschmack? Diese Wahl hatten die Menschen der Steinzeit bei Kaugummi noch nicht. Dennoch wurde damals schon fleißig herumgekaut.

In der Steinzeit sah Kaugummi eindeutig anders aus
In der Steinzeit sah Kaugummi eindeutig anders aus
Adobe Stock

Die Blase immer größer werden lassen, bis sie schließlich platzt: Kaugummi kauen will gelernt sein! Und Forschende haben herausgefunden, dass Kaugummikauen keine neue Erfindung ist. Schon vor ungefähr 10.000 Jahren kauten die Menschen gerne herum. Doch damals schmeckten diese Kaugummis wohl nicht so gut wie heute – und Blasen konnte man damit nicht machen.

Aber von Anfang an: Forscherinnen und Forscher haben vor wenigen Jahren Kaugummis aus der Steinzeit gefunden. Dabei handelt es sich um sogenanntes Birkenpech. Das ist eine klebrige, zähe Masse, auf der man gut herumkauen kann. Birkenpech entsteht, wenn man die Rinde eines Birkenbaums erhitzt.

Blick in die Vergangenheit

Dass die Menschen der Steinzeit auf dem Birkenpech herumgekaut haben, weiß man, weil auf diesem Fund Zahnabdrücke zu sehen waren. Für die Forschenden war das eine aufregende Entdeckung – denn sie wussten, dass sie mit diesen Kaugummis mehr über die Menschen von damals lernen können.

Schwarze Masse: In der Mitte siehst du den Steinzeitkaugummi
Schwarze Masse: In der Mitte siehst du den Steinzeitkaugummi

So konnten Forschende zum Beispiel herausfinden, wie die Menschen, die am gefundenen Kaugummi herumgekaut haben, ungefähr ausgesehen haben. Und nun haben sie durch Untersuchungen noch etwas Neues gezeigt: Auch Steinzeitmenschen hatten schon Karies!

Zähne als Werkzeug

Der Grund dafür, dass die Menschen der Steinzeit schlechte Zähne hatten, dürfte nicht nur ihr Essen gewesen sein. Damals verwendeten die Menschen ihre Zähne nämlich nicht nur zum Kauen. Zähne waren auch ein wichtiges Werkzeug. Das bedeutet, man verwendete sie auch zum Greifen und um Dinge zu zerteilen oder zerkleinern.

Kein Wunder also, dass die Zähne dieser Menschen manchmal beschädigt wurden. Immerhin waren sie ganz schön im Einsatz!

Kaugummi als Medizin

Übrigens: Warum genau in der Steinzeit auf Birkenpech herumgekaut wurde, weiß man noch nicht. Expertinnen und Experten denken aber, dass diese Kaugummis als Medizin verwendet wurden. Denn Birkenpech kann dabei helfen, Viren und Bakterien im Körper zu bekämpfen. Es kann also dabei unterstützen, gesund zu werden. Bevor es Ärzte und Medikamente gab, griffen die Menschen ausschließlich auf solche Mittel aus der Natur zurück.

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Andere Farbe: So sieht Neptun gar nicht aus!

Andere Farbe: So sieht Neptun gar nicht aus!

Blau – oder doch nicht? Lange dachte man, dass die Oberfläche des Planeten Neptun ganz tiefblau ist. Fotos zeigen nun aber etwas anderes.

Tief blauer Planet: Wie auf diesen Bildern sieht Neptun doch nicht aus!
Tiefblauer Planet: Wie auf diesen Bildern sieht Neptun doch nicht aus!
Adobe Stock

Hast du schon einmal ein Weltraumbuch durchgeblättert? Oder dir ein Video über unser Sonnensystem angesehen? Dann kannst du dich vielleicht auch noch daran erinnern, wie die Planeten Uranus und Neptun darin aussahen. Diese Planeten werden nämlich seit vielen Jahren blau dargestellt. Nun hat man aber herausgefunden: Neptun hat eigentlich eine ganz andere Farbe – und sieht Uranus ziemlich ähnlich!

