Autor: Barbara Jauk

Ukraine: Gibt es auch im Krieg Regeln?

Ukraine: Gibt es auch im Krieg Regeln?

Wieso auch in einem Krieg nicht alles erlaubt ist und wer besonders geschützt werden muss.

Viele Menschen flohen und fliehen noch immer vor dem Krieg
Foto: Imago

In der Ukraine herrscht seit Ende Februar Krieg. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte den Befehl gegeben, das Land anzugreifen. Seitdem sind dort viele Menschen getötet worden, nicht nur Soldatinnen und Soldaten aus der Ukraine und aus Russland. Auch viele Kinder, Frauen und alte Menschen mussten sterben. Sie waren keine Soldaten, sondern sogenannte Zivilisten (sprich: ziwilisten). Einige Länder werfen Wladimir Putin deshalb sogenannte Kriegsverbrechen vor. Sie sagen, Putin hätte mit Absicht Zivilisten angegriffen. Putin streitet das ab. Zivilisten anzugreifen, ist verboten. Denn auch in einem Krieg gibt es Rechte und Regeln

Schutz der Zivilisten

Menschen, die keine Soldatinnen und Soldaten sind, dürfen nämlich nicht angegriffen werden. Das steht im sogenannten „Humanitären Völkerrecht“. Das „Humanitäre Völkerrecht“ ist eine Sammlung aus unterschiedlichen Verträgen und Gesetzen aus mehreren Ländern. Dort stehen auch Regeln, also was in einem Krieg erlaubt und was verboten ist. Viele Länder haben diese Regeln unterschrieben. Auch Russland. Trotzdem halten sich nicht immer alle Länder an das „Humanitäre Völkerrecht“. Wer sich nicht an die Regeln hält, begeht ein Kriegsverbrechen. Solche Kriegsverbrechen können vor Gericht landen und bestraft werden. Viele Länder fordern, dass Wladimir Putin vor Gericht gestellt wird. Oft dauert es aber sehr lange, bis das passiert und bis es ein Urteil gibt.

Und was ist in einem Krieg verboten? Verboten ist zum Beispiel, Zivilpersonen mit Absicht anzugreifen. Auch Krankenhäuser dürfen nicht mit Bomben beschossen werden. Ärztinnen und Ärzte und Sanitäterinnen und Sanitäter, die sich um Verletzte kümmern, müssen geschützt werden. Unnötiges Leid muss – so gut es geht – vermieden werden.

Und was ist erlaubt? Soldaten dürfen andere Soldaten angreifen oder wichtige militärische Ziele. Das kann zum Beispiel eine Waffenfabrik sein, einen Flugplatz mit Kampfflugzeugen, eine Soldatenunterkunft oder ein Ort, an dem Gas oder Benzin gelagert wird. Soldaten dürfen auch gegnerische Soldaten gefangen nehmen. Sie dürfen sie aber nicht schlecht behandeln.

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Kann man Löwen zähmen?

Kann man Löwen zähmen?

Warum Forscherinnen und Forscher das überhaupt probiert haben und was dabei herauskam.

Löwen eines Rudels kümmern sich umeinander – andere Löwen bekämpfen sie jedoch
Foto: Adobe Stock

Kann man Löwen zähmen? Ja, das geht! Das haben Forscherinnen und Forscher herausgefunden. Um die Antwort herauszufinden, haben sie den Tieren jahrelang einen bestimmten Stoff in die Nase gesprüht. Der Stoff heißt Oxytocin (sprich: oxitozin). Das ist ein Stoff, der dafür sorgt, dass man sich mit anderen stark verbunden fühlt. Auch bei Menschen gibt es das, wenn sich zwei Menschen sehr mögen, zum Beispiel zwischen Mutter und Baby. Die Forscherinnen und Forscher haben herausgefunden, dass der Stoff auch bei den Löwen wirkt.

Was haben die Forscher genau gemacht?

