Autor: Barbara Jauk

Warum jetzt alle über den österreichischen Kanzler reden

Warum jetzt alle über den österreichischen Kanzler reden

Bundeskanzler Karl Nehammer traf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Warum das für Wirbel sorgte.

Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer
Foto: Imago

Seit Ende Februar gibt es in der Ukraine Krieg. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte Ende Februar den Befehl gegeben, das Land anzugreifen. Seitdem sind dort viele Menschen getötet worden, nicht nur Soldatinnen und Soldaten aus der Ukraine und aus Russland. Auch viele Kinder, Frauen und alte Menschen mussten sterben. Putin werden schwere Kriegsverbrechen vorgeworfen. Lies hier mehr dazu!

Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer reiste am Montag trotz dieser Vorwürfe nach Moskau. In der russischen Hauptstadt traf er den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Gespräch. Das gefiel nicht allen Menschen. Einige meinen, dass das kein gutes Bild für Österreich mache. Es sei nicht klug, Russland zu besuchen und mit Putin an einem Tisch Gespräche zu führen. Putin könnte glauben, Österreich sei auf seiner Seite. Außerdem könnte es so aussehen, als wolle Nehammer für Österreich Vorteile herausholen. Russland hat nämlich wichtiges Gas, das auch Österreich braucht. In den vergangenen Wochen wurde viel darum gestritten.

Und was sagt der Bundeskanzler?

Karl Nehammer verteidigte seinen Besuch bei Putin: „Alles, was getan werden kann, um den Menschen in der Ukraine zu helfen, den Krieg zu stoppen, soll getan werden.“ Er sei nicht auf der Seite von Russland, sondern er verurteile den russischen Angriff in der Ukraine. Nehammer wolle alles versuchen, damit es der Ukraine besser gehe. Er sagte vor seinem Besuch aber auch, dass er sich nicht allzu große Hoffnungen mache, dass sein Besuch tatsächlich etwas bringen würde. Das bestätigte Karl Nehammer dann auch nach seinem Besuch.

Gut zu wissen: Erst am vergangenen Wochenende hat der österreichische Kanzler den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (sprich: selenski) besucht. Mit Selenskyj sei der Besuch bei Putin abgesprochen und er hätte ihn für gut befunden, betonte Karl Nehammer. Auch andere wichtige Politiker der EU hätten dem Besuch zugestimmt.

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Schule: Neue Fächer für den Stundenplan

Schule: Neue Fächer für den Stundenplan

Wissen über das Internet, Computer und wie Nachrichten funktionieren, wird immer wichtiger.

Ab Herbst gibt es neue Fächer für den Stundenplan
Foto: Adobe Stock

Fernunterricht zu Hause, Videokonferenzen und vieles mehr: Dass es immer wichtiger wird, Aufgaben für die Schule über den Computer zu erledigen, wissen wir seit Beginn der Coronapandemie allzu gut. Ab kommenden Herbst wird es deshalb ein neues Schulfach fix am Stundenplan geben. Das Fach heißt „Digitale Grundbildung„. Es wird für Schülerinnen und Schüler der 1. bis 3. Klasse Mittelschule und der AHS eingeführt. Aber das Fach gab es doch schon? Stimmt! In manchen Schulen gab es das Fach bereits. Aber bisher war es nur eine verbindliche Übung. Das heißt, du musstest zwar teilnehmen, aber es gab keine Noten. Das wird sich ab dem Herbst ändern. Ab Herbst 2023 wird es das Fach übrigens auch in den vierten Klassen geben.
Mit dem Schuljahr 2023/24 gibt es dann auch für die Kinder ab der 1. Klasse Volksschule ein neues Fach. Es heißt „Informatische Bildung“ und „Medienbildung„.

Umgang mit Tablet und Co

Worum geht es in den neuen Fächern? „Digital“ und „Informatik“ haben beide mit elektronischen Geräten wie Computern oder Tablets zu tun. In diesen Fächern wird es also darum gehen, wie man mit diesen Geräten, aber auch mit dem Internet, umgeht. Wozu kann man das Internet nutzen? Worauf muss man dabei aufpassen? Welche Dinge muss man unbedingt wissen? Und wie funktioniert so ein Computer oder ein Computerprogramm überhaupt?

Bei der „Medienbildung“ geht es um Zeitungen, Radio, Fernsehen und das Internet. Dort erfahren Menschen, was auf der Welt los ist. Doch Achtung! Nicht immer darf man alles glauben, was man liest! Denn Falschnachrichten nehmen zu. Hier kannst du mehr darüber lesen.

