Autor: Teresa Guggenberger

Dieses Riesenreptil beherrschte einst die Meere

Dieses Riesenreptil beherrschte einst die Meere

So groß wie ein Blauwal: In England fand ein Mädchen Überreste eines Ichthyosauriers. Das Riesenreptil war wohl der König der Meere.

So oder so ähnlich hat das Riesenreptil wohl ausgesehen
So oder so ähnlich hat das Riesenreptil wohl ausgesehen
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Vor vier Jahren, als Ruby elf Jahre alt war, machte das Mädchen eine wahrlich große Entdeckung. Damals spazierte sie mit ihrem Vater in Großbritannien am Strand entlang. Die beiden hofften, dort ein paar kleine Fossilien zu finden. Also Überreste von Tieren, die vor ganz langer Zeit gelebt haben. Die Überreste eines Tiers fand Ruby tatsächlich. Doch diese waren etwas größer als erwartet.

Ruby fand nämlich Teile des Kieferknochens eines sogenannten Ichthyosauriers. Ichthyosaurier waren Meeresreptilien, die auf der Erde lebten, lange bevor es Menschen gab. Sie sind bereits seit Millionen von Jahren ausgestorben. Deswegen weiß man noch nicht so viel über diese Tiere. Und Funde, wie der von Ruby, sind besonders wichtig, um mehr über das Leben dieser Meeresreptilien herauszufinden.

Was man bisher weiß

Doch was weiß man bisher über diesen Ichthyosaurier? Es handelt sich bei dem Fund von Ruby um den Knochen eines bestimmten Ichthyosauriers. Diese Art wird Ichthyotitan servernensis genannt. Das bedeutet so viel wie „gigantische Fischechse vom Servern“. Servern ist der Fluss, an dessen Mündung die Knochen gefunden wurden.

Die Knochenteile, die Ruby gefunden hat, zeigen den Forschenden, dass das Riesenreptil einen ungefähr 2,3 Meter langen Unterkiefer hatte. Daraus können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schließen, dass das Tier wahrscheinlich rund 25 Meter lang war – also so lange wie ein Zugwaggon. 

Hungriges Riesenreptil

Damit war dieses Riesenreptil ungefähr so groß und schwer, wie es heute ein Blauwal ist – das größte Tier, das derzeit auf der Erde lebt. Was der Ichthyosaurier damals gefressen hat, weiß man noch nicht. Forscherinnen und Forscher sagen, es könnte sein, dass er einfach Plankton gefressen hat. Aber es ist auch möglich, dass er ein echtes Raubtier war, das andere Fische erlegt hat.

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Einfach erklärt: Warum hat der Iran Israel angegriffen?

Einfach erklärt: Warum hat der Iran Israel angegriffen?

In Israel heulten am Wochenende die Sirenen, denn das Land wurde mit Raketen angegriffen. Was du darüber wissen musst, haben wir hier für dich zusammengefasst.

In der Nacht auf Sonntag waren über Israel Leuchtstreifen am Himmel zu sehen. Dabei handelte es sich um Raketen, die abgewehrt wurden
In der Nacht auf Sonntag waren über Israel Leuchtstreifen am Himmel zu sehen. Dabei handelte es sich um Raketen, die abgewehrt wurden
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Was ist passiert?

In der Nacht auf Sonntag (14. April 2024) ging in vielen Städten in Israel der Alarm los. Sirenen heulten laut, um vor einem Raketenangriff zu warnen. Überall waren Leuchtstreifen am Nachthimmel zu sehen. Der Grund: Aus dem Iran wurden ungefähr 300 Raketen und Drohnen Richtung Israel geschickt, um das Land anzugreifen. Die Menschen brachten sich in Bunkern und anderen Schutzräumen in Sicherheit.

Warum hat der Iran Israel angegriffen?

Vertreter des Irans sagen, man wollte Israel durch diesen Angriff „bestrafen“. Aber warum eigentlich? Am 1. April wurde ein Gebäude im Land Syrien angegriffen und zerstört. Bei diesem Gebäude handelte es sich um die iranische Botschaft. Das heißt, dort arbeiteten Menschen aus dem Iran, die ihr Land in Syrien vertreten. Bei diesem Angriff wurden  iranische Generäle getötet. Aus Sicht Israels unterstützt der Iran Terrorgruppen, die immer wieder Israel angreifen.