Sie haben die Tiere in Südafrika zuerst mit rohem Fleisch angelockt. Dann haben sie ihnen den Stoff auf die Nase gesprüht. Was passierte? Die Tiere wurden gemütlicher und sanfter gegenüber den anderen Löwen in dem Gebiet. Sie hielten weniger Abstand zueinander. Und sie haben die anderen Löwen sogar näher an ihr Lieblingsspielzeug herangelassen. Dann spielten die Forscherinnen und Forscher den Tieren auch noch fremde Löwenschreie vor. Die besprühten Löwen reagierten viel ruhiger und brüllten nicht sofort.

Wozu soll das Ganze gut sein?

Immer wieder müssen Löwen in sogenannten Auffangstationen mit anderen Löwen zusammengebracht werden. Zum Beispiel, wenn sie verletzt waren und Betreuung brauchen. Aber Löwen vertragen sich nicht gut untereinander. Außer sie gehören einem Rudel an. Ein Rudel ist so etwas wie die Familie der Löwen. Zwei bis drei Männchen leben in einem Rudel gemeinsam mit mehreren Weibchen und ihren Jungen zusammen. Das Oxytocin könnte dabei helfen, dass auch Löwen aus verschiedenen Rudeln sich besser vertragen. Das ist die Hoffnung der Forscherinnen und Forscher. Was die Forscher keinesfalls wollen: Der Stoff soll nicht eingesetzt werden, damit Löwen in Streichelzoos landen.

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Weltklimabericht: Was jetzt zu tun ist

Weltklimabericht: Was jetzt zu tun ist

Energie aus Wind und Sonne: Wie dem Klima geholfen werden kann.

Damit unsere Welt ein guter Platz zum Leben bleibt, müssen alle beitragen, allen voran die Politikerinnen und Politiker
Foto: Adobe Stock

Auf der Erde wird es immer heißer. Menschen, Tiere und die Natur leiden darunter. Seit 30 Jahren warnt der sogenannte Weltklimarat der Vereinten Nationen vor der Klimakrise. Der Klimarat besteht aus Forscherinnen und Forschern, die sich gut mit dem Klima und seinen Auswirkungen auskennen. Seit Montag gibt es einen neuen Bericht des Klimarates, den sogenannten Weltklimabericht. Das ist einer der wichtigsten Beiträge zum Klimawandel weltweit. 278 Expertinnen und Experten aus 60 Ländern haben daran mitgearbeitet. Sie haben viele verschiedene Untersuchungen und Studien zu einem großen Bericht zusammengestellt. Der soll den Politikerinnen und Politikern auf der ganzen Welt zeigen, wie wichtig es ist, schnell zu handeln. Sie müssen Gesetze machen, die das Klima schützen.

Dringend ändern

In dem neuen Bericht geht es vor allem darum, wie man den Klimawandel kleiner machen kann. Was dringend nötig ist: Die Energie muss klimafreundlicher werden. Das heißt, mehr Energie muss aus Sonne oder Wind gemacht werden. Sie sind viel besser für das Klima als Energie aus Kohle, Erdgas oder Erdöl. Dabei entsteht nämlich schädliches Treibhausgas namens CO2 (Kohlendioxid). Es ist unter anderem verantwortlich für die Erderwärmung.

Außerdem muss Energie gespart werden. Nicht nur im Verkehr und in Fabriken. Dort muss vor allem auch darauf geachtet werden, Material wiederzuverwerten.
Aber auch jeder Einzelne und jede Einzelne zu Hause muss etwas für das Klima tun. Auch das steht in dem Bericht.

Ein paar Tipps dafür:

  • weniger Fleisch essen
  • Obst und Gemüse aus der Umgebung kaufen und essen
  • mit dem Fahrrad, Bus oder Zug in die Schule oder die Arbeit fahren
  • mit dem Zug statt mit dem Flugzeug in den Urlaub fahren
  • Energie sparen, wo es geht: zum Beispiel Geräte ganz ausschalten, wenn sie nicht gebraucht werden; energiesparende Geräte verwenden; Papier hinten und vorne bedrucken und nur ausdrucken, wenn wirklich nötig; weniger heizen, dafür einen Pullover mehr anziehen; weniger Gewand und Schuhe einkaufen

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Das sind eure Tauben für den Frieden

Das sind eure Tauben für den Frieden

Unglaublich viele Kinder sind unserem Aufruf gefolgt und haben Tauben für den Frieden gemalt und gebastelt. Wir freuen uns riesig und sagen „DANKESCHÖN“.