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4. bis 10. April: Kreuzworträtsel der Woche

Kreuzworträtsel der Woche

Wenn du in der vergangenen Woche regelmäßig unsere Beiträge gelesen hast, wird dir dieses Kreuzworträtsel im Handumdrehen gelingen. Viel Spaß!

Wenn du in der vergangenen Woche unsere Beiträge gelesen hast, löst du unser Kreuzworträtsel im Nu
Foto: Adobe Stock
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1Anderes Wort für Germ
2Name von Menschen, die in einem Krieg keine Soldaten sind
3Anderes Wort für die Familie der Löwen
4Name für ein gestohlenes Lied oder einen gestohlenen Text
5Anderer Ausdruck für einen Menschen, der Tieren hilft und sie beschützt (Achtung: ü = ue)
6Journalist, der vor Ort aus einem anderen Land berichtet
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Ostern: Malen bis der Hase kommt

Ostern: Malen bis der Hase kommt

Die Zeit, bis der Osterhase endliche alle Nester befüllt hat, dauert dir zu lange? Dann spitz deine Buntstifte, wir haben einen Auftrag für dich!

Das Warten auf den Osterhasen kann auch Spaß machen – mit lustigen Ausmalbildern etwa
Foto: Adobe Stock

Eigentlich willst du nur noch losstarten, um endlich die Verstecke des Osterhasen aufzuspüren? Doch dieser lässt sich Zeit. Die kannst du nützen, um ein paar österliche Bilder zu malen. Wir haben dir drei lustige Ausmalbilder ausgesucht.

Gut zu wissen: Die Bilder eigenen sich übrigens auch hervorragend, um kleinere Geschwister vom Nerven abzuhalten. Klicke auf den Namen des Ausmalbildes, um es herunterzuladen. Drucken und fertig ist die Malvorlage!

Osterhase unterwegs

Credit: Ravensburger Verlag GmbH

 

Verliebter Osterhase

 

Credit: Ravensburger Verlag Gmbh

 

Osterhase beim Blumenpflücken

Credit: Ravensburger Verlag Gmbh

Noch mehr Ausmalbilder für Ostern findest du in „Mein superdicker Osterblock“ (Verlag Ravensburger).

Credit: Ravensburger Verlag GmbH

Hier geht es zur Webseite von Ravensburger.

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So wird über den Krieg berichtet

So wird über den Krieg berichtet

Nachfragen, prüfen, veröffentlichen: Journalistin Maria Schaunitzer erzählt, wie die Nachrichten aus der Ukraine in die Zeitung kommen.

Viele Zeitungen – auch die Kleine Kinderzeitung – berichten über den Krieg in der Ukraine
Foto: Adobe Stock/KLZ
Maria Schaunitzer arbeitet als Chefin der Außenpolitik bei der Kleinen Zeitung. Dabei ist sie zuständig für Politik, die mit anderen Ländern zu tun hat
Foto: Schöberl

Maria, du bist hauptverantwortlich dafür, was in der Kleinen Zeitung über den Ukraine-Krieg geschrieben wird. Wie erfährst du, was gerade in der Ukraine los ist?

Es gibt mehrere Wege. Einerseits haben wir unseren Kollegen Christian Wehrschütz, er ist als Korrespondent in der Ukraine vor Ort ist. Den kennt ihr vielleicht aus dem Fernsehen oder dem Radio. Er liefert uns Informationen. Außerdem gibt es sogenannte Presseagenturen. Die gibt es in jedem Land. Wenn in einem Land etwas passiert, schreiben das Journalisten aus dem Land vor Ort auf und schicken die Informationen über diese Presseagenturen in die anderen Länder, auch zu uns. Wir haben auch mehrere Ukrainerinnen, die für uns aus ihrem Land berichten. Die haben wir über verschiedene Netzwerke gefunden. Eine weitere Möglichkeit, an Informationen zu kommen, haben wir über die sozialen Medien, zum Beispiel Instagram oder Facebook. Dort posten viele Menschen ihre Eindrücke und das, was sie vor Ort erlebt haben. Dadurch kann man auch ein ganz gutes Bild davon bekommen, was in der Ukraine los ist.

Stimmt das immer, was dort geschrieben wird?

Nein, da muss man gut aufpassen. Es stimmt nicht immer alles, was man auf Facebook oder TikTok oder anderen sozialen Medien liest.

Wie überprüfst du, ob das stimmt?

