Autor: Barbara Jauk

Leben in echten Disney-Dörfern? Ja, das gibt’s!

Leben in echten Disney-Dörfern? Ja, das gibt’s!

In den USA soll es bald echte Micky Maus-Dörfer geben. Umweltschützer warnen jedoch davor.

Noch in Planung: In den Disney-Wohnsiedlungen werden Bewohnerinnen und Bewohner selbst zur Attraktion für Besucherinnen und Besucher
Foto: Imago
So soll der See, an dem das Disney-Dorf liegt, aussehen
Foto: Disney

Elsa, die Eiskönigin, Cinderella oder Micky Maus als Nachbarn? Das könnte in den USA bald in echt möglich sein. Denn im US-Bundesstaat Kalifornien sind sogenannte Disney-Dörfer geplant. Das heißt, es werden Häuser, Wohnungen, Hotels, Geschäfte und vieles mehr gebaut. Alle werden etwas mit der Welt von Disney (sprich: disni) zu tun haben, zum Beispiel so aussehen wie in berühmten Disney-Filmen. Außerdem soll es viele Veranstaltungen mit Disney-Figuren geben.

Leben in Disneyland

Das ist ja wie in Disneyland! Stimmt! Der Unterschied ist, die Häuser und Wohnungen in den Disney-Dörfern sind für den Alltag gedacht. Das heißt, Menschen werden dort wirklich leben. Was im ersten Moment vielleicht lustig klingt, ist es nicht unbedingt. Eines dieser Disney-Dörfer soll nämlich mitten in der Wüste gebaut werden. Dazu wird auch ein riesiger See künstlich geschaffen. Umweltschützerinnen und Umweltschützer sagen, das sei schlecht für die Natur. Außerdem werden sich nur sehr reiche Menschen leisten können, in diesen Dörfern zu wohnen. Für Bewohner in der Nähe könnte es viele Nachteile geben. Das Wasser ist dort nämlich sehr knapp und reicht schon jetzt nicht immer aus.

Gut zu wissen: Walt Disney (sprich: wolt disni) war ein Trickfilmzeichner. Er erfand unter anderem Micky Maus, Donald Duck (sprich: dak), Goofy (sprich: gufi) und Pluto.

Auf der Karte unten siehst du, wo eines der Disney-Dörfer gebaut werden soll:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
28. Februar bis 6. März: Kreuzworträtsel der Woche

Kreuzworträtsel der Woche

Wenn du in der vergangenen Woche regelmäßig unsere Beiträge gelesen hast, wird dir dieses Kreuzworträtsel im Handumdrehen gelingen. Viel Spaß!

Wenn du unsere Beiträge auf der Webseite in der vergangenen Woche gelesen hast, knackst du das Rätsel im Nu
Foto: Adobe Stock
2
6
1
5
3
7
4
1Anderes Wort für Müll wiederverwerten (englisch!)
2Beliebte Süßspeise, die oft zu Fasching gegessen wird
3Anderes Wort für "auf Essen verzichten"
4Auf die Straße gehen und etwas dabei fordern
5Gegenteil von Krieg
6Ein Treibhausgas
7Zusammenleben von Pflanzen, Tieren und manchmal auch des Menschen (Achtung: Ö=OE
Lösung anzeigen
k
r
m
e
t
h
a
n
p
f
r
e
f
r
i
e
d
e
n
c
o
e
k
o
s
y
s
t
e
m
f
c
a
l
s
e
t
d
e
m
o
n
s
t
r
i
e
r
e
n
n

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Das große Paralympics-Quiz

Das große Paralympics-Quiz

Was weißt du über die Paralympics in Peking? Rätsle mit!

Shuey Rhon Rhon heißt das Maskottchen der Paralympics 2022
Foto: Imago

Von 4. bis 13. März 2022 finden in Peking in China die 13. Paralympischen Winterspiele statt. Die Paralympischen Spiele werden auch Paralympics (sprich: paralümpiks) genannt. Das ist ein internationaler sportlicher Wettbewerb, bei dem sich Menschen mit Beeinträchtigungen aus der ganzen Welt miteinander messen. Auch Österreich schickt Sportlerinnen und Sportler nach Peking. Was weißt du über die Paralympics? In unserem großen Quiz kannst du dein Wissen zeigen!