Viele Kinder und Schulen folgten unserem Aufruf, Friedenstauben zu basteln
Foto: privat

In unserer Fotostrecke könnt ihr euch durch die Kunstwerke klicken! Viel Freude dabei! Gut zu wissen: Wenn noch mehr Tauben einfliegen, ergänzen wir die Fotostrecke natürlich. 😉

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Mit Hund und Katz auf der Flucht

Mit Hund und Katz auf der Flucht

Nicht nur Menschen, auch Tiere leiden unter dem Krieg in der Ukraine.

Dieses Mädchen spielt in einer Unterkunft für Flüchtlinge mit ihrer Katze
Foto: Imago
Die Feuerwehr rettete diesen Hasen nach einem Angriff aus einem brennenden Haus
Foto: Imago

Wer selbst ein Haustier hat, weiß Bescheid. Nicht einmal im Urlaub lässt man sie gerne von Freunden oder Nachbarn betreut zurück. Wie muss das erst sein, wenn man seine Heimat plötzlich ganz verlassen muss? Vielen Menschen in der Ukraine ist das in den vergangenen Wochen so ergangen. Sie mussten in Windeseile ihre Koffer packen und flüchten. Manche hatten nicht einmal Zeit dazu. Dennoch haben es sich viele Menschen nicht nehmen lassen und auch ihre Haustiere auf die Flucht mitgenommen. Katzen, Hunde, Hasen – gemeinsam mit ihren Besitzerinnen und Besitzern sind sie auf der Suche nach einem neuen Zuhause.

Wie Familie

Haustiere sind wie Familienmitglieder. Die kann man nicht einfach zurücklassen. Das verstehen zum Glück auch viele Menschen in den Ländern, wohin die Ukrainerinnen und Ukrainer geflüchtet sind. Viele Menschen erklären sich bereit, nicht nur die flüchtenden Zweibeiner, sondern auch ihre Haustiere aufzunehmen. In Notunterkünften sind Haustiere aber nicht so gerne gesehen. Hier versuchen Tierheime, sich um die Tiere zu kümmern, bis die Menschen eine eigene Unterkunft gefunden haben.

Was passiert mit den Tieren, die in der Ukraine zurückgelassen wurden?

Nicht immer konnten alle Haustiere mitgenommen werden. Zum Beispiel, wenn jemand mit dem Zug oder dem Bus flüchten musste. Da fehlte es oft an Platz. Tierschützerinnen und Tierschützer versuchen aber, den Tieren vor Ort zu helfen. Sie sammeln Tierfutter und verteilen es. Einige Tierschützer sind sogar eigens in die Ukraine gefahren, um allein gelassene Tiere zu retten. Besonders schwer haben es gerade auch Tiere in Zoos. Sie sind teilweise schlecht versorgt und müssen hungern. Internationale Organisationen helfen auch ihnen. Einige Löwen und Tiger konnten schon gerettet werden.

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Wo kommt mein Essen her?

Wo kommt mein Essen her?

Wo war mein Essen, bevor es im Supermarkt landete? Was braucht Obst und Gemüse, damit es wachsen kann? Diese und viele andere Fragen werden in den beiden neuen Ausstellungen im Grazer Kindermuseum „FRida&freD“ beantwortet.

Wo war unser Essen bevor es auf den Tellern landete?
Foto: Adobe Stock
Das Plakat zur Ausstellung „Schmeckt’s?“
Foto: FRida&freD

Woraus besteht das, was ich esse? Wie ist es entstanden? Wo ist es gewachsen? Wie weit wurde es transportiert? Wie wurde es verarbeitet? Wie wurde es zubereitet? Was passiert beim Kochen? Wie lange hat es gedauert, bis das Essen in meinem Mund landet? All diese Fragen werden in der neuen Ausstellung im Grazer Kindermuseum „FRida & freD beantwortet.

Was du dort alles erleben kannst?