Politiker aus dem Iran sind sich sicher, dass dieser Angriff in Syrien von Israel verübt wurde. Mit dem Angriff auf Israel wollte man sich also rächen.

Wurden in Israel Menschen verletzt?

Die meisten Geschosse konnten abgefangen werden. Das heißt, sie wurden in der Luft zerstört, bevor sie Gebäude oder Menschen treffen konnten. Beim Abfangen der Raketen und Drohnen bekam das Land Unterstützung von den USA, Großbritannien und Jordanien.

Einige Geschosse wurden sogar aufgehalten, bevor sie überhaupt über Israel waren. Deswegen gab es auch nur wenig Schaden in den Städten. 31 Menschen wurden dennoch verletzt. Ein junges Mädchen sogar schwer.

Seit wann gibt es Krieg in Israel und Gaza?

Dass in diesen Gebieten Raketen in der Luft abgefangen werden müssen, ist in letzter Zeit leider nicht selten. Seit Oktober 2023 gibt es in Israel und Gaza kriegerische Auseinandersetzungen. Dahinter steckt ein Konflikt, der schon sehr, sehr lange dauert. Alles, was du dazu wissen musst, haben wir für dich in einem Artikel aufgeschrieben. Du kannst den Artikel lesen, wenn du auf diesen Link klickst.

Was passiert jetzt?

Israelische Politiker sagen, man will auf den Angriff des Iran reagieren, aber weiteren Krieg vermeiden. Was das genau bedeutet, ist noch nicht klar. Was wir wissen: In der Nacht auf Freitag (19. April) wurden über dem Iran mehrere Drohnen von der Luftabwehr abgeschossen. Israel hat sich bisher noch nicht dazu geäußert. Aus dem Iran gibt es derzeit auch noch wenige Informationen darüber, was genau passiert ist.

Was kann ich tun, wenn mir Nachrichten Angst machen?

Nachrichten wie diese können einschüchternd sein. Es ist ganz normal, dass ein Bericht aus der ganzen Welt manchmal Angst macht. Wenn du auf diesen Link klickst, erfährst du, was dir helfen kann, wenn Nachrichten dir Sorge bereiten.

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Großbritannien: Dürfen Smartphones bald nicht mehr an Kinder verkauft werden?

Großbritannien: Dürfen Smartphones bald nicht mehr an Kinder verkauft werden?

Smartphones erst ab einem Alter von 16 Jahren? In Großbritannien überlegt man gerade, ob das sinnvoll wäre.

Smartphones für Kinder? Viele Expertinnen und Experten finden das nicht gut
Smartphones für Kinder? Viele Expertinnen und Experten finden das nicht gut
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Hast du schon ein Smartphone (sprich: smart fon)? Dann bist du damit nicht allein. In Österreich bekommen sehr viele Kinder ihr erstes Handy zur Erstkommunion geschenkt. Mehr als die Hälfte aller Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren besitzen damit hierzulande bereits ein Smartphone. Ob das gut ist – darüber sind sich auch Expertinnen und Experten nicht einig.

Vor allem in Großbritannien wird jetzt wieder heftig diskutiert: Sollen Kinder schon Handys haben? Oder soll man das sogar verbieten? Diese Frage stellen sich dort Politikerinnen und Politiker. Der Grund: Im Alter von 12 Jahren besitzt in Großbritannien schon fast jedes Kind ein Handy. Manche Expertinnen und Experten finden das gar nicht schlecht. Sie sagen, wenn man selbst ein Smartphone hat, kann man den Umgang mit technischen Geräten am besten lernen.

Keine Smartphones verkaufen

Viele andere Expertinnen und Experten meinen aber, dass man nicht zu früh viel Zeit am Handy verbringen sollte. Denn das kann auch schlecht für die Gesundheit sein. Zum Beispiel, weil es auf Internetseiten immer wieder Beiträge gibt, die bei jungen Menschen viel Stress erzeugen können.

Aus genau diesem Grund wird in Großbritannien nun überlegt, neue Gesetze zu schaffen. Eine Möglichkeit wäre ein Verbot. Genauer gesagt wird überlegt, ob man den Verkauf von Smartphones an alle, die jünger als 16 Jahre sind, verbietet. Das heißt, Verkäuferinnen und Verkäufer würden sich sogar strafbar machen, wenn sie Smartphones an Kinder verkaufen.

Mehrere Ideen

Ob das umgesetzt wird, ist noch nicht klar. Es gibt auch andere Ideen. Eine davon ist auch, dass Eltern mehr Möglichkeiten bekommen sollen, gewisse Dinge am Handy der Kinder zu sperren. Das würde bedeuten, dass Kinder manche Internetseiten gar nicht erst besuchen können. Es wird auch überlegt, ob man Webseiten wie TikTok erst ab einem Alter von 16 Jahren erlauben soll.

In Österreich ist so etwas derzeit nicht geplant. Allerdings wird immer wieder überlegt, ob man Handys in Schulen verbieten sollte – damit die Schülerinnen und Schüler sich besser auf den Unterricht konzentrieren können. Ähnliche Dinge werden in vielen Ländern überlegt.

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Künstliche Intelligenz erkennt, wie wir uns fühlen

Künstliche Intelligenz erkennt, wie wir uns fühlen

Wir Menschen erkennen schnell, wie andere sich fühlen. Doch auch künstliche Intelligenz kann das lernen.

Wie sich Menschen fühle,n kann nun auch ein Programm erkennen
Wie sich Menschen fühlen, kann nun auch ein Programm erkennen

„Wie geht es dir?“ Oft müssen wir Menschen diese Frage gar nicht stellen, um zu wissen, wie sich der andere gerade fühlt. Wir Menschen erkennen das nämlich meist, wenn wir die andere Person nur ansehen. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Einer dieser Gründe ist der Gesichtsausdruck eines Menschen. Wenn wir wütend sind, runzeln wir nämlich zum Beispiel die Stirn. Haben wir Angst, reißen wir die Augen auf. Außerdem spielt auch die Körperhaltung eine Rolle. Verschränkt zum Beispiel jemand die Arme, ist das meist ein Zeichen, dass die Person sich nicht so wohlfühlt.

So fühlen wir uns

Außerdem erkennen wir an der Stimme von anderen Menschen, wie sie gerade gelaunt sind. Jemand mit guter Laune spricht zum Beispiel lauter als jemand, der gerade traurig ist. Auf all diese Dinge müssen wir oft nicht extra achten. Sie fallen uns nebenbei auf. Und unser Gehirn lernt über die Jahre, diese Zeichen zu deuten. Wir brauchen meist nur ein bis zwei Sekunden mit jemandem zu reden, bis wir wissen, wie es der Person geht.

Forschende haben nun herausgefunden, dass künstliche Intelligenz uns das nachmachen kann. Bestimmte Programme mit künstlicher Intelligenz können nämlich lernen, welches Gefühl in der Stimme eines Menschen liegt. Und in wenigen Sekunden zu einem Ergebnis kommen.

Hilfe in der Medizin

Das könnte in Zukunft sehr nützlich sein, meinen einige Expertinnen und Experten. Zum Beispiel im Bereich der Medizin. Man nimmt nämlich an, dass in Zukunft auch Roboter in der Pflege von kranken oder alten Menschen zum Einsatz kommen. Und dann ist es wichtig, dass auch diese Maschinen verstehen, wie es den Menschen geht und was sie brauchen.

Außerdem könnte diese Technik dabei helfen, Verbrecher zu entlarven, meinen einige Forschende. Man könnte mithilfe dieses Programmes nämlich in Zukunft leichter herausfinden, wer die Wahrheit sagt und wer lügt.

Mehr Wissen über künstliche Intelligenz

Du interessierst dich für künstliche Intelligenz und möchtest gerne mehr darüber lesen? Dann klicke einfach auf diesen Link und erfahre, wie solche Programme im Fußball eingesetzt werden könnten.

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Taylor, Miley und Co: Warum Musik heute anders ist als früher

Taylor, Miley, Harry und Co: Warum Musik heute anders ist als früher

Einfachere Texte, viel Gefühl: Musik hat sich in den letzten Jahren verändert. Das liegt auch an der Art, wie wir Musik anhören.

Die Musik von Miley Cyrus ist zurzeit sehr beliebt
Die Musik von Miley Cyrus ist zurzeit sehr beliebt
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Fast alle Menschen hören gerne Musik. Besonders beliebt ist seit vielen Jahrzehnten Popmusik. Dazu gehören meist die Lieder jener Musikerinnen und Musiker, die viel im Radio gespielt werden. Taylor Swift, Miley Cyrus, Harry Styles … all diese Künstlerinnen und Künstler machen Popmusik. Wenn man die Popmusik von heute aber mit der von vor 20, 30 oder 40 Jahren vergleicht, fällt auf: Musikrichtungen verändern sich.

Das ist nichts Neues. Musik unterliegt vielen Einflüssen. Wie Mode folgt auch Musik gewissen Trends. Forschende wollten nun herausfinden, wie sich die Popmusik von heute von der von früher unterscheidet. Dafür haben sie 12.000 verschiedene englischsprachige Poplieder untersucht, die zwischen 1980 und 2020 veröffentlicht wurden.

Einfache Sprache, viele Gefühle

Das Ergebnis: Englische Popsongs, die vor Kurzem veröffentlicht wurden, haben eine einfachere Sprache. Das bedeutet, dass für die Texte weniger komplizierte Wörter verwendet werden.

Außerdem sagen die Forschenden, dass die Texte „gefühlvoller“ geworden sind. Musiker und Musikerinnen singen also mehr über Gefühle. Sie erzählen mit ihren Liedern auch häufiger aus ihrem eigenen Leben, als das Künstlerinnen und Künstler früher gemacht haben. Sie berichten also, was sie erlebt haben. Und was sie dabei gefühlt haben.

Darum verändert sich Musik

Doch warum hat sich hier etwas verändert? Die Expertinnen und Experten meinen, dass Musik heute viel mehr im Hintergrund abgespielt wird. Das kennst du bestimmt: Im Supermarkt läuft das Radio und im Gasthaus werden die Lieder berühmter Künstlerinnen und Künstler abgespielt. Die Forschenden meinen, dass man in solchen Situationen „nur mit einem Ohr hinhört“. Immerhin erledigt man noch andere Dinge. Deswegen müssen die Texte einfacher sein, damit sie die Menschen auch dann verstehen, wenn sie nur ein bisschen zuhören.

Forschende haben aber noch einen Grund für die Veränderung von Musik gefunden. Dieser Grund bezieht sich auf die Art, wie wir Musik hören. Vor 40 oder 30 Jahren gab es noch keine Internetseiten wie Spotify (sprich: spotifei) oder YouTube (sprich: ju tjub), auf denen man alles anhören kann, was man gerade hören möchte. Man kaufte sich einzelne Alben eines Musikers oder einer Musikerin und spielte diese zu Hause ab. Man hatte also nicht so viel Auswahl und hörte das, was man gekauft hatte.

Zu viel Auswahl?

Heute ist die Auswahl aber scheinbar unendlich. Das führt auch dazu, dass uns ein Lied schon in den ersten paar Sekunden gefallen muss. Denn sonst schalten wir einfach weiter – immerhin gibt es viel anderes zu hören. Die Forschenden meinen, dass auch deswegen die Lieder einfacher und gefühlvoller gestaltet werden – damit sie uns möglichst schnell in den Bann ziehen und wir nicht einfach weiterschalten.

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Jetzt sichtbar: So findest du den Teufelskometen am Nachthimmel

Jetzt sichtbar: So findest du den Teufelskometen am Nachthimmel

Den Teufelskometen kann man jetzt von der Erde aus beobachten. Man sollte allerdings wissen, wo und wie man ihn suchen muss.

Dieses Bild vom Teufelskometen wurde vor wenigen Tagen aufgenommen
Dieses Bild vom Teufelskometen wurde vor wenigen Tagen aufgenommen
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Neben unzähligen Sternen, dem Mond und ein paar Planeten kann man derzeit ein weiteres leuchtendes Ding am Nachthimmel entdecken: den sogenannten Teufelskometen. Kometen sind Himmelskörper aus Eis und Gestein. Es handelt sich um riesige Brocken, die im Weltraum unterwegs sind. Auf ihrer Reise durch das All verlieren Kometen Staub, den sie wie einen langen Schweif hinter sich herziehen.

Der Teufelskomet ist einer der bekanntesten Kometen. Seinen Namen hat er deswegen, weil es früher bei genauem Hinsehen ein wenig so ausgesehen hat, als hätte der Komet zwei grüne Hörner. Von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird der Teufelskomet aber 12P/Pons-Brooks (sprich: twelf pi/ pons brucks) genannt.

Nur alle 71 Jahre

Das Besondere: der Teufelskomet kann nur alle 71 Jahre von der Erde aus beobachtet werden. Das heißt, die meisten Menschen haben nur einmal im Leben die Möglichkeit, ihn zu sehen. Und jetzt ist es wieder so weit. Das nächste Mal wird der Teufelskomet wohl erst im Jahr 2095 von unserem Planeten aus beobachtet werden können.

Doch einfach in den Himmel schauen und den Kometen sehen – so einfach ist es leider nicht. Man muss zwar kein Profi sein, um den Teufelskometen entdecken zu können, aber ein paar Dinge muss man beachten. Das Wichtigste ist, dass es sich um eine klare Nacht handelt. Das heißt, der Himmel sollte nicht bewölkt sein, man sollte die Sterne gut erkennen können.

So findest du den Teufelskometen

Außerdem sollte man zum Beobachten irgendwo hingehen, wo nicht viel Licht ist. Leuchten nämlich viele Straßenlaternen und Ähnliches, ist es schwerer, am Nachthimmel etwas zu erkennen.

Außerdem braucht man das richtige „Werkzeug“. Schaut man nämlich mit bloßem Auge in den Himmel, ist der Teufelskomet nur sehr schwer zu erkennen. Am besten kann man ihn mit einem Teleskop beobachten. Aber auch mit einem Fernglas kann man ihn sehen.

Beste Aussichten

Und wann ist der Komet sichtbar? Am besten sehen sollte man ihn ungefähr eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang. Und zwar im Westen. Das ist die Himmelsrichtung, in der die Sonne untergeht. Am leichtesten zu finden, dürfte der Teufelskomet zwischen 10. und 13. April sein. Denn da befindet er sich am Nachthimmel zwischen Mond und dem auffällig hellen Jupiter. 

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Fehler mit Folgen: Mehr Ostereier als Menschen auf der Insel

Fehler mit Folgen: Mehr Ostereier als Menschen auf der Insel

Zu viele Ostereier aus Schokolade – geht das überhaupt? Auf einer schottischen Insel sieht es ganz danach aus.

Auf dieser Insel heißt es: Ostereier so weit das Auge reicht
Auf dieser Insel heißt es: Ostereier so weit das Auge reicht
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Auf einer schottischen Insel lebt Dan ap Dafydd. Die Insel, auf der der Mann lebt, ist ziemlich klein. Dort wohnen nämlich nur 500 Menschen. Und diese 500 Leute kaufen gerne bei Dan ein. Denn er besitzt einen kleinen Laden. Als Ladenbesitzer wollte er sich gut auf Ostern vorbereiten. Und was gehört dabei unbedingt dazu? Natürlich Schokoladeneier! Also bestellte er Ostereier aus Schoko für seinen Laden.

Mit dieser Bestellung wurde Dan nun berühmt. Denn dabei ging etwas schief. Er wollte eigentlich 80 Ostereier aus Schokolade bestellen. Dan dachte sich nämlich, das sei eine Menge, die sich sicher verkaufen ließe. Doch als die Bestellung ankam, konnte er seinen Augen nicht trauen!

Mehr Ostereier als Menschen

Statt 80 Schokoladeneiern wurden nämlich ganze 720 Stück geliefert! Denn Dan hatte bei der Bestellung einen Fehler gemacht. Statt 80 Ostereiern hatte er 80 Packungen Ostereier bestellt. Und in jeder der Packungen waren neun Schokoeier. Somit besaß Dan nun mehr davon, als es überhaupt Menschen auf seiner Insel gibt.

Von den anderen Geschäften auf der Insel wollte auch niemand die Ostereier nehmen. Denn die Besitzerinnen und Besitzer hatten alle selbst schon für Ostern eingekauft. Also hatte Dan eine Idee: Er wollte einen Teil der Schokoeier versteigern.

Für Hilfe in der Not

Und damit wurde er ziemlich bekannt. Viele Menschen lasen im Internet seine Geschichte und steigerten mit. Damit konnte Dan einiges an Geld sammeln – und wurde viele der Eier wieder los. Er wollte das Geld aber nicht einfach behalten, sondern damit etwas Sinnvolles machen. Deswegen spendete er es an die britische Seenotrettung. Diese hilft Menschen, die irgendwo am Meer in eine Notlage geraten.

Mehr zum Thema Ostern

Weil Ostern vor der Tür steht, haben wir auf unserer Webseite so einiges für dich vorbereitet. Unter diesem Link findest du die besten Osterrezepte. Und unter diesem Link kannst du bei einem Osterquiz dein Wissen testen!

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Basteltipps für Ostern: Origami-Osterhase

Basteltipps für Ostern: Origami-Osterhase

Ostern steht vor der Tür und mit unseren Basteltipps kann das Fest kommen. Heute am Programm: unser Origami-Osterhase!

Das Fest kann kommen: Unser Origami-Osterhase ist bereit!
Das Fest kann kommen: Unser Origami-Osterhase ist bereit!
Kleine Kinderzeitung

Das brauchst du:

  • Ein quadratisches Stück Papier
  • Bleistift
  • Marker oder Filzstift

 

Schritt 1

Falte das Stück Papier von Ecke zu Ecke. Wiederhole den Vorgang mit der anderen Ecke.

Schritt 2

Falte wieder einer Linie nach, so wie du es vorher gemacht hast. Jetzt hast du ein Dreieck vor dir liegen.

Schritt 3

Falte den unteren Teil des Dreiecks ungefähr einen Zentimeter nach oben und den oberen Spitz ein bisschen nach unten.

Schritt 4

Falte nun die erste Hälfte nach oben.

Schritt 5

Wiederhole den Vorgang mit der zweiten Hälfte. Falte dann den unteren Spitz ein Stück nach oben.

Schritt 6

Fast fertig! Drehe das Papier um und zeichne mit dem Bleistift ein Hasengesicht vor.

Schritt 7

Zeichne mit dem Filzstift oder dem Marker das Gesicht. Jetzt kannst du den Hasen auch schon als Dekoration in deiner Wohnung anbringen. 

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Verwunderung im Rathaus: Wo kommen all die Enten her?

Verwunderung im Rathaus: Wo kommen all die Enten her?

Enten, Enten, überall Enten! Das denken sich gerade viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus von Ulm. Doch warum versteckt dort jemand Plastiktiere?

Gelbe Enten wie diese wurden im ganzen Gebäude versteckt
Gelbe Enten wie diese wurden im ganzen Gebäude versteckt
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Große Aufregung im Rathaus der Stadt Ulm in Deutschland. Denn seit einiger Zeit sind dort nicht nur Politikerinnen und Politiker anzutreffen. Überall sind auch kleine, gelbe Enten zu finden. Keine Sorge, es watscheln dort keine echten Tiere durch das Gebäude.

Es handelt sich dabei um Plastikenten. Diese sehen genauso aus wie Gummienten. Nur sind diese Plastiktiere viel kleiner – etwa so groß wie eine Zwei-Euro-Münze. Und die kleinen Enten sitzen überall im Rathaus herum. In den Büros, in den Gängen und sogar auf dem Klo. Immer wieder kommen neue Entlein dazu.

Sie sind überall!

Doch wer war das? Wer versteckt heimlich viele kleine Enten im Rathaus? Das ist die große Frage. Bis jetzt weiß man noch nicht, wer das gewesen ist. Die meisten vermuten, dass dieser „Streich“ von jemandem stammt, der oft im Rathaus ein und aus geht. Also zum Beispiel von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter.

Wirklich ärgern tut sich über diesen Streich aber niemand. Die meisten Menschen finden das Ganze sogar sehr lustig und sagen: „Die Enten sollen unbedingt bleiben!“ Deswegen werden sie auch nur dann weggeräumt, wenn sie beim Arbeiten im Weg sind. Ansonsten dürfen die Enten sitzen bleiben.

TikTok-Trend mit Enten

Und warum versteckt jemand viele kleine Enten? Dahinter steckt vermutlich ein sogenannter TikTok-Trend. TikTok ist eine Internetseite, auf der Menschen aus der ganzen Welt Videos hochladen können. Und man kann die Videos anderer Menschen ansehen. Auf dieser Webseite gibt es immer wieder sogenannte Trends. Das bedeutet, dass viele Menschen ähnliche Videos machen. Ein solcher Trend kann zum Beispiel ein bestimmter Tanz sein, den dann viele nachtanzen.

Und auch rund um die kleinen Entchen gibt es so einen Trend. Man kann nämlich Packungen mit Hunderten solchen gelben Tieren kaufen. Auf TikTok zeigen immer wieder Menschen in Videos, wie sie solche Enten kaufen und dann in der Wohnung von Freundinnen und Freunden verstecken. Zum Beispiel, während die Freunde auf Urlaub sind. Damit ist das Ganze wohl ein Streich, der nicht da ist, um anderen zu schaden, sondern um sie zum Lachen zu bringen.

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Fußball: Künstliche Intelligenz kann beim Eckball helfen

Fußball: Künstliche Intelligenz kann beim Eckball helfen

Neben sportlichem Können braucht es im Profifußball auch die richtige Taktik. Bei dieser kann nun Künstliche Intelligenz helfen – vor allem, wenn es um den Eckball geht.

Die Künstliche Intelligenz soll dabei helfen, dass aus dem Eckball ein Tor wird
Die Künstliche Intelligenz soll dabei helfen, dass aus dem Eckball ein Tor wird
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Wer gerne Fußball schaut oder spielt, weiß: Ein Eckball kann für eine Mannschaft eine gute Möglichkeit sein, ein Tor zu schießen. Aber das gelingt nicht immer. Viele Eckbälle werden von den Spielerinnen und Spielern nicht verwertet. Das könnte sich nun ändern. Denn Künstliche Intelligenz kann Sportlerinnen und Sportlern helfen, die richtige Taktik zu finden.

Aber wie soll das funktionieren? Expertinnen und Experten entwickeln dafür gerade ein Programm. Dieses Programm soll mithilfe von Künstlicher Intelligenz arbeiten. Es trägt den Namen „TacticAI“ (sprich: tektik e ei).

Verschiedene Vorhersagen

Das Programm wurde im ersten Schritt mit ganz vielen Informationen gefüttert. Diese Informationen kamen vom Fußballverein FC Liverpool (sprich: liwer pul). Dabei handelte es sich um Angaben darüber, wie beim FC Liverpool in letzter Zeit Eckbälle gespielt wurden – und wie erfolgreich diese waren. So hat die Künstliche Intelligenz gelernt, wann ein Eckball zum Tor führt und wann nicht.

Und dann? Die Künstliche Intelligenz kann nun „Vorhersagen“ machen. Sie kann zum Beispiel angeben, wo die Schwachstelle der Gegner beim Eckball liegen wird. Außerdem kann das Programm auch zeigen, welcher Spielzug am meisten Sinn machen würde. Umgekehrt ist es auch möglich, durch die Künstliche Intelligenz herauszufinden, wie man ein Eckball-Tor der Gegnerinnen oder Gegner am besten verhindern kann.

Mehr als nur Eckball

Es wird aber nicht nur bei Eckball-Vorhersagen bleiben. Das Programm könnte auch lernen, wie man einen Freistoß ins Tor befördert. Außerdem könnte die Künstliche Intelligenz auch bei anderen Sportarten zum Einsatz kommen.

Fußballexpertinnen und Fußballexperten haben dazu verschiedene Meinungen. Manche finden dieses Programm „unfair und unsportlich“. Sie sagen, dass der eigentliche Sport damit verloren ginge.

Andere finden das gar nicht so schlimm. Sie sagen, dass es beim Profifußball ja schon immer um die richtige Taktik ging. Und, dass die Künstliche Intelligenz einfach nur eine neue Möglichkeit ist, die richtige Taktik zu finden, um den Gegner besiegen zu können.

Mehr Wissen über Fußball

Du willst noch mehr über Fußball nachlesen? Dann klicke einfach auf diesen Link und erfahre, warum Torhüterinnen und Torhüter die Welt anders wahrnehmen. 

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