So, oder so ähnlich dürften Uranus und Neptun wohl aussehen
So oder so ähnlich dürften Uranus und Neptun wohl aussehen

Uranus und Neptun sind die äußersten Planeten in unserem Sonnensystem. Das bedeutet, sie sind am weitesten von der Sonne entfernt. Aber auch von der Erde sind sie ziemlich weit weg. Deswegen kann man die beiden Himmelskörper auch nicht einfach so mit Teleskopen beobachten. Meist sieht man diese Planeten auch durch Teleskope nur als winzige, leuchtende Punkte.

Bilder wurden bearbeitet

In Filmen und Büchern finden sich deswegen oft keine „echten“ Bilder dieser Planeten, sondern Zeichnungen. Diese Malereien sehen meist sehr ähnlich aus: Darauf sieht man Uranus in einem matten Grün-Blau und Neptun in einem kräftigen dunklen Blau.

Die Farbauswahl ist kein Zufall: Vor mehr als 30 Jahren flog eine Raumsonde an den Planeten vorbei. Diese Raumsonde trug den Namen Voyager 2 (sprich: vojetscher). Und Voyager 2 machte Fotos von den Planeten. Weil diese Himmelskörper auf den Bildern aber nicht so gut zu erkennen waren, bearbeitete man die Fotos.

Ein neueres Foto von Neptun!
Ein neueres Foto von Neptun

Neptun sieht fast aus wie Uranus

Durch diese Bearbeitung sah Neptun auf den Bildern schließlich viel blauer aus, als er in Wirklichkeit ist. Neuere Fotos der Planeten zeigen nun aber, dass dieser Planet anders aussieht als gedacht. Die Farbe von Neptun und Uranus ist nämlich sehr ähnlich – beide haben ein blasses Blau-Grün. Sie sehen sich also viel ähnlicher als gedacht!

Mehr Wissen über den Weltraum

Du willst wissen, warum das größte Teleskop aller Zeiten Bilder von der Vergangenheit machen kann? Dann klicke einfach auf diesen Link und schon kannst du weiterlesen!

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Blub und zisch: So singen Krokodile einander Liebeslieder

Blub und zisch: So singen Krokodile einander Liebeslieder

Krokodile wirken eher unheimlich als liebevoll. Aber Forschende haben nun herausgefunden, was die „Sprache der Liebe“ dieser Tiere ist.

Krokodile haben eine ganz eigene Sprache
Krokodile haben eine ganz eigene Sprache
Adobe Stock

Die Kuh macht „Muh“, der Esel „Iah“ und der Hund „Wuff“. Bei vielen Tieren wissen wir gleich, welche „Sprache“ sie sprechen. Aber wie unterhalten sich eigentlich Krokodile? Auf uns wirken diese Tiere eher stumm. Aber auch Krokodile wollen sich untereinander verständigen. Forscherinnen und Forscher konnten nun herausfinden, wie ihnen das gelingt.

Genauer gesagt haben sich die Expertinnen und Experten mit der „Sprache der Liebe“ bei Krokodilen beschäftigt. Sie wollten also wissen, wie Männchen und Weibchen miteinander „reden“, wenn sie die Aufmerksamkeit des anderen wecken wollen. Klar ist: Krokodile bellen nicht, miauen nicht und krähen auch nicht. Sie haben ihre ganz eigene „Sprache“.

Krokodile unterhalten sich

Das Ergebnis: Wenn Männchen ein Weibchen beeindrucken wollen, spritzen sie gerne Wasser aus ihrer Nase. Außerdem erzeugen sie dazu Blubberblasen und stoßen Zischlaute aus. Was wir eher lustig oder teilweise sogar unheimlich finden würden, scheint den Krokodilweibchen aber zu gefallen.