  • zum Beispiel Tricks in der Küche kennenlernen
  • eigenes Mini-Kochbuch gestalten und zum Weiterkochen mit nach Hause nehmen
  • schwierige Rätsel knacken
  • mit einem Riesen-Mixer arbeiten
  • eine Kuh melken und herausfinden, was daraus hergestellt werden kann
  • Buchstaben fischen und am Tellerrand damit den Namen des Ekelessens schreiben
  • auf einem Pizza-Rad fahren und erfahren, wann, wo und warum Essen auf Rädern unterwegs ist und vieles mehr!

Wo du das erleben kannst? Bei der neuen Ausstellung „Schmeckt’s“, eine Mitmach-Ausstellung rund ums Essen für junges Gemüse ab 8 Jahren.

Auch für die Jüngeren gibt es Allerlei rund ums Essen zu erfahren. Hast du dich schon einmal gefragt, was Früchte brauchen, um zu wachsen? Alles, was Obst und Gemüse brauchen, um zu wachsen, wird für bei der Ausstellung „Alles wächst“ in einem wundersamen Garten zum Erlebnis. So viel sei verraten: Wasser alleine reicht nicht aus, um eine Pflanze zum Wachsen zu bringen. Zu viel Sonne hingegen ist auch nicht gut. Aber was braucht es dann, um in einen knackigen Apfel beißen zu können? Das Geheimnis wird im Grazer Kindermuseum gelöst.

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Wie bringt Germ den Teig zum Gehen?
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Wie bringt Germ den Teig zum Gehen?

Mmmmh, was duftet denn da so gut? Frisches Ostergebäck! Damit diese Köstlichkeiten weich und locker werden, braucht man Hefe bzw. Germ. Was diese Zutat bewirkt, erklären wir dir hier.

Wer mit Hefe oder Germ backen will, muss ein paar Tipps beachten
Foto: Adobe Stock
So sieht Germ aus
Foto: Adobe Stock

Wie bringt Germ den Teig zum „Gehen“? Die Hefepilze müssen sich im Teig gut vermehren können. Dazu brauchen sie Wärme und Feuchtigkeit. Deshalb wird der Teig zugedeckt und an einen warmen Ort gestellt. Hefe braucht auch Zucker. Dieser steckt in der Stärke des Mehls. Wenn der Teig gut durchgeknetet ist, kann die Gärung beginnen: Stärke wird in Zucker und dieser in Alkohol und Kohlendioxid (CO2) umgewandelt. Das CO2 sorgt dafür, dass der Teig aufgeht und größer wird. Dabei entsteht auch der typische Geruch und Geschmack von Germteig. Der Alkohol verdampft beim Backen.

Frisch und getrocknet

Hefe bzw. Germ zum Backen kann man als Frischgerm oder Trockengerm kaufen. Frischgerm wird zu kleinen, bräunlich grauen Würfeln gepresst. Sie ist allerdings nicht so lange haltbar wie Trockenhefe. Das ist ein grobkörniges Pulver. Es wird aus getrockneter Hefemilch gemacht. In Bäckereien wird auch flüssige Hefe verwendet. Ob getrocknet oder frisch: Die Wirkung der Hefe ist die gleiche. Nur die Menge ist unterschiedlich: Ein Würfel Frischhefe (das sind 42 Gramm) entspricht zwei Päckchen Trockenhefe.

Dieser Beitrag ist Teil eines Berichtes, der in der Pausenzeitung erscheint. Mehr über den Umgang mit Germ und was das genau ist, sowie ein Rezept für eine köstliche Osterpinze, kannst du in der Pausenzeitung erfahren. Außerdem gibt es dort viele interessante Berichte zu den Themen Berufe, Tiere, Sport und zu weiteren Wissensthemen. Hier geht es zum Bestellformular für die gedruckte Ausgabe der Pausenzeitung!

Jeden Samstag erscheint auch unsere gedruckte Ausgabe der Kleinen Kinderzeitung. Hier geht es zum Bestellformular!

Dieser Beitrag wurde unterstützt vom Fachverband der Lebensmittelindustrie.

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Wandernde Farben? So deckst du den Zauber auf
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Wandernde Farben? So deckst du den Zauber auf

Böser Zauber oder doch kinderleicht erklärbar? Was wandernde Farben mit dem Wachsen von Pflanzen zu tun haben. Dieses Experiment verrät es dir!

