Autor: Barbara Jauk

Fußball-EM der Frauen: Teste dein Wissen!

Fußball-EM der Frauen: Teste dein Wissen!

Von 6. bis 31. Juli findet in England die Fußball-EM der Frauen statt. Bei uns kannst du dein Wissen testen!

Maria Plattner und Laura Wienroither hoffen bei der EM auf Torjubel
Foto: Imago

Starte jetzt das Quiz! Viel Spaß dabei!

Wie viele Teams treten bei der Endrunde der Frauenfußball-EM in England an?

Richtig! Falsch!

Welches Land schickt kein Team in die Endrunde?

Richtig! Falsch!

In welcher Gruppe spielt Österreich?

Richtig! Falsch!

Gegen welches Land spielt Österreich zum Auftakt der EM?

Richtig! Falsch!

Seit wann ist Frauenfußball in Österreich anerkannt?

Richtig! Falsch!

Wann gab es die erste Frauenfußball-Weltmeisterschaft?

Richtig! Falsch!

Die erste Frauenfußball-WM fand 1991 statt. Die Mannschaft aus den USA siegte.

Wie heißt die Teamchefin der österreichischen Mannschaft?

Richtig! Falsch!

Martina Voss-Tecklenburg trainiert die deutsche Frauennationalelf.

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Ab ins Freie! Warum draußen sein guttut

Ab ins Freie! Warum draußen sein guttut

Nur eine Stunde am Tag in der Natur hilft deinen Augen. Warum das so ist und was die Natur sonst noch Gutes bewirkt.

Wer sich viel in der Natur bewegt, wird von ganz alleine geschickt
Foto: Adobe Stock
Balancieren auf Baumstöcken: Wie schaut dein perfekter Spielplatz aus?

Rutschmöglichkeiten, Liegestühle, geheime Plätze zum Verstecken oder Tratschen: Was wünscht du dir für deinen perfekten Spielplatz? Während die einen gerne zwischen den Bäumen slacklinen (sprich: släklainen), ziehen andere ihre Runden mit den Rollschuhen. Ganz egal, was du draußen gerne machst, wichtig ist es, Zeit draußen zu verbringen. Das bestätigen auch viele Expertinnen und Experten. Aber was passiert dabei genau?

Wohltat für die Augen

Wusstest du, dass es deinen Augen guttut, draußen zu sein? Viel Zeit in der Natur zu verbringen, senkt sogar die Gefahr, kurzsichtig zu werden. Warum? Das Tageslicht bremst nämlich in der Kindheit das Längenwachstum des Augapfels. Eine Stunde am Tag reicht schon aus. Außerdem entspannt das Grün von Wiesen und Wald nachweislich. Der Stress wird automatisch weniger.

Geschickter

Wusstest du, dass dein Körper geschickter wird, wenn du viel Zeit in der Natur verbringst? Beim Klettern auf Bäumen oder Klettergerüsten, beim Rutschen, Schaukeln, Herumtollen und Balancieren (sprich: balounsieren) übt dein Körper ganz automatisch – und Spaß macht es auch noch obendrein.

Seltener krank

Wusstest du, dass Kinder und Jugendliche, die viel Zeit im Freien verbringen, als Erwachsene seltener psychisch (sprich: psüchisch) erkranken? Psychische Krankheiten sind meist Krankheiten im Kopf. Sie können sich aber auch auf den Rest des Körpers auswirken. Ein Beispiel für eine psychische Krankheit ist die Depression. Dabei verlieren Menschen oft ihren Lebenswillen und die Freude am Leben.

Zusammenarbeit

Wusstest du, dass Kinder und Jugendliche, die viel gemeinsam in der Natur oder auf naturnahen Spielplätzen spielen, besser miteinander umgehen? Sie achten aufeinander, helfen einander und sind für andere Menschen da. Zusammenarbeiten und einander vertrauen ist für sie viel leichter.

Jetzt bist du gefragt!

Wie schaut dein perfekter Spielplatz in der Natur aus? Baumstämme zum Balancieren und Kraxeln, Fußballtore, ein Volleyballnetz oder Sitzhocker aus Baumstämmen? Schicke uns eine Beschreibung oder zeichne deinen perfekten Spielplatz und schicke uns deine Ideen an kinderzeitung@kleinezeitung.at

Mit freundlicher Unterstützung von Styria vitalis. Styria vitalis ist ein Verein. Dort kümmert man sich um die Gesundheit und darum, dass alle Menschen gesund bleiben.