Antworten die Weibchen auf das Geblubberte, machen sie das nicht, indem sie selbst zischen. Viel mehr knurren sie die Männchen an. Das soll diese aber nicht vergraulen: „Das soll so etwas wie ein Liebeslied sein“, sagen die Forscherinnen und Forscher. Das Knurren wird aber auch eingesetzt, um Feinde von den Nestern fernzuhalten.

Krokodilwörterbuch

Manche Krokodile setzen übrigens auf starken Kopfeinsatz: „Um sich zu verständigen, schlagen sie mit ihrem Kopf auf das Wasser – das kann man sich vorstellen wie Schlagzeugspielen“, meinen die Forschenden.

Und wie konnten diese Expertinnen und Experten das alles herausfinden? Ein Jahr lang wurden in einem Zoo Kameras angebracht, um die Krokodile genau beobachten zu können. Die Forschenden wollen aber noch viel mehr über die Sprache dieser Tiere herausfinden. Sie wollen ein eigenes „Krokodilwörterbuch“ verfassen.

Mehr Wissen über Tiere

Du hast noch nicht genug von sprechenden Tieren? Kein Problem! Hier kannst du nachlesen, warum Papageien in verschiedenen Sprachen zwitschern.

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Weltfußballer des Jahres: Messi und Bonmatí sind die Sieger

Weltfußballer des Jahres: Messi und Bonmatí sind die Sieger

Messi wurde wieder als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet. Doch mit seinem Sieg hatte diesmal niemand gerechnet.

Mit diesem Sieg hat er selbst nicht gerechnet: Messi ist Weltfußballer des Jahres
Mit diesem Sieg hat er selbst nicht gerechnet: Messi ist Weltfußballer des Jahres
Imago Images

Es ist eine der beliebtesten Sportarten der Welt: Fußball. Vor allem in Europa, Südamerika und Afrika sitzen unzählige Menschen gespannt vor dem Fernseher, wenn die besten Fußballspieler oder Fußballspielerinnen gegeneinander antreten. Aber wer ist der beste Spieler der Welt? Und wer die beste Spielerin?

Fans haben dazu unterschiedliche Meinungen. Immerhin hat jeder seine Lieblinge. Einen klaren Sieger und eine klare Siegerin gibt es dennoch jedes Jahr. Denn der Weltfußballverband FIFA vergibt die Titel „Weltfußballer des Jahres“ und „Weltfußballerin des Jahres“.

So wird gewählt

Doch wie entscheidet die FIFA, wer die besten sind? Dafür gibt es jedes Jahr ein Voting (sprich: woting). Dabei dürfen alle Trainer, Kapitäne der Nationalmannschaften sowie Journalisten ihre Stimme abgeben. Außerdem dürfen auch Fans mitwählen. Wer die meisten Punkte bekommt, gewinnt. Gesiegt haben diesmal Lionel Messi und Aitana Bonmatí.

Aitana Bonmati nahm ihren Preis selbst entgegen
Aitana Bonmatí nahm ihren Preis selbst entgegen

Dass Aitana Bonmatí Weltfußballerin des Jahres wurde, war für Fußballfans keine Überraschung. Denn hinter der Sportlerin liegt ein unglaublich erfolgreiches Sportjahr. Sie wurde mit Spanien Weltmeisterin. Und sie gewann mit Barca sowohl die Meisterschaft als auch die Champions League (sprich: tschämpions liig).

Der richtige Weltfußballer?

Über Messis Sieg waren viele verwundert. Die meisten hatten damit gerechnet, dass der Manchester-City-Star (sprich: Mäntschester siti) Erling Haaland gewinnen würde. Auch Messi selbst dürfte nicht damit gerechnet haben, zu gewinnen. Er war nämlich gar nicht bei der Preisverleihung und konnte die Auszeichnung nicht selbst entgegennehmen.

