Auf der Flucht: So geht es den Menschen

Auf der Flucht: So geht es den Menschen

Unter den Flüchtlingen aus der Ukraine sind viele Kinder. Wie es den Menschen auf der Flucht geht.

Diese beiden Kinder sind bereits in Sicherheit in Polen
Foto: Imago

Sie sind bereits in Sicherheit: Rund eine Million Menschen sind schon aus der Ukraine geflüchtet. Viele von ihnen werden in den Nachbarländern untergebracht. Andere reisen weiter in Länder, in den sie Freunde oder Verwandte haben.

Unter den Flüchtlingen sind viele Kinder. Sie mussten von heute auf morgen ihr Zuhause, ihre Freunde oder sogar ihre Verwandten verlassen. Die Angst sitzt bei vielen tief. Doch es gibt Hilfe. Viele Menschen und Organisationen kümmern sich um die Menschen, die flüchten mussten. Eine davon ist UNICEF. Das ist eine weltweite Organisation, die sich vor allem um das Wohl von Kindern kümmert. Sie nehmen Kindersorgen ernst. Mitarbeiter der UNICEF haben sich unter Geflüchteten umgehört, wie es ihnen gerade geht.

Tatjana in einer Flüchtlingsunterkunft in Moldawien
Foto: UNICEF7UN0591847/Velixar

Tatjana (9):

„Ich mache mir Sorgen um meine Schwester, die in der Ukraine im Krankenhaus liegt, und um meinen Bruder“, sagt die neunjährige Tatjana. Sie ist mit ihrer Mama geflüchtet. Gerade befindet sie sich in einem Flüchtlingszentrum in Moldawien. Tatjanas größter Wunsch: „Ich möchte einfach nur nach Hause zurückkehren und ich möchte nicht, dass es einen Krieg gibt.“

Der vierjährige Max und seine Mutter Alona sind nach Rumänien geflüchtet
Foto: UNICEF

Max (4) und Alona:

Der vierjährige Max und seine Mutter Alona sind nach Rumänien geflüchtet. Auf ihrer Flucht mussten sie geliebte Menschen zurücklassen. Auch der Papa von Max musste in der Ukraine bleiben. „Meine Eltern leben außerhalb von Kiew und wachten auf, als sie Explosionen in der Nähe ihres Hauses hörten“, erzählt die Mama von Max. Sie plant, zu einer Freundin zu gehen, die in Frankreich lebt. „Ich werde ein paar Wochen bei ihr bleiben und dann, wer weiß?“

Divia (5) und Damia (8) sind mit ihrer Mama nach Rumänien geflüchtet
Foto: UNICEF

Divia (5) und Damia (8):

„Vor zwei Tagen haben sie zu schießen begonnen. Die letzte Nacht war sehr gefährlich“, erzählt Olga. Olga ist die Mutter von Divia (5) und Damia (8). Sie sind aus der Ukraine in die Sicherheit nach Rumänien geflüchtet. Wie es weitergeht, weiß die Familie noch nicht. „Jetzt weiß ich nicht, was ich als Nächstes tun soll.“

Was macht die UNICEF?

UNICEF ist das größte Kinderhilfswerk der Welt. Mit gesammelten Spenden kümmert sich diese Hilfsorganisation darum, dass arme Kinder in die Schule gehen können, dass sie sauberes Wasser bekommen, genug zu essen haben, von einem Arzt untersucht werden, wenn sie krank sind, und nicht als Arbeitskräfte ausgebeutet werden.

In Krisensituationen, wie jetzt gerade in der Ukraine, hilft die UNICEF auch vor Ort. Menschen bekommen eine Unterkunft, warme Kleidung, Zahnbürsten, Medizin und vieles mehr. Außerdem gibt es Profis, die mit den Menschen über ihre Angst und ihre Sorgen sprechen. Mehr über diese Organisation findest du hier.

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