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Für heiße Tage: Selbst gemachter Eistee

Für heiße Tage: Selbst gemachter Eistee

Pfirsiche, Früchtetee, Wasser und jede Menge Eis! So gelingt der perfekte Eistee.

Aus ein paar wenigen Zutaten kannst du dir deinen eigenen Eistee zaubern
Foto: Adobe Stock
Selbst gemachter Eistee
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • 1 Liter Wasser
  • 8 Esslöffel Früchtetee
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1 Zitrone
  • 2 Pfirsich
  • etwas Minze

 

So geht’s:
  1. Tee zubereiten, abseihen und abkühlen lassen.
  2. Zucker, Früchte und die Minze hinzufügen und 30 Minuten ziehen lassen.
  3. Nochmals abseihen und mit Eiswürfeln servieren.


Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

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Experiment: Schnell wie der Blitz

Experiment: Schnell wie der Blitz

Wie lange dauert eine Schrecksekunde bei dir? Teste es aus!

Wie schnell reagierst du?
Foto: Ravensburger Verlag
So sollte der Stab aussehen
Foto: Ravensburger Verlag

Du brauchst:

  • 1 Holzstab (mindestens 30 Zentimeter lang)
  • 1 Papierstreifen (etwa fünf Zentimeter lang)

So geht’s:

  1. Zeichne in Abständen von etwa drei Zentimeter Striche auf den Stab und nummeriere sie. Ein Freund hält den Stab so über deine Hand, dass das Ende frei zwischen deinem Zeigefinger und Daumen hängt. Plötzlich lässt er den Stab los und du musst schnell zugreifen, um den Stab möglichst früh zu erwischen. An der Skala könnt ihr eure Reaktionszeiten miteinander vergleichen.
  2. Befestige einen etwa 5 cm langen Streifen aus festem Papier am Ende des Stabes (wie auf dem Foto). Wiederhole den Versuch, aber schließe die Augen. Du musst dich jetzt auf dein Gefühl verlassen. Sobald du den Papierstreifen an Daumen und Zeigefinger spürst, greifst du zu. Reagierst du jetzt schneller oder langsamer?

Das passiert:

Wenn du siehst oder spürst, dass der Stab fällt, wird ein Signal an das Gehirn geleitet. Es gibt den Befehl: zugreifen. Dabei vergeht die sogenannte Schrecksekunde. Sie ist bei jedem verschieden lang und dauert durchschnittlich etwas mehr als eine Zehntelsekunde.

Mehr Experimente findest du in „Neue Experimente für neugierige Kinder“ von Herman Krekeler (Verlag Ravensburger).

Hier geht es zur Webseite von Ravensburger.

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Plage: In Italien sind die Heuschrecken los

Plage: In Italien sind die Heuschrecken los

Dürre, Waldbrände, Wasserknappheit und jetzt auch noch Heuschrecken: womit Italien gerade zu kämpfen hat.

Eine Heuschrecke frisst jeden Tag so viel, wie ihr eigenes Körpergewicht ausmacht
Foto: Adobe Stock

Unser Nachbarland Italien hat gerade große Probleme: Es ist viel zu heiß und hat viel zu wenig geregnet. Im Norden des Landes herrscht große Dürre. Heuer hat es bisher in Italien fast um die Hälfte weniger Regen gegeben als sonst. Die Ernte auf den Feldern vertrocknet und das Wasser ist knapp. Die Menschen müssen Wasser sparen. Dazu kommen immer wieder Waldbrände. Auf der italienischen Insel Sardinien gibt es noch ein weiteres Problem: Dort haben Heuschrecken Wiesen und Äcker befallen. Etwa 30.000 Hektar Ackerland haben die kleinen Biester schon aufgefressen. Zum Vergleich: Das ist etwa so viel wie die Fläche des Neusiedlersees. Milliarden Heuschrecken futtern sich durch Gemüse und Getreide. Die Bäuerinnen und Bauern müssen dabei zuschauen, wie ihre Ernte vernichtet wird.

Woher kommen die Heuschrecken?

Auch auf Sardinien und auch im Rest von Italien wird es wegen des Klimawandels immer heißer und trockener. Das führt dazu, dass sich die Insekten leichter vermehren können. Und das geht schnell: Denn ein einziges Weibchen legt bis zu 80 Eier in den Boden. Nach nur zwei Wochen schlüpfen dann die Heuschrecken. Es ist nicht das erste Mal, dass die Heuschrecken in Italien zuschlagen. Auch vor drei Jahren war es schon einmal der Fall.