Eine Sache ist, dass man überprüft, wer etwas geschrieben hat. Man schaut, was diese Person davor schon gepostet hat. Ist das vielleicht eine bekannte Journalistin. Arbeitet sie vielleicht für eine bekannte Zeitung. Dann kann ich davon ausgehen, dass die Information echt ist. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, zu schauen, ob zum Beispiel ein Video echt ist. Man kann es einfach googeln.

Was nützt das?

Man sieht dann zum Beispiel recht schnell, ob das Video schon einmal in einem anderen Zusammenhang gezeigt wurde. Gerade am Anfang des Krieges in der Ukraine hat es ein Video gegeben, in dem Flieger angeblich über der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu sehen waren. Das hat sich aber als falsch herausgestellt. Das konnte man herausfinden, indem man das Video einfach googelte. Das Video stammte in Wirklichkeit von einer früheren Flugschau in der Ukraine. Manchmal ist es recht einfach, auf solche Falschnachrichten draufzukommen. Es gibt aber auch viel gefinkeltere Falschmeldungen. Dann ist es schwerer, sie aufzudecken.

Was macht ein Korrespondent genau?

Ein Korrespondent ist ein Journalist, der vor Ort in einem anderen Land ist, aber auch Deutsch und meistens auch die Landessprache spricht. Bei Christian Wehrschütz ist das so. Er spricht auch Ukrainisch. Herr Wehrschütz ist schon sehr lange Korrespondent in der Ukraine und kennt sich deshalb besonders gut aus. Er ist als Korrespondent vor Ort, um die Stimmung einzufangen und mit Leuten zu sprechen. Wir können das von der Redaktion aus nur mit dem Telefon oder mit einem Videoanruf. Ein Korrespondent berichtet auch, was er persönlich in dem anderen Land erlebt. Das können wir vom Büro aus nicht leisten.

Ist das nicht gefährlich?

Jetzt, wo es Krieg in der Ukraine gibt, schon. Herr Wehrschütz muss auch immer gut auf seine Sicherheit achten. Das heißt, er ist mit Helm und Schutzweste ausgestattet. Und er versucht auch, nicht zu nahe an die Kampfhandlungen heranzukommen.

Christian Wehrschütz muss sich im Kriegsgebiet gut schützen. Helm und Schutzweste sind Pflicht. Du kennst Christian Wehrschütz vielleicht auch aus den ORF-Nachrichten Foto: Wehrschütz

Wie sagt er dir genau, was los ist?

Meistens telefonieren oder schreiben wir über WhatsApp, weil das recht schnell geht und es immer funktioniert, wenn man Internet hat. Und zum Glück geht das Internet in der Ukraine bisher auch noch recht gut. Es gibt in der Botschaft (lies im Infokasten unten, was das ist) aber auch Satellitentelefone. Solche Telefone funktionieren auch, wenn das Netz ausfällt.

Was ist eine Botschaft?

Eine Botschaft ist die Vertretung eines Landes in einem anderen Land. Die österreichische Botschaft in der Ukraine vertritt also Österreich in der Ukraine. In einer Botschaft sitzt ein Botschafter oder eine Botschafterin. Er oder sie kümmert sich unter anderem darum, dass die beiden Länder gute Beziehungen zueinander haben.

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Mein Kinderradio: Lauscher auf!
Entgeltliche Kooperation

Mein Kinderradio: Lauscher auf!

Uns gibt‘s jetzt im Radio: Inhalte der Kleinen Kinderzeitung hört ihr ab sofort auch auf “Mein Kinderradio”.

Jetzt gibt‘s etwas auf die Ohren: „Mein Kinderradio“ überträgt ab sofort auch Kindertipps aus unserer Redaktion
Foto: Adobe Stock

Musik hören, tolle Spiele zum Mitmachen, Hörbücher und viele Geschichten: Seit vielen Jahren bringt „Mein Kinderradio“ die Unterhaltung nach Hause ins Kinderzimmer. Doch wer genau hinhört, wird ab sofort auch Inhalte der Kleinen Kinderzeitung im Programm finden. Denn seit dieser Woche sind wir mit einem regelmäßigen Kindertipp auf Sendung. Wir erklären zum Beispiel, warum Popcorn poppt, woher das Geräusch beim Fingerknacksen kommt oder welchen Sinn das Niesen hat. Neugierig geworden?

Mein Kinderradio kannst du dir entweder im Internet unter www.meinkinderradio.at oder über DAB+ (kurz für Digital Audio Broadcasting; dabei geht es um ein digital versendetes Tonanhören). Mit DAB+ kannst du Radio ganz ohne Rauschen hören und das, ohne das Internet zu belasten.

