Autor: Barbara Jauk

Asteroiden: Sendung aus dem Weltall

Sendung aus dem Weltall

Das gab es noch nie: Eine Probe von einem Asteroiden wird auf die Erde transportiert. Der Transport dauert mehr als zwei Jahre.

So sieht Osiris Rex aus
Foto: Imago
Ähnlich wie bei einem Staubsauger wird Gestein und Geröll vom Asteroiden angesaugt
Foto: Imago

Seit 2016 ist ein Fluggerät der US-amerikanischen Weltraumbehörde Nasa im Weltraum unterwegs. Ihr Auftrag: Proben von einem Asteroiden auf die Erde bringen. Bei dem Asteroiden handelt es sich um „Bennu“. Er ist einer der derzeit bekanntesten Asteroiden. Am Montag hat sich das Fluggerät mit Proben von dem Asteroiden im Gepäck auf die Heimreise gemacht. Bei den Proben handelt es sich um Stein und Geröll von „Bennu“.

Panne beim Einsaugen

Bei dem Einsaugen der Proben war eine Panne passiert: Der Deckel des Auffangbehälters war von größeren Steinen leicht aufgestemmt worden, so dass Teile der Probe wieder raus fielen. Die Fachleute der Nasa glauben aber, dass mindestens 60 Gramm Staub und Geröll im Behälter ist. So viel Stein und Geröll brauchen die Fachleute unbedingt für ihre Untersuchungen.

Wenn alles gut läuft, soll das Fluggerät namens Osiris-Rex im September 2023 auf der Erde ankommen. Dann werden die Proben untersucht. Die Fachleute erhoffen sich, viel Neues über das Weltall zu erfahren. Um zur Erde zurückzukommen, muss das Fluggerät 2,3 Milliarden (2.300.000.000) Kilometer zurücklegen. Das Fluggerät ist etwa sechs Meter lang und 2100 Kilogramm schwer. Zum Vergleich: Ein Auto wiegt etwas mehr als halb so viel.

Was sind Asteroiden überhaupt?

Asteroiden sind kleine, felsige Gebilde, die bei der Entstehung der Planeten vor 4,5 Milliarden Jahren übrig geblieben sind. Man nennt sie oft auch „Kleinplaneten“. Asteroiden haben einen Durchmesser von mindestens einem Meter, kleinere Gesteinsbrocken nennt man Meteoroiden. Forscher nehmen an, dass es Milliarden dieser Gesteinsklumpen gibt. Die meisten von ihnen befinden sich in einem Bereich zwischen den Bahnen der Planeten Mars und Jupiter. Dieser Bereich sieht ein bisschen wie ein Schwimmreifen aus und wird Planetoidengürtel genannt. Das Wort Asteroid heißt „sternenähnlich“. Man hat diese Himmelskörper so genannt, weil sie mit den meisten Teleskopen nur als kleine Lichtpunkte wahrgenommen werden können. Mit einem Teleskop kann man weit entfernte Objekte beobachten.

Auf dem Video kannst du sehen, wie der Asteroid „Bennu“ aussieht:

Hier kannst du noch mehr über Asteroiden lesen:

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Experiment: Wie aus zwei Bildern eines wird

Experiment: Wie aus zwei Bildern eines wird

Klara traut ihren Augen nicht. Gerade waren es noch zwei Bilder, jetzt ist es eines. Wie das gehen kann, verraten wir dir in unserem heutigen Experiment.

Da muss Klara noch einmal hinschauen: Wie kann das sein, zwei Bilder werden zu einem?
Foto: Adobe Stock
Der Kiwi-Vogel zeigt dir, welches Material du brauchst
Foto: ARGE KIWI

Klara wird von ihrer Großtante Lore abgeholt. Sie gehen in die Konditorei im Park. Auch zwei Freundinnen der Tante sind schon da. Wie immer darf sich Klara den Fußball-Eisbecher bestellen, den sie über alles liebt. Die Erwachsenen haben sich viel zu erzählen und Klara ist schon lange mit ihrem Eisbecher fertig. Gelangweilt spielt sie mit der Eisdekoration: einem Stäbchen mit einem Schirm mit Fußballbild. Die freundliche Kellnerin bringt ihr ein paar Buntstifte. Sie malt auf die Rückseite der Eisdekoration ein Fußballtor. Gedankenverloren dreht sie das Stäbchen in der Hand, doch plötzlich stutzt sie und ruft: Tooor!