Wusstest du, dass …

… eine Heuschrecke jeden Tag so viel frisst, wie ihr eigenes Körpergewicht ausmacht?
… ein Schwarm (also eine Gruppe) von Heuschrecken aus bis zu 80.000 Tieren kann an einem einzigen Tag so viel fressen wie 35.000 Menschen essen?
… Heuschrecken an einem Tag 150 Kilometer zurücklegen können. Das ist in etwa so weit wie die Strecke zwischen Graz und Klagenfurt.
… Heuschrecken nicht nur angebautes Getreide und Gemüse fressen? Sie mögen auch Samen, Blätter, Blüten, Stengel und Früchte.

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Trampeltiere: Das ist das Geheimnis ihrer Höcker
Entgeltliche Kooperation

Trampeltiere: Das ist das Geheimnis ihrer Höcker

Was versteckt sich in den Höckern von Trampeltieren und warum haben die Tiere zwei Reihen Wimpern? Diese und viele Antworten mehr geben Expertinnen und Experten von der Tierwelt Herberstein. Außerdem: Familienkarten und Tierpatenschaften zu gewinnen!

Während Dromedare nur einen Höcker besitzen, haben Trampeltiere zwei
Foto: Tierwelt Herberstein
In den Monaten April und Mai verlieren Trampeltiere ihr Winterfell büschelweise
Foto: Tierwelt Herberstein

Zohan, Tessy, Mary Lou und Aladin: So heißen die vier Trampeltiere, die in der Tierwelt Herberstein zu Hause sind. „Die Charakterzüge von Trampeltieren gleichen einem neugierigen Nachbarn – es bewegt sich etwas, es raschelt irgendwo und die Trampeltiere sind schon zur Stelle, damit ihnen ja keine Laus auskommt“, so beschreiben die Tierpflegerinnen und Tierpfleger die Vierbeiner. Am liebsten fressen die zwei Männchen und zwei Weibchen Pellets und Weizenflocken, Heu, Karotten und Äpfel.
Was viele nicht wissen: Trampeltiere gehören zu den Kamelen. Sie haben im Gegensatz zu Dromedaren zwei Höcker. An den Höckern kann man erkennen, ob ein Tier gut genährt ist. Sind Trampeltiere vollgefressen, dann sind die Höcker nämlich prall.

Gut geschützt

In der freien Wildbahn leben Trampeltiere in der Wüste. Weil es dort viel Sand gibt, haben Trampeltiere ganz besondere Schutzvorrichtungen. Die Augen sind mit einer doppelten Reihe Wimpern geschützt. Die Nasenlöcher sind verschließbar. Damit sie einen langen Marsch durch die Wüste überstehen, können die Tiere rund 150 bis 200 Liter Wasser auf einmal trinken. Zum Vergleich: Das ist etwa so viel, wie in eine Badewanne passt. 10 bis 14 Tage kommen die Trampeltiere damit aus, ohne trinken zu müssen. Gut zu wissen: Das Wasser wird nicht, wie viele glauben, in den Höckern gespeichert. Das Wasser landet in ganz besonderen Zellen im Magen.

Steckbrief:

Familie: Kamele
Lebensraum: Steppen und Wüsten in Asien
Fressen: Gräser, Kräuter
Gewicht: bis zu 1.000 Kilogramm
Größe: bis zu 3 Meter lang
Alter: bis zu 40 Jahre

Im Video kannst du noch mehr über die Trampeltiere in der Tierwelt Herberstein erfahren:

Hast du dir das Wichtigste zu den Trampeltieren aus dem Video gemerkt?
Hier kannst du dein Wissen überprüfen!

Mach mit beim Gewinnspiel!

So kannst du mitmachen!

Beantworte folgende Frage: Was fressen die vier Trampeltiere in der Tierwelt Herberstein am liebsten?

Schick die richtige Antwort an: kinderzeitung@kleinezeitung.at

Einsendeschluss: 22. Juli 2022

Kennwort: Trampeltier

Einsenderinnen und Einsendern mit der richtigen Antwort können mit etwas Glück eine von 10 Familienkarten für die Tierwelt Herberstein oder eine
von zwei Tierpatenschaften gewinnen. Für welches Tier du eine Patenschaft übernehmen kannst, erfährst du nach dem Gewinn. Viel Glück!