Junge Forscherinnen und Forscher können ihren Wissensdurst im Science Garden stillen
Foto: Adobe Stock

Du brauchst:

  • Küchenrolle
  • Schere
  • Bleistift oder Stäbchen
  • durchsichtiger Becher
  • Filzstifte oder Wasserfarben in den Farben rot, orange, grün, blau

So geht’s:

  • Schneide einen Streifen saugfähiges Papier zu: Küchenrolle eignet sich dafür besonders gut. Schneide die Streifen etwa 5 Zentimeter breit und 15 Zentimeter lang.
  • Male 4 Punkte in den Farben rot, orange, grün und blau in einem Abstand von 2 Zentimetern vom Rand weg darauf. Diese Farben sind die Regenbogenfarben!
Foto: Energieforum Steiermark
  • Nimm einen (durchsichtigen) Becher und fülle etwa zwei bis drei Zentimeter Wasser hinein.
  • Befestige den Papierstreifen mit einer Wäscheklammer an einem Stäbchen oder Bleistift.
Foto: Energieforum Steiermark
  • Hänge jetzt den Papierstreifen so in den Becher, dass der Papierstreifen etwa 1 Zentimeter in das Wasser hineinreicht.

Das passiert:

Das Wasser wird vom Papierstreifen in die Höhe gesaugt. Auf dem Weg nimmt das Wasser auch die Farbteilchen von den aufgemalten Punkten mit nach oben. Das Papier verfärbt sich.
Gut zu wissen: Genau so funktionieren auch Pflanzen, wenn sie Wasser ansaugen. Gräser, Blumen, Sträucher und Bäume können mit dem Wasser wichtige Nährstoffe vom Boden aufnehmen. Mit dem Wasser gelangen diese bis in die Blattspitzen hinein. Wasser ist daher für unsere Pflanzen lebensnotwendig.

Tipp: Klicke hier, um das Experiment runterzuladen!

Dieses Experiment wurde vom Energieforum Steiermark zur Verfügung gestellt. Das Energieforum Steiermark kümmert sich um wichtige Themen wie Klimawandel und Energie der Zukunft. In der Klima- und Energiewerkstatt Graz können Kinder und Jugendliche auf spielerische Art vieles rund um die Themen Energie, Technik, Wärme, Kälte, Strom und Mobilität erfahren.

Lust auf mehr Experimente und Wissen?

Im „Science Garden“ (sprich: saijens garden; übersetzt Wissenschaftsgarten) gibt es mehr als 350 Ideen und Angebote. Dort kannst du zum Beispiel lernen, wie man Computer programmiert (Coding-Workshops), woher der Geschmack im Essen kommt oder wie Strom gemacht wird. Der „Science Garden“ ist einzigartig in der Steiermark. Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und die Wissenschaft arbeiten dafür eng zusammen. Profis der steirischen Hochschulen vermitteln ihr Wissen und versuchen, Kinder und Jugendliche mit Experimenten und mehr für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.

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Ostern: So hart sind Eier wirklich

Ostern: So hart sind Eier wirklich

Zu Ostern: Warum können Hühner beim Brüten auf Eiern sitzen, ohne dass diese zerbrechen? Wir haben die Antwort.

Wie viel Gewicht trägt so ein Ei?
Foto: Adobe Stock
Dieses Material brauchst du
Foto: ARGE KIWI

Endlich ist es so weit! Henne Lotti ist alt genug, um Eier zu legen. Sorgfältig baut sie ein wunderschönes Nest im Hühnerstall und kurz darauf legt sie ihr erstes Ei. Stolz läuft sie laut gackernd durch den Hühnerhof, um allen von diesem aufregenden Ereignis zu erzählen. Da tritt Oberhenne Agathe auf sie zu und meint: „Damit sich im Ei ein Küken entwickeln kann, musst du dich auf dein Ei setzen und brüten.“ „Waaas? Ich muss mich auf dieses zerbrechliche Ei draufsetzen?“, erwidert Lotti erschrocken. Vorsichtig setzt sie sich auf ihr Ei und – siehe da – nichts passiert, nicht der kleinste Sprung entsteht im Ei! Auch als sie in den nächsten Tagen weitere Eier dazulegt, bleiben alle ganz, bis nach 21 Tagen das erste Küken die Schale von innen mit dem Eizahn aufbricht.