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Neue Technik: Klettern ohne Ende

Neue Technik: Klettern ohne Ende

Wie eine besondere Brille Kletterer auf die höchsten Berge führt, obwohl sie in der Halle bleiben.

Mit einer neu entwickelten Brille können Kletterer in der Halle auf die höchsten Berge klettern
Foto: Adobe Stock
So sieht das Klettergerüst aus
Credit: TU Wien

Endlos klettern? Ja, das wird bald gehen. Experten der Technischen Universität Wien arbeiten nämlich an einer besonderen Erfindung: eine Endlos-Kletterwand. Das Ganze funktioniert teils in echt und teils mithilfe einer Täuschung und einem besonderen Gerät. Bei dem Gerät handelt es sich um ein sogenanntes VR-Klettersystem. VR steht für „virtual reality“ (sprich: wörtschual riälliti). Das heißt aus dem Englischen übersetzt „virtuelle Wirklichkeit“. Virtuell bedeutet, dass etwas nicht angreifbar, sondern darstellbar ist.

Mit Brille und Seil

Mithilfe einer Brille, einer Virtual-Reality-Brille, die mit dem Computer verbunden ist, kann man die höchsten Berge klettern. In echt klettert man aber nur auf einem dreieinhalb Meter hohen und dreieinhalb Meter breiten Klettergerüst. Während man scheinbar nach oben klettert, bewegt sich die Kletterwand nach unten. Sie kann sogar schief gelegt werden, damit man besonders steile Hänge nachahmen kann. Während des Kletterns wird man sogar echt an einem Seil gesichert. Und man kann durch die Brille auch seine Hände und Füße sehen. Das Programm dazu heißt „Vreeclimber“.

Wo soll man überall hinklettern können? Zum Beispiel auf den Wiener Stephansdom oder das Matterhorn. Das ist einer der höchsten Berge in den Alpen. Er liegt an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Sogar für den Mond soll es Kletterstrecken geben. Junge Kletterer können Piratenschiffe erobern.

In dem Video siehst du, wie jemand das Klettergerüst ausprobiert:

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Warum habe ich noch immer Milchzähne?

Warum habe ich noch immer Milchzähne?

Du hast Fragen zum Besuch beim Zahnarzt? Doktor Laurenz Maresch darfst du löchern. Diesmal: Wann verliere ich endlich meine Milchzähne?

Manche Kinder haben ihre Milchzähne länger als andere. Das ist ganz normal
Foto: Adobe Stock
Zahnarzt Doktor Laurenz Maresch will, dass Kinder keine Angst vor ihm oder seinen Kolleginnen und Kollegen haben. Deshalb beantwortet er gerne Fragen rund um den Besuch in der Ordination
Foto: privat

„Ich bin schon zwölf Jahre alt und habe immer noch ein paar Milchzähne! Meine Freundinnen haben schon lange keine mehr. Ist das normal?“

Doktor Laurenz Maresch antwortet: Es ist sehr unterschiedlich, wann der letzte Milchzahn ausfällt. Das kann zwischen dem 10. und dem 15. Lebensjahr passieren. Oft ist es so: Je früher man Zähne bekommt, desto früher fallen sie auch aus. Es gibt sogar Babys, die mit Zähnen auf die Welt kommen. Es gibt aber auch Kinder, die bekommen erst mit 13 Monaten den ersten Zahn.

Milchzähne: Drei wichtige Regeln für zu Hause

Egal ob Milchzahn oder bleibender Zahn. Du kannst viel dafür tun, dass dir deine Zähne lange erhalten bleiben und sie gesund sind.

  1. Zähneputzen vor dem Schlafengehen: In der Nacht wird viel weniger Speichel produziert. Speichel ist gut für die Zähne, er spült sie durch. Weniger Speichel bedeutet, dass die Bakterien besser angreifen können. Die Gefahr für die Zähne ist größer. Gut zu wissen: Bakterien sind winzige Lebewesen, die auch in unserem Mund leben. Sie haben verschiedene Zuckersorten zum Fressen gern.
  2. Kein Essen zwischen den Mahlzeiten: Zähne brauchen Zeit, um sich auszuruhen. Deshalb solltest du sie nicht ständig mit zuckerhaltigen Getränken oder Snacks (sprich: snäks) bombardieren. Achtung! Auch in Produkten, wo angeblich kein Zucker drinnen ist, steckt oft eine Art von Zucker, zum Beispiel in Kaugummis.
  3. Zahnarztbesuche: Zweimal im Jahr solltest du zum Zahnarzt gehen, auch wenn du keine Schmerzen oder Beschwerden hast. Wenn die Milchzähne sehr eng nebeneinander stehen, kann es nämlich sein, dass sich Karies innerhalb von drei bis vier Monaten entwickelt. Das geht sehr schnell. Der Milchzahn hat eine sehr dünne Schmelzschicht. Wenn sich Karies durch diese Schicht durchgebissen hat, kann es sehr schnell gehen und der Zahn wird weich. Karies bedeutet nämlich, dass der Zahn weich wird. Was noch wichtig ist! Hör auf deine Zahngesundheitserzieherin in der Schule! Diese hat viele gute Tipps für dich.