Mach es wie Klara und triff auch ins Tor!

Du brauchst:

● Papier
● Schere
● Buntstifte
● Bleistift
● Trinkglas
● Klebestift
● einen kleinen Holzspieß (zum Beispiel wie für Schaschlik)

Das ist zu tun:

Sammle zuerst Ideen für ein Bild! Es sollte ein Bild gewählt werden, das aus zwei Gegenständen besteht, zum Beispiel:

● Ein Vogel im Vogelkäfig: Male auf den ersten Kreis einen großen Vogelkäfig, auf den zweiten Kreis einen Vogel.
● Ein Fisch im Aquarium: Male auf den ersten Kreis einen Fisch, auf den zweiten Kreis das Aquarium.
● Oder male eben auf einen Kreis einen Fußball, auf den anderen ein Tor.

Los geht’s:

Zeichne mithilfe des Trinkglases zwei gleich große Kreise auf ein Blatt Papier.

Foto: ARGE KIWI

Male nun in den einen Kreis dein erstes Bild, zum Beispiel einen Fußball, und in den anderen Kreis ein Fußballtor.

Foto: ARGE KIWI

Du kannst mit einem Bleistift vorzeichnen und mit Filzstiften dein Bild nachzeichnen.

Schneide die beiden Kreise aus. Die Rückseiten der ausgeschnittenen Bilder werden mit Klebstoff versehen. Lege den Spieß auf eine der beiden Rückseiten und klebe dann die beiden Rückseiten mit dem dazwischengelegten Spieß aufeinander.

Foto: ARGE KIWI

Jetzt dreh den Spieß schnell zwischen den Händen hin und her.

Foto: ARGE KIWI

Das passiert:

Durch das schnelle Drehen des Holzspießes zwischen den Handflächen wird der Fußball in das Tor „gezaubert“.

Das steckt dahinter:

Was du siehst, ist eine optische Täuschung, die auf der sogenannten „Nachbildwirkung“ beruht. Ein Bild, das wir sehen, wirkt für sehr kurze Zeit auf unserer Netzhaut nach. Das kann man ganz leicht ausprobieren, indem man einen Gegenstand betrachtet und dann schnell die Augen schließt. Für einen Moment kann man diesen Gegenstand noch vor sich sehen. Sehen wir zwei Bilder in rascher Abfolge, verschmelzen sie daher scheinbar zu einem.

Dieser Effekt ist auch dafür verantwortlich, dass wir einen Film im Kino nicht als einzelne aufeinanderfolgende Bilder sehen, sondern als flüssigen Ablauf erleben – obwohl es sich beim klassischen Kinofilm um mindestens 24 Standbilder handelt, die in nur einer Sekunde hintereinander gezeigt werden.

Das Experiment wurde uns von der ARGE KIWI zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt bei der ARGE KIWI. Die ARGE KIWI bietet Workshops und Fortbildungen für Schulen und Kindergärten an.

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Warum billige Kleidung einen hohen Preis hat

Warum billige Kleidung einen hohen Preis hat

Ein T-Shirt um nur ein oder zwei Euro? Solche billigen Angebote sorgen dafür, dass wir immer mehr kaufen. Das hat aber einen hohen Preis: Wir schaden nicht nur der Umwelt, sondern auch den Menschen, die diese Kleidung herstellen.

In Asien arbeiten Näherinnen oft unter schwersten Bedingungen für sehr wenig Geld
Foto: Imago
Überfüllte Kleiderschränke: Brauchen wir wirklich so viel Gewand?
Foto: Adobe Stock

Wie kann es sein, dass ein T-Shirt nur ein paar Euro kostet? Weil die Menschen, die es nähen, ganz wenig verdienen. Ein großer Teil unserer Kleidung wird in Asien hergestellt, zum Beispiel in Bangladesch, Vietnam, China oder Indien (das Herkunftsland steht am Etikett). Dort leben viele Leute in Armut. Würde man diese Kleidung in Österreich nähen, wäre sie viel teurer. Denn hier müssten die Hersteller den Näherinnen höhere Löhne zahlen. In Asien hingegen arbeiten die Menschen für viel weniger Geld und unter schwersten Bedingungen.

