Autor: Barbara Jauk

Hoffnung für die Eisbären

Hoffnung für die Eisbären

Eine neu entdeckte Eisbärenart kann auch ohne Meereis leben.

Eine neue Eisbärenart gibt Hoffnung, dass die Tierart den Klimawandel überleben könnte
Foto: Kristin Laidre/University of Washington
Von der neuen Art soll es einige Hundert Tiere geben
Foto: Kristin Laidre/University of Washington

Forscherinnen und Forscher haben eine neue Eisbärenart entdeckt. Diese Art kann auch ohne Meereis leben. Alle bisher bekannten Eisbärarten brauchen zum Überleben das sogenannte Packeis des Meeres. Dort jagen sie nach Robben.

Die neu entdeckte Art jagt auch auf Eis aus Süßwasser in der Nähe von Gletschern, die ins Meer münden. Entdeckt wurde die Art im Südosten von Grönland. Grönland ist eine riesige Insel, die zwischen dem Nordatlantik und dem Nordpolarmeer liegt. Die Art ist nicht mit den bisher bekannten Eisbärenarten verwandt. Das gibt Hoffnung, dass Eisbären auch ohne Meereis leben könnten. „Eisbären sind durch den Verlust des Meereises aufgrund des Klimawandels bedroht. Diese neue Art gibt uns Aufschluss darüber, wie die Art in Zukunft überleben könnte“, erklärt eine Forscherin. Das Meereis wird nämlich immer weniger. Schuld daran ist der vom Menschen gemachte Klimawandel. Weil es immer wärmer wird, schmilzt auch das Packeis immer stärker.

Insgesamt sind derzeit 20 verschiedene Untergruppen von Eisbären bekannt.

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Foo Fighters: Zwölfjährige spielt mit berühmter Rockband

Foo Fighters: Zwölfjährige spielt mit berühmter Rockband

Nandi ist eine begabte Schlagzeugerin. Bald darf sie mit einer der berühmtesten Rockbands auftreten. Warum das so ist.

Nandi spielt zu Ehren ihres großen Vorbildes Taylor Hawkins
Foto: Imago
Der Schlagzeuger der Foo Fighters Taylor Hawkins ist vor Kurzem gestorben
Foto: Imago

Vor knapp zwei Jahren hat sich die damals zehnjährige Nandi Bushell mit dem Sänger der Rockband Foo Fighters (sprich: fuh faiters), Dave Grohl, ein Schlagzeug-Duell geliefert. Am 3. September darf die Zwölfjährige wieder mit der Band spielen. Der Grund ist jedoch traurig. Vor einiger Zeit ist der Schlagzeuger der Band Taylor Hawkins (sprich: tailer houkins) ganz unerwartet gestorben. Für Anfang September planen nun viele Kollegen ein Gedenkkonzert zu dessen Ehren. Das Konzert soll in London in einem riesigen Stadion stattfinden. Am Schlagzeug wird Nandi Bushell Platz nehmen. „Mister Grohl, es wird mir eine Ehre sein, mit Ihnen auf die Bühne zu gehen, um meinen Helden, den legendären Taylor Hawkins, zu ehren.“ Das schrieb die Zwölfjährige auf Youtube.

Dave Grohl von den Foo Fighters Foto: Imago

Vor zwei Jahren hat das Duell übrigens Nandi gewonnen. Dave Grohl war von der Leistung des Mädchens beeindruckt. Er versprach: „O.k., Nandi, Runde eins hast du gewonnen, aber es ist noch nicht vorbei.“

Hier kannst du das Video von damals nachschauen:

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Corona: Aus für die Impfpflicht

Corona: Aus für die Impfpflicht

Warum die Impfpflicht gegen Covid-19 jetzt fällt.

Viele Monate wurde in Österreich über die Impfpflicht gestritten
Foto: Adobe Stock
Gesundheitsminister Johannes Rauch
Foto: Imago

„Wir haben uns dazu entschieden, die Impfpflicht abzuschaffen.“ Das hat Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Donnerstag gesagt. Seit Februar galt in Österreich eine Impfpflicht gegen das Coronavirus. Sie war jedoch „ausgesetzt“. Das bedeutet, dass es bisher keine Strafen gab, wenn man nicht geimpft war.

Warum wird die Impfpflicht wieder abgeschafft?

