Autor: Barbara Jauk

Mexiko: Neue Dinoart entdeckt

Mexiko: Neue Dinoart entdeckt

Ein Kamm am Kopf, ein gutes Gehör für tiefe Töne und eine Plaudertasche: Wie die neu entdeckte Dinosaurierart „Tlatolophus galorum“ ausgesehen haben soll.

So soll die neu entdeckte Dinosaurierart ausgesehen haben
Foto: Instituto Nacional de Antropoligia e Historia

Wie ein Tier aus dem Märchenbuch: So sieht eine Dinosaurierart aus, die Forscher in Mexiko jetzt entdeckt haben. Gefunden wurden die Knochen von Schädel, Oberschenkel und Schulter. Auf dem Kopf hatte der Dinosaurier einen etwa 130 Zentimeter langen Kamm. Der Schwanz der neuen Dinoart wurde schon 2013 ausgegraben. Mit all den Informationen, die die Forscher jetzt haben, steht fest: Es ist eine ganz neue Dinoart, die man bisher nicht kannte. Sie wurde „Tlatolophus galorum“ getauft. Das Wort „lophus“ kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie „Kamm“.

Friedlicher Dino

Die Forscher sind sich sicher, dass der „Tlatolophus galorum“ ein Pflanzenfresser war. Er soll sehr friedlich und gesprächig gewesen sein. Die Tiere sollen sehr laute Töne von sich gegeben haben, zum Beispiel um Raubtiere zu verscheuchen. Die lauten Töne machten sie aber auch, wenn sie auf Partnersuche waren. Die Ohren dieser neuen Dinoart konnten besonders tiefe Töne hören. Das alles können die Forscher von den Resten des Dinosauriers, den sie gefunden haben, ablesen.

Dass der Dinosaurier noch so gut erhalten ist, ist ein großes Glück für die Forscher. Das Tier soll vor 72 oder 72 Millionen Jahren gelebt haben. Dann dürfte es in einem Gewässer umgekommen sein. Weil es in dem Gewässer viel Schlamm mit winzigen Steinchen gegeben hat, wurde der Körper des Dinosauriers damit bedeckt. Deshalb war er so gut erhalten geblieben.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Quiz: Das bringt uns der Mai

Quiz: Das bringt uns der Mai

Eisheilige, Maiglöckchen und Wonnemonat: Welche Geheimnisse der Mai mit sich bringt. Kennst du sie?

Maiglöckchen: Bildschön zum Anschauen, aber sehr giftig
Foto: Adobe Stock

Starte jetzt das Quiz! Achtung, wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorne beginnen!

Wie viele Tage hat der Monat Mai?

Richtig! Falsch!

Welches Wetter bringen die Eisheiligen zwischen 12. Und 15. Mai oft?

Richtig! Falsch!

Die Eisheiligen Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie – bringen zwischen 12. und 15. Mai oft sehr kaltes Wetter nach Österreich. Viele Gärtner und Bauern warten deshalb mit dem Anbau von Pflanzen bis die Eisheiligen vorüber sind.

Nach wem ist der Mai benannt?

Richtig! Falsch!

Wie wird der Feiertag am 1. Mai noch genannt?

Richtig! Falsch!

Der 1. Mai wird auch als Tag der Arbeit oder Staatsfeiertag genannt. An diesem Tag soll daran erinnert werden, dass hart arbeitende Menschen einst für Rechte und fairen Lohn aller Arbeiter gekämpft haben. Das ist nämlich nichts Selbstverständliches. Früher mussten die Menschen bei uns länger arbeiten und wurden oft sehr schlecht bezahlt.

Am wievielten Mai wird in vielen Ländern in Europa der Tag der Befreiung als Zeichen für das Ende des Zweiten Weltkriegs gefeiert?

Richtig! Falsch!

Wie heißt der Mai noch?

Richtig! Falsch!

Was sind „Maiwipferl“?

Richtig! Falsch!

"Maiwipferl" kann man sogar vom Baum naschen. Sie sind sehr gesund.

Bekannte Frühlingsblumen heißen …

Richtig! Falsch!

Maiglöckchen duften wunderbar. Sie sind aber auch sehr giftig. Es besteht die Gefahr, dass sie mit Bärlauch verwechselt werden. Die Blätter sehen nämlich ähnlich aus.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Rückkehr in die Schule

Rückkehr in die Schule

Am Montag geht an allen Schulen in Österreich wieder der normale Betrieb los. Zutritt gibt es aber nur für Schülerinnen und Schüler mit Corona-Test.