Starte jetzt das Quiz! Achtung, wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorn beginnen!

In welcher Stadt finden die Paralympics 2022 statt?

Richtig! Falsch!

Was sind die Paralympics genau?

Richtig! Falsch!

Wie oft finden die Paralympics statt?

Richtig! Falsch!

Die Paralympics finden wie Olympia alle vier Jahre statt, und auch immer am gleichen Ort.

Wofür steht „para“?

Richtig! Falsch!

„Para“ kommt aus dem Griechischen. Übersetzt heißt es „neben“. Damit will man die Nähe zu Olympia und das Nebeneinander der Spiele ausdrücken.

Wie viele Athletinnen und Athleten aus Österreich sind am Start?

Richtig! Falsch!

In welcher Disziplin treten die Österreicher nicht an?

Richtig! Falsch!

Wann fanden die ersten Paralympics statt?

Richtig! Falsch!

Welche Sportlerin tritt NICHT bei den Paralympics in Peking an?

Richtig! Falsch!

Katharina Liensberger trat heuer bei den Olympischen Winterspielen in Peking an. Sie gewann dort die Silbermedaille im Slalom sowie die Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb.

Wie heißt das Maskottchen der Paralympics 2022?

Richtig! Falsch!

Big Dwen Dwen war das Maskottchen der Olympischen Winterspiele 2022. Ferdi Flott ist das Maskottchen des Graz Marathon.

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Paralympics in Peking: Nichts kann sie stoppen

Paralympics in Peking: Nichts kann sie stoppen

Zum Start der Paralympics in Peking am Freitag (4. März): Viele der Sportler erlebten schlimme Schicksalsschläge, die sie mit eisernem Willen überwunden haben. Eine davon ist Langläuferin Carina Edlinger.

Carina Edlinger beim Einsatz auf der Loipe
Foto: Imago
Carina mit ihrem Bruder Julian Edlinger – eine Zeit lang war Julian Carinas Guide
Foto: Imago

Von 4. bis 13. März 2022 finden in Peking in China die 13. Paralympischen Winterspiele statt. Die Paralympischen Spiele werden auch Paralympics (sprich: paralümpiks) genannt. Das ist ein internationaler sportlicher Wettbewerb, bei dem sich Menschen mit Beeinträchtigungen aus der ganzen Welt miteinander messen. Auch Österreich schickt Sportlerinnen und Sportler nach Peking. Insgesamt sind es 16 Athletinnen und Athleten. Dazu kommen sechs sogenannte „Guides“ (sprich: gaids). „Guide“ kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt Führer oder Wegweiser. Einige Sportlerinnen und Sportler brauchen bei den Wettkämpfen nämlich Unterstützung.

Schwieriger Weg

So zum Beispiel Carina Edlinger (23). Die 23-jährige Langläuferin sieht nämlich kaum mehr etwas. Sie hat eine sehr seltene Erkrankung, die sie immer weniger sehen lässt. Mit zwölf Jahren hat sie von ihrer Erkrankung erfahren. „Mit der Pubertät ist es immer schlechter geworden“, erzählte sie in einem Interview. Dass sie schlecht sieht, hat sie jedoch nicht davon abgehalten, richtig gut im Langlaufen zu werden. Auf der Langlaufbahn direkt vor ihrem Zuhause hat sie ihrem Bruder nachgeeifert. Der Bruder hatte nämlich großes Talent – und Carina auch, wie sich bald herausstellte. Der Sport habe Carina auch geholfen, mit ihrer Krankheit besser umzugehen. Viele Dinge konnte Carina nämlich nicht so wie ihre Freundinnen und Freunde machen, einfach ausgehen oder den Führerschein machen zum Beispiel.

Treuer Begleiter

Seit drei Jahren hat Carina einen neuen ständigen Begleiter: Labrador Riley. „Er ist mein Ein und Alles. Nicht nur meine ausgelagerten Augen. Er hilft auch sehr viel, wenn es einem insgesamt nicht gut geht. Mit einer Kuscheleinheit ist fast alles bald wieder gut.“ Klar, dass Riley auch mit nach Peking gereist ist. Der lange Flug habe dem Tier nichts ausgemacht. Zur Belohnung gab es zwischendurch einen Apfel. Nach Äpfel ist Riley nämlich richtig verrückt.