  • Dafür gebe es mehrere Gründe, erklärte der Gesundheitsminister. Einer ist die Omikron-Variante. Wer sich mit Omikron ansteckt, habe meist einen milderen Verlauf. Außerdem habe die Impfung weniger gegen eine Ansteckung mit der Omikron-Variante geholfen.
  • Viele Menschen in Österreich hätten sich nicht impfen lassen oder eine Auffrischung geholt, weil sie sich nicht dazu zwingen lassen wollten. Sogar solche Menschen, die eigentlich nichts gegen die Impfung hätten.
  • Ein weiterer Grund: Über die Impfpflicht wurde viel gestritten. Nicht nur unter Freunden, auch in der Familie, in Vereinen oder Betrieben hat es deshalb viele Probleme gegeben.

Impfen bleibt wichtig

Im Moment steigen die Ansteckungen mit dem Coronavirus gerade wieder. Deshalb und mit Blick auf den Herbst sei es wichtig, sich impfen zu lassen, betonte der Politiker. Das solle aber freiwillig passieren.

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Warum jetzt alle über Kohle sprechen

Warum jetzt alle über Kohle sprechen

Das Gas in Österreich wird knapper. Kohle soll im Notfall aushelfen. Was das bedeutet und wieso viele nicht damit einverstanden sind.

Das Kraftwerk im steirischen Ort Mellach
Foto: Adobe Stock

In vielen Ländern wird gerade das Gas knapp. Grund ist der Ukraine-Krieg. Russland ist der wichtigste Gaslieferant für viele Länder in Europa. Weil dem russischen Präsidenten nicht gefällt, dass die meisten Länder die Ukraine unterstützen und Russland bestrafen, hat das Land die Lieferungen eingeschränkt. Gas ist aber nicht nur im Winter wichtig zum Heizen und um Strom zu machen. Viele wichtige Firmen und Hersteller können nicht ohne Gas arbeiten. Würden diese Firmen plötzlich stillstehen, wäre das für alle spürbar. Es könnte zum Beispiel weniger Waren und weniger Arbeitsplätze geben.

Dass das passiert, wollen die Politikerinnen und Politiker in mehreren Ländern verhindern. Auch in Österreich. Bei uns ist dafür die Energieministerin Leonore Gewessler zuständig. Die Politikerin von den Grünen hat jetzt verkündet, dass ein altes Kohlekraftwerk in der Steiermark wieder in Betrieb genommen werden soll. Das Kraftwerk in dem Ort Mellach war erst vor zwei Jahren geschlossen worden. Ein Grund: Das Verbrennen von Kohle ist sehr umweltschädlich. Dabei entsteht nämlich viel klimaschädliches Gas, sogenanntes CO2 (sprich: ze_o_zwei). Es heizt die Klimakrise an und ist mitverantwortlich für die Erderwärmung.

Lauter Aufschrei

Viele Umweltschützerinnen und Umweltschützer sind bestürzt. Wird nämlich Strom aus Kohle gemacht, dann verursacht das etwa doppelt so viel CO2, wie wenn Strom aus Erdgas gemacht wird. Sie fordern, dass das Kohlekraftwerk wirklich nur im äußersten Notfall eingeschaltet wird. Bis das so weit sein kann, dauert es aber noch. Denn das Kraftwerk muss erst auf den neuesten Stand gebracht werden. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen eingeschult werden. Und Kohle muss eingekauft werden.

Andere umweltfreundliche Lösungen

Viele Menschen sagen, es muss bessere Lösungen bei Gasknappheit geben. Sie fordern, dass mehr erneuerbare Energiequellen genutzt werden wie Sonne, Wasser oder Erdwärme. Außerdem finden viele, dass jetzt Energiesparen angesagt sei. Nicht nur in den einzelnen Haushalten, sondern auch im Großen. Die Politiker und Politikerinnen sind jetzt gefordert. Denn sie müssen die passenden Gesetze dafür machen.

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Schlimmes Erdbeben in Afghanistan: Warum die Erde beben kann

Schlimmes Erdbeben in Afghanistan: Warum die Erde beben kann

Rund tausend Menschen sind bei einem Erdbeben in Afghanistan gestorben. Wie ein Erdbeben entstehen kann.

Erst im Jänner hat es ein Erdbeben in Afghanistan gegeben. Das Bild stammt von dort
Foto: Imago

Am Dienstag hat es an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan ein schlimmes Erdbeben gegeben. Die beiden Länder liegen in Asien. Etwa tausend Menschen sind dabei ums Leben gekommen. Viele Häuser wurden beschädigt. Ein Dorf soll komplett zerstört worden sein.

Warum bebt die Erde?