Möchtest du auch einmal Eier einem Härtetest unterziehen?

Das brauchst du:

● drei rohe Eier (eines als Reserve)
● eine Schüssel
● gerade Unterlage, zum Beispiel eine Tischplatte
● Bücher

Härtetest: So geht’s

Nimm eines der Eier in deine Hand und versuche, es über der Schüssel zu zerdrücken.

Du musst mit allen Fingern gleichmäßig drücken! Das Ei ist gar nicht so zerbrechlich – oder? Falls es dir doch gelingen sollte, benötigst du ein weiteres Ei.

Anschließend schlage zwei der Eier über der Schüssel in der Mitte entzwei, sodass gleich große Schalenhälften entstehen. Aus Dotter und Eiklar kannst du mithilfe eines Erwachsenen eine köstliche Eierspeise kochen und dich stärken.

Setze die vier Eihälften mit der abgerundeten Seite nach oben auf eine gerade Unterlage. Achte darauf, dass der Abstand zwischen den Eihälften nicht allzu groß ist. Lege nun vorsichtig eines der Bücher auf die vier Eihälften. Beobachte, was passiert!

Staple weitere Bücher darauf. Wie hoch kannst du den Bücherturm bauen, ohne dass die Eierschalen zerbrechen?

Was steckt dahinter?

Eierschalen sind 0,2 bis 0,4 Millimeter dick und bestehen zu einem Großteil aus Kalk. Aber nicht das Material ist für die Stärke der Eierschalen verantwortlich, sondern ihre ovale Form. Das Gewicht der Bücher wird gleichmäßig über die Oberfläche des Eies verteilt. Die gewölbte Form macht die Eierschale so stabil. Wir Menschen verwenden dieses Prinzip bei Bauwerken, wie zum Beispiel bei großen Staumauern oder Bogenbrücken.

Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei der ARGE KIWI. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen und Kindergärten an.

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Dieser Riesen-Dino jagte im Wasser

Dieser Riesen-Dino jagte im Wasser

Die Überreste von Knochen verraten viel. Auch, dass der größte je gefundene Dino im Wasser auf Jagd ging.

So wie auf dieser Zeichnung könnte der Spinosaurus auf Jagd gewesen sein
Foto: Davide Bonadonna

Er ist der größte fleischfressende Dinosaurier, der je entdeckt wurde. Die Rede ist vom Spinosaurus. Der Spinosaurus ist sogar größer als der Tyrannosaurus rex, der sogenannte „König der Dinos“. Er soll bis zu 18 Meter lang und bis zu 9 Tonnen schwer gewesen sein. Zum Vergleich: Das ist etwa sechseinhalb mal so schwer wie ein durchschnittliches Auto.

Wie lebte der Spinosaurus? Wie ging er auf Jagd? Das fragen sich Forscherinnen und Forscher seit Langem. Jetzt gibt es wieder neue Hinweise dazu. Forscher vermuten, dass der Spinosaurus viel Zeit im Wasser verbrachte. Ob er schwimmen konnte oder nur durch das Wasser watete, ist unklar. Gejagt soll das Tier aber hauptsächlich im Wasser haben.

Und wie können die Forscher das wissen, wenn es nur alte Knochen gibt? Die Knochen wurden genau untersucht. Dabei kam heraus, dass die Knochen eher schwer, fest und dicht waren. Sie waren also ähnlich zusammengesetzt wie bei anderen Tieren, die im Wasser jagen. Zum Beispiel bei Pinguinen oder Flusspferden.

Was weiß man noch über Spinosaurier?

Es gibt nur wenige Überreste von Spinosauriern. Diese wenigen zeigen aber Folgendes:

  • Spinosaurier hatten Füße, die wie Paddel aussahen.
  • Spinosaurier hatten einen flossenartigen Schwanz.
  • Spinosaurier hatten kegelartige Zähne und eine lange Schnauze. Beides haben auch Tierarten, die nach Fischen jagen.

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