Ab 17. Mai heißt es wieder für alle fünf Tage in die Schule gehen
Foto: Adobe Stock

Stäbchen auspacken, bohren, warten: So wird es auch künftig in den Schulen weitergehen. Denn wenn ab heute die Schulen wieder für alle öffnen, bedeutet das vor allem eines: testen, testen, testen. Alle zwei Tage soll bei den Schülerinnen und Schülern weiterhin ein Corona-Test gemacht werden, und zwar ein Antigen-Test. Hier kannst du noch einmal lesen, was das genau ist. Für Volksschülerinnen und Volksschüler geht es also weiter wie bisher. Die Tests finden montags, mittwochs und freitags statt. Für ältere Schülerinnen und Schüler, die bisher im Schichtbetrieb waren und freitags zu Hause lernten, bedeutet das einen Test pro Woche mehr.

Zu Hause lernen

Kinder, die sich nicht testen lassen, müssen allein zu Hause lernen. Bei rund 10.000 Kindern war das bisher so. Zum Vergleich: Insgesamt gibt es in Österreich rund 1,1 Millionen (1.100.000) Schülerinnen und Schüler.

Beim Maskentragen bleibt alles beim Alten. Jugendliche ab 14 Jahren brauchen FFP2-Masken.

Einige Menschen fordern, dass die Schule wieder ganz normal stattfindet, ohne Masken und Corona-Tests. Außerdem wollen sie ganz normalen Sportunterricht, ohne Abstand und Einschränkungen, in den Schulen. Andere wiederum sagen, dass es ganz wichtig sei, alle Corona-Regeln (Tests, Hände waschen, Abstand, Masken) einzuhalten. Nur so könne verhindert werden, dass sich das Coronavirus weiter ausbreitet.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Messies: wenn Sammeln zum Zwang wird

Messies: wenn Sammeln zum Zwang wird

Manche Menschen können sich schwer von Dingen trennen und häufen alles an, auch Unbrauchbares.

Im Zuhause von Messies gibt es oft kein einziges freies Plätzchen mehr
Foto: Adobe Stock

Zeitungen, Elektroschrott und Plastikflaschen: Manche Menschen sammeln ungewöhnliche Dinge in ihrer Wohnung. Dinge, die sie nicht wirklich brauchen können. Jedes noch so kleine Eck der Wohnung wird mit Dingen zugepflastert und vermüllt. Aufräumen ist für diese Menschen ein Ding der Unmöglichkeit, etwas wegzuwerfen sowieso. Diese Menschen können nicht mehr unterscheiden, was „brauchbar und wichtig“ und was „unbrauchbar und unwichtig“ ist. „Messies“, so lautet eine Bezeichnung für diese Menschen. Das Wort ist von dem englischen Begriff „mess“ abgeleitet. Es steht für Chaos und Durcheinander. Meistens ist das sichtbare Durcheinander in der Wohnung ein Zeichen dafür, dass es auch im Inneren der Sammler ein Durcheinander gibt.

Messies sammeln nämlich nicht etwa aus Lust und Liebe (das kann nämlich etwas Schönes sein). Nein, sie sammeln, weil sie nicht anders können. Das nennt man einen Zwang. Warum jemand zum Messie wird, ist oft nicht klar. Krisen oder Krankheiten können der Auslöser sein. Es gibt eigene Selbsthilfegruppen, wo Betroffene Rat und Hilfe finden. In den USA wird am 17. Mai, dem „Pat Rack Day“ (sprich: pät räk däi), der „Sammelwütigen“ gedacht. Der Tag soll auch daran erinnern, dass der Mensch gar nicht so viele Dinge braucht, wie er oft glaubt.

Eine besondere Form der Sammelwut ist das Horten von Tieren. Dabei werden Hunde, Katzen, Vögel oder andere Tiere oft auf kleinstem Raum gehalten. Meist werden diese Tiere schlecht betreut. Sie bekommen nicht genug zu essen, sind verdreckt oder krank. Wenn solche Tiere entdeckt werden, kommen Tierschützerinnen und Tierschützer und helfen ihnen.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Rehkitze in Gefahr

Rehkitze in Gefahr

Baby-Rehen drohen viele Gefahren im Wald und auf den Wiesen. So kannst auch du zu ihrem Überleben beitragen!