Mit freundlicher Unterstützung von Styria vitalis. Styria vitalis ist ein Verein. Dort kümmert man sich um die Gesundheit und darum, dass alle Menschen gesund bleiben.

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Gute Frage: Was ist ein Plagiat?

Gute Frage: Was ist ein Plagiat?

Dem englischen Superstar Ed Sheeran wurde sogenanntes Plagiat vorgeworfen. Was dahintersteckt.

Ed Sheeran wurde vorgeworfen, Teile eines Liedes gestohlen zu haben
Foto: Imago

Was für eine Aufregung: Das Lied „Shape of You“ (sprich: schäip of ju) von Ed Sheeran (sprich: schiirän) sollte nicht allein von ihm sein! Er habe das Lied in Teilen geklaut, warfen ihm zwei andere Musiker vor. Deshalb musste Ed Sheeran sogar vor Gericht. Dort kam die Entwarnung. Alles gut! Sheeran habe weder absichtlich noch unbewusst einen Teil aus dem anderen Song kopiert, entschied der Richter. Ed Sheeran hat also nicht geklaut. Genau das wurde ihm vorgeworfen. In der Fachsprache nennt man das ein sogenanntes „Plagiat“.

Was genau ist ein Plagiat?

Plagiate kann es nicht nur bei Liedern geben. Auch wissenschaftliche Arbeiten oder andere Texte können Plagiate sein. Da passiert, wenn man etwas abschreibt und nicht genau beschreibt, woher man die Information hat. Und dann so tut, als wäre es sein eigenes Werk. Das ist so ähnlich wie Diebstahl, nur dass man Gedanken, Ideen oder eben Musik statt Geld oder wertvolle Gegenstände stiehlt.

Gut zu wissen: Das Lied „Shape of You“ hat Ed Sheeran 2017 zusammen mit zwei anderen Musikern komponiert. Das Lied gilt als sein bisher größter Erfolg. Es wurde mehr als drei Milliarden Mal auf Spotify (sprich: spotifei) aufgerufen.

Hier kannst du das Lied „Shape of You“ anhören:

Hier kannst du das Lied hören, von dem Ed Sheeran die Melodie geklaut haben soll:

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Uralte Zauberschalen entdeckt

Uralte Zauberschalen entdeckt

Sie wurden verwendet, um Flüche wahrzumachen. Was hinter 1.500 Jahre alten Zauberschalen steckt.

Die Schüsseln waren mit Zaubersprüchen beschriftet
Foto: Yoli Schwartz, Israel Antiquities Authority
Die Schrift in den Schüsseln ist Hebräisch. Diese Sprache wird heute noch unter anderem in Israel gesprochen
Yoli Schwartz, Israel Antiquities Authority

In Israel haben Forscherinnen und Forscher uralte Schätze gefunden. Unter den Schätzen waren Gegenstände aus Knochen und Elfenbein, die aus der Zeit stammen, als die Bibel geschrieben wurde.
Außerdem entdeckten die Forscherinnen und Forscher 1.500 Jahre alte Zauberschalen. Diese Zauberschalen wurden auch „Fluchschalen“ genannt. Im Inneren der Schalen stehen nämlich Zaubersprüche. Diese Schalen wurden von Kundinnen und Kunden extra bestellt. Je nach Wunsch wurden sie dann mit ganz persönlichen Zaubersprüchen und Wünschen beschriftet.

Gut zu wissen: Die Schätze wurden zwar in Israel gefunden. Sie stammen aber aus Mesopotamien. Mesopotamien war ein Land, das es vor rund 4.000 Jahren gegeben hat. Es war eine sogenannte Hochkultur. Das heißt, dass die Menschen dort weit entwickelt waren und viel Wissen hatten. Sie hatten zum Beispiel eine Schrift, eine Religion und verschiedene Berufe. Wo früher Mesopotamien lag, befinden sich heute in etwa der Irak und Teile Syriens.

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