Ein trauriger Kreislauf

Und was passiert mit der Kleidung, die wir nicht mehr tragen wollen? Vieles landet in Altkleider-Containern. Manche Altkleider-Firmen verkaufen die gebrauchte Kleidung in arme Länder, zum Beispiel nach Afrika. Dort werden Altkleider auf Märkten verkauft. Meistens sind sie billiger als die Kleidung, die in diesen Ländern hergestellt wird. Dadurch verlieren Menschen ihre Arbeit, weil sie ihre eigenen Erzeugnisse nicht mehr verkaufen können. So schaden auch noch unsere gebrauchten Kleider den Menschen in armen Ländern.

Schaden für die Umwelt

Einer der wichtigsten Rohstoffe für Kleidung ist Baumwolle. Zu den größten Produzenten gehören die USA, China und Indien. Dort wachsen die Baumwollpflanzen auf riesigen Feldern. Die Herstellung von Baumwolle verschlingt aber Unmengen Wasser: Für ein Kilogramm Stoff braucht man Tausende Liter. Auf vielen Feldern werden außerdem Chemikalien versprüht, um Unkraut und Insekten zu vernichten. Und als wäre das noch nicht schlimm genug: Auch bei der Weiterverarbeitung kommt Chemie zum Einsatz, zum Beispiel bei der Herstellung von Jeans. Das Färben und Bleichen gefährdet die Umwelt und die Menschen, die mit diesen Stoffen arbeiten.

Was kannst du tun?

  • Weniger kaufen: Brauchst du wirklich ein fünftes Sommerkleid, die sechste kurze Hose, das zehnte T-Shirt? Und weißt du eigentlich, wie viel Kleidung du besitzt? Schau in deinen Kleiderschrank, was da so alles drin ist!
  • Gebraucht kaufen: In Secondhand-Geschäften (sprich: säknd händ) oder auf Flohmärkten findest du viele günstige, gebrauchte Stücke, die oft wie neu sind.
  • Borgen und tauschen statt kaufen: Frag deine Freunde, Cousins, Cousinen usw., wenn du etwas Bestimmtes brauchst.
  • Schau aufs Etikett: Manche Hersteller bemühen sich um bessere Bedingungen für Textilarbeiter und um umweltfreundlichere Produktion. Einen Hinweis findest du am Etikett, zum Beispiel „Fair Trade“ (sprich: fär träid, das heißt fairer Handel) oder „GOTS“ (das bedeutet, dass Kleidung umweltfreundlich hergestellt wurde).

Wohin mit alter Kleidung?

  • Verschenken: Erkundige dich bei deinen Freunden oder in der Verwandtschaft, ob jemand deine Sachen brauchen kann.
  • Spenden: Unternehmen wie Caritas oder Volkshilfe verkaufen in ihren Geschäften gebrauchte Kleidung für einen guten Zweck.
  • Verkaufen: Mach mit bei einem Flohmarkt für Kindersachen, am besten gemeinsam mit Freunden. Das wird bestimmt ein Spaß! So könnt ihr außerdem euer Taschengeld aufbessern.

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Noch kein Geschenk? Fünf Tipps für den Muttertag

Noch kein Geschenk? Fünf Tipps für den Muttertag

Ui, verschwitzt! Morgen ist Muttertag und du hast noch keine Idee, was du deiner Mama schenken könntest? Hier sind fünf Ideen für die letzte Minute.

Den Muttertag vergessen? Kein Problem, wir haben die Lösung für dich
Foto: Adobe Stock

Am 9. Mai ist Muttertag und du hast noch kein Geschenk für deine Mama? Kein Problem! Mit diesen fünf Tipps gelingt die Überraschung auch kurzfristig.

Schreib einen Brief!

Wann hast du deiner Mama zum letzten Mal gesagt, wie toll sie ist? Wie schön es ist, sie um dich zu haben? Wie dankbar du bist, dass sie sich jeden Tag so gut um dich kümmert? Schreib deine Gefühle doch auf! Echtes Briefpapier oder ein buntes Blatt Papier, ein schlichtes weißes Blatt mit einer Zeichnung: Alles ist möglich, Hauptsache, du schreibst ehrliche Worte nieder. Du kannst das Papier auch einrollen und mit einem Geschenkband zusammenbinden. Überrasche deine Mama damit beim Frühstück oder verstecke den Brief für sie an einem Ort, wo sie ihn sicher am Muttertag findet!

Wenn du Bastelsachen daheim hast, kannst du eine Muttertagskarte basteln
Foto: Adobe Stock

Lerne ein Gedicht

Du lernst leicht Dinge auswendig? Dann schaffst du es bestimmt noch, ein kleines Muttertagsgedicht auswendig zu lernen. Wenn du die Überraschung perfekt machen willst, zieh dir auch noch etwas Schönes oder Ausgefallenes an, während du das Gedicht aufsagst! Auf dieser Webseite findest du jede Menge Gedichte. Vielleicht ist ja ein passendes für dich und deine Mama dabei?

Sag es auf die süße Art

Wenn deine Mama Süßes mag, dann ist dieser Tipp passend. Eine Muttertagstorte, selbst gebackene Herz-Kekse oder Schoko-Palatschinken zum Frühstück. Die Rezepte und Anleitungen dafür findest du, wenn du auf die Verlinkungen klickst. Noch mehr Ideen gibt es unter Zeitvertreib.

Es gibt Frühstück!

Warum nicht einmal ausschlafen und mit einem Frühstück verwöhnt werden? Das würde vielleicht auch deiner Mama gefallen. Tu dich mit deinen Geschwistern oder deinem Papa zusammen und schmiede einen Plan, was alles auf den Tisch kommen soll. Kaffee, Tee, Saft, Eier und Käse, Radieschen, Honig oder Marmelade. Was im Kühlschrank fehlt, kann schnell noch besorgt werden. Papa, Oma oder Opa helfen bestimmt!

Eine ganz besondere Überraschung: Frühstück im Bett
Foto: Adobe Stock

Sag es durch die Blume!

Zum Glück fällt der Muttertag in den Frühling. Da gibt es auf den Wiesen jede Menge Blumen, die sich für einen schönen Blumenstrauß eignen. Du kannst dich einfach von der Natur leiten lassen. Was jetzt gerade blüht? Zum Beispiel Gänseblümchen, Veilchen, Löwenzahn, Buschwindröschen oder Vergissmeinnicht blühen auf vielen Wiesen. Mit einem schönen Band zusammengebunden oder gleich in der Vase ist ein Blumenstrauß ein tolles Geschenk zum Muttertag.

Ein kleiner Strauß Vergissmeinnicht
Foto: Adobe Stock

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3. bis 9. Mai: Kreuzworträtsel der Woche

3. bis 9. Mai: Kreuzworträtsel der Woche

Wenn du in der vergangenen Woche regelmäßig unsere Beiträge gelesen hast, wird dir dieses Kreuzworträtsel im Handumdrehen gelingen. Viel Spaß!

Gemeinsam lässt sich das Kreuzworträtsel der Woche bestimmt lösen
Foto: Adobe Stock
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1Fachausdruck dafür, wenn sich ein Virus verändert
2Englischer Ausdruck dafür, wenn man im Internet unterwegs ist (Tipp: Man kann es auch im Wasser tun)
3Wort für Gurt, den man zwischen Bäumen spannt, um darauf zu balancieren (sprich: balonsiren)
4Anderer Ausdruck für Computer
5Maschine, mit der man selbst Strom erzeugen kann
6Schwerer Stromausfall (englisches Wort)
Lösung anzeigen
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Ab auf die Slackline!

Ab auf die Slackline!

Zittrige Beine in luftiger Höhe: Slackline-Lehrer Thomas Spöttl erklärt dir, wie du deine ersten Schritte auf dem locker gespannten Gurt einer Slackline am besten meisterst.

Natürlich kann man auf der Slackline auch Tricks machen – für den Anfang reicht es aber, das Gleichgewicht zu halten
Foto: Imago

„Den Blick geradeaus und ja nicht auf die Füße schauen!“ So machst du die ersten Schritte auf einer Slackline (sprich: släkklain) am besten. Der Tipp kommt von Thomas Spöttl und er weiß, wovon er spricht. Thomas beschäftigt sich nämlich schon seit vielen Jahren mit dem Slacklinen. Er ist Slackline-Lehrer.

Noch nie davon gehört? Bestimmt hast du Slacklines schon im Park gesehen! Dabei wird zwischen zwei Bäumen ein Gurt gespannt. Dann versucht man, von einer Seite zur anderen zu gehen, ähnlich wie beim Seiltanzen. Das Besondere am Slacklinen ist, dass der Gurt locker gespannt ist. „Slack“ ist das englische Wort für „locker“ und „line“ bedeutet einfach Leine oder Gurt.

So geht’s

„Am Anfang denkt man sich: Wie ist das möglich?“, meint Thomas. „Aber schon mit ein bisschen Übung macht man schnell Fortschritte.“ Wichtig für Anfängerinnen und Anfänger ist, dass der Gurt nicht länger als fünf bis zehn Meter lang ist. Ein Meter entspricht in etwa zwei kleinen Schritten. Der Gurt sollte in Höhe deiner Knie gespannt sein, sodass du ohne Probleme abspringen kannst.

Diese Punkte sind wichtig:

1. Den Blick geradeaus!

2. Den Oberkörper aufrecht halten!

3. Schultern gerade und im rechten Winkel zum Gurt halten!

Am Anfang kannst du ruhig Hilfe suchen und dich links und rechts an jemandem festhalten. So bekommst du ein Gefühl für den Gurt. „Das Band ist locker, das sollte man nicht unterschätzen“, warnt Thomas. Böse Verletzungen gebe es aber in niedrigen Höhen nicht, blaue Flecken am Popo schon.

Gleichgewicht halten

„Das Spiel mit dem Gleichgewicht macht einfach Spaß“, erklärt Thomas. Durch das Balancieren (sprich: balonsiren) auf dem Band lernst du deinen Körper neu kennen. Wichtig dabei sind die Körperspannung und das Körpergefühl. „Kinder lernen viel schneller als Erwachsene, weil sie ein besseres Körpergefühl haben“, macht Thomas Mut. In seinen Kursen lernt man die richtige Technik, aber auch, wie man einen Gurt spannt, ohne sich selbst, andere oder die Bäume zu gefährden. Bäume können nämlich beschädigt werden, wenn der Gurt an der Rinde reibt. Für den Anfang sollte dir ein Erwachsener beim Spannen des Gurtes helfen. Geübte laufen übrigens auch in sehr großen Höhen, zum Beispiel über eine Schlucht mit Wasser. Natürlich müssen sie dabei gesichert sein. Andere wiederum machen Kunststücke auf dem Gurt.

Mehr Infos bekommst du beim Österreichischen Slacklineverband.

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Basteltipp: Salz für dein Badewasser

Salz für dein Badewasser

Mit selbst hergestelltem Badesalz macht das Plantschen in der Badewanne gleich noch viel mehr Spaß. Wir zeigen dir, wie es geht.

In schönen Gläsern verpackt ist Badesalz ein tolles Geschenk
Foto: Adobe Stock
Badesalz
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:
  • 420 Gramm Meersalz
  • 20 Gramm Kokosöl
  • 30 Gramm Natron
  • 30 Tropfen Orangenöl
  • eventuell Lebensmittelfarbe
  • altes Marmeladenglas
So geht’s:
  1. Salz und Natron in einer Schüssel vermischen.
  2. Orangenöl und Lebensmittelfarbe dazugeben und alles gut durchmischen.
  3. Nun das Kokosöl schmelzen und daruntermischen.
  4. Alles gut verkneten und in einer offenen Schale trocknen lassen. Zwischendurch immer wieder umrühren, um das Verkleben zu verhindern.
  5. Ist alles gut getrocknet, füll das Badesalz am besten in ein sauberes Marmeladengas.

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Basteltipp liegt ausschließlich bei Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

 

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Wunderkind: mit 12 Jahren auf der Hochschule

Wunderkind: mit 12 Jahren auf der Hochschule

Während der Corona-Pandemie hat der zwölfjährige Mike Extrakurse an einer Hochschule gemacht. Im Mai macht das Wunderkind gleichzeitig zwei Abschlüsse.

Mike programmiert selbst Roboter
Foto: https://nexterainnovations.com/

Mathematik und Technik haben Mike (sprich: maik) Wimmer aus den USA schon immer gefallen. Mit 18 Monaten hat er sein erstes iPad (sprich: aipäd) bekommen. Sobald er denken konnte, wollte er wissen, wie es funktioniert. Jetzt, mit 12 Jahren, steht der US-Amerikaner kurz davor, die Schule zu beenden. Gleichzeitig hat er aber auch schon zwei Jahre des Lernstoffs für die Hochschule, also für eine weiterführende Schule für viel ältere Studierende, fertig. Während der Corona-Pandemie hat der Bub nämlich ein paar Extrakurse gemacht. Mike gilt als Wunderkind, weil er so gut und schnell lernt.

Zwei Firmen

Als ganz kleines Kind hat Mike einen Roboter geschenkt bekommen. Den hat er selbst programmiert. Beigebracht hat er sich das alles alleine, zum Beispiel mithilfe von Videos im Internet. Außerdem hat er einfach viel herumprobiert, wie er erzählt. Der Zwölfjährige hat auch schon zwei Firmen gegründet. Beide haben viel mit Internettechnik zu tun. Er selbst sagt, dass er Technologien entwickeln will, die es den Menschen ermöglichen, ein besseres Leben zu führen. „Viele Leute denken, ich hätte meine Kindheit aufgegeben oder irgendwie verloren“, sagt Mike zu einer Zeitung. Das sieht Mike aber anders: „Ich sage, dass ich die Zeit meines Lebens habe.“
Mike lernt und arbeitet aber nicht nur. Er sei ein Kind wie alle anderen, sagt er. Lego spielen gehört zu seinen Lieblingsbeschäftigungen.

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Über eine Schlucht: die längste Hängebrücke für Mutige

Über eine Schlucht: die längste Hängebrücke für Mutige

In 175 Meter Höhe führt in Portugal eine neue Brücke Fußgänger über eine tiefe Schlucht.

„Ponte 516 Arouca“: nur für Schwindelfreie
Foto: Ponte516Arouca/https://ponte516arouca.com
Ein Blick auf die neue Brücke
Foto: https://ponte516arouca.com

516 Meter, also mehr als einen halben Kilometer, ist eine neue Brücke für Fußgängerinnen und Fußgänger in Portugal lang. Sie heißt „Ponte 516 Arouca“. Sie zu begehen, ist nur für Mutige. Bei jedem Schritt schwankt die Brücke ein bisschen. Das erzählen Menschen, die sie bereits getestet haben. Ein echter Nervenkitzel. Denn durch das Metallgitter, das den Boden der Brücke bildet, sieht man tief hinab in eine Schlucht. Ganz unten kann man einen Fluss erkennen. Die Brücke ist nur 1 Meter und 30 Zentimeter breit. Viel Platz zum Ausweichen oder Überholen hat man also nicht.

Seit gestern (3. Mai) ist die Brücke offiziell für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Hier geht es zur offiziellen Website der Brücke.

Höhenangst oder Höhenschwindel?

Fast alle Menschen haben zumindest ein bisschen ein schwummriges Gefühl, wenn sie auf einer hohen Brücke oder einem Hochhaus stehen. Nicht bei allen ist das Gefühl gleich schlimm. Höhenschwindel ist eine körperliche Reaktion, er hat tatsächlich körperliche Ursachen. Das Auge des Menschen hält sich nämlich immer an einem festen Gegenstand fest. Wenn in großer Höhe kein solcher Gegenstand in der Nähe ist und der Blick in die Ferne geht, dann beginnt der Kopf zu schwanken. Weil die Augen versuchen, weit entfernte Gegenstände scharf zu stellen, wird das Schwindelgefühl ausgelöst.

Anders bei Höhenangst. Sie hat nämlich seelische Ursachen. Auch wenn gar nichts passieren kann, weil die Menschen zum Beispiel in einem sicheren gläsernen Aufzug sind, wird ihnen schwindlig, sie beginnen zu schwitzen, bekommen weiche Knie und manchmal geraten sie regelrecht in Panik. Höhenangst hat nämlich etwas mit der Angst, die Kontrolle zu verlieren, zu tun. Gegen Höhenangst kann man etwas tun, sagen Fachleute. Sich immer wieder der Angst stellen und trotz Angst auf Berge oder auf hohe Brücken gehen.

Weltweit gibt es viele aufregende Fußgängerbrücken:

Bis jetzt galt die 494 Meter lange Brücke „Charles Kuonen“ als längste hängende Fußgängerbrücke. Die Brücke liegt in der Schweiz.

Die Brücke „Charles Kuonen“
Foto: Imago

Davor war die Brücke mit dem Namen „Titan RT“ die längste Hängebrücke für Fußgänger weltweit. Sie ist 483 Meter lang und steht in Deutschland.

Die Brücke „Titan RT“ in Deutschland
Foto: Imago

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Zoe Wees: als Außenseiterin zum Erfolg

Zoe Wees: als Außenseiterin zum Erfolg

Als Kind war die junge deutsche Musikerin sehr krank. Heute singt sie darüber und bekommt dafür viel Anerkennung und Lob.

Zoe Wees bei einem Auftritt 2020
Foto: Imago

2017 hat Zoe Wees bei „The Voice Kids“ (sprich: dhä wois kids) viele mit ihrer Stimme überzeugt. Auch den britischen Musiker Ed Sheeran (sprich: ed schirän). Trotzdem gewann sie den Gesangsbewerb nicht. Zoe schied damals nach der dritten Runde aus.

Das hielt die heute 18-jährige Frau aus Hamburg aber nicht davon ab, mit ihrer Musik weiterzumachen. Schon 2020 hatte sie ihren ersten großen Hit. Ihr Lied mit dem Titel „Control“ (das ist englisch für Kontrolle) wurde auf und ab gespielt. Es handelt von der Krankheit, die Zoe Wees als Kind hatte: Epilepsie. Das sind immer wiederkehrende Krampfanfälle. Die Muskeln verkrampfen, einzelne Teile des Körpers sind wie gelähmt, man kann nicht sprechen. Meist dauert so ein Anfall nicht mehr als ein paar Minuten, dann geht er vorbei. Die Epilepsieart, die Zoe Wees hatte, kommt bei Kindern öfter vor. Wenn diese Kinder erwachsen werden, geht sie fast immer weg. Das war auch bei Zoe so. Lange Zeit fühlte sie sich jedoch als Außenseiterin. Zoe war traurig und hat sehr unter der Krankheit gelitten. Immer hatte sie Sorgen, dass es plötzlich wieder zu einem Anfall kommt.

Großer Erfolg

Zoe Wees hat mittlerweile richtig viel Erfolg. Ihre Lieder gefallen nicht nur den Menschen in Deutschland. Sie ist auch in Ländern wie Belgien, Frankreich, Italien, Norwegen und sogar in den USA ein Star. In den USA durfte sie zum Beispiel bei einer ganz bekannten Show (sprich: schou) im Fernsehen auftreten. Diese Show heißt „The Late Late Show with James Corden“ (sprich: dhä läit läit schou wif dschäims kordn). Am 21. Mai gibt es neue Lieder von Zoe Wees.

Hier kannst du den Auftritt bei James Corden im US-Fernsehen sehen:

Ein Auftritt von Zoe Wees bei „The Voice Kids“:

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