Dass es in dem Gebiet öfter bebt, ist kein Zufall. Afghanistan liegt nämlich an der Grenze zwischen der sogenannten indischen und der eurasischen Platte. Die Erdkruste setzt sich wie ein Puzzle (sprich: passl) aus riesigen Platten zusammen, die sich ständig bewegen. Dadurch entstehen Spannungen. Wenn die Erdkruste diesen Spannungen nicht mehr standhalten kann, kommt es zu einem Erdbeben.

Auf der Grafik siehst du, wo die Platten liegen

Es gibt acht große und 20 kleine Erdplatten. Diese Platten können sich voneinander wegbewegen. Sie können sich auch aufeinander zubewegen. Dabei kann sich die schwere Platte unter die leichtere schieben. Erdplatten können auch aneinander vorbeidriften und so ein Erdbeben auslösen.

Die Erde

Die Erde ist wie eine Zwiebel aufgebaut. In der Mitte befindet sich der feste innere Erdkern (1). Der äußere Erdkern (2) ist flüssig. Darüber liegt der Erdmantel (3). Die Erdkruste (4) ist die letzte Schicht. Auf ihr leben wir.

Was ist ein Epizentrum?

Ein Erdbeben wird im Erdinneren ausgelöst. Die Stelle, die an der Erdoberfläche am stärksten vom Beben betroffen ist, wird als Epizentrum bezeichnet. Beim Erdbeben in Afghanistan lag das Epizentrum ungefähr 50 Kilometer der Stadt Chost entfernt. Bei einem Erdbeben wackelt die Erde allerdings nicht nur einmal. Es kommt immer wieder zu Nachbeben.

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Schule auf Rädern

Schule auf Rädern

In Afghanistan rollt eine Schule auf Rädern durch die Ortschaften. Warum das so ist.

Die Schule auf Rädern fährt von Dorf zu Dorf
Foto: @Twitter/PenPath
Die Kinder arbeiten fleißig mit
Foto: @Twitter/PenPath

Essen auf Rädern kennst du bestimmt. In Afghanistan gibt es seit einiger Zeit eine Schule auf Rädern. In dem Land in Asien gibt es nämlich viele Orte, in denen keine Schulen stehen. Viele Kinder dort haben seit 20 Jahren keinen Unterricht mehr besucht. Doch jetzt hat sich das geändert. Denn die Schule auf Rädern fährt von Ort zu Ort. Mädchen und Buben versammeln sich, um gemeinsam zu lernen. Die Kinder haben keine Tische und Stühle wie in einer normalen Schule bei uns. Sie sitzen im Freien auf Decken. Die Lehrer unterrichten mithilfe eines Mikrofons. Ein Lehrer spricht zum Beispiel die Zahlen vor und die Kinder wiederholen sie. Die Kinder lernen in der Schule auf Rädern lesen, schreiben und rechnen. Außerdem gibt es eine Bibliothek, wo sich die Kinder Bücher ausborgen können. Es gibt vor allem Geschichte- und Geografiebücher, aber auch Kinderbücher in den Sprachen Paschtu und Dari.

Weder lesen noch schreiben

Viele Menschen in Afghanistan können weder lesen noch schreiben. Es gibt ein Fachwort dafür: Analphabetismus. Etwa einer von drei Buben ist betroffen. Bei den Mädchen sind es noch weniger, die lesen und schreiben können. Etwa zwei von drei Mädchen können es nicht. Das soll mithilfe der Schule auf Rädern geändert werden.

Gerade jetzt ist die Schule auf Rädern besonders wichtig. Denn im März haben die Taliban viele Schulen für ältere Mädchen verboten. Die Taliban regieren seit einiger Zeit das Land. In dieser Zeit haben sie schon einige Gesetze gemacht, die zulasten von Mädchen und Frauen gehen.

Wer sind die Taliban?

Die Taliban waren bis 2001 in Afghanistan an der Macht. Seit August letzten Jahres sind sie es wieder. Die Taliban leben nach sehr strengen islamischen Regeln. Mädchen und Frauen werden unter der Herrschaft der Taliban schlechter behandelt als Männer und Buben. Sie dürfen teilweise nicht in die Schule gehen oder eine Ausbildung machen. Frauen müssen sich verschleiern, Männer müssen lange Bärte tragen. Fernsehen oder Musik und sogar Sport sind verboten. Wer sich nämlich nicht an die strengen Regeln der Taliban hält, dem drohen Gewalt und Verfolgung oder sogar der Tod.