Die Beine des Rehs heißen „Läufe“, die Hufe „Schalen“. Das Fell der Kitze hat helle Punkte, die später verblassen. Der weiße Fleck am Hintern heißt „Spiegel“
Foto: Imago
Kitze darf man nur mit Handschuhen oder einem Grasbüschel anfassen. Keinesfalls streicheln! Das Muttertier lehnt ihr Junges sonst ab
Foto: Adobe Stock

Junge Rehe sind im Frühsommer in heimischen Wiesen und Wäldern unterwegs. Oft finden Spaziergänger sie im hohen Gras, mutterseelenallein und fiepend. Was bei Menschenbabys undenkbar ist, ist für Rehkitze, wie die Kleinen auch genannt werden, ganz normal. „Muttertiere verstecken ihre Jungen im Gras, um sie vor Fressfeinden zu schützen“, erklärt Jäger und Wald-Fachmann Markus Marschnig. Die Kitze sind gut versteckt und für Füchse, Greifvögel oder Goldschakale schwer aufzustöbern. Die Kleinen haben nämlich keinen Eigengeruch und können nicht gewittert werden.

Mähwerk als Gefahr

Leider droht den Tieren in ihren Verstecken eine ganz andere Gefahr. Pro Jahr kommen in Österreich bis zu 25.000 Rehkitze durch Mähwerke ums Leben. „Die winzigen Kitze sind vom Traktor aus nicht zu sehen und fallen durch ihre Überlebens-Strategie, nämlich ‚sich still hineinducken‘, den Mähwerken zum Opfer“, weiß der Fachmann. Was hilft? Jäger und Landwirte durchsuchen vor dem Mähen die Wiesen und bringen die Jungtiere aus der Gefahrenzone. Seit einiger Zeit verwendet man auch Drohnen, die mit einer Wärmebildkamera ausgestattet sind, um Kitze aufzuspüren. Eine Wärmebildkamera macht die Wärme, die der Körper des Kitzes ausstrahlt, sichtbar.

Niemals anfassen

Wichtig ist, dass du Kitze niemals ohne Handschuhe oder ohne ein Grasbüschel angreifst. Am besten ist es, du genießt ihren Anblick von der Ferne und lässt sie in Ruhe. Das Muttertier wartet bestimmt schon in der Nähe und beobachtet das Geschehen. Wenn du weg bist, kehrt es zurück, um sein Junges zu säugen. Auf keinen Fall sollten Kitze mitgenommen oder bei Tierstationen abgegeben werden.

Steckbrief:

• Rehe sind Säugetiere, sie gehören zur Familie der Hirsche.
• Das Männchen heißt „Bock“, das Weibchen „Geiß“ oder „Ricke“ und das Junge „Kitz“.
• Nur die Männchen haben ein (kleines) Geweih.
• Rehe können 12 Jahre alt werden.
• Sie haben einen sehr guten Geruchssinn.

 

Nach der Geburt wird das Kitz von der Mutter abgeleckt, damit es keinen Geruch mehr hat und Feinde es nicht riechen können
Foto: Imago

 

Kitze darf man nur mit Handschuhen oder einem Grasbüschel anfassen. Keinesfalls streicheln! Das Muttertier lehnt ihr Junges sonst ab Foto: Adobe Stock

 

Wenn du oder deine Eltern mit Hund im Wald spazieren gehen, solltet ihr ihn immer anleinen. Kitze und andere Wildtiere sind den Hunden sonst schutzlos ausgeliefert
Foto: Adobe Stock

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
So sammelst du Kräuter richtig

So sammelst du Kräuter richtig

Öle, Cremen, Rezepte: Neun Tipps, wo, wie und wann man die dafür nötigen Kräuter am besten sammelt.

Achtung! Geschützte und seltene Pflanzen dürfen nicht geerntet werden
Foto: Adobe Stock
  1. Zum Sammeln von Kräutern eignet sich ein Körbchen oder ein Stoffbeutel am besten, damit das Sammelgut genügend Luft bekommt.
  2. Der richtige Zeitpunkt, um Kräuter und Pflanzen zu ernten, ist ein sonniger Spätvormittag, wenn der Morgentau bereits abgetrocknet ist. Achte auch darauf, dass es 2 bis 3 Tage vorher nicht geregnet hat.
  3. Damit sich die Pflanzen weiterhin vermehren können, achte immer darauf, dass genug stehen bleibt. Der Nächste, der vorbeikommt, soll gar nicht merken, dass gepflückt wurde.
  4. Da manche Kräuter sehr starke Stängel haben, solltest du auch immer eine Schere dabeihaben, so kann es nicht passieren, dass du die Pflanze samt ihrer Wurzel ausreißt.
  5. Gesammelt wird nur an sehr sauberen Plätzen, nicht an der Straße oder an Plätzen, wo zum Beispiel viele Hunde unterwegs sind. Beachte, dass das Sammeln in Naturschutzgebieten verboten ist!
  6. Außerdem solltest du auch immer ein Pflanzenbestimmungsbuch dabeihaben – das ist immer ein guter Begleiter.
  7. Geschützte und seltene Pflanzen dürfen nicht geerntet werden.
  8. Viele Kräuter sind essbar, aber nicht alle! Frage immer erst einen Erwachsenen, bevor du etwas kostest. Auch vor dem Verarbeiten immer noch einmal mit einem Erwachsenen kontrollieren.
  9. Nun kannst du das Gesammelte gleich frisch verarbeiten oder es trocknen. Dazu bindest du es zu Büscheln und hängst diese an einem dunklen und luftigen Ort auf – zum Beispiel in einer Hütte oder auf dem Dachboden. Vergiss nicht, die Büschel zu beschriften. Man glaubt es kaum, aber im getrockneten Zustand ist es sehr schwierig, die Kräuter auseinanderzukennen. Fertig getrocknet sind die Büschel, wenn diese beim Berühren „rascheln“ und die Stängel beim Abbrechen „knacken“.

Die inhaltliche Verantwortung für diese Tipps liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne die Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Wann darf ich wieder ins Freibad?

Wann darf ich wieder ins Freibad?

Ab 19. Mai dürfen auch Freibäder wieder öffnen. Welche Regeln du beachten musst und welche Rolle der Ninja-Pass dabei spielt.

Dem Badespaß steht bald nichts mehr im Weg
Foto: Adobe Stock

Die gute Nachricht zuerst: Ab 19. Mai dürfen auch Freibäder wieder öffnen. Wenn das Wetter mitspielt, steht dem Aufsperren also nichts mehr im Weg. Es gibt jedoch ein paar Regeln, die du zur Sicherheit einhalten musst.

  • Beim Besuch im Freibad musst du zu anderen einen Abstand einhalten, und zwar mindestens zwei Meter. Das gilt nicht für deine Familie oder Menschen, mit denen du zusammenwohnst. Auch nicht für Freunde, mit denen du zum Spielen ins Freibad gekommen bist.
  • Im Freigelände, also auf der Wiese oder natürlich beim Schwimmen selbst, müssen Badende keine Masken tragen. In geschlossenen Räumen schon, zum Beispiel im Inneren beim Kartekaufen oder in der Kantine. Sehr kleine Kinder (0 bis 2 Jahre) dürfen grundsätzlich gar keine Masken tragen. Das wäre zu gefährlich für sie. Bist du zwischen 6 und 14 Jahre alt, musst du im Inneren einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die FFP2-Maskenpflicht gilt ab dem Alter von 14 Jahren.
  • Kinder bis zu 10 Jahren brauchen keinen Corona-Test, um in ein Freibad zu dürfen, ältere Kinder schon. Auch deine Antigen-Tests, die du in der Schule machst, gelten. Der Test sollte nicht älter als 48 Stunden sein. Wenn du zum Beispiel schon Corona hattest und eine Bestätigung hast, dass du noch Antikörper hast, kannst du diese Bestätigung verwenden.

Wie funktioniert das mit den Schultests genau?

Jeder Schüler und jede Schülerin erhält einen Testpass mit einem Ninja darauf. Ein Ninja ist ein Kämpfer aus dem alten Japan, der gut mit Dolchen und Schwertern umgehen kann. Nach jedem Test, den du in der Schule gemacht hast, bekommst du in deinen Testpass ein Pickerl. Pro Woche ist für drei Pickerl Platz. Einkleben kann ihn deine Lehrerin oder dein Lehrer oder auch du selbst. Der Pass soll gut Platz in jeder Geldbörse haben. Das hat der Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) versprochen. Der Testpass würde ein bisschen an ein Panini-Album erinnern.

Mit dem Ninja-Pass kannst du übrigens nicht nur ins Freibad, sondern auch ins Gasthaus, ins Stadion oder zum Sportverein. Überall, wo ein Test für den Zutritt nötig ist, soll der Pass gelten.

Und was brauchen Mama, Papa oder Oma, um ins Schwimmbad zu dürfen? Erwachsene können entweder mit negativem Corona-Test, mit der Bestätigung, dass sie schon Covid-19 hatten, oder mit der Bestätigung, dass sie vor mehr als 21 Tagen geimpft wurden, ins Freibad. Mehr über diese sogenannte 3-G-Regel kannst du hier nachlesen.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Honigsalbe: Schnelle Hilfe bei kleinen Kratzern

Honigsalbe: Schnelle Hilfe bei kleinen Kratzern

Schürfwunden, kleine Kratzer und Schrammen: Mit selbst zubereiteter Honigsalbe nimmst du kleinen Wehwehchen den Schrecken.

Honig schmeckt nicht nur köstlich, er hat auch eine heilende Wirkung
Foto: Adobe Stock

Gut zu wissen: Honig schmeckt lecker und gemeinsam mit Pflanzenöl und Bienenwachs kannst du daraus im Nu eine
Honigsalbe herstellen.

Wofür ist die Salbe gut?

Die Salbe kannst du bei gereizter Haut, kleineren Wunden, Schürfwunden, kleinen Kratzern oder Schrammen auftragen. Bei trockenen Hautstellen und rissigen Händen hilft diese Salbe auch ganz toll.

Honigsalbe
Foto: Adobe Stock
Du brauchst:

2 Esslöffel Sonnenblumenöl
2 Esslöffel Bio-Honig
2 Esslöffel Bienenwachs
1 sauberes Glas

 

So geht’s:
  1. Gib das Sonnenblumenöl zusammen mit dem Bienenwachs in ein kleines Marmeladenglas und erwärme dieses langsam im Wasserbad, bis das Bienenwachs geschmolzen ist.
  2. Anschließend gib den Honig dazu und verrühre alles gut.
  3. Jetzt musst du die Salbe nur mehr in ein sauberes Glas füllen. Rühre die Salbe während des Abkühlens immer wieder um. Fertig!

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Basteltipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

 

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Warum stranden Wale?

Warum stranden Wale?

In London hat sich ein Wal verirrt und blieb in einer Schleuse stecken. Warum Wale immer wieder stranden, ist ein großes Rätsel.

Minkwale können ganz schön laut sein und stinken
Foto: Imago

Ein Wal ist bis nach London (das ist die Hauptstadt von Großbritannien) geschwommen. In einer Schleuse des Flusses Themse kam das vier Meter lange Tier dann nicht mehr weiter. Es steckte fest. Schiffe brauchen eine Schleuse, damit sie in einem Fluss, wo das Wasser nicht überall gleich hoch steht, fahren können. In einer Schleuse wird das Wasser entweder gehoben oder gesenkt – und mit ihm das Schiff.

Rettung kam zu spät

Genau in so einer Schleuse hat sich der Wal verfangen. Er konnte nicht mehr vor oder zurück. Helfer von der Feuerwehr haben das Tier aus der Schleuse befreit. Viele Menschen sahen dabei zu. Wenig später nach seiner Befreiung strandete das Tier aber an einem Damm. Für den Wal kam jede weitere Hilfe zu spät. Er musste eingeschläfert werden.

Warum der Wal in die Schleuse schwamm, weiß niemand. Bei dem Wal handelte es sich um einen Minkwal. Diese Wale leben normalerweise im Nordatlantik. Das ist fast 90 Kilometer von der Themse entfernt. Fachleute vermuten, dass der Wal Fischen aus der Nordsee folgte. Der Wal soll jetzt untersucht werden. Die Fachleute hoffen zu erfahren, was genau passiert ist.

Hier kannst du das Video vom feststeckenden Wal sehen:

Warum stranden Wale?

Immer wieder kommt es vor, dass Gruppen von Walen am Strand gefunden werden. Warum so viele Tiere gleichzeitig stranden, ist für die Forscher nicht immer klar. Manchmal stranden Tiere, weil sie krank oder verletzt sind oder weil sie die Orientierung verloren haben.

Woher Wale wissen, wo es langgeht

Wale senden sogenannte Schallwellen aus. Das sind unsichtbare Signale, die von festen Gegenständen und anderen Tieren im Wasser zurückgeworfen werden. So wissen die Wale, wohin sie schwimmen müssen. Der Lärm großer Schiffe kann die Tiere so verwirren, dass sie sich verirren und stranden. Manchmal folgen sie einer Beute und stranden. Wale können auch durch Stürme vom Weg abgebracht werden. Weil Wale oft einem Leittier folgen, kann es sein, dass ganze Gruppen stranden. Wale sind nämlich Familientiere. Wenn die Wale einmal auf Grund liegen, schaffen sie es nicht mehr, aus eigener Kraft ins Meer zu schwimmen. Weil sie ganz schwache Knochen haben und sehr schwer sind, werden sie von ihrem eigenen Gewicht erdrückt.

Steckbrief Minkwale:

Minkwale …

… werden auch Zwergwale genannt.

… werden bis zu 50 Jahre alt.

… werden bis zu zwölf Meter lang und können bis zu zehn Tonnen schwer sein.

… fressen kleine Krebstiere oder kleine Fische.

… können so laut singen, wie Flugzeuge beim Starten laut sind, also sehr, sehr laut.

…werden auch „Stinky Minke“ genannt, weil sie beim Ausatmen einen unangenehmen Geruch abgeben.

Weitere Beiträge:

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat
Öffnungen: Was die drei „G“ bedeuten

Öffnungen: Was die drei „G“ bedeuten

Geimpft, getestet oder genesen: warum diese drei „G“ ab 19. Mai besonders wichtig sind.

Zuschauen beim Fußball ist bald wieder möglich
Foto: Adobe Stock

Die guten Nachrichten zuerst: In den vergangenen Tagen haben sich weniger Menschen in Österreich mit dem Coronavirus angesteckt und es sind weniger Menschen auf den Intensivstationen in Krankenhäusern. Außerdem liegt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz zum ersten Mal seit sieben Monaten unter 100. Die Inzidenz ist eine Zahl, die anzeigt, wie viele Menschen in einem bestimmten Zeitraum an Covid-19 erkrankt sind. Je höher die Inzidenz-Zahl, desto mehr Menschen haben sich angesteckt. Es ist also gut, dass diese Zahl sinkt.

Getestet, geimpft, genesen

Österreich sei ab 19. Mai bereit für weitere Öffnungen. Das haben Politikerinnen und Politiker am Montag gesagt. Die Lockerungen sind also fix. Dafür werden ab dem 19. Mai die sogenannten drei „G“ wichtig sein. Die drei „G“ stehen für „getestet“, „geimpft“ oder „genesen“. Das heißt, man braucht entweder einen negativen Coronatest, eine Bestätigung, dass man schon geimpft ist, oder eine Bestätigung, dass man schon Covid-19 hatte. Kinder unter 10 Jahren müssen das alles nicht machen. Kinder, die älter als 10 Jahre sind, müssen sich schon testen lassen. Bei ihnen werden ihre Schultests gelten.

Zutritt nur mit einem der drei „G“

Für sehr viele Bereiche wird eines der drei „G“ nötig sein, damit man Zutritt hat. Das betrifft zum Beispiel weiterhin Friseure, Masseure, aber auch Gasthäuser, Freizeitparks, Hotels, Fitnessstudios, Konzerte, Theatervorstellungen oder Kinobesuche. An vielen dieser Orte werden sich die Gäste auch registrieren müssen. Vor allem dann, wenn man länger als eine Viertelstunde dort verbringen will. Registrieren bedeutet, sie müssen ihren Namen, ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse angeben. So können sie leichter benachrichtigt werden, wenn jemand der anderen Besucher an Covid-19 erkrankt ist.

Keine Ausgangsbeschränkungen mehr

Ab 19. Mai wird es auch keine Ausgangsbeschränkungen mehr geben. Weiterhin Regeln gibt es für die Zeit zwischen 22 Uhr und 5 Uhr in der Früh. Um sogenannte „Coronapartys“ zu vermeiden, dürfen sich in öffentlichen Innenräumen in dieser Zeit weiterhin maximal vier Erwachsene aus unterschiedlichen Haushalten mit ihren Kindern treffen. Im Freien dürfen sich nicht mehr als zehn Erwachsene aus verschiedenen Haushalten mit ihren Kindern treffen.

In Bus, Bim und Bahn müssen alle weiterhin ebenso wie beim Einkaufen Maske (FFP2 beziehungsweise Mund-Nasen-Schutz) tragen.

DAS ABO DER KLEINEN KINDERZEITUNG

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Der Vorteilspreis für Abonnenten der Kleinen Zeitung beträgt 7,90 € pro Monat