Während Haaland dieses Jahr nämlich auf einige Siege zurückblicken konnte, war Messi in die USA gewechselt. Dort ist Fußball bei Weitem nicht so beliebt wie bei uns. Viele Sportler wechseln dorthin, wenn ihre „besten Sportler-Jahre“ in Europa vorbei sind.

Mehrmals Sieger

Allerdings war es nicht der erste Sieg für Messi. Er gewann den Titel „Weltfußballer des Jahres“ nun bereits zum achten Mal – so oft ist das bisher niemand anderem gelungen. Cristiano Ronaldo holte den Titel zum Beispiel fünfmal.

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
300 Kilo: Wieso der größte Menschenaffe ausgestorben ist

300 Kilo: Wieso der größte Menschenaffe ausgestorben ist

Dank eines Zahns wissen wir heute, dass früher Riesenaffen gelebt haben. Dieser Menschenaffe starb jedoch aus, bevor Menschen die Erde besiedelten.

Auch heute leben noch Menschenaffen. Diese sind aber bei Weitem nicht so riesig
Auch heute leben noch Menschenaffen. Diese sind aber bei Weitem nicht so riesig
Adobe Stock

Alles begann mit einem Zahn. Vor ungefähr 90 Jahren war nämlich ein deutscher Forscher in Asien unterwegs. In einer Apotheke wollte man ihm dort etwas Besonderes verkaufen: einen Drachenzahn! Der Forscher wusste gleich, dass das eine Lüge sein muss, denn Drachen: Die gibt es doch gar nicht!

Trotzdem erkannte er sofort, dass es sich dabei um einen besonderen Zahn handeln muss! Denn der Zahn war ziemlich groß. Durch Untersuchungen konnte man herausfinden, dass es der Zahn eines Tieres war, das man bis dahin gar nicht kannte!

Der größte Menschenaffe

Es handelte sich nämlich um den Zahn eines Riesenaffen, dem sogenannten Gigantopithecus (sprich: Gigantopitekus). Obwohl diese Tiere schon sehr lange ausgestorben sind, gelang es Forschenden, einiges über diese Affen herauszufinden.

Die Riesenaffen tragen ihren Namen nicht ohne Grund. Sie waren größer als alle Menschenaffen, die wir heute kennen. Der Gigantopithecus wog nämlich ungefähr 300 Kilo. Das ist so schwer wie drei Gorillaweibchen oder ein großes Klavier.

Das ist ein Modell: So, oder so ähnlich könnten die Riesenaffen ausgesehen haben
Das ist ein Modell: So oder so ähnlich könnten die Riesenaffen ausgesehen haben

Diese Menschenaffen lebten vor über zwei Millionen Jahren – ihre Geschichte begann also noch, bevor es Menschen auf der Erde gab. Sie wohnten dort, wo heute das Land China (sprich: Kina) liegt, und fühlten sich in den Wäldern am wohlsten. Gegessen haben diese Affen wohl am liebsten Pflanzen. Vor ungefähr 255.000 Jahren starb der Gigantopithecus schließlich aus. Also zu einer Zeit, in der die Vorfahren der Menschen lebten.

Ausgestorben

Aber warum sind diese Menschenaffen ausgestorben? Das wollten auch die Forschenden wissen und haben den Grund gefunden. Die Umwelt der Affen hatte sich über die vielen Jahre hinweg stark verändert. Wo zuerst dichte Bäume standen, verwandelte sich die Landschaft immer mehr in Grasflächen. Außerdem wurde es trockener und es gab wohl viele Brände.

Das hatte zufolge, dass es weniger Nahrung für die Affen gab. Und auch weniger Wasser. Weil diese Menschenaffen so groß waren, waren sie auch nicht so mobil. Das heißt, es war schwer für sie, große Strecken zurückzulegen. Deswegen konnten sie sich wohl auch keine neue Heimat suchen, als sich ihre veränderte.

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch