Autor: Michaela Kanatschnig

Flugsaurier

Zum neuen „My Little Pony“-Film: Drei Fragen an Vanessa Hudgens

Magischer Filmstart: Ab 24. September gibt es „My Little Pony – Eine neue Generation“ auf Netflix zu sehen.

Vanessa Hudgens leiht dem Erdpony
Vanessa Hudgens leiht dem Erdpony „Sunny“ ihre Stimme
Imago

Kleine Ponys können Großes bewirken: Darum geht es in dem neuen Film „My Little Pony – Eine neue Generation“.

Erdpony Sunny macht sich auf, um Zauber und Frieden in die Welt zu bringen. Denn Erdponys, Einhörner und Pegasoi sind nicht mehr miteinander befreundet und leben seit einiger Zeit getrennt. Damit will sich Sunny aber nicht abfinden – und sie beginnt zu kämpfen.

Interview mit Vanessa

Sängerin und Schauspielerin Vanessa Hudgens, die Sunny in der englischen Originalversion ihre Stimme leiht, hat uns vor Filmstart noch einige Fragen beantwortet.

Für all jene, die das Reich Equestria kennen und lieben: Was hat sich seit dem letzten Film verändert?
VANESSA: Equestria ist keine Einheit mehr, sondern wurde geteilt. Erdponys, Einhörner und Pegasoi sind keine Freunde mehr. Jede Gruppe lebt in ihrer eigenen Welt.

Warum leben die Ponys getrennt?
VANESSA: Alle denken, dass Einhörner deine Gedanken beeinflussen und dass die Pegasoi nichts Gutes im Schilde führen. Sunny erinnert sich aber an die Zeit zurück, in der noch alle Freunde waren. Sie kennt die verschiedenen Pony-Arten und weiß, dass Einhörner fröhliche Wesen sind, die sich um die Gemeinschaft sorgen. Außerdem können die Pegasoi fliegen. Es gibt nichts Cooleres als Ponys, die fliegen können.

Was haben Sunny und du gemeinsam?
VANESSA: Sunny und ich haben vieles gemeinsam. Wir beide glauben an die Macht der Freundschaft. Ich glaube wirklich, dass Freundschaft Magie entstehen lässt und dass Liebe und Freundlichkeit uns alle verbindet.

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Kälbchen gehen jetzt aufs Töpfchen

Kälbchen gehen jetzt aufs Töpfchen

Wissenschaftler haben Kälbchen beigebracht, auf die Toilette zu gehen – das soll nämlich zum Klimaschutz beitragen.

Wo ist hier die Toilette?
Wo ist hier die Toilette?
Adobe Stock

„Verrückte Wissenschaftler“ – solche unfreundlichen Bezeichnungen müssen sich Lindsay Matthews und Douglas Elliffe  immer wieder anhören. Dabei arbeiten die beiden Forscher an einem Experiment, das dem Klimaschutz dient. Sie bringen nämlich kleinen Kälbchen bei, auf die Toilette zu gehen. Doch wozu?

Pipi auffangen

Zur Erklärung: Der Urin von Rindern enthält viel Stickstoff. Und dieser Stickstoff verschmutzt das Wasser. Außerdem verwandelt sich Stickstoff in Treibhausgas – und das ist schädlich für unser Klima. Die Idee der Wissenschaftler war also, das Rinder-Pipi aufzufangen und zu beseitigen, bevor es irgendwo in der Erde versickert.

Leuchtend grüner Pipi-Stall

Deshalb brachten sie den Kälbchen bei, für ihr kleines Geschäft in einen sogenannten Latrinenstall zu gehen. Wenn sie das schafften, wurden die Tiere mit Futter belohnt. Wenn sie irgendwo anders hinmachten, vibrierten die Halsbänder der Kälbchen. Der Pipi-Stall auf dem Bauernhof unterschied sich von den anderen auch durch seine leuchtend grüne Farbe.

Die Kälbchen hatten den Dreh schnell raus: Am Ende des 15-tägigen Trainings konnten die meisten der 16 kleinen Wiederkäuer auf die Toilette gehen, wenn sie mussten.

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Sie ist der neue Star am Tennishimmel

Sie ist der neue Star am Tennishimmel

Emma Raducanu hat mit 18 Jahren bereits eines der wichtigsten Tennisspiele der Welt gewonnen.

Tennis-Superstar mit 18 Jahren: Emma Raducanu
Tennis-Superstar mit 18 Jahren: Emma Raducanu
Picturedesk/Timothy Clary

Die Tenniswelt hat einen neuen Star: Emma Raducanu hat die US Open (sprich: juäs oupän) gewonnen. Das Besondere: Emma ist erst 18 Jahre alt. Bei dem bedeutenden Tennisturnier in New York (sprich: nu jork) spielte sich die Britin von Sieg zu Sieg, bis sie schließlich Leylah Fernandez besiegte. Die Kanadierin Fernandez ist mit ihren 19 Jahren übrigens auch nur zwei Monate älter als Raducanu.

Königliche Gratulation

Sogar Queen Elizabeth gratulierte der jungen Siegerin: „Das ist ein beeindruckender Erfolg in einem so jungen Alter und ein Beleg für harte Arbeit und Einsatz.“ Emma Raducanu freute sich sehr über den Sieg: „Es ist ein absoluter Traum!“

In der Weltrangliste hüpfte sie nun von Platz 150 auf Platz 23 vor. 2,5 Millionen Dollar, das sind etwas mehr als 2 Millionen Euro, darf sie als Lohn mit nach Hause nehmen.

Sie liebt das Leben

Was sie nach ihrem bisher größten Erfolg machen wird, weiß die 18-Jährige noch nicht: „Ich habe keine Ahnung, was ich morgen tun werde“, sagte Raducanu zu den Reporterinnen und Reportern. „Ich versuche einfach, den Moment zu genießen. Im Moment liebe ich einfach nur das Leben.“

Beeindruckende Worte

Auch die Zweitplatzierte Fernandez beeindruckte die Zuschauer und Zuschauerinnen mit ihren Worten. Als sie nach dem Spiel alle Fragen der Reporterinnen und Reporter beantwortet hatte, nahm sie sich noch einmal das Mikrofon und sagte im New Yorker Stadion und vor Millionen Fernsehzuschauern und -zuschauerinnen: „Ich weiß, dass der 11. September besonders hart für New York und jeden in den USA war. Ich möchte nur sagen, dass ich hoffe, so stark und widerstandsfähig sein zu können, wie es New York in den vergangenen 20 Jahren war.“

Am 11. September 2001 brachten Terroristen in den USA vier Flugzeuge zum Absturz. Fernandez war zum Zeitpunkt der Terror-Attacken noch gar nicht geboren, doch ihre ehrlichen Worte berührten die Fans.

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Süß aber krank? Was für ein Hundeleben

Süß, aber krank? Was für ein Hundeleben

Forscherinnen und Forscher haben herausgefunden, dass der Cavalier-King-Charles-Spaniel ein größeres Risiko hat, herzkrank zu werden, als andere Hunderassen.

Klein und süß: Der Cavalier King Charles Spaniel
Klein und süß: Der Cavalier King Charles Spaniel
Imago
Mops
Auch Möpse haben oft gesundheitliche Probleme
Adobe Stock

Er ist klein, flauschig und sein Blick lässt alle Herzen schmelzen: der Cavalier-King-Charles-Spaniel (sprich: käwälir king tscharls). Doch leider können Hunde dieser Rasse öfter krank werden als andere Hunderassen. Forscherinnen und Forscher in Schweden haben nämlich herausgefunden, dass diese Tiere eine besondere Veranlagung für genetisch bedingte Erkrankungen haben. Das bedeutet, dass die Eltern eine bestimmte Erkrankung an ihre Kinder weitergeben können.

Herzkrank

Diese Spaniels haben beispielsweise ein erhöhtes Risiko für eine bestimmte Herzerkrankung. Schuld daran ist die Zuchtgeschichte der Tiere.

1000 Jahre Zucht

Denn diese Hundeart wird vermutlich bereits seit eintausend Jahren gezüchtet. Während dieser langen Zeit kam es wohl hin und wieder vor, dass nur wenige Cavalier-King-Charles-Spaniels weiter gezüchtet wurden. Die Forscher glauben, dass deshalb auch mehr schädliche Gene an die nächste Generation weitergegeben wurden.

Mops mit Glubschaugen

Durch das Züchten von Tieren gibt es eine immer größere Vielfalt an Rassen. Manchmal kann das aber zu gesundheitlichen Problemen führen. Ein Beispiel ist der Mops. Weil viele Menschen es schön fanden, wenn ein Mops besonders plattnasig und glubschäugig ist, wurde er dementsprechend gezüchtet. Doch nun leiden viele Möpse unter Atem- und Hornhautproblemen, manchen Möpsen kann gar ein Auge herausfallen.

Acht Rassen wurden untersucht

Für ihre Forschung über den Spaniel untersuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler acht Rassen, darunter Beagle (sprich: biegl), Deutscher Schäferhund und Golden Retriever (sprich: gouldän retriewa). Insgesamt wurden 20 Tiere untersucht.

Königlicher Hund

Der Cavalier-King-Charles-Spaniel ist schon seit Langem sehr beliebt. König Charles der Erste – er lebte von 1600 bis 1640 – ließ seine Vierbeiner sogar in einem Gemälde neben seinen Kindern verewigen.

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Mehr Regeln für Ungeimpfte

Mehr Regeln für Ungeimpfte

Für Ungeimpfte soll es ab nächster Woche mehr Regeln geben. Hier erfährst du, welche das genau sind.

Wer einkaufen geht und nicht geimpft ist, braucht eine FFP2-Maske
Wer einkaufen geht und nicht geimpft ist, braucht eine FFP2-Maske
Foto: Adobe Stock

Noch immer sind in Österreich zu wenige Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre gegen das Coronavirus geimpft. Weil es nun auch täglich mehr Infektionen gibt, hat die österreichische Regierung einen neuen Plan vorgestellt. Damit will man verhindern, dass zu viele Menschen wegen einer schweren Covid-Erkrankung in Krankenhäusern behandelt werden müssen. Dieser Plan betrifft allerdings nur ungeimpfte Menschen. Für Geimpfte wird es also keine Einschränkungen geben.

Der Plan für Ungeimpfte

  • Ab 15. September soll die FFP2-Maskenpflicht in allen Geschäften gelten. Aber: Ungeimpfte müssen die Maske tragen, Geimpfte können sie tragen, wenn sie wollen. Kontrollieren wird das zwischendurch auch die Polizei.
  • Antigen-Tests, mit denen man nachweisen kann, dass man gesund ist, gelten nur noch 24 Stunden.
  • Sind 15 Prozent der Intensiv-Betten in den Krankenhäusern belegt, haben nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt zu Nachtlokalen und zu bestimmten Veranstaltungen. Es geht dabei um Veranstaltungen, bei denen sehr viele Leute zusammenkommen und man nicht auf einem bestimmten Sitzplatz sitzt.
  • Sind 20 Prozent – also ein Fünftel – der Intensiv-Betten in Krankenhäusern belegt, gilt überall dort, wo jetzt 3G gilt, nur mehr: geimpft, genesen oder PCR-Test. Antigentests reichen für solche Bereiche dann also nicht mehr aus.

Bundeskanzler Sebastian Kurz sagt über diese Regeln: „Sie sind notwendig, damit wir einen Lockdown für alle verhindern.“

Erwachsene sollen Kinder schützen

Für Kinder unter 12 Jahren gibt es bis jetzt noch keine Impfung gegen das Virus. Medizinerinnen und Mediziner rufen daher Erwachsene dazu auf, sich impfen zu lassen, um die Jüngeren zu schützen. Denn wenn man geimpft ist, steckt man sich selbst und andere viel, viel weniger leicht an. Das Virus kann sich dann nicht mehr so gut ausbreiten.

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Wieso haben manche Kinder häufig Nasenbluten?

Wieso haben manche Kinder häufig Nasenbluten?

Über die Ursachen des Nasenblutens und was du machen kannst, damit es wieder zum Bluten aufhört!

Nasenbluten kann ganz schön lästig sein
Foto: Adobe Stock

Es sieht spektakulär aus, ist aber meist harmlos: das Nasenbluten. Manchmal beginnt die Nase auch plötzlich zu bluten, ohne dass irgendetwas passiert ist. „Das kommt vor, wenn die Kinder einen Wachstumsschub haben“, sagt Patricia Steinwender. Sie ist Hals-Nasen-Ohren-Fachärztin in Graz. Vorn im Nasenbereich ist die Schleimhaut sehr dünn und hat viele Gefäße: Locus Kiesselbach nennt man diesen Bereich. Beim Nasebohren oder wenn man einen Ball auf die Nase bekommt, rinnt deshalb auch schnell Blut heraus.

Was hilft?

Steinwender weiß, was dann hilft: den Kopf nach vorn beugen, etwas Kaltes in den Nacken legen. Keinesfalls sollte man den Kopf nach hinten geben: „Dann fließt das Blut in den Rachen ab und man bekommt einen Hustenanfall. “ Als HNO-Ärztin kennt Steinwender noch einen Grund fürs Nasenbluten: Wenn man sich etwas in die Nase steckt, das da nicht hingehört. Und sie weiß auch, was sich kleine Kinder bevorzugt in die Nase stecken: „Erbsen, Perlen, kleine Legosteine und zu Ostern Palmkätzchen. “

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Vorsicht! Hier kannst du dir etwas brechen

Vorsicht! Hier kannst du dir etwas brechen

Und zwar deine Zunge! Zungenbrecher sind so schwer, dass sie dir leicht einen Knoten in die Zunge machen. Probier es selbst aus!

„Klitzekleine Katzen kotzen klitzekleine Kotze!“
Foto: Adobe Stock

Diesen Zungenbrecher kennst du ganz bestimmt: „Fischers Fritz fischt frische Fische. Frische Fische fischt Fischers Fritz.“

Doch was sind Zungenbrecher?

Zungenbrecher sind lustige Sprüche mit vielen ähnlichen Worten oder Lauten, deren Aussprache so schwerfällt, dass man sich oft verhaspelt und verspricht. Richtig gute Schnellsprecher können Zungenbrecher mehrmals hintereinander ohne Fehler und Nuscheln aufsagen.

Lustige Turnübungen

Diese Turnübungen für die Zunge sind lustig, sie können aber auch hilfreich sein: Fernseh- und Radiosprecher/-innen üben fehlerfreies und schnelles Sprechen auch mit Zungenbrechern.

Wichtig!

Du musst die Sätze mindestens fünf Mal schnell hintereinander laut und deutlich sprechen. Zu lange Pausen zwischen den Sätzen gelten nicht!

Und jetzt du!

Schnecken erschrecken, wenn Schnecken an Schnecken schlecken, weil zum Schrecken vieler Schnecken Schnecken nicht schmecken.

Auf den sieben Robbenklippen
sitzen sieben Robbensippen,
die sich in die Rippen stippen,
bis sie von den Klippen kippen.

Der Kaplan klebt Plakate.
Plakate klebt der Kaplan.

Es klapperte die Klapperschlang,
bis ihre Klapper schlapper klang.

Der Cottbusser
Postkutscher putzt
den Cottbusser
Postkutschkasten.

Am zehnten Zehnten zehn Uhr zehn
zogen zehn zahme Ziegen zehn Zentner Zucker zum Zoo.

Klaus Knopf liebt Knödel, Klöße und Klöpse.
Klöpse, Klöße und Knödel  liebt Klaus Knopf.

Wenn der Benz bremst,
brennt das Benzbremslicht.

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Süß, süßer, Vanille!

Süß, süßer, Vanille!

Kann man aus einer hübschen Blume Eis machen? Man kann! Die Vanille ist nämlich eine Orchidee. Im Wohnzimmer findest du sie aber trotzdem nicht.

Vanilleeis schmeckt am besten mit der echten Vanille
Adobe Stock

Welche Eissorte magst du am liebsten? Fragt man die Menschen bei uns, dann kommt ihnen als Erstes eines in die Stanitzel: Vanilleeis! Vielleicht liegt das ja an der Vanille, die ist nämlich ein ganz besonderes Gewürz. Sie schmeckt nicht nur süß und riecht betörend – Vanille ist das zweitteuerste Gewürz der Welt. Nur Safran ist noch teurer als die Gewürzvanille.

Eine Schönheit

Und sie ist schön: Denn die Vanille ist eine echte Orchidee mit zartgelben Blüten. Die Kletterpflanze lebt in den Tropen und schlängelt sich an Palmen hinauf. Auf der Fensterbank im Wohnzimmer findest du sie also nicht. Die Gewürzvanille stammt ursprünglich aus Mexiko und Mittelamerika. Heute wird sie auf Madagaskar, Réunion und anderen Inseln des Indischen Ozeans angebaut.

Sehr kompliziert

Vanille zu gewinnen ist kompliziert: Die Blüte öffnet sich nur an einem einzigen Tag im Jahr und dann oft nur für wenige Stunden. Da müssen die Vanillebauern schnell sein. Sie bestäuben die geöffnete Blüte nämlich mit einem kleinen Pinsel. Eigentlich machen diesen Job (sprich: Dschob) Kolibris und Bienen. Da diese ganz bestimmten Helferlein aber nicht überall leben, müssen die Menschen das übernehmen. Dann, einige Monate später, werden die grünen Kapselfrüchte geerntet.

Ein heißes Bad

Die Arbeit geht nun erst richtig los: Die Fruchtkapseln werden mit heißem Wasser überbrüht und anschließend für drei Tage in einen luftdichten Behälter gepackt. Danach müssen sie zwei Monate lang getrocknet werden, abwechselnd in der Sonne und im Schatten. Erst dann sehen die Schoten so aus, wie du sie aus dem Supermarkt kennst: lang, dunkelbraun undverschrumpelt.

Es lohnt sich!

Aber der Aufwand lohnt sich: Wenn du echte Vanille kostest, schmeckst du über 100 verschiedene Geschmacksstoffe gleichzeitig. Mmmhh!

Wusstest du, dass…

… echte Vanille sehr teuer ist? Ein Kilo Vanille kostet derzeit rund 600 Euro. Viele verwenden daher das günstigere Vanillinzucker. Im Vanillinzucker ist aber keine echte Vanille, sondern ein meist künstlich hergestelltes Aroma. Auch in der Coca Cola ist wahrscheinlich echte Vanille, die genauen Zutaten wollen die Hersteller aber noch immer nicht verraten.

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Aus eins mach viele! So geht Pflanzenvermehrung

Aus eins mach viele! So geht Pflanzenvermehrung

Unsere Kinderreporterinnen Magdalena (10) und Amelie (9) waren zu Besuch in einer Gärtnerei und durften auch gleich selbst mitarbeiten.

Magdalena (vorne) und Amelie beim Setzen der Stecklinge
Magdalena (vorne) und Amelie beim Umtopfen der Pflanzen
Foto: Kanatschnig
Meistergärtnerin Astrid Mattuschka zeigt, wie es geht
Meistergärtnerin Astrid Mattuschka zeigt, wie es geht
Foto: Kanatschnig

Das Wichtigste zuerst: Pflanzen zu vermehren, ist schwierig. Das sagt zumindest Meistergärtnerin Astrid Mattuschka – und die muss es ja wissen. Unsere beiden Kinderreporterinnen Magdalena (10) und Amelie (9) ließen sich davon aber nicht einschüchtern und machten sich gleich eifrig ans Werk.

Zunächst geht es für die drei ins Babyhaus – so nennt Astrid das Gewächshaus, in dem sie den kleinen Pflänzchen beim Heranwachsen hilft. Hier ist es ganz schön warm, genau das, was die zukünftigen Blumen und Stauden brauchen, um groß und kräftig zu werden.

Samen nur in feine Erde

Astrid hat vor einiger Zeit die Samen der Kartäusernelke in die Erde gesteckt. „Die Erde muss ganz fein sein, damit die Wurzeln später nicht kaputtgehen“, erklärt die Meistergärtnerin. Anschließend hat sie die Samen mit Plastikfolie zugedeckt und jeden Tag befeuchtet. Aber nicht mit einer normalen Gießkanne, sondern mit einer ganz feinen Brause.

Nun haben die Samen Wurzeln geschlagen und für die Kinderreporterinnen Amelie und Magdalena wird es Zeit, mit der Gartenarbeit zu beginnen. Mit einem sogenannten Pikierhölzchen müssen sie nun die zarten Pflänzchen herausheben und umtopfen. Einfach aus der Erde ziehen geht nicht, denn die Wurzeln sind so zart, dass die Pflanze das nicht überstehen würde.

Mit großem Eifer machen sich die beiden ans Werk, Pflänzchen für Pflänzchen heben sie aus der Erde. „Es ist gar nicht so schwierig“, sagt Amelie mit dem Pikierholz in der Hand. Auch Astrid spricht den beiden ein Lob aus: „Sie stellen sich sehr geschickt an.“

Eine Nelke als Belohnung

Zur Belohnung dürfen Amelie und Magdalena je ein Pflänzchen mit nach Hause nehmen. Ob daraus in einigen Wochen eine wunderschöne purpurrote Kartäusernelke erblüht, wird man sehen.

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Trenne nicht, was zusammen gehört!

Trenne nicht, was zusammengehört!

Sie trennen die große Zehe von den anderen und man sieht sie an heißen Tagen an sehr vielen Füßen: die Flip-Flops. Doch sind die bunten Teile aus Kunststoff auch gut für Kinderfüße? Wir haben den Experten gefragt.

Sie machen ein lustiges Geräusch beim Gehen: die Flip-Flops
Adobe Stock
Matthias Manke ist Arzt und Experte für Füße
Matthias Manke ist Arzt und Experte für Füße
KK

Es gibt sie in allen Farben, mit Melonen darauf oder der amerikanischen Flagge oder flauschigen Alpakas. Doch so toll Flip-Flops auch aussehen, so richtig gehen kann man mit ihnen eigentlich nicht.

Das findet auch Matthias Manke. Er ist Orthopäde in Deutschland. Ein Orthopäde ist ein Arzt, der sich gut mit den Knochen im Körper auskennt. Matthias Manke hat als „Revierdoc“ eine eigene Fernsehserie. Manke sagt: „Im Regelfall sollten Kinder besser Sandalen als Flip-Flops tragen. Wenn wir Erwachsenen es überwiegend nicht schaffen, gut mit Flip-Flops zu gehen, sondern meistens einen schlürfenden Gang aufweisen, dann schaffen unsere Kinder dies erst recht nicht.“

Und weil man die Flip-Flops beim Gehen ständig mit den Zehen festhalten muss, bekommt man eine sogenannte Krallenzehfehlstellung. Viel besser, als Flip-Flops zu tragen, findet Manke deshalb das Barfußgehen.

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