Carina Edlinger tritt in Peking übrigens nicht nur im Langlauf (Skating-Sprint) an. Auch Biathlon steht auf dem Programm. Neben dem Langlaufen wird dabei mit einem Laser-Gewehr (sprich: läser) auf Zielscheiben geschossen. Natürlich ohne Kugeln, die verletzen könnten. Carina macht das mithilfe eines Tons, ein sogenanntes akustisches Signal.  Sie bezeichnet das Signal als „Einparkhilfe“.

Carina mit Riley beim Wandern Foto: Instagram/Carina Edlinger

Steckbrief:

Disziplinen: Langlauf und Biathlon
Geboren am 13. August 1998 in Bad Ischl in Oberösterreich
Alter: 23 Jahre
Wichtige Erfolge:

  • vierfache Weltcup-Gesamtsiegerin
  • 2017: Gold bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften der Behinderten (Skating-Sprint)
  • 2018: Paralympics-Dritte über 7,5 Kilometer im klassischen Langlauf

Guide: Lorenz Lampl
Ständiger Begleiter: Labrador Riley
Auszeichnungen: Österreichische Sportlerin des Jahres mit Behinderung 2019 und 2021

Das österreichische Team in Peking

Ski alpin: Barbara Aigner (Niederösterreich/Guide Klara Sykora), Johannes Aigner (Niederösterreich/Guide Matteo Fleischmann), Veronika Aigner (Niederösterreich/Guide Elisabeth Aigner), Markus Gfatterhofer (S), Thomas Grochar (Kärnten), Eva-Maria Jöchl (Tirol), Nico Pajantschitsch (Kärnten), Roman Rabl (Tirol), Manuel Rachbauer (Tirol), Markus Salcher (K), Michael Scharnagl (Tirol/Guide Florian Erharter), Christoph Schneider (Salzburg), Elina Stary (Kärnten/Guide Celine Arthofer)

Ski nordisch (Biathlon und Langlauf): Carina Edlinger (Salzburg/Guide Lorenz Lampl)

Snowboard: Rene Eckhart (Tirol), Bernhard Hammerl (Tirol)

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Wie Österreich die Menschen aus der Ukraine unterstützt

Wie Österreich die Menschen aus der Ukraine unterstützt

Krieg und Gewalt: Hunderttausende Menschen aus der Ukraine verlassen ihre Heimat und sind auf der Flucht. Auch Österreich bietet Flüchtlingen Hilfe an.

In vielen Ländern wird den Menschen aus der Ukraine geholfen – auch in Österreich
Foto: Imago

Seit etwas mehr als einer Woche gibt es in der Ukraine Krieg. Es herrschen Gewalt und Angst. Für die Menschen ist es in ihrem Zuhause nicht mehr sicher. Es gab auch schon viele Todesopfer. Mehr als eine Million Menschen sind deshalb bisher aus der Ukraine geflüchtet. Viele davon sind Frauen und Kinder. Die Männer sollen nämlich in der Ukraine bleiben und dort gegen die russischen Soldaten kämpfen. Die meisten Menschen flüchten Richtung Westen. Dort versuchen sie in Nachbarländer wie Polen, Ungarn oder die Slowakei zu gelangen.

Österreich ist kein Nachbarland der Ukraine. Trotzdem wollen einige Menschen auch nach Österreich flüchten. Die österreichischen Politikerinnen und Politiker haben zugesagt, dass sie Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen wollen. Sie wollen es den Menschen leicht machen, über die Grenzen zu kommen und hier zu bleiben. Wie viele Menschen genau in Österreich bleiben wollen, weiß man noch nicht.

Keine Asylanträge nötig

Kommen Flüchtlinge normalerweise nach Österreich, müssen sie einen sogenannten Asylantrag (sprich: asülantrag) machen. Das heißt, sie müssen viele Formulare ausfüllen. Erst nach einer gewissen Zeit bekommen diese Menschen dann Bescheid, ob sie fix in Österreich bleiben dürfen. Bei den Menschen aus der Ukraine ist das anders. Sie bekommen gleich Schutz in Österreich und dürfen auch für eine bestimmte Zeit hierbleiben und arbeiten. Außerdem versprachen Österreichs Politikerinnen und Politiker, dass die Flüchtlinge eine Unterkunft, Essen und Kleidung sowie Versorgung durch Ärztinnen und Ärzte bekommen. Kinder können die Schule besuchen.

Gut zu wissen: Man erwartet, dass noch viel mehr Menschen aus der Ukraine flüchten werden. Die Vereinten Nationen schätzen, es könnten bis zu vier Millionen Flüchtlinge insgesamt sein.

Asylantrag

Mit einem Asylantrag bitten Flüchtlinge darum, in einem Land aufgenommen zu werden, weil in ihrem Land Krieg, Gewalt oder Terror herrschen und sie dort kein sicheres Leben führen können. 2015 gab es in Österreich eine sogenannte Flüchtlingswelle. Damals stellten mehr als 88.000 Menschen einen Asylantrag. Im vergangenen Jahr waren es im Vergleich weniger als 15.000.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Wolfgang Mückstein hört als Gesundheitsminister auf

Wolfgang Mückstein hört als Gesundheitsminister auf

Nächster Rücktritt in der österreichischen Regierung.

Wolfgang Mückstein
Foto: Imago
Johannes Rauch
Foto: Die Grünen/

Schon wieder zieht sich ein österreichischer Politiker aus der Politik zurück: Am Donnerstag hat Wolfgang Mückstein gesagt, dass er nicht mehr Gesundheitsminister und Sozialminister  sein will. Er hatte dieses Amt am 19. April 2021 von seinem Vorgänger Rudolf Anschober übernommen.

„Das hält man nicht lange aus“

„Wir haben die Pandemie noch nicht überstanden, aber wir haben sie ausreichend im Griff“, sagte Mückstein bei seinem Abschied. Er könne nicht mehr 100 Prozent an Arbeit leisten. Außerdem seien er und seine Familie ständig bedroht worden. „Das hält man nicht lange aus.“

Als Gesundheitsminister musste sich Mückstein in den vergangenen Monaten hauptsächlich um ein Thema kümmern: die Coronakrise. Am Samstag enden fast alle Coronaregeln.

Wolfgang Mückstein ist ausgebildeter Arzt. In diesen Beruf dürfte er wieder zurückkehren. Neuer Gesundheitsminister wird Johannes Rauch. Rauch ist auch Politiker bei den Grünen. In Vorarlberg ist er gerade Umweltlandesrat. Das heißt, er kümmert sich um alles, was mit der Umwelt und dem Klimaschutz zu tun hat.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Artenvielfalt, Klima und Ökosysteme: Was das ist

Artenvielfalt, Klima und Ökosysteme: Was das ist

Zum Tag des Artenschutzes am 3. März: Begriffe rund um den Klimawandel einfach erklärt.

Tiere, Menschen, Pflanzen: Alles hängt zusammen
Foto: Adobe Stock

Es gibt einen neuen Bericht von Klima-Expertinnen und -Experten. Auf der Erde wird es schneller warm als bisher vermutet. Bis zum Jahr 2030 soll es auf der Erde um rund eineinhalb Grad wärmer sein als zu der Zeit, bevor es auf der Erde Industrie gegeben hat. Mit Industrie ist gemeint, dass Dinge in großen Fabriken und nicht in kleinen Werkstätten hergestellt werden, zum Beispiel Autos, aber auch Lebensmittel oder Kleidung. Die Industrie trug und trägt viel zur Erderwärmung und zum Klimawandel bei. Dort wird nämlich viel von einem schädlichen Gas erzeugt und zwar vom Treibhausgas Kohlendioxid (CO2). Es ist hauptverantwortlich für die Erderwärmung und den Klimawandel.

Jetzt handeln!

Die Experten fordern in diesem neuen Klima-Bericht, dass Politikerinnen und Politiker schnell handeln müssen. Es brauche neue Gesetze, damit zum Beispiel die Energie klimafreundlicher wird. Das könnte durch mehr Sonnen- oder Windenergie ermöglicht werden. Tiere und Pflanzen müssen besser geschützt und Lebensräume  erhalten bleiben. Auch wie wir unsere Lebensmittel erzeugen, müsse verändert werden.

In dem Bericht beschreiben die Experten, dass es drei wichtige Bereiche gibt: das Klima, Ökosystem und Artenvielfalt sowie die menschliche Gesellschaft. Wichtig ist: Alle drei hängen sehr eng miteinander zusammen. Verändert sich eines davon, hat das auch wichtige Folgen für die anderen Bereiche. Diese Bereiche können einen schlechten, aber auch einen guten Einfluss aufeinander haben.
Wir haben uns die Begriffe genauer angeschaut. Das bedeuten sie.

Klima:

Das Klima wird vom Wetter bestimmt. Während sich das Wetter von Tag zu Tag ändert, bleibt das Klima über längere Zeit gleich. Mit dem Wort Klima ist also die Gesamtheit des Wetters gemeint. Gerade wird viel über den Klimawandel gesprochen. Damit ist gemeint, dass sich das Klima auf der Welt ändert. Das ist eigentlich nichts Ungewöhnliches. Es hat schon immer wärmere Zeiten und dann wieder Eiszeiten gegeben. Neu daran ist, dass sich das Klima noch nie so schnell verändert hat wie heute. Und dass wir Menschen für diesen schnellen Wandel verantwortlich sind. Seit der Mensch mit Autos, Fabriken und Flugzeugen immer mehr Abgase in die Luft schleudert und immer größere Flächen im Regenwald rodet, wandelt sich das Klima immer schneller. Wald roden heißt, dass viel Wald entweder umgeschnitten oder niedergebrannt wird. Durch die Erwärmung der Erde kommt es immer häufiger zu Dürrekatastrophen und auch zu Überschwemmungen und heftigen Stürmen. Vor allem die Menschen in armen Ländern leiden jetzt schon sehr unter den Folgen des Klimawandels.

Ökosystem:

Unter Ökosystem versteht man das Zusammenleben von Pflanzen, Tieren und manchmal auch des Menschen in einem bestimmten Gebiet oder an einem bestimmten Ort. Alle hängen voneinander ab und brauchen einander. Es gibt verschiedene Ökosysteme auf der Welt. Was genau alles zu EINEM Ökosystem gehört, das bestimmen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. So kann zum Beispiel eine Wiese oder ein Wald EIN Ökosystem sein. Aber auch ein bestimmter Fluss oder ein Teil eines Flusses kann EIN Ökosystem sein. Wenn ein wichtiger Teil eines Ökosystems wegfällt, zum Beispiel eine Tierart, dann ist dieses Ökosystem gestört.

Artenvielfalt:

Artenvielfalt bedeutet, dass es viele verschiedene Tiere und Pflanzen auf der Welt gibt. Wieso ist das wichtig? Jede einzelne Art hat eine ganz bestimmte Rolle in der Natur, vergleichbar mit deiner Rolle im Schultheater. Fällt eine Rolle aus, dann ist das schlecht für das ganze Stück. So ist es auch in der Natur- und Tierwelt. Alles hängt zusammen. Insekten zum Beispiel sind wichtig dafür, dass Pflanzen bestäubt werden und sich so fortpflanzen können. Wenn es weniger Insekten gibt, gibt es auch weniger Pflanzen, weniger Obst und Gemüse und so auch weniger Lebensmittel für die Menschen.

Menschliche Gesellschaft:

Unter Gesellschaft versteht man das Zusammenleben von Menschen. Es gibt verschiedene Gesellschaften, also Gruppen von Menschen – kleinere und größere. Menschen, die einer Gesellschaft angehören, haben viel miteinander zu tun. Oft haben sie gleiche Interessen und gleiche Ziele. Wenn jemand arm ist, sagt man oft „diese Person steht am Rande der Gesellschaft“. Das bedeutet, dass sie nicht das Geld und die Mittel hat, um entscheidend an der Gesellschaft teilzuhaben und sie auch zu verändern.

Welttag des Artenschutzes

Den Welttag des Artenschutzes gibt es seit 49 Jahren. Am 3. März 1973 wurde das Artenschutzabkommen in Washington (sprich: woschingtn) unterschrieben. Auf Englisch heißt das Abkommen „Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora“ (kurz: CITES). Mit dem Abkommen will man bedrohte Tiere und Pflanzen schützen. Österreich trat dem Abkommen 1982 bei.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Auf der Flucht: So geht es den Menschen

Auf der Flucht: So geht es den Menschen

Unter den Flüchtlingen aus der Ukraine sind viele Kinder. Wie es den Menschen auf der Flucht geht.

Diese beiden Kinder sind bereits in Sicherheit in Polen
Foto: Imago

Sie sind bereits in Sicherheit: Rund eine Million Menschen sind schon aus der Ukraine geflüchtet. Viele von ihnen werden in den Nachbarländern untergebracht. Andere reisen weiter in Länder, in den sie Freunde oder Verwandte haben.

Unter den Flüchtlingen sind viele Kinder. Sie mussten von heute auf morgen ihr Zuhause, ihre Freunde oder sogar ihre Verwandten verlassen. Die Angst sitzt bei vielen tief. Doch es gibt Hilfe. Viele Menschen und Organisationen kümmern sich um die Menschen, die flüchten mussten. Eine davon ist UNICEF. Das ist eine weltweite Organisation, die sich vor allem um das Wohl von Kindern kümmert. Sie nehmen Kindersorgen ernst. Mitarbeiter der UNICEF haben sich unter Geflüchteten umgehört, wie es ihnen gerade geht.

Tatjana in einer Flüchtlingsunterkunft in Moldawien
Foto: UNICEF7UN0591847/Velixar

Tatjana (9):

„Ich mache mir Sorgen um meine Schwester, die in der Ukraine im Krankenhaus liegt, und um meinen Bruder“, sagt die neunjährige Tatjana. Sie ist mit ihrer Mama geflüchtet. Gerade befindet sie sich in einem Flüchtlingszentrum in Moldawien. Tatjanas größter Wunsch: „Ich möchte einfach nur nach Hause zurückkehren und ich möchte nicht, dass es einen Krieg gibt.“

Der vierjährige Max und seine Mutter Alona sind nach Rumänien geflüchtet
Foto: UNICEF

Max (4) und Alona:

Der vierjährige Max und seine Mutter Alona sind nach Rumänien geflüchtet. Auf ihrer Flucht mussten sie geliebte Menschen zurücklassen. Auch der Papa von Max musste in der Ukraine bleiben. „Meine Eltern leben außerhalb von Kiew und wachten auf, als sie Explosionen in der Nähe ihres Hauses hörten“, erzählt die Mama von Max. Sie plant, zu einer Freundin zu gehen, die in Frankreich lebt. „Ich werde ein paar Wochen bei ihr bleiben und dann, wer weiß?“

Divia (5) und Damia (8) sind mit ihrer Mama nach Rumänien geflüchtet
Foto: UNICEF

Divia (5) und Damia (8):

„Vor zwei Tagen haben sie zu schießen begonnen. Die letzte Nacht war sehr gefährlich“, erzählt Olga. Olga ist die Mutter von Divia (5) und Damia (8). Sie sind aus der Ukraine in die Sicherheit nach Rumänien geflüchtet. Wie es weitergeht, weiß die Familie noch nicht. „Jetzt weiß ich nicht, was ich als Nächstes tun soll.“

Was macht die UNICEF?

UNICEF ist das größte Kinderhilfswerk der Welt. Mit gesammelten Spenden kümmert sich diese Hilfsorganisation darum, dass arme Kinder in die Schule gehen können, dass sie sauberes Wasser bekommen, genug zu essen haben, von einem Arzt untersucht werden, wenn sie krank sind, und nicht als Arbeitskräfte ausgebeutet werden.

In Krisensituationen, wie jetzt gerade in der Ukraine, hilft die UNICEF auch vor Ort. Menschen bekommen eine Unterkunft, warme Kleidung, Zahnbürsten, Medizin und vieles mehr. Außerdem gibt es Profis, die mit den Menschen über ihre Angst und ihre Sorgen sprechen. Mehr über diese Organisation findest du hier.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Wer hat den Krieg erfunden?

Wer hat den Krieg erfunden?

Viele Menschen wünschen sich Frieden für die ganze Welt. Aber ist das überhaupt möglich? Und führen auch Tiere Krieg? Friedensforscher Maximilian Lakitsch hat Antworten darauf.

Viele Menschen wünschen sich den Weltfrieden
Foto: Adobe Stock

Was macht ein Friedensforscher?

Das sind Experten, die sich mit Kriegen beschäftigen. Sie wollen herausfinden, wie ein Streit entstanden ist und wie man ihn beenden kann.

Wer hat den Krieg eigentlich erfunden?

Krieg gibt es schon so lange, wie es Menschen gibt. Früher führten Länder Krieg gegeneinander, um mehr Macht zu bekommen. Kriege können aber auch entstehen, wenn sich eine von zwei Seiten ungerecht behandelt fühlt. Es kann passieren, dass Menschen zu Waffen greifen, weil sie keine andere Möglichkeit mehr sehen, um ihre Lage zu verbessern. Oft ist es schwer zu sagen, was einen Krieg überhaupt ausgelöst hat. Je länger er andauert, desto mehr geht es auch um andere Dinge. Wie bei einem Streit weiß man oft gar nicht mehr, warum man überhaupt angefangen hat.

Gab es früher mehr Kriege?

Man kann nicht genau sagen, ob es im Mittelalter mehr Kriege gab. Die Welt war damals nicht dieselbe. Sicher ist: Kriege richteten damals nicht so einen großen Schaden an wie heute. Erst durch Hilfsmittel wie Bomben und Kampfflugzeuge bekamen die Menschen die Gelegenheit, ein wirklich schlimmes Chaos anzurichten. Übrigens wurde die Welt vor rund 30 Jahren ziemlich friedlich. Erst in den vergangenen Jahren wurde es wieder schlimmer. Das bekannteste Beispiel ist der Krieg in Syrien.

Viele wünschen sich Weltfrieden. Kann es diesen jemals geben?

Streitereien sind nicht vermeidbar, weil wir Menschen sehr unterschiedlich sind. Es ist normal, dass man streitet. Das heißt aber nicht, dass man Probleme mit Gewalt austragen muss. Weltfrieden wäre nur dann möglich, wenn man den Menschen ihre Freiheit wegnehmen würde, damit einer für alle entscheidet. Experten sind sich nicht sicher, ob das so eine gute Idee wäre. Denn was ist, wenn diese Person schlechte Ideen hat? Dann hätte sie auch die Macht, diese auszuleben.

Sind Tiere klüger, weil sie keinen Krieg führen?

Auch Tiere kämpfen gegeneinander. Nur sie haben eben keine Waffen, weshalb die Streitereien auch nie so groß werden können wie bei uns Menschen. Es gibt aber zum Beispiel bei Affen Vorkommnisse, die Kriegen sehr ähneln.

Weitere Beiträge:

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch
Gibt es Krippen für die Fastenzeit?

Gibt es Krippen für die Fastenzeit?

Krippen gibt es nicht nur zu Weihnachten, sondern auch vor und zu Ostern. Man nennt diese Fastenkrippen. Welche Bedeutung die Darstellungen von Jesus haben.

Krippen gibt es in vielen katholischen Kirchen nicht nur zu Weihnachten, sondern auch in der Fastenzeit
Foto: Adobe Stock
Diese Fastenkrippe ist aus Maisblättern gemacht und stammt von der Künstlerin Irmgard Eixelberger
KLZ/Gery Wolf

Bei einer Krippe denkst du bestimmt wie die meisten Menschen zuerst an Weihnachten und die Geburt des Jesuskindes. In vielen Orten in Österreich gibt es aber auch sogenannte Fastenkrippen: Diese zeigen den Leidensweg und die Kreuzigung von Jesus. Oft ist auch die Stadt Jerusalem nachgestellt. In vielen Kirchen werden diese Krippen während der gesamten Fastenzeit – also von Aschermittwoch bis Ostern – aufgestellt. Viele sind schon mehrere Hundert Jahre alt, es gibt aber auch neue. Die Fastenkrippe, die du auf diesem Bild siehst, ist aus Maisblättern gemacht und stammt von der Künstlerin Irmgard Eixelberger. Eines haben aber alle Krippen gemeinsam: Die Figur des auferstandenen Jesus bildet die letzte Station. Im Folgenden kannst du lesen, was die Figuren der Reihe nach bedeuten.

1. Der Einzug in Jerusalem:

Die Menschen freuten sich: Endlich kam Jesus in die Stadt! Sie hatten schon so viel über ihn gehört: von seinen Erzählungen über den Vater im Himmel und von seinen Wundern. Als Zeichen der Verehrung legten sie Palmzweige nieder.

2. Das letzte Mahl:

Viele Monate lang hatten die Jünger Jesus begleitet, ihm zugehört, aber auch viele Fragen gestellt. Sie waren Freunde geworden. Nun wollte Jesus mit ihnen noch einmal gemeinsam essen.

3. Der Garten Getsemani:

Jesus zog sich dort zurück, um zu seinem Vater zu beten. Er hatte Angst und wusste, dass er sterben wird. Die Jünger begleiteten ihn, doch sie schliefen ein. Wenig später nahm man Jesus fest.

4. Die Folter:

Zu jener Zeit war Palästina von den Römern besetzt. Daher entschied der römische Statthalter Pontius Pilatus über Schuld oder Unschuld von Jesus. Zuvor war Jesus mit einer Geißel (spezielle Peitschenart) und einem Kranz aus Dornen gefoltert worden.

5. Der Kreuzweg:

Die Kreuzigungsstätte – sie heißt Golgota – lag außerhalb der Stadt und Jesus musste den Balken für die Kreuzigung selbst dorthin tragen. Damals war Kreuzigung eine der brutalsten und schlimmsten Arten, die Todesstrafe zu vollziehen.

6. Der Tod am Kreuz:

Drei qualvolle Stunden dürfte Jesus am Kreuz gehangen haben. Neben seinen Anhängern war auch seine Mutter Maria gekommen. Jesus bat Johannes, seinen Lieblingsjünger, sich um seine Mutter zu kümmern. Dann sagte er: „Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist“, und starb.

7. Das Grab Jesu:

Die Bibel erzählt, dass ein Mann namens Josef aus Arimathäa den Leichnam von Jesus vom Kreuz nahm, ihn in ein Leinentuch wickelte und in ein Grab legte. Als Gräber dienten damals oft Felsnischen oder kleine Höhlen, die mit einem runden Stein verschlossen wurden.

8. Die Auferstehung:

Eine Gruppe von Frauen und Männern wollte das Grab von Jesus besuchen. Doch wo war er? Der Stein war weggerollt und das Grab war leer. Die Bibel erzählt, dass nur ein Engel im leeren Grab saß. Engel sind in der Bibel immer Boten. Und die Botschaft, die dieser Engel zu verkünden hatte, war unglaublich: Jesus war nicht mehr tot, er war auferstanden. Die Frauen und Männer waren wie vor den Kopf gestoßen: Zuerst hatten sie so große Erwartungen in Jesus gesetzt. Er hatte so viel vom Reich Gottes erzählt und dass es bald kommen wird. Dann war er gekreuzigt worden und alle Hoffnung zerstört. Und nun war er auferstanden! Jedes Jahr zu Ostern feiern Christen in der ganzen Welt diese Botschaft: Jesus ist auferstanden. Er hat den Tod bezwungen. Halleluja. Dieser Ruf ist hebräisch und bedeutet so viel wie: Lobt Gott!

Aschermittwoch

So heißt der Tag, mit dem die 40-tägige Fastenzeit startet. Der Name kommt von einem Aschenkreuz, das sich vor allem katholische Gläubige an diesem Tag als Zeichen der Reinigung auf die Stirn zeichnen lassen.

6 Wochen gratis lesen und gewinnen!

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Großes Gewinnspiel
  • Endet automatisch