Mit freundlicher Unterstützung von Tierwelt Herberstein.

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Können Waschbären wirklich waschen?

Können Waschbären wirklich waschen?

Was waschen Waschbären eigentlich? Warum die knuddeligen Vierbeiner ihren Namen nicht ganz zu Unrecht tragen.

Waschbären schauen zum Knuddeln aus. In Wahrheit haben sie es faustdick hinter den Ohren
Foto: Adobe Stock
Waschbären leben gerne in der Nähe von Gewässern
Foto: Adobe Stock

Ob Wald oder Stadt, Waschbären fühlen sich überall zu Hause. Am liebsten leben sie aber in der Nähe von Gewässern. „Waschbären sammeln Insekten und Krebstiere unter Steinen im Wasser“, erklärt Wildtier-Expertin Tanja Duscher. Im Gegensatz zu vielen anderen Vierbeinern sammelt der Waschbär seine Nahrung mit den Händen und nicht mit der Schnauze. „Er tastet im Wasser nach der Nahrung und dreht dabei die Steine um. Das schaut so aus, als würde er sie waschen“, erzählt Tanja Duscher weiter. Waschbären sollen sogar dabei beobachtet worden sein, wie sie Nahrung ins Wasser getragen haben, um sie dort noch einmal zu betasten. Daher stammt auch der Name. Waschen, wie wir es kennen, tut der Kleinbär aber nicht.

Wusstest du, dass Waschbären sogar knifflige Probleme lösen können? Sie wurden schon dabei beobachtet, wie sie Knoten lösten, Schrauben herausdrehten oder Schlösser öffneten. Dank ihrer Pfoten mit fünf Krallen sind sie nämlich unglaublich geschickt.

Steckbrief:

Familie: Kleinbären
Fressen: Allesfresser; besonders gerne hat er Insekten, Würmer, Früchte, Nüsse, Fische, Amphibien und Eier
Alter: bis zu 16 Jahre alt
Gewicht: bis zu 11 Kilogramm schwer
Herkunftsland: Nordamerika, heute in Österreich und anderen europäischen Ländern verbreitet
Besonderheit: hervorragende Kletterer

Waschbären sind hervorragende Kletterer
Foto: Adobe Stock

* Korrektur: In einer vorherigen Version hieß es, der Waschbär sei ursprünglich aus Nord- und Mitteleuropa. Tatsächlich kommt der Waschbär aus Nordamerika. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.

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Politiker getäuscht – was dahintersteckt

Politiker getäuscht - was dahintersteckt

Warum gefälschte Videos richtig gefährlich sein können.

Mithilfe bestimmter Computerprogramme können Videos und Bilder gefälscht werden
Foto: Adobe Stock

Mehrere Politiker in Europa sind vor Kurzem bei einem Videotelefonat getäuscht worden. Sie glaubten, dass sie mit dem Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, sprechen. In Wahrheit war das Video aber gefälscht. Wie geht denn sowas? Warum haben das die Politiker nicht gleich erkannt, fragst du dich?

Ausgetrickst

Den Trick, dem die Politiker aufgesessen sind, nennt man in der Fachsprache „Deepfake“ (sprich: diipfäik). „Deep“ heißt aus dem Englischen übersetzt „tief“, „fake“ bedeutet „fälschen“ oder „vortäuschen“. Deepfake ist also eine Täuschung, die besonders echt ausschaut und schwer zu erkennen ist. Videos oder Bilder können mithilfe von Computerprogrammen so bearbeitet werden, dass sie täuschend echt ausschauen. Dazu braucht man echte Videos von jemandem. Gerade bei bekannten Personen gibt es viele davon im Internet. Einfach gesagt: Aus diesen Videos kann zum Beispiel das Gesicht in vielen verschiedenen Stellungen herauskopiert werden und über das Gesicht in einem anderen Video gelegt werden. Dazu braucht man eine spezielle Technik und etwas Zeit. Richtig gut gemachte Deepfakes sind nur schwer zu erkennen.

Warum das Ganze?

Meist soll mit solchen gefälschten Videos jemandem geschadet werden. Zum Beispiel, indem man Menschen in ganz unangenehmen Situationen zeigt, die peinlich sind oder sogar verboten. Stell dir vor, jemand macht ein gefälschtes Video von dir, dass dich bei einem Fußballspiel der Gegner laut jubelnd zeigt. Davon geht vielleicht nicht die Welt unter, aber du möchtest es nicht und es ist dir vielleicht peinlich.

Ist ein Erwachsener von gefälschten Videos betroffen, kann das zum Beispiel Probleme mit dem Arbeitgeber bringen, wenn plötzlich ein peinliches Video im Umlauf ist, auf dem er nackt tanzt oder bei einer Demo von Rechtsradikalen zu sehen ist.

Oft wird auch versucht, mit solchen Videos Informationen unter die Menschen zu bringen, die gar nicht stimmen. Sie sollen Menschen verunsichern und die Stimmung in einem Land vermiesen, indem manche den falschen Videos und Bildern Glauben schenken. Das Zusammenleben wird schwieriger. Niemand traut mehr einem anderen. Das ist schlecht für die sogenannte Demokratie.

Wie kann ich mich vor Deepfakes schützen?

Je weniger Videos und Bilder du von dir frei zugänglich ins Netz stellst, desto geschützter bist du. Überlege also immer gut, mit wem du Videos und Bilder teilst! Außerdem wichtig! Glaube nicht alles, was du siehst! Hinterfrage Videos und Bilder! Hier gibt es noch weitere Tipps, wie du Falschnachrichten erkennst.

Demokratie:

Das Wort Demokratie kommt aus dem Altgriechischen und heißt so viel wie „Herrschaft des Volkes“. Das Volk sind alle Bürgerinnen und Bürger eines Landes. In einer Demokratie bestimmen also die Menschen. Sie entscheiden zum Beispiel auch bei einer Wahl, welche Parteien in den nächsten Jahren das Sagen haben sollen. Mit diesem Recht zu wählen bekommt also jede Einzelne und jeder Einzelne ein Stück Macht.

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So wird Eis gemacht

So wird Eis gemacht

Eiszeit! Mariane Leyacker-Schatzl von der Grazer „Eisperle“ im Interview über Geheimrezepte und Missgeschicke beim Eismachen.

Schwere Entscheidung: Welche Eissorte hast du am liebsten?
Foto: Adobe Stock
Mariane Leyacker-Schatzl isst seit vielen Jahren keine tierischen Produkte. Auch in ihren vier Eisgeschäften verkauft sie nur vegane Eissorten
Foto: Nadja Fuchs

Die wichtigste Frage zuerst: Warum habt ihr nur veganes Eis?

Ich bin sehr tierlieb. Ich wollte zeigen, dass es nicht notwendig ist, tierische Inhaltsstoffe in ein Eis zu packen – und trotzdem schmeckt es.

Welche Sorten gehen am besten?

Es kommt auf das Wetter und die Jahreszeit an. Im Winter „Lebkuchen“ und „Vanillekipferl“, im Sommer wird sehr gerne Mango gegessen. Wir haben aber sehr viele Renner.

Wie kommt man auf die Eisnamen?

Ich habe zwei Eissorten nach meinen Kindern benannt: Naomi und Emilia. Sie haben mir ihre Wünsche aufgeschrieben. In „Emilia“ stecken Haselnüsse mit Kirschsoße und Schokosplittern, in „Naomi“ Schokolade und Mandeln. Es ist ganz unterschiedlich, wo die Namen herkommen. Oft folge ich einfach meinem Gefühl, was zum Inhalt passt.

Und wer erfindet die Eissorten?

Mein Team und ich.

Wie wird das Eis hergestellt?

Creme-Eis und Sorbet (sprich: sorbeh) werden unterschiedlich gemacht. Ins Sorbet kommen wirklich fast nur Früchte hinein. Beim Heidelbeer-Orangen-Eis nehmen wir zum Beispiel die Beeren, pressen Orangen aus, dazu kommen Zitronensaft und minimal Zucker, so wenig wie möglich. Mit guten, reifen Früchten braucht man nicht viel davon. Das Ganze wird gemixt und kommt dann als cremige Masse in die Eismaschine und mit minus 9 Grad wieder raus. Beim Creme-Eis läuft es ein bisschen anders.

Sind die Rezepte geheim?

Natürlich sind sie streng geheim, weil da steckt sehr viel Arbeit dahinter. Ich habe an diesen Rezepten fast zwei Jahre lang gearbeitet. Die ganz genauen Zutaten kenne im Grunde nur ich, und das soll auch so bleiben.

Wie lange dauert es, bis eine Sorte fertig ist?

Das ist komplett unterschiedlich. Es kommt darauf an, welche Jahreszeit ist, welche Geschmäcke gerade interessant sind. Mein Küchenchef oder ich lassen uns auch gerne am Markt inspirieren. Von der Idee bis zur fertigen Sorte dauert es manchmal eine Woche, dann wieder ein halbes Jahr.

Geht manchmal auch etwas schief?

Sehr oft sogar. Ich habe eine Vorstellung im Kopf und dann berechne ich das Eis. Das heißt, ich schaue mir alle Inhaltsstoffe der Zutaten an, die ich verwenden will. Eine Banane hat zum Beispiel einen Teil Trockenstoffe und einen Teil Feuchtstoffe. Damit ein Eis richtig cremig ist, darf von beidem nicht zu viel im Eis sein. Das richtige Verhältnis berechne ich dann am Computer.

Kann man aus allem Eis machen?

Aus fast allem. Einmal habe ich Eis mit Roter Bete gemacht. Das war zu schräg. Und auch Eis aus Süßkartoffeln hat nicht gut geschmeckt.

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Kärnten: Aufräumen nach dem Unwetter

Kärnten: Aufräumen nach dem Unwetter

In der Nacht auf Mittwoch hat ein Unwetter in Teilen Kärntens wild gewütet. Viele Helfer und Helferinnen sind vor Ort im Einsatz. Was genau passiert ist.

Die Aufräumarbeiten werden Monate dauern
Foto: Imago
Nach dem Unwetter gibt es große Schäden
KLZ/Helmuth Weichselbraun

Schlamm, Wasser und Gestein: Am Kärntner Ossiacher See und im Gegendtal hat ein Unwetter schlimme Schäden angerichtet. Ein Mann (82)  starb. Er wurde von einer Mure mitgerissen. Zwei Menschen wurden vermisst. Sie sind am Leben. Besonders schwer betroffen sind die Orte Treffen am Ossiacher See und Arriach.

Ganze Straßen und Brücken wurden weggerissen und unter Schlamm begraben. Autos wurden meterweit weggeschwemmt.  Steinbrocken beschädigten Häuser – und überall Wasser. Viele Gebäude stehen noch immer unter Wasser. Einige Häuser drohen, einzustürzen. Viele Häuser sind ohne Strom. Viele Menschen haben alles verloren.

In dem Video kannst du sehen, welche Kraft die Wassermassen haben:

Was ist passiert?

In der Nacht auf Mittwoch hatte es plötzlich wie aus Kübeln geschüttet. Innerhalb nur weniger Stunden kam so viel Wasser vom Himmel wie sonst in einem ganzen Monat. Die Menschen wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Draußen war es viel zu gefährlich. Schulen und Kindergärten blieben zu.

Sirenen heulten

Für die am schlimmsten betroffenen Gebiete wurde der Zivilschutzalarm ausgelöst. Das heißt, dass die Sirenen geheult haben. Damit sollen die Menschen gewarnt werden. „Achtung! Schaltet das Radio oder den Fernseher ein. Dort erfährt ihr, wie ihr euch verhalten sollt und wo die Gefahr am größten ist.“

Hilfe vor Ort

Hunderte Helferinnen und Helfer von Feuerwehren, Polizei, Wasserrettung, Bergrettung und dem Bundesheer sind in den betroffenen Gebieten, um zu helfen. Sie versorgen die Menschen mit Lebensmitteln und Wasser. Sie schaufeln Wege und Straßen vom Schlamm und Geröll frei. Mehrere Menschen wurden auch mit Hubschraubern ausgeflogen. Sie waren in ihren Häusern eingeschlossen. Die Aufräumarbeiten werden noch Monate dauern.

Straßen und Wege werden vom Geröll freigeräumt
Foto: Imago

Auch in weiteren Teilen von Österreich hat es schwere Unwetter gegeben. Zum Beispiel in Salzburg und der Steiermark. Auch dort hatten die Feuerwehren zahlreiche Einsätze.

Bei solchen Nachrichten bekommst du es mit der Angst zu tun? Bedenke! Nachrichten zeigen außergewöhnliche Ereignisse, die nicht normal sind. Wir haben ein paar Tipps, was du tun kannst, wenn Nachrichten dir Angst machen.

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