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Orang-Utan: Jedes Tier zählt

Orang-Utans: Jedes Tier zählt

Die Freude über einen seltenen Orang-Utan-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn ist groß. Warum die Menschenaffen in großer Gefahr sind.

Kuscheln mit Mama Sari
Foto: Zoo Vienna Schönbrunn/Daniel zupanc

Noch weiß man im Tiergarten Schönbrunn nicht, ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist. Eines ist aber sicher: Dass ein Orang-Utan im Wiener Zoo geboren wurde, ist eine kleine Sensation. Denn dass es Nachwuchs gegeben hat, ist 20 Jahre her. Jetzt hat die 13 Jahre alte Sari aber ein Junges bekommen. Der Papa des Kleinen heißt Vladimir. Er ist schon 48 Jahre alt. Jetzt hoffen alle, dass sich das Menschenaffen-Baby gut entwickelt.

Stark gefährdet

Orang-Utans sind in ihrer natürlichen Umgebung stark gefährdet. Sie stehen kurz vor dem Aussterben. Orang-Utans leben heute nur noch auf den Inseln Borneo und Sumatra. Beide gehören zu Indonesien. Doch die Menschenaffen sind so stark bedroht wie nie zuvor. Schuld sind Waldbrände und Wilderei. Die Urwälder, in denen die Menschenaffen leben, werden nämlich oft niedergebrannt. Auf den niedergebrannten Flächen entstehen dann große Ackerflächen. Auf den Äckern wird häufig die Palmölpflanze angesetzt. Auch Wilderer töten immer wieder Orang-Utans. Auf der Suche nach Nahrung kommen die Tiere den Bauernhöfen und Feldern nämlich sehr nahe. Das wollen die Bauern nicht. Dann schießen sie auf sie. Wenn die Menschen so weitermachen, könnte es in wenigen Jahrzehnten keine Tiere mehr in der freien Natur geben.

Steckbrief:

Orang-Utans…

…gehören zu den Menschenaffen.
… sind Säugetiere. Das heißt, sie bringen ihre Jungen lebend zur Welt und geben ihnen die Brust.
… fressen hauptsächlich Blätter, Früchte und Insekten.
… können bis zu 60 Jahre alt werden.
… leben im tropischen Regenwald.
… können bis zu 150 Zentimeter groß und bis zu 90 Kilogramm schwer werden.

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Ganz der Papa: Messis Sohn Mateo zeigt Talent am Rasen

Ganz der Papa: Messis Sohn Mateo zeigt Talent am Rasen

Video: Die Fußballwelt staunt über das Talent von Lionel Messis Sohn. Seht selbst!

Für viele ist Lionel der beste Fußballer der Welt. Seine Söhne haben sein Talent geerbt
Foto: Imago

Er ist erst sechs Jahre alt und schon ein kleiner Fußballstar: Die Rede ist von Mateo Messi. Mateo ist der Sohn von Starkicker Lionel Messi. Gerade geht ein Video des jungen Fußballers im Internet viral. Das Video zeigt den Sechsjährigen, wie er ein Traumtor schießt. Dabei dribbeln die Beine des Buben irre schnell. Der Vergleich mit seinem Kicker-Papa Lionel Messi liegt da sehr nahe.

Mateo spielt wie sein neunjähriger Bruder Thiago in der Nachwuchsmannschaft von Paris Saint-Germain (sprich: sö schermö). Paris Saint-Germain ist auch der Verein, bei dem Papa Lionel Messi seit vergangenem Sommer spielt. Davor war der 34-Jährige jahrelang beim spanischen FC Barcelona (sprich: ef_ze_barselona) im Einsatz.

Hier kannst du das Video von Mateo anschauen:

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Warum Menschen von daheim flüchten

Warum Menschen von daheim flüchten

Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni: Das sind die wichtigsten Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen müssen
Foto: Adobe Stock

Flüchtlinge, Vertriebene oder Migrantinnen und Migranten: Niemand verlässt sein Land freiwillig. Wenn jemand seine Heimat verlässt, gibt es immer gute Gründe. Gerade sind insgesamt mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht. Das sind so viele wie nie zuvor. Wir haben die wichtigsten Gründe für dich zusammengefasst.

Krieg und Gewalt:

Gerade erleben wir, dass Millionen Menschen vor dem Krieg in der Ukraine flüchten. Sie mussten teils von heute auf morgen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Viele mussten auch Familienmitglieder zurücklassen. Oft konnte nur das Allernötigste eingepackt werden. Die Menschen in der Ukraine sind aus ihrem Land geflohen, weil sie Angst hatten, dort umzukommen.
Auch in anderen Ländern herrschen Krieg oder Gewalt. Auch aus diesen Ländern stammen viele Menschen, die auf der Flucht sind. In einigen Ländern gibt sogar schon seit Jahrzehnten Krieg und Gewalt. Einige Beispiele dafür sind Südsudan, Myanmar, Afghanistan, Somalia oder Syrien. Wo es viele Jahre Krieg gibt, fehlen auch grundlegende Dinge wie Nahrungsmittel. Bei Kämpfen werden nämlich oft auch Felder zerstört. Oder die Felder werden gar nicht mehr bestellt. In Fabriken wird nicht mehr gearbeitet. Kinder können nicht mehr in die Schule gehen. Es gibt keine Arbeit mehr. Straßen, Brücken und Stromleitungen werden zerstört. Ein normales Leben wird so unmöglich.

Menschenrechte verletzt:

In vielen Ländern werden die Menschenrechte nicht eingehalten. Menschenrechte sind zum Beispiel das Recht, seine Religion auszuüben, das Recht auf ein Leben in Freiheit und Sicherheit, das Recht, eine Familie zu gründen, oder das Recht auf Bildung. In zahlreichen Ländern werden Menschen zum Beispiel verfolgt oder eingesperrt, weil sie einer bestimmten Religion angehören. Oder sie werden unterdrückt und haben weniger Rechte, weil sie eine andere Hautfarbe haben oder eine andere Sprache sprechen.

Naturkatastrophen:

Immer mehr Menschen sind auf der Flucht, weil es in ihrer Heimat Dürren, Überschwemmungen oder andere Naturkatastrophen gibt. Im Südsudan, in Äthiopien, Somalia und Kenia hungern Millionen Menschen. Oft hat es jahrelang keinen Regen gegeben. Getreide und Obst wachsen nicht mehr. Die Tiere verdursten. Auch die Menschen dort machen sich auf den Weg, um ein besseres Leben zu finden. Der Klimawandel ist Hauptgrund für diese Fluchtbewegungen. Man spricht oft von „Klimaflüchtlingen“.

Keine Arbeit, keine Zukunft:

In vielen Ländern gibt es viel zu wenig Arbeit. Die Menschen können sich das Leben nicht leisten. Sie haben kein Geld für Mieten, Lebensmittel oder um ihre Kinder in die Schule zu schicken. In der Hoffnung auf ein besseres Leben verlassen viele ihre Heimat. Solche Menschen auf der Flucht werden oft auch als „Wirtschaftsflüchtlinge“ bezeichnet.

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Was sind Pestizide?

Was sind Pestizide?

Im Osten von Österreich wurden Pestizide in der Luft entdeckt. Was dahintersteckt.

Um Pflanzen auf den Feldern vor Schädlingen und Unkraut zu schützen, werden oft Pestizide gespritzt
Foto: Adobe Stock

Wasser, Luft, Erde: All das wird durch Chemie verunreinigt, die wir verwenden, um Pflanzen im Garten und auf den Feldern vor Schädlingen und Unkraut zu schützen. Solche Mittel werden als Pestizide bezeichnet. Dazu sagt man auch oft Schädlingsbekämpfungsmittel. Das Problem: Nicht nur die Schädlinge, sondern auch wichtige Insekten und Pflanzen werden dadurch vernichtet.

Forscherinnen und Forscher haben vor Kurzem im Osten von Österreich 67 Pestizide in der Luft gefunden. Dass sie diese Stoffe in der Nähe von bewirtschafteten Feldern fanden, war nicht überraschend. Was doch verwunderlich war: Auch in sogenannten Nationalparks wurden viele Pestizide entdeckt. Nationalparks sind zum Schutz besonders gefährdeter Pflanzen und Tiere da. Dort greift der Mensch nicht in die Natur ein. Die Mittel dürften also über die Luft dorthin gelangt sein.

Pestizide: Giftig

Viele der gefundenen Pestizide sind nicht nur für Insekten wie Bienen giftig. Auch Regenwürmern und Vögeln schaden sie. Rund die Hälfte der entdeckten Mittel ist auch für den Menschen schädlich. Einige bewirken, dass Frauen schwerer schwanger werden. Andere reizen die Haut und die Schleimhäute.

Viele Schützerinnen und Schützer von Umwelt und Tieren fordern, dass solche Stoffe verboten werden. Beim Anbau von Bioobst und Biogemüse werden keine schädlichen Mittel